Photonenstatistik - Leibniz Universität Hannover
Photonenstatistik - Leibniz Universität Hannover
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Rüdiger Scholz (Hrsg.)<br />
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
Gottfried Wilhelm <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong>
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis........................................................................................................ 2<br />
Literatur ..............................................................................................................................2<br />
1. Klassisches Licht................................................................................................ 3<br />
1.1 Darstellung...............................................................................................................3<br />
1.2 Erzeugung thermischen Lichts...............................................................................3<br />
1.4 Interferenz................................................................................................................4<br />
1.5 Rauschen thermischen Lichts .................................................................................6<br />
1.6 Quadraturamplituden des Lichts ............................................................................7<br />
2. <strong>Photonenstatistik</strong>................................................................................................ 7<br />
2.1 Thermisches Licht...................................................................................................7<br />
2.2 Quantisierung des Ein-Moden-Feldes....................................................................8<br />
2.3 Kohärente Zustände.................................................................................................9<br />
2.4 Graphische Darstellung.........................................................................................10<br />
3 Anhang: Bose-Einstein-Verteilung................................................................... 11<br />
Literatur<br />
1. H. Paul: Photonen; Teubner, Stuttgart 1999<br />
2. H.-A. Bachor; T. C. Ralph: A Guide to Experiments in Quantum Optics, Wiley-VCH (1998)<br />
3. Rodney Loudon: The Quantum Theory of Light, 3rd ed.; Oxford Science Publications, 2006<br />
Hinweis zur Quellennutzung: Auch wenn ich bemüht war, wirklich sämtliche Quellen deutlich zu<br />
benennen, so ist leider nicht auszuschließen, dass einzelne Gedankengänge eingeflossen sind, deren<br />
Herkunft ungenannt blieb, weil sie nicht mehr präsent war. Ich bitte dies zu entschuldigen. Nach einem<br />
entsprechenden Hinweis würde ich das angemessen korrigieren.<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 2
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
1. Klassisches Licht<br />
1.1 Darstellung<br />
Eine Lösung der Maxwellschen Wellengleichung für isotrope Dielektrika<br />
<br />
1 <br />
c t<br />
2<br />
2 <br />
<br />
Ert , <br />
Ert<br />
2<br />
, 0.<br />
<br />
ist eine elektromagnetische Welle der Form:<br />
1<br />
E x, t E0 ar , texpi 0tc. c.<br />
e p r , t<br />
2<br />
<br />
; (1a)<br />
0 ist das Zentrum des Frequenzspektrums, E 0 ist die reelle Feldstärke, e p<br />
der reelle Polarisationseinheitsvektor;<br />
Modulationen von Amplitude und Phase werden durch die dimensionslose komplexe Größe<br />
