Amtsblatt KW 43 vom 24.10.2013 - Schönbrunn
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<strong>Amtsblatt</strong> <strong>Schönbrunn</strong> Nummer <strong>43</strong> • 24. Oktober 2013<br />
ein modernes Pflegemanagement. Gute Beispiele dafür sind der<br />
kostengünstige Einsatz spezieller Reinigungsmittel, langsam wachsende<br />
Gräsermischungen oder auch die Erprobung der extensiven<br />
Pflege. Negativ zu Buche schlagen dagegen die zunehmenden Material-<br />
und Kunstdiebstähle. Insgesamt gab es mehr als 55 Fälle mit<br />
einem Gesamtschaden von 220.000 Euro.<br />
Jugend und Schularbeit<br />
Kriegsgräberdienst der Welt eine eigene schulische und außerschulische<br />
Jugendarbeit Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
e.V. betreibt als einziger sowie eigene Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten.<br />
Er ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe sowie anerkannter<br />
Träger der politischen Erwachsenenbildung. Er begnügt sich also<br />
nicht damit, lediglich ein landschaftsgärtnerischer Verein zu sein.<br />
Neue Freundschaften schließen und andere Länder kennen lernen,<br />
sich Gedanken machen über Grenzen auf der Karte und im eigenen<br />
Kopf, gemeinsam arbeiten und eine Menge Spaß haben – in den<br />
Workcamps und Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten des<br />
Volksbundes kommen jedes Jahr Tausende junger Menschen aus<br />
ganz Europa zusammen. Wem Offenheit wichtig ist, wer an der Vielfalt<br />
Europas teil haben und wer sich mit dem Thema Frieden beschäftigen<br />
möchte, findet hier spannende Angebote!<br />
Freiwillige Helferinnen und Helfer der Haus – und Straßensammlung<br />
sind daher auch 2013 in Baden-Württemberg unterwegs.<br />
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bittet alle<br />
Bürgerinnen und Bürger, seine Arbeit auch in diesem Jahr mit<br />
einer Spende zu unterstützen.<br />
Zur Erfüllung dieser gemeinnützigen Aufgabe ist der Volksbund auf<br />
Ihre Hilfe angewiesen. Wir bitten Sie, die Arbeit des Volksbundes<br />
und seiner Jugendarbeit bei unserer diesjährigen Haus- und Straßensammlung<br />
oder durch Überweisung auf das Konto bei der<br />
BW Bank, Konto 1009990, BLZ 600 501 01, (IBAN<br />
DE34600501010001009990, BIC SOLADEST)<br />
zu unterstützen und damit die wichtige Arbeit des Volksbundes, die zur<br />
Erhaltung des Friedens in der Welt beiträgt, fortgeführt werden kann.<br />
Herzlichen Dank!<br />
- Öffentlicher Sammler- und Spendenaufruf<br />
für die Gemeinde <strong>Schönbrunn</strong> -<br />
Während die Haus- und Straßensammlung in den einzelnen Ortsteilen<br />
bis 2007 jährlich wechselnd von den unterschiedlichen örtlichen<br />
Vereinen und Gruppen durchgeführt wurde, sah der Gemeinderat<br />
leider keine Möglichkeit mehr, an dieser Praxis festzuhalten. Eine<br />
rechtliche Verpflichtung der örtlichen Organisationen zur Durchführung<br />
dieser Haus- und Straßensammlung besteht nicht. Als Bürgermeister<br />
kann ich daher nur an die Hilfsbereitschaft der Vereine,<br />
aller dort ehrenamtlich Tätigen und selbstverständlich an die Hilfsbereitschaft<br />
aller Einwohner appellieren.<br />
Als Bürgermeister der Gemeinde <strong>Schönbrunn</strong> unterstütze ich grundsätzlich<br />
die Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge<br />
e.V. und bitte Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, „die Arbeit<br />
für den Frieden“ mit einer Spende an den Volksbund ebenfalls zu<br />
unterstützen.<br />
Freiwillige Personen (ab 14 Jahre) sind herzlich willkommen und<br />
werden seitens der Gemeindeverwaltung tatkräftig unterstützt. Helfer<br />
können sich im Rathaus, Zimmer 7, unter Tel. Nr. 06272-9300-50,<br />
Herr Fink, bis spätestens 29.11.2013 melden. Den sammelnden<br />
Personen wird eine Entschädigung i.H.v. 10 % des Sammelergebnisses<br />
ausgezahlt. Die Helfer werden in die Sammelbezirke, i.d.R.<br />
die Ortsteile, eingewiesen und erhalten eine Sammelliste für die<br />
Haussammlung. Die Abrechnung und Weiterleitung an den Volksbund<br />
übernimmt die Gemeindeverwaltung.<br />
Selbstverständlich werden unmittelbare Geldspenden bis zum<br />
29.11.2013 auch im Bürgermeisteramt <strong>Schönbrunn</strong> während der<br />
üblichen Öffnungszeiten entgegen genommen und weitergeleitet.<br />
Helfen Sie mit!<br />
Ihr<br />
Jan Frey<br />
Bürgermeister<br />
Asbestabfälle: Richtig entsorgen -<br />
schont die Umwelt und die eigene<br />
Gesundheit<br />
Aufgrund der spezifischen Zusammensetzung können aus asbesthaltigen<br />
Produkten, wie Dachplatten, Blumenkübeln und Fassadenschindeln<br />
feine Fasern freigesetzt werden, die gesundheitsgefährdend sind<br />
und noch Jahre später Lungenkrankheiten, wie z. B. Krebs, verursachen<br />
können.<br />
Wenn Asbestzementprodukte bearbeitet werden, kommt es zur Freisetzung<br />
großer Fasermengen. Aus diesem Grund dürfen Asbestprodukte<br />
nicht geschnitten, gebohrt, geschliffen, gebrochen, beschädigt oder<br />
mit Hochdruckreiniger gesäubert werden.<br />
Bei der Anlieferung von asbesthaltigen Abfällen sind daher bestimmte<br />
Sicherheitsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. Die AVR Kommunal<br />
GmbH weist darauf hin, dass die Abfälle staubdicht verpackt entweder<br />
in reißfesten Kunststoffgewebesäcken oder Big-Bags anzuliefern sind.<br />
Big-Bags sind bei den Abfallanlagen der AVR Kommunal GmbH in Sinsheim,<br />
Wiesloch, Ketsch und Hirschberg gegen Entgelt erhältlich.<br />
Wer gewerblich asbesthaltige Abfälle anliefert, muss eine persönliche<br />
Schutzausrüstung mitführen und bei Bedarf anlegen. Diese Ausrüstung<br />
besteht aus einem Einwegschutzanzug, einer Schutzmaske mit Partikelfilter,<br />
Einweghandschuhen und gegebenenfalls Schuhüberziehern.<br />
Asbesthaltige Materialien werden beim Abfallentsorgungszentrum in<br />
Sinsheim ohne vorherige Anmeldung donnerstags in der Zeit von 8.00<br />
bis 12.00 Uhr angenommen.<br />
Weitere Informationen zur Entsorgung asbesthaltiger Abfälle sowie die<br />
entsprechende Informationsbroschüre erhält man unter der Tel.-Nr.<br />
07261/931-510 oder im Internet unter www.avr-kommunal.de<br />
Ende der Sommerzeit <br />
Am Sonntag, 27. Oktober 2013 endet die Sommerzeit. In der Nacht<br />
von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um 1 Stunde, von 3.00<br />
Uhr auf 2.00 Uhr zurückgestellt.<br />
RHEIN – NECKAR – KREIS<br />
Von der Abfallwirtschaft über das Biomasseheizkraftwerk<br />
