Ausgabe 1/2013 - Init
Ausgabe 1/2013 - Init
Ausgabe 1/2013 - Init
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Hauszeitung der init AG Karlsruhe<br />
für Kunden, Geschäftspartner,<br />
Investoren, Mitarbeiter und Freunde<br />
Neues Leit- und Fahrgastinformationssystem.<br />
INIT erhält Zuschlag aus Montréal.<br />
Informativ<br />
Im Rahmen seines iBus Projekts erteilte<br />
Montréals Verkehrsunternehmen STM<br />
init AG, vertreten. Diese Vor-Ort-Präsenz<br />
ermöglicht nun ein kundennahes Projekt-<br />
2<br />
3<br />
4/5<br />
> INIT eröffnet Niederlassung in<br />
Singapur<br />
> INIT unterstützt Salzburg bei<br />
Betriebsoptimierung und<br />
Ticketing<br />
> Zwei Aufträge für E-Ticketing<br />
1/<strong>2013</strong><br />
(Société de Transport de Montréal) INIT<br />
vor Kurzem den Zuschlag für die Implementierung<br />
eines Leit- und Fahrgastinformationssystems.<br />
INIT ist in Montréal<br />
mit der INIT Innovations en transport<br />
(Canada Est Inc.), einer 100%-Tochter der<br />
management und garantiert der STM eine<br />
optimale Kundenbetreuung.<br />
Mehr dazu auf Seite 6 und 7<br />
Systeme in Nottingham<br />
International<br />
6/7<br />
> Integrierte Systemlösung<br />
ermöglicht reibungslosen<br />
Betriebsablauf in Montréal<br />
Liebe LeserInnen,<br />
Interessant<br />
Es sind spannende Zeiten für uns bei INIT.<br />
Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches<br />
auch eine Informationsqualität bietet, die<br />
bei Fahrgästen keine Wünsche offen lässt.<br />
8<br />
8<br />
> Hilfe statt Geschenke<br />
Impressum<br />
Inhalt<br />
Geschäftsjahr 2012 zurück: mit den größten<br />
Aufträgen unserer Firmengeschichte,<br />
mit interessanten Neuentwicklungen und<br />
mit reizvollen Herausforderungen. Von<br />
einigen berichten wir in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Aus Montréal haben wir den Auftrag<br />
erhalten, ein Leit- und Fahrgastinformationssystem<br />
aufzubauen, das dem Verkehrsunternehmen<br />
sowohl eine hocheffiziente<br />
Betriebssteuerung ermöglicht als<br />
> Achim Becker,<br />
Vorstand, Telematic Software and Services<br />
Editorial<br />
Keine Wünsche offen lässt auch die neue<br />
Generation unseres Fahrgastterminals<br />
PROXmobil2. Dieses unterstützt nicht nur<br />
zusätzliche Funktionen, wie die Akzeptanz<br />
des ITSO und EMV Standards, sondern<br />
steht erstmals auch in einer stationären<br />
Version für Haltestellenplattformen zur<br />
Verfügung, wie sie zum Beispiel in<br />
Nottingham zum Einsatz kommt.<br />
Dass unsere innovativen Lösungen und<br />
unser Know-how gefragt sind, dürfen wir<br />
überall auf der Welt erfahren. Das hat uns<br />
ermutigt, nun auch in den asiatisch-pazifischen<br />
Markt einzusteigen und eine<br />
Tochterfirma in Singapur zu gründen. Wir<br />
freuen uns schon darauf, uns den spezifischen<br />
Herausforderungen dieses Marktes<br />
zu stellen.<br />
Achim Becker
INIT eröffnet Niederlassung in Singapur.<br />
Gründung der INIT Asia-Pacific Pte. Ltd. ermöglicht<br />
Einstieg in den asiatisch-pazifischen Markt.<br />
bieten, von den integrierten<br />
Gesamtlösungen der INIT zu profitieren“,<br />
sagte Paul Gwynn,<br />
Managing Director von INIT Asia-<br />
