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gemeindebrief - Hoffnungskirche zu Pankow

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Neue Wege gehen<br />

Katharina Lindner verabschiedet sich von der Gemeinde<br />

Heimat – das ist wie eine Sprache,<br />

die wir ungeübt verstehen. Es ist ein<br />

Gefühl der Vertrautheit, des Bekannten<br />

oder auch der Sehnsucht. Es<br />

schmeckt wie heißer Kakao und<br />

selbstgebackener Kuchen.<br />

Es klingt nach<br />

knirschenden Schnee,<br />

einem längst vergessenen<br />

Lied oder einer<br />

knarrenden Tür. Und<br />

manchmal möchte man<br />

diese Tür wieder hören<br />

und fühlen. Katharina<br />

Lindner verabschiedet<br />

sich von der <strong>Hoffnungskirche</strong>ngemeinde,<br />

um gemeinsam mit<br />

ihrer Familie einen<br />

Neuanfang in ihrer neuen „alten“<br />

Heimat <strong>zu</strong> beginnen. In den vergangenen<br />

dreieinhalb Jahren hat sie<br />

auch <strong>zu</strong> Berlin ein Heimatgefühl<br />

aufgebaut, so sagt Katharina Lindner<br />

selbst. Und obwohl die Vorfreude auf<br />

die neue alte Heimat überwiegt, fällt<br />

ihr daher der Abschied von Freunden<br />

und der <strong>Hoffnungskirche</strong>ngemeinde<br />

nicht leicht.<br />

Im Herbst 2010 nahm Katharina<br />

Lindner ihre Tätigkeit als Katechetin<br />

in der <strong>Hoffnungskirche</strong>ngemeinde<br />

auf. Nach ihrer Elternzeit hatte sie<br />

sich gewünscht, wieder in einer Gemeinde<br />

tätig <strong>zu</strong> sein. Gemeinsam mit<br />

Pfarrerin Margareta Trende, die ihren<br />

Dienst zeitgleich aufnahm, gelang<br />

der Einstieg in die Gemeindearbeit.<br />

Katharina Lindner richtete hierbei<br />

den Fokus auf die Familien- und<br />

Elternarbeit, da „diese Gruppe oft<br />

vergessen wird“. Dabei betrachtet sie<br />

Abschied<br />

die Familie als Ganzheit der Generationen,<br />

die vor allem in den Familiengottesdiensten<br />

der <strong>Hoffnungskirche</strong>ngemeinde<br />

gelebt wird. „Das war<br />

immer mein Anspruch an die Gemeindearbeit<br />

gewesen:<br />

Gemeinde sollte jeden<br />

ansprechen. Neue Ansatzpunkte<br />

suchen, in<br />

denen alle Generationen<br />

<strong>zu</strong>einander finden.“<br />

Ihr Wunsch wäre gewesen,<br />

nach immer neuen<br />

Begegnungen zwischen<br />

den Generationen <strong>zu</strong><br />

suchen und diese insbesondere<br />

im persönlichen<br />

Miteinander <strong>zu</strong><br />

stärken. „Die Arbeit mit<br />

Menschen ist immer Beziehungsarbeit“<br />

und gerade das hat Katharina<br />

Lindner sehr gefallen an ihrer Tätigkeit<br />

in der <strong>Hoffnungskirche</strong>ngemeinde.<br />

„Ich habe meine Arbeit nie<br />

als solche empfunden.“ erzählt sie.<br />

Es fiel ihr nicht schwer, bei so vielen<br />

bereichernden Kontakten hier tätig<br />

<strong>zu</strong> sein. Sie wird außerdem den<br />

kirchlichen Kontext vermissen, sagt<br />

sie. Denn auch beruflich geht Katharina<br />

Lindner neue Wege. Sie wird in<br />

der Flüchtlingshilfe arbeiten. Aber<br />

auch dort möchte Katharina Lindner<br />

den Menschen andere, neue Perspektiven<br />

bieten und christliche Werte in<br />

ihrer dortigen Tätigkeit einbringen.<br />

Und das wird ihr durch ihre offene<br />

und authentische Art auch gelingen.<br />

Wir wünschen Katharina und ihrer<br />

Familie Gottes Segen auf ihren neuen<br />

Wegen.<br />

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