a r t a r t r t<br />
, <br />
, expi , <br />
. (1b)<br />
beschrieben. Ohne ernste Einschränkungen für die folgenden Überlegungen gehen Sie bitte vereinfachend<br />
von einer Ausbreitung in x-Richtung und einer konstanten linearen Polarisationsrichtung aus:<br />
1<br />
Ex, t E0 ax, texpi 0tc. c.<br />
<br />
2<br />
E xt , exp i t E xt , exp i<br />
t<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
, <br />
, .<br />
( ) ( )<br />
0 0 0<br />
( ) ( )<br />
E x t E x t<br />
0<br />
<br />
(1c)<br />
E (+) und E ( ) werden als positiver bzw. negativer Frequenzanteil des elektrischen Feldes bezeichnet.<br />
1.2 Erzeugung thermischen Lichts<br />
Modellvorstellung: Eine große Zahl von Atomen strahlen unabhängig von einander kurze Wellenzüge aus,<br />
deren Länge kurz gegen die Beobachtungszeit t B ist. 0 liegt im optischen Bereich, messbar ist daher nur<br />
eine mittlere fluktuierende Intensität. Stöße führen zu chaotisch verteilten Phasensprüngen zwischen den<br />
ausgestrahlten Wellenzügen. Die thermische Bewegung der strahlenden Atome führt durch den<br />
Dopplereffekt zu einer zusätzlichen Vergrößerung der spektralen Breite. All diese Fluktuationen<br />
erscheinen als Intensitätsschwankungen und spektrale Breite. Es gibt kein Licht mit scharfer Frequenz<br />
und ohne Amplitudenrauschen.<br />
1.3 Messgröße Intensität<br />
Das Messsignal ist das Ergebnis eines Energieübertrags vom Licht zum Detektor. Je nach Beobachtungsdauer<br />
t B mitteln sich unterschiedliche Zeitabhängigkeiten heraus. Auch die schnellsten derzeit verfügbaren<br />
Detektoren können Schwingungsdauern im Bereich von 10 15 s nicht folgen. Sie messen also (meistens)<br />
die über eine Zeitdauer T (T umfasst „einige“ Perioden der Trägerwelle) gemittelte Intensität I. Dabei<br />
bleiben die niederfrequenten Fluktuationen der Amplituden weiterhin sichtbar: (vgl. Crashkurs Optik)<br />
T<br />
t <br />
2<br />
1<br />
2<br />
I t r<br />
0<br />
c Et'<br />
dt<br />
T<br />
. (2)<br />
T<br />
t <br />
2<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 3
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
Setzen Sie nun quasimonochromatisches Licht voraus (d. h.: die Frequenzbreite ist klein gegen die Mittenfrequenzf<br />
« f 0 ), dann ergibt Gl. 2 mit Gl. 1:<br />
T<br />
T<br />
t<br />
t<br />
2 2<br />
1 2 1 ( ) ( )<br />
2<br />
0<br />
' d<br />
r 0 ' d<br />
T<br />
<br />
T<br />
t<br />
<br />
T<br />
t<br />
t<br />
2 2<br />
T<br />
t <br />
2<br />
1 ( )2 ( )2 ( ) ( )<br />
0<br />
c E t' E t' 2 E t' E t' dt<br />
t<br />
<br />
T<br />
t <br />
2<br />
1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
2 1<br />
T<br />
0 0<br />
1<br />
2<br />
t<br />
T<br />
2<br />
<br />
<br />
<br />
I t c E t t c E t E t<br />
r<br />
r<br />
<br />
<br />
<br />
( ) ( ) ( ) ( ) 2<br />
r<br />
0 c E t' E t' d t' 2r<br />
0 c E0 E0<br />
r<br />
c E a<br />
t<br />
<br />
2<br />
(3)<br />
<br />
<br />
Die Anteile mit optischen Frequenzen mitteln sich dabei heraus.<br />
Die Fluktuationsraten (im Prinzip also die zeitliche Ableitung von |a(t)| 2 ) bestimmen eine<br />
charakteristische Zeit, unterhalb die Intensität konstant ist. Diese Zeit ist die Kohärenzzeit koh der<br />
beteiligten Lichtwelle(n). Im Großen und Ganzen gilt f koh 1; wobei f die spektrale Breite des<br />
Lichts ist.<br />
1.4 Interferenz<br />
