Löwen Classics 2014 - Turnierzeitung vom Freitag

Samstag, 8. März 2014 

Intern. Weltranglistenturnier 

»Best of Champions« 

Deutsche Meisterschaft 

der Landesverbände 

6.-9. März 2014 

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Titeljagd bei der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände: 

Westfalen schnappen sich den Sieg 

Sie waren konsequent, zielstrebig 

und haben sich an den Rat ihres 

Mannschaftsführers Klaus Reinacher 

gehalten. So könnte man 

das Erfolgsrezept von Oliver 

Schaal, Hendrik Zurich und Felix 

Hassmann auf den Punkt bringen, 

die gemeinsam 

für den Landesverband 

Westfalen beim 

Wettstreit um den begehrten 

Titel „Deutscher 

Meister der Landesverbände“ 

an den 

Start gegangen sind. 

Die Pferde wurden im 

Vorfeld aufgebaut, 

vorbereitet und wohldosiert 

eingesetzt. 

So viel Einsatz bringt 

Resultate. Im Fall der 

Westfalen-Mannschaft 

brachte er Gold und 

den Titel. Die drei Reiter 

haben sich eindrucksvoll 

gegen die 

stark aufgestellte Konkurrenz 

durchgesetzt 

und den Sieg nach 

Westfalen entführt. 

Das Team von Mannschaftsführer 

Klaus 

Reinacher blieb dabei 

als einzige Mannschaft 

in allen Umläufen 

fehlerfrei. „Wir haben 

das genau geplant, 

das Team hat toll mitgezogen 

und die Reiter haben die 

Pferde ganz bewusst in den letzten 

Wochen eingesetzt, weil das 

Ziel ganz klar war, dass wir hier in 

Braunschweig bei der Deutschen 

Meisterschaft der Landesverbände 

vorne dabei sein wollten“, 

strahlte Klaus Reinacher nach der 

Siegerehrung. 

Klar, dass auch die Reiter völlig 

aus dem Häuschen waren über 

den gelungenen Coup. Hendrik 

Zurich, der vor allem junge Pferde 

Die Westfalen Felix Haßmann, Hendrik Zurich und Oliver Schaal (von links) holten sich den 

Titel als Deutsche Meister der Landesverbände. 

Foto: Stroscher 

im Stall hat, die er in den Sport 

bringt, war mit seinem besten 

Pferd angetreten war, das den 

ungewöhnlichen Namen Lufthansa 

trägt. Oliver Schaal hatte sein 

Pferd Quidam gesattelt und Felix 

Haßmann, der kurzfristig durch 

den Ausfall eines Kollegen 

eingesprungen 

war, setzte auf seine 

erfahrene Stute Chicca, 

von der er sicher 

weiß, dass sie schnell 

und zuverlässig durch 

den Parcours flitzt. 

Die Entscheidung 

blieb bis zuletzt spannend, 

da einige Reiter 

anderer Landesverbände, 

die die ersten 

beiden Umläufe mit 

einer blütenweißen 

Weste beendet hatten, 

in der dritten Prüfung 

teilweise gleich 

mehrere Abwürfe in 

Kauf nehmen mussten. 

Am Ende sicherte sich 

das Team der Reiter 

mit Frederik Knorren, 

Tim Hoster und Katrin 

Eckermann aus dem 

Rheinland Platz zwei. 

Platz drei ging an 

die Mannschaft aus 

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13. Braunschweiger Löwen Classics 3 

HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter: 

Junge Reiter auf den Spuren 

einer Olympia-Legende 

Es ist das Tor in die weite Welt 

des Reitsports – das HGW- 

Bundesnachwuchschampionat 

der Springreiter, das seit mehreren 

Jahren bei den Löwen Classics 

ausgetragen wird, ist 

Sprungbrett und Ansporn für den 

reitenden Nachwuchs. 

In diesem Jahr erleben die Jungreiter 

die Geschichte 

des 

Namensgebers 

Hans Günter 

Winkler bei jed 

e m S p r u n g . 

Die Hindernisse 

des Parcours 

zeigen Stationen 

seiner 

s p o r t l i c h e n 

Karriere. „Er ist 

eine Legende. 

Jeder träumt 

davon, das zu 

erreichen“, sagt 

Johanna Huesmann. 

