auf den Punkt - Ausgabe 01 2010 - KWT Kälte-Wärmetechnik AG
auf den Punkt - Ausgabe 01 2010 - KWT Kälte-Wärmetechnik AG
auf den Punkt - Ausgabe 01 2010 - KWT Kälte-Wärmetechnik AG
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Group<br />
Das <strong>KWT</strong>-Magazin für Mitarbeiter und Kun<strong>den</strong><br />
<strong>auf</strong><br />
<strong>den</strong><br />
1 2<strong>01</strong>0<br />
punkt<br />
Frischwassersystem in Wohnbebauungen<br />
Erfolgreiche Heizungssanierung durch die Zusammenarbeit zweier guter Partner<br />
Die Bauarbeiten für <strong>den</strong> Büroneubau gehen voran<br />
Neues Weiterbildungsangebot in der Wärmepumpenbranche
2 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Benjamin Knöpfel<br />
Impressum<br />
Redationsteam<br />
Beatrice Balmer<br />
Corinne Gfeller<br />
Erich Hirsig<br />
Benjamin Knöpfel<br />
René Steiner<br />
Reto Wegmüller<br />
Oliver Zwahlen<br />
Kontakt<br />
<strong>KWT</strong> <strong>Kälte</strong>-<strong>Wärmetechnik</strong> <strong>AG</strong><br />
Redaktionsteam<br />
Rütimoosstrasse 5<br />
3076 Worb SBB<br />
Telefon 031 818 16 16<br />
redaktion@kwt.ch<br />
Gestaltung und Druck<br />
Fischer <strong>AG</strong> für Data und Print<br />
3110 Münsingen<br />
www.fischerprint.ch<br />
neutral<br />
Drucksache<br />
No. <strong>01</strong>-10-523922 – www.myclimate.org<br />
© myclimate – The Climate Protection Partnership<br />
Editorial<br />
Werte Leserinnen und Leser,<br />
werte Mitarbeiter<br />
Mit interessanten Inhalten präsentieren wir Ihnen die zehnte <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />
Kun<strong>den</strong>magazins. Wir nehmen dies zum Anlass, das Layout zu renovieren und<br />
mit neuem Elan das Magazin zu gestalten.<br />
Und es freut uns, Sie über die neusten Bewegungen bei <strong>KWT</strong> zu informieren.<br />
Auf <strong>den</strong> nachfolgen<strong>den</strong> Seiten fin<strong>den</strong> Sie nützliche Informationen zum Thema<br />
«Gelegenheit für eine Renovierung». Unser breites Kompaktanlagen-Sortiment<br />
der Swissline-Baureihe, das Frischwassersystem, die Wärmespeicher und die<br />
Warmwasserboiler bieten Ihnen viele Kombinationsmöglichkeiten und einen<br />
hohen Komfort.<br />
Um unseren Kun<strong>den</strong> eine hohe Qualität bei der Heizungssanierung zu garantieren,<br />
haben wir neu zwei Bauleiter beschäftigt, welche die gesamtheitliche<br />
Koordination der Arbeiten vor Ort übernehmen.<br />
Unser Jubiläumsfest steht vor der Tür. Gerne la<strong>den</strong> wir Sie zum Tag der offenen<br />
Tür am Samstag, <strong>den</strong> 28. August 2<strong>01</strong>0 ein. Wir zeigen Ihnen unsere neuen<br />
Räumlichkeiten im Büroanbau mit Ausstellung. Nehmen Sie einen Augenschein<br />
in unserer Produktion und erleben Sie unser tägliches Tun. Der Prüfstand für<br />
Wärme pumpen steht zu diesem Zeitpunkt auch bereit. In Zukunft wer<strong>den</strong> unsere<br />
Wärmepumpen geprüft und in Betrieb gesetzt das Haus <strong>KWT</strong> verlassen,<br />
übrigens bis zu einer Leistung von 750 kW pro Modul und in verschie<strong>den</strong>en<br />
Anwendungs bereichen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und bis bald.<br />
Benjamin Knöpfel<br />
Leiter Eink<strong>auf</strong> – Leiter Verk<strong>auf</strong>sinnendienst
4<br />
Projekte<br />
12<br />
Kun<strong>den</strong><br />
16<br />
Infrastruktur<br />
20<br />
Bildung<br />
24<br />
Lehrlinge<br />
Inhalt<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 3<br />
Projekte<br />
Frischwassersystem in Wohnbebauungen 4<br />
Erfolgreiche Heizungssanierung 6<br />
Warmwasser energieeffizient <strong>auf</strong>bereiten 8<br />
Anforderungen an das Heizungswasser 10<br />
Wie Kun<strong>den</strong> zu <strong>KWT</strong> kamen<br />
RC Klimatechnik GmbH 12<br />
Wo gibt es Unterstützung<br />
Übersicht Förderprogramme 14<br />
Infrastruktur<br />
Neubau 16<br />
Personal<br />
Neue Mitarbeiter 18<br />
Mitarbeiterporträt René Steiner 19<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Neues Weiterbildungsangebot 20<br />
Arbeitssicherheit<br />
Arbeiten in Gräben, Schächten und Baugruben 22<br />
Lehrlingsprojekte<br />
Neubau Wohn- und Geschäftshaus Arche ZH 24<br />
Stiftung Humanus-Haus, Beitenwil 26
4 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Siedlung Burgunder, Bern<br />
Frischwassersystem<br />
in Wohnbebauungen<br />
Die npg, <strong>AG</strong> für nachhaltiges Bauen, realisiert im Westen von Bern eine Siedlung,<br />
die der Ökologie und dem autofreien Wohnen hohe Beachtung beimisst.<br />
Im Baukonzept spielen aber auch Wärmeerzeugung und Gebäudekühlung eine wichtige Rolle.<br />
Die Neubauten wer<strong>den</strong> baubiologisch und energetisch<br />
nach dem neusten Stand der Bauökologie im<br />
Minergie-P-Standard realisiert.<br />
Zudem soll eine erstklassige Bewertung gemäss dem<br />
Nachhaltigkeits-Rating der Alternativen Bank ABS<br />
erreicht wer<strong>den</strong>. Nicht bebaute Flächen bleiben möglichst<br />
naturnah und unversiegelt, um die Artenvielfalt<br />
zu fördern, sie sollen vielfältig nutzbar und unter Mitwirkung<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet<br />
wer<strong>den</strong>. In einer Vereinbarung mit <strong>den</strong> Mietern wird<br />
zudem das autofreie Wohnen geregelt.<br />
Technische Daten Wärmepumpe<br />
Verdichter: 2 � Copeland Scroll ZP 83<br />
<strong>Kälte</strong>leistung Heizen: 32.4 kW<br />
Elektrische Leistungs<strong>auf</strong>nahme Heizen: 7.4 kW<br />
Heizleistung Heizen: 39.8 kW<br />
COP Heizen: 5.51<br />
<strong>Kälte</strong>leistung BWW: 24.2 kW<br />
Elektrische Leistungs<strong>auf</strong>nahme BWW: 12 kW<br />
Heizleistung BWW: 36.2 kW<br />
COP BWW: 3.54<br />
Erdson<strong>den</strong>, 40 mm Duplex:<br />
Frischwassermodule<br />
5 � 180m<br />
Schüttleistung: 1120 Ltr/ h; 480 Ltr/ 10 Min<br />
Energieeffiziente Haustechnik<br />
Die Gebäude wer<strong>den</strong> mit je einer Erdson<strong>den</strong>-Wärmepumpe<br />
beheizt, wobei die Erdson<strong>den</strong> zusätzlich<br />
zur freien Kühlung (Freecooling) über die Bo<strong>den</strong>heizung<br />
und die kontrollierte Wohnungslüftung genutzt<br />
wer<strong>den</strong>. Eine Besonderheit des Konzepts ist die<br />
Brauchwarmwasser-Aufbereitung mit drei parallel<br />
geschalteten Frischwassermodulen, die ihre Energie<br />
aus einem Pufferspeicher mit 5 m 3 Inhalt und einem<br />
Temperaturniveau von rund 52 °C beziehen.<br />
Es wer<strong>den</strong> also keine Warmwasserboiler eingesetzt,<br />
sondern das Brauchwarmwasser wird erst in dem<br />
Moment <strong>auf</strong>bereitet, wo es verlangt wird.<br />
Entgegen üblichen Installationen wird das Brauchwarmwasser<br />
<strong>auf</strong> nur rund 45–48 °C erwärmt, was<br />
aber für normale Anwendungen im Wohnbereich völlig<br />
genügt.<br />
Die Desinfektion des Boilers mittels Hochfahren der<br />
Boilertemperatur <strong>auf</strong> 60 °C entfällt, weil es keine<br />
stehen<strong>den</strong> Warmwasservolumen gibt und darum<br />
auch keine Legionellengefahr besteht.<br />
Dies wirkt sich sehr positiv <strong>auf</strong> die Effizienz der Wärmepumpe<br />
und die Energiebilanz der Brauchwarmwasserbereitung<br />
aus, und es wird im Ladebetrieb für<br />
<strong>den</strong> Brauchwarmwasser-Speicher (52 °C) ein COP<br />
von 3.54 erreicht. Im Heizbetrieb erreicht der COP<br />
<strong>den</strong> sehr guten Wert von 5.51.