Pacific Pte. Ltd. „Es ist eine spannende<br />
Zeit für die INIT. 2012 ist das<br />
beste Geschäftsjahr, das wir jemals<br />
hatten, und folgt damit dem Trend<br />
der letzten 8 Jahre. In unseren<br />
angestammten Märkten sind wir<br />
nach wie vor äußerst erfolgreich<br />
und wollen auf der Basis unserer<br />
führenden Technologie nun auch<br />
den asiatisch-pazifischen Raum<br />
erschließen.“<br />
> Beim offiziellen „Ribbon-Cutting”: Dr. Tim Philippi, Dr. Gottfried Greschner,<br />
Paul Gwynn und Drs. Hans Rat (von links nach rechts).<br />
Be Local – Act Global.<br />
Informativ<br />
Die offizielle Eröffnung der INIT<br />
Asia-Pacific Pte. Ltd. wurde am 8.<br />
November 2012 mit zahlreichen<br />
Geschäftspartnern und Kunden in der<br />
Lounge des Singapur Flyers gefeiert.<br />
Dr. Tim Philippi, Geschäftsführer<br />
der Deutsch-Singapurischen Industrie-<br />
und Handelskammer hieß INIT<br />
in Singapur herzlich willkommen.<br />
Drs. Hans Rat, früherer Generalsekretär<br />
der UITP (Internationaler<br />
Verband für Öffentlichen Verkehr)<br />
und nun Mitglied des INIT<br />
Aufsichtsrates, erläuterte die PTx2<br />
Strategie der UITP, die darauf<br />
abzielt, den Marktanteil des Öffent-<br />
lichen Nahverkehrs bis 2025 weltweit<br />
zu verdoppeln. Dr. Gottfried<br />
Greschner, Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />
der INIT, legte im<br />
Rahmen der Eröffnungsfeier dar,<br />
dass INIT zum Erreichen dieses<br />
Zieles maßgeblich beitragen kann.<br />
„Mit Hilfe unserer intelligenten<br />
Technologie ist es möglich, die signifikanten<br />
Servicesteigerungen zu<br />
erreichen, die für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung notwendig sind.“<br />
„Ich freue mich darauf, in Singapur<br />
durchzustarten, und damit auch den<br />
Verkehrsunternehmen im asiatischpazifischen<br />
Raum die Möglichkeit zu<br />
> Die zahlreichen Gäste des offiziellen Grand-Openings genossen die Fahrt im<br />
Singapur Flyer ganz besonders.<br />
Von ihrer Niederlassung in<br />
Singapur aus wird INIT ihre<br />
Aktivitäten im asiatisch-pazifischen<br />
Raum koordinieren. Die<br />
Präsenz vor Ort versetzt sie insbesondere<br />
in die Lage, sich auf die<br />
spezifischen Anforderungen der<br />
Verkehrsunternehmen in der Region<br />
zu konzentrieren und einen exzellenten<br />
Vor-Ort-Service zu bieten.<br />
Die Eröffnung der Niederlassung<br />
spiegelt außerdem die Unternehmensphilosophie<br />
wider, die in der<br />
räumlichen Nähe eine wesentliche<br />
Voraussetzung für echte Kundennähe<br />
sieht.<br />
Neben dem Hauptsitz in Karlsruhe<br />
ist INIT inzwischen in zahlreichen<br />
europäischen Ländern ebenso präsent<br />
wie in den USA, in Kanada, den<br />
Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />
Australien und nun in Singapur.<br />
> Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Andrea Mohr-Braun<br />
Tel. +49.721.6100.113<br />
amohr-braun@init-ka.de<br />
2 1/<strong>2013</strong>
INIT unterstützt Europas „Obus-Hauptstadt“ bei<br />
Betriebsoptimierung und Ticketing.<br />
Salzburg entscheidet sich für integrierte Lösung<br />
von INIT.<br />
Die Salzburg AG betreibt in der<br />