Die 17- 

Jährige aus 

Johanna Huesmann 

Schleswig-Holstein gewann mit 

Coco Chambato am Freitag die 

erste Stilspringprüfung Kl. M* des 

HGW-Nachwuchsspringens. 

Während der Prüfung bekommt 

sie von den schön gestalteten 

Hindernissen aber nichts mit. 

„Ich höre nur das Klingeln und 

dann geht es los. Ich habe mir 

aber am Morgen beim Schritt reiten 

einige der Texte durchgelesen“, 

sagt die 17-Jährige. 

Für sie ist der Auftritt bei den Löwen 

Classics etwas Besonderes. 

„Für uns Junioren ist es ja nicht 

normal, dass wir bei so großen 

Turnieren reiten. In Schleswig- 

Holstein sind Neumünster und 

Kiel für uns die größten Stationen. 

Wenn wir dann so wie hier 

national unterwegs sind, ist das 

etwas Besonderes“, 

sagt Johanna 

Huesmann. 

Ihr Vorbild ist 

eigentlich Carsten-Otto 

Nagel, 

aber auch 

bei Jeroen 

Dubbeldan, der 

ebenfalls bei 

den Löwen 

Classics antritt, 

hat sich Johanna 

Huesmann 

einiges abgeschaut. 

„In diesem 

Jahr würde 

ich gerne die 

Deutschen Meisterschaften erreichen. 

Dann wird es aber immer 

schwieriger und man braucht 

bessere Pferde.“ Ein erstes Zeichen, 

das künftig mit ihr zu rechnen 

ist, hat sie mit dem Sieg im 

ersten Durchgang des HGW- 

Bundesnachwuchschampionats 

bereits gegeben. Heute muss sie 

diese Leistung aber in zwei 

Durchgängen und mit Pferdewechsel 

wiederholen. 

Johanna Huesmann erreichte mit Coco Chambato bei HGW- 

Bundesnachwuchschampionat 9,0 Punkte. Foto: Stroscher


Für Dirk Klaproth und seine Frau Jannien Sandbrink-Klaproth war sein erster Sieg ein emotionaler Moment. 

12 Öffentliche Versicherung 

Braunschweig präsentiert: 

Deutsche Meisterschaft der 

Landesverbände - Nat. Mannschafts-Springprüfung 

Kl. S* 1. 

Umlauf 

1. Westfalen (Felix Haßmann, Hendrik 

Zurich, Oliver Schaal) Mannschaftsführer: 

Klaus Reinacher; Ergebnis: 

0/174,71 

2. Schleswig-Holstein (Inga Czwalina, 

Thomas Voß, Jörg Naeve) MF: 

Harm Sievers; Ergebnis: 0/180,18 

3. Baden-Württemberg (Timo 

Beck, Leonie Krieg, Niklas Krieg) 

MF: Andreas Krieg; Ergebnis: 

4/177,75 

4. Hamburg (Mathilda Karlsson, 

Janne-Friederike Meyer, Johannes 

Jörke) MF: Janne-Friederike Meyer; 

Ergebnis: 4/180,27 

5. Mecklenburg-Vorpommern 

(Thomas Kleis, Holger Wulschner, 

Philipp Makowei) MF: Hans-Joachim 

Begall; Ergebnis: 8/172,49 

6. Hannover (Mikko Mäentausta, 

Dieter Smitz, Hilmar Meyer) MF: 

Heinfried Simon; Ergebnis: 

8/177,30 




Landesverbände - Einzelwertung 

1. Felix Haßmann (Lienen), Chicca, 

0 SP/56.02 sec; 2. Thomas Kleis 

(Gadebusch), AFP's Questa Vittoria, 

0/56.09; 3. Jens Christ 

(Dreieich), Quax, 0/57.43; 4. Hendrik 

Zurich (Ochtrup), Lufthansa, 

0/57.59; 5. Thomas Wittemer 

(Worms), Fee L, 0/57.82; 6. Frederick 

Troschke (Hagen), Condor, 

0/58.07 

09 Preis der Cederbaum Container 

GmbH - Int. Zwei-Phasen- 

Springprüfung (1.40 m) Youngster 

Tour 

1. Clarissa Crotta (Diepholz), Caprice, 

0 SP/26.59 sec; 2. Felix 

Haßmann (Lienen), Horse Gym's 

Balance, 0/26.97; 3. Patrick Stühlmeyer 

(Osnabrück), Canturado, 

0/27.12; 4. Thomas Voß (Schülp), 

Corin, 0/27.65; 5. Marc Houtzager 

(Niederlande), Bylou, 0/27.75; 6. 

