Jahresbericht 2013 - Chawwerusch Theater
Jahresbericht 2013 - Chawwerusch Theater
Jahresbericht 2013 - Chawwerusch Theater
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2013</strong>
<strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Vorwort Seite 2<br />
I. <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in Herxheim<br />
1. Aufführungen von <strong>Chawwerusch</strong> im <strong>Theater</strong>saal Seite 2<br />
2. Gastspiele für Erwachsene, Matineen Seite 3<br />
3. Junges <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong>saal Seite 4<br />
4. Zusammenfassung Seite 5<br />
II. <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> unterwegs<br />
1. Sommerfreilichttheater – Eine Nacht im August Seite 5<br />
2. Abstecher mit Studioproduktionen Seite 6<br />
3. Auftragsproduktionen<br />
3.1. Hambacher Fest-Bankett Seite 7<br />
3.2. Max Tschornicki – Ein feiner Kerl, einer von uns Seite 8<br />
4. Zusammenfassung: <strong>Chawwerusch</strong> unterwegs Seite 8<br />
III. Zusammenfassung: <strong>Theater</strong>aufführungen <strong>2013</strong> Seite 9<br />
IV. Weitere kulturelle Projekte und Aktionen<br />
1. Stationentheater „Wein, Stock und Kreuz“ in Kirrweiler Seite 10<br />
2. 21. Kinder- und Jugendtheatertage Südliche Weinstraße Seite 10<br />
3. Darstellendes Spiel Kurs in der Montessori-Schule Landau Seite 10<br />
4. Kooperation mit der IGS Landau Seite 11<br />
5. <strong>Theater</strong>pädagogische Fortbildung für Auszubildende<br />
bei der Sparkasse SÜW und der Fa. Ufer Seite 11<br />
V. <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in den Medien Seite 11<br />
VI. Betriebliche Entwicklung von <strong>Chawwerusch</strong> Seite 12<br />
VII. Ausblick in das Jahr 2014: 30 Jahre <strong>Chawwerusch</strong> Seite 13<br />
Danke Seite 14<br />
Verein Spurensicherung und Volkstheater e.V. • Obere Hauptstraße 14 • 76863 Herxheim<br />
Fon: 07276/5991 • Fax: 07276/7321 • E-Mail: info@chawwerusch.de • www.chawwerusch.de<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 1
Vorwort<br />
<strong>Theater</strong> wie es sein soll:<br />
lebendig, fesselnd, urkomödiantisch, aberwitzig –<br />
und todernst Sinnfragen stellend.<br />
DIE RHEINPFALZ<br />
<strong>2013</strong>: ein <strong>Theater</strong>jahr, in dem vieles in Bewegung war. Ein Umbruchsjahr, in dem<br />
Zeichen gesetzt wurden für einen Aufbruch in neue <strong>Theater</strong>-Galaxien.<br />
Auch wenn vieles neu werden wird, gemeinsam haben alle Ensemblemitglieder und<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein Leitbild (Mission Statement) formuliert, das auch in<br />
den nächsten Jahren Grundlage unserer <strong>Theater</strong>arbeit sein wird:<br />
<strong>Chawwerusch</strong> ist das professionelle <strong>Theater</strong>kollektiv der Südpfalz mit eigener<br />
Spielstätte, das Geschichte und Geschichten erlebbar macht.<br />
Im Zentrum des Spielplans steht die Entwicklung eigener Stücke, die sich für<br />
unterschiedliche Spielorte eignen.<br />
Inspiriert von außergewöhnlichen Themen und Orten, produziert das <strong>Chawwerusch</strong><br />
<strong>Theater</strong> zudem mit Amateuren generationenübergreifende Großprojekte auf hohem<br />
künstlerischem Niveau.<br />
I. <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in Herxheim<br />
1. Aufführungen von <strong>Chawwerusch</strong> im <strong>Theater</strong>saal<br />
Im Herxheimer <strong>Theater</strong>saal präsentierte das <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> im Jahr <strong>2013</strong> zwei<br />
Premieren ganz unterschiedlicher Art:<br />
Häämwärts nach Amerika<br />
„Häämwärts nach Amerika“ heißt die pfälzisch-amerikanische Westernkomödie von<br />
Ingrid Lausund, die … das Publikum in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
zurückversetzt. Damals nämlich sind die ungleichen Brüder Ludwig und Jakob<br />
Scheffler von der Pfalz in den Wilden Westen ausgewandert, um den Spuren ihres<br />
Vetters Hubert zu folgen. Ihre Träume von einer goldenen Zukunft und grenzenlosen<br />
Freiheit münden in philosophische Einsichten über Besitz und Sicherheiten, Heimat<br />
und Macht, Freiheit und Moral und nicht zuletzt die eigene Haut. Klar, dass dabei trotz<br />
allem Tiefsinn der Spaß die Oberhand gewinnt.<br />
