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"Auf den Lack gekommen" - Software zur physikalisch korreken ...

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mo<br />

SCHWERPUNKT: DIGITALE FABRIK<br />

<strong>physikalisch</strong> korrekte Computersimulation<br />

eines eingemessenen <strong>Lack</strong>s in<br />

einer real existieren<strong>den</strong> Umgebung.<br />

Komponenten<br />

<strong>Auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Lack</strong><br />

gekommen<br />

<strong>Software</strong> <strong>zur</strong> <strong>physikalisch</strong> korrekten<br />

<strong>Lack</strong>simulation<br />

Ingo Thomas und Holger Beckersjürgen, Lü<strong>den</strong>scheid<br />

Simulationswerkzeuge können hilfreich sein und Markteinführungszeiten<br />

drastisch verkürzen sowie Prototypenkosten senken.<br />

Für die <strong>Lack</strong>iertechnik eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten<br />

mit der richtigen <strong>Software</strong> und <strong>physikalisch</strong> korrekten Berechnungsmodellen.<br />

Wenn man weiß, worauf man achten sollte.<br />

Bisher existierte weltweit kein <strong>Software</strong>-<br />

System <strong>zur</strong> <strong>physikalisch</strong> korrekten Simulation<br />

und <strong>zur</strong> Visualisierung von komplexen<br />

<strong>Lack</strong>en. Verschie<strong>den</strong>e Programme,<br />

die vor allem im Marketing- und Designbereich<br />

der Automobilindustrie Anwendung<br />

fin<strong>den</strong>, erlauben zwar das<br />

Generieren von „bunten Bildern“, berücksichtigen<br />

jedoch nicht die <strong>physikalisch</strong>en<br />

Verhältnisse im <strong>Lack</strong>.<br />

Das aus mehreren Komponenten bestehende<br />

<strong>Lack</strong>simulations-System des<br />

japanischen Herstellers Integra, das in<br />

Europa von Thomas & Gilles, Lü<strong>den</strong>scheid,<br />

vertrieben wird, basiert auf einem<br />

<strong>physikalisch</strong> korrekten Berechnungsmodell.<br />

Die Grundlagen bil<strong>den</strong> spezielle<br />

Raytracing-Technologien in Kombination<br />

mit statistischen Metho<strong>den</strong>. Mit diesem<br />

Paket lässt sich die Wirkung von<br />

Effektlacken und optisch komplexen<br />

Oberflächen auf beliebigen Objekten<br />

unter jeder Tages- und Kunstlichtsituation<br />

<strong>physikalisch</strong> korrekt simulieren<br />

und in Echtzeit bewerten. Die komplexen<br />

Reflexionscharakteristiken der verschie<strong>den</strong>en<br />

Oberflächen können in Abhängigkeit<br />

von Lichteinfallswinkel, Farbe<br />

und Betrachtungswinkel analysiert und<br />

bewertet wer<strong>den</strong>. Das Titelbild zeigt eine<br />

Durch das <strong>Lack</strong>simulations-System<br />

PEARL wer<strong>den</strong> <strong>physikalisch</strong> korrekte und<br />

kalibrierbare synthetische Bilder von<br />

lackierten virtuellen Prototypen am<br />

Computer erzeugt. Zusätzlich können eingemessene<br />

komplexe Reflexionsdiagramme<br />

von <strong>Lack</strong>en gemischt und angepasst<br />

wer<strong>den</strong>. Mit Hilfe einer Spezial-<br />

Kamera der Spheron VR AG lassen sich<br />

hochaufgelöste 360°-HDRI-Panoramen<br />

fotografieren und Bibliotheken von real<br />

existieren<strong>den</strong> Umgebungen bzw. Lokalitäten<br />

anlegen. Gleichzeitig wer<strong>den</strong> die<br />

darin enthaltenen natürlichen Beleuchtungsbedingungen<br />

„colorimetrisch korrekt”<br />

<strong>zur</strong> Simulation der eingemessenen<br />

<strong>Lack</strong>e genutzt.<br />

Das <strong>Lack</strong>design-System FORMULA II<br />

erweitert diese Möglichkeiten um das<br />

bidirektionale interaktive <strong>Lack</strong>design so,<br />

dass ein <strong>Lack</strong> vom grundsätzlichen <strong>physikalisch</strong>en<br />