Jan-Phillipp Weichert (Menslage), 

Luigi, 0/27.84 

02 Preis der Wirtschaft - In Memoriam 

Dietrich Schulze - Int. 

Zwei-Phasen-Springprüfung (1.45 

m) 2. Qualifikation Mittlere Tour 

1. Dirk Klaproth (Einbeck), Graf 

Moritz, 0 SP/26.97 sec; 2. Shane 

Breen (Irland), GOLDEN HAWK, 

0/28.01; 3. Bertram Allen (Irland), 

Wild Thing L, 0/28.78; 4. Maximilian 

Lill (Antdorf), Granat, 0/29.07; 5. 

Jeroen Dubbeldam (Niederlande), 

Counselor, 0/31.78; 6. Marc Houtzager 

(Niederlande), Baccarat, 

0/32.74 

19 HGW-Bundesnachwuchschampionat 

der Springreiter 

gefördert von der Horst-Gebers- 

Stiftung - In Memoriam Debby 

Winkler- Ehrenpreis gegeben 

von Goldschmiede Feldsieper - 

Stilspringprüfung Kl. M* 

1. Johanna Huesmann (Hohwacht), 

Coco Chambato, Wertnote 

9.0; 2. Marie Schulze Topphoff 

(Havixbeck), Con te mio, 8.8; 3. 

Leonie Böckmann (Lastrup), Rafaello, 

8.7; 4. Niklas Betz (Kirkel), 

Caretinija, 8.6; 4. Andrea Hoppe 

(Münster), La Fleur B, 8.6; 6. Teike 

Carstensen (Sollwitt), Zürich, 8.5 




Landesverbände - Nat. Mannschafts-Springprüfung 

Kl. S* mit 2 

Umläufen 

1. Westfalen (Felix Haßmann, Hendrik 

Zurich, Oliver Schaal) Mannschaftsführer: 

Klaus Reinacher; Ergebnis: 

0/162,69 

2. Rheinland (Frederik Knorren, 

Katrin Eckermann, Tim Hoster) 

MF: Holger Hetzel; Ergebnis: 

12/168,14 

3. Schleswig-Holstein (Thomas 

Voß, Inga Czwalina, JörnNaeve) 

MF: Harm Sievers; Ergebnis: 

12/169,42 

4. Hamburg (Mathilda Karlsson, 

Janne Friederike Meyer, Johannes 

Jörke) MF: Janne-Friederike Meyer; 

Ergebnis: 16/170,49 

5. Mecklenburg-Vorpommern 

(Holger Wulschner, Thomas Kleis, 

Philipp Makowei) MF: Hans-Joachim 

Begall; Ergebnis: 20/166,82 

6. Hannover (Mikko Mäentausta, 

Dieter Smitz, Hilmar Meyer) MF: 

Heinfried Simon; Ergebnis: 

24/167,85 




Foto: Fischer 

Ergebnisse im Überblick: 

Resultate des zweiten Tages 

Landesverbände - Einzelwertung 

1. Felix Haßmann (Lienen), Chicca, 

0 SP/53.21 sec; 2. Hendrik Zurich 

(Ochtrup), Lufthansa, 0/53.37; 3. 

Mikko Mäentausta (Sandbostel), 

Eternety- D, 0/55.47; 4. Frederik 

Knorren (Bocholtz), Anabelle, 

0/55.71; 5. Melanie Bischoff 

(Bruchmühlbach-Miesau), Quartier's 

Liberty Z, 0/55.79; 6. Holger 

Wulschner (Klein Belitz), Csarano 

D'Argilla Z, 0/55.99 

04 Preis der Volkswagen AG - 

Int. Springprüfung nach Fehlern 

und Zeit (1.50 m) 1. Qualifikation 

Große Tour 

1. Felix Haßmann (Lienen), Horse 

Gym's Balzaci, 0 SP/55.76 sec; 2. 

Kevin Staut (Frankreich), Oh D'Eole, 

0/57.19; 3. Oliver Lazarus (Südafrika), 

Curt, 0/59.80; 4. Holger 

Wulschner (Klein Belitz), Fine Lady, 

0/61.34; 5. Jeroen Dubbeldam 

(Niederlande), Zenith IV, 0/62.90; 6. 