DIE RHEINPFALZ<br />
Verein Spurensicherung und Volkstheater e.V. • Obere Hauptstraße 14 • 76863 Herxheim<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 2
Hempel Sisters<br />
„Klar Schiff mache – alles unner de Deppich kehre“ – Und schon geht sie los, die<br />
kunterbunte Show der „Hempel Sisters“, die – als ungleiches Duo beherzt verkörpert<br />
von Felix S. Felix und Monika Kleebauer - am Freitag im <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in<br />
Herxheim Premiere feierten und mit einer ausgewogenen Aneinanderreihung<br />
erfundener und gefundener Texte, Lieder und Szenen rund um Chaos und Ordnung<br />
mächtig ihr Publikum aufwischten – Pardon: aufmischten.<br />
DIE RHEINPFALZ<br />
Produktion<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Vorstellungen Zuschauerinnen<br />
Hempel Sisters 16 1.921<br />
Häämwärts nach Amerika 17 1.991<br />
Scheideweg 3 197<br />
Nicht der wahre Jakob 2 219<br />
Berta und Marta 2 211<br />
Mach mir den Elvis! 2 97<br />
Wähle 333 1 107<br />
Eiapopeia, mir schenken uns nix! 2 187<br />
Josef und Maria 2 151<br />
Nachtcafé 5 590<br />
Matinee <strong>Chawwerusch</strong> 1 139<br />
<strong>Theater</strong>saal Aufführungen von <strong>Chawwerusch</strong><br />
<strong>Theater</strong> gesamt<br />
53 5.810<br />
2. Gastspiele für Erwachsene, Matineen<br />
In der ausverkauften Neujahrsmatinee "Wunschpunsch" (13. Januar) gab das neue und<br />
durch Miriam Grimm und Stephan Wriecz verjüngte <strong>Chawwerusch</strong> Ensemble<br />
zusammen mit seinen Gästen (Michael Bauer, Arthur Gander und Erwin Siffer) einen<br />
Einblick in die theatralen Träume des <strong>Theater</strong>jahres <strong>2013</strong>.<br />
Die gute Kooperation mit dem Relais Culturel, Wissembourg und der Gemeinde<br />
Herxheim wurde fortgesetzt. Zum einen mit einer weiteren Ausgabe von "Winterspiel"<br />
(3. Februar) - einem elsässisch-pfälzischen <strong>Theater</strong>abend mit ImproGlio, S'Hützels<br />
Cabaret, KultusKinis und den Liedermacherinnen Martina Gemmar und Isabelle<br />
Grussenmeyer. Zum anderen wurde erstmals eine <strong>Theater</strong>fahrt (15. Februar) ins Relais<br />
Culturel nach Wissembourg zur Clown- und Mimenspielshow "Imagine Toi" mit Erfolg<br />
organisiert.<br />
Im Rahmen der Frauenwochen "Brot und Rosen <strong>2013</strong>" (in Zusammenarbeit mit den<br />
Gleichstellungsbeauftragten SÜW/Herxheim/ Landau) gastierte das Tumalin <strong>Theater</strong><br />
mit "Kassandra" im <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong>saal. Cornelia Gutermann-Bauer begeisterte<br />
mit einer facettenreichen Darstellung dieser mythischen Frauenfigur.<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 3
Gleich zu Beginn des Herbstprogramms (29. September) war Martin Graff, der<br />
mehrfache Preisträger des deutsch-französischen Journalistenpreises, im <strong>Theater</strong>saal<br />
zu Gast und präsentierte unter dem Titel "Leben wie Gott im Elsass" eine begeistert<br />
angenommene Kabarett-Lesung. Kaum ein Thema, das nicht aufgegriffen wurde, um<br />
dem Ziel die Kopfgrenzen zwischen Deutschen und Franzosen zu sprengen, näher zu<br />
kommen.<br />
Gastspiele im <strong>Theater</strong>saal<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Vorstellungen Zuschauerinnen<br />
Winterspiel 1 125<br />
Kassandra, Tumalin <strong>Theater</strong> 1 104<br />
Lesung „Leben wie Gott im Elsass“, Martin Graff 1 96<br />
Gastspiele gesamt 3 325<br />
3. Junges <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong>saal<br />
<strong>2013</strong> wurde das Ziel weiterverfolgt, ein junges Publikum für <strong>Theater</strong> zu begeistern.<br />
Junge <strong>Theater</strong>amateure standen selbst im <strong>Theater</strong>saal auf der Bühne. Außerdem gab<br />
es Gastspiele für Kinder und Jugendliche, die begeistert aufgenommen wurden.<br />
Im Februar präsentierte <strong>Theater</strong> Mutabor die Derniere seines preisgekrönten Stücks<br />
"Der gestiefelte Kater" als Schatten-und Sprechtheater. Die Akteure wurden nochmals<br />
richtig gefeiert.<br />
"Nestflüchter am Start", so der Titel eines neuen Formats, das im Mai auf dem<br />
Programm stand. Die Abschlussklasse der <strong>Theater</strong>akademie Mannheim zeigte dem<br />
