Classic-Journal - DKBC
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Mannschafts-Europapokal der Männer in Apatin<br />
16 Europapokal der Männer<br />
CLASSIC-<br />
JOURNAL<br />
NR. 109<br />
Trainer Bela Csanyi, Miroslav Jelinek, Uwe Wagner, Michal Gredziak, Markus Habermeyer, Mathias Dirnberger,<br />
Manuel Weiß, Carsten Heisler, Lars Pansa, Julian Hess, Trainer Peter Würsching, Nicolae Lupu. Foto: Victoria<br />
eine Chance. Doch diesem versagten die Nerven, und<br />
der MP war auf Bamberger Seite. 1:1 nach MP und<br />
neun Kegel Rückstand lautete das Ergebnis nach dem<br />
ersten Durchgang.<br />
Ähnlich eng ging das Spiel weiter. Mit zunehmender<br />
Spieldauer neigte sich Fortuna aber auf die Seite der<br />
Ungarn. Bei Gredziak gegen Boanta und Wagner gegen<br />
Jarfas stand es nach zwei Sätzen jeweils 1:1.<br />
Bamberg reagierte und brachte Dirnberger für Wagner.<br />
Dieser war sofort im Bilde und gewann. Jetzt reagierte<br />
Zalaegerszeg. Trainer Feher wechselte sich selbst ein<br />
und brachte die Wende. Er gewann den vierten Satz,<br />
glich damit zum 2:2 nach SP aus und drehte sogar noch<br />
den Rückstand in der Kegelwertung zu seinen Gunsten.<br />
Bei Gredziak und Boanta fiel die Entscheidung im<br />
dritten Satz, den der Bamberger mit 2:2-Sätzen verlor.<br />
Weiß und Lupu sollten gegen Kiss und Nemes den<br />
Rückstand aufholen und Bamberg zu Gold führen.<br />
Dies gelang jedoch nicht, da Kiss Weiß deutlich überlegen<br />
war. Lupu spielte gerade zu Beginn stark und<br />
wollte seinem Kollegen Weiß zeigen, dass noch was<br />
geht. Lupu begann überragend und hatte Nemes klar<br />
im Griff. Anschließend verkürzte Nemes auf 2:1. Im<br />
letzten Satz zeigte Lupu nochmals Kegeln vom Feinsten.<br />
Er siegte gegen Nemes mit 3:1 SP, wendete die<br />
Niederlage aber nicht mehr ab.<br />
Die Trainer Csanyi und Würsching, wie auch die Mannschaft,<br />
waren nach dem verlorenen Finale etwas niedergeschlagen.<br />
„Aber mit den gezeigten Leistungen<br />
sehen wir den anstehenden Aufgaben in der Bundesliga<br />
und der Champions-League positiv entgegen,<br />
zeigte die Mannschaft doch was in ihr steckt. Diesmal<br />
hat das notwendige Glück für den großen Sieg gefehlt,<br />
aber wir bekommen international die Chance zur Revanche,<br />
wenn wir in der ersten Runde der Champions<br />
League erneut auf Zalaegerszeg treffen“, resümierte<br />
Kapitän Carsten Heisler.<br />
Markus Habermeyer<br />
Hinweis:<br />
Am Europapokal der Frauen nahm keine deutsche<br />
Mannschaft teil.<br />
CLASSIC-<br />
JOURNAL<br />
NR. 109<br />
Nach großen Anreisestrapazen gelang durch Uschi<br />
Wetzel ein hoffnungsvoller Auftakt in der Qualifikation<br />
beim NBC-Pokal in Banja Luka. Unter großem Druck<br />
ging die international wenig erfahrene Sarah Freyler<br />
in den zweiten Durchgang. Mit 535 Kegeln erfüllte sie<br />
die Erwartungen ihrer Teamkolleginnen voll und ganz.<br />
Durch ihre Leistung verbesserte sich der ESV auf den<br />
vierten Platz, der auch zum Erreichen des Halbfinales<br />
nötig gewesen wäre.<br />
Nun musste Nicole Winicker ran. Um etwas Abstand<br />
nach hinten zum Verfolgerfeld zu gewinnen, war eine<br />
außerordentliche Leistung von Nöten. Mit großer Spielfreude<br />
und toller Einstellung fällte sie 581 Kegel. Nach<br />
Winickers gutem Ergebnis verbesserte sich der ESV<br />
Pirmasens schließlich auf den dritten Platz.<br />
Der zweite Tag der Qualifikation begann mit einem<br />
Paukenschlag von Marijana Liovic vom Titelverteidiger<br />
NBC-Pokal der Frauen<br />
ESV Pirmasens scheitert im Halbfinale an Zagreb<br />
Niederlage im Spiel um Platz drei<br />
Der ESV Pirmasens mit Trainer Klaus-Dieter Wirth und Banja-Luka-Look: Marie-Luise Weinkauff, Jutta Gamm,<br />
Melanie Wetzel, Sarah Freyler, Uschi Wetzel, Anne Schätzlein-Thomas, Nicole Winicker und Vanessa Welker.<br />
Istra Porec. Melanie Wetzel verließen nach gesundheitlichen<br />
Problemen auf der Schlussbahn die Kräfte.<br />
Der positiveren Aufgabe oblag nun der Juniorenweltmeisterin<br />
Vanessa Welker, die eine souveräne Leistung<br />
lieferte. Durch Welkers Top-Ergebnis und das<br />
Schwächeln der Ungarin Edina Timar verbesserte<br />
sich der ESV auf Platz zwei, 14 Kegel vor Rakoshegyi<br />
und 43 Kegel vor dem neuen Vierten Schneegattern<br />
aus Österreich. Der Abstand zum Fünften Istra Porec<br />
(gleichbedeutend mit dem Aus) betrug nun schon beruhigende<br />
49 Kegel.<br />
Porec wollte sich nicht geschlagen geben. Mit aller<br />
Macht stemmte sich ihre Schlussspielerin Natasa Gasparin<br />
gegen das Aus. Mit dem zweitbesten Ergebnis<br />
der Qualifikation hielt sie ihr Team im Rennen und<br />
setzte ihre Gegnerinnen gewaltig unter Druck. Nun<br />
lag es an Jutta Gamm, die alle Zweifel beseitigte. In<br />
17<br />
NBC-Pokal der Frauen in Banja Luka