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Erlebniswochenende des IPN vom 17.-18. Juli 2010<br />

25 Teilnehmer trafen sich bei herrlichem Wetter im Garten von Anja und Gereon Widdau in<br />

Nettersheim. Anja und Gereon organisierten das Erlebniswochenende und stellten ihre Wiesen für<br />

die Gastpferde zur Verfügung.<br />

Nach einer kurzen Besprechung bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse, wurden auch schon die<br />

Pferde gesattelt und es ging los <strong>mit</strong> dem ersten Ritt ins wunderschöne Naturschutzgebiet.


Der Weg führte uns anfangs Richtung Engelgau und dann weiter Richtung Blankenheim, wo auch<br />

schon Axel und Peter <strong>mit</strong> Getränken für eine kleine Pause auf uns warteten.<br />

Nach dem Stopp ganz in der Nähe von Runa und Karly, ging es weiter in einen nahe gelegenen Bach,<br />

wo sich die Pferde abkühlen konnten.


Nach dem „Plantschen“, ritten wir <strong>mit</strong> dem Motto: „Im Tölt durchs Naturschutzgebiet“ über den<br />

Eifelsteig zurück nach Nettersheim.


Zurück in Nettersheim wurden die Pferde versorgt, die Paddocks aufgebaut und dann gemütlich im<br />

Garten zusammengesessen - wir mussten uns schließlich vor dem bevorstehenden Abenteuer im<br />

Kletterpark noch mal stärken. Mit vereinten Kräften wurde ein kleines Buffet gezaubert, auf dem<br />

Speiseplan stand Tzaziki <strong>mit</strong> Fladenbrot und viele Salate und Antipasti. Andrea richtete <strong>als</strong> süße<br />

Nachspeise einen leckeren Obstteller <strong>mit</strong> Ananas und verschiedenen Melonen und Weintrauben an.<br />

Spätestens zum Essen trudelten die letzten „nichtreitenden“ Teilnehmer <strong>mit</strong> Kind und Hund ein und<br />

schon ging es weiter in den Hochseilpark. Um möglichst viele Leute auf einmal transportieren zu<br />

können, ließ sich Gereon eine lustige Idee einfallen: er hängte kurzerhand den Heuwagen hinter den<br />

Traktor und dann ging es, <strong>mit</strong> einem fröhlichen Liedchen auf den Lippen, quer durch Nettersheim<br />

zum Kletterpark.<br />

Unsere gut gelaunte Truppe langte im Besprechungshäuschen des Kletterparks ein und wir wurden<br />

über Verwendung und Funktion von Klettergurt, Helm und Co. informiert.


Nach der Einführung wurden wir in zwei große Gruppen unterteilt, unsere Gruppe begann bei der<br />

Station Flying Fox. Im Klettergurt gesichert, musste man sich eine 12 Meter hohe Strickleiter<br />

hochhanteln, die bei einer Plattform auf dem Baum endete. Die nächste Schwierigkeit bestand dann<br />

darin, sich, abgesehen von der Überwindung in solchen Höhen überhaupt noch „lebens- und<br />

handlungsfähig“ zu sein, das letzte Stück nur über zwei Seile auf die Plattform hochzuziehen.


Keuchend und zittrig oben angekommen, war es da<strong>mit</strong> ja noch nicht getan, denn der Guide wartete<br />

bereits, um uns für die nächste Aufgabe, das Abseilen, vorzubereiten. Auf dieser Plattform am Baum<br />

mussten wir noch auf eine kleine Treppe steigen - was sich in dieser Höhe einfacher anhört, <strong>als</strong> es<br />

tatsächlich war. Von dort aus mussten wir abspringen und dann ging es über ein Drahtseil in hohem<br />

Tempo schnurstracks auf den nächsten Baum zu. Allerdings bremste man sich in einer<br />

Pendelbewegung an der tiefsten Stelle des durchhängenden Seils ein. Nun hing man da oben fest,<br />

und musste da auch irgendwie wieder runter und das ging nur <strong>mit</strong> vereinten Kräften. Zwei Helfer aus<br />

der Gruppe stellen die Stehleiter auf, vorher wurde man natürlich wieder gesichert und so konnte<br />

man wieder runter klettern. Unten angekommen waren die Knie bei allen sehr weich!