jubelnden Publikum mit Szenen und Choreografien einen Blick hinter die Kulissen der<br />
vielseitigen Ausbildung.<br />
<strong>Theater</strong> Szenario feierte in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass<br />
wählte die Gruppe das Stück „Krabat“ von Ottfried Preussler aus. Es hatte am 26. Mai<br />
Premiere. Die zweite öffentliche Aufführung war eine Benefizveranstaltung für ein<br />
<strong>Theater</strong>projekt mit Jugendlichen aus Ruanda und dem benachbarten Kongo, bei der<br />
über tausend Euro an Spenden zusammen kamen. Szenario war im Juli zu den<br />
Landesschultheatertagen in Dahn eingeladen. Auch dort wurde das Stück begeistert<br />
aufgenommen.<br />
Sowohl die Kollegen als auch die Schüler waren sehr begeistert…Und ALLE haben es<br />
als eine sehr positive Erfahrung gesehen und sind der Sache "<strong>Theater</strong>" dadurch<br />
wirklich näher gekommen. Viele waren noch nie in einer Aufführung und entsprechend<br />
beeindruckt. Ein Kommentar war "Das war jetzt mal was anderes als Kino."<br />
.<br />
RÜCKMELDUNG ZU EINER SCHULVORSTELLUNG<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 4
Das Improtheater Rababakomplott aus Jena ließ am 2. Oktober gekonnt "<strong>Theater</strong> aus<br />
dem Nichts" entstehen. Bereits beim Augenschmaus einige Tage zuvor hatte es<br />
bewiesen, wie spontan und virtuos sie aus den Zurufen und Ideen des Publikums<br />
Szenen gestalten können. Ein neues Format im Saal, das auch jüngere Zuschauer im<br />
Besonderen ansprach und in den <strong>Theater</strong>saal lockte.<br />
Im Dezember öffnete der <strong>Theater</strong>saal an drei Tagen für jeweils zwei Vorstellungen<br />
seine Pforten für geschlossene Kindergruppen ab 5 Jahren, die mit "Alice im<br />
Wunderland" der <strong>Theater</strong>akademie Mannheim ein buntes Abenteuer erleben und<br />
genießen konnten.<br />
Junges <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong>saal<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Vorstellungen Zuschauerinnen<br />
Der gestiefelte Kater, <strong>Theater</strong> Mutabor 1 50<br />
Krabat, <strong>Theater</strong> Szenario 6 813<br />
Alice im Wunderland, <strong>Theater</strong>akademie Mannheim 6 761<br />
Nestflüchter am Start, <strong>Theater</strong>akademie Mannheim 1 45<br />
Improtheater, Rababakomplott 1 71<br />
Gesamt Kinder- und Jugendtheater 15 1.740<br />
4. Zusammenfassung<br />
<strong>Chawwerusch</strong> Aufführungen <strong>Theater</strong>saal 53 5.810<br />
Gastspiele für Erwachsene, Junges <strong>Theater</strong> 18 2.065<br />
Aufführungen <strong>Theater</strong>saal gesamt 71 7.875<br />
II. <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> unterwegs<br />
1. Sommerfreilichttheater<br />
Eine Nacht im August/Une nuit au mois d´août<br />
– eine deutsch-französische Liaison– Une liaison franco-allemande<br />
Genau das richtige Thema für das <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong>, das mit seinen<br />
Produktionen immer wieder die verschütteten demokratischen Traditionen der Region<br />
ausgräbt.<br />
Ein Schlagbaum im Wald, ein deutsches und ein französisches Schilderhäuschen,<br />
dahinter ein himmelblauer Vorhang mit Europas Sternen, das ist die Bühne, auf der es<br />
zunächst so munter chaotisch, so slapstickhaft komödiantisch zugeht wie bei einer<br />
Commedia del Arte mit Musik.<br />
Was <strong>Chawwerusch</strong> da wagt, ist schon verblüffend, gegen alle Regeln dramatischer<br />
Kunst wandelt sich die Aufführung von der gut gelaunten Revue zur melancholischen<br />
Reflexion über Europas Vergangenheit und Gegenwart.<br />
SWR 2 KULTUR<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 5
Fünfzig Jahre Élysée-Vertrag. Dieses Jubiläum hatte <strong>Chawwerusch</strong> für sich zum<br />
Anlass genommen, eine lang gehegte Idee umzusetzen, nämlich eine<br />
Grenzlandgeschichte auf die Bühne zu bringen, die auf einer realen Begebenheit<br />
beruht.<br />
Hunderte junger Menschen aus ganz Europa verabreden sich 1950 an der Grenze<br />
zwischen Deutschland und Frankreich und überwältigen die Zöllner.<br />
63 Jahre später macht das Ensemble den Traum von Europa mit unterschiedlichen<br />
Stilmitteln sichtbar, greifbar und erlebbar. <strong>Chawwerusch</strong> lässt in dieser Nacht die<br />
