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isel-Servo-Leistungsendstufe UVE 8012 - Bedienungsanleitungen ...

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<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong><br />

<strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Bedienungsanleitung<br />

970314 BD002<br />

09/2000


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Zu dieser Anleitung<br />

In dieser Anleitung finden Sie verschiedene Symbole, die Ihnen schnell wichtige<br />

Informationen anzeigen.<br />

Gefahr Achtung Hinweis Beispiel Zusatz-Infos<br />

© Fa. <strong>isel</strong>automation GmbH & Co.KG 1998<br />

Alle Rechte Vorbehalten<br />

Trotz aller Sorgfalt können Druckfehler und Irrtümer nicht ausgeschlossen werden.<br />

Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind wir dankbar.<br />

<strong>isel</strong>-Maschinen und Controller sind CE-konform und entsprechend gekennzeichnet.<br />

Für alle sonstigen Maschinenteile und -komponenten, auf die CE-Sicherheitsrichtlinien<br />

anzuwenden sind, ist die Inbetriebnahme solange untersagt, bis alle entsprechenden<br />

Anforderungen erfüllt sind.<br />

Hersteller:<br />

Fa. <strong>isel</strong>automation GmbH & Co.KG<br />

Bürgermiester-Ebert-Str. 40<br />

D-36124 Eichenzell<br />

Fax: (06659) 981-776<br />

e-mail: automation@<strong>isel</strong>.com<br />

http://www.<strong>isel</strong>.com<br />

2


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Funktions-Beschreibung .................................................................................................. .4<br />

2 Hardware-Beschreibung.................................................................................................. .8<br />

2.1 Bestückungsplan der Hauptplatine ....................................................................................... .8<br />

2.2 Bestückungsplan der Prozessorplatine................................................................................. .9<br />

2.3 Jumpereinstellungen der Hauptplatine ................................................................................. .9<br />

2.4 Jumpereinstellungen der Prozessorplatine ........................................................................ .11<br />

2.5 LED-Statusanzeige ............................................................................................................... .11<br />

2.6 Serielle Schnittstelle (Pin-Belegung) ................................................................................... .13<br />

2.7 Anpassung Analog-Tachoeingang....................................................................................... .13<br />

2.8 Platinensteckverbinder (Pin-Belegung)............................................................................... .14<br />

2.9 Beschaltung der Ein- und Ausgänge .................................................................................. .15<br />

2.10 Beschaltungsbeispiele .......................................................................................................... .20<br />

3 Inbetriebnahme .............................................................................................................. .25<br />

3.1 Motorspezifische Parameter ................................................................................................ .25<br />

3.2 Einstellen der Betriebsart ..................................................................................................... .25<br />

3.3 Offset-Abgleich ...................................................................................................................... .25<br />

4 Datenübetragung ............................................................................................................ .26<br />

3


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

1 Funktions-Beschreibung<br />

Merkmale<br />

· digitale Vierquadranten-<strong>Leistungsendstufe</strong> mit 80C196-Mikrocontroller<br />

· eine Versorgungsspannung (Zwischenkreisspannung) von + 40 V bis + 80 V<br />

· hoher Wirkungsgrad durch Einsatz von IGBT-Endstufe<br />

· bis 10 A Dauerstrom<br />

· bis 25 A Spitzenstrom<br />

· Endstufe ist kurzschlussfest<br />

· Temperatur-Überwachung<br />

· I 2 t-Überwachung bzw. I 2 t-Abschaltung, Zeit als Parameter digital einstellbar über die<br />

serielle Schnittstelle<br />

· Überwachung und Begrenzung des Stillstandstroms<br />

· Spannungs-Überwachung mit Reset-Logik<br />

· digitaler Stromregler<br />

· digitaler Drehzahlregler (PID-Regler)<br />

· digitaler Lageregler (PD-Regler)<br />

· serielle Schnittstelle nach RS232<br />

· alle Reglerparameter sind digital über die serielle Schnittstelle einstellbar<br />

· Parameter Dauerstrom und Spitzenstroms getrennt digital einstellbar über die serielle<br />

Schnittstelle<br />

· EEPROM zum Abspeichern aller Parameter (Motor- und Reglerparameter) und<br />

Einstellungen (Betriebsmodus, usw.)<br />

· Sollwert-Vorgabe durch ± 10 V Analogspannung, durch PWM-Signal mit Richtungssignal<br />

oder über die serielle Schnittstelle<br />

· Rückkopplung durch Auswertung der Encodersignale A und B oder durch analoge<br />

Tachospannung (anpassbar)<br />

· zwei 24 V-Eingänge<br />

· direkte Überwachung der Endschalter möglich<br />

· ein Relaisausgang<br />

· Verpol- und Überspannungsschutz der Eingänge<br />

· digitaler Offset-Abgleich<br />

· LED-Statusanzeige<br />

· galvanische Trennung aller Ein- und Ausgänge möglich<br />

· Europakarte 160 mm x 100 mm, Einbaubreite 9 TE<br />

· direkt austauschbar mit <strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-Leistungskarte UMV 10, Art.-Nr.: 314 000<br />

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<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Anwendung<br />

Die digitale Vierquadranten-<strong>Leistungsendstufe</strong> dient der Ansteuerung von mechanisch<br />

kommutierten (bürstenbehaftet) DC-<strong>Servo</strong>motoren<br />

Die <strong>Leistungsendstufe</strong> ist als Europakarte mit einer Einbaubreite von 9 TE realisiert. Sie<br />

besteht aus zwei Einheiten, einer Hauptplatine und einer aufgesteckten Prozessorplatine<br />

Alle notwendigen Betriebsspannungen werden aus der Zwischenkreisspannung<br />

(+ 40 V bis + 80 V) durch einen DC/DC-Wandler bereitgestellt.<br />

Durch den Einsatz eines leistungsfähigen Mikrocontrollers werden neben dem eigentlichen<br />

Stromregler und Drehzahlregler weitere Funktionen realisiert. Alle Parameter können Sie<br />

digital einstellen und abspeichern. Dadurch kann eine optimale Anpassung der Endstufe an<br />

den Motor und den Bewegungsablauf erfolgen.<br />

Den Sollwert können Sie entweder als ± 10 V Analogspannung, als PWM-Signal mit<br />

Richtungs-signal oder digital über die serielle Schnittstelle vorgeben. Die Endstufe kann in<br />

den Betriebsarten Stromregler, Drehzahlregler und Positionsregler arbeiten.<br />

Betriebsart Strom-Regler<br />

In dieser Betriebsart arbeitet die Endstufe als Stromregler, d. h. der vorgegebene Sollwert<br />

wird in einen entsprechenden Motorstrom umgesetzt. Hierbei entspricht der maximale<br />

Sollwert dem eingestellten Maximalstrom. Die interne Auflösung beträgt 10 Bit, sodass für<br />

jede Richtung 511 Stufen unterschieden werden können (z. B. Maximalstrom 10 A -><br />

Schritt-weite ca. 20 mA).<br />

Wenn der Strom nicht erreicht wird, läuft der Motor hoch bis zur Maximal-Drehzahl.<br />

Bei dieser Einstellung benötigt die Endstufe keine Rückkopplung.<br />

Betriebsart Drehzahl-Regler<br />

In dieser Betriebsart arbeitet die Endstufe als Drehzahlregler, d. h. der vorgegebene Sollwert<br />

wird in eine entsprechende Motor-Drehzahl umgesetzt. Hierbei entspricht der maximale<br />