Zwei Felder E 1 (x, t) und E 2 (x, t) sollen nun überlagert und die Bedingungen möglicher Interferenz<br />
abgeleitet werden. Phasen und Amplituden variieren langsam im Vergleich zu optischen Frequenzen:<br />
a(tT/2) a(t+T/2) a(t):<br />
( ) 1 ( ) 1 ( )<br />
E t E t E t E<br />
gesamt<br />
1 2<br />
0<br />
a1 t k1x 1t E0 a2 t k2x 2t<br />
2 2<br />
( ) ( )<br />
expi i<br />
expi i<br />
<br />
1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
2<br />
( ) ( )<br />
I r<br />
0<br />
c E t E t <br />
t<br />
T<br />
<br />
1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
' ' d '<br />
( ) ( ) ( ) ( )<br />
<br />
<br />
2<br />
<br />
<br />
c E t' E t' E t' E t' d t'<br />
r<br />
r<br />
<br />
0 1 2 1 2<br />
T 1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
2<br />
2 2 ( ) ( )<br />
0 1 ' 2 ' ' <br />
1 2<br />
T<br />
<br />
1<br />
t<br />
T<br />
2<br />
<br />
<br />
c E t E t E t E t' E t' E t' d t'<br />
1 2 1 2<br />
<br />
<br />
<br />
( ) ( )<br />
<br />
2 1<br />
1<br />
<br />
t<br />
T<br />
<br />
2<br />
1 ( )<br />
2 2 2 1<br />
*<br />
<br />
r<br />
0 c E0 1 2 1 ' 2 ' expi i ' . . d<br />
2<br />
<br />
a t a t a t a t kx t c c t<br />
T<br />
<br />
<br />
'<br />
<br />
1<br />
<br />
t<br />
T<br />
<br />
<br />
2<br />
<br />
1<br />
( )<br />
2 2<br />
r<br />
0 c E <br />
0<br />
a1 t a2 t 2 a1 t a2 t coskx t<br />
<br />
2<br />
<br />
<br />
I I 2 I I cos kxt<br />
<br />
<br />
(4)<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 4
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
Gl. 4 beschreibt Interferenz zwischen den Wellenzügen. Ist z. B. zeitabhängig, ist das Interferenzmuster<br />
nicht stationär und verwischt. Die Bedingungen stationärer Interferenz, also Interferenz bei langer<br />
Beobachtungsdauer t B , lassen sich noch genauer untersuchen. Nehmen Sie dazu an, dass die beiden<br />
Lichtwellen mit gleicher Helligkeit, Mittenfrequenz und Richtung, jedoch mit einem Laufzeitunterschied <br />
interferieren. In diesem Fall wird die Interferenzfähigkeit allein durch mangelnde zeitliche Kohärenz<br />
beschränkt: k = = 0; = 0 . Gl. 4 schreibt sich dann:<br />
1 1<br />
<br />
t<br />
T t<br />
T<br />
<br />
2 2<br />
1 ( ) 2 2 1 * 1 *<br />
<br />
I <br />
Schirm r<br />
0 c E0 1 2 1<br />
'<br />
2<br />
' d'<br />
1<br />
'<br />
2<br />
' d'<br />
2<br />
<br />
a a a t a t t a t a t<br />
T<br />
<br />
1 T<br />
<br />
<br />
t<br />
<br />
1<br />
<br />
t<br />
T t<br />
T<br />
<br />
<br />
2 2<br />
<br />
1<br />
( ) 2<br />
* *<br />
r<br />
0 c E0 2<br />
a a1 t a2t a1 t a2t<br />
<br />
2<br />
1<br />
( ) 2 (1) (1)* ( ) 2<br />
(1)<br />
r<br />
0 c E0 a 2 g g r<br />
0 c E0<br />
a 1Reg<br />
<br />
2<br />
Hier wurde die Korrelationsfunktion 1. Ordnung g (1) () eingesetzt 1 :<br />
g<br />
(1)<br />
<br />
<br />
*<br />
t<br />
<br />
*<br />
Et E<br />
t<br />
Et E<br />
. (5)<br />
<br />
<br />
<br />
|g (1) ()| = 1 für alle : die Welle ist kohärent;<br />
|g (1) ()| = 0 für alle : die Welle ist inkohärent;<br />
0 |g (1) ()| 1 für mindestens ein : die Welle ist partiell kohärent.<br />
Beispiele<br />
Kontrast im Interferometer: Die Sichtbarkeit K des Interferenzmusters hat direkten Bezug zu g (1) ():<br />
<br />
<br />
1 r<br />
<br />
1<br />
<br />
1 r<br />
<br />
1<br />
<br />
<br />
( ) 2 (1) ( ) 2<br />
(1)<br />
0 0 0 0<br />
max<br />
I r<br />
