20 Jahrgang 2013 Mitteilungsblatt Murgtalbote Nr. 1776 vom 26. April 2013 MV Bermersbach lädt zur Hocket am 1. Mai Der Musikverein Bermersbach lädt alle Besucher aus nah und fern zu sei<strong>ner</strong> traditionellen Hocket am 1. Mai ab 10.00 Uhr beim Vereinsheim des Turnvereins beim Sportplatz ein. Für leckere Speisen vom Grill und Getränke, sowie Kaffee und Kuchen ist ausreichend gesorgt. Dazu werden Sie musikalisch durch die Gesamtkapelle des Vereins unterhalten. Verbinden Sie doch das Fest mit ei<strong>ner</strong> Wanderung, z.B. über den Ziegenpfad, die Mühle oder den Glücksweg und genießen Sie anschließend bei einem zünftigen Vesper und kühlen Bier bei unserer Hocket den Blick auf das wunderschöne Bermersbach. Gönnen Sie sich und Ihrer Familie oder Freunden diesen Erlebnistag. Der Musikverein Bermersbach wird seinen Teil dazu beitragen und freut sich auf Ihren Besuch. Rauchmelder - Lebensretter Brandrauch ist tödlich. Darum können selbst kleine Brände zur lebensbedrohenden Gefahr werden. Vor allem schlafende Menschen sind gefährdet. Bevor sie aufwachen, werden sie durch Rauch bewusstlos. Es droht die Gefahr des Erstickens. Der Landesfeuerwehrverband rät darum zum Einbau von Rauchmeldern in Wohnhäusern. Ein Rauchmelder erkennt frühzeitig den tödlichen Brandrauch und warnt durch einen lauten, durchdringenden Ton. Menschen werden so frühzeitig geweckt und alarmiert, dass Rettung möglich ist. Rauchmelder sind daher Lebensretter. Ihre Kosten mit wenigen Euro sind gering. Rauchmelder werden mit ei<strong>ner</strong> Batterie betrieben. Geht deren Ladung zu Ende, gibt der Melder einen entsprechenden Ton ab. Die meisten Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Dabei wird im Gerät eine Lichtquelle aktiviert. Ist Rauch in ei<strong>ner</strong> bestimmten Konzentration vorhanden reagiert der Melder und löst den Alarm aus. • Ein Rauchmelder pro Wohnung als Mindestschutz zwischen Wohnund Schlafbereich. Besser: Rauchmelder vor jedem Schlafbereich und in den Schlaf- und Kinderzimmern. • Bei mehrgeschossigen Gebäuden Rauchmelder auch im Treppenhaus montieren. • Rauchmelder können auch durch Kabel miteinander verbunden werden. Bei Gefahr alarmieren dann alle Melder gleichzeitig. • Rauchmelder an der Decke anbringen und möglichst in Raummitte. • Von Wänden oder Einbaumöbeln Mindestabstand von 0,5 Meter beachten. Tipps für den Kauf Rauchmelder sind nicht teuer. Gute Geräte sind bereits für einen Preis von etwa 20 Euro zu erhalten. Auf einige Punkte sollten Sie beim Kauf achten: 1. Das Gerät sollte auf optischer Basis funktionieren ! 2. Achten Sie auf akustische Signalisierung ei<strong>ner</strong> „leeren“ Batterie! 3. Achten Sie auf das CE-Zeichen und das GS-Zeichen ! 4. Achten Sie auf einen Testknopf, mit dem das Funktionieren des Gerätes überprüft werden kann! 5. Achten Sie auf die Möglichkeit, mehrere Geräte miteinander vernetzen zu können ! 6. Für Gehörlose gibt es Ausführungen mit Blitzlicht und Vibrationsgeber, der nachts unter das Kopfkissen gelegt wird. Zur besseren Verbraucherinformation gibt es seit 2011 das neue „Q“: ein unabhängiges Qualitätszeichen, das für Rauchwarnmelder mit erweiterter Qualitätsprüfung steht. Folgende Leistungsmerkmale sind ausschlaggebend: • Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen • Erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse • Fest eingebaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer Wo werden Rauchmelder installiert? In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke und am besten in der Raummitte. Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzimmern selbst - vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernsehapparate oder ähnliches benutzen. Auch die Kinderzimmer sollten Sie durch zusätzliche Geräte schützen. In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller. In Küche und Bad sollten Sie auf einen Rauchmelder verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdampf Fehlalarme ausgelöst werden könnte. Daher eignen sich auch besonders staubige Räume nicht für die Installation. In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen. Stellt ein Melder Rauch fest, werden Sie vom Pfeiffen aller mit ihm verbundenen Rauchmelder alarmiert, also auch dann, wenn das Feuer in einem anderen Gebäudeteil ausgebrochen ist. Sie gewinnen so lebenswichtige Zeit. Richtiges Verhalten im Brandfall Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 600 Menschen an Folgen von Verbrennungen oder ersticken im Brandrauch, 6000 werden dadurch verletzt. Die Höhe der Brandschäden erreicht inzwischen etwa 4 Mrd. Euro, Tendenz steigend. Ein Großteil dieser schlimmen Ereignisse entsteht durch Unachtsamkeit und wird oft durch Unwissenheit noch schlimmer. Der Landesfeuerwehrverband Baden- Württemberg informiert darum über das richtige Verhalten im Brandfall. Gehen Sie im Brand- oder Unglücksfall immer in der Reihenfolge retten - alarmieren – löschen vor. Und bleiben Sie ruhig! Bringen Sie sich und andere gefährdete Personen in Sicherheit. Fenster und Türen schließen. Ist wegen Rauch und Feuer ein gefahrloser Weg ins Freie nicht mehr möglich, bleiben Sie im Zimmer. Machen Sie sich am Fenster bemerkbar. Warten Sie die Ankunft der Feuerwehr ab und folgen Sie deren Anweisungen. Alarmieren Sie die Feuerwehr über den Notruf 112. Beachten Sie bei der Alarmierung folgendes Schema: Wer ruft an? (Name, Adresse) Wo ist etwas passiert? (Ort, Straße, Hausnummer, Geschoss) Was ist passiert? (Feuer, Verletzte, eingeschlossene Personen) Nehmen Sie die Brandbekämpfung erst nach der Rettung gefährdeter Menschen und der Alarmierung der Feuerwehr auf. Kein Risiko eingehen! Benutzen sie Wasser oder einen Feuerlöscher. Und denken Sie daran: Bei Kleinbränden kann das Feuer oft mit ei<strong>ner</strong> Decke erstickt werden. Fett- und Ölbrände nie mit Wasser löschen; Explosionsgefahr!
21 Jahrgang 2013 Mitteilungsblatt Murgtalbote Nr. 1776 vom 26. April 2013