Samstag, 28.12.2013 - cd mediateam

SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. DEZEMBER 2013
EISSPLITTER
OFFIZIELLE TURNIERZEITUNG SPENGLER CUP 2013 I WWW.SPENGLERCUP.CH
SAMSTAG, 28.12.2013
EISFLASH
René Fasel bis 2020?
Dr. René Fasel, IOC-Mitglied und Präsident
des Internationalen Eishockeyverbandes
(IIHF), wird 2016 für eine
letzte Amtsperiode bis 2020 kandidieren.
Der ehemalige Schiedsrichter
und Schweizer Verbandsprä sident ist
seit 1994 IIHF-Präsident.
Pech für Daniel Steiner
Ambrì-Stürmer Daniel Steiner reiste gestern
nach Davos und wollte Rochester
für die restlichen Partien verstärken. Er
hatte 2009/2010 für das AHL-Team
gespielt. «Leider war es zu kurzfristig,
und so hat es nicht geklappt.»
Die Kids treffen die Stars
Heute findet um 10 Uhr in der Vaillant
Arena der traditionelle Anlass «Jugend
trainiert mit Spengler Cup-Stars» von
Presenting Sponsor UBS statt. Moderiert
wird der Anlass mit rund 70 Kindern
von Jann Billeter, und von den Teams sind
folgende Teilnehmer vorgesehen: Jan von
Arx, Samuel Guerra, Perttu Lindgren
sowie Arno Del Curto (HCD); Drew Bagnall
und Frederick Piuze-Roy (Rochester);
Cody Almond und Eliot Antonietti (Servette);
Tomas Kudelka und Ondrej Roman
(Vitkovice); Travis Roche und Ryan
MacMurchy (Team Canada). CSKA wird
die Spieler kurzfristig nennen.
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Fedorov: Ein Comeback
für die Geschichtsbücher
Ein weiterer historischer Moment in
der ruhmreichen Spengler Cup-
Geschichte: Weltstar Sergei Fedorov
ist gestern mit CSKA Moskau aufs Eis
zurückgekehrt und führte sein Team zu
einem 4:3 über Rochester.
Sergei Fedorov hatte seit gut 18 Monaten,
seit dem Ende der Saison 2011/2012,
nicht mehr gespielt. Gestern kehrte er aufs
Eis zurück. Ein historisches Ereignis, dem
nach der Partie mit einer Medien-Konferenz
Rechnung getragen wurde. Fragen zu
seinem Privatleben, unter anderem zu der
Beziehung mit Anna Kournikova, lehnte er
ab. Er war mit dem Tennis-Sternchen zu
Beginn dieses Jahrtausends liiert und hat
heute eine Partnerin aus St. Petersburg.
Sergei Fedorov ist am 13. Dezember 44
Jahre alt geworden, hatte mit dem aktiven
Sport abgeschlossen und das Management
von CSKA Moskau übernommen. Der Gedanke,
vielleicht doch noch einmal die
Schlittschuhe zu schnüren, sei im Laufe dieser
Saison gereift. «Wir hatten sieben verletzte
Stammspieler und mussten in der KHL
Junioren einsetzen. Da dachte ich erstmals
daran, wieder zu spielen», sagt er.
Vor zwölf Wochen hatte er das Training aufgenommen
und gestern den ers ten Ernstkampf
bestritten. «Ich war zuletzt etwas erkältet,
und es ging für mich zuerst darum,
das Spiel durchzustehen.» Das ist ihm recht
gut gelungen. Er hatte etwas über 15 Minuten
Einsatzzeit und verliess das Eis mit einer
statistischen Brille: O Tore, 0 Assists und
ausge glichene Plus/Minus-Bilanz. Nur zwei
Es waren sehr bewegende
Minuten gestern Abend in
der Vaillant Arena. Um
20.08 Uhr betrat HCD-Präsident
Gaudenz F. Domenig
mit Josef «Joe» Marha (37)
das Eis, um den langjährigen
Stürmer offiziell zu verabschieden.
Zwölf Saisons
hat te Marha für den HCD
gespielt, fünfmal die Meisterschaft
und viermal den Spengler Cup gewonnen.
