Aus den Landesverbänden - Europa-Union Deutschland e.V.

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Aus den Landesverbänden Thüringen Bürgerschaftliches Engagement zahlt sich aus Europa-Union Thüringen erhält Spende der KfW Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zeichnet in jedem Jahr ehrenamtliches Engagement aus. Im September 2013 erhielt der Landesverband der Europa-Union Thüringen den Zuschlag. Die KfW belohnt das ehrenamtliche Engagement dabei nicht nur ideell, sondern auch finanziell: Über die persönliche Würdigung hinaus erhält die Europa-Union Thüringen am Ende des Jahres eine Spende in Höhe von 500 Euro. Mit diesem Beitrag will der Landesvorstand neue europäische Projekte auf Landesebene durchführen oder zumindest anstoßen. Wir hoffen, mit unserem Beispiel viele Mitstreiter in den anderen Landesverbänden der Europa-Union zu Fundraising motivieren zu können. Neben Privatpersonen oder Unternehmen gibt es auch einzelne Landesgesetze, wie z. B. in Schleswig- Holstein, die Zuwendungen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in den Bereichen Kultur, Soziales oder Politik gewähren. Einige Informationen dazu finden sich u. a. über die Homepage www.foerderdatenbank.de. Studienfahrt zum Finanzplatz Frankfurt am Main Fast fünfzig Teilnehmer aus der Region Eisenach, darunter Thüringer Schüler und Lehrer des Elisabeth-Gymnasiums Eisenach, Auszubildende der örtlichen Sparkasse und Mitglieder der Europa Union Thüringen besuchten den Finanzplatz Frankfurt am Main. Der Landesverband mit der Vorsitzenden Gabi Kalb hatte diese eintägige Studienfahrt organisiert. Bei strahlend blauem Himmel ging es per Bus in das hessische „Mainhattan“. Am deutschen Finanzplatz von europäischer und internationaler Bedeutung konnten sich die Teilnehmer zunächst in der Deutschen Bank über die globale Bedeutung von Finanzdienstleistungen informieren. Bei der anschließenden Führung durch deren Unternehmenszentrale lernten sie dabei eines der umweltfreundlichsten Hochhäuser der Welt kennen. Am Nachmittag stand im Geldmuseum in der Deutschen Bundesbank alles Wissenswerte zum Thema Euro und Eurosystem im Vordergrund. Ziele, Aufgaben und Funktionen der Bundesbank früher und heute wurden in einem Vortrag erläutert. Die anschließende Diskussionsrunde bot Raum für die Fragen der Teilnehmer. Weiterer Höhepunkt der Studienfahrt war das Europa-Quiz, bei dem die Schüler ihr Wissen testen konnten. Hierzu hatte der Landesverband Preise in Form von Büchergutscheinen ausgelobt. Die von den Teilnehmern als „sehr informativ und überaus gelungen“ bezeichnete Veranstaltung möchte die Europa- Union Thüringen künftig in regelmäßigen Abständen für Interessierte anbieten. Europafest im Erfurter Hirschgarten Höhepunkt der diesjährigen Europawoche war das Europafest im Erfurter Hirschgarten. Rund 6.000 Besucher kamen auf den Platz vor der Thüringer Staatskanzlei (TSK). Anlässlich des Europatages präsentierten sich hier zahlreiche europäische Verbände und Institutionen. Auch die Europa-Union Thüringen und die JEF waren vor Ort mit einem Informationsstand vertreten. Das von der TSK organisierte bunte Programm aus Unterhaltung und Information gab den Mitgliedern der Europa-Union und dem Publikum nicht nur Gelegenheit, sich zu europäischen Themen auszutauschen. Auch mit thüringischen Politikern wie der Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, der Europaministerin Marion Walsmann, dem Europaparlamentarier Dr. Lebrecht Koch oder dem Landtagsabgeordneten Gustl Bergemann konnte das Gespräch gesucht werden. Landesvorsitzende Gabriele Kalb warb auf der Bühne für ein aktives Engagement der Bürger in und für Europa. Die Europa-Union könne bei vielen Fragen Hilfestellung geben und – als Ergänzung zu anderen wichtigen Institutionen wie dem Europäischen Informationszentrum (EIZ) – geeignete Anlaufstelle für die Bürger sein. So sollten die Veranstaltungen des Landesverbandes dazu beitragen, den Austausch zu intensivieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Kalb wies auf die Chancen hin, die ein geeintes und friedliches Europa seinen Bürgern biete. Auch die Bodenzeitung wurde auf dem Europafest erneut ausgerollt. Verantwortlich: Claudia Müller-Conen 50 Teilnehmer erkundeten den Finanzplatz Frankfurt/Main bei einer Studienfahrt des Landesverbandes. Bild: EUD Thüringen 6
