Ergebnisse / Results (PDF: 2,5 MB) - Internationales Sommercamp

Arbeitsweise
Das 3. Internationale Potsdamer Sommercamp beruht
auf dem Wettbewerb von Ideen. Was dieses Camp von
anderen vergleichbaren Veranstaltungen unterscheidet,
ist die Möglichkeit, die Ideen zu vertiefen und auszuarbeiten.
Diese Möglichkeit ergibt sich aus der Organisation
des Sommercamps:
Analog dem Prinzip der Meisterklassen versammeln
sich fünf bis sechs Studenten um ihren Teamleiter, um
von ihm zu lernen und um seine Ideen aufzunehmen
und gemeinsam zu entwickeln, sie zu reflektieren und
in den Entwürfen zu vertiefen. In diesem Prozess des
gegenseitigen Nehmens und Gebens erhalten die
einzelnen Ideen eine Tiefe und Komplexität, die sie in
anderen Verfahren nicht erhalten können.
Das Sommercamp beginnt am Montag, den
3. September mit der Analyse, die durch verschiedene
Vorträge der lokalen Akteure und Begehungen vor Ort
motiviert wird. So vermitteln verschiedene Ämter der
Stadt, die ansässigen Wohnungsunternehmen, mit dem
Gebiet vertraute Planer und andere den Teilnehmern
ihre Kenntnisse von der Geschichte des Ortes, seiner
sozialen und räumlichen Qualität, seiner Kultur und
seinem Geist.
Der Analyse schließt sich die eine zwei- bis dreitägige
Phase des konzeptionelle Vorentwurfs an, in
der die Ideen abgewogen, skizziert und die Entwürfe
vorbereitet werden. Um ein effizientes Arbeiten zu
gewährleisten, erhalten die Teams Pläne und weitere
Materialien. Diese erste Arbeitsphase wird mit der Zwischenpräsentation
am Freitag abgeschlossen, in der die
Vorentwürfe von lokalen Akteuren und externen Experten
diskutiert werden, Schwerpunkte gesetzt oder auch
auf angrenzende Fragestellungen aufmerksam gemacht
werden. Die Exkursion am Sonnabend erwies sich während
der vergangenen Camps als kräftiger Impuls für die
Auseinandersetzung mit dem Thema. Auch in diesem
Jahr wird sich dieser Tag für die Camp-Teilnehmer als
großartige Chance erweisen, Berlin und Brandenburg
von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
In der Zweiten Arbeitsphase setzen sich die Teams,
angelehnt an die Kritik der Zwischenpräsentation, an die
Vertiefung ihres Entwurfs. Ziel der Arbeit in der zweiten
Woche ist es, nicht nur eine hohe Qualität des Entwurfs
zu erreichen, sondern diesen auch ansprechend und
allgemein verständlich darzustellen.
Den Abschluss findet die Arbeit der Teams in der
Endpräsentation. Hier hat jedes Team ca. 10 Minuten
Zeit und Gelegenheit, seinen Entwurf vor einer Gruppe
von erfahrenen Praktikern aus den Bereichen Stadtentwicklung,
Verwaltung, Architektur und Wohnungswirtschaft
zu präsentieren. Eine geladene Jury formuliert im
Anschluss der Präsentation eine ausführliche Würdigung
der einzelnen Vorschläge. Im Rahmen einer öffentlichen
Abschlussveranstaltung werden die Arbeiten und die
Beurteilungen der Jury vorgestellt.