Sollwert der eingestellten Nenn-Drehzahl. Die interne Auflösung beträgt 10 Bit, sodass für<br />

jede Richtung 511 Stufen unterschieden werden können (z. B. Nenn-Drehzahl<br />

3 000 U/min -> Schrittweite ca. 6 U/min). Die Drehzahlregelung erfolgt durch einen<br />

PID-Regel-Algorithmus, dessen Parameter digital einstellbar sind. Die notwendige Rückkopplung<br />

in Form der Ist-Drehzahl wird durch Auswertung der Encoder-Signale oder<br />

durch Anschluss eines externen Tachos ermöglicht.<br />

Betriebsart Positions-Regler<br />

In dieser Betriebsart arbeitet die Endstufe als Positionsregler. Hierbei können Sie über<br />

den Sollwert zehn frei definierbare Positions-Sätze anwählen (Position, Geschwindigkeit,<br />

Beschleunigung, Absolut/Relativ), die in der Endstufe abgespeichert sind. Außerdem<br />

können Sie beliebige Positionen über die serielle Schnittstelle vorgeben.<br />

5


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Die Auswahl bzw. das Anfahren der einzelnen Positionen erfolgt über einen Sollwert-<br />

Eingang der Endstufe (z. B. 0 - 10 V oder PWM-Signal) durch Setzen des Sollwertes auf<br />

eine bestimmte Schwelle (10 % - Pos 0, 20 % - Pos 1, ...). Bei einem Sollwert von 0 wird die<br />

gerade ausgeführte Bewegung abgebrochen. Wird während der Bewegung der Sollwert auf<br />

eine andere Schwelle gesetzt, wird die aktuelle Bewegung ebenfalls abgebrochen und die<br />

neue Position angefahren.<br />

Nach dem Einschalten oder einem Reset der Endstufe wird bei Auswahl einer beliebigen<br />

Position zuerst eine Referenzfahrt ausgeführt. Danach wird der Nullpunkt beibehalten bis<br />

der Sollwert auf eine andere Schwelle gesetzt wird.<br />

Als Lageregler dient ein PD-Regler, der dem Drehzahlregler überlagert ist. Daher müssen<br />

Sie bei der Inbetriebnahme zuerst den Drehzahlregler einstellen (siehe Online-Hilfe).<br />

Sollwert-Vorgabe ± 10 V analog<br />

Den Sollwert geben Sie über die entsprechenden Anschlüsse auf der Steckerleiste als<br />

analogen Spannungswert ± 10 Volt vor.<br />

Der Sollwert wird über einen 10 Bit-A/D-Wandler umgesetzt, sodass für jede Richtung bis<br />

zu 511 Stufen (abhängig vom Nullpunkt-Offset) zur Verfügung stehen.<br />

Sollwert-Vorgabe PWM-Signal<br />

Den Sollwert geben Sie über die entsprechenden Anschlüsse auf der Steckerleiste als<br />

PWM-Signal (TTL-Pegel) vor. Die Frequenz des Signals kann zwischen 100 Hz und 10 kHz<br />

betragen.<br />

Sollwert-Vorgabe RS232<br />

Der Sollwert wird über die serielle Schnittstelle vorgegeben.<br />

Wenn diese Betriebsart eingestellt ist, können Sie den Sollwert setzten, indem Sie den<br />

entsprechenden Befehl senden (siehe Datenübertragung).<br />

Rückkopplung Encoder RS422<br />

Wenn diese Betriebsart eingestellt ist, werden die Encoder-Signale, die an den entsprechenden<br />

Anschlüssen auf der Steckerleiste liegen müssen, vom Prozessor ausgewertet.<br />

Hieraus werden Position und Geschwindigkeit ermittelt. Die Signale werden nach RS422-<br />

Norm übertragen und ausgewertet (A, /A, B, /B).<br />

Rückkopplung Tachosignal<br />

Wenn diese Betriebsart eingestellt ist, wird das Tachosignal, das an den entsprechenden<br />

Anschlüssen auf der Steckerleiste liegen muss, vom Prozessor ausgewertet. Hieraus wird<br />

die Geschwindigkeit ermittelt.<br />

Die eingestellte Nenn-Drehzahl entspricht der maximalen Tachospannung.<br />

6


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Endschalter-Überwachung<br />

Es besteht die Möglichkeit, in der Endstufe zwei Endschalter-Signale auszuwerten. Hierzu<br />

müssen die Endschalter-Pegel als 24 V-Low-Activ Signale auf die entsprechenden Eingänge<br />

auf die Steckerleiste geführt werden.<br />

Wird ein Endschalter ausgelöst, so wird die zugehörige Richtung gesperrt und der Motor<br />

kann nur noch in einer Richtung (aus dem Endschalter heraus) bewegt werden. Ein entsprechendes<br />

Fehlersignal wird über die LED angezeigt (siehe Fehlerzustände).<br />

Stromüberwachung<br />

Die <strong>Servo</strong>motorleistungskarte verfügt über umfangreiche Überwachungs- und Schutzfunktionen.<br />

Neben der Kurzschlussfestigkeit der Ausgänge und der Temperaturüberwachung<br />

ist eine I 2 t-Überwachung des Motorstroms realisiert.<br />

Durch die I 2 t-Überwachung wird, bei Überschreitung des zulässigen Motorstroms, in<br />

Abhängigkeit der Stromüberhöhung der Motorstrom auf den Nennstrom begrenzt, und zwar<br />

nach der durch folgende Gleichung ermittelten Zeit (t).<br />

t =<br />

( Imax<br />

− Inenn<br />

)<br />

2<br />

( I − I )<br />

nenn<br />

2<br />

• t<br />

max<br />

Die Werte für I max<br />

(Spitzenstrom) und t max<br />

sind über die serielle Schnittstelle digital einstellbar.<br />

Eine weitere Schutzfunktion ist die Strombegrenzung bei Motorstillstand. Liegt der<br />

Motorstrom bei Motorstillstand (Drehzahl 0) für die Dauer der Zeit (t), einstellbar im Bereich<br />

von 1 ms bis 60 000 ms, über dem Stillstandstrom, so wird der Motorstrom auf den<br />

Stillstandstrom begrenzt.<br />

Alle Fehlerzustände werden durch die Status-LED angezeigt. Die Fehler Kurzschluss,<br />

Nachlauffehler und Übertemperatur führen zu einem dauerhaften Abschalten des<br />

Motorstroms. Dieser Zustand kann nur deaktiviert werden durch ein externes Reset oder<br />

ein Aus- und wieder Einschalten der Endstufe. Alle anderen Fehlerzustände werden inaktiv,<br />

sobald der Fehlergrund nicht mehr auftritt.<br />

7


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

2 Hardware-Beschreibung<br />

2.1 Bestückungsplan der Hauptplatine<br />

serielle Schnittstelle LED-Statusanzeige<br />

gelb gelb grün<br />

Jumper 4<br />

R3<br />

Jumper 9<br />

Jumper 6<br />

Jumper 0<br />

Jumper 7<br />

Jumper 8<br />

Jumper 3<br />

Jumper 2<br />

Jumper 1<br />

Sicherung Jumper 5 Platinen-Steckverbinder<br />

8


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

2.2 Bestückungsplan der Prozessorplatine<br />

2.3 Jumpereinstellungen der Hauptplatine<br />

Die Lage der Jumper ist im Bestückungsplan der Hauptplatine angegeben.<br />

Für die Jumper J2 und J4 sind folgende Positionen möglich:<br />

Position: 1 - 2<br />

Pin 1 ist mit Pin 2 gebrückt<br />

Position: 2 - 3<br />

Pin 2 ist mit Pin 3 gebrückt<br />

Konfiguration Endstufenenable - Jumper J1, J2 und J3<br />

Durch die Jumper J1, J2 und J3 wird der aktive Pegel des Enable-Signals definiert.<br />