Region Salzburg den Linienverkehr<br />
im städtischen Raum und hat INIT<br />
vor kurzem damit beauftragt, das<br />
derzeitige Leitsystem ebenso zu<br />
erneuern wie das Verkaufssystem<br />
für Tickets.<br />
Photo: Salzburg AG<br />
Dadurch soll auch ein Projekt unterstützt<br />
werden, das Individualverkehr<br />
und Öffentlichen Personennahverkehr<br />
besser aufeinander<br />
abstimmt. Mit dieser Schlüsselfrage<br />
der Mobilität beschäftigt man sich<br />
in Salzburg aktuell. Damit die<br />
notwendigen Daten in Echtzeit<br />
bereitgestellt werden können und<br />
an den verschiedenen Schnittstellen<br />
verfügbar sind, soll das neue<br />
Leitsystem nun Daten aus den eingesetzten<br />
Obussen generieren,<br />
analysieren und über verschiedene<br />
Schnittstellen an Drittsysteme weitergeben.<br />
Dazu ist hochspezialisierte<br />
Hard- und Software notwendig,<br />
die INIT für die rund 110<br />
Obusse und die Leitzentrale der<br />
Salzburg AG liefern wird.<br />
Betriebssteuerung und<br />
Fahrgastinformation.<br />
Für die Betriebszentrale liefert<br />
INIT das Intermodal Transport<br />
Control System MOBILE-ITCS mit<br />
dynamischer Fahrgastinformation.<br />
Gleichzeitig werden Schnittstellen<br />
zur Datenversorgung, Personal- und<br />
Dienstplanung und diversen Auskunftssystemen<br />
realisiert. Im<br />
Rahmen dieses Auftrags wird auch<br />
die betriebliche Statistiksoftware<br />
MOBILEstatistics erneuert.<br />
Die Obusse erhalten im Zuge des<br />
Projektes mit dem integrierten<br />
Bordrechner/Fahrscheindrucker<br />
EVENDpc ein neues Herz für die<br />
Telematik-Anwendungen. Der<br />
Windows XP ® -basierte EVENDpc wird<br />
Schnittstellen zu Wegimpulszähler<br />
und GPS-System haben, um eine<br />
genaue Standortverfolgung der<br />
Fahrzeuge zu gewährleisten.<br />
> Das neue System wird auch eine bessere Abstimmung mit dem Individualverkehr<br />
ermöglichen.<br />
Zur Sprach- und Datenkommunikation<br />
über das bestehende<br />
Betriebsfunksystem mit den bislang<br />
eingesetzten Funkgeräten kommt<br />
das MOBILE-MRI 3 (Niederfrequenzund<br />
Funkinterface) zum Einsatz.<br />
MOBILE-MRI 3 ist die Schnittstelle<br />
zwischen Bordrechner und den<br />
peripheren Geräten wie ELA-Verstärker,<br />
Sprech- und Datenfunkgerät<br />
oder Fahrgastinformationsdisplays.<br />
Die Datenver- und -entsorgung der<br />
Fahrzeuge erfolgt per WLAN.<br />
Integriertes Ticketing.<br />
Mit dem Kombigerät EVENDpc verfügt<br />
die Salzburg AG somit nun auch<br />
über einen leistungsfähigen Fahrscheindrucker<br />
in ihren Obussen. Die<br />
Verwaltung der Tarife des Salzburger<br />
Verkehrsverbundes sowie<br />
der Haustarife erfolgt ebenso wie<br />
die Abrechnung künftig im zentralen<br />
Hintergrundsystem MOBILEvario.<br />
MOBILEvario bietet hierbei auf der<br />
einen Seite die Möglichkeit, die<br />
Tarifinformationen und Fahrausweislayouts<br />
zu definieren, und<br />
dient andererseits zur Fahrerabrechnung.<br />
Das System stellt alle<br />
notwendigen Funktionen zur<br />
Verfügung, um Soll- bzw. Stammdaten<br />
(z. B. Tarife und Debitoren)<br />
und Betriebsdaten (z. B. Verkaufstransaktionen<br />
und Betriebsprotokolle)<br />
aus dem vertrieblichen<br />
