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Ergebnisse / Results (PDF: 2,5 MB) - Internationales Sommercamp

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<strong>Internationales</strong><br />

SOMMERCAMP 2007


Das 3. Internationale <strong>Sommercamp</strong> 2007


Inhalt<br />

Focus Campus<br />

Aufgabenbeschreibung<br />

Arbeitsweise<br />

Team Altwicker · „Urban particals“<br />

Team Heinisch · „Get Drewitz rolling“<br />

Team Monsigny · „My own private Drewitz“<br />

Team Prof. Ortner · „Park city“<br />

Team Miller-Stevens · „Drewitz cross roads“<br />

Team Swiridow · „Kulturhaus Drewitz“<br />

Veranstalter, Berater, Organisation<br />

Impressum<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

12<br />

18<br />

24<br />

30<br />

36<br />

42<br />

43


Aufgabenbeschreibung<br />

Das Bild des Wohngebietes Drewitz wird heute von unund<br />

untergenutzten Freiräumen und Gewerbeflächen<br />

geprägt. Dem steht eine intensive Nutzung der Wohnungen<br />

und eine starke Inanspruchnahme der wenigen<br />

gestalteten öffentlichen Räume gegenüber. Die Rückgewinnung<br />

und Umnutzung der un- und untergenutzte<br />

Freiräume und Gewerbeflächen und deren Aufwertung<br />

sind Gegenstand des <strong>Sommercamp</strong>s.<br />

Ziel ist jedoch nicht nur die gestalterische oder ästhetische<br />

Qualifizierung bzw. die gärtnerische oder architektonische<br />

Umgestaltung der Freiräume. An oberster Stelle<br />

stehen die Bewohner von Drewitz: Die Umgestaltung<br />

des Wohngebietes hat zum Ziel, den Bewohnern eine<br />

intensivere Nutzung ihres Wohngebietes zu ermöglichen.<br />

Es sollen daher Konzepte entwickelt werden, die eine<br />

kulturelle und soziale Wiederbelebung des Stadtteils<br />

ermöglichen. Das Schaffen von öffentlichen Treffpunkten,<br />

von kreativen Freiräumen für neue Betätigungsmöglichkeiten,<br />

von individuell nutzbaren Freiräumen wie Gärten<br />

und Parkanlagen aber auch der Rückbau stehen hier zur<br />

Diskussion.<br />

Das <strong>Sommercamp</strong> soll sich sowohl mit den strukturellen,<br />

räumlichen und baulichen Gegebenheiten des<br />

Gebietes auseinandersetzen, aber auch mit der sozialen<br />

Qualität des Stadtteils. Sie ist u.a. davon geprägt, dass<br />

viele Bewohner wegen ihrer Herkunft, ihrer Qualifikation<br />

oder ihres Alters auf absehbare Zeit oder auch auf Dauer<br />

vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind.<br />

Die Konrad-Wolf-Allee und die so genannte Rolle sind<br />

Kern des Aufgabengebietes. Die Unternutzung respektive<br />

Umnutzung der Gewerberäume, der Freiräume und der<br />

als Fußgängerboulevard angelegten Rolle bieten Potentiale<br />

für neue Nutzungen. Die Umgestaltung der Gebäude<br />

und Freiräume entsprechend neuer, im Arbeitsprozess<br />

zu formulierender Funktionen erfordert architektonische,<br />

freiraumplanerische und wirtschaftliche Erwägungen.