High-Aktiv<br />

J1 offen<br />

J2 Position 2 - 3<br />

J3 geschlossen<br />

Low-Aktiv<br />

J1 geschlossen<br />

J2 Position 1 - 2<br />

J3 offen<br />

9


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Konfiguration Motortemperatureingang - Jumper J7<br />

J7 geschlossen:<br />

J7 offen:<br />

Wenn kein Temperaturfühler angeschlossen ist, Motor-<br />

Temperatureingang wird auf definiertes Potential (GND) gelegt.<br />

Motor-Temperatureingang ist aktiv.<br />

Aufheben der galvanischen Trennung der Eingänge - Jumper J5, J6, J8 ,J9 und J10<br />

J5 - Überbrückung + 5 V DC/DC-Wandler<br />

J5 geschlossen:<br />

+ 5 V-Betriebsspannung ist mit galvanisch getrennter<br />

Spannung + 5 V gebrückt<br />

J5 offen:<br />

galvanische Trennung der + 5 V-Spannungen vorbereitet<br />

J6 - Überbrückung + 15 V DC/DC-Wandler<br />

J6 geschlossen:<br />

Betriebsspannung + 15 V ist mit galvanisch getrennter<br />

Spannung + 15 V gebrückt<br />

J6 offen:<br />

galvanische Trennung der + 15 V-Spannungen vorbereitet<br />

J8 - Brücken von Analog-Masse mit Digital-Masse<br />

J8 geschlossen:<br />

Analog-Masse ist mit Digital-Masse gebrückt.<br />

J8 offen:<br />

galvanische Trennung von Digital-Masse und Analog-Masse<br />

vorbereitet<br />

J9 - Überbrückung - 15 V DC/DC-Wandler<br />

J9 geschlossen:<br />

Betriebsspannung - 15 V ist mit galvanisch getrennter<br />

Spannung - 15 V gebrückt<br />

J9 offen:<br />

galvanische Trennung der - 15 V-Spannungen vorbereitet<br />

J10 - Überbrückung Trennverstärker<br />

J10 geschlossen: Trennverstärker ist überbrückt.<br />

J10 offen:<br />

galvanische Trennung des Sollwertes ist vorbereitet<br />

Die galvanische Trennung der Eingänge ist nur gegeben, wenn jeder der Jumper J5, J6, J8<br />

und J10 offen ist. Wenn nur einer der genannten Jumper geschlossen ist, wird die<br />

galvanische Trennung der Eingänge aufgehoben.<br />

10


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

2.4 Jumpereinstellungen der Prozessorplatine<br />

Die Lage des Jumpers ist im Bestückungsplan der Prozessorplatine angegeben.<br />

Für die Jumper J1 sind folgende Positionen möglich:<br />

Position: 1 - 2<br />

Pin 1 ist mit Pin 2 gebrückt<br />

Position: 2 - 3<br />

Pin 2 ist mit Pin 3 gebrückt<br />

Speicherkonfiguration J1<br />

J1 Position 1 - 2:<br />

J1 Position 2 - 3:<br />

Speicherkonfiguration 32 kB EPROM<br />

Speicherkonfiguration 64 kB Flash-Speicher<br />

2.5 LED-Statusanzeige<br />

Die LED-Statusanzeige besteht aus insgesamt drei LED’s, einer grünen LED und zwei<br />

gelben LED’s. Die LED’s haben folgende Funktion:<br />

grüne LED (rechte LED):<br />

Betriebsbereit<br />

leuchtet, sobald die Betriebsspannung zugeschaltet wurde und<br />

die internen Spannungen bereitstehen<br />

gelbe LED (mittlere LED):<br />

Disable<br />

leuchtet, wenn die Endstufe disabled ist<br />

gelbe LED (linke LED):<br />

Die LED dient zur Anzeige von Fehlerzuständen. Zur Unterscheidung<br />

der einzelnen nachfolgend aufgeführten Fehlerzustände<br />

ist jedem Fehler eine bestimmte Anzahl von<br />

Blinkimpulsen zugeordnet. Die möglichen Fehlersignal-<br />

Varianten sind im folgenden Bild dargestellt.<br />

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<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Dauersignal<br />

1 kurzer Leuchtimpuls<br />

2 kurze Leuchtimpulse<br />

3 kurze Leuchtimpulse<br />

4 kurze Leuchtimpulse<br />

5 kurze Leuchtimpulse<br />

6 kurze Leuchtimpulse<br />

Dauersignal<br />

Übertemperatur<br />

Tritt auf, wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird und bleibt bis zum Reset<br />

der Endstufe erhalten.<br />

1 kurzer Leuchtimpuls<br />

Überstrom, Temperatur<br />

Tritt auf, wenn ein Überstrom (> 25 A) festgestellt wurde sowie bei Übertemperatur.<br />

2 kurze Leuchtimpulse<br />

Strombegrenzung bei Drehzahl 0<br />

Tritt auf, wenn bei Motorstillstand der eingestellte Stillstandsstrom überschritten wird.<br />

3 kurze Leuchtimpulse<br />

I 2 t-Strombegrenzung<br />

Liegt der Motorstrom über dem Nennstrom des Motors, so wird nach einer entsprechend<br />

der I 2 t-Funktion ermittelten Zeit der Motorstrom auf den Nennstrom begrenzt.<br />

4 kurze Leuchtimpulse<br />

Endschalter 1<br />

Tritt auf, wenn bei aktivierter Endschalterüberwachung Endschalter 1 betätigt wurde.<br />

5 kurze Leuchtimpulse<br />

Endschalter 2<br />

Tritt auf, wenn bei aktivierter Endschalterüberwachung Endschalter 2 betätigt wurde.<br />

6 kurze Leuchtimpulse<br />

Nachlauffehler<br />

Tritt auf, wenn die eingestellte Nachlauffehlertoleranz überschritten wurde<br />

12


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

2.6 Serielle Schnittstelle (Pin-Belegung)<br />

Auf der <strong>Servo</strong>-Endstufe befindet sich eine serielle Schnittstelle (RS232). Sie wird nach<br />

außen geführt und befindet sich in der Frontplatte des Einsteckmoduls.<br />

Steckerbelegung<br />

9poliger Sub D-Stecker<br />

Pin-Nr. Signal<br />

1 -<br />

2 RxD<br />

3 TxD<br />

4 PIN 4 und 6 gebrückt<br />

5 GND<br />

6 PIN 4 und 6 gebrückt<br />

7 PIN 7 und 8 gebrückt<br />

8 PIN 7 und 8 gebrückt<br />

9 -<br />

2.7 Anpassung Analog-Tachoeingang<br />

Die Tachospannung wird an die Tachoeingänge (Tacho 1 und Tacho 2) als eine Differenzspannung<br />

angelegt. Intern werden der Maximal-Drehzahl + 10 V bzw. - 10 V zugeordnet.<br />