Mittlerweile spielt er für den
Mountfield HK in Hradec Kralove in der
tschechischen Extra liga und wird nach dieser
Saison seine Karriere beenden. Marha
ist mit dem Auto (zweimal rund sechs Stunden)
eigens nach Davos zurückgekehrt, um
Torschüsse erscheinen in der offiziellen
Statis tik. Vorerst sind weitere Einsätze am
Spengler Cup, aber keine in der KHL geplant.
Er müsse sich schliesslich um das
Management von CSKA kümmern.
Es war für Fedorov gestern die Rückkehr auf
Davoser Eis: Vom 14. bis 16. Oktober
1988 organisierte der HCD das Europacup-Finalturnier.
CSKA Moskau demontierte
damals Pardubice, Tampere und Björklöven
mit 16:4 Toren, und ein 17-jähriger Stürmer
namens Sergei Fedorov war mit zwei Toren
und einem Assist eines der Themen des Turniers.
Im Sommer 1990 setzte er sich nach
Emotionaler Abschied von Marha
Sergei Fedorov bestritt gestern in Davos nach rund 18 Monaten Pause seinen ersten Ernstkampf.
hier zwischen zwei Meisterschaftsspielen
ein paar Stunden
zu verbringen und sich
verabschieden zu lassen. «Er
ist ein grosser Mensch, den
wir als Freund kennen gelernt
haben», sagte Präsident Domenig.
«Er ist charakterlich
stark, ein klarer Siegertyp
und Mannschaftsspieler – ein
hervor ragender Mensch», erklärte
Arno Del Curto. Und Josef Marha
sagte in seiner kurzen Ansprache, bevor die
Tränen in Strömen flossen: «Ich hatte eine
super Zeit in Davos, ich werde diese nie
mehr vergessen! Herzlichen Dank an das
HCD- Management, an die Spieler, an Arno
und die Fans!»
Nordamerika ab und begann seine grandiose
NHL-Karriere, die ihn zu einem der
grössten Spieler aller Zeiten gemacht hat:
Dreimal Weltmeister (1989, 1990, 2008)
und dreimal Stanley Cup-Sieger mit Detroit
(1997, 1998, 2002). Das Alter ist ja bei
der Rückkehr des ehemaligen NHL-Superstars
nicht das Problem: Der Finne Teemu
Selänne ist nur sechs Monate jünger als
Fedorov und stürmt noch immer für Anaheim
in der NHL (diese Saison 30 Spiele/
11 Punkte). Und Gordie Howe bestritt
1979/1980 im Alter von 51 Jahren seine
letzte NHL-Saison (80 Spiele/43 Punkte).
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EISTEAMS
Samstag, 28. Dezember 2013, 15.00 Uhr, Gruppe Torriani Wettquote 1 = 2.70 / X = 4.30 / 2 = 1.95
Genève-Servette HC
Trainer: McSorley Chris CAN 22.03.1970
Assistent: Matte Louis CAN 29.03.1975
Torhüter
51 Stephan Tobias 21.01.1984
65 Mayer Robert 28.03.1991
Verteidiger
7 Stafford Garrett USA 28.10.1980
22 Mercier Jonathan 18.02.1986
40 Nordlund Markus FIN 27.07.1985
47 Antonietti Eliot 27.01.1993
54 Marti Christian 29.03.1993
55 Vukovic Daniel 19.02.1986
57 Bezina Goran 21.03.1980
Stürmer
9 Šimek Juraj 29.09.1987
10 Lombardi Matthew CAN 18.03.1982
15 Gerber Roland 21.05.1984
17 Jacquement Arnaud 29.03.1988
18 Pestoni Inti 08.08.1991
19 Fritsche John 03.09.1991
26 Rivera Christopher 02.10.1986
32 Petrell Lennart FIN 13.04.1984
61 Daugavins Kaspars LAT 18.05.1988
81 Picard Alexandre CAN 06.10.1985
88 Romy Kevin 31.01.1985
89 Almond Cody 24.04.1989
91 Hollenstein Denis 15.10.1989
CSKA Moskau
Trainer: Torchetti John USA 09.07.1964
Assistent: Brooks Daniel Alan CAN 07.09.1967
Torhüter
31 Stana Rastislav SLO 10.01.1980
73 Proskuryakov Ilya 21.02.1987
Verteidiger
6 Denisov Denis 13.12.1981
15 Misharin Georgy 11.05.1985
22 Zaitsev Nikita 29.10.1991
36 Rylov Yakov 15.01.1985
42 Emenger Steven CAN 31.10.1983
56 Gimaev Sergei 16.02.1984
75 Egorshev Stanislav 21.09.1987
