Gefahrenanalyse Gebrauchtmaschinen - Nachrüsten?

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immer nur einmal in ihrer Art und ihrem Zustand vorhanden. Trotz reichhaltiger Angebote ist es nicht immer möglich, in bezug auf die erforder- lichen technischen Daten, den Zustand und die Preisvorstellungen usw., die passende Maschine zu finden. Es ist daher sehr zu empfehlen, den Bedarf durch rechtzeitige Anfragen dem Handel bekanntzugeben. Die Wahrscheinlichkeit, eine genau passende Maschine zu finden, wird dadurch wesentlich größer. Zustandsbeschreibungen und Begriffe Begriffe für die Beschreibung von Maschinenzuständen sind offiziell noch nicht in Normen festgelegt. Innerhalb der Fachgruppe Gebrauchtmaschinen im FDM wurden aber folgende Zustands- beschreibungen von Gebrauchtmaschinen nach Gütegraden zur "FDM-Norm" erhoben: A - neu: fabrikneu mit allen Garantien und Gewährleistungen B - neu-ungebraucht: noch nicht eingesetzt, ohne Garantie C - neuwertig: nur wenige Betriebsstunden, gleicht in Leistung und Genauigkeit einer neuen Maschine D - sehr gut: alle Funktionen sind in gutem Zustand, aber geringe Abweichungen von den zulässigen Normalwerten möglich E - gut: alle Funktionen in Ordnung, Gleit- und Führungsbahnen jedoch leicht verschlissen und Laufgeräusche erhöht F - gebrauchsfähig: nur für gröbere Arbeiten, stärkere Abweichungen von Normwerten, Verschleiß an Antriebselementen und Führungsbahnen. Gebrauchte Maschinen produzieren neue Es gibt Anwender, die den Einsatz gebrauchter Maschinen grundsätzlich anblehnen, ja die schon mit der Nase rümpfen, wenn sie davon hören. Warum eigentlich? Jede Neumaschine ist doch schon nach kurzem Gebrauch eine "Gebrauchte". Hierbei spielt das Alter selbstverständlich eine wesentliche Rolle. Es gibt "junge Alte" und "ältere Alte". Die jüngste Erhebung des VDW (Verein deutscher Werkzeugmaschnenfabri-ken e.V.) bezüglich der etwa 1 Million in Deutschland im Einsatz befindlichen Werkzeugmaschinen ergab folgendes: 1.) Der deutsche Werkzeugmaschinenpark ist jünger geworden. Das Durchschnittsalter sank seit 1990 von 18,1 auf 17,3 Jahre. Der Anteil der bis zu 10 Jahren alten Werkzeug- maschinen, der 1985 27,7% und 1990 30,9% betragen hatte, erreichte 1995 32,3%. 2.) Konventionell gesteuerte Werkzeugmaschinen sind im Durchschnitt mehr als doppelt so alt wie die numerisch gesteuerten Einrichtungen (19,8 bzw. 8,3 Jahre). 3.) Der Anteil der NC-Werkzeugmaschinen an den jährlich insgesamt investierten Werkzeug- maschinen hat stark zugenommen. Vor 15 Jahren waren 15% der Neuanschaffungen numerisch gesteuert, 1995 kam dieser Anteil auf 56%. Gebraucht heißt nicht Schrott Schrott gehört unter den Fallhammer und in den Hochofen. Hier ist die Rede von Maschinen, die aus den verschiedensten Unternehmen kommen und aus den unterschiedlichsten Gründen freigestellt wurden. Zum Beispiel: das hergestellte Produkt ist ausgelaufen, die Maschinen finden im Unternehmen keine Weiterverwertung zu geringe Auslastung und damit zu hohe Maschinenkosten Maschine wurde fehlinvestiert, der erwartete Erfolg ist nicht eingetreten Anschaffung neuer Maschinen die Leistung reicht nicht mehr aus oder die Maschine ist für die zu leistende Arbeit überdimensioniert usw. Die freigestellten Maschinen und Anlagen werden dem Handel im Wettbewerb angeboten. Der Kauf erfolgt auf alleiniges Risiko des Händlers unter Ausschluß jeglicher Mängelhaftung durch den Abgeber.
Alter der vom Gebrauchtmaschinenhandel angebotenen Maschinen Eine Stichprobenanalyse der vom Gebrauchtmaschinenhandel angebotenen Maschinen hat ergeben: bis 10 Jahre alt: 27,5%, 11 bis 20 Jahre alt: 49,2% über 20 Jahre alt: 23,3%. Garantien, Gewährleistungen Während die Händler mit geringen Ausnahmen die angekauften Maschinen mit großem Risiko übernehmen müssen, hat der Kunde in aller Regel die Möglichkeit der Prüfung im Betriebs- zustand. Hierbei kann er sich eingehend mit der Maschine auseinandersetzen. Er wird dabei von fachkundigem Personal beraten und unterstützt. Garantien sind, in der Regel, im Gebrauchtmaschinenhandel nicht üblich. Die meisten Händler können aber ihren Kunden den Wiederaufbau und die Inbetriebnahme am neuen Einsatzort anbieten. Große Maschinen, deren Vorführung im Betriebszustand wegen zu hoher Montagekosten nicht zu vertreten ist, werden in vielen Fällen am Fabrikstandort besichtigt. Die Kunden haben so die Möglichkeit der Prüfung im Betriebszustand vor Ort. Häufig werden auch Video-Filme gedreht, in denen der Produktionsprozeß festgehalten wird. Der aktuelle Genauigkeitsgrad wird oft in Meßprotokollen festgehalten, die vor der Demontage erstellt worden sind. Gebrauchtmaschinenkauf ist Vertrauenssache Zwischen Händlern und langjährigen Kunden hat sich über die Zeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Hier fallen die Risikoüberlegungen nicht mehr ins Gewicht. Die Kunden wissen, mit wem sie es zu tun haben, und daß ihnen im Bedarfsfall der After-Sales-Service zur Verfügung steht. Die Fachgruppe Gebrauchtmaschinen hat sich Anfang der 80er Jahre im FDM konstituiert. Ein Hauptanliegen für die Gründung bestand in einer systematischen Imagepflege der in der Vereinigung zusammengeschlossenen Firmen. Eine seriöse Kundenberatung und ein Service durch versierte Fachkräfte sind daher Bestandteile eines Ehrenkodexes, dem sich die Mitgliedsfirmen freiwillig unterwerfen, um sich gegenüber unlauteren Methoden im Markt abzusetzen. Weitere Leistungen der Mietgliedsfirmen bestehen u.a. in einer umfangreichen Lagerhaltung, im Nachrüsten von Maschinen nach dem neuesten Stand der Technik und in der Übernahme von Funktionsgarantien für Umbauten, Modernisierungen und Einzelteile. Ein weiterer Service der Fachgruppe ist die FDM-Datenbank, die den Lagerbestand aller angeschlossenen Nutzer beinhaltet. Durch Verknüpfung mit der EAMTM-Datenbank ist ein europaweiter Datenaustausch gewährleistet. © Copyright Fachverband des Deutschen Maschinen- und Werkzeug-Großhandels e.V. (FDM) Layout und Grafik: Dominik Maurer GFT GmbH Technische Dienstleistungen Hansjakobstraße 7 77773 Schenkenzell Tel: 0 78 36 / 95 97 70 Fax: 0 78 36 / 95 97 79 Home E-Mail: info@gft-online.de Homepage: www.gft-online.de Musterformular zur "Gefahrenanalyse", Einfach eine Mailanfrage an gefahrenanalyse@gft-online.de
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