Das Gebäude A ist fertiggestellt und bezogen<br />
Dieses Energiekonzept entspricht dem aktuellsten<br />
Stand der Technik und erreicht ein Maximum an realisierbarer<br />
Energieeffizienz, ohne dass Komfort und<br />
Gebrauchstauglichkeit darunter lei<strong>den</strong> müssten.<br />
Im Gegenteil, wird doch <strong>den</strong> Bewohnern mit der freien<br />
Kühlung der Räume und dem leistungsfähigen<br />
Warmwassersystem ein sehr hoher Wohnstandard<br />
geboten.<br />
Reto Wymann<br />
Situation<br />
Wärmepumpenanlage Haus A Drei Frischwassermodule zur Warmwasser<strong>auf</strong>bereitung Erdson<strong>den</strong>verteiler im Lichtschacht
6 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Projekte<br />
Erfolgreiche<br />
Heizungssanierung durch<br />
die Zusammenarbeit<br />
zweier guter Partner<br />
In Zusammenarbeit der Ramseier <strong>AG</strong> in Grünenmatt und der <strong>Kälte</strong>-<strong>Wärmetechnik</strong> <strong>AG</strong><br />
wurde in Huttwil BE eine Wärmepumpe aus dem Jahr 1986 saniert.<br />
Seit 1986 waren <strong>auf</strong> dem Objekt in Huttwil zwei<br />
Wärmepumpen in Betrieb. Die Wärmegewinnung<br />
wurde 25 Jahre lang durch ein Erdregister sichergestellt.<br />
Nun ging es darum, diese Anlage zu sanieren. In enger<br />
Zusammenarbeit mit Installateur und der Bauherrschaft<br />
wurde in kürzester Zeit ein Sanierungskonzept<br />
erarbeitet und in die Tat umgesetzt.<br />
Kern des Sanierungskonzepts ist eine <strong>KWT</strong>-Wärmepumpe<br />
vom Typ 4CC-6.2Y-2 mit zwei Verdichtern.<br />
Heizverteilung vorher Sanierte Heizverteilung<br />
Vorgehen bei der Sanierung<br />
Die bestehen<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Wärmepumpen wur<strong>den</strong> demontiert<br />
und fachgerecht entsorgt. Dar<strong>auf</strong> konnte<br />
die neue Anlage eingebracht und installiert wer<strong>den</strong>.<br />
Die Firma Ramseier <strong>AG</strong> kontrollierte das Erdregister<br />
und ersetzte das Wärmeträgermedium. Das Register<br />
war auch nach fast 25 Jahren noch voll funktionstauglich<br />
und konnte ohne Anpassungen übernommen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Auf der Heizverteilseite wur<strong>den</strong> die Umwälzpumpen<br />
und Mischventile ersetzt und an die neue Steuerung
Der bestehende Speicher konnte weiterverwendet wer<strong>den</strong> Urs Reist (Abteilungsleiter Heizung der Ramseier <strong>AG</strong>) vor der neuen Anlage<br />
Elektrotableau vorher Neuer Schaltschrank mit Matic 4000-Regelung<br />
angepasst. Der bestehende 1000-Liter-Pufferspeicher<br />
und die Installationen der Primärseite (Erdregister)<br />
konnten unverändert weiterverwendet wer<strong>den</strong>.<br />
Lohnender Entscheid<br />
Der Entscheid vor 25 Jahren für die Investition in eine<br />
Sole-Wasser-Wärmepumpe hat sich spätestens jetzt<br />
für <strong>den</strong> Hausbesitzer ausgezahlt, konnte er doch mit<br />
relativ wenig Aufwand seine Heizung sanieren und<br />
für weitere 25 Jahre fit machen.<br />
Zudem ist diese Sanierung ein sehr gutes Beispiel für<br />
die erfreuliche Zusammenarbeit eines versierten Heizungsinstallateurs<br />
mit <strong>KWT</strong>.<br />
Erich Hirsig<br />
Wärmepumpen vorher<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 7<br />
Technische Daten<br />
2 Verdichter: Bitzer 4CC-6.2Y<br />
<strong>Kälte</strong>mittel: R 134a<br />
Auslegung: S0/ W45<br />
Heizleistung: 31.5 kW<br />
<strong>Kälte</strong>leistung: 22.8 kW<br />
Elektrische Leistungs<strong>auf</strong>nahme: 9.0 kW<br />
COP: 3.5<br />
Bestehender Pufferspeicher: 1000 Liter<br />
Regelung: <strong>KWT</strong> Matic 4000 (externer Schaltschrank)<br />
Diese Wärmepumpe wurde in unserer neuen Werkhalle in Worb hergestellt.