Natürlich war jede der Stationen freiwillig, wobei uns zu Ohren gekommen war, dass in der<br />

„Männergruppe“ mehr Gruppenzwang herrschte…<br />

Als zweite Station war die sogenannte „Giant Swing“ oder auch Riesenschaukel, welche <strong>mit</strong> ihren 14<br />

Metern Höhe das höchste Element im Naturhochseilgarten war. Und das funktionierte<br />

folgendermaßen: eine freiwillige Person wurde hinten an seinem Gurt <strong>mit</strong> einem langen Seil<br />

befestigt, und an diesem Seil wurde man dann von seinen Gruppenkollegen, die <strong>mit</strong> Handschuhen<br />

ausgerüstet waren, hochgezogen. Man hatte jederzeit die Möglichkeit die Gruppe zu stoppen und<br />

so<strong>mit</strong> die Höhe von der aus man dann losgelassen wurde, zu bestimmen. Die meisten nutzten<br />

allerdings die vollen 14 Meter Höhe aus um sich dann 9 Meter im freien Fall zu befinden bis man sich<br />

dann langsam einpendelte und anschließend wieder runter gelassen wurde. Die Aussicht auf Höhe


der Baumkronen war herrlich, mulmig war nur das Gefühl, oben hängend und nicht zu wissen, wann<br />

der Guide denn jetzt endlich los lässt.


Dritte und letzte Station war dann der sogenannte Pamper Pole, ein ca. 10 Meter hoher Baumstamm<br />

<strong>mit</strong> einer winzig kleinen Plattform an der Spitze und Metallgriffen zum hochklettern. Auch dies war<br />

eine Gruppenübung, wobei die restliche Gruppe die kletternde Person sicherte. Mit zwei langen<br />

Seilen sicherten die zwei unterteilten Gruppen den Kletterer. Beim Start musste man dann fragen:<br />

„Team oben ok?“ und „Team unten ok?“ und noch „Team Markus ok?“ die Antwort abwarten und<br />

erst dann konnte zu klettern begonnen werden, um sicher zu gehen, dass sich auch alle auf die<br />

Sicherung konzentrieren.<br />

Das schwierige an dieser Station war allerdings nicht das Hochklettern selbst, sondern dann an der<br />

Spitze noch auf die Plattform zu klettern und sich dort dann noch aufzurichten und zu stehen.


Wer nicht kletterte, half zu sichern oder schaute zu - es war schon sehr spannend, wie weit jede<br />

einzelne Person ging bzw. wie hoch man sich dann traute!


Nur unser Präsident war leider viel zu beschäftigt, um an den Übungen teilzunehmen!<br />

Anschließend wurden Gurte und Helme wieder abgegeben, und der Traktor wieder gestartet für die<br />

Heimfahrt. Auf der Fahrt wurden die Erlebnisse ausgiebig verarbeitet und weitererzählt. Abends<br />

wurde noch reichlich gegrillt und lange bis in die Nacht hinein gemütlich zusammengesessen und<br />

über Gott und die Reiterwelt geplaudert!<br />

Am nächsten Morgen war es noch lange ruhig im Garten von Anja und Gereon - bis die ersten aus<br />

ihren Wohnwägen kamen und die Hunde mal raus ließen. Um halb zehn Uhr war gemeinsames<br />

Frühstück angesagt und nach und nach trudelte unsere Truppe wieder ein. Beim Frühstück planten<br />

wir, wohin der zweite Ritt gehen sollte und dann wurde gestartet.


Dieses Mal ging es anfangs Richtung Marmagen und zurück über Blankenheim, wo wir wiederum<br />

neben dem Anwesen von Karly und Runa pausierten - und auch wieder alle Eisen angebracht<br />

wurden.<br />

Nach der kurzen Verschnaufpause machten wir noch einen Umweg zu dem beliebten Bach vom<br />

Vortag und dann ging es auch wieder zurück nach Nettersheim.


Nach dem Versorgen der Pferde konnten alle, die Lust hatten, vorbeikommen zu einem leckeren<br />

„Resteessen“. Zusammenfassend ein sehr gelungenes und spannendes Wochenende, das viel Spaß<br />

machte und hoffentlich wiederholt wird!<br />

Caroline Neudecker<br />

Nettersheim, am 25.07.2010

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