Philipp Weishaupt (Hörstel), Tabea, 

0/63.36 

22 Deutschlands U25 Springpokal 

der Stiftung Deutscher Spitzensportpferde 

- Springprüfung 

Kl. S** 

1. Marcel Marschall (Altheim), Castigo 

della Caccia, 0 SP/51.74 sec; 

2. Lennert Hauschild (Vierden), For 

Emotion, 0/53.02; 3. Jana Wargers 

(Emsdetten), Lasco, 0/54.54; 4. 

Maximilian Schmid (Utting), Coco 

Chanel, 0/54.59; 5. Jens Christ 

(Dreieich), Acorat, 0/55.14; 6. Jana 

Wargers (Emsdetten), Cornet's 

Dream, 0/55.24

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Felix Haßmann war an diesem Wochenende immer vorne mit dabei, wenn die wichtigen Preise verteilt wurden. 


1. Qualifikation der Großen Tour – Preis der Volkswagen AG: 

Vier Sterne für 

Braunschweig 

Internationaler geht es kaum – 

beim Preis der Volkswagen AG, 

einer Springprüfung nach Fehlern 

und Zeit auf 4-Sterne-Niveau, 

gingen etliche Reiter mit 

Rang und Namen an den Start. 

Unter anderem gingen der 

Schweizer Pius Schwizer, Jeoren 

Dubbeldam aus den 

Niederlanden und der Franzose 

Kevin Staut in den Parcours. 

Der Sieg wurde jedoch eine 

Beute des westfälischen Reiters 

Felix Haßmann. Haßmann, 

der an diesem Wochenende 

bereits 

zwei Titel holte, fügte 

seiner feinen Kollektion 

an Siegen und 

Schleifen damit ein 

weiteres Highlight 

hinzu. 1,50 Meter 

hoch waren die Hindernisse, 

die er mit 

Horse Gym’s Balzaci 

überwinden musste – 

und dies gelang ihm 

in der rasanten Zeit 

von 55,76 Sekunden. 

Als Lohn für die Mühe 

konnte sich der 28- 

Jährige über ein 

Preisgeld von 8.750 

Euro freuen. 

Felix Haßmann holte sich mit dem Volkswagen-Preis bereits seinen 

dritten Titel. Axel Dietrich ( VW Sportkommunikation) und Veranstalter 

Axel Milkau gratulierten. 

Fotos: Fischer/Stroscher

8 13. Braunschweiger Löwen Classics 

Das Aufeinandertreffen der Landesverbände sorgt für viel Spannung 

in der Halle. 


Dirk Klaproth gewann mit Graf Moritz den Preis der Wirtschaft, 

die 2. Qualifikation der Mittleren Tour. 

Foto: Fischer


Preis der Cederbaum GmbH: 

Clarissa Crotta holt Sieg in der Youngster Tour 

Sie startete als 32.te Reiterin 

des 35 Teilnehmer starken 

Feldes - kam, sah und siegte. 

In der Internationalen 2-Phasen-Springprüfung 

für 7- und 

8-jährige Pferde legte die 

Schweizerin Clarissa Crotta 

in der fulminanten Zeit von 

26,59 Sekunden einen fehlerfreien 

Ritt hin, der ihr den sicheren 

Sieg einbrachte. 

Derzeit hoch erfolgreich 

unterwegs, scheint die in 

Diepholz ansässige Reiterin 

mit ihrer Cristo-Tochter eine 

Gewohnheit daraus entwikkeln 

zu wollen ihre Mitstreiter 

deutlich abzuhängen. Erst 

kürzlich, in der zweiten Wertung 

der Youngster Tour bei 

den VR Classics in Neumünster 

hatte das Paar ebenfalls 

den Sieg eingesackt. 

Das Nachsehen in der zweiten 

Wertungsprüfung für 

Junge Pferde hatte Felix 

Haßmann, der frisch gebakkene 

Hallenchampion der 

Landesmeister, der sich mit 

Platz zwei begnügen musste. 

Der Westfälische Reiter pilotierte 

sein Pferd Horse Gym’s 

Balance sachkundig über die 

Hindernisse und ritt nach 

26,97 Sekunden über die 

Ziellinie. Damit war das Paar 

etwas langsamer als die 

Schweizer Kollegin. 