c E a g c E a g<br />
min<br />
<br />
( ) 2 (1) ( ) 2<br />
(1)<br />
max<br />
<br />
min r<br />
0 <br />
0<br />
0 <br />
0<br />
<br />
I <br />
K <br />
I I c E a g c E a g<br />
<br />
g<br />
(1)<br />
.<br />
K hängt von der Verzögerungszeit τ ab. Die Funktion g (1 )(τ) charakterisiert alle Situationen in denen die<br />
Erzeugung eines Interferenzfeldes statistische Merkmale trägt. So wird auch die Kohärenz von<br />
Materiewellen eines angeregten Bose-Einstein-Kondensats durch g (1 )(τ) erfolgreich beschrieben.<br />
Phase und Amplitude fest: Aus E(t) = E 0 exp(it+i)+c.c. folgt g (1) () = exp(i) und |g (1) ()| = 1.<br />
Thermisches Licht: E(t) = E 0 exp(it+i(t))+c.c.. Die Phase (t) springt durch Atom-Atom-Stöße<br />
zufällig zwischen 0 und 2. Die Wahrscheinlichkeit P() für einen stoßfreien Flug der Dauer ist:<br />
P<br />
<br />
<br />
1 <br />
exp <br />
.<br />
<br />
0 <br />
0 <br />
1 Die Korrelationsfunktion 2. Ordnung beschreibt Korrelationen zwischen den Intensitäten (wichtig für die Beschreibung von Photonbunching):<br />
g<br />
(2)<br />
* *<br />
I t It<br />
<br />
EtE tEt <br />
E t<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
2<br />
*<br />
2<br />
I<br />
t E<br />
t E t<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 5
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
0 ist hier die mittlere stoßfreie Zeit, also im Wesentlichen identisch mit der Kohärenzzeit koh . Für jedes<br />
strahlende Atom schreibt man:<br />
g<br />
(1)<br />
<br />
expi exp i<br />
t<br />
t<br />
<br />
<br />
Alle Atome, die bereits einen Stoß hinter sich haben, tragen nicht mehr zum Signal bei (t < ). Der Anteil,<br />
der noch keinen Stoß hinter sich hat, ist<br />
<br />
<br />
1 t <br />
n<br />
Ptdt <br />
exp dt<br />
exp<br />
<br />
<br />
0 0<br />
0<br />
<br />
Für die Atome, die noch nicht gestoßen haben, ist (t+) = (t) also exp(i((t+)(t))) = 1. Es gilt also<br />
(1)<br />
<br />
(1)<br />
<br />
g expin1 expi ; g <br />
exp<br />
.<br />
<br />
0 <br />
0 <br />
Für Verzögerungszeiten > 0 verschwinden die Interferenzmuster schnell.<br />
1.5 Rauschen thermischen Lichts<br />
Denken Sie sich M strahlende Atome, deren abgestrahlte Wellenzüge durch Stoßprozesse zufällige<br />
Phasensprünge erleiden. Die mittlere Intensität des abgestrahlten Feldes ist dann (vgl. Gl. 3):<br />
T<br />
t <br />
2<br />
1<br />
2<br />
I t r<br />
0<br />
c<br />
Et'<br />
dt<br />
T<br />
<br />
T<br />
t <br />
2<br />
2<br />
2 2 2 2<br />
r 0 0 m r 0 0 <br />
M<br />
1 1<br />
cE a t exp( i t <br />
cE a t M.<br />
2 2<br />
Alle gemischten Produkte mitteln sich wegen der zufälligen Phasen heraus. Ein Maß für das Rauschen ist<br />
die Varianz der Intensität Var(I) = I 2 I 2 . Etwas mühsamer aber ganz analog erhält man<br />
1<br />
<br />
I t c E a t t<br />
2<br />
M<br />
2 2 2<br />
r<br />
0 <br />
0 expim<br />
1<br />
2 <br />
<br />
r<br />
0 cE0<br />
a t M M M <br />
2<br />
<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2 1) <br />
2<br />
2 2<br />
0 0<br />
1<br />
<br />
r<br />
<br />
cE a t M M<br />
2<br />
<br />
2 <br />
2<br />
<br />
und damit für das Rauschen der thermischen Intensität Var(I) = I 2 I 2 = I 2 :<br />
1<br />
Var I I t I c E a t M M<br />
2<br />
<br />
2 2 <br />
2 2 2<br />
r<br />
0 <br />
0 <br />
2<br />
für große M 1<br />
2 2 2 2<br />
r<br />
0 c E0<br />
a<br />
t M I<br />