Über einen Spannungsteiler kann die externe Tachospannung angepasst werden. Dazu<br />

ist der Widerstand R3 (siehe Bestückungsplan Hauptplatine) entsprechend dieser Gleichung<br />

zu bestücken:<br />

20 kΩ<br />

R3<br />

=<br />

U<br />

T<br />

−1<br />

10 V<br />

U T<br />

- externe Tachospannung<br />

13


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

2.8 Platinensteckverbinder (Pin-Belegung)<br />

Steckerbelegung Steckverbinder F24H7<br />

Pin-Nr. Signal<br />

2z Sollwert ± 10 V<br />

2b AGND<br />

2d /RESET<br />

4z ENABLE<br />

4b AGND<br />

4d Tachosignal<br />

6z Tachosignal<br />

6b GND (24 V)<br />

6d Sollwert<br />

externes PWM-Signal<br />

8z Input 1<br />

8b Input 2<br />

8d Sollwert<br />

Richtungssignal<br />

10z GND (log.)<br />

10b + 5 V (log.)<br />

10d Encoder B<br />

12z Encoder /B<br />

12b Encoder A<br />

12d Encoder /A<br />

14z Encoder Z<br />

14b Encoder /Z<br />

14d + 16 V<br />

16z Motortemperatur<br />

16b /Fault<br />

16d Relaisausgang<br />

20 + Vs (+ 40 V bis + 80 V)<br />

22<br />

24 Motorausgang 1<br />

26 Motorausgang 2<br />

28<br />

30<br />

32 GND<br />

14


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

2.9 Beschaltung der Ein- und Ausgänge<br />

Signalein- und Ausgänge der <strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

ENABLE-Eingang<br />

Das Signal Enable dient als Freigabesignal für die <strong>Servo</strong>-Endstufe. Durch ein aktives<br />

Enable-Signal werden die Ausgänge der <strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> freigegeben, d. h.<br />

die Endstufe ist betriebsbereit; ein anliegender Sollwert wird in einen entsprechenden<br />

Ausgangsstrom umgesetzt. Bei nicht aktivem Enable werden die Motorausgänge stromlos<br />

geschaltet, die Endstufe ist disabled.<br />

Durch die Jumper J1, J2 und J3 kann der aktive Signal-Pegel für das Enable-Signal<br />

konfiguriert werden (vgl. 2.3). In der Standard-Konfiguration ist das Enable-Signal Low-aktiv,<br />

d. h. 0 V am Enable-Eingang bewirken die Freigabe der <strong>Servo</strong>-Endstufe,<br />

+ 5 V bewirken das Sperren der <strong>Servo</strong>-Endstufe.<br />

VCC = + 5 V<br />

Eingang Analogsollwert ± 10 V<br />

Der Analogsollwert entspricht je nach Betriebsart dem Strom- oder Drehzahlsollwert. Eine<br />

Sollwertspannung von 0 Volt ergibt einen Ausgangsstrom von 0 Ampère bzw. eine Drehzahl<br />

von 0 U/min. 10 V Sollwertspannung entsprechen den im Einstellprogram konfigurierten<br />

Maximalwerten für Strom bzw. Drehzahl. Die Drehrichtung ist äquivalent zur Polarität der<br />

Sollwertspannung.<br />

Schließen Sie den Analogsollwert an die Steckverbinder-Pins 2z und 2b an.<br />

15


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Tachoeingang<br />

Der Tachoeingang wird für die Rückkopplung des Istwertes in Form einer der Drehzahl und<br />

Drehrichtung entsprechenden Spannung (Tachospannung) verwendet. Der Eingang wurde<br />

als Differenzeingang ausgeführt und kann an unterschiedliche Tachospannungen<br />

angepasst werden (vgl. 2.7).<br />

Eingang externes PWM-Signal<br />

Zur Sollwertvorgabe können Sie ein externes PWM-Signal verwenden. Das PWM-Signal hat<br />

TTL-Pegel. Dabei entspricht die High-Impuls-Weite dem Sollwert, das heißt je breiter der<br />

High-Impuls, desto größer der Sollwert.<br />

Eingang externes Richtungssignal<br />

Bei der Sollwertvorgabe durch ein externes PWM-Signal wird durch das Richtungssignal die<br />

Drehrichtung des Motors vorgegeben. Das Richtungssignal hat TTL-Pegel.<br />

16


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

RESET-Eingang<br />

Der Reset-Eingang dient dem Rücksetzen der Endstufe in einen definierten Anfangszustand.<br />

Das Reset-Signal hat TTL-Pegel und ist Low-aktiv, d. h. bei 0 V am Reset-Eingang<br />

wird der Mikrocontroller der Endstufe zurückgesetzt. Dadurch werden auch alle Fehlerzustände<br />

aufgehoben.<br />

VCC = + 5 V<br />

Motortemperatureingang<br />

An den Motortemperatureingang können Sie einen Temperaturfühler mit Zweipunktverhalten<br />

angeschließen. Wird eine bestimmte Temperatur überschritten, sollte der<br />

Temperaturfühler hochohmig sein, ansonsten niederohmig. Bei Übertemperatur wird die<br />

Endstufe stromlos geschaltet.<br />

VCC = + 5 V<br />

Eingang INPUT 1<br />

Dieser Eingang ist ein 24 V-Eingang. Schließen Sie das zu diesem Eingangssignal<br />

gehörende Massepotential an Pin 6b des Steckverbinders an. Bei direkter Auswertung der<br />

Endschalter durch die <strong>Servo</strong>-Endstufe wird dieser Eingang als Endschaltereingang<br />

verwendet, ansonsten ist er frei verfügbar.<br />

17


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Eingang INPUT 2<br />

Dieser Eingang ist ein 24 V-Eingang. Schließen Sie das zu diesem Eingangssignal<br />

gehörende Massepotential an Pin 6b des Steckverbinders an. Bei direkter Auswertung<br />

der Endschalter durch die <strong>Servo</strong>-Endstufe wird dieser Eingang als Endschaltereingang<br />

verwendet, ansonsten ist er frei verfügbar.<br />

Encodersignaleingänge<br />

An die Encodereingänge können Sie die entsprechenden Encoder-Signale (Quadratur)<br />

anschließen. Dies ermöglicht die digitale Rückkopplung des Sollwertes in Form von Drehzahl<br />

und Drehrichtung. Aus der Impulsanzahl pro Zeiteinheit wird die Drehzahl abgeleitet;<br />

die Drehrichtung wird aus der Lage der Encoderspuren A und B zueinander gebildet.<br />

Die Encodersignale sind nach RS422-Spezifikation bereitzustellen.<br />

Die Versorgungsspannung des Encoders ist extern bereitzustellen!<br />

Als gemeinsames Bezugspotential ist AGND Pin 4b zu verwenden.<br />

Standardmäßig wird die Versorgungsspannung des Encoders durch die <strong>Servo</strong>-Motorsteuerkarte<br />

UPMV4/12 bereitgestellt.<br />

18


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Ausgang Fault-Signal<br />

Der Fault-Signal-Ausgang ist als Open-Collektor ausgeführt. Im Fehlerfalle wird auf den<br />

Ausgang Massepotential geschaltet, ansonsten ist der Ausgang hochohmig. Den Fault-<br />

Ausgang dürfen Sie mit 24 V und maximal 50 mA belasten.<br />

Relaisausgang<br />

Der Relaisausgang (Öffner) ist ein frei verfügbarer Ausgang. Er wird direkt vom<br />

Mikrocontroller aus gesetzt bzw. rückgesetzt. Am Pin 16d wird der Öffnerkontakt<br />

herausgeführt. Dieser Kontakt wird gegen Massepotential (Pin 32) geschaltet.<br />

16 d<br />

output<br />

VCC<br />

REL 1 /. P109<br />

32<br />

GND<br />

VCC = + 5 V<br />

19


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

2.10 Beschaltungsbeispiele<br />

Betriebsart Stromregler ohne Rückkopplung (ohne Überwachungsfunktionen) mit<br />

analogem ± 10 V-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 2z ± 10 V Sollwert<br />

