Künzer Kommunikation Broschüre HKW, Variante 1
Für unseren Kunden Energie SaarLorLux AG
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DER ANDERE BLICK:<br />
ARCHITEKTUR, KUNST UND DIE STADT<br />
Kunst am Bau I<br />
Fünf international renommierte Künstler haben sich mit vier Kunstwerken am Gestaltungsprozess des <strong>HKW</strong>s beteiligt:<br />
Zukunftsweisende Industriearchitektur<br />
Das <strong>HKW</strong> hat eine entscheidende Bedeutung<br />
für das Stadtbild Saarbrückens gewonnen,<br />
es verändert und geprägt. Wegen<br />
der zentralen Lage und auffälligen<br />
Architektur hat sich das <strong>HKW</strong> zu einem<br />
Wahrzeichen und Orientierungspunkt der<br />
Stadt entwickelt. Es verbindet Industrie mit<br />
Umwelt, Technologie mit Architektur und<br />
Funktion mit Kunst.<br />
Im Zuge der Erweiterung des <strong>HKW</strong>s in den<br />
1980er Jahren setzte man auf eine ästhetische<br />
Architektur, die ganz bewusst Kunstwerke<br />
in den Industriebau integrierte. Ziel<br />
war es dabei, Aufmerksamkeit zu erregen<br />
und eine kritische Diskussion anzuregen<br />
– über die Gesellschaft, ihr Verbrauchsverhalten<br />
und ihr Umgang mit der Natur.<br />
Häuserlandschaft aus Leuchtkörpern<br />
Fallender Tempel<br />
Das technische Bauwerk selbst stellte da-<br />
Thomas Schütte<br />
Edward Allington<br />
bei mit seiner Formensprache ein eigenes<br />
Kunstwerk dar. Wie ein Baukastensystem<br />
legt die Architektur die Elemente des <strong>HKW</strong>s<br />
offen dar: Kesselhaus, Maschinenhaus und<br />
Schornstein. Die Technik steht so im Mittelpunkt<br />
und wird nicht hinter einer Fassade<br />
versteckt.<br />
Vier Kunstobjekte am <strong>HKW</strong> – alle zu Beginn<br />
der 1990er entstanden – basieren auf der<br />
Architekturkunst des Baus. Sie befassen<br />
sich mit der Energieversorgung und greifen<br />
den Umgang mit Ressourcen in einer von<br />
der Technologie geprägten Zivilisation auf.<br />
Das <strong>HKW</strong> zeigt sich dadurch als originelles<br />
Gesamtkunstwerk, indem Architektur und<br />
Graffiti-Kunst am <strong>HKW</strong><br />
Kunst thematisch ineinander greifen. So<br />
Die Fassade des <strong>HKW</strong>s wurde 2013 auf künstlerische Art neu gestaltet. International<br />
wurde das <strong>HKW</strong> 1989 vom Bundesbaumi-<br />
renommierte Urban-Art-Künstler, wie der in Saarbrücken geborene Reso, haben das<br />
nisterium für die zukunftsweisende Indus-<br />
Thema Energie in Form moderner Graffiti-Kunst umgesetzt. In einem gemeinsamen<br />
Gestaltungs- und Farbkonzept haben sie mit der Spraydose die rückwärtige Mauer zum<br />
Radweg an der Saar hin mit Energiemotiven versehen. Kohle und Wasser stehen in<br />
Verbindung, Dampf wird zu Strom – alles in unmittelbarer Verbindung zum Mensch.<br />
triearchitektur ausgezeichnet. Es steht für<br />
ein neues Verständnis von kommunaler<br />
Energiewirtschaft – ein „Lichtblick in der<br />
Energielandschaft“.<br />
Mühle<br />
Katharina Fritsch<br />
Schneemann<br />
Peter Fischli und David Weiss (†)<br />
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