83 Ogurtsov Dmitri 20.06.1994
Stürmer
10 Nemirovsky David 01.08.1976
11 Zharkov Vladimir 01.10.1988
12 Filppula Ilari FIN 05.11.1981
13 Nepryayev Ivan 04.02.1982
18 Fedorov Sergei 13.12.1969
23 Lyubimov Roman 01.06.1992
27 Grigorenko Igor 09.04.1983
47 Radulov Alexander 05.06.1986
51 Fefelov Igor 03.08.1993
74 Prokhorkin Nikolai 17.09.1993
81 Fedorov Fedor 11.06.1981
82 Zainullin Ruslan 14.02.1982
84 Frolov Alexander 19.06.1982
91 Saprykin Oleg 12.02.1981
95 Morozov Alexei 16.02.1977
Ein hart umkämpftes Duell
Servette hat seine Ambitionen im Eröffnungsspiel
gegen Rochester eindrücklich
unter Beweis gestellt. CSKA Moskau musste
gestern gegen die Mannschaft aus der
AHL mehr kämpfen, ehe der Sieg feststand.
Das heutige Duell um den Gruppensieg
und den zusätzlichen spielfreien Tag
wird hart umkämpft und eine physische
Herausforderung an beide Teams. Die
Russen haben sich nach ihrem ersten Spiel
eingelebt – entscheidet am Ende, dass
Servette sich gestern erholen und die
Batterien aufladen konnte?
Jann Billeter,
SRF-Kommentator
Sein Tipp zum Spiel: 2:4.
Die Genfer verkaufen ihre
Haut teuer, doch es reicht
trotzdem nicht ganz.
EISSHOW
Vor Spielbeginn werden im ganzen Stadion
die begehrten Fanschals verteilt. Kurz
vor Anpfiff des ersten Drittels werden mittels
Inhouse-TV Kamera vier Teilnehmer für
das PuckGame ausgesucht. Diese haben
die Möglichkeit, in der ersten Drittelspause
am PuckGame teilzunehmen und auf vier
Zieltürme von UBS, Würth, Schenker
Storen und Skoda zu schiessen. Bei einem
Treffer gibt es tolle Preise zu gewinnen.
Am Finaltag spielen die drei besten Kandidaten
aller Spiele und ein Teilnehmer,
welcher am Finalspiel ausgesucht wird,
um den Hauptgewinn von CHF 10’000.
Samstag, 28. Dezember 2013, 20.15 Uhr, Gruppe Cattini Wettquote 1 = 2.00 / X = 4.45 / 2 = 2.55
Team Canada
Trainer: Shedden Doug 26.04.1961
Assistent: Pelletier Serge 21.11.1965
Torhüter
30 Allen York 17.06.1989
31 Mason Chris 20.04.1976
Verteidiger
2 Vandermeer Jim 21.02.1980
3 Ehrhardt Travis 12.04.1989
7 Kinrade Geoff 29.07.1985
8 Kwiatkowski Joel 22.03.1977
9 Bell Brendan 31.03.1983
25 DuPont Micki 15.04.1980
26 Noreau Maxim 24.05.1987
43 Walser Derrick 12.05.1978
77 Roche Travis 17.06.1978
Stürmer
5 Genoway Colby 12.12.1983
10 Giroux Alexandre 16.06.1981
11 Micflikier Jacob 11.07.1984
15 McLean Brett 14.08.1978
18 Spylo Ahren 12.06.1983
19 MacMurchy Ryan 27.04.1983
20 Haydar Darren 22.10.1979
22 Stewart Anthony 01.05.1985
27 Beaudoin Eric 03.05.1980
29 Williams Jason 08.11.1980
49 Bolduc Alexandre 26.06.1985
50 Metropolit Glen 25.06.1974
93 Ritchie Byron 24.04.1977
HC Davos
Trainer: Del Curto Arno 23.07.1956
Assistent: Gross Remo 17.02.1960
Torhüter
30 Genoni Leonardo 28.08.1987
35 Noronen Mika FIN 17.06.1979
Verteidiger
21 O’Connor Ryan CAN 12.01.1992
26 Back René 08.09.1982
29 Forster Beat 02.02.1983
32 Schneeberger Noah 23.05.1988
44 Koistinen Ville FIN 17.06.1982
80 Kutlak Zdenek CZE 13.02.1980
91 Grossmann Robin 17.08.1987
Stürmer
10 Ambühl Andres 14.09.1983
15 Hofmann Gregory 13.11.1992
19 Aeschlimann Marc 21.08.1995
23 Walser Samuel 05.06.1992
31 Paulsson Marcus SWE 10.01.1984
56 Wieser Dino 13.06.1989
68 Ryser Sven 02.07.1990
70 Corvi Enzo 23.12.1992
83 von Arx Reto 13.10.1976
87 Bürgler Dario 18.12.1987
93 Sejna Peter SVK 05.10.1979
94 Guggisberg Peter 20.01.1985
95 Danielsson Nicklas SWE 07.12.1984
96 Persson Niklas SWE 26.03.1979
Ein Leckerbissen für alle...