Umfeld eines Verkehrsunternehmens<br />
zu bearbeiten.<br />
Mit ihrem Gesamtkonzept bietet<br />
INIT der Salzburg AG eine schlüsselfertige,<br />
bedienungsfreundliche<br />
und wartungsgerechte Lösung.<br />
„Das Salzburger Modell ist zukunftsweisend<br />
für die effiziente<br />
Organisation von Verkehrssystemen<br />
in Ballungsräumen. Wir sind<br />
deshalb sehr stolz, für dieses<br />
Pilotprojekt als Partner der<br />
Salzburg AG einen wesentlichen<br />
Beitrag leisten zu dürfen“, so INIT-<br />
Vertriebsvorstand Dr. Jürgen<br />
Greschner anlässlich der Auftragsvergabe.<br />
> Ihr Ansprechpartner:<br />
Armin Fettinger<br />
Tel. +49.721.6100.117<br />
afettinger@init-ka.de<br />
Informativ<br />
1/<strong>2013</strong><br />
3
INIT baut Marktposition in Großbritannien aus.<br />
Zwei Aufträge für Smartcard-basierte<br />
E-Ticketingsysteme in Nottingham.<br />
Informativ<br />
Das private britische Busunternehmen<br />
trent barton verfügt bereits<br />
seit 2008 über eine Ticketing-<br />
Lösung von INIT und platzierte nun<br />
einen Folgeauftrag für die<br />
Erweiterung des bestehenden<br />
Systems. Dieser beinhaltet den weiteren<br />
Ausbau des Nahverkehrs und<br />
die Einführung einer der fortschrittlichsten<br />
integrierten Ticketinglösungen<br />
in Europa. Das Smartcard-basierte<br />
Ticketingsystem, das<br />
bis heute in Nottingham unter dem<br />
Markennamen MANGO betrieben<br />
wird, verwendet die so genannte<br />
„Check-in/ Check-out“ Technologie.<br />
Fahrgäste, die über eine Kundenkarte<br />
(Smartcard) verfügen, lösen<br />
ihre Fahrtberechtigung einfach und<br />
bequem, indem sie ihre Karte an<br />
dem im Fahrscheindrucker EVENDsmart<br />
integrierten Kartenleser vorbeiführen.<br />
Dabei wird ihnen der für<br />
diese Fahrt maximal mögliche<br />
Fahrpreis als Zwischenbuchung<br />
belastet. Beim Aussteigen führen<br />
sie ihre Smartcard am Kundenterminal<br />
PROXmobil vorbei, das an<br />
der hinteren Ausstiegstür installiert<br />
ist. Dabei berechnet das<br />
System automatisch den für die<br />
gefahrene Strecke tatsächlich fälligen<br />
Tarif und schreibt dem Fahrgast<br />
den zuviel gezahlten Betrag wieder<br />
gut – und dies sogar auf Basis eines<br />
Tagesbestpreises.<br />
MANGO ist nicht nur bei den<br />
Fahrgästen, sondern auch bei den<br />
Busfahrern sehr beliebt. Sie freuen<br />
sich nicht nur über das deutlich<br />
reduzierte Bargeldhandling, sondern<br />
vor allem über den damit<br />
einhergehenden beschleunigten<br />
Einsteigevorgang. Damit ist es für<br />
sie nun deutlich einfacher geworden,<br />
den Fahrplan einzuhalten.<br />
> Auch Tramlink setzt auf die erfolgreiche Ticketinglösung von INIT.<br />
> Bereits seit 2008 setzt trent barton auf INIT. Nun wird das System erweitert.<br />
Photo: enviromantic – iStock<br />
Update für trent barton.<br />
Dieses System wird zukünftig durch<br />
die neueste Generation ITSO-zertifizierter<br />
und EMV-fähiger (Europay,<br />
MasterCard, VISA) EVENDpc ergänzt,<br />
die in knapp 300 Fahrzeugen installiert<br />
werden. Damit ist nun die<br />
Teilnahme am Greater Nottingham<br />
Real Time Passenger Information<br />
System und der betriebsübergreifenden<br />
Nottingham Citycard ebenso<br />