Rebellen auf die Geister ihrer eigenen Vergangenheit treffen.<br />
Das Stück ist eine deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion, es spielen<br />
Schauspieler aus beiden Ländern. Im Sommerstück des <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong>s wird<br />
gelacht, geweint, gelitten; es wird getanzt, gesungen, gespielt und das in Deutsch,<br />
Französisch, Pfälzisch und Elsässisch!<br />
Veranstalter, Publikum und Presse waren begeistert. Das Stück wird auch in der<br />
Sommerspielzeit 2014 wieder zu sehen sein.<br />
Anzahl der Vorstellungen<br />
Zuschauer und Zuschauerinnen<br />
Sommertournee <strong>2013</strong> 24 4.768<br />
Länderverteilung<br />
Anzahl<br />
Rheinland-Pfalz 19<br />
Hessen 1<br />
Baden-Württemberg 2<br />
Saarland 1<br />
Frankreich 1<br />
Gesamt 24<br />
2. Abstecher mit Studioproduktionen<br />
Auch mit seinen Studioproduktionen war das <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> <strong>2013</strong> in ganz<br />
Süddeutschland unterwegs:<br />
Studioproduktionen<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Aufführungen Zuschauerinnen<br />
Häämwärts nach Amerika 3 710<br />
Scheideweg 9 825<br />
Nicht der wahre Jakob 9 1.269<br />
Berta und Marta 2 470<br />
Sein oder nichtS sein 2 210<br />
In Beeten und Bäumen 12 683<br />
Eiapopeia, mir schenken uns nix! 1 30<br />
Kurzprogramm 1 80<br />
Studioproduktionen Abstecher gesamt 39 4.277<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 6
3. Auftragsproduktionen<br />
3.1. Hambacher Fest-Bankett<br />
So wird Geschichte erlebbar gemacht<br />
(…) das neu geschaffene "Hambacher Fest-Bankett": ein heiteres und dennoch<br />
dramatisches, demokratisches und insbesondere auch genießerisch<br />
weinkulinarisches Kulturereignis an historischer Stätte. Es wird im<br />
geschichtsträchtigen "Hambacher Schloss" -<br />
der Geburtsstätte der deutschen Demokratie - gezeigt.<br />
Walter Menzlaw vom Südpfälzer <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> schrieb, inspiriert von den<br />
Ideen seines Ensembles, ein ungewöhnliches <strong>Theater</strong>stück im<br />
Pfälzer Dialekt, in das auch die Zuschauer eingebunden werden, aber nicht als<br />
unwillige und unfreiwillige Komparsen auf einer ungewohnten Bühne,<br />
sondern als fröhliche Mitwirkende an ihren Tischen.<br />
MORGENWEB RHEIN- NECKAR<br />
Das Hambacher Schloss und das <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> knüpfen an eine heitere<br />
demokratische und genießerische pfälzische Tradition an und laden zu einem<br />
aufrührerischen und unterhaltsamen „Hambacher Fest-Bankett“ der besonderen Art:<br />
Die Schauspieler begleiten die Gäste persönlich an die große Tafel und gleichzeitig in<br />
die Zeiten des Hambacher Festes. Fünf Figuren ziehen sich durch alle Szenen des<br />
Hambacher Fest-Banketts.<br />
Jeder von ihnen berichtet, was ihn oder sie bewegt, am Hambacher Fest mitzuwirken.<br />
Motivationen, Hoffnungen, Utopien, Skepsis, Triumph und Niederlage werden durch die<br />
Figuren erlebbar gemacht. So werden die Besucher an der Tafel selbst Teil eines<br />
spannenden und unterhaltsamen, aber auch informativen Spiels, in dem der Ort, die<br />
damit verbundene Historie, die spritzigen <strong>Theater</strong>szenen, stimmungsvolle Lieder und<br />
das Essen Teile einer einzigartigen Gesamtinszenierung sind.<br />
Kulturstaatssekretär Walter Schumacher war bei der Premiere beeindruckt: "Das ist<br />
Unterhaltung mit hohem Niveau - den Schauspielern ist es hervorragend gelungen, das<br />
Publikum auf sanfte Art in das Bühnengeschehen mitzunehmen. Das Stück bleibt dabei<br />
ganz nah an der historischen Wahrheit, baut kleine Zwinkergeschichten ein und ist<br />
auch musikalisch gelungen."<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Aufführungen Zuschauerinnen<br />
Hambacher Fest-Bankett 8 671<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 7
3.2. Max Tschornicki - Ein feiner Kerl, einer von uns<br />
So lautet der Titel einer Präsentation, die <strong>Chawwerusch</strong> im Auftrag des<br />
Gedenkzentrum Osthofen erarbeitete. Im Rahmen der Themenwoche „Flucht und Exil“<br />
entstand eine szenisch-musikalisch-literarische Collage über das Leben Max<br />
Tschornickis, einem Pfälzer Sozialdemokraten, Rechtsanwalt und Juden. Ihm gelang<br />