8 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
<strong>KWT</strong>-Frischwassersystem<br />
Warmwasser energie-<br />
effizient <strong>auf</strong>bereiten<br />
Energieeffizient, genügend warmes Wasser, geringer Platzbedarf,<br />
Hygiene und eine lange Lebensdauer sind wichtige Kriterien<br />
zur Auswahl einer Warmwasser<strong>auf</strong>bereitung.<br />
Die <strong>KWT</strong>-Frischwasserstationen mit patentierter Temperaturregelung<br />
Brauchwarmwasser wird normalerweise in einem<br />
Boiler <strong>auf</strong> Temperaturen von bis zu 60 °C erhitzt und<br />
dort gespeichert. Dadurch entstehen aber meistens<br />
Kalkausfällungen und Hygieneprobleme.<br />
Das Frischwassersystem bereitet Brauchwarmwasser<br />
im Moment des Bedarfs <strong>auf</strong> und erwärmt das<br />
Frischwasser <strong>auf</strong> rund 45 bis 50 °C. Keine stehen<strong>den</strong><br />
Wasservolumen, keine Kalkausfällungen und keine<br />
Hygieneprobleme und das Ganze erst noch sehr effizient.<br />
erfüllt all diese und noch weitere Kriterien.<br />
Durch die extrem kompakte Konstruktion benötigt<br />
die Frischwasserstation kaum Platz und kann an einer<br />
Wand oder direkt am Pufferspeicher montiert wer<strong>den</strong>,<br />
womit der Einsatz eines Brauchwasserspeichers<br />
entfällt.<br />
Der Hauptvorteil ist aber die hohe Energieeffizienz<br />
des Systems, das für Wärmepumpen bestens geeignet<br />
ist.<br />
Daniel Trüssel<br />
10 Vorteile des Frischwassersystems <strong>auf</strong> einen Blick:<br />
1. Effizienzsteigerung bis zu 50% durch tiefere Temparaturen<br />
im Brauchwarmwasser<br />
2. Keine Legionellenprobleme, da kein Brauchwarmwasser gespeichert wird<br />
3. Kaum Kalkausfällungen durch tieferes Temperaturniveau<br />
4. Einfache Möglichkeit zur Solarnutzung für Heizung und Brauchwarmwasser<br />
5. Möglichkeit zur Einbindung von WRG-Funktionen (z.B. Weinkellerkühlung)<br />
6. Hoher solarer Deckungsgrad durch tiefere Brauchwarmwassertemperaturen<br />
7. Möglichkeit zur Nutzung von 2 Temperaturniveaus <strong>auf</strong> der Heizverteilseite<br />
(Radiatoren und Bo<strong>den</strong>heizung)<br />
8. Einfache Desinfektionsfunktion (Legionellen im Leitungsnetz) mit<br />
Zirkulationsleitung und Legionellenschaltung<br />
9. Möglichkeit zur Installation von lokalen Heisswasserbezügern (Küche, 60 °C)<br />
10. Nur ein Speicher für Warmwasser und Heizung im Keller (Platzgewinn)
Frischwassersystem mit <strong>KWT</strong> Swissline<br />
<strong>KWT</strong>-Frischwassersystem<br />
5<br />
Group<br />
1<br />
Wärmeerzeuger extern:<br />
Wärmepumpe<br />
oder anderes System<br />
2<br />
4<br />
3<br />
7<br />
6<br />
Legende<br />
1. Frischwasser-Systemspeicher<br />
2. Frischwassermodul<br />
3. Lokaler Heisswassererhitzer<br />
(Küche)<br />
4. Desinfektionssystem<br />
5. Solarkollektor (thermisch)<br />
6. Verteilnetz Hochtemperatur<br />
7. Verteilnetz-Niedertemperatur<br />
Worb, 4.2.10<br />
Das Frischwassersystem ist in folgen<strong>den</strong> Ausführungen erhältlich:<br />
Speichervolumen 800 l 30 l / Min.<br />
Speichervolumen 1000 l 30 l / Min.<br />
Frischwasserstation ohne Speicher 120 l / Min.
10 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Wasserqualität in Heizungsanlagen<br />
Die Anforderungen<br />
an das Heizungswasser<br />
haben sich verändert<br />
Seit 1.1.2009 gilt die SIA-Richtlinie 384/1, welche dem Heizungsinstallateur<br />
die alleinige Verantwortung für die Wasserqualität in Heizungsanlagen zuweist.<br />
Mit dem Inkrafttreten der SIA 384/1 zum 1.1.2009<br />
haben sich die Rahmenbedinungen für <strong>den</strong> Heizungsinstallateur<br />
markant verändert. Er muss seinem Kun<strong>den</strong><br />
nachweisen, dass er das Heizsystem mit Wasser<br />
gefüllt hat, das <strong>den</strong> Anforderungen der Norm genügt.<br />
Tut er das nicht, geht er das Risiko ein, für Schä<strong>den</strong> in<br />
der Haftung zu stehen.<br />
Die Branchenverbände procal (www.procal.ch) und<br />
awp (www.awpschweiz.ch) haben zu dem Thema<br />
ein Merkblatt verfasst, das auch unter www.kwt.ch<br />
verfügbar ist.<br />
Diese <strong>Punkt</strong>e sind für <strong>den</strong> Installateur<br />
von grosser Wichtigkeit<br />
Die Normwerte bezüglich Härtegrad des Füllwassers<br />
sind in jedem Fall verbindlich und einzuhalten.<br />
Zusätzlich muss sich der Installateur über even tuell<br />
strengere Vorgaben des Wärmeerzeugerherstellers<br />
erkundigen und diese einhalten.<br />
Beträgt das Verhältnis von Anlagevolumen einer<br />
Wärmeerzeugung zu Heizleistung mehr als 50 Liter<br />
pro kW, ist Füllwasser mit einer Härte kleiner<br />
als 0,2 °fH zu verwen<strong>den</strong>. Diese Vorgabe ist normalerweise<br />
<strong>auf</strong> die gesamte Nutzungsdauer einer<br />
Heizungsanlage zu beziehen. Rechnet man einen<br />
einmaligen Wasseraustausch und das Ergänzungs-<br />
Was ist für <strong>den</strong> Installateur von Wichtigkeit?<br />
wasser während der Nutzungsdauer mit ein, ist<br />
jede Heizungsanlage davon betroffen – und das<br />
unabhängig von der Rohwasserhärte!<br />
Für die Wasserqualität in der Heizung ist die Installationsfirma<br />
verantwortlich, was bedeutet, dass<br />
die Installationsfirma für alle Schä<strong>den</strong>, die <strong>auf</strong><br />
zu hartes Füllwasser zurückzuführen sind, alleine<br />
haftbar ist.<br />
Eindeutige Verantwortung des Installateurs<br />
Wird der Installateur in einen Auftrag nach SIA eingebun<strong>den</strong>,<br />
bedeutet dies für ihn:<br />
sich beim Wärmeerzeugerhersteller nach <strong>den</strong> Füllwasservorschriften<br />
erkundigen<br />
sich bei der Wasserversorgung über die Füllwasserqualität<br />
erkundigen<br />
die Anlage entsprechend <strong>den</strong> Vorgaben befüllen<br />
die korrekte Befüllung mittels Wasseranalyse<br />
glaubwürdig belegen<br />
sich beim Kesselhersteller über Vorschriften für<br />
das Ergänzungswasser erkundigen<br />
die Bauherrschaft über die Vorschriften für das Ergänzungswasser<br />
belegbar informieren<br />
Tut er dies nicht, haftet er alleine für einen allfälligen<br />
Scha<strong>den</strong> an der Anlage durch ungünstige Füllwasserqualität.