möglich wie die elektronische<br />
Akzeptanz von bezuschussten Tickets.<br />
Die hierzu von den Kommunen ausgegebenen<br />
Karten basieren auf dem<br />
ITSO Standard.<br />
Ticketingsystem für<br />
Tramlink.<br />
Der außergewöhnliche Erfolg von<br />
MANGO hat dazu geführt, dass sich<br />
auch Tramlink – ein Anbieterkonsortium<br />
für Nottinghams bestehende<br />
und geplante Straßenbahnlinien<br />
– für eine Ticketinglösung von INIT<br />
entschieden hat. MANGO wird den<br />
Fahrgästen auch hier bald als<br />
Option zur Verfügung stehen,<br />
ergänzt durch Barzahlung oder den<br />
Fahrkartenkauf per Debit-/Kreditkarte<br />
mit Chip und PIN über<br />
4 1/<strong>2013</strong>
Fahrkartenautomaten an den Haltestellen.<br />
An den Straßenbahnhaltestellen<br />
wird zudem ein Check-in/<br />
Check-out-System mit Fahrgastterminals<br />
von INIT installiert.<br />
INIT liefert damit neben der erforderlichen<br />
Hintergrundsoftware<br />
auch 204 Fahrgastterminals und 118<br />
Fahrkartenautomaten für die<br />
Tramlink-Haltestellen. Hiermit setzt<br />
Nottingham, das bisher ohne<br />
Ticketautomaten verkauft hat, ein<br />
klares Zeichen für die Wichtigkeit<br />
von automatisierten Verkaufslösungen.<br />
In einem ersten Schritt<br />
wird die bestehende NET Linie 1<br />
ausgestattet. Nach Inbetriebnahme<br />
folgen dann die NET Linien 2 und 3.<br />
> Die Einbindung in das Fahrgastinformationssystem Nottinghams ist nun möglich.<br />
Photo: trent barton<br />
Tramlink und trent barton setzen<br />
damit in Großbritannien mit Hilfe<br />
neuester INIT-Technologie Maßstäbe<br />
in punkto Servicequalität, Kundenzufriedenheit<br />
und Innovation.<br />
> Ihr Ansprechpartner:<br />
Jens Mullak<br />
Tel. +44.870.890.4648<br />
jmullak@init.co.uk<br />
Über trent barton:<br />
trent barton ist eines der führenden<br />
privaten Busunternehmen<br />
Großbritanniens und befördert<br />
mit seiner etwa 270 Busse starken<br />
Flotte jährlich fast 37 Millionen<br />
Fahrgäste. Dabei legt das Unternehmen<br />
sehr viel Wert auf einen<br />
persönlichen, kundenorientierten<br />
Service.<br />
Tramlink ist ein Anbieterkonsortium<br />
für Nottinghams bestehende<br />
und geplante Straßenbahnlinien.<br />
> PROXmobil2 wird künftig nicht nur in den Bussen, sondern auch an den Straßenbahnhaltestellen<br />
ein bequemes Ein- und Auschecken ermöglichen.<br />
Informativ<br />
1/<strong>2013</strong><br />
5
Aktuelle Fahrgastinformation in Echtzeit<br />
ab 2014 immer und überall verfügbar.<br />
Integrierte Systemlösung ermöglicht reibungslosen<br />
Betriebsablauf in Montréal.<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Verbesserung des Serviceangebots.<br />
Momentan bietet STM seinen<br />
Fahrgästen ausschließlich Fahrplanauskünfte.<br />
Dies soll sich in Zukunft<br />
ändern, sodass ab 2014 aktuelle<br />
Fahrgastinformationen in Echtzeit<br />
für die Fahrgäste immer und überall<br />
verfügbar sein werden.<br />
International<br />
> Mit der neuesten Fahrzeugtechnologie werden über 1.900 Fahrzeuge ausgestattet.<br />
Kern des kürzlich erteilten Großauftrags<br />
der Société de Transport<br />
de Montréal (STM) ist die Lieferung<br />
des INIT Leitsystems MOBILE-ITCS<br />