die Flucht aus dem KZ Osthofen.<br />
Felix S. Felix erarbeitete die Collage zu Stationen seines Lebens, seiner Flucht, seines<br />
Widerstandes in Kooperation mit den Landauer Liederleuten und Sieglinde Eberhart.<br />
Es spielten Miriam Grimm, Felix S. Felix, Stephan Wriecz und Thomas Kölsch.<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Aufführungen Zuschauerinnen<br />
Max Tschornicki 1 120<br />
4. Zusammenfassung: <strong>Chawwerusch</strong> unterwegs<br />
<strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> Produktionen<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Aufführungen Zuschauerinnen<br />
Sommertour Eine Nacht im August 24 4.768<br />
Studioproduktionen 39 4.277<br />
Auftragsproduktionen 9 791<br />
<strong>Chawwerusch</strong> unterwegs gesamt 72 9.836<br />
In diesen Bundesländern war <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> <strong>2013</strong> unterwegs:<br />
Bundesland<br />
Anzahl der Aufführungen<br />
Rheinland-Pfalz 60<br />
Hessen 4<br />
Baden-Württemberg 5<br />
Bayern 1<br />
Saarland 1<br />
Frankreich 1<br />
Gesamt 72<br />
davon Aufführungen in der Pfalz 45<br />
davon Aufführungen im Kreis Germersheim 3<br />
davon Aufführungen im Kreis SÜW 22<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 8
III. Zusammenfassung: <strong>Theater</strong>aufführungen <strong>2013</strong><br />
Aufführungen <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong><br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Aufführungen Zuschauerinnen<br />
Aufführungen im <strong>Theater</strong>saal 53 5.810<br />
Aufführungen auf <strong>Theater</strong>tournee 72 9.836<br />
Gesamt 125 15.646<br />
Aufführungen Gesamt (inkl. Gastspiele etc.)<br />
Anzahl der Zuschauer und<br />
Aufführungen Zuschauerinnen<br />
Aufführungen im <strong>Theater</strong>saal Herxheim 71 7.875<br />
Aufführungen auf <strong>Theater</strong>tournee 72 9.836<br />
Augenschmaus 1 500<br />
Gesamt 144 18.211<br />
davon Aufführungen in der Pfalz 117<br />
davon Aufführungen im Kreis SÜW 94<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 9
IV. Weitere kulturelle Projekte und Aktionen<br />
1. Stationentheater „Wein, Stock und Kreuz“ in Kirrweiler<br />
Sie haben sich ein dickes Lob verdient – die Kirrweilerer. Das Stationentheater war<br />
ein Mammutprojekt, es ist grandios umgesetzt worden. Ein Dorf erinnert sich und stellt<br />
seine jüngste Geschichte nach. Ungeschminkt und nichts beschönigend. Die<br />
Vertreibung des jüdischen Weinhändlers, den die Nazis zum Hausverkauf und zum<br />
Verlassen Kirrweilers zwangen, gehört zu den erschütterndsten Szenen des Stücks.<br />
Der Bogen wurde weiter über Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder-Jahre bis in die<br />
Gegenwart geschlagen. Dort sind die Kirrweilerer von heute zu Hause. Das<br />
<strong>Theater</strong>projekt hat der Dorfgemeinschaft viele neue Impulse gegeben – auch das<br />
könnte Vorbild für andere sein.<br />
EINWURF, SÜDWESTDEUTSCHE ZEITUNG<br />
Zwei Jahre lang hat ein Team um Walter Menzlaw und Ben Hergl vom <strong>Chawwerusch</strong><br />
<strong>Theater</strong> mit 250 Bürgern aus Kirrweiler (das sind 15 % der Bevölkerung) an der<br />
Erarbeitung des Stationentheater-Projekts „Wein, Stock und Kreuz“ gearbeitet. Bei dem<br />
Format „Ein Dorf spielt seine Geschichte“ wird Wert darauf gelegt, dass Einheimische<br />
und Auswärtige, Junge und Alte (hier zwischen 8 und 80 Jahren) sich spielerisch,<br />
inhaltlich und organisatorisch zusammenraufen, sich gemeinsam mit der Geschichte<br />
ihres Ortes auseinandersetzen und diese dann auch verkörpern. Bei den Aufführungen<br />
Ende September <strong>2013</strong> konnten insgesamt über 3.200 Zuschauer das Ergebnis<br />
bewundern.<br />
Als erstes Zeichen der Nachhaltigkeit entstand ein Buch, in dem das<br />
theaterpädagogische Projekt ausführlich in Wort und Bild dokumentiert wird.<br />
2. 21. Kinder- und Jugendtheatertage Südliche Weinstraße<br />
In Offenbach fanden sie in diesem Jahr statt: die 21. Kinder-und Jugendtheatertage<br />
SÜW. Wieder ist es gelungen, 120 junge, theaterbegeisterte Menschen<br />
zusammenzubringen. Über vier Tage wurde unter Anleitung von Thomas Kölsch/<br />
<strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in Workshops zusammengearbeitet, <strong>Theater</strong> gespielt, gestaunt,<br />
gelacht, gelobt, aber auch kritisiert. 11 Gruppen zeigten 11unterschiedlichste<br />
<strong>Theater</strong>stücke. Die KiJuTa (Kinder- und Jugendtheatertage) können beruhigt ins<br />
nächste Jahr gehen.<br />
3. Darstellendes Spiel Kurs in der Montessori-Schule Landau<br />
In Kooperation mit „Expedition Junges <strong>Chawwerusch</strong>“ arbeitet der DS Kurs der<br />
Montessori-Schule Landau unter Leitung von Thomas Kölsch und Susann Pietsch am<br />
Thema „Beschleunigte Zeit“. Das Unterrichtsfach „Darstellendes Spiel“ bietet den zehn<br />
jungen Menschen der MSS 12 so die Gelegenheit, sich theatral mit einem Thema<br />
auseinanderzusetzen, das sie in ihrem weiteren Leben noch begleiten und prägen<br />
wird: Der Umgang mit Zeit und den eigenen Ressourcen. In einer selbst erarbeiteten<br />
Szenenfolge werden die Ergebnisse dieser Arbeit im Sommer 2014 im <strong>Theater</strong>saal auf<br />
die Bühne gebracht.<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 10
4. Kooperation mit der IGS Landau: „Unterwegs zum Paradies“ und die<br />
„Fürchterlichen Fünf“<br />
Die IGS Landau profitierte in diesem Jahr gleich zweifach von der Kooperation mit dem<br />
<strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong>:<br />
Der Beitrag der Integrierten Gesamtschule Landau zum Trialog der Kulturen (Herbert-<br />
Quandt-Stiftung) wurde mit dem zweiten Preis gewürdigt. Felix S. Felix erarbeitete im<br />
Rahmen dieses Projektes mit 15 Kindern ein <strong>Theater</strong>stück über den Kinderkreuzzug<br />
1212.<br />
Zehn weitere Kinder stellten sich nach Ferienende der „Herausforderung“: In vier Tagen<br />
wurde mit Felix S. Felix ein Stück erarbeitet. Die „Fürchterlichen Fünf“, ein Stück für<br />
Menschen ab 3, hatte im Hotel Castell in Leinsweiler Premiere und machte sich dann auf<br />
Fahrradtournee (Leinsweiler, Ilbesheim, Mörzheim, Wörth, Germersheim, Hochstadt,<br />
Landau Süd, IGS Landau).<br />
5. <strong>Theater</strong>pädagogische Fortbildung für Auszubildende<br />
der Sparkasse SÜW und der Fa. Ufer<br />
Auszubildende der Sparkasse Südliche Weinstraße erarbeiteten unter der Leitung von<br />
Felix S. Felix und Ben Hergl eine Woche lang eine Collage aus Szenen und<br />
Choreographien, die am Ende der Woche vor Eltern, Freunden und Vorgesetzten<br />
aufgeführt wurde.<br />
Auch die <strong>Theater</strong>fortbildung mit der Firma Ufer ging in die nächste Runde. Einen Tag<br />
lang beschäftigten sich die Auszubildenden des 1. Lehrjahres nur mit <strong>Theater</strong>. In<br />
kleinen Improvisationen und selbst erarbeiteten Szenen flossen Erfahrungen aus ihrer<br />
direkten Arbeitswelt ein.<br />
Bei beiden Fortbildungen spielten dabei die Themen Präsenz und Improvisation eine<br />
große Rolle. Diese werden sicher auch im weiteren Berufsleben zur Anwendung<br />
kommen.<br />
V. <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in den Medien<br />
TV<br />
Der Kultursender Gutenberg TV (Kabel und Internet) berichtete bis zu seiner<br />
Einstellung im Herbst <strong>2013</strong> regelmäßig über unsere neuen Produktionen.<br />
Im SWR-Fernsehen ging es am 12. April unter dem Titel "Die Südpfalz genießen" 90<br />
Minuten lang um diese Region zwischen Rhein und Pfälzer Wald. In die Sendung<br />
eingeladen waren Ben Hergl und Felix S. Felix als „Kulturbotschafter“.<br />
Das SWR-Fernsehen zeigte im Rahmen einer Dokumentation über das Hambacher<br />
Schloss einen Beitrag von „Eine Nacht im August“ und wies auf das Hambacher Fest-<br />
Bankett hin.<br />
Zum Stationentheater in Kirrweiler gab es im SWR-Fernsehen drei Beiträge, mit<br />
insgesamt fast 45 Minuten Sendezeit.<br />
Radio<br />
Auch im Radio ist <strong>Chawwerusch</strong> immer wieder präsent. So berichteten SWR 1, SWR 2,<br />
SWR 4, aber auch Baden-Radio zu unseren neuen Stücken (z. B. zu "Häämwärts nach<br />
Verein Spurensicherung und Volkstheater e.V. • Obere Hauptstraße 14 • 76863 Herxheim<br />
Fon: 07276/5991 • Fax: 07276/7321 • E-Mail: info@chawwerusch.de • www.chawwerusch.de<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 11
Amerika" im März, zu "Eine Nacht im August" im Juni und zum "Hambacher Fest-<br />