<br />
<br />
2<br />
<br />
2<br />
4<br />
.<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 6
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
1.6 Quadraturamplituden des Lichts<br />
Zu einer anschaulichen Zeiger-Darstellung der Welle gelangen Sie durch eine Zerlegung in die zwei<br />
orthogonalen sog. Quadraturamplituden, X = (a * (x, t) + a(x, t)) und Y = i((a * (x, t) a(x, t))<br />
1<br />
Ex, t E0 ax, texpi 0tc. c.<br />
<br />
2<br />
1<br />
<br />
<br />
* *<br />
E0 axt , a xt , cos0ti a xt , axt , sin 0t<br />
(7)<br />
2 <br />
<br />
<br />
X<br />
Y<br />
<br />
1<br />
E0 Xx, tcos 0tYx, tsin 0t.<br />
2<br />
Die Phase der Welle erscheint in dieser Darstellung als Phasenwinkel , der die Verteilung der<br />
Wellenanteile zwischen den Quadraturamplituden beschreibt:<br />
<br />
tan Y <br />
<br />
X<br />
.<br />
In dieser Darstellung entspricht einer Welle ein<br />
Punkt (X|Y) im Phasendiagramm. Zeitabhängige<br />
Phasen und Amplituden bedeuten Bewegungen<br />
dieser Punkte. Statistische Verteilungen<br />
entsprechen Punktwolken. Zu Veranschaulichung<br />
zeigt Abb. 1 ein unrealistisches Beispiel:<br />
|a| = 2+a und = /4+; und und a<br />
sind normalverteilt mit Erwartungswert 0 und<br />
den Breiten = 0,1 bzw. a = 0,1/2.<br />
Interferenz und unterschiedliche <strong>Photonenstatistik</strong><br />
ist im Phasendiagramm anschaulich<br />
darstellbar.<br />
1 X und Y gaussverteilt<br />
2. <strong>Photonenstatistik</strong><br />
Eine typische Frage der <strong>Photonenstatistik</strong> ist: Wie viel Photonen n(t;T) misst man in einem vorgegeben<br />
Zeitintervall T um den Zeitpunkt t? Die Antwort unterscheidet stark zwischen unterschiedlichen<br />
Lichtarten.<br />
2.1 Thermisches Licht<br />
Betrachten Sie wieder ein (linear polarisiertes) thermisches Strahlungsfeld. Unser atomares Gas befinde<br />
sich im thermischen Gleichgewicht bei der Temperatur . n Photonen mit der Energie hf realisieren den<br />
Zustand mit der Energie E n = nhf (= n Photonen der Energie hf befinden sich im Modenvolumen) mit einer<br />
Wahrscheinlichkeit p(E n ). Im thermischen Gleichgewicht gilt die Maxwell-Boltzmann-Verteilung<br />
pE ( ) <br />
n<br />
<br />
<br />
exp E / k<br />
<br />
<br />
<br />
n B<br />
exp Em<br />
/ kB<br />
.<br />
m<br />
Setzen Sie hier E n = nhf und wählen Sie Abkürzung U = exp(hf/k B ); Sie erhalten dann mit der Formel<br />
für den Wert einer geometrischen Reihe<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 7
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
n m n<br />
<br />
<br />
<br />
B<br />
<br />
<br />
1 1<br />
<br />
pE (<br />
n<br />
) exp nhf/ kB exp mhf/ kB U U U 1U<br />
m<br />
m <br />
1exp hf<br />
/ kB<br />
<br />
<br />
.<br />
exp nhf / k <br />
Die mittlere Photonenzahl n in der Mode errechnet sich dann (Strahlung des schwarzen Körpers):<br />
<br />
lm<br />
<br />
1<br />
<br />
n mP m m U U<br />
1 m<br />
<br />
UmU 1<br />
U<br />
U U<br />
<br />
m<br />
U m<br />
U 1 1<br />
<br />
.<br />
1<br />
1<br />
1 U U 1 exp hf / kB<br />
m<br />
<br />
m<br />
<br />
m<br />
(8)<br />
Sie können damit die Formel für die Wahrscheinlichkeit auf Photonenzahlen n als Argument umschreiben:<br />
<br />
pn<br />
p E<br />
n<br />
<br />
n<br />
n<br />
n<br />
n 1 1<br />
.<br />
Das Maximum dieser Verteilung (= Bose-Einstein-Verteilung) liegt bei Null. Die Wahrscheinlichkeit im<br />
