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mus k Trio Gagliano – Musizierfreude im Unternehmerforum Lilienberg Es sind immer wieder Kostbarkeiten, die den Gästen angeboten werden, wenn die Stiftung Lilienberg Unternehmerforum in Ermatingen zum Rezital einlädt. Diese Konzerte sind zur willkommenen Tradition geworden, Momente der Begegnung mit der Kunst und mit den Künstlern, begleitet von der Gastgeberfamilie Rau-Reist, deren Engagement für Unternehmertum und Unternehmenskultur derlei Anlässe prägt. Auf dem Podium dieses Mal das Gagliano Trio, ein Nachwuchstrio, das „Funken aufs Publikum überspringen liess“ und das immer wieder durch aufsehenerregende Auftritte von sich reden macht. Es trägt den Namen einer berühmten neapolitanischen Familie, die mit dem Bau von Streich- und Zupfinstrumenten im 18. und 19. Jahrhundert Musikgeschichte geschrieben hat. So war es denn naheliegend, dass die Geigerin und der Cellist beim Konzert auf dem Lilienberg auf Instrumenten der Gagliano-Familie spielten. „Das Gagliano Trio hat großes Potenzial, eine bedeutende künstlerische Einheit zu werden. Ich bin überzeugt, dass es den drei jungen Musikern gelingen wird, die hohen Erwartungen, die in sie gesetzt werden, zu erfüllen“, sagte Gastgeberin Susanne Rau-Reist bei der Begrüßung. Die Künstler, mit Jahrgang 1989, Romaine Bolinger (Violine), Payam Taghadossi (Cello) und Alexander Boeschoten (Klavier) haben sich vor vier Jahren zu einem 34
Das Gagliano Trio mit Geigerin Romaine Bolinger, Cellist Payam Taghadossi und Pianist Alexander Boeschoten. Trio zusammen gefunden. Alle waren Studenten an der Züricher Hochschule der Künste, wo sie im Winter 2009 ihr Konzertdebüt als Trio gaben. Kammermusikunterricht erhielten sie unter anderen von Professor Stephan Goerner, Cellist beim Carmina Quartett, und vom Thurgauer Pianisten Benjamin Engeli, der bei einem Rezital auf dem Lilienberg im Jahr 2010 am Beginn einer beachtenswerten Karriere stand. Es ist gute Übung auf dem Lilienberg, dass die Konzerte moderiert werden, so dass die Gäste etwas erfahren über den einzelnen Komponisten im Kontext seiner Zeit und über die Komposition. Dieses Mal hatte Andreas Müller-Crepon, bekannter SRF2 Radio-Redakteur, diese Aufgabe übernommen. Er führte bravourös durch das Programm, in dem er auf Verbindungslinien zwischen den einzelnen Musikstücken aufmerksam machte, Spezifika hervorhob und Bezugspunkte zum jeweiligen zeitgeschichtlichen Umfeld beschrieb. Monique Würtz Programm Wolfgang Amadeus Mozart: Trio in B-Dur KV 502 Franz Schubert: Trio in Es-Dur D 929 – op. 100 Anton Dvorák: Trio in e-Moll op. 90 Dumky Fritz Kreisler: Marche Miniature Viennoise Bearbeitung für Klaviertrio vom Komponisten 35
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