Was ist zu tun?<br />
Befolgt der Installateur die Anforderungen der Norm,<br />
so ist in <strong>den</strong> allermeisten Fällen eine Demineralisierung<br />
des Füllwassers vorzunehmen. Die reine Enthärtung<br />
z. B. aus einer Sanitärwasser-Aufbereitung<br />
reicht dazu meistens nicht aus, weil Chloride, Nitrate,<br />
Sulfate usw. im Wasser verbleiben und zu erhöhtem<br />
Korrosionsrisiko führen.<br />
Somit muss also das Heizsystem mittels einer Demineralisierungsanlage<br />
befüllt wer<strong>den</strong>. Diese Leistungen<br />
kann der Installateur entweder mit einer eigenen<br />
Befüllungsanlage erbringen oder er greift <strong>auf</strong> Spezialisten<br />
im Markt zurück.<br />
René Steiner<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 11<br />
Vorgaben nach SIA 384/1<br />
Gesamtheizleistung<br />
der Anlage(n) in kW<br />
Max. Wasserhärte °fH<br />
< 50 max. 30<br />
50–200 max. 20<br />
200–600 max. 15<br />
> 600 max. 0.2<br />
Herstellerangaben können strengere Werte verlangen und sind zu beachten.<br />
Links zum Thema<br />
www.heizwasser.ch<br />
www.heizungswasser.ch<br />
www.awpschweiz.ch<br />
Befüllanlage mieten<br />
<strong>KWT</strong> bietet ihren Kun<strong>den</strong> entsprechende Einrichtungen zur Miete an.<br />
Erkundigen Sie sich nach <strong>den</strong> Konditionen über fuellwasser@kwt.ch<br />
Übersicht Förderprogramme<br />
Wo gibt es Unterstützung?<br />
Viele Hausbesitzer und Anlagebetreiber sind ob der Flut von Förderprogrammen und<br />
Unterstützungen überfordert. Als Hilfe haben wir die wichtigsten Förderprogramme <strong>auf</strong><br />
<strong>den</strong> Seiten 14 und 15 zusammengestellt. Daniel Trüssel
12 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Wie Kun<strong>den</strong> zu <strong>KWT</strong> kamen<br />
RC Klimatechnik GmbH<br />
Manchmal kommen Geschäftsbeziehungen zustande, weil beide Partner gegenseitig voneinander<br />
profitieren können. Die RC Klimatechnik GmbH ist das beste Beispiel dafür.<br />
Seit Jahren ein guter Lieferant von <strong>KWT</strong> und seit längerem auch ein sehr guter Kunde.<br />
RC Klimatechnik GmbH<br />
Mitteldorfstrasse 58<br />
CH - 5033 Buchs<br />
Telefon +41 (0) 62 838 28 28<br />
Fax +41 (0) 62 838 28 29<br />
Mail info@rc-klimatechnik.ch<br />
Internet www.rc-klimatechnik.ch<br />
RC Klimatechnik ist einer der marktführen<strong>den</strong> Anbieter<br />
von qualitativ hochstehen<strong>den</strong> Lüftungsgeräten<br />
(Monobloc Fabrikat WEGER) in der Schweiz. Neben<br />
Standardgeräten hat sich die RC mit Sonderlösungen<br />
und Spezialgeräten auch international bestens etabliert.<br />
Diese Geräte wer<strong>den</strong> unter anderem in der<br />
Lebensmittelindustrie, der Chemie, im Bergbau etc.<br />
eingesetzt, einfach dort, wo Standardlösungen nicht<br />
genügen.<br />
So wur<strong>den</strong> z.B. für die Lebensmittelindustrie Geräte<br />
der Serie FRIGO entwickelt, welche auch bei<br />
hohen Temperaturunterschie<strong>den</strong> nicht kon<strong>den</strong>sieren<br />
und innen komplett in GfK ausgekleidet. Damit sie<br />
einfach und einwandfrei gereinigt wer<strong>den</strong> können,<br />
sind die Ecken abgerundet ausgeführt. Für <strong>den</strong> Berg-<br />
Lüftungszentrale bei BELL <strong>AG</strong><br />
bau wer<strong>den</strong> anschlussfertige Heizanlagen gebaut<br />
mit Heizleistungen von 1500 bis 15 000 kW (Strom<br />
oder Gas!). Aber auch grosse Entfeuchtungsanlagen<br />
etc., die RC Klimatechnik GmbH baut, was der Kunde<br />
wünscht, in jeder Qualität und Abmessung und <strong>auf</strong><br />
einem sehr hohen Niveau.<br />
Bei grossen Entfeuchtungsanlagen wie z.B. bei<br />
Keramik L<strong>auf</strong>en (siehe auch <strong>KWT</strong> – <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Punkt</strong><br />
02/09) arbeiten wir mit ausgesuchten Spezialisten<br />
zusammen. Dabei spielen auch Gegengeschäfte<br />
eine wichtige Rolle. Da <strong>KWT</strong> seit Jahren unsere<br />
geräuscharmen Leergehäuse für <strong>den</strong> Einbau ihrer<br />
<strong>Kälte</strong>aggregate einsetzt, war eine Zusammenarbeit<br />
naheliegend.<br />
Christian Rufer
Dachgeräte<br />
Wetterfeste Einhausung mit integrierten Monoblocs, <strong>Kälte</strong>- und Heizungsinstallation Platzsparendes Kompaktgerät<br />
NEAT Baustelle Sedrun, Heizanlagen mit 6000 kW Leistung Hallenstadion Zürich
Gebiet Förderstelle(n) Förderbeitrag Bedingungen Kontakt<br />
<strong>AG</strong> AEW Energie <strong>AG</strong> Unentgeltliche Beratung in der Haustechnik 062 834 23 54<br />
Stadt Ba<strong>den</strong> und Regionalwerke <strong>AG</strong> 2‘000.–/WP Referenzanlage, Recht zur Besichtigung 056 200 22 89<br />
Gemeinde Ennetba<strong>den</strong> 2‘000–5‘000.–/WP Bitte anfragen bei Bauverwaltung, je nach Typ 056 200 06 05<br />
Technische Betriebe Gränichen 150.–/kWth 062 855 88 88<br />
o.loeffler@graenichen.ch<br />
EW Wettingen 1‘000.– bis 2‘000.–/Wohnung Nur Ersatz von konventionellen Heizungen in Altbauten 056 437 20 90<br />
BE www.1to1energy.ch<br />
Energie Wasser Bern ewb Die Förderbeiträge orientieren sich an der zu Referenzanlage, Recht zur Besichtigung 031 321 36 45<br />
beheizen<strong>den</strong> Fläche, der so genannten thomas.schneider2@ewb.ch<br />
Energiebezugsfläche (EBF). 031 321 33 85<br />
www.ewb.ch/de/umwelt-schonen/foerderprogramme/waermepumpen.html joachim.baum@ewb.ch<br />
BL Amt für Umweltschutz und Energie 0.15 Fr./kWh Diverse 061 925 55 24<br />
(vormittags)<br />
Elektra Baselland (EBL) Liestal Für neue Wärmepumpen und Ersatz Empfehlung: Gütesiegel und unterbrechbarer Tarif Info und Formulare<br />
Elektroheizungen; unterschiedliche Ansätze www.ebl.ch<br />