Bankett" im November) als auch zu generellen Schauspielthemen.<br />
Printmedien<br />
Die regionale Presse kündigt <strong>Chawwerusch</strong> Aufführungen im Saal und bei externen<br />
Veranstaltern regelmäßig an. Außerdem wurde ausführlich über neue Produktionen<br />
und Projekte berichtet. Das mehrsprachige Sommerstück und das Gastspiel in<br />
Wissembourg im Rahmen der Kooperation mit dem Relais Culturel wurden auch in der<br />
französischsprachigen Presse (wie dna Alsace) mit positiven Kritiken begleitet. Auch<br />
das Stationentheater in Kirrweiler erhielt sehr große Resonanz der Medien. Hierzu<br />
gehören Berichte und Artikel in den Monats- und Wochen-Magazinen sowie auch in der<br />
lokalen Tageszeitung DIE RHEINPFALZ.<br />
Neue Homepage<br />
Am 29. September <strong>2013</strong> ging die rundum erneuerte <strong>Chawwerusch</strong>-Website online. Das<br />
Erscheinungsbild wurde modernisiert und die Seite benutzerfreundlicher eingerichtet.<br />
Online<br />
Das online-Magazin "Pfalz-Express" berichtet regelmäßig über die Aktivitäten von<br />
<strong>Chawwerusch</strong>. Selbstverständlich wird auch die eigene, seit Oktober <strong>2013</strong> neu<br />
gestaltete Homepage ständig weiter aktualisiert. Bei den 'social networks' hat die<br />
Präsenz in facebook mehr an Gewicht gewonnen, viele neue "Fans" kamen hinzu,<br />
während die Attraktivität von wkw wohl allgemein eher zurückging. Dafür fanden die<br />
kurzen Video-Clips auf der eigenen Homepage, aber auch auf youtube direkt immer<br />
größere Resonanz.<br />
VI. Betriebliche Entwicklung von <strong>Chawwerusch</strong><br />
Im Frühjahr <strong>2013</strong> wurde das vom Ministerium für Kultur Rheinland-Pfalz geförderte<br />
Beratungsprojekt „Zukunft <strong>Chawwerusch</strong>“ abgeschlossen. Mit allen Mitarbeitern und<br />
Mitarbeiterinnen war, begleitet von Prof. Dr. Armin Klein, Fachhochschule<br />
Kulturmanagement Ludwigsburg, an den großen Zukunftsfragen<br />
„Generationenwechsel“, „Audience Development“ und „Unterstützerkreise“ in<br />
Intensivworkshops gearbeitet worden. Dieses Projekt hat eine äußerst erfreuliche<br />
Dynamik in unserem <strong>Theater</strong> in Gang gesetzt.<br />
Zum 30-jährigen Jubiläum wurde im Mitarbeiterkreis das neue „mission statement“<br />
diskutiert und verabschiedet.<br />
Miriam Grimm und Stephan Wriecz, unsere beiden neuen Ensemblemitglieder,<br />
begeben sich ab sofort als „Expedition Junges <strong>Chawwerusch</strong>“ auf den Weg, um neue<br />
Stücke und Projekte für ein junges Zielpublikum zu entwickeln. Der <strong>Theater</strong>saal soll<br />
künftig ein Ort sein, der auch junge Menschen als Kulturakteure und Kulturgenießer<br />
anspricht.<br />
Mit Hilfe von Freunden des <strong>Theater</strong>s und Vereinsmitgliedern wurden Unterstützerkreise<br />
gegründet, die künftig das <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> in ganz unterschiedlichen Bereichen<br />
entlasten werden (Kontakte zu Schulen, Raumvermietung, Sponsoring-Aktivitäten).<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 12
Verstärkt sollen künftig Kulturkooperationen eingegangen werden. Realisiert wurden<br />
schon gemeinsame Projekte mit dem Hambacher Schloss und dem ZKW (Zentrum für<br />
Kultur und Wissensdialog) der Universität Landau.<br />
VII. Ausblick in das Jahr 2014: 30 Jahre <strong>Chawwerusch</strong><br />
„Weiter geht die Reise“ – so lautet das Motto unseres Jubiläumsjahres. Seit 30 Jahren<br />
ist <strong>Chawwerusch</strong> landauf, landab mit seinen <strong>Theater</strong>produktionen unterwegs. Der<br />
<strong>Theater</strong>saal in Herxheim ist genauso lange Heimat für das Ensemble. Immer wieder<br />
gab es Impulse – von außen oder innen – die das <strong>Theater</strong> verändert haben. Im<br />
Jubiläumsjahr 2014 wird der Blick ganz explizit in die Zukunft gerichtet.<br />
Mit der „Expedition Junges <strong>Chawwerusch</strong>“ soll der Generationenwechsel sowohl im<br />
Ensemble auch beim Publikum auf den Weg gebracht werden.<br />
Im <strong>Theater</strong>saal wird es drei Premieren und etliche Gastspiele speziell für ein junges<br />
Publikum geben.<br />
Aber auch das „Stammpublikum“ wird im Jubiläumsjahr seine Freude haben: Mit der<br />
Sommertheaterproduktion „Simplicissimus“ und dem Stationentheater „Müllers Lust“<br />
