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WDL März 2014

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Sammelleidenschaft für den guten Zweck:<br />

Kronkorken kommen Ingo Petermeier nicht in die (Müll-) Tüte!<br />

Das kommt nicht in die (Müll –) Tüte! Statt<br />

im Müll landen die Kronkorken bei der Familie<br />

Petermeier in sogenannten Big Packs.<br />

Ingo Petermeier aus Liesborn sammelt Kronkorken<br />

für den guten Zweck und das mit Erfolg.<br />

Über das soziale Netzwerk Facebook<br />

macht der 33-Jährige auf seine Aktion aufmerksam<br />

und hat inzwischen Anfragen aus<br />

ganz Deutschland.<br />

Liesborn (bb). Sie haben einen<br />

Durchmesser von knapp 30 mm<br />

und wiegen nicht einmal 2 Gramm:<br />

Kronkorken findet man eigentlich<br />

in jedem Haushalt und meistens<br />

landen die kleinen Blechstücke direkt<br />

im Müll. Die Kronkorken wegschmeißen?<br />

- Das käme für Ingo Petermeier<br />

aus Liesborn nicht infrage:<br />

Der 33-Jährige sammelt die kleinen<br />

kreisrunden Kronkorken in seiner<br />

Freizeit für den guten Zweck.<br />

„Ich habe überlegt, wie man eine<br />

Spendenaktion ins Leben rufen<br />

kann, die niemandem wehtut. Irgendwann<br />

habe ich dann angefangen<br />

Kronkorken zu sammeln und<br />

an einen Schrotthändler zu verkaufen.<br />

Alleine kann man so etwas<br />

nicht machen. Ein Deckel wiegt gerade<br />

einmal zwei Gramm. In der Gemeinschaft<br />

mithilfe von Freunden,<br />

Bekannten und Vereinen kommt<br />

dann aber schon einiges mehr zusammen.“<br />

Genauer gesagt sehr viel<br />

mehr: 1,25 Tonnen Kronkorken hat<br />

Ingo Petermeier seit Mai 2012 gesammelt.<br />

„Im Oktober 2013 bin<br />

zum ersten Mal zum Wertstoffhändler<br />

gefahren und habe einen<br />

ganzen Container weggebracht“,<br />

berichtet der Liesborner. 300 Euro<br />

waren die vielen kleinen Kronkorken<br />

wert. „Vorsorge ist besser als<br />

Nachsorge – alle Einnahmen gehen<br />

daher an die Felix Burda Stiftung,<br />

die sich um die Darmkrebsvorsorge<br />

kümmert“, so Petermeier.<br />

Seit drei Monaten wird nun für die<br />

nächste große Fuhre zum Wertstoffhändler<br />

gesammelt. Freunde und<br />

Bekannte aus ganz Deutschland<br />

helfen weiterhin fleißig mit. „Kürzlich<br />

ist eine junge Kellnerin aus<br />

Hessen auf meine Aktion aufmerksam<br />

geworden. Sie sammelt Cola-<br />

Kronkorken für Schmuck und bat<br />

mich, ihr doch ein paar abzugeben.<br />

Sie wusste aber nicht, dass wir in<br />

unterschiedlichen Bundesländern<br />

wohnen. Ich habe ihr dann per Post<br />

ein paar Kronkorken geschickt und<br />

sie hat mir im Gegenzug ihr Trinkgeld<br />

von zwei Tagen für meine Aktion<br />

überwiesen“, freut sich der Liesborner<br />

über den unerwarteten<br />

überregionalen Erfolg seiner Sammelaktion.<br />

Über das soziale Netzwerk<br />

„Facebook“ macht Ingo Petermeier<br />

auf seine Kronkorken-Aktion<br />

aufmerksam. Schön, dass manchmal<br />

auch viele kleine Dinge etwas<br />

Großes bewirken können. In Kooperation<br />

mit dem Online-Portal „Mein<br />

Wadersloh“ wurde die Aktion inzwischen<br />

ausgebaut. Wer mithelfen<br />

möchte, kann seine Kronkorken<br />

nun auch an den offiziellen Sammelstellen<br />

(Diestedde: Tankstelle<br />

Abbink, Wadersloh: Getränke Heinrich,<br />

Liesborn: Familie Petermeier<br />

(Nuphusen 3) abgeben. Mehr Infos<br />

zu der Aktion gibt es auf<br />

www.mein-wadersloh.de.<br />

KLJB Wadersloh startet <strong>2014</strong> wieder voll durch:<br />

Neue Konzepte für gemeinsame Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt<br />

Wadersloh (bb). Die KLJB Wadersloh<br />

stellte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

in der Gaststätte<br />

Berlinghoff das Konzept für<br />

das kommende Vereinsjahr vor, das<br />

mit zahlreichen Veränderungen<br />

aufwarten wird: „Die Blacklight-<br />

Party und das Osterfeuer wird es in<br />

ihrer bisherigen Form nicht mehr<br />

geben“, so Henkelmann gleich zu<br />

Beginn seiner Ausführungen zum<br />

Jahresprogramm. Höhere Kosten<br />

und weniger Resonanz führten zu<br />

der Entscheidung, die Blacklight-<br />

Party komplett aus dem Veranstaltungskalender<br />

zu streichen und das<br />

Osterfeuer künftig ohne anschließende<br />

Party auszurichten. Die KLJB<br />

plant aber bereits neue Veranstaltungen,<br />

die gemeinsam mit den<br />

Mitgliedern entwickelt werden sollen.<br />

Am 7. Februar fand dazu erstmals<br />

ein Landjugend-Stammtisch<br />

statt. Neu ist auch eine eigene<br />

Landjugend-App, die die Mitglieder<br />

direkt über das Handy über Aktionen<br />

informiert. Mehr Infos gibt es<br />

unter www.mein-wadersloh.de.<br />

TAG & NACHT<br />

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<strong>WDL</strong> aktuell — <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

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