zum Zentrum beruflicher<br />
Schulen<br />
Regierungspräsidentin Kressl im Rhein-Neckar-Kreis<br />
zu Besuch<br />
Seit Juni 2012 ist Nicolette Kressl als Nachfolgerin von Rudolf Kühner<br />
Regierungspräsidentin in Karlsruhe. Kürzlich hat sie den Rhein-Neckar-<br />
Kreis offiziell bereist. Ein umfangreiches Programm galt es da zu absolvieren.<br />
Bei ihrem Arbeits- und Informationsbesuch machte sie auch bei<br />
der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises (AVR) in Sinsheim Station.<br />
"Die AVR ist mit ihren neuen Ausrichtungen und verschiedenen Projekten<br />
ein Vorzeigemodell der Kreisentwicklung", stellte Landrat Stefan<br />
Dallinger der Regierungspräsidentin das zukunftsweisende Unternehmen<br />
vor. Verschiedene Stationen auf der Deponie Sinsheim wurden<br />
gemeinsam besichtigt. Neben einem Rundgang durch die Sortieranlage<br />
stellten die beiden Geschäftsführer der AVR, Alfred Ehrhard und<br />
Katja Deschner, der kleinen Delegation aus Regierungspräsidentin,<br />
Landrat, Erstem Landesbeamten Joachim Bauer, Verwaltungs- und<br />
Schuldezernent Hans Werner die geplante neue Umschlaghalle die<br />
Photovoltaikanlage und die Deponiegasverwertung vor. Darüber hinaus<br />
schauten sich alle das im Oktober 2011 eingeweihte Biomasseheizkraftwerk<br />
an. „Mit dem Bau des Biomasseheizkraftwerks wurden wichtige<br />
Weichen für die Zukunft und den Klimaschutz in der Region gestellt“,<br />
erläuterte Alfred Ehrhard. Durch den Einsatz von erneuerbaren<br />
Energien werde ein wesentlicher Beitrag zur CO2- Minderung und somit<br />
zum Klimaschutz geleistet, so der Geschäftsführer weiter. Mit der<br />
Abwärme werde das Fernwärmenetz der AVR Energie GmbH im Stadtgebiet<br />
Sinsheim betrieben. Für den Mittel- und Spitzenlastbetrieb während<br />
der Heizperiode ist zusätzlich ein Pelletkessel installiert. „Als Ausfallreserve<br />
stehen zwei ölbefeuerte Kessel zur Verfügung“, erläuterte<br />
Jochen Schütz, Betriebsleiter des Biomasseheizkraftwerks.<br />
Weiter ging die Reise zum neuen Gebäude der AVR in der Dietmar-<br />
Hopp-Straße in Sinsheim, das das Abfallverwertungs- und Energieversorgungsunternehmen<br />
des Rhein-Neckar-Kreises im Mai 2013 bezogen<br />
hat. Bei einer kurzen Führung erläuterte Hausherr Ehrhard die Konzeption<br />
der Räumlichkeiten mit open-space-Charakter. Es gebe überwiegend<br />
Großraumbüros der Transparenz wegen. Im Sitzungssaal wurden<br />
anschließend die Restrukturierung der AVR-Unternehmen vorgestellt<br />
und die Maßnahmen der AVR auf dem Deponiegelände diskutiert.<br />
"Seit der Gründung 1991 hat sich im Unternehmen ein grundlegender<br />
Wandel vollzogen: Damals stand die Abfallwirtschaft im Zentrum, heute<br />
geht es um umweltgerechte Entsorgung sowie um die Vermarktung<br />
von Energie. Die Abfallwirtschaft dient heute der Energieerzeugung",<br />
erläuterte AVR-Geschäftsführer Alfred Ehrhard. Kurz stellte er gemeinsam<br />
mit Geschäftsführerin Katja Deschner die aktuellen und künftig<br />
geplanten Projekte der AVR vor: In Sachen Energiewende nehme der<br />
Kreis einen der Spitzenplätze in Baden-Württemberg ein. Es gebe noch<br />
Verbesserungspotential, so Ehrhard. Ganz besonders stolz könne der