(Intermodal Transport Control<br />
System) und des Fahrgastinformationssystems<br />
MOBILE-STOPinfo mit<br />
27 Disponentenarbeitsplätzen an<br />
zwei Standorten - einer Haupt- und<br />
einer Notleitstelle.<br />
Zum weiteren Leistungsumfang<br />
gehören aus der INIT-Produktfamilie<br />
unter anderem das intelligente<br />
Planungssystem MOBILE-PLAN,<br />
MOBILEforms für das Formular- und<br />
Störungsmanagement, sowie<br />
MOBILEsurvey zur automatischen<br />
Streckenerfassung und das datenbankgestützte<br />
Geräteverwaltungsund<br />
Überwachungssystem MOBILEic.<br />
Die virtuelle Serverumgebung wird<br />
von STM zur Verfügung gestellt. Die<br />
Übertragung von Massendaten<br />
erfolgt über WLAN. Der Sprechfunk<br />
wird über ein P25 Funksystem von<br />
vier Standorten aus abgewickelt.<br />
Hierbei wird INIT als Generalunternehmer<br />
vom Subunternehmen<br />
Harris Canada Systems Inc. unterstützt.<br />
Außerdem werden mehr als 1900<br />
Fahrzeuge (Standard-, Gelenk- und<br />
Minibusse, sowie Service- und<br />
Abschleppfahrzeuge) mit neuester<br />
INIT-Technologie ausgestattet. Der<br />
COPILOTpc2 bildet hierbei als ITund<br />
Kommunikationsplattform mit<br />
dem Bedienteil TOUCHmon die Basis<br />
der Fahrzeugausrüstung. Die<br />
Schnittstelle zu den Sprech- und<br />
Datenfunksystemen übernimmt der<br />
COPILOTpc2 ebenso wie beispielsweise<br />
die Bestimmung der Standortinformation,<br />
die Berechnung der<br />
aktuellen Fahrplanlage oder die<br />
automatische Steuerung der peripheren<br />
Geräte im Fahrzeug.<br />
STM ist davon überzeugt, dass durch<br />
das iBus-Projekt ein weitaus besseres<br />
Management der Flotte ermöglicht<br />
wird.<br />
Klare Verbesserung des<br />
Serviceangebots.<br />
INIT sorgt mit dem neuen System<br />
zukünftig nicht nur für eine genaue<br />
Ortung der Fahrzeuge, sondern auch<br />
dafür, dass sich die Fahrgäste in<br />
Zukunft ganz bequem im Internet<br />
über die tatsächlichen Abfahrtszeiten<br />
der nächsten Busse informieren<br />
oder sich die gewünschten<br />
Informationen sogar per SMS auf<br />
das Handy oder Smartphone senden<br />
lassen können. Auch Ansagen und<br />
Anzeigen im Fahrzeug werden dafür<br />
sorgen, dass Fahrgäste zu jeder Zeit<br />
aktuell informiert sind: eine klare<br />
Denn die durchgängig integrierte<br />
Systemlösung ermöglicht es, dass<br />
die im ITCS ausgeführten Maßnahmen<br />
in Echtzeit an die betroffenen<br />
nachgelagerten Systeme (Fahrzeug,<br />
Fahrgastinformation, etc.) übermittelt,<br />
und im Betriebsablauf entsprechend<br />
berücksichtigt werden.<br />
So wird beispielsweise eine in der<br />
Zentrale ausgeführte Online-<br />
Umleitung dem Busfahrer entsprechend<br />
auf dem Fahrerdisplay<br />
TOUCHmon angezeigt, und über eine<br />
Navigationsfunktion wird dieser auf<br />
der umgeleiteten Strecke unterstützt.<br />
Im Zuge des iBus-Projekts<br />
werden die wichtigsten Bushaltestellen<br />
sowie die großen U-Bahn-<br />
Stationen mit Fahrgastinformations-Displays<br />
ausgerüstet, was<br />
dazu dient, Passagiere auf einer<br />
kontinuierlichen Basis zu informieren.<br />
„Mit iBus werden die Fahrgäste<br />
zukünftig in Echtzeit über die<br />