Modenvolumen gar kein Photon zu finden ist größer als die Wahrscheinlichkeit für jede andere bestimmte<br />
Zahl. Die Varianz der Photonenzahl ist<br />
2 2 2<br />
Var( n)<br />
n n n n n<br />
. (6)<br />
Bei thermischem Licht finden Sie starke Schwankungen der Photonenzahl: Die Varianz und somit die<br />
Fluktuationen sind größer als der Mittelwert der Verteilung.<br />
Anmerkung: Diese Ergebnisse gelten nur für Beobachtungszeiten t B < koh und für nur eine Mode. Um<br />
ein Lichtfeld größerer messbarer Intensität zu beschreiben, müssen Sie viele Moden mit unterschiedlichen<br />
Energien/Frequenzen und große Messzeiten t B zulassen, so dass große Photonenzahlen möglich sind:<br />
n » 1. Das hat eine konstante mittlere Intensität I =nhf/t B zur Folge. Als Antwort auf die Frage nach<br />
der Wahrscheinlichkeit p n (t B ) im Intervall t B genau n Photonen zu messen, dann finden Sie jetzt eine<br />
Verteilung mit definierenden Eigenschaft „viele unabhängige Ereignisse mit konstantem Erwartungswert<br />
n = t B I/(hf)“, die Poissonverteilung<br />
n<br />
n<br />
pn<br />
tB<br />
exp n .<br />
n!<br />
2.2 Quantisierung des Ein-Moden-Feldes<br />
Den Ausgangspunkt bildet wieder Gl. 1<br />
1<br />
Ext , E0 axt , expi0t<br />
cc . .<br />
2<br />
<br />
(Kanonische) Quantisierung bedeutet, die klassischen Größen p und x durch entsprechende hermitesche<br />
Operatoren zur Feldbeschreibung zu ersetzen. Hier ersetzt der Operator â die Feldamplitude a; eine<br />
beliebige Phase, die bisher im Faktor a(x,t) steckte, wird vor dieser Umwandlung herausgezogen:<br />
© Dr. Rüdiger Scholz Juni 2009 <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong> 8
Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
ˆ ( ) 1 ( ) 1 †<br />
E x, t E ˆ<br />
0a exp(i0t ikx i ); E x, t E ˆ<br />
0a exp( i0t ikx<br />
i )<br />
. (7)<br />
2 2<br />
Eigenschaften der Feldoperatoren (Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren)<br />
Sie gehorchen der Vertauschungsrelation für Bosonen aa<br />
ˆˆ†<br />
, 1ˆ<br />
.<br />
Der Hamiltonoperator des Strahlungsfeldes ist<br />
ˆ 1 † † † 1 1<br />
ˆ ˆ ˆˆ<br />
<br />
<br />
ˆ ˆ<br />
<br />
f nˆ<br />
<br />
H h f a a aa h f a a h<br />
; ˆn ist der Photonenzahloperator.<br />
2 2 2 <br />
Fock-Zustände: Klassisch unmögliche Feldzustände |n> mit scharfer Photonenzahl aber<br />
verschwindend geringer mittlerer elektrischer Feldstärke<br />
aˆ| n <br />
†<br />
n| n 1 ; aˆ | n <br />
†<br />
n 1| n 1 ; aˆ aˆ| n n|<br />
n <br />
<br />
<br />
<br />
n<br />
†<br />
aˆ<br />
| n |0 .<br />
n!<br />
†<br />
n|| aˆ<br />
n n| aˆ<br />
| n 0, d. h., der Erwartungswert der elektrischen Feldstärke für einen Zustand<br />
scharfer Photonen ist Null. Die Feldphase der Photonenzahlzustände ist völlig unbestimmt.<br />
Analog zu den Quadraturamplituden konstruiert man die Quadraturoperatoren<br />
ˆ † ˆ †<br />
X aˆ aˆ; Y i<br />
aˆ aˆ<br />
.<br />
<br />
<br />
2.3 Kohärente Zustände<br />
Im Rahmen einer anderen Fragestellung sucht man quantenmechanische Zustände eines Ein-Moden-<br />
Strahlungsfeldes, die den klassischen Zuständen mit definierter Phase und Amplitude möglichst ähnlich<br />
sind. Da nach der Unschärferelation beim elektromagnetischen Feld quantenphysikalisch die Feldstärke<br />
und die Phase nie gleichzeitig zu 100 % genau bestimmt sein können, suchen Sie in diesem ein Minimum<br />