Aus den Landesverbänden Schleswig-Holstein Irland ist auf dem Weg der Besserung Europa-Union diskutiert mit dem Botschafter Von der Agrargesellschaft zum keltischen Tiger: Irland galt lange Zeit als europäische Erfolgsgeschichte. Doch als das Land 2010 seine angeschlagenen Banken retten musste, wurde die grüne Insel als eines der ersten europäischen Länder in den Strudel der Finanzkrise gerissen. Doch nur drei Jahre später befindet sich Irland auf dem Weg der Besserung: Die Wirtschaft wächst wieder und die von den internationalen Geldgebern geforderten Reformen sind in vollem Gange. Als erstes Land wird Irland voraussichtlich den Rettungsschirm wieder verlassen können. Wie ist diese Erfolgsgeschichte zu erklären? Was können andere Krisenstaaten und ganz Europa von den Iren lernen? Laut Dr. Jens Boysen-Hogrefe (Institut für Weltwirtschaft Kiel) führt der irische Weg aus der Krise über die gleichen Vorzüge, die dem Land auch in der Vergangenheit sein berühmtes Wirtschaftswachstum ermöglicht habe: natürliche Standortfaktoren, eine gut ausgebildete und junge Bevölkerung sowie eine investitionsfreundliche Steuerpolitik. Nicht zuletzt habe Irland aber auch rund 20 Prozent der Staatsausgaben eingespart. Ein gigantischer Kraftakt für das kleine Land. Auch während der EU-Ratspräsidentschaft hatte sich Irland Großes vorgenommen, machte der irische Botschafter Dan Mulhall deutlich: Kurz bevor Kroatien den Vorsitz im Rat übernahm, konnte Irland eine Reihe von Erfolgen für Europa verbuchen. Eine europäische Bankenunion nahm während der irischen Ratspräsidentschaft Gestalt an, und eine Einigung über den mehrjährigen Finanzrahmen scheint in greifbare Nähe gerückt. Weitere wichtige Entscheidungen wurden unter anderem in der Asyl- und Gesundheitspolitik getroffen. Volles Haus bei der Preisverleihung in Lübeck Besondere Bedeutung misst Irland dem Kampf gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa bei: Denn die Sparmaßnahmen machen sich auch dort bemerkbar und viele junge Menschen wandern aus. Doch trotz steigender Unruhe in der irischen Bevölkerung ist die überwältigende Mehrheit der Iren proeuropäisch eingestellt. Dies ist in Zeiten, wo populistische Parteien mit anti-europäischen Parolen in vielen Staaten Europas die Wähler anziehen, alles andere als selbstverständlich. Preisverleihung des 60. Europäischen Wettbewerbs in Lübeck Audienz-Saal platzt aus allen Nähten Bild: Enrico Kreft So viele Preisträgerinnen und Preisträger gab es noch nie: Mehr als 50 Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Eltern, Großeltern und Lehrkräfte folgten der Einladung der Europa Union Lübeck in den schönsten Saal der Hansestadt, dem Audienz-Saal, zur Preisverleihung des ältesten Schülerwettbewerbs Deutschlands. Bürgermeister Bernd Saxe stellte zur Eröffnung die Bedeutung der Europäischen Idee heraus und zeigte sich begeistert über das starke Interesse Lübecker Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerin der Thomas-Mann- Schule und Koordinatorin der Lübecker Preisverleihung, Marlene Miethig, begrüßte die etwa 160 Anwesenden und erläuterte die Ziele des Wettbewerbs, der dieses Jahr unter dem Motto „Wir sind Europa! Wir reden mit!“ stattfand und die Teilnehmenden zu anspruchsvollen Arbeiten anstachelte. Neben zahlreichen Landessiegern konnten sich auch drei Lübecker Schüler deutschlandweit durchsetzen, die im Rahmen einer Feierstunde im Kieler Landtag gewürdigt wurden. Musikalisch erhielt die Preisverleihung durch Hannah Schiffner am Klavier und durch die Percussion-Gruppe „Body&Drum“ ordentlich Schwung. Verantwortlich: Henrike Menze 7
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