<strong>Auf</strong>bau aus mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Schichten, <strong>den</strong> enthaltenen<br />

Bunt- und Effektpigmenten designed und<br />

simuliert wird.<br />

Für Präsentationen, das Marketing<br />

und <strong>den</strong> Bereich E-Commerce bietet der<br />

<strong>physikalisch</strong> korrekte Echtzeit-3D-Viewer<br />

FLY verschie<strong>den</strong>e Kommunikationsmöglichkeiten.<br />

Virtuelle Prototypen können<br />

ohne Verzögerung unter beliebigen<br />

Beleuchtungsbedingungen aus beliebigen<br />

Perspektiven betrachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Die Haupteinsatzgebiete der Integra-<br />

<strong>Lack</strong>simulationssoftware sind nachfolgend<br />

dargestellt:<br />

■ <strong>Lack</strong>design nach dem Aussehen des<br />

<strong>Lack</strong>s über die interaktive Anpassung<br />

intuitiver Parameter wie zum Beispiel<br />

Basisfarbe, Glanzintensität und Glanzbereich.<br />

■ <strong>Lack</strong>design nach der Zusammensetzung<br />

des <strong>Lack</strong>s über die schichtweise<br />

Entwicklung unter Berücksichtigung<br />

der spezifischen Bunt-/Effektpigmenteigenschaften<br />

und des <strong>Lack</strong>aufbaus.<br />

■ Erzeugen <strong>physikalisch</strong> korrekter und<br />

kalibrierbarer synthetischer Bilder<br />

von lackierten virtuellen Prototypen.<br />

■ Mischen und Anpassen eingemessener<br />

komplexer Reflexionsdiagramme<br />

von <strong>Lack</strong>en.<br />

■ Analyse virtueller Prototypen unter<br />

beliebigen Beleuchtungsbedingungen<br />

32<br />

Jahrg. 57 (2003) 1-2


SCHWERPUNKT: DIGITALE FABRIK<br />

mo<br />

■<br />

und aus beliebigen Perspektiven in<br />

Echtzeit.<br />

Erstellung von Bibliotheken bereits<br />

entwickelter <strong>Lack</strong>e durch ein spezielles<br />

Messverfahren.<br />

Um hochwertige Computergrafiken von<br />

virtuellen Objekten mit modernen Effektlacken<br />

realistisch zu reproduzieren, wird<br />

zu Beginn ein dreidimensionales Modell<br />

erzeugt, das sowohl die Geometrie (Umgebung,<br />

Prototyp) als auch die Beschreibung<br />

von Materialeigenschaften<br />

und Lichtquellen enthält. Eine speziell<br />

entwickelte Lichtsimulationstechnologie<br />

dient dabei als Grundlage, um erstmals<br />

<strong>physikalisch</strong> korrekte und kalibrierbare<br />

synthetische Bilder von virtuellen Prototypen<br />

mit optisch komplexen Oberflächen<br />

zu erzeugen.<br />

Virtuelles <strong>Lack</strong>design<br />

Realistische und reproduzierbare virtuelle<br />

<strong>Lack</strong>darstellungen wer<strong>den</strong> nur dann<br />

am Computer korrekt simuliert, wenn<br />

sowohl die Licht-Interaktionen der Umgebung<br />

mit dem <strong>Lack</strong> als auch die Physik<br />

im <strong>Lack</strong> berücksichtigt wer<strong>den</strong>.<br />

Zur Berechnung des Ergebnisses eines<br />

<strong>Lack</strong>designs wer<strong>den</strong> daher neben vielen<br />

weiteren Effekten auch Interreflexionen<br />

zwischen <strong>den</strong> jeweiligen <strong>Lack</strong>pigmenten<br />

berücksichtigt. Dies gilt auch für die<br />

Simulation des Effekts von Interferenzpigmenten.<br />

Für diese wer<strong>den</strong> außerdem<br />

das Trägermaterial und die Beschichtung<br />

mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> optischen Eigenschaften<br />

sowie <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Abmaßen als Grundlage für die Berechnung<br />

verwendet (zum Beispiel Brechungsindex,<br />

abhängig von der Wellenlänge).<br />

Bunt- und Effektpigmente sind auf<br />

Grund der verschie<strong>den</strong>en Größendimensionen<br />

mit verschie<strong>den</strong>en Berechnungsmetho<strong>den</strong><br />

in die Simulation integriert.<br />

Der <strong>Lack</strong> wird vom grundsätzlichen<br />

<strong>physikalisch</strong>en <strong>Auf</strong>bau aus mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Schichten, <strong>den</strong> enthaltenen<br />