Doch die Leistung seines 

Pferdes Horse Gym’s Balance 

ist beachtlich. Die Balou 

du Rouet Tochter gehört mit 

sieben Jahren zur jüngeren 

Truppe der Youngster und 

bringt entsprechend weniger 

Erfahrung in schweren Parcours 

mit. Horse Gym’s Balance 

war das einzige 7-jährige 

Pferd in den Top 5 der 

zweiten Wertungsprüfung – 

ein vielversprechender Auftakt. 

Den Preis überreichten die 

Geschäftsführer der namensgebenden 

Cederbaum Container 

GmbH, Beate und 

Martin Wagner. Für den Veranstalter 

gratulierte Marie 

Milkau der glücklichen Gewinnerin. 

Clarissa Crotta gewann den Preis der Cederbaum GmbH, den die 

Geschäftsführer Beate und Martin Wagner (rechts) überreichten. 

Foto: Stroscher


U25 Springpokal: 

Marschall hat die 

besten Nerven 

Marcel Marschall hatte wieder 

einmal die besten Nerven – der 

Holsteiner Reiter gewann am 

Freitagabend die zweite Runde 

des U25 Springpokals der Stiftung 

Deutscher Spitzensport. 

Bereits am Eröffnungstag der 

Löwen Classics zeigte der 22- 

Jährige, dass mit ihm während 

des Turniers der Nachwuchselite 

zu rechnen sein wird. Da 

noch mit einem beherzten Ritt 

auf Undercontract, ritt er am 

Freitagabend auf Castigo della 

Caccia zum Sieg. Beide Male 

fehlerfrei und dabei konnte er 

sogar noch seine Geschwindigkeit 

um einige Zehntel steigern. 

Damit hat sich Marschall im Favoritenkreis 

für die heutige dritte 

und letzte Prüfung des Serienauftakts 

bei den Löwen Classics 

etabliert. Ab 19.15 Uhr treten 

die Nachwuchsreiter, die 

unter besonderer Beobachtung 

der Bundestrainer stehen, 

gegeneinander an. Trotz der 

beiden Marschall-Siege bleibt 

der Auftakt des Premierenprojekts 

U25 Pokal spannend. 

Denn die Spitzengruppe lag in 

beiden bisherigen Prüfungen 

dicht beieinander und andere 

waren sogar schneller als der 

Holsteiner – blieben aber nicht 

fehlerfrei. 

So haben auch die bisherigen 

Zweiten Frederick Troschke 

und Lennert Hausschild sowie 

die Drittplatzierten Jana Wargers 

und Leonie Jonigkeit wieder 

eine Chance, das in sie gesetzte 

Vertrauen der Reitsportförderer 

zu bestätigen. Dann 

geht es außerdem bereits um 

8000 Euro Preisgeld für den 

Sieger. 

Marcel Marschall gewann am Freitagabend bereits die zweite Prüfung 

des U25 Springpokals. 


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Gesichter der Löwen Classics 

Laura und Siegfried Bachl (oben rechts) schauen sich vor 

allem die nationalen Prüfungen an. Vor fünf Jahren ritt Laura 

Bachl selber noch beim HGW-Bundesnachwuchscham - 

pionat mit. „Ich habe es aber nie ins Finale geschafft“, sagt 

sie. 

Das Maskottchen der Löwen Classics ist unter all den 

Sportpferden ein echter Hingucker. 

Tom Bode und Jannik Milkau scherzten in der Lounge mit 

Veranstalter Axel Milkau, bevor die nächste Prüfung begann. 

Fotos: Stroscher (2)/Nickel 

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fällt auch der Anbau, 

der zu einer erheblichen Vergrößerung 

der Produktionsfläche führte. Mit dem 

Hallenanbau, der in drei Monaten ausgeführt 

wurde, war es nun möglich, die 

notwendige Trennung der Produk - 

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Das Veolia Championat von Braunschweig – heute ab 14.25 Uhr: 

Starkes Starterfeld bei der Großen Tour 

Die Volkswagenhalle ist voll 

und das Fernsehen überträgt 

live, wenn die Springreiterelite 

zum Veolia Championat antritt. 

Im vergangenen Jahr gewann 

Mario Stevens mit Little Prezi. 

Er ging an letzter Stelle in die 

Prüfung und machte dann 

35,07 Sekunden lang keinen 

Fehler. 

Zweite in der prestigeträchtigen 

Prüfung wurde im vergangenen 

Jahr die Schweizerin Clarissa 

Crotta, die auch in diesem Jahr 

bei den Löwen Classics schon 

wieder auf sich aufmerksam 

machte und unter anderem die 

Youngster-Tour gewann. 