Arbeitsweise<br />

Das 3. Internationale Potsdamer <strong>Sommercamp</strong> beruht<br />

auf dem Wettbewerb von Ideen. Was dieses Camp von<br />

anderen vergleichbaren Veranstaltungen unterscheidet,<br />

ist die Möglichkeit, die Ideen zu vertiefen und auszuarbeiten.<br />

Diese Möglichkeit ergibt sich aus der Organisation<br />

des <strong>Sommercamp</strong>s:<br />

Analog dem Prinzip der Meisterklassen versammeln<br />

sich fünf bis sechs Studenten um ihren Teamleiter, um<br />

von ihm zu lernen und um seine Ideen aufzunehmen<br />

und gemeinsam zu entwickeln, sie zu reflektieren und<br />

in den Entwürfen zu vertiefen. In diesem Prozess des<br />

gegenseitigen Nehmens und Gebens erhalten die<br />

einzelnen Ideen eine Tiefe und Komplexität, die sie in<br />

anderen Verfahren nicht erhalten können.<br />

Das <strong>Sommercamp</strong> beginnt am Montag, den<br />

3. September mit der Analyse, die durch verschiedene<br />

Vorträge der lokalen Akteure und Begehungen vor Ort<br />

motiviert wird. So vermitteln verschiedene Ämter der<br />

Stadt, die ansässigen Wohnungsunternehmen, mit dem<br />

Gebiet vertraute Planer und andere den Teilnehmern<br />

ihre Kenntnisse von der Geschichte des Ortes, seiner<br />

sozialen und räumlichen Qualität, seiner Kultur und<br />

seinem Geist.<br />

Der Analyse schließt sich die eine zwei- bis dreitägige<br />

Phase des konzeptionelle Vorentwurfs an, in<br />

der die Ideen abgewogen, skizziert und die Entwürfe<br />

vorbereitet werden. Um ein effizientes Arbeiten zu<br />

gewährleisten, erhalten die Teams Pläne und weitere<br />

Materialien. Diese erste Arbeitsphase wird mit der Zwischenpräsentation<br />

am Freitag abgeschlossen, in der die<br />

Vorentwürfe von lokalen Akteuren und externen Experten<br />

diskutiert werden, Schwerpunkte gesetzt oder auch<br />

auf angrenzende Fragestellungen aufmerksam gemacht<br />

werden. Die Exkursion am Sonnabend erwies sich während<br />

der vergangenen Camps als kräftiger Impuls für die<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema. Auch in diesem<br />

Jahr wird sich dieser Tag für die Camp-Teilnehmer als<br />

großartige Chance erweisen, Berlin und Brandenburg<br />

von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.<br />

In der Zweiten Arbeitsphase setzen sich die Teams,<br />

angelehnt an die Kritik der Zwischenpräsentation, an die<br />

Vertiefung ihres Entwurfs. Ziel der Arbeit in der zweiten<br />

Woche ist es, nicht nur eine hohe Qualität des Entwurfs<br />

zu erreichen, sondern diesen auch ansprechend und<br />

allgemein verständlich darzustellen.<br />

Den Abschluss findet die Arbeit der Teams in der<br />

Endpräsentation. Hier hat jedes Team ca. 10 Minuten<br />

Zeit und Gelegenheit, seinen Entwurf vor einer Gruppe<br />

von erfahrenen Praktikern aus den Bereichen Stadtentwicklung,<br />

Verwaltung, Architektur und Wohnungswirtschaft<br />

zu präsentieren. Eine geladene Jury formuliert im<br />

Anschluss der Präsentation eine ausführliche Würdigung<br />

der einzelnen Vorschläge. Im Rahmen einer öffentlichen<br />

Abschlussveranstaltung werden die Arbeiten und die<br />

Beurteilungen der Jury vorgestellt.


Team Altwicker<br />

Urban<br />

particals


Das Team<br />

Cynthia Parades<br />

Adrian Bleschke<br />

Evgeny Sadkovskiy<br />

Alexander Samoray<br />

Thomas Weissenborn<br />

Johan Sauer<br />

Ronny Huse<br />

Teamleiter<br />

Matthias Altwicker 1967 geboren in New Jersey I 1990 B. Arch., Rensselaer Polytechnic Institute<br />

2007 M.U.P, City College of New York I 1990 Office of Metropolitan Architecture, Rotterdam<br />

1992 – 1995 Georg Ritschl, Berlin I 1995 – 2000 Simon Ungers, New York I seit 2002 AB Architekten, New York<br />