Bunt- und Effektpigmenten designed und<br />

simuliert.<br />

Jeweils beliebig viele verschie<strong>den</strong>e<br />

Bunt- und Effektpigmente können in der<br />

<strong>Lack</strong>schicht kombiniert wer<strong>den</strong>. Bei <strong>den</strong><br />

Effektpigmenten lassen sich entweder<br />

Metallic-Effektpigmente oder Interferenz-<br />

Effektpigmente definieren. Der <strong>Lack</strong>design-Prozess<br />

kann sowohl über die<br />

Zusammensetzung des <strong>Lack</strong>es als auch<br />

Bild 1. Computersimulation: Wirkung eines <strong>Lack</strong>s bei verschie<strong>den</strong>en Sonnenstän<strong>den</strong> und Bewölkungsgra<strong>den</strong>.<br />

Beliebige Tages- und Kunstlichtsituationen können simuliert und visualisiert wer<strong>den</strong><br />

über dessen Aussehen her fortgeführt<br />

wer<strong>den</strong>, bis das Aussehen und das<br />

Verhalten des <strong>Lack</strong>es <strong>den</strong> Zielvorstellungen<br />

des Anwenders entspricht.<br />

Die erarbeiteten Parameter können<br />

anschließend ausgegeben wer<strong>den</strong> und<br />

dienen als wichtige Grundlage bei der<br />

Formulierung und Herstellung des <strong>Lack</strong>s.<br />

Es lassen sich von <strong>den</strong> aus der Simulation<br />

resultieren<strong>den</strong> mehrdimensionalen komplexen<br />

Reflexionsdiagrammen (BRDF)<br />

winkelabhängige Graphen erzeugen, die<br />

bei einer genaueren Analyse hilfreich<br />

sind. Die Ausgabe von CIELab-Werten mit<br />

<strong>den</strong> Messgeometrien handelsüblicher<br />

Messgeräte bietet weitere Analysemöglichkeiten.<br />

Um <strong>den</strong> Designprozess so effektiv wie<br />

möglich zu gestalten, wer<strong>den</strong> vorberechnete<br />

Einzelszenen oder ganze Kamerafahrten<br />

mit allen nötigen Szeneninformationen<br />

dazu benutzt, die Änderun-<br />

Jahrg. 57 (2003) 1-2 33


mo<br />

SCHWERPUNKT: DIGITALE FABRIK<br />

Bild 2. Schematischer Querschnitt eines virtuell designten <strong>Lack</strong>s<br />

gen des <strong>Lack</strong>s virtuell unter realistischen<br />

Bedingungen zu bewerten. Ebenso wer<strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>e Beleuchtungssituationen<br />

<strong>physikalisch</strong> korrekt mit in die<br />

Simulation einbezogen.<br />

Nach dem La<strong>den</strong> einer Szene kann der<br />

Benutzer direkt mit dem <strong>Lack</strong>design<br />

beginnen. Alle wichtigen <strong>Lack</strong>parameter<br />

für eine Simulation und als interessant<br />

bewerteten Farbeffekt, lassen sich direkt<br />

im <strong>Lack</strong>editor ablesen. Dazu gehören:<br />

■ Pigmentmaterial,<br />

■ optische Eigenschaften,<br />

■ Beschichtungsdicke der Pigmente,<br />

■ Abmessungen der Pigmente und<br />

■ Dichte der Pigmente in der <strong>Lack</strong>schicht.<br />

Hierzu stehen für das Design nach intuitiven<br />

Parametern und das Design des <strong>Lack</strong>s<br />

nach der Zusammensetzung unterschiedliche<br />

Dialogfenster <strong>zur</strong> Verfügung, die<br />

sowohl die mausgestützte als auch die<br />

numerische Eingabe der zu verändern<strong>den</strong><br />

<strong>Lack</strong>parameter ermöglichen. In Sekun<strong>den</strong>bruchteilen<br />

