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Neuer Schwung im Ehrenamt - eine Chance für ... - Gemeinsam-Aktiv

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Freiwilligenagentur, <strong>eine</strong>s Vereins zur Nachbarschaftshilfe, <strong>eine</strong>s<br />

Arbeitskreises Demenz)<br />

2. Aufbau von Bürgerprojekten (z.B. Patenschaftsprojekte, Vorlesen<br />

<strong>für</strong> Kinder, Besuche in Seniorenhe<strong>im</strong>en, Broschüre über Angebote<br />

in der Kommune erstellen)<br />

3. Einbringen der erworbenen Fähigkeiten in die eigenen Ehrenämter<br />

Beispiele aus der Arbeit der Engagement-Lotsen<br />

„Netzwerk Wohnen“ – Geisenhe<strong>im</strong> und Taunusstein kooperieren<br />

Das geplante „Netzwerk Wohnen“ wird Beratung und Hilfe anbieten,<br />

um ein Wohnen <strong>im</strong> bekannten Wohnumfeld auch <strong>im</strong> Alter oder bei<br />

Krankheit zu erleichtern. Birgitt Lipp, Engagement-Lotsin, hat mit der<br />

„Leitstelle Älterwerden“ 2013 <strong>eine</strong> Schulung <strong>für</strong> ehrenamtliche Wohnraumberater<br />

organisiert. Dabei wurden 29 Interessierte geschult<br />

Älteren Menschen fällt es schwer, in die Badewanne oder über die<br />

hohe Duschumrandung zu steigen oder Senioren, die auf den Rollstuhl<br />

angewiesen sind, können das Haus nicht mehr verlassen, weil <strong>eine</strong><br />

Treppe zu überwinden wäre. Da vieles zu beachten sei, wollen die<br />

Wohnraumberater mit Handwerkern und Architekten zusammenarbeiten<br />

und <strong>eine</strong> Liste qualifizierter Betriebe zusammenstellen.<br />

Außerdem wird <strong>eine</strong> Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe angestrebt,<br />

denn der Verein helfen, Türen zu öffnen!“ Die Wohnberatung<br />

wirbt <strong>für</strong> <strong>eine</strong> frühzeitige Beschäftigung mit der Situation <strong>im</strong> Alter.<br />

Lesenetzwerk Bad Nauhe<strong>im</strong><br />

Eine Gruppe von Engagement-Lotsen baute ein Netzwerk aller Projekte,<br />

Gruppen und Organisationen zum Themenkreis „Lesen“ auf. Von<br />

allen Bibliotheken in der Region bis zu den ausgebildeten Lesepaten<br />

treffen sich die Akteure zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr zu <strong>eine</strong>m (kulinarischen)<br />

Austausch mit unterschiedlichen Themen. Gäste sind willkommen und<br />

bekommen die <strong>Chance</strong> zum Mitmachen.<br />

„Der Tisch“ - Ort der Begegnung<br />

Die Engagement-Lotsen aus Groß-Z<strong>im</strong>mern möchten mit ihren Aktionen<br />

rund um den Tisch als Ort der Begegnung, die Kommunikation<br />

zwischen jung und alt und zwischen den Kulturen beleben. Sieben<br />

Groß-Z<strong>im</strong>merner Ver<strong>eine</strong> beteiligen sich an den Aktionen die nach <strong>eine</strong>m<br />

halben Jahr mit <strong>eine</strong>r Abschlussveranstaltung <strong>im</strong> Dezember endet.<br />

Das Mehrgenerationenhaus begleitet <strong>im</strong> Auftrag der Gemeinde das<br />

Projekt.<br />

Aufbau von Anlaufstellen, Freiwilligenagenturen,<br />

<strong>Ehrenamt</strong>sbüros<br />

Etwa ein Viertel aller Engagement-Lotsen<br />

bauten in ihren Kommunen Anlaufstellen<br />

zum Thema <strong>Ehrenamt</strong> und Unterstützungen<br />

<strong>für</strong> freiwilliges Engagement auf. So hat z.B.<br />

<strong>im</strong> August 2013 die L<strong>im</strong>burger <strong>Ehrenamt</strong>s-<br />

Agentur (LEA) ihre „Pforten“ eröffnet. Sie<br />

möchte die Schnittstelle zwischen dem Bedürfnis, dass jemand gesucht<br />

wird und sich jemand engagieren möchte, sein.<br />

Hierbei sind die kommunalen Ansprechpartnerinnen und -partner in der<br />

Regel eingebunden oder übernehmen sogar wichtige Funktionen.<br />

Aufbau von Nachbarschaftshilfen<br />

Eine Organisation zur gegenseitigen Hilfe <strong>im</strong> Sinne <strong>eine</strong>r guten Nachbarschaft<br />

aufzubauen, ist <strong>für</strong> Kommunen seit einigen Jahren Thema.<br />

In einigen Fällen haben Engagement-Lotsen diesen Aufbau übernommen.<br />

So in L<strong>im</strong>eshain (Wetteraukreis), wo unter der Bezeichnung<br />

„Bürger <strong>für</strong> Bürger“ ein Hilfesystem entstand. Gleiches gilt <strong>für</strong> Florstadt.<br />

Auch hier haben Engagement-Lotsen ein Netzwerk zur Hilfe untereinander<br />

geknüpft. Im Unterschied zu L<strong>im</strong>eshain befindet sich die Anlaufstelle<br />

<strong>im</strong> Rathaus und vermittelt von dort an die Beteiligten. Andere<br />

Organisationsformenen beruhen auf dem Gedanken des Zeittausches<br />

der sich gegenseitig Helfenden (statt Bezahlung mit Geld).

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