der Feldstärkeschwankungen bei konstanter mittlerer Energie (=Photonenzahl):<br />
VarExt ( , ) Ext ˆ , Ext ˆ , min.<br />
2<br />
2<br />
<br />
ˆ †<br />
N aˆ aˆ<br />
N fest.<br />
Die zeitliche Mittelung wird durch den Querstrich angedeutet, eckige Klammern beschreiben hier<br />
quantenmechanische Erwartungswerte. Einsetzen von Gl. 7 liefert:<br />
2<br />
<br />
ˆ ˆ <br />
Var( E x, t ) E x, t E x,<br />
t<br />
2<br />
<br />
ˆ( ) ˆ( ) ( ) ( )<br />
ˆ <br />
E x, t E x, t E x, t Eˆ<br />
<br />
x,<br />
t<br />
<br />
2 2<br />
<br />
1 2 † † † †<br />
E0<br />
aa ˆˆ aˆ aˆ aˆ aˆ aˆ aˆ<br />
4<br />
1 2 † † † 1 2<br />
†<br />
0 ˆ ˆ ˆ ˆ 1 2 ˆ ˆ<br />
1<br />
E a a a a a a E ˆ ˆ<br />
<br />
<br />
0 N a a .<br />
4 2 2 <br />
<br />
Das Produkt<br />
ˆ<br />
ˆ<br />
â<br />
†<br />
a a wird für Eigenzustände von maximal; Eigenschaften der Zustandsfunktion |>:<br />
<br />
1. Entwicklung der Eigenfunktion von â nach Photonenzahlzuständen | <br />
c | n;<br />
<br />
0<br />
<br />
1|n ;<br />
2. Wirkung des Vernichtungsoperators: aˆ| c ˆ<br />
na| n cn n| n1 cn1<br />
n <br />
0 1 0<br />
n<br />
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Crashkurs – <strong>Photonenstatistik</strong><br />
<br />
3. | cn<br />
| nsollen Eigenzustände zu â sein, also aˆ| c n<br />
|<br />
n;<br />
0<br />
4. Normierung der Eigenzustände von â :<br />
<br />
0<br />
<br />
*<br />
2<br />
cmcn<br />
m n cn<br />
.<br />
0 0 0<br />
| | 1<br />
n<br />
<br />
Vergleich von (3) und (4) liefert cn1 n1<br />
cn<br />
also cn c<br />
n1 ...<br />
c0. Mit (4) ergibt sich<br />
n n!<br />
<br />
2 2 <br />
2 n<br />
c 2 2<br />
n<br />
c0 c0<br />
xp <br />
0 0 n!<br />
.<br />
1 e<br />
<br />
<br />
2<br />
<br />
n<br />
<br />
<br />
Einsetzen in (1) liefert die gesuchten Zustände: | exp | n<br />
2 . (8)<br />
<br />
0 n!<br />
Eigenschaften<br />
Kohärente Zustände (man nennt sie nach R. GLAUBER auch Glauberzustände 2 ) sind hier als<br />
†<br />
Eigenzustände des Vernichtungsoperators â eingeführt worden geht das überhaupt?. â kann<br />
keine Eigenzustände besitzen, da er die Photonenzahl um 1 erhöht. Der entstandene neue Zustand<br />
kann also nicht der ursprüngliche sein. Der Vernichtungsoperator dagegen verringert die maximale<br />
Teilchenzahl um 1. Da damit jedoch nur die Mischung der Basiszustände verändert wird, ist damit<br />
nicht grundsätzlich ausgeschlossen, dass â Eigenzustände besitzt. Man spricht auch von Rechts-<br />
†<br />
Eigenzuständen. â hat entsprechend Links-Eigenzusände.<br />
Kohärente Zustände haben keine festen Photonenzahlen. Berechnet man die Modenbesetzungszahlen,<br />
ergibt sich eine Poissonverteilung mit dem Erwartungswert || 2<br />
2n<br />
2 <br />
2<br />
†<br />
2<br />
n| exp mit N | aˆ aˆ|<br />
<br />
<br />
n!<br />
2<br />
Die Varianz ist gleich der mittleren Photonenzahl: N .<br />
2.4 Graphische Darstellung<br />
Im Phasendiagramm können nun unterschiedliche<br />
Zustandformen von Licht dargestellt<br />
werden. 3 Zu jedem kohärenten Zustand |<br />
gehört eine Fläche mit den folgenden<br />
Eigenschaften:<br />
Zentrum: X<br />
ˆ|<br />
Yˆ<br />
<br />
<br />
;<br />
2<br />
Größe der Fläche ist ˆX 2 Ŷ<br />
oder<br />
einfach ein Kreis mit dem Radius ˆX 2 .<br />
Auch kuriose Zustände, wie z. B. die Zustände<br />
gequetschten Lichts sind im Phasendiagramm gut<br />
darstellbar.<br />