Es ist das Spiel, auf das sich die Fans immer
besonders freuen. Der HCD hat auch
ohne die Verstärkungen Niklas Persson
und Nicklas Danielsson (spielen erst heute)
gegen Vitkovice gezeigt, dass er bereit ist.
Aber für die Kana dier sind die Auftritte im
National dress eine Frage der Ehre, da
wird gefightet bis zum Schluss. Zudem
geht es auch um den direkten Halbfinal-
Einzug. Das Resultat wird kaum so klar
ausfallen wie vor einem Jahr im Final, als
das kanadische Dreamteam 7:2 gewann.
Aber ein Leckerbissen wird es bestimmt.
Stefan Bürer,
SRF-Kommentator
Sein Tipp zum Spiel: 3:4 n.P.
Ein Hammerspiel, nicht nur
auf dem Papier. Erst die
Penalties entscheiden
Rund eine Stunde vor Spielbeginn startet
das Inhouse-TV im Eisstadion mit dem
Count down-Programm und animiert das
Publikum mit interessanten Live-Interviews,
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Die Servette-Spieler Goran Bezina (2.v.l.) und Tobias Stephan (4.) sowie Marie mit Kult-Adler
Sherkan zu Besuch bei Michael Itin (1.) und Claude Blatter, beide Feldschlösschen Getränke AG.
Tarzisius Caviezel, Landammann der Gemeinde Davos,
mit seiner Tochter Gianina.
Pius-David Kuonen, Verwaltungsrat Swiss Ice Hockey
Federation, mit seiner Gattin Pascale.
Die Vorstände von Swissmilk reisten mit ihren Angehörigen aus Genf, Bern und Zug an, um einen Tag am Spengler Cup zu geniessen.
EISGEFLÜSTER
Wer ersetzt nächste Saison bei Servette
Nationalgoalie Tobias Stephan, der zum EV
Zug wechselt? Eigentlich war Ambrìs Nolan
Schaefer ein aussichtsreicher Kandidat. Doch
nun hat sein Agent Daniel Giger zu hoch
gepokert. Servette-General Chris McSorley
ist nämlich nicht gewillt, auf Schaefer alleine
zu setzen. Ohne die Konkurrenz einer starken
Nummer zwei ist Schaefer ein Lottergoalie.
Letzte Saison hatte der eingebürgerte Kanadier
seinen Platz auf sicher und eine miserable
Fangquote von 89,60 Prozent. Diese
Saison ist Sandro Zurkirchen ein gleichwertiger
Konkurrent – und Schaefer wehrte bisher
93,74 Prozent der Schüsse ab. Entweder
schraubt Schaefer seine Lohnforderungen bei
Servette so weit herunter, dass Chris Mc-
Sorley genug Geld für eine starke Nummer 2
bleibt – oder er bekommt den Job nicht und
kann in Ambrì bleiben.