061 926 15 35<br />
Informationsblatt Förderaktion Heizung PDF-File (28.6 kb) info@ebl.ch<br />
Elektra Birseck Münchenstein 2000.–/ Anlage Nur Heizen, Leistungsgarantie 061 415 45 47<br />
GR Amt für Energie Ca. 10% der Anlagekosten Gebäudesanierung und fortschrittliche Haustechnik 081 257 36 30<br />
Arosa Energie <strong>AG</strong> bis 12‘000.–/ Anlage Bitte anfragen 081 786 786<br />
Elektrizitätswerk Flims 200.–/kWel Bitte anfragen 081 920 90 20<br />
Kraftwerke Hinterrhein/Thusis 2‘000–6‘000.–/ Anlage Bitte anfragen (Herr Reymond) 081 632 37 61<br />
EWZ Elektrizitätswerk der Stadt Zürich/Sils 2‘000–6‘000.–/ Anlage Bitte anfragen (Herr Sutter) 081 632 34 92<br />
GE Service cantonale de Genève air-eau: 5‘000.– Remplacement d‘un ch<strong>auf</strong>fage électrique 022 327 23 17<br />
sol-eau: 10‘000.–<br />
eau chaude sanitaire: 5‘000.–<br />
NOK-Gebiet Örtliche Elektrizitätswerke mit NOK-Strom siehe Axpo-Gebiet für Sanierungen www.nok.ch<br />
SO Amt für Wirtschaft und Arbeit Kanton bis zu 4‘600.–/Anlage für Sanierungen Info und Formulare:<br />
Solothurn, Energiefachstelle www.awaso.ch<br />
PDF-File (83.4 kb)<br />
Elektra Birseck Münchenstein 2000.–/Anlage >nur Heizen, Leistungsgarantie 061 415 45 47<br />
AEK Energie <strong>AG</strong> 032 624 88 88<br />
Aare Energie <strong>AG</strong> 062 205 56 56<br />
TI Aziende Municipalizzate Bellinzona CHF 1‘000.– bei einer Leistung von 0–2,9 kWel; Jeder Kunde, der eine Wärmepumpe besitzt, erhält einen Nähere Informationen:<br />
1.500 von 3–7,9 kWel; 2.000 von 8–14,9 kWel und Nachlass von 10 % <strong>auf</strong> <strong>den</strong> gesamten Energieverbrauch www.amb.ch oder<br />
2.500 von 15–30 kWel während des Winterhalbjahres. 091 821 88 07
Übersicht Förderprogramme<br />
Gebiet Förderstelle(n) Förderbeitrag Bedingungen Kontakt<br />
TG EKT <strong>AG</strong> (Abteilung Energie des Luft/Wasser: CHF 750.–; Erdsonde: CHF 1‘500.– Gebäude muss dem Minergie-Baustandard www.ekt.ch /<br />
Kantons Thurgau) Mehrfamilienhäuser bis 10 Einheiten: doppelter entsprechen. Gebäude muss sich im Versorgungsgebiet Stichwort Energie<br />
Betrag Mehrfamilienhäuser mit mehr als 10 Ein- der EKT befin<strong>den</strong>. Anträge (Minergie) sind<br />
heiten. Vierfacher Betrag; Industrie- und Gewerbe- an die Abteilung Energie<br />
objekte nach Besichtigung. des Kantons Thurgau in<br />
Frauenfeld zu richten<br />
VD SIL Services Industriels de Lausanne 15–30% der Anlagekosten Ersatz einer Elektroheizung, Ersatz L/W durch S/W 021 315 87 11<br />
ZH EWZ Elektrizitätswerke der Stadt Zürich L/W-WP: 80.– � kW � COP WP müssen mind. die Norm EN 14511 erfüllen, 058 319 47 11<br />
S/W-WP: 120.– � kW � COP das D-A-CH-Zertifikat, die WPZ-Buchs-Prüfung oder<br />
ein gleichwertiges Qualitätslabel tragen. WP nur bis 40 kW<br />
ZH EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich Grundbeitrag = COP * � Heizleistung in kW � Förderung Ersatz bestehender Elektroheizungen durch 058 359 11 13<br />
CHF 60.– Erdson<strong>den</strong>-Wärmepumpen<br />
Bonus für Brauchwarmwasser-Anschluss an die www.ekz.ch/<br />
Erdson<strong>den</strong>wärmepumpe: EFH CHF 800.– / umwelt-foerderprogramm<br />
MFH CHF 500.– und 300.– pro Wohnung,<br />
maximal CHF 4‘000.– pro Anlage<br />
Bonus, wenn eine hydraulische Wärmeverteilung umwelt-foerderprogramm@ekz.ch<br />
eingebaut wer<strong>den</strong> muss (bei Ersatz von Elektro-<br />
Einzelraumheizungen), EFH CHF 3‘500.– /<br />
MFH CHF 2‘500.– pro Wohnung,<br />
maximal CHF 10‘000.– pro Anlage<br />
Ist aus geologischen Grün<strong>den</strong> eine Erdson<strong>den</strong>- Merkblatt<br />
bohrung nicht möglich, wer<strong>den</strong> Luft/Wasser- PDF-File (417 kb)<br />
Wärmepumpen gefördert: Förderbeitrag = COP* �<br />
Heizleistung in kW � CHF 40.–<br />
www.dasgebaeudeprogramm.ch Das Gebäudeprogramm unterstützt Hauseigentümer, ihre Liegenschaft intelligent und effizient zu sanieren.<br />
www.bfe.ch Bundesamt für Energie: Energiepolitische Fördermassnahmen der Kantone<br />
www.fws.ch/dateien/steuerverguenstigung_ee_2006.pdf Merkblatt für Steuervergünstigungen für erneuerbare Energien (PDF, 142 kb)<br />
www.energiefranken.ch über die Postleitzahl die aktuellen Förderprogramme fin<strong>den</strong><br />
Mit dem ZKB Umweltdarlehen fördert die Zürcher Kantonalbank durch eine Zinsreduktion von maximal 0,8% umweltfreundliche Projekte im Wirtschaftsraum Zürich. Die Vergünstigung soll dazu beitragen,<br />
Ressourcen zu sparen, Emissionen zu minimieren sowie Umweltrisiken zu verringern: www.zkb.ch/umweltdarlehen oder Broschüre «ZKB Umweltdarelehen» (PDF, 470 kb).<br />
Genaueres erfahren Sie bei Ihrem Stromversorger oder bei <strong>den</strong> untenstehen<strong>den</strong> Kontaktstellen. Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch <strong>auf</strong> Vollständigkeit und ist auch keine Gewähr für <strong>den</strong> Erhalt solcher<br />
Beiträge.
16 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Agenda<br />
Wichtige Termine<br />
Termin Thema Ort<br />
9. Juni 2<strong>01</strong>0 Wärmepumpentagung HTI Burgdorf<br />
15. bis 17. Juni 2<strong>01</strong>0 Blue&green-Messe Messezentrum Zürich<br />
28. August 2<strong>01</strong>0 Tag der offenen Tür <strong>KWT</strong> Worb<br />
11. bis 14. November 2<strong>01</strong>0 Hausbau- und Energiemesse BEA Bern Expo<br />
10. bis 13. März 2<strong>01</strong>1 Minergie Expo 2<strong>01</strong>1 Messe Luzern<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 28. August 2<strong>01</strong>0<br />
Für Kun<strong>den</strong> und Interessierte weihen wir das neue Bürogebäude ein. Sie sind herzlich eingela<strong>den</strong>!<br />
Neubau ...<br />
... so geht’s voran ...