wird der modifizierte<br />

<strong>Lack</strong> auf dem Bildschirm dargestellt. Der<br />

virtuelle Prototyp kann im Fall einer vorher<br />

gela<strong>den</strong>en Animation mit dem veränderten<br />

<strong>Lack</strong> interaktiv von verschie<strong>den</strong>en<br />

Perspektiven betrachtet wer<strong>den</strong>. Hochqualitative<br />

Bilder von interessanten <strong>Lack</strong>varianten<br />

lassen sich so einfach erzeugen<br />

und speichern. Die veränderten <strong>Lack</strong>parameter<br />

können ohne Zeitverzögerung<br />

auf einem virtuellen Prototypen, zum<br />

Beispiel einem Fahrzeugmodell, interaktiv<br />

aus verschie<strong>den</strong>en<br />

Perspektiven beobachtet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Physikalischer<br />

Ansatz<br />

Auch die verschie<strong>den</strong>en<br />

Farbmischungsverhalten<br />

von Effekt- und<br />

Buntpigmenten (additiv<br />

bzw. subtraktiv) wer<strong>den</strong><br />

in der Simulation<br />

berücksichtigt. Weiterhin<br />

kann die Ausrichtung<br />

und die Dichte der<br />

Pigmente im <strong>Lack</strong> bestimmt<br />

wer<strong>den</strong>. Es ist<br />

möglich, eine beliebige<br />

Anzahl von Bunt- bzw.<br />

Effektpigmenten pro<br />

<strong>Lack</strong>schicht zu mischen<br />

und zu simulieren.<br />

Für die Reproduktion eingemessener<br />

<strong>Lack</strong>e steht ein umfassendes Materialmodell<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Dieses Materialmodell<br />

ist bis zu fünfdimensional und<br />

ermöglicht selbst die Simulation und<br />

Visualisierung von Metamerie, zum Beispiel<br />

auf verschie<strong>den</strong>en Fahrzeugteilen<br />

nach einer „virtuellen Reparatur“. Buntpigmente<br />

können spektral simuliert wer<strong>den</strong>,<br />

so dass selbst ein möglicher Metamerieeffekt<br />

in der Simulation nachgebildet<br />

wer<strong>den</strong> kann. Für Effektlacke ist das<br />

Materialmodell abhängig von Lichteinfallswinkel,<br />

Reflexionswinkel, Betrachtungswinkel<br />

und der Wellenlänge. Nur<br />

durch die Erfassung sämtlicher Richtungsabhängigkeiten<br />

ist es möglich, <strong>den</strong><br />

<strong>Lack</strong> ohne Einschränkungen auf einem<br />

virtuellen Prototypen unter beliebigen<br />

Beleuchtungsbedingungen zu betrachten.<br />

Das Errechnen einer <strong>Lack</strong>formulierung<br />

aus einer eingemessenen <strong>Lack</strong>probe<br />

(Reverse Engineering) ist <strong>zur</strong> Zeit nur in<br />

beschränktem Umfang möglich. Für einfache<br />

<strong>Lack</strong>modelle ist bereits eine entsprechende<br />

Funktionalität vorhan<strong>den</strong>.<br />

Durch die weitere Entwicklung dieser<br />

Arbeitsweise für die „Nachformulierung“<br />

vorliegender <strong>Lack</strong>muster kann in Zukunft<br />

sehr viel Zeit gespart wer<strong>den</strong>.<br />

Echtzeit-Darstellung<br />

mit „Hi Color Fidelity“<br />

Ein speziell entwickelter Echtzeit-3D-<br />

Viewer ermöglicht eine genaue Analyse<br />

des designten <strong>Lack</strong>s auf beliebigen virtuellen<br />

Prototypen, zum Beispiel einem<br />

Fahrzeugmodell. Mit einer neu entwickelten<br />

Realtime-Raytracing-Technologie ist<br />

es erstmals möglich, sich frei in sehr großen<br />

Szenen zu bewegen, inklusive Transparenzen<br />

und Spiegelungen. Die inte-<br />

Bild 3. <strong>Lack</strong>design nach der<br />

Zusammensetzung<br />

Bild 4. <strong>Lack</strong>design nach<br />

dem Aussehen des <strong>Lack</strong>s<br />

über die interaktive Anpassung<br />

intuitiver Parameter<br />

wie z. B. Basisfarbe,<br />

Glanzintensität und<br />

Glanzbereich<br />

34<br />

Jahrg. 57 (2003) 1-2


SCHWERPUNKT: DIGITALE FABRIK<br />

mo<br />

Die Autoren dieses Beitrags<br />

Bild 5. Es stehen vielfältige Möglichkeiten <strong>zur</strong> Charakterisierung der Bunt- und Effektpigmente <strong>zur</strong><br />