Luganos Michael Flückiger (29) wechselt bis
Ende Januar temporär zu den Kloten Flyers,
um den verletzten Martin Gerber (39) zu
ersetzen. Er stand bereits von 2009 bis 2012
drei Jahre in Kloten unter Vertrag. Wo er ab
1. Februar 2014 spielen wird, ist offen.
Nach wie vor sind die SCL Tigers stark an
einer sofortigen Übernahme interessiert.
Der finnische Verteidiger Ilkka Heikkinen (29)
kehrt heute aus seinem Heimaturlaub nach
Lugano zurück und nimmt das Training wieder
auf. Ob er noch einmal für Lugano spielen
wird, ist allerdings offen: Sein Vertrag läuft
zwar noch bis Ende Saison, doch sein Agent
arbeitet an einem vorzeitigen Ausstieg und
sofortigen Wechsel zu einem anderen Klub in
der NL A oder im Ausland.
Ambrìs Stürmer Alain Miéville (36 Spiele/21
Punkte) wechselt auf nächste Saison mit einem
Dreijahresvertrag zu Lausanne.
Frantisek Cerny (60) ist Präsident und Besitzer
(hält 51 Prozent der Aktien) von Vitkovice. Als
Spieler hat er Ende der 1970er Jahre zweimal
am Spengler Cup gespielt. Das war während
der «belle Epoque», als der tschechoslowakische
und der sowjetische Spengler
Cup-Teilnehmer jeweils zwecks Deviseneinnahmen
am 1. Januar in Kreuzlingen und am
2. Januar in Luzern eine Revanche spielten.
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Zuerst präzise, dann schlau: Der HCD ist Turnierfavorit
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Der HC Davos hat gestern Abend den
HC Vitkovice Steel mit einer spielerischen
und taktischen Meisterleistung
5:1 besiegt. Nun haben alle Teams
beim 87. Spengler Cup min des tens
einmal gespielt. Würden wir einen
völlig neutralen, ausländischen Chronisten
um eine sachliche Prognose
bitten, so würde die lauten: Der HCD
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Joel Kwiatkowski, wie erleben Sie Ihren
fünften Spengler Cup?
Am Anfang habe ich mich nicht wie in
Davos gefühlt, da es kaum Schnee hatte.
Doch das hat sich mittlerweile ja geändert.
Es gibt für mich nichts Besseres in
diesen Ferien, als mit der Familie nach
Davos zu kommen und den Spengler Cup
zu bestreiten.
Letztes Jahr waren Sie mit Gottéron hier,
nun wieder mit Team Canada. Was ist
der Unterschied?
Es hat auch mit Fribourg Spass gemacht,
aber es war schon etwas anderes. Im
Team Canada muss jeder seine Rolle und
Torschütze Dino Wieser wird von seinem Passgeber Dario Bürgler gefeiert.
Die Partie war entschieden, bevor sie richtig
angefangen hatte. Nach vier Minuten führte
der HCD 2:0 – es war bereits die Entscheidung.
Es war auch so etwas wie das letzte
Hurra: Drei Spieler, die den HC Davos Ende
Saison verlassen werden, spielten zum
Tanze auf: Peter Guggisberg, der nächste
Saison wohl im Unterland stürmen wird
(Kloten Flyers oder EV Zug), orchestrierte das
1:0. Dario Bürgler (zu Zug) war der Achitekt
des zweiten und fünften Treffers, und René
Back (zu Kloten) erzielte das 3:0.
Selbst ein Auszug aus dem Landwassertal
und wochenlanges Feilschen um den schnöden
Mammon vermögen den legendären
«Kampfgeist vom Zauberberg» nicht zu
die ganze Mannschaft zueinander finden,
bis wir auf einem hohen Niveau spielen
können. Das ist bei den Klub-Mannschaften
nicht so der Fall.
Am Abend treffen Sie auf den HCD.
Was erwarten Sie da?
Das sind spezielle Matches, die zum
Turnier gehören und auf die wir uns freuen.
Davos ist eine schnelle Mannschaft. Es
macht Spass, gegen sie zu spielen. Auch
wenn man das Team kennt, darf man
keine Sekunde unaufmerksam sein.