18 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
18<br />
Name<br />
Vorname<br />
Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Tätigkeit<br />
Name<br />
Vorname<br />
Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Tätigkeit<br />
Name<br />
Vorname<br />
Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Tätigkeit<br />
Name<br />
Vorname<br />
Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Tätigkeit<br />
Name<br />
Vorname<br />
Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Tätigkeit<br />
Name<br />
Vorname<br />
Wohnort<br />
Geburtsdatum<br />
Tätigkeit<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Allemann<br />
Marcel<br />
Kandersteg<br />
06.05.1970<br />
Bohrmitarbeiter<br />
Näf<br />
Peter<br />
Schwarzenburg<br />
18.05.1966<br />
Projektleiter<br />
Péteut<br />
Philippe<br />
Belp<br />
06.07.1985<br />
Bohrmitarbeiter<br />
Schneider<br />
Philippe<br />
Bülach<br />
07.11.1983<br />
Servicetechniker<br />
Dell‘Ava<br />
Roger<br />
Muri<br />
18.07.1969<br />
Bauleiter<br />
Zurflüh<br />
Sacha<br />
Grosshöchstetten<br />
21.04.1973<br />
Bauleiter
1932<br />
1982<br />
Mitarbeiterporträt<br />
René Steiner<br />
1989<br />
2<strong>01</strong>0<br />
Mein Name ist René Steiner, ich bin geboren am<br />
1. August 1968. Deshalb meinte ich als kleiner Bub<br />
natürlich immer, das Feuerwerk an meinem Geburtstag<br />
sei nur wegen mir.<br />
Seit dem 1. Februar 2000 bin ich bei der <strong>KWT</strong> als<br />
Admin. Geschäftsführer tätig und habe in diesen<br />
zehn Jahren viel von der Entwicklung der <strong>KWT</strong> mitgestalten<br />
und mitbekommen dürfen.<br />
Seit 20<strong>01</strong> bin ich mit Judith verheiratet und wir haben<br />
zwei Jungs, Tim (6 Jahre) und Nils (3 Jahre), die bei<br />
uns zu Hause für ausreichend Rambazamba sorgen.<br />
Wir wohnen im wunderbaren Thun, dies vor allem darum,<br />
weil ich bisher nicht von da wegzubringen war.<br />
Mein Werdegang entspricht nicht unbedingt einer<br />
gera<strong>den</strong> Linie, vielmehr ist er eher durch eine schöne<br />
Motorradstrecke inspiriert, und die hat am besten<br />
möglichst viele Kurven.<br />
Gelernt habe ich Hochbauzeichner. Kurz nach der<br />
Lehre und zwei Jahren Militärdienst, wo ich es bis<br />
zum Motf Of schaffte, nahm ich das Technikum in<br />
Burgdorf, die heutige Fachhochschule Fachrichtung<br />
Architektur, in Angriff, ich bin also Architekt FH.<br />
Gleich nach dem Studium bekam ich 1994 das Jobangebot<br />
der Kanderkies <strong>AG</strong> in Einigen (heute Creabeton),<br />
wo ich als Projektleiter, erst für biologische<br />
Kleinkläranlagen und kurz dar<strong>auf</strong> für Fertigteildecken<br />
und -wände, mein Rüstzeug in der Berufswelt und in<br />
einem Grossbetrieb holen konnte. Als Architekt habe<br />
ich aber nie gearbeitet, und ich wäre heute vermutlich<br />
auch zu weit weg vom Thema.<br />
1998 hat Judith ihre Weiterbildung zum Optikermeister<br />
begonnen und ich hatte damals das Gefühl, ich<br />
könnte eigentlich gleich auch noch was unternehmen.<br />
So habe ich das Nachdiplomstudium zum Wirtschaftsingenieur<br />
FH gemacht, wo ich Daniel Trüssel<br />
kennenlernte. Wir haben dann zum Schluss der 1½jährigen<br />
Ausbildung zusammen die Diplomarbeit zur<br />
Strategie und Entwicklung der <strong>KWT</strong> geschrieben.<br />
Was daraus wurde, ist ja bekannt.<br />
Die Hobbys haben sich natürlich mit der Familie etwas<br />
gewandelt, aber im Wesentlichen sind es die<br />
selben geblieben. Ich bin schon während der Schulzeit<br />
oft mit meinem Onkel und seinem LKW ins Aus-<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 19<br />
land gefahren und dieses Virus hat sich festgesetzt.<br />
Den Militärdienst habe ich als Motorfahrer absolviert,<br />
und ich hatte dann mit 20 <strong>den</strong> zivilen LKW-Führerschein<br />
in der Tasche. Von da weg bin ich einige<br />
Jahre regelmässig LKW gefahren. Von Marokko bis<br />
Norwegen war ich fast überall und habe mir mit Fahren<br />
mein Studium verdient. 1990 kam noch der Busschein<br />
dazu, und seither bin auch ich immer wieder<br />
mit dem Car, am liebsten einem Setra Doppelstock,<br />
<strong>auf</strong> Achse.<br />
Die Freude am Reisen zeigt sich auch in meinem alten<br />
Setra S80-Camper mit Jahrgang 1971, mit dem wir<br />
seit vielen Jahren unsere Familienferien verbringen<br />
und oft in Skandinavien unterwegs sind. Meine bei<strong>den</strong><br />
Jungs sind die grössten Fans von ihm.<br />
Zum Fuhrpark gehört auch noch meine 25-jährige<br />
Yamaha FJ 1200, mit der ich aber leider viel zu wenig<br />
ausfahre.<br />
Was ich hingegen nicht sehr schätze, ist Fliegen, weil<br />
ich es unspannend finde, hier ein- und irgendwo wieder<br />
auszusteigen, ohne dass ich einen Bezug zu Distanz<br />
und Strecke habe. Da jogge ich lieber oder fahre<br />
Velo und Ski, was ich auch zu meinen Hobbys zähle.<br />
Ich freue mich, dass ich bei der <strong>KWT</strong> bin, und natürlich<br />
hoffe ich, dass das noch lange so bleibt. Denn es<br />
gibt nicht viele Firmen <strong>auf</strong> dem Planeten, die ähnlich<br />
gut ticken.<br />
Mehr über mich gibt’s <strong>auf</strong> www.judith-rene.ch
20 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Neues Weiterbildungs-<br />
angebot in der<br />
Wärmepumpenbranche<br />
Wärmefachmann/-frau mit eidg. Fachausweis,<br />
Fachrichtung Wärmepumpen<br />
Wärmepumpen liegen – im Neubau und in der Sanierung – im Trend. Damit Wärmepumpen energie-<br />
effizient und betriebssicher funktionieren, müssen sie exakt einreguliert und kompetent<br />
gewartet wer<strong>den</strong>. Dies setzt beim Berufspersonal fundierte Systemkenntnisse voraus.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Wärmepumpen startet ab diesem Jahr mit einem neuen Weiter-<br />
bildungsangebot an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur (STFW).<br />
Die Weiterbildung «Wärmefachmann/-frau, Fachrichtung<br />
Wärmepumpen» richtet sich an Servicemitarbeiter<br />
der Wärmepumpenbranche. Im Zentrum des Lehrganges<br />
steht die Wärmepumpe im Gesamtsystem<br />
Wärmeerzeugung und -verteilung.<br />
Der Lehrgang kann berufsbegleitend absolviert wer<strong>den</strong><br />
und dauert ca. 9 Monate. Er ist modular <strong>auf</strong>gebaut<br />
und besteht aus theoretischen Grundmodulen,<br />
wie z.B. Hydraulik und Regeltechnik, und aus Fachmodulen<br />
wie praktische <strong>Kälte</strong>technik und Wärmepumpen/<strong>Kälte</strong>technik.<br />
Voraussetzung für die Aufnahme ist eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung und praktische Erfahrung in<br />
einem Beruf der <strong>Wärmetechnik</strong> während mindestens<br />
zwei Jahren nach abgeschlossener Berufsausbildung<br />
oder eine Berufslehre mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />
in einem verwandten Beruf mit mindestens<br />
vier Jahren entsprechend nachgewiesener Tätigkeit.<br />
Absolventen erhalten <strong>den</strong> Fachausweis und sind berechtigt,<br />
<strong>den</strong> Titel «Wärmefachmann/-frau mit eidg.<br />
Fachausweis, Fachrichtung Wärmepumpen» zu tragen.