PIN 2b GND Sollwert<br />

PIN 4z<br />

ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Stromregler mit Rückkopplung der Encodersignale mit<br />

analogem ± 10 V-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 2z ± 10 V Sollwert<br />

PIN 2b GND Sollwert<br />

PIN 4z<br />

ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 10d Encoder Spur B<br />

PIN 12z Encoder Spur /B<br />

PIN 12b Encoder Spur A<br />

PIN 12d Encoder Spur/A<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Stromregler mit Rückkopplung durch Tachosignal mit<br />

analogem ± 10 V-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 2z ± 10 V Sollwert<br />

PIN 2b GND Sollwert<br />

PIN 4z<br />

ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 4d Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 6z<br />

Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

20


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Betriebsart Drehzahlregler mit Rückkopplung der Encodersignale mit<br />

analogem ± 10 V-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 2z ± 10 V Sollwert<br />

PIN 2b GND Sollwert<br />

PIN 4z<br />

ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 10d Encoder Spur B<br />

PIN 12z Encoder Spur /B<br />

PIN 12b Encoder Spur A<br />

PIN 12d Encoder Spur/A<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Drehzahlregler mit Rückkopplung durch Tachosignal mit<br />

analogem ± 10 V-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 2z ± 10 V Sollwert<br />

PIN 2b GND Sollwert<br />

PIN 4z<br />

ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 4d Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 6z<br />

Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Positionsregler mit analogem ± 10 V-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 2z ± 10 V Sollwert<br />

PIN 2b GND Sollwert<br />

PIN 4z<br />

ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 10d Encoder Spur B<br />

PIN 12z Encoder Spur /B<br />

PIN 12b Encoder Spur A<br />

PIN 12d Encoder Spur/A<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

21


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Betriebsart Stromregler ohne Rückkopplung (ohne Überwachungsfunktionen) mit<br />

externem PWM-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 4z ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 6d externes PWM-Signal (Sollwert)<br />

PIN 8d Drehrichtungssignal (für PWM-Sollwert)<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Stromregler mit Rückkopplung der Encodersignale mit<br />

externem PWM-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 4z ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 6d externes PWM-Signal (Sollwert)<br />

PIN 8d Drehrichtungssignal (für PWM-Sollwert)<br />

PIN 10d Encoder Spur B<br />

PIN 12z Encoder Spur /B<br />

PIN 12b Encoder Spur A<br />

PIN 12d Encoder Spur/A<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Stromregler mit Rückkopplung durch Tachosignal mit<br />

externem PWM-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 4z ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 4d Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 6z<br />

Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 6d externes PWM-Signal (Sollwert)<br />

PIN 8d Drehrichtungssignal (für PWM-Sollwert)<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

22


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Betriebsart Drehzahlregler mit Rückkopplung der Encodersignale mit<br />

externem PWM-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 4z ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 6d externes PWM-Signal (Sollwert)<br />

PIN 8d Drehrichtungssignal (für PWM-Sollwert)<br />

PIN 10d Encoder Spur B<br />

PIN 12z Encoder Spur /B<br />

PIN 12b Encoder Spur A<br />

PIN 12d Encoder Spur/A<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Betriebsart Drehzahlregler mit Rückkopplung durch Tachosignal mit<br />

externem PWM-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 4z ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 4d Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 6z<br />

Tachosignal (als Differenzspannung)<br />

PIN 6d externes PWM-Signal (Sollwert)<br />

PIN 8d Drehrichtungssignal (für PWM-Sollwert)<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

23


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Betriebsart Positionsregler mit externem PWM-Sollwert<br />

• Eingänge PIN 4z ENABLE<br />

PIN 4b GND<br />

PIN 6d externes PWM-Signal (Sollwert)<br />

PIN 8d Drehrichtungssignal (für PWM-Sollwert)<br />

PIN 10d Encoder Spur B<br />

PIN 12z Encoder Spur /B<br />

PIN 12b Encoder Spur A<br />

PIN 12d Encoder Spur/A<br />

PIN 16b Fault (Open-Collektor)<br />

PIN 20<br />

+ 40 V bis + 80 V<br />

PIN 32<br />

GND<br />

• Ausgänge PIN 24 Motorausgang 1<br />

PIN 26 Motorausgang 2<br />

Option - direkte Überwachung der Endlagenschalter (gilt für alle Betriebsarten)<br />

• Eingänge PIN 6b GND (24 V)<br />

PIN 8z Input 1 (Endschalter 1)<br />

PIN 8b Input 2 (Endschalter 2)<br />

24


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

3 Inbetriebnahme<br />

1. Konfigurieren Sie die <strong>Servo</strong>-Endstufe, indem Sie die Jumper einstellen (Kapitel 2.3 f).<br />

2. Stellen Sie alle Parameter und den Betriebs-Modus ein. Dazu verbinden Sie die<br />

<strong>Servo</strong>-Endstufe durch ein serielles Kabel mit dem PC (COM1, 2, 3 oder 3) und<br />

schalten Sie die Endstufe ein (Anlegen der Versorgungsspannung).<br />

3. Starten Sie das Windows-Einstellprogramm dle.exe für die <strong>Servo</strong>-Endstufe. Eine<br />

detaillierte Beschreibung finden Sie in der Online-Hilfe. Als erstes wählen Sie im Menü<br />

Einstellungen unter dem Punkt Serielle Schnittstelle die entsprechende Schnittstelle aus.<br />

3.1 Motorspezifische Parameter<br />

Die motorspezifischen Parameter können Sie im Menü Einstellungen unter dem Punkt<br />

Motorparameter einstellen.<br />

Tragen Sie die motorspezifischen Werte aus dem Motordatenblatt in die zugehörigen Felder<br />

ein. Desweiteren können Sie hier den Zeitwert für die I 2 t-Überwachung einstellen sowie die<br />

Überwachungsfunktion Strombegrenzung bei Stillstand aktivieren bzw. deaktivieren und<br />

parametrieren. Alle Parameter werden in der <strong>Servo</strong>-Endstufe abgespeichert und können<br />

jederzeit abgefragt und/oder geändert werden.<br />

3.2 Einstellen der Betriebsart<br />

Die Betriebsart können Sie im Menü Einstellungen unter Punkt Betriebsart einstellen. Sie<br />

können den Betriebs-Modus, die Rückkopplung und die Sollwert-Vorgabe auswählen. Es<br />

werden die Betriebs-Modi Stromregler, Drehzahlregler oder Positionsregler unterschieden.<br />

Bei der Rückkopplung können Sie zwischen der Rückkopplung über Encodersignale oder<br />

analoge Tachospannung wählen. Die Sollwertvorgabe können Sie als ± 10 V-Analogspannung,<br />

als Puls-Weiten-Moduliertes-Signal (PWM-Signal) mit digitalem Richtungssignal<br />

oder als Digitalwert über die serielle Schnittstelle konfigurieren.<br />

3.3 Offset-Abgleich<br />

Wird der Sollwert als ± 10 V-Analogspannung vorgegeben, ist es ratsam, einen Offset-<br />

Abgleich durchzuführen.<br />

Diese Funktion können Sie im Menü Einstellungen unter Punkt Offset-Abgleich aktivieren.<br />