Sie haben als Profi noch keinen Titel
gewonnen...
beeinträchtigen. Wir haben gestern Abend
einen grossen HC Davos gesehen. Zuerst
führten die Davoser mit Tempohockey –
präzise ausgeführt wie von Landvermessern
– die Entscheidung herbei. Und dann kontrollierten
sie mit taktischer Schlauheit Ebbe
und Flut des Spiels und demoralisierten eine
Mannschaft, die immerhin in der oberen
Tabellenhälfte der tschechischen Extraliga
steht und am ersten Tag Team Canada an
den Rand einer Niederlage gebracht hat.
Es ist, wie es ist: Der HC Davos ist jetzt
Favorit auf den ersten Turniersieg seit 2011
und den 16. in seiner Geschichte. Auch
wenn das HCD-Trainer Arno Del Curto überhaupt
nicht so sieht.
Heute: Joel Kwiatkowski, Team Canada
Ja, aber ich will jedes Spiel, das ich bestreite,
auch gewinnen. Denn wenn es
nicht reicht und man am Ende Zweiter ist,
fragt man sich schon: Wieso ich nicht?
Genève-Servette HC – Rochester Americans 5:0
Team Canada – HC Vitkovice Steel 5:4
CSKA Moskau – Rochester Americans 4:3
HC Davos – HC Vitkovice Steel 5:1
28.12. 2013 Heute spielen
G5 Genève-Servette – CSKA Moskau 15.00
G6 Team Canada – HC Davos 20.15
Der weitere Spielplan
G7 29.12. 2. Torriani – HC Vitkovice 15.00
G8 29.12. 2. Cattini – Rochester 20.15
G9 30.12. 1. Cattini – Sieger G7 15.00
G10 30.12. 1. Torriani – Sieger G8 20.15
31.12. Final 12.00
Sieger G9 – Sieger G10
Gruppe Torriani Sp. T. P.
1. Genève-Servette HC 1 5:0 3
2. CSKA Moskau 1 4:3 3
3. Rochester Americans 2 3:9 0
Gruppe Cattini Sp. T. P.
1. HC Davos 1 5:1 3
2. Team Canada 1 5:4 3
3. HC Vitkovice Steel 2 5:10 0
Die Topscorer T. A. P.
1. Grigorenko Igor 2 1 3
Lombardi Matthew 2 1 3
3. Radulov Alexander 1 2 3
Die bösen Buben
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1. Almond Cody 50
2. Piuze-Roy Frederick 29
3. Adam Luke 27
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Ochsner Merchandise ist um die Vaillant Arena mit zwei Verkaufswagen
präsent: ein blauer steht beim Pfadiheim, ein weisser beim Fanzelt.
Am begehrtesten sind – vor allem nach dem Hype im letzten Jahr – die
Artikel des Team Canada, gefolgt von Gastgeber HCD und Servette-
Genf. Die Eishockeyfans finden unter anderem Wintermützen und Caps
New Era sowie das Maskottchen Hitsch (20 Zentimeter gross), das zum
Spezialpreis von CHF 10 verkauft wird. Die Trikots der teilnehmenden
Teams können übrigens nicht nur hier erworben, sondern auch auf
www.spenglercup.ch bestellt werden.
Auf dem Eis werden am 87. Spengler Cup viele Höhepunkte geboten.
Für kulinarische Highlights wird gleichzeitig im stimmungsvollen Fanzelt
gesorgt. Im Angebot sind diverse Speisen von Älplermagronen über
Hamburger, Hot-Dogs, Grillwürste bis hin zu Pizza – und natürlich auch
dazu passende Getränke. Unmittelbar daneben locken köstliche, heisse
Marroni. Neben dem Pfadiheim werden diverse Süssigkeiten angeboten.
En Guete!
Impressum: Offizielle Turnierzeitung 87. Spengler Cup Davos 2013 – Auflage: 72 000
Exemplare – Organisator/Herausgeber: IMG (Schweiz) AG, 8005 Zürich – Verlag/
Produzent: IMS Sport AG, 3098 Köniz, Michel Bongard – Redaktion: Andy Maschek,
Klaus Zaugg – Layout: Reto Fiechter – Fotos: Reto Fiechter, Pius Koller, swiss-image.ch –
Druck: Südostschweiz Presse und Print AG, 7007 Chur – Copyright: IMG (Schweiz) AG,
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