Zum Starterfeld gehört aber 

auch noch Mannschafts-Weltmeisterin 

Janne-Friederike 

Meyer, die im Wettstreit um den 

Titel sicher ein Wörtchen mitreden 

möchte. Sie wird vermutlich 

mit ihrem Pferd Charlotta 

an den Start gehen. 

Das NDR Fernsehen überträgt 

von 15.15 Uhr bis 16.45 Uhr 

Teile der beiden Umläufe des 

Championats, das mit 30.000 

Euro dotiert ist und damit mehr 

als sportliche Anreize bietet. 

Das Braunschweiger Publikum 

wird immer laut, wenn Dirk Klaproth 

in die Prüfung geht. Diesmal 

war das der nötige Ansporn, denn 

der Lokalmatador aus Kreiensen 

siegte beim Preis der Wirtschaft, 

der 2. Qualifikation für die Mittlere 

Tour. Es war sein erster Sieg bei 

den Löwen Classics. 

„Es ist etwas ganz Besonderes 

hier zu gewinnen, vor heimischem 

Publikum. Ich wusste, dass ich 

schnell war, weil ich die Prüfungen 

davor und auch danach gesehen 

habe“, sagte Klaproth. 

Dass er sich bis zum Schluss an 

der Spitze halten kann, hätte er 

aber nicht gedacht. 

„Graf Moritz war sicher in Topform, 

ist aber kein Pferd für die 

ganz schweren Prüfungen“, sagte 

Klaproth. Dafür will er eigentlich 

sein zweites Pferd Quinta aufbauen, 

das momentan aber noch zu 

unerfahren ist. „Quinta ist erst 

sehr spät in den Sport gekommen. 

Wir wollen ihn aber an die 

Großen Preise heranführen“, sagte 

Klaproth. 

Mannschafts-Weltmeisterin Janne Friederike Meyer tritt vermutlich mit ihrem Pferd Charlotta beim 

Veolia Campionat an. 


Preis der Wirtschaft / In Memoriam Dietrich Schulze: 

Dirk Klaproth gewinnt das Heimspiel 

Dirk Klaproth gewann mit Graf Moritz seine erste Prüfung bei den Löwen Classics. Für den Lokalmatador 

aus Kreiensen war das ein besonders emotionaler Moment. 

Foto: Fischer


Die freiwilligen Helfer packen beim Parcoursbau ordentlich zu. Zwischen den Prüfungen bleibt nicht viel Zeit, um die Hindernisse 

abzubauen und zu tauschen. Nicht alle Helfer reiten selber, viele haben über die Jahre aber Gefallen am Turnier gefunden. 

So entsteht der Parcours für die Prüfungen: 

Helfer sorgen für schicke Sprünge 

Beeindruckend schnell und 

präzise ändert sich zwischen 

den Prüfungen der Löwen 

Classics der Parcours in der 

Halle. Parcourschef Heiko 

Wahlers und sein Assistent 

Marco Behrens sorgen mit ihrem 

großen Team für den reibungslosen 

Ablauf. 

„Jeder Parcours ist bei uns in 

vier Abschnitte unterteilt. Jeder 

Abschnitt hat wiederum einen 

Gruppenchef, der dort den Aufbau 

mit seinem Team und einem 

eigenen Fahrer übernimmt“, 

sagt Marco Behrens. 

Als erstes werden die Stangen 

der Hindernisse ausgelegt und 

der Platzbedarf wird abgeschätzt. 

„Die Höhe legen wir 

erst später fest, oftmals erst in 

letzter Minute. Das hängt davon 

ab, wie das Hindernis fertig 

aussieht – zum Beispiel wie der 

Kontrast wirkt“, erläutert Behrens. 

Der ausgebildete Parcourschef 

hat die Basishindernisse des 

geschichtsträchtigen HGW- 

Olympiaparcours, der dem 

scheidenden Sportdirektor 

Hans Günter Winkler gewidmet 

ist, selber gebaut. „Man sieht 

beim Aufbau natürlich zu, dass 

die eigenen Hindernisse gut zur 

Geltung kommen und steht 

mehr dahinter. Dennoch kommen 

zuerst die Sponsorenhindernisse“, 

sagt Behrens. 