sollen alte und neue <strong>Theater</strong>liebhaber angesprochen werden.<br />
Außerdem ist eine große Investition geplant: Die Umrüstung der Lichtanlage im <strong>Theater</strong><br />
auf LED-Technik soll zukunftsweisend sein. Sie soll energiesparend undnachhaltig sein<br />
und den <strong>Theater</strong>saal in neues Licht stellen.<br />
Das <strong>Theater</strong>jahr 2014 wird sicherlich turbulent und bewegend. Für uns und unser<br />
Publikum.<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 13
Danke!<br />
Herzlichen Dank allen, die das <strong>Chawwerusch</strong> <strong>Theater</strong> <strong>2013</strong> unterstützt und<br />
gefördert haben.<br />
Danke an all diejenigen, die uns seit Jahren engagiert und kritisch begleiten.<br />
Danke<br />
Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer,<br />
dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur,<br />
Frau Staatsministerin Doris Ahnen,<br />
Herrn Staatssekretär Walter Schumacher,<br />
Herrn Dr. Kajo Pieper und Herrn Thomas Becker,<br />
dem Forum Kultur der Oberrheinkonferenz, Monsieur Alain Hauss,<br />
der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, Herrn Hans-Peter Schössler,<br />
der Stiftung Hambacher Schloss und der Hambacher Schloss Betriebs-GmbH,<br />
Frau Ulrike Dittrich und Herrn Arno Gattschau,<br />
dem Kultursommer Rheinland-Pfalz e.V., Herrn Prof. Dr. Jürgen Hardeck,<br />
Frau Nike Poulakos und dem gesamten Team,<br />
dem Bezirksverband Pfalz, Bezirkstagsvorsitzender Herrn Theo Wieder,<br />
der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, Herrn Esper und Frau Becker,<br />
der ZIRP, Frau Geschäftsführerin Heike Arend und Frau Laura Demare,<br />
dem Relais Culturel Wissembourg, Madame Marie-Aude Schaller,<br />
La Choucrouterie, Monsieur Roger Siffer,<br />
dem Landesverband professioneller freier <strong>Theater</strong> RLP e.V., Frau Johanna Genth.<br />
Unser Dank gilt außerdem<br />
Frau Landrätin Theresia Riedmaier und dem Kreis Südliche Weinstraße sowie der<br />
Kreisjugendpflege,<br />
den Gleichstellungsbeauftragten von Herxheim, Landau und dem Kreis SÜW,<br />
dem Kreis Germersheim und Herrn Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie dem Verein zur<br />
Förderung von Kunst und Kultur e.V., Herrn Eckert,<br />
Herrn Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth, der Ortsgemeinde Herxheim,<br />
Herrn Walter Blesinger und Frau Kulturreferentin Christa Müller.<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 14
Danke unseren Sponsoren<br />
Sparkasse Südliche Weinstraße,<br />
Firma Möbel Weber, Herxheim,<br />
Firma Eberspächer-catem GmbH & Co. KG, Herxheim,<br />
thüga Rheinhessen-Pfalz,<br />
Württembergische Versicherung, Peter Müller & Andreas Traut Herxheim,<br />
Raiffeisenbank eG Herxheim,<br />
Lackierer Center Bentz Herxheim, Herrn Friedel Bentz,<br />
Autohaus Opel Tretter, Kandel,<br />
NTFS GmbH, Landau, Herr Schneider,<br />
Rheinpfalz-Card,<br />
Firma Dialog Marketing Service GmbH, Herrn Bullinger Herxheim,<br />
Firma Nino Druck GmbH Neustadt.<br />
Danke<br />
Unseren Veranstaltern,<br />
unseren Vereinsmitgliedern,<br />
den Mitgliedern unserer Unterstützerkreise,<br />
unseren Gästen vor und hinter der Bühne,<br />
dem Herxheimer Dorftheater e.V.,<br />
dem Pamina-Schulzentrum,<br />
unserem „Hausfotografen“ Herrn Helmut Dudenhöffer.<br />
Unseren Vorverkaufsstellen:<br />
Regina Müller Herxheim, RSK Ticketstore Kandel, die Kugel Landau, Tabak Weiss<br />
Neustadt, der pavillon Speyer.<br />
Unseren ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen:<br />
Christel Adam, Daniel Baudy, Gabriele Bössl, Helga van den Berg, Angelika Drexler-<br />
Ferrari, Michaela Flick, Gabi Forster, Tanja Herzog, Claudia Hund, Dirk Lampe, Detlef<br />
Kirschnik, Gerhard Müller und Susanna Stähle für die Mithilfe im <strong>Theater</strong>saal,<br />
Sybille Romeis für die Hilfe im Büro,<br />
Claude Dumora und André Ferrari für Übersetzungsarbeiten,<br />
Firma Double_K, Rüdiger Knoll, Herxheim.<br />
Und: Ein herzlicher Dank an unser Publikum!<br />
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Fon: 07276/5991 • Fax: 07276/7321 • E-Mail: info@chawwerusch.de • www.chawwerusch.de<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong> Seite 15