Ankunftszeiten informiert“, zeigt<br />
sich Odile Paradis, Senior Manager,<br />
Public Affairs bei STM, begeistert.<br />
„Wenn sich Fahrplanänderungen<br />
ergeben oder der Bus sich aus<br />
irgendeinem Grund verspätet, können<br />
wir die Fahrgäste entsprechend<br />
informieren.“<br />
State-of-the-Art<br />
Fahrgastinformationsdisplays.<br />
Entlang der Strecke sind etwa 90-<br />
INIT-Fahrgastinformationsanzeigen<br />
PIDmatrix geplant, die bei allen<br />
Lichtverhältnissen durch ihre umgebungslichtabhängige<br />
Helligkeitsanpassung<br />
äußerst gut lesbar sind,<br />
und die übersichtliche Darstellung<br />
von Grafiken sowie Texten in<br />
unterschiedlicher Zeichenhöhe und<br />
Schriftart erlauben. In den Fahr-<br />
6 1/<strong>2013</strong>
Die Fahrgäste in Montréal dürfen sich auf eine bessere Servicequalität ebenso freuen wie auf komfortable Fahrgastinformation in<br />
Echtzeit.<br />
zeugen werden kommende Haltestellen<br />
angesagt und an den<br />
Haltestellen auf den Fahrgastinformations-Displays<br />
angezeigt. Außerdem<br />
werden auf ausgewählten<br />
Linien an den Kreuzungen so<br />
genannte Steuereinheiten (vorerst<br />
sind 100 geplant) für die<br />
Lichtsignalbeeinflussung installiert.<br />
Mit Hilfe des INIT-<br />
Fahrzeugmoduls MONAtsp können<br />
die Busse somit an den Ampeln grün<br />
mit Vorrang vor dem Individualverkehr<br />
anfordern – eine weitere<br />
effiziente Lösung für STM, von der<br />
vor allem die Fahrgäste künftig profitieren.<br />
> Ihr Ansprechpartner:<br />
Norbert Trembacz<br />
Tel. +49.721.6100.114<br />
ntrembacz@init-ka.de<br />
Über Montréal:<br />
1642 als französische Kolonie gegründet, ist Montréal heute die zweitgrößte<br />
Stadt Kanadas und mit 1,65 Millionen Einwohnern die größte Stadt<br />
der Provinz Québec. Sie liegt im Südwesten der Provinz auf der Île de<br />
Montréal. Im Großraum Montréal leben etwa 3,8 Millionen Menschen. Das<br />
Stadtbild wird vom Mont Royal geprägt, einem 233 Meter hohen Hügelzug<br />
vulkanischen Ursprungs im Zentrum der Insel, von dem sich der Name der<br />
Stadt (französisch: „königlicher Berg“) ableitet.<br />
Für den Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs innerhalb der Stadt und in<br />
den Nachbargemeinden auf der Île de Montréal ist die Verkehrsgesellschaft<br />
Société de transport de Montréal (STM) verantwortlich. Wichtiges<br />
Verkehrsmittel ist die Metro Montréal, ein 69 Kilometer langes U-Bahn-Netz<br />
mit vier Linien. Die Metro wird täglich von mehr als 1,1 Millionen<br />
Fahrgästen genutzt und ist somit die meistfrequentierte U-Bahn Kanadas.<br />
Für die Feinerschließung sorgt das STM-Busnetz mit 197 Tages- und 23<br />
Nachtlinien, auf dem täglich durchschnittlich 1,4 Millionen Fahrgäste<br />
befördert werden.<br />
(Quelle: Wikipedia)<br />
International<br />
1/<strong>2013</strong><br />
7
Hilfe statt Geschenke.<br />
INIT spendet je 10.000 EUR an UNICEF<br />
und die Lebenshilfe-Stiftung in Karlsruhe.<br />
Interessant<br />
8 1/<strong>2013</strong><br />
> Am 5. Dezember fand am Hauptsitz der INIT in Karlsruhe die offizielle Übergabe der<br />
Spenden statt.<br />
Als Unternehmen, das sich seiner<br />
sozialen Verantwortung sehr bewusst<br />