1998 – 2002 Assistant Professor, University of Tennessee I seit 2002 Assistant Professor, New York Institute<br />

of Technology


Team Altwicker · „Urban particals“


10<br />

Team Altwicker · „Urban particals“


Team Heinisch<br />

Get<br />

Drewitz<br />

rolling


13<br />

Das Team<br />

Peter Rickert<br />

Anna Krawiec<br />

Marianna Molchanova<br />

Michal Filipowski<br />

Daniel Boepple<br />

Katja Schulz<br />

Julia Mahlow<br />

Teamleiter<br />

Horst Heinisch 1961 geboren, 2 Kinder I 1984 – 92 Studium der Landschaftsarchitektur an der TU Hannover<br />

1988 – 90 Studien zum Städtebau und Feng-Shui in China, Hongkong und Taiwan I 1989 – 91 Studium bei Professor<br />

Nakane, Kinsaku und der Urasenke Teeschule in Kyoto (Japan) I seit 1994 als Landschaftsarchitekt in der Architektenkammer<br />

Brandenburg eingetragen I seit 1998 Partner des Büros atelier8 (www.atelier8.eu) mit Sitz in Baruth<br />

2004 Mitbegründer und Vorstand von I-Ku, Institut zur Entwicklung des ländlichen KulturRaums (www.i-ku.net)<br />

2006 Organisation des 1. Baruther Gesprächs zum Thema Baukultur: Abbruch – Umbruch – Aufbruch


14<br />

Team Heinisch · „Get Drewitz rolling“


16<br />

Team Heinisch · „Get Drewitz rolling“


Team Monsigny<br />

My own<br />

private<br />

Drewitz


19<br />

Das Team<br />

Daniel Tarantino<br />

Brett Brandle<br />

Anton Malyuk<br />

Carsten Sgraja<br />

Michael Gareis<br />

Stefan Wolf<br />

Martin Sill<br />

Teamleiter<br />

Luc Monsigny I 1988 Diplom Architektur an der Ecole d‘ Architecture de Versailles I 1992 Master Landschaftsarchitektur<br />

an der Universidad Politécnica de Cataluña I Mitarbeit in verschiedenen Büros in Barcelona, Paris und London<br />

1997 Gründung des Büros: Levin-Monsigny in Berlin I 2005 Projekte und Büro in Shanghai


20<br />

Team Monsigny · „My own private Drewitz“


22<br />

Team Monsigny · „My own private Drewitz“


Team Prof. Ortner<br />

Park city


25<br />

Das Team<br />

Brian McCabe<br />

Zhanng Pei<br />

Vladislav Malenko<br />

Vera Knyazkova<br />

Conrad Bohn<br />

Nick Norten<br />

Thomas Diehl<br />

Teamleiter<br />

Prof. Manfred Ortner I 1943 geboren in Linz I 1961 – 1967 Studium der Malerei und Kunsterziehung sowie Geschichte<br />

in Wien mit dem Abschluss Magister Artium I 1966 – 1971 Lehrtätigkeit als Kunsterzieher I 1970 – 1977 Studio „Haus-<br />

Rucker & Co“ in Düsseldorf mit Guenter Zamp Kelp und Laurids Ortner I 1987 Gründung des Büros Ortner & Ortner<br />

Baukunst in Düsseldorf I 1990 Gründung der Büros Ortner & Ortner Baukunst GmbH in Wien und Linz I 1993 Mitglied<br />

der Architektenkammern Nordrhein-Westfalen, Berlin und Brandenburg I ab 1994 Professor für Entwerfen an der<br />

Architekturfakultät Fachhochschule Potsdam I Gründung des Büros Ortner & Ortner Baukunst GmbH als Filiale in Berlin