Der Endstufe müssen Sie den Sollwert 0 vorgeben. Wird der Offset-Abgleich durchgeführt,<br />

wird dem anliegenden analogen Sollwertsignal intern der Wert Null zugeordnet. So werden<br />

sowohl externe als auch interne Nullpunktverschiebungen ausgeglichen.<br />

25


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

4 Datenübetragung<br />

Übertragungsgeschwindigkeit<br />

Die Übertragungsgeschwindigkeit ist fest eingestellt und beträgt 19 200 Bit/s.<br />

Befehlsbeschreibung<br />

Je nach eingestellter Betriebsart der Endstufe sind einige Befehle nicht immer verfügbar.<br />

- Befehle für alle Betriebsarten beginnen mit dem Anfangszeichen #.<br />

- Befehle, die nur in einem Betriebsmodus verfügbar sind, beginnen mit @.<br />

- Alle Befehle und Rückmeldungen werden mit einem Carriage-Return (CR, ASCII 13)<br />

abgeschlossen.<br />

- Bei Fehlern oder nicht verfügbaren Befehlen wird ein entsprechender Fehlercode<br />

zurückgesendet. Eine Fehlerrückgabe beginnt immer mit E (außer im Positions-Modus).<br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

#STS Statusabfrage 32 Bit Hexadezimal-Zahl als ASCII:<br />

Bit 0 - 1: Betriebsart:<br />

00: Stromregler<br />

01: Geschwindigkeitsregler<br />

10: Positionsregler<br />

Bit 2 - 3: Sollwert-Vorgabe:<br />

00: Analog<br />

01: PWM<br />

10: RS232<br />

Bit 4: Set-Mode<br />

Bit 5: Stillstand-Strombegrenzung<br />

Bit 6: I²t-Strombegrenzung<br />

Bit 7: Nachlauffehlerüberwachung<br />

0: nicht aktiv<br />

1: aktiv<br />

Bit 8: Rückkopplung:<br />

0: Tacho<br />

1: Encoder<br />

Bit 10: Drehzahlregelung im Nullpunkt<br />

abschalten<br />

Bit 11: Stromüberwachung bei Stillstand<br />

Bit 12: Endschalter-Überwachung<br />

Bit 13: Encoder-Zählrichtung:<br />

0: positiv<br />

1: negativ<br />

Bit 14: sin²-Rampe<br />

Bit 15: Endschalter gedreht<br />

Bit 16: Nachlauffehler<br />

Bit 17: SP601Fehler<br />

Bit 20: Überstrom bei Stillstand<br />

Bit 21: Überstrom (I²t-Überwachung)<br />

Bit 23: Ist-Drehrichtung<br />

Bit 24: Eingang IN1<br />

Bit 25: Eingang IN2<br />

Bit 26: Eingang IN3<br />

Bit 29: Relais-Ausgang<br />

Bit 30: Übertemperatur<br />

Bit 31: Disable-Signal<br />

#RST Endstufen-Reset Einschalt-Meldung: ‘DSC’<br />

26


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

#CUR Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Strom-Regler<br />

Set-Mode<br />

#VEL Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Geschwindigkeits-Regler<br />

Set-Mode<br />

#POS Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Positions-Regler<br />

Set-Mode<br />

#ANA Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Analog-Sollwert<br />

Set-Mode<br />

#PWM Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

PWM-Sollwert<br />

Set-Mode<br />

#RSS Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Sollwert über serielle Schnittstelle<br />

Set-Mode<br />

#ENC Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Rückkopplung: Encoder<br />

Set-Mode<br />

#TAC Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Rückkopplung: Tacho-Signal<br />

Set-Mode<br />

#ENP Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Encoder-Zählrichtung positiv<br />

Set-Mode<br />

#ENN Betriebsart umschalten: aktueller Status nicht im<br />

Encoder-Zählrichtung negativ<br />

Set-Mode<br />

#SET Set-Modus einschalten aktueller Status<br />

#ESM Set-Modus ausschalten aktueller Status<br />

#AMP aktuellen Strom abfragen Integer-Wert: 0 ... 255,<br />

entspricht 0 - 25,5 A<br />

#RPM aktuelle Drehzahl abfragen Integer-Wert: 0 ... 5 000 (U/min)<br />

#ACP aktuelle Position abfragen long-Wert: - 2 147 483 648 ... nicht bei<br />

2 147 483 647 (Inkremente) Tachosignal-<br />

Rückführung<br />

#CAL Offset abgleichen: Sollwert-Nullpunkt (Integer-Wert) nur bei Analog-<br />

Analog-Sollwert<br />

Sollwert<br />

#CAT Offset abgleichen: Tachosignal-Nullpunkt (Integer-Wert) nur bei<br />

Tachosignal-Sollwert<br />

Tachosignal-<br />

Rückführung<br />

#RON Relais-Ausgang einschalten aktueller Status<br />

#ROF Relais-Ausgang ausschalten aktueller Status<br />

#IZE Stromüberwachung bei Stillstand aktueller Status<br />

einschalten<br />

#IZA Stromüberwachung bei Stillstand aktueller Status<br />

ausschalten<br />

#VZN Drehzahlregler im Nullpunkt aktueller Status<br />

eingeschaltet<br />

#VZF Drehzahlregler im Nullpunkt aktueller Status<br />

ausgeschaltet<br />

#ESE Endschalter-Überwachung aktueller Status<br />

einschalten<br />

27


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

#ESA Endschalter-Überwachung aktueller Status<br />

#ESN Endschalter vertauschen aktueller Status<br />

#ESP Endschalter nicht vertauschen aktueller Status<br />

#PEE Überwachung des Nachlauffehlers aktueller Status<br />

einschalten<br />

#PEA Überwachung des Nachlauffehlers aktueller Status<br />

ausschalten<br />

#DMP EEPROM-Inhalt ausgeben EEPROM-Adressen und Werte<br />

#Zxxx Sollwert setzen Sollwert zurücksenden nur bei RS232-<br />

xxx = - 511 ... 511<br />

Sollwert<br />

Befehle für den Drehzahlmodus<br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

@ZVxxx,yyy Sollwert setzen und Drehzahl abfragen Aktuelle Ist-Geschwindigkeit in U/min siehe auch<br />

xxx = - 511 ... 511, yyy = 0 ... 500. wird als Hex-Zahl gefolgt von einem @ESV<br />

Die Endstufe sendet alle 4 ms die Komma alle 4 ms zurückgesendet.<br />

aktuelle Geschwindigkeit als Hex-Wert. Wenn die Abfrage beendet ist, wird die<br />

yyy gibt die Dauer in 4 ms-Einheiten Meldung ‘TRM’ und ein Carriage-Return<br />

an, nach der die Abfrage beendet wird. gesendet.<br />

@ZIxxx,yyy Sollwert setzen und Motorstrom aktueller Wert des Motorstroms in siehe auch<br />

abfragen. xxx = - 511 ... 511, 1/10 A wird als Hex-Zahl gefolgt von @ESV<br />

yyy = 0 ... 500. Die Endstufe sendet einem Komma alle 4 ms zurückgesendet.<br />

alle 4 ms die aktuelle Geschwindigkeit Wenn die Abfrage beendet ist, wird die<br />

als Hex-Wert. yyy gibt die Dauer in Meldung ‘TRM’ und ein Carriage-Return<br />

4 ms-Einheiten an, nach der die gesendet.<br />

Abfrage beendet wird.<br />

@ESV Beendet die Abfrage von Drehzahl 40 ms nach dem Empfang wird die siehe auch<br />

oder Motorstrom vorzeitig. Abfrage beendet und die Meldung ‘TRM’ @ZV...,<br />

und ein CR zurückgesendet.<br />

@ZI...<br />

Befehle für den Positionsmodus<br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