ist, hat sich INIT in diesem Jahr dazu<br />
entschieden, anstelle von Weihnachtsgeschenken<br />
gemeinnützige<br />
Einrichtungen zu unterstützen.<br />
Am 5. Dezember freute sich Dr.<br />
Jürgen Greschner, Vertriebsvorstand<br />
der INIT, eine Spende von jeweils<br />
10.000 EUR an UNICEF und die<br />
Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe überreichen<br />
zu dürfen.<br />
Die Spenden nahmen Ursula Grass,<br />
Leiterin der UNICEF-Arbeitsgruppe<br />
Karlsruhe, Margret Mergen, UNICEF-<br />
Patin und Erste Bürgermeisterin in<br />
11. – 13. März <strong>2013</strong> „6. ÖPNV-Innovationskongress“ in Freiburg<br />
16. Mai <strong>2013</strong> „Hauptversammlung der init AG“ in Karlsruhe<br />
26. – 30. Mai <strong>2013</strong> „60. UITP Weltkongress und Ausstellung“ in Genf, Schweiz<br />
Herausgeber:<br />
init innovation in traffic systems AG<br />
Redaktion:<br />
Andrea Mohr-Braun (Ltg.), Alexander<br />
Baudendistel, Andrea Engel, Petra<br />
Faltermeier, Jürgen Glöggler, Andrea<br />
Gräser, Gisela Krieger, Simone Kulke,<br />
Bettina Lisbach, Dieter Schätzle, Martin<br />
Thyssen, Norbert Trembacz<br />
Karlsruhe sowie Uwe Dürr, Geschäftsführer,<br />
und Renate Breh, erster<br />
Vorstand der Lebenshilfe-Stiftung<br />
Karlsruhe entgegen. Beide Organisationen<br />
stellten kurz ihre Projekte<br />
vor, für die die Spende eingesetzt<br />
werden soll. In der Auswahl der<br />
Spendenempfänger spiegelt sich<br />
sowohl die internationale Ausrichtung<br />
als auch die lokale Verbundenheit<br />
des Unternehmens INIT wider.<br />
Dr. Jürgen Greschner erklärte während<br />
der Spendenübergabe: „INIT<br />
wurde vor fast 30 Jahren in Karlsruhe<br />
gegründet und ist heute auf vier<br />
Kontinenten vertreten. Wir möchten<br />
Layout:<br />
Ücker & Partner Werbeagentur GmbH<br />
Satz:<br />
Alexander Baudendistel<br />
Druck:<br />
E&B engelhardt und bauer<br />
Druck und Verlag GmbH<br />
mit unserer Spende einen Beitrag<br />
leisten und dort helfen, wo wirklich<br />
Hilfe benötigt wird.“<br />
UNICEF, das Kinderhilfswerk der<br />
Vereinten Nationen, setzt sich weltweit<br />
für Kinderrechte ein. Mit der<br />
Spende wird UNICEF Kindern in Syrien<br />
und in den Flüchtlingslagern in<br />
Jordanien helfen. Fast 200 Familien<br />
können vom Spendenbetrag mit Winterkleidung,<br />
Decken, Trinkwasser und<br />
Hygienepaketen versorgt werden.<br />
„Stifte Zukunft“ ist das Motto der<br />
2004 gegründeten Lebenshilfe-<br />
Stiftung in Karlsruhe, die sich die<br />
zukunftsorientierte Finanzierung der<br />
Hilfen für Menschen mit Behinderung<br />
in der Karlsruher Region zur Aufgabe<br />
gemacht hat. Mit der Spende wird die<br />
Lebenshilfe-Stiftung die Unterstützung<br />
von älter werdenden Beschäftigten<br />
der Hagsfelder Werkstätten<br />
und Wohngemeinschaften Karlsruhe<br />
gGbmH (HWK) fördern.<br />
> Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Gisela Krieger<br />
Tel. +49.721.6100.378<br />
gkrieger@init-ka.de<br />
Redaktionsadresse:<br />
init AG, Käppelestraße 4-6<br />
D-76131 Karlsruhe<br />
Tel. +49.721.6100.113<br />
Fax +49.721.6100.399<br />
www.initag.de<br />
redaktion@initag.de<br />
Termine<br />
Impressum