Verfügung<br />

Kontakt<br />

Thomas & Gilles GmbH<br />

3D-Visualisierung<br />

58513 Lü<strong>den</strong>scheid<br />

Tel. 0 23 51 / 570 99- 0<br />

Fax 0 23 51 / 570 99- 20<br />

www.T-G.de<br />

E-Mail: beckersjuergen@T-G.de<br />

grierten Funktionen des Viewers enthalten<br />

vielfältige Anwendungen: In Dragand-Drop-Bibliotheken<br />

lassen sich Lichtszenen,<br />

Materialien und Kameraperspektiven<br />

ablegen. Die Modellbibliotheken lassen<br />

sich einfach induviduell erstellen. Dazu<br />

wer<strong>den</strong> die eigenen 3D-Daten in die<br />

<strong>Software</strong> eingela<strong>den</strong>. Derzeit unterstützte<br />

Formate sind IGES, VRML2, ARRIS, DXF,<br />

Intergraph und GDS. Ein STEP-Import<br />

wird in Kürze verfügbar sein. Geplant ist<br />

der direkte Import von CATIA-Daten.<br />

Zur Bewertung verschie<strong>den</strong>er Oberflächenvarianten<br />

können Materialien per<br />

Drag-and-Drop zugewiesen wer<strong>den</strong>. Die<br />

gesamte Beleuchtungssituation lässt sich<br />

mit einer einzigen Drag-and-Drop-Operation<br />

verändern, aus einer Bibliothek<br />

zuweisen und dort wieder verändert ablegen.<br />

Virtuelle Prototypen können ohne<br />

Verzögerung unter beliebigen Beleuchtungsbedingungen<br />

aus beliebigen Perspektiven<br />

in Echtzeit betrachtet wer<strong>den</strong>.<br />

Die Tageslichtsituation der virtuellen<br />

Szene ist inklusive Schattenwurf, Zeit,<br />

Datum, Ort und Nordrichtung einstellbar.<br />

Selbst korrekte Umgebungsreflexionen<br />

wer<strong>den</strong> verwendet.<br />

Die <strong>Software</strong> wird<br />

von gängigen Hardware-Ressourcen<br />

voll<br />

unterstützt. Bereits<br />

mit handelsüblichen<br />

Personal Computern<br />

(AMD-Athlon- oder<br />

Intel-Pentium-Prozessor<br />

mit OpenGL-Grafikkarte)<br />

können hervorragende<br />

Simulationen<br />

und Visualisierungen<br />

erzeugt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Bild 6. Designte und<br />

eingemessene <strong>Lack</strong>e<br />

können in Bibliotheken<br />

gespeichert und<br />

einfach verfügbar<br />

gemacht wer<strong>den</strong><br />

www.datapaq.de<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. Ingo Thomas, Jahrgang<br />

1973, studierte technische Betriebswirtschaft<br />

an der MFH Hagen. Seine Schwerpunkte<br />

liegen in <strong>den</strong> Bereichen der optischen<br />

Simulations- und Visualisierungstechnik.<br />

Er ist Mitbegründer der Thomas<br />

& Gilles GmbH und seit 1996 als Geschäftsführer<br />

für dieses Unternehmen<br />

tätig.<br />

Dipl.-Betriebswirt Holger Beckersjürgen,<br />

Jahrgang 1965, studierte Wirtschaftswissenschaften<br />

an der FH Münster.<br />

Sein Schwerpunkt liegt im Bereich<br />

des Corporate Network Collaboration.<br />

Seit 2000 ist er für die Thomas & Gilles<br />

GmbH als Marketing- und Vertriebsleiter<br />

tätig.<br />

Fotos: Titelbild: Integra, Japan 2003, mit<br />

freundlicher Unterstützung der Volkswagen<br />

AG<br />

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Tel: (+49) 05733 91070 Fax: (+49) 05733 910727 sales@datapaq.de<br />

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