Grundkurse Fachrichtungskurse<br />
Konzept 2<strong>01</strong>1<br />
Alle Fachrichtungen mit eidg. Fachausweis<br />
Fachmann/-frau für Wärmesysteme<br />
Fachrichtung Wärmepumpen<br />
188 Lektionen<br />
praktische<br />
<strong>Kälte</strong>technik<br />
KT 1<br />
48 Lektionen<br />
Hydraulik<br />
HY 2<br />
24 Lektionen<br />
Anlagetechnik<br />
AT 3<br />
28 Lektionen<br />
<strong>Kälte</strong>mittelprüfung<br />
extern<br />
Praktische Prüfung<br />
PROCAL<br />
8 Lektionen<br />
Zulassungsbedingungen<br />
Gemäss Prüfungsordnung/Wegleitung<br />
Wärmepumpen<br />
<strong>Kälte</strong>technik<br />
ES 1<br />
32 Lektionen<br />
Regeltechnik 2<br />
RT 2<br />
24 Lektionen<br />
Elektrotechnik<br />
ER 2<br />
24 Lektionen<br />
Elektrotechnik<br />
ER 1<br />
Für <strong>den</strong> ersten im März 2<strong>01</strong>0 begonnenen<br />
Lehrgang konnten wir von <strong>KWT</strong><br />
zwei Kandidaten anmel<strong>den</strong>.<br />
Richard Slangen und Sandro Kälin besuchen dieses<br />
neue, attraktive Weiterbildungsangebot.<br />
Wir begrüssen dieses Engagement und wünschen<br />
bei<strong>den</strong> viel Erfolg.<br />
Fachmann/-frau für Wärmesysteme<br />
Fachrichtung Feuerungen<br />
188 Lektionen<br />
Feuerungen Öl<br />
FÖ 1<br />
34 Lektionen<br />
Anlagetechnik<br />
AT 3<br />
28 Lektionen<br />
Elektrotechnik<br />
ER 2<br />
24 Lektionen<br />
Anlagetechnik<br />
AT 1<br />
extern<br />
Praktische Prüfung<br />
PROCAL<br />
8 Lektionen<br />
Messtechnik<br />
MT 2<br />
extern<br />
Feuerungen Gas<br />
FG 1<br />
34 Lektionen<br />
Elektrotechnik<br />
ER 1<br />
34 Lektionen<br />
Brennstofflehre<br />
BV 1<br />
26 Lektionen<br />
Messtechnik 1<br />
MT 1<br />
extern<br />
modulübergreifende<br />
Projektarbeit PA<br />
11 Lektionen<br />
Systemtechnik<br />
Praxis<br />
ST 1<br />
21 Lektionen<br />
Elektrotechnik<br />
ER 2<br />
24 Lektionen<br />
Richard Slangen<br />
Sandro Kälin<br />
PROCAL<br />
Haustechnik<br />
(Sanitär/Lüftung)<br />
HAT 1<br />
17 Lektionen<br />
Lernmethodik und<br />
Algebra<br />
EF<br />
8 Lektionen<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 21<br />
Fachmann/-frau für Wärmesysteme<br />
Fachrichtung Systemtechnik<br />
224 Lektionen<br />
Praktische Prüfung<br />
PROCAL<br />
8 Lektionen<br />
Solaranlagen<br />
Biobrennstoffe<br />
ES 2<br />
17 Lektionen<br />
Hydraulik<br />
HY 1<br />
37 Lektionen<br />
<strong>Ausgabe</strong> 06.04.2<strong>01</strong>0<br />
Wärmepumpen<br />
<strong>Kälte</strong>technik<br />
ES 1<br />
32 Lektionen<br />
Wärmelehre 2<br />
WL 2<br />
25 Lektionen<br />
Regeltechnik 2<br />
RT 2<br />
24 Lektionen
22 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Arbeitssicherheit<br />
Arbeiten in Gräben,<br />
Schächten und<br />
Baugruben<br />
Das Arbeiten in Gräben gehört für unsere Montagemitarbeiter zum Tagesgeschäft.<br />
Erdson<strong>den</strong>-Verbindungsleitungen wer<strong>den</strong> oft über relativ grosse Distanzen in Gräben verlegt, und dies<br />
manchmal unter Zeitdruck. Was ist zu beachten, damit keine schweren Unfälle passieren?<br />
Das Arbeiten in Gräben sieht häufig <strong>auf</strong> <strong>den</strong> ersten<br />
Blick harmlos aus. Die Grabenwände sind stabil und<br />
Zeit für Spriessungen bleibt oft nicht.<br />
Dass aber mit dem Einstieg in <strong>den</strong> Graben erhebliche<br />
Risiken bestehen, ist vielen Arbeitern nicht bewusst,<br />
und sie gehen zu hohe Risiken ein.<br />
Die SUVA hat zu dieser Thematik eine Checkliste verfasst, welche die wichtigen <strong>Punkt</strong>e <strong>auf</strong>nimmt.<br />
Folgende <strong>Punkt</strong>e sind für Arbeiten in Son<strong>den</strong>gräben von Wichtigkeit:<br />
1. Bei einer Aushubtiefe von mehr als 1,50 m müssen die Grabenwände abgeböscht, verspriesst oder mit<br />
anderen Massnahmen gesichert sein.<br />
2. Ab einer Grabentiefe von 1,00 m muss eine lichte Weite von 60 cm eingehalten sein.<br />
3. Ab einer Grabentiefe von mehr als 1,00 m muss der Zugang mit Leiter, Treppen oder anderen Arbeitsmitteln<br />
gewährleistet sein.<br />
4. Beim Arbeiten im Bereich von Kranen oder Aushubmaschinen muss auch im Graben der Schutzhelm getragen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
5. Die Absturzkanten müssen signalisiert sein.<br />
6. Bei geböschten Gräben ist die Böschungsneigung dem Baugrund anzupassen:<br />
a. 3:1 bei gut verfestigtem, standfestem Material<br />
b. 2:1 bei mässig verfestigtem Material<br />
c. 1:1 bei rolligem Material<br />
7. Bei gespriessten Gräben muss die minimale Breite von 60 cm eingehalten sein und die Spriessung muss<br />
min. 15 cm über die Grabenwand vorstehen.<br />
8. Es muss sichergestellt sein, dass kein seitlich deponiertes Aushubmaterial in <strong>den</strong> Graben fällt.<br />
9. Es muss sichergestellt sein, dass die Grabenwände nicht durch Witterungseinflüsse (Wasser) beeinträchtigt<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
René Steiner
Geböschter Graben<br />
Gespriesster Graben<br />
Wie vorgehen bei Mängeln?<br />
Stellt ein Mitarbeiter fest, dass ein Graben nicht <strong>den</strong> SUVA-Vorschriften entspricht<br />
resp. erhebliche Mängel <strong>auf</strong>weist, so darf er die Arbeiten im Graben nicht<br />
<strong>auf</strong>nehmen. Er muss die Bauleitung über die Mängel in Kenntnis setzen und<br />