26<br />

Team Prof. Ortner · „Park city“


28<br />

Team Prof. Ortner · „Park city“


Team Miller-Stevens<br />

Drewitz<br />

cross<br />

roads


31<br />

Das Team<br />

Everett Barney<br />

Meriton Redza<br />

Oxana Kozlova<br />

Daniil Pinyagin<br />

Christian Thomae<br />

Philip Straeter<br />

Fridolin Full<br />

Teamleiter<br />

James Miller-Stevens I Bachelor of Arts in Political Science (1985), University of North Carolina, USA I Dipl.-Ing. Stadtund<br />

Regionalplaner (1992), Technische Universität Berlin I freier Mitarbeiter im Büro Daniel Libeskind Berlin (1989 – 92)<br />

Projektkoordinator für das Büro Moore Ruble Yudell, Santa Monica, California, (1992 – 94) I seit 1993 Gesellschafter von<br />

Stadt • Land • Fluss I Büro für Städtebau und Umweltplanung, Berlin I Mitglied der SRL sowie der Architektenkammer<br />

Berlin I weitreichende Erfahrung in der vorbereitenden und verbindlichen Bauleitplanung, Rahmenplanung, Entwicklungsplanung,<br />

städtebaulichen Gutachten, Verfahrenssteuerung und Planungsmanagement


32<br />

Team Miller-Stevens · „Drewitz cross roads“


34<br />

Team Miller-Stevens · „Drewitz cross roads“


Team Swiridow<br />

Kulturhaus<br />

DrewitzCHINATOWN


37<br />

Das Team<br />

Daniel de la Cruz<br />

Hye Jin Jung<br />

Anastasia Kravchenko<br />

Katja Haase<br />

Sebastian Machleb<br />

Christiane Wermke<br />

André Heuchling<br />

Teamleiter<br />

Konstantin S. Swiridow I 1967 geboren in Satka, UdSSR I 1984 – 1985 Studium an der Ingenieur-Hochschule, Fachgebiet<br />

„Architektur“, Rostow am Don, UdSSR I 1985 – 1987 Militärdienst I 1987 – 1991 Studium an der Hochschule für<br />

Baustilwesen, Fachgebiet „Architektur“, Rostow am Don, Russland I 1991 Diplom, Rostow am Don, Russland<br />

1991 – 1997 Architekt bzw. Projektleiter in verschiedenen Berliner Architekturbüros I seit 1998 Freischaffender Architekt<br />

in Berlin und Rostow am Don, Russland I Mitglied der Architektenkammer Berlin I seit 2004 Partnerschaft mit<br />

dem Architekten D. V. Sapronov, Rostow am Don, Russland I Lizenz für Hochbauprojekte in Russland


38<br />

Team Swiridow · „Kulturhaus Drewitz“


40<br />

Team Swiridow · „Kulturhaus Drewitz“


42<br />

Veranstalter, Berater, Organisation<br />

Veranstalter sind die Stadt Potsdam,<br />

FH Potsdam, PRO POTSDAM GmbH und<br />

PROJEKTKOMMUNIKATION Hagenau GmbH.<br />

Das <strong>Sommercamp</strong> wird gefördert durch das Bund-Länder-<br />

Programm „Soziale Stadt“.<br />

Organisation:<br />

PROJEKTKOMMUNIKATION Hagenau GmbH<br />

Breite Str. 22 · 14467 Potsdam<br />

Tel.: +49 (0)331 201 96 0<br />

Fax: +49 (0)331 201 96 19<br />

info@projektkommunikation.com<br />

Fachliche und wissenschaftliche Beratung:<br />

Hubert Eilers (Bund Deutscher Architekten)<br />

Carsten Hagenau (PROJEKTKOMMUNIKATION)<br />

Karin Juhász (Stadt Potsdam)<br />

Horst Müller-Zinsius (PRO POTSDAM)<br />

Prof. Karl-Heinz Winkens (FH Potsdam)<br />

Daniel Hanack (FH Potsdam)


43<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

PROJEKTKOMMUNIKATION Hagenau GmbH<br />

Carsten Hagenau<br />

Fotos:<br />

PROJEKTKOMMUNIKATION Hagenau GmbH,<br />

Daniel Hanack

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