2 Phasendiagramme: a) Vakuumzustand, b) Fockzustand,<br />
c) kohärenter Zustand, d) gequetschter Zustand<br />
2 R. J. Glauber, Phys. Rev. 130, 2529; 131, 2766 (1963)<br />
3 C. M. Caves, Coherence, Cooperation and Fluctuations eds. F. Haake, L. M. Narducci, D. F. Walls, Cambridge Univerity Press (1980); zitiert<br />
nach Lit. 2<br />
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3 Anhang: Bose-Einstein-Verteilung<br />
Für Messungen innerhalb des Modenvolumens gilt für Photonen die Bose-Einstein-Verteilung.<br />
Vorgehensweise: n i Photonen auf g i Zustände mit der Energie E i zu verteilen und das Maximum der<br />
Verteilungswahrscheinlichkeit zu bestimmen. Beachten Sie beim Abzählen: Für Photonen gilt nicht das<br />
Pauliprinzip, d. h., sie können identische Zustände besetzen, ohne Einschränkung.<br />
(I) Die Anzahl unterschiedlicher und unterscheidbarer Möglichkeiten für ein Energieniveau E i n i Photonen<br />
auf g i Zustände zu verteilen ist gleich der Anzahl der Auswahl von n i Elementen aus g i Möglichkeiten (mit<br />
Wiederholungen, da das Pauliprinzip nicht gilt):<br />
<br />
<br />
<br />
ni gi 1 ni gi<br />
1!<br />
<br />
n<br />
<br />
.<br />
i ni! gi<br />
1<br />
!<br />
Diese Prozedur wird für jedes Energieniveau E 1 , E 2 , E 3 , ... durchgeführt. Damit erhalten Sie die<br />
Wahrscheinlichkeit der Gesamtverteilung als Produkt über alle Einzelverteilungen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ni<br />
gi<br />
1!<br />
P .<br />
n ! g 1 !<br />
i i i<br />
Mit den Produkten lässt sich schlecht rechnen; da die Logarithmusfunktion streng monoton ist, ist das<br />
Maximum von lnP auch das Maximum von P:<br />
<br />
i<br />
Stirling<br />
i i i i <br />
ln P ln n g 1 ! ln n ! ln g 1 !<br />
<br />
<br />
<br />
n g 1 ln n g 1 n lnn g 1 ln g 1 .<br />
i<br />
i i i i i i i i<br />
(II) Die erste Ableitung gleich Null setzen:<br />
<br />
<br />
d lnP ln n g 1 lnn dn<br />
0.<br />
i<br />
i i i i<br />
<br />
Nebenbedingungen: Teilchenzahl ist konstant: dn i<br />
0 und Energie ist konstant Edn 0.<br />
i i<br />
<br />
Mit den Lagrange-Multiplikatoren für die erste und für die zweite Bedingung erhalten Sie<br />
<br />
<br />
ln n g 1 ln n <br />
E<br />
0<br />
<br />
i i i i<br />
n n <br />
g<br />
ln <br />
<br />
<br />
<br />
P n<br />
i ni<br />
gi<br />
1 i i<br />
Gl. 8<br />
ln<br />
Ei<br />
ni<br />
ni gi 1 ni gi exp<br />
Ei1<br />
ni<br />
n n<br />
i<br />
i<br />
i <br />
<br />
.<br />
ni<br />
1<br />
ni gi ni<br />
1<br />
<br />
<br />
i<br />
Das ist die Bose-Einstein-Verteilung. Die Konstanten und werden durch weitere Randbedingungen<br />
bestimmt; z. B. im thermischen Gleichgewicht wird = 1/(k B T). Für Messzeiten länger als die<br />
Kohärenzzeit, ist der erste Schritt nicht möglich. Sie erhalten in dem Fall lediglich die Verteilung von n i<br />
unabhängigen Möglichkeiten, die Bedingung n i = const zu erfüllen, die Poissonverteilung:<br />
n<br />
i<br />
ni<br />
pn<br />
tB exp <br />
n .<br />
i<br />
i<br />
n !<br />
i<br />
<br />
i<br />
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Impressum<br />
Crashkurs <strong>Photonenstatistik</strong><br />
herausgegeben und bearbeitet von<br />
Dr. Rüdiger Scholz<br />
© 2009 R. Scholz <strong>Leibniz</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Hannover</strong><br />
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