@Apos,vel Relativbewegung. Startet eine 0 nach erfolgreichem Empfang des<br />

Bewegung zur angegebenen Ziel- Befehls und (!) nach Beendigung der<br />

position (pos in Incr), mit der ange- Bewegung<br />

gebenen Geschwindigkeit<br />

(vel in 100 Incr/s). Die Position bezieht<br />

sich auf die vorangegangene Zielposition<br />

bzw. Endposition. Wenn<br />

keine Geschwindigkeit angegeben ist,<br />

wird die Geschwindigkeit der letzten<br />

Bewegung beibehalten.<br />

28


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

@Mpos,vel Absolutbewegung. Startet eine 0 nach erfolgreichem Empfang des<br />

Bewegung zur angegebenen Ziel- Befehls und (!) nach Beendigung der<br />

position (pos in Incr), mit der ange- Bewegung.<br />

gebenen Geschwindigkeit<br />

(vel in 100 Incr/s). Die Position bezieht<br />

sich auf den Nullpunkt bzw. Referenzpunkt.<br />

Wenn keine Geschwindigkeit<br />

angegeben ist, wird die Geschwindigkeit<br />

der letzten Bewegung beibehalten.<br />

@h Bricht die momentan ausgeführte 0 nach erfolgreichem Empfang des<br />

Bewegung mit normaler Bremsrampe Befehls und (!) nach Beendigung der<br />

ab.<br />

Bewegung.<br />

@H Bricht die momentan ausgeführte 0 nach erfolgreichem Empfang des<br />

Bewegung mit normaler Bremsrampe Befehls und (!) nach Beendigung der<br />

ab und fährt zurück auf den Punkt, Bewegung.<br />

bei dem der Befehl empfangen wurde.<br />

@R1 Führt eine Referenzfahrt aus 0 nach erfolgreichem Empfang des<br />

Befehls und (!) nach Beendigung<br />

der Bewegung.<br />

@Xhex Führt eine Relativbewegung mit 0<br />

maximaler Rampe aus. Der übergebene<br />

Wert (hex, 4-stellige Hex-<br />

Zahl im Zweierkomplement) wird<br />

direkt zum aktuellen Positions-<br />

Sollwert addiert.<br />

@Dvel Referenzfahrt-Geschwindigkeit 0 Der übergebesetzen<br />

(vel, in 100 Incr/s).<br />

ne Wert wird im<br />

EEPROM<br />

gespeichert.<br />

@DP Referenzfahrt-Richtung setzen 0 Der übergebe-<br />

(positive Richtung)<br />

ne Wert wird im<br />

EEProm<br />

gespeichert<br />

@DN Referenzfahrt-Richtung setzen 0 Der übergebe-<br />

(negative Richtung)<br />

ne Wert wird im<br />

EEProm<br />

gespeichert.<br />

@Uaccel Beschleunigung setzen 0 Der übergebe-<br />

(accel, in 1 000 Incr/s²)<br />

ne Wert wird im<br />

EEProm<br />

gespeichert.<br />

@Wnr,pos,vel Positionssatz im EEProm ablegen. 0<br />

Die übergebenen Werte (pos, in Incr)<br />

und (vel, in 100 Incr/s) werden unter<br />

der angegebenen PosNr (nr, 0 ... 9) im<br />

EEProm abgespeichert. Die Position<br />

ist eine Absolutposition.<br />

@WRnr,pos, Positionssatz im EEProm ablegen. 0<br />

vel<br />

Die übergebenen Werte (pos, in Incr)<br />

und (vel, in 100 Incr/s) werden unter<br />

der angegebenen PosNr (nr, 0 ... 9) im<br />

EEProm abgespeichert. Die Position<br />

ist eine Relativposition.<br />

29


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

EEProm-Adressen<br />

Adresse Bezeichnung Wertebereich<br />

0 Lageregler-Parameter kp 0 .. 32767<br />

1 Lageregler-Parameter kd 0 .. 32767<br />

2 Sollwert-Nullpunkt 0 ... 1 023<br />

3 Nennstrom 100 ... 10 000 [mA]<br />

4 Maximalstrom 100 ... 25 000 [mA]<br />

5 Nenndrehzahl 10 ... 5 000 [U/min]<br />

6 I²t-Abschaltzeit bei Imax abhängig von Imax, 1 ... 500 bis maximal 1 ... 60 000 [ms]<br />

7 Stillstandstrom 1 ... 10 000 [mA]<br />

8 Beginn der Strombegrenzung bei 1 ... 60 000 [ms]<br />

Stillstand<br />

9 Anzahl der Encoderlinien 100 ... 1 000<br />

10 Drehzahlregler-Parameter kp 0 ... 32 767<br />

11 Drehzahlregler-Parameter ki 0 ... 32 767<br />

12 Tachosignal-Nullpunkt 0 ... 1 023<br />

13 Drehzahlregler-Parameter kd 0 ... 32 767<br />

14 Drehzahlregler-Parameter il 0 ... 32 767<br />

15 Drehzahlregler-Parameter td 0 ... 255<br />

16 Bit 0-14 Begrenzung der Regelabweichung 10 ... 30 000 [Incr]<br />

im Drehzahlmode<br />

16 Bit 15 Art der Begrenzung 1: harte Begrenzung<br />

0: weiche Begrenzung<br />

17 Beschleunigung im Positionsmode 1 ... 15 000 [1 000 Inc/s²]<br />

18 Bit 0-14 Referenzgeschwindigkeit 1 ... 10 000 [100 Inc/s]<br />

18 Bit 15 Richtung der Referenzfahrt 1: positive Richtung<br />

0: negative Richtung<br />

19 Nachlauffehlertoleranz 10 .. 65 535 [Inc]<br />

20 Position 0 High-Word<br />

21 Low-Word -2 147 483 648 ... 2 147 483 647<br />

22 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 0 1 ... 10 000 [100 Inc/s]<br />

22 Bit 15 Flag für Relativbewegung 1: Relativbewegung<br />

0: Absolutbewegung<br />

23 Beschleunigung für Position 0 10 .. 15 000 [1 000 Inc/s²]<br />

24 Position 1 High-Word s.o.<br />

25 Low-Word<br />

26 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 1 s.o.<br />

26 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

27 Beschleunigung für Position 1 s.o.<br />

28 Position 2 High-Word s.o.<br />

29 Low-Word<br />

30


<strong>isel</strong>automation KG<br />

<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

Adresse Bezeichnung Wertebereich<br />

30 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 2 s.o.<br />

30 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

31 Beschleunigung für Position 2 s.o.<br />

32 Position 3 High-Word s.o.<br />

33 Low-Word<br />

34 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 3 s.o.<br />

34 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

35 Beschleunigung für Position 3 s.o.<br />

36 Position 4 High-Word s.o.<br />

37 Low-Word<br />

38 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 4 s.o.<br />

38 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

39 Beschleunigung für Position 4 s.o.<br />

40 Position 5 High-Word s.o.<br />

41 Low-Word<br />

42 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 5 s.o.<br />

42 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

43 Beschleunigung für Position 5 s.o.<br />

44 Position 6 High-Word s.o.<br />

45 Low-Word<br />

46 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 6 s.o.<br />

46 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

47 Beschleunigung für Position 6 s.o.<br />

48 Position 7 High-Word s.o.<br />

49 Low-Word<br />

50 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 7 s.o.<br />

50 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

51 Beschleunigung für Position 7 s.o.<br />

52 Position 8 High-Word s.o.<br />

53 Low-Word<br />

54 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 8 s.o.<br />

54 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

55 Beschleunigung für Position 8 s.o.<br />

56 Position 9 High-Word46<br />

57 Low-Word<br />

58 Bit 0-14 Geschwindigkeit für Position 9 s.o.<br />

58 Bit 15 Flag für Relativbewegung<br />

59 Beschleunigung für Position 9 s.o.<br />

60 unbenutzt<br />

61 EEProm-interner Code<br />

62 Status<br />

63 EEProm-Checksumme<br />

31


<strong>isel</strong>-<strong>Servo</strong>-<strong>Leistungsendstufe</strong> <strong>UVE</strong> <strong>8012</strong><br />