verlangen, dass diese behoben wer<strong>den</strong>.<br />
Dieser Graben ist problemlos<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 23
24 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Lehrlingsprojekt<br />
Neubau Wohn- und Geschäftshaus Arche<br />
an der Hohlstrasse 489 in Zürich<br />
Neue Kühl- und<br />
Tiefkühlanlage von <strong>KWT</strong><br />
Die Arche Zürich ist ein soziales Unternehmen. Sie<br />
fördert die berufliche und soziale Integration von<br />
Erwachsenen bei Problemen mit Sucht, psychischen<br />
Krankheiten und Arbeitslosigkeit. Sie unterstützt und<br />
begleitet Kinder und Jugendliche mit Sprach-, Schul-<br />
und Integrationsproblemen.<br />
Die Kernkompetenz der Arche Zürich ist die Beratung,<br />
Betreuung und Beschäftigung der Zielgruppen. Dazu<br />
führt sie verschie<strong>den</strong>e Betriebe in <strong>den</strong> Bereichen Prävention,<br />
Beratung, Therapie, Wohnen und Arbeiten<br />
im geschützten Rahmen.<br />
Der Neubau des Wohn- und Geschäftsgebäudes der<br />
Arche Zürich an der Hohlstrasse 489 ist fertig. Es<br />
ist ein betreutes Wohnen mit 24 Plätzen entstan<strong>den</strong>,<br />
und nach einer Bauzeit von 15 Monaten wurde der<br />
Unter der Bauleitung von Andreas Trüssel führten unsere<br />
Lehrlinge Michael Tschirren und Marc Müller sowie<br />
über eine kürzere Zeit auch Oliver Zwahlen, Kevin Buner<br />
und Tarik Gerber die Montage der neuen gewerblichen<br />
<strong>Kälte</strong>anlagen aus.<br />
Bau fertiggestellt. Der Arche Wohnplatz an der Thujastrasse<br />
hat per Ende 2009 seine Tore geschlossen.<br />
Die <strong>KWT</strong> wurde mit der Ausführung der neuen Kühl-<br />
und Tiefkühlanlage be<strong>auf</strong>tragt.<br />
Beide Anlagen wur<strong>den</strong> als 2er-Verbundanlage mit<br />
halbhermetischen Bitzer-Verdichtern ausgeführt.<br />
Die Verflüssigungswärme der Anlagen wird an einen<br />
WRG-Speicher abgegeben, die überschüssige Wärme<br />
über luftgekühlte Verflüssiger <strong>auf</strong> dem Flachdach<br />
abgeführt.<br />
Die Kühlanlage versorgt insgesamt 7 Kühlmöbel und<br />
3 Kühlräume, die Tiefkühlanlage 2 Tiefkühlräume,<br />
1 Tiefkühlmöbel und 1 Schnellkühler.<br />
Reto Wegmüller
Tiefkühlaggregat Pluskühlanlage<br />
Technische Daten Kühlanlage<br />
<strong>Kälte</strong>mittel: R-134a<br />
Arbeitspunkt: –10°C/+45°C<br />
<strong>Kälte</strong>leistung: 3.7 kW<br />
Aufnahmeleistung: 1.7 kW<br />
Verdichter: 2 � Bitzer 2HC-2.2Y<br />
Abwärmenutzung: WRG über Plattenwärmetauscher<br />
Verflüssiger: LU-VE Contardo, SHVS 8/9<br />
Verdampfer: KÜBA, Serie DFBE<br />
Steuerung: <strong>KWT</strong>, SAIA-SPS<br />
Technische Daten Tiefkühlanlage<br />
<strong>Kälte</strong>mittel: R-404A<br />
Arbeitspunkt: –30°C/+45°C<br />
<strong>Kälte</strong>leistung: 8.2 kW<br />
Aufnahmeleistung: 6.3 kW<br />
Verdichter: 2 � Bitzer 4EC-4.2Y<br />
Abwärmenutzung: WRG über Plattenwärmetauscher<br />
Verflüssiger: LU-VE Contardo, SHVS 25/0<br />
Verdampfer: KÜBA, Serie DFBE<br />
Steuerung: <strong>KWT</strong>, SAIA-SPS<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 25
26 <strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt<br />
Oliver Zwahlen<br />
Lehrlingsprojekt<br />
Stiftung Humanus-Haus, Beitenwil<br />
Neue<br />
Tiefkühlraum-Anlage<br />
Die <strong>KWT</strong> erhielt von der Stiftung Humanus-Haus in Beitenwil<br />
<strong>den</strong> Auftrag, eine neue Tiefkühlzellen-Anlage zu<br />
installieren. Der alte gemauerte Tiefkühlraum musste<br />
baulich dringend erneuert wer<strong>den</strong>, und auch die bestehende<br />
<strong>Kälte</strong>anlage lief noch mit einem chlorhaltigen<br />
und damit nicht mehr verwendbaren <strong>Kälte</strong>mittel.<br />
Mit der Ausführung der neuen Tiefkühlzelle in Elementbauweise<br />
mit PU-Isolierpaneelen be<strong>auf</strong>tragten<br />
wir die Firma «Ifro-Metaflex».<br />
Unser Lehrling Oliver Zwahlen führte im<br />
Humanus-Haus die kältetechnische Installation<br />
in der neuen Tiefkühlzelle aus.<br />
Unsererseits installierten wir einen neuen kältetechnischen<br />
Teil zu der Tiefkühlzelle und bauten die<br />
<strong>Kälte</strong>maschine für <strong>den</strong> Betrieb mit dem chlorfreien<br />
<strong>Kälte</strong>mittel R-404A um. Die Anlage erhielt auch eine<br />
neue Steuerung, das Elektrotableau wurde in der<br />
Elektroabteilung der <strong>KWT</strong> erstellt.<br />
Reto Wegmüller<br />
Technische Daten der neuen Tiefkühlanlage<br />
Verdichter: Bitzer, 4FC-5.2Y<br />
Verdampfer: ECO, CTE84L8<br />
<strong>Kälte</strong>leistung: 3.5 kW<br />
Aufnahmeleistung: 2.6 kW<br />
Arbeitspunkt: –30°C/+42°C<br />
<strong>Kälte</strong>mittel: R-404A<br />
Steuerung: <strong>KWT</strong>, mit LAE-Kühlstellenregler<br />
Verflüssiger/WRG: bestehend
Verdampfer in der neuen Kühlzelle Elektrotableau<br />
Beide Kühlaggregate (blau bestehende Pluskühlung, grün neue Tiefkühlanlage) ... ... saubere Arbeit.<br />
<strong>auf</strong> <strong>den</strong> punkt 27
Group<br />
<strong>KWT</strong> <strong>Kälte</strong>-<strong>Wärmetechnik</strong> <strong>AG</strong><br />
Rütimoosstrasse 5<br />
3076 Worb SBB<br />
Telefon 031 818 16 16<br />
www.kwt.ch<br />
info@kwt.ch<br />
<strong>auf</strong><br />
<strong>den</strong><br />
punkt