Veranstalter Axel Milkau legt 

Wert darauf, dass tagsüber vor 

allem die sieben HGW-Hindernisse 

mit den Vitrinen und Bildschirmen 

im Parcours stehen, 

die das Leben des mehrfachen 

Olympiasiegers zeigen. „Mit 

den sieben Werbesprüngen 

dazu ist der Parcours schnell 

voll“, sagt Behrens. 

Besonders viel Mühe wird sich 

das Team beim Aufbau der 

Sprünge für die Große Tour geben. 

Denn das NDR Fernsehen 

überträgt am Samstag und 

Sonntag live aus der Halle und 

das Team will glänzen. 

Im Mittelpunkt der diesjährigen Löwen Classics steht der HGW-Olympiaparcours, 

dessen Hindernisse immer wieder eingebaut werden. 

Parcourschef Marco Behrens (rechts) überwacht 

den Aufbau der Hindernisse. Fotos: Nickel


Dressur bei den Löwen Classics 2014: 

Bereit für die grazile Prüfung 

Die Löwen Classics sind ein 

hochkarätiges Springturnier. Bei 

einigen ausgesuchten Prüfungen 

kommen jedoch auch die Dressurfans 

auf ihre Kosten. Heute 

und morgen bieten die Löwen 

Classics zwei klassische, schwere 

Prüfungen, die zum EM-, WMund 

Olympiaprogramm gehören 

– den Grand Prix und die Grand 

Prix-Kür. Zwölf Reiterinnen und 

Reiter aus vier Nationen nehmen 

diese Herausforderungen an – 

gestern sind sie angereist. 

Die absoluten Promis in dieser 

Reihe sind die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin 

Heike 

Kemmer aus Winsen und die 

Olympiazweite 2012 mit dem 

Team, Kristina Sprehe aus Dinklage. 

Sprehe bringt ihr Nachwuchspferd 

Donnerball mit nach 

Braunschweig. Derbysiegerin 

Kathleen Keller aus dem niedersächsischen 

Harsefeld zählt 

ebenfalls zum Starterfeld. 

Außerdem freut sich Wolfgang 

Schade auf seinen Einsatz mit 

Fürst Metternich und rechnet 

sich Chancen aus. „Sonst wäre 

ich nicht gekommen“, sagt der 

Hamburger lachend. „Aber erst 

kommt am Samstag der Grand 

Prix und dann schauen wir mal.“ 

Fürst Metternich fühlte sich nach 

der Anreise gleich wohl im Stall. 

Der Deutsche Sportpferdehengst 

kam frisch geschoren und gestrigelt 

nach Braunschweig, nur sei- 

Wolfgang Schade wird mit Fürst Metternich an den Dressur-Prüfungen teilnehmen. 

ne Mähne wird noch eingeflochten 

und gibt ihm dann den klassischen 

Dressur-Look. 

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„Wir haben heute morgen schon 

zu Hause gearbeitet. Nachher 

werden wir noch etwas Schritt 

Foto: Kutzner 

führen und morgen früh zeigen 

wir dann die Halle“, sagte Schade 

am Freitag. 

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Mach mal 

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Seit vielen Jahren schon kümmern 

sich engagierte Helferinnen 

auch um die kleinen Gäste der 

Braunschweiger Löwen Classics. 

Während die Erwachsenen den 

Sport verfolgen können, wird den 

Kindern ein abwechslungsreiches 

Programm geboten. Ein Mal- und 

Basteltisch lädt im Kinderland im 

Erdgeschoss, unweit des Foyers, 

zur kreativen Beschäftigung ein. 

In diesem Jahr können die Kinder 

zum Beispiel Tischsets und Türschilder 

basteln. Wer selbst gerne 

ein kleines Kunstwerk werden 

möchte, kann sich Pferdeköpfe 

und hübsche Ornamente auf die 

Wange schminken lassen. Neu in 

diesem Jahr ist der Pferdewissen- 

Parcours, bei dem die kleinen und 

auch größeren Pferdefans ihr Wissen 

zu unterschiedlichen Bereichen, 

etwa zur Pferdepflege testen 

können. Das Kinderland 

Team steht bereits in den Startlöchern 

freut sich über die kleinen 

und großen Besucher. 