<strong>isel</strong>automation KG<br />

Befehle für den Set-Mode<br />

Im Set-Mode können Sie EEPROM-Parameter setzen oder lesen.<br />

Es wird kein Sollwert an die Endstufe weitergegeben.<br />

Befehl Beschreibung Rückmeldung Bemerkungen<br />

@L,adr Abfrage eines EEPROM-Wertes. Speicherinhalt als 16 bit Unsigned-Wert<br />

(adr = 0 ... 63)<br />

@S,adr,wert Speichern eines Wertes im EEPROM empfangener Wert wird zurückgesendet<br />

(adr = 0 ... 60 -> wert = 0 ... 65 535)<br />

Fehlercodes<br />

E1 Number-Error Ein übergebener Wert ist außerhalb des zulässigen Bereiches.<br />

E5 Syntax-Error Der übergebene Befehlscode konnte nicht richtig zugeordnet werden.<br />

E10 Receive-CR Ende-Zeichen (CR) wurde nicht oder zu früh empfangen.<br />

E11 Receive-Buffer-Full Empfangspuffer ist voll. Das letzte Zeichen wurde ignoriert.<br />

E13 GetChar-Error Interner Fehler bei der Befehlsverarbeitung.<br />

E14 Unknown-Command Der empfangene Befehl ist unbekannt (nur bei #-Befehlen).<br />

E16 Command-Mode Der empfangene Befehl ist in dieser Betriebsart nicht verfügbar.<br />

E101 Watchdog-Error Aufgrund eines internen Fehlers wurde ein Reset ausgelöst.<br />

Fehlercodes im Positions-Modus<br />

1 Number-Error Ein übergebener Wert ist außerhalb des zulässigen Bereiches.<br />

5 Syntax-Error Der übergebene Befehlscode konnte nicht richtig zugeordnet werden.<br />

9 Moving-Error Der übergebene Befehl kann nicht ausgeführt werden, weil im Moment<br />

eine Referenzfahrt ausgeführt wird.<br />

E18 Position- Error Nachlauffehler. Der eingestellte Wert für die Nachlauffehlertoleranz wurde<br />

überschritten.<br />

32


Wichtiger Hinweis!<br />

Lesen Sie vor dem Öffnen der Verpackung bitte die Bestimmungen<br />

des umseitigen Lizenzvertrags genau durch.<br />

Falls Sie mit dem Lizenzvertrag oder mit Teilen des Lizenzvertrags<br />

nicht einverstanden sind, so senden Sie das Produkt gegen Erstattung<br />

des an <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG entrichteten Kaufpreises in<br />

ungeöffnetem Zustand zurück.<br />

Mit dem Öffnen der Verpackung erklären Sie sich mit den Bedingungen<br />

des Lizenzvertrags einverstanden.


1 Einräumung einer Lizenz<br />

Lizenzvertrag<br />

<strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG gewährt Ihnen das Recht, Kopien des beiliegenden Programmes<br />

bzw. Programmpakets (die „Software“) auf einem oder mehreren Computern zu benutzen - solange die<br />

Nutzung im Eigengebrauch stattfindet. Die Software wird benutzt, wenn sie in den temporären<br />

Speicher (RAM) oder in einem permanenten Speicher (Festplatte, Streamer, Diskette, CD-ROM,<br />

...) installiert wird.<br />

2 Erweiterung der Lizenz<br />

Falls die Software ein Sprachprodukt ist (z. B. Interpreter zur freien Programmierung), so haben<br />

Sie das Recht, die für den Betrieb der NC-Steuerdateien erforderlichen Runtime-Module der Software<br />

zu vervielfältigen und zu verbreiten, unter folgenden Voraussetzungen:<br />

a) Sie vertreiben die Runtime-Module nur als Teil Ihres Software-Produktes und als Teil desselben.<br />

b) Sie verwenden bei der Vermarktung Ihres Produkts weder den Namen noch das Logo noch andere<br />

Kennzeichen von <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG.<br />

c) Sie nehmen die Copyright-Meldung von <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG für die Software als Teil der Bereitschaftsmeldung<br />

in Ihr Produkt auf. Falls Sie Runtime-Module von <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG benutzen,<br />

so dürfen deren Copyright-Meldungen weder entfernt noch modifiziert werden.<br />

d) Sie erklären sich einverstanden, <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG bezüglich aller Ansprüche oder Rechtsstreitigkeiten,<br />

die aufgrund des Gebrauchs oder der Verbreitung Ihres Produkts entstehen können,<br />

freizustellen, schadlos zu halten und gegen solche Ansprüche zu verteidigen.<br />

Runtime-Module sind die Dateien der Software, für die in den schriftlichen Unterlagen ausdrücklich<br />

angegeben ist, dass sie erforderlich sind für:<br />

- den Betrieb der Hardware<br />

- den Ablauf Ihres NC-Steuerungsprogramms<br />

Die Runtime-Module sind auf die speicherresidenten Steuerungsprogramme (Treiber) für die Maschinensteuerung,<br />

die Objekt-Dateien für die Bahndatenerstellung und Interpreter-Module für NC-<br />

Quelldateien, deren Gebrauch und Weitergabe ausdrücklich gestattet ist, beschränkt.<br />

3 Urheberrecht<br />

Die Software ist Eigentum von <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG und durch Urheberrechtsgesetze und<br />

nationale Rechtsvorschriften gegen Kopieren geschützt. Für den Eigengebrauch und für Sicherungsund<br />

Archivierungszwecke dürfen Sie Kopien der Software anfertigen. Weder die Software noch die Handbücher<br />

oder Teile davon dürfen kopiert oder in anderer Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben<br />

oder Dritten in anderer Form zugänglich gemacht werden. Zurückentwicklung (Reverse<br />

Engineering), Dekompilieren und Disassemblieren der Software durch Sie oder durch Dritte ist<br />

nicht gestattet.<br />

4 Einschränkung der Haftung und Ansprüche des Kunden<br />

<strong>isel</strong> automation KG ist nicht für Schäden (uneingeschränkt eingeschlossen sind Schäden aus entgangenem<br />

Gewinn, Datenverlust, Betriebsunterbrechungen oder aus anderem finanziellem Verlust)<br />

ersatzpflichtig, die aufgrund der Benutzung der Software oder der fehlerhaften Benutzung der Software<br />

entstehen.<br />

In jedem Fall ist die Haftung von <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG auf den Betrag beschränkt, den Sie an<br />

<strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG für die Software bezahlt haben.<br />

Die gesamte Haftung von <strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG und Ihr alleiniger Anspruch besteht nach Wahl von<br />

<strong>isel</strong> automation GmbH & Co.KG entweder in der Rückerstattung des bezahlten Preises oder in der Reparatur<br />

oder dem Ersatz der Software oder der Hardware. Dies gilt nicht, wenn der Ausfall der Software<br />

auf fehlerhafte Anwendung oder Unfall zurückzuführen ist.

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