Öffnungszeiten: 

Freitag: 15 bis 18 Uhr 

Samstag: 11 bis 18 Uhr 

Sonntag: 10 bis 13.30 Uhr 

IMpreSSuM 

Herausgeber und Redaktion: 

HMS Henke Media Service 

Holunderweg 42 

38300 Wolfenbüttel 

Anzeigen: 

Julia Henke 

Auflage 

Hallenheft für Sa., 8. März 

Druck: 

Schaufenster Digitaldruck 

Großer Zimmerhof 25 

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Tel. (05331) 9899-34


Personen und Persönlichkeiten – Gesichter der Löwen Classics 

Braunschweigs Oberbürgermeister Gert Hoffmann mit Ehefrau 

Doris und Uwe Birker, ehemaliger Chef der Volkswagenhalle. 

Birgit Hollenbach und Koch Andreas Störmer präsentieren den 

Fisch „Harald“, der am Freitagabend knapp 450 Gästen in der VIP- 

Lounge schmeckte. 

Fotos: Nickel 

Beate und Martin Wagner von der Firma Cederbaum sponsern 

eine Internationale Zwei-Phasen-Springprüfung für junge Pferde 

und Reiter. 

Schicke Pferde waren ein begehrtes Motiv beim Mini-Tattoo- 

Studio im Kinderland. 

In den Ställen auf dem Harz-und-Heide-Gelände herrscht während 

des Turniers reges Treiben. 

Foto: Kutzner


Vorläufige Zeiteinteilung 

Samstag, 8. März 2014 

08.45 Uhr Preis des Handwerks 

Nat. Dressurprüfung - Grand Prix de Dressage 

Qualifikation für Prüfung 25 

11.00 Uhr Preis der Familie Dr. Christian Liebau 

LC-Special Guests & Friends 

Int. Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit (1,40 m) 

12.20 Uhr HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter 

gefördert von der Horst-Gebers-Stiftung 

In Memoriam Debby Winkler 

Ehrenpreis gegeben von Goldschmiede Feldsieper 

Stilspringprüfung Kl. M*, 2 Umläufe und Pferdewechsel 

14.25 Uhr VEOLIA Championat 

Prüfung zählt für LONGINES Rankings 

Int. Springprüfung mit 2 Umläufen (1.50 m) 

2. Qualifikation Große Tour, Qualifikation für Prfg. 6 

17.45 Uhr PSD Bank Braunschweig eG präsentiert: 

Große Braunschweig Nacht 

19.15 Uhr Deutschlands U25 Springpokal der 

Stiftung Deutscher Spitzensportpferde 

Springprüfung Kl. S*** mit Stechen 

20.45 Uhr PROTEGO-Preis der Leinemann Firmengruppe 


Int. Springprüfung mit Stechen (1.50 m), Finale Mittlere Tour 

anschließ. Party mit DJ im Okerfoyer der VW Halle 

Sonntag, 9. März 2014 

07.55 Uhr Preis von Frau Madeleine Winter-Schulze 

Ehrenpreis gegeben von Familie Dr. Christian Liebau 

Nat. Dressurprüfung - Grand Prix Kür 

09.45 Uhr Jazz Frühschoppen 

In allen Pausen 

10.15 Uhr Preis der BRW Beteiligungs AG 

LC-Special Guests & Friends 

Int. Springprüfung mit Stechen (1.40 m) 

11.50 Uhr Preis der Deutschen Kreditbank AG 


Int. Zeitspringprüfung (1.45 m) 

13.25 Uhr Großer Preis von Volkswagen 


Int. Springprüfung mit Stechen (1.55 m), Finale Große Tour 

16.00 Uhr Sonderehrung 

Verabschiedung Hans Günter Winkler 

An der Prosecco-Bar des renommierten Braunschweiger Weinhandels 

Harald L. Bremer werden während der Löwen Classics 

vor allem leichte Getränke wie Prosecco und Weinschorle ausgeschenkt. 

Es gibt aber auch leckere trockene Weine. Foto: Nickel 

Die Löwen Classics 

auf dem Bildschirm 

Das Norddeutsche Fernsehen NDR zeigt am Samstag und Sonntag 

zwei der fünf Weltranglistenspringen aus Braunschweig. Am 

Samstag das VEOLIA Championat und am Sonntag den Klassiker 

schlechthin, den Großen Preis von Volkswagen. Die Sendezeiten 

des NDR sind Samstag, 8. März, 15.15 bis 16.45 Uhr und Sonntag, 

9. März, 14 bis 15.30 Uhr in der Sendung Sportclub live.

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Löwen Classics 2014 - Turnierzeitung vom Freitag

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