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Städtischer und Regionaler Öffentlicher Verkehr in Ljubljana

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SS 12 EX 231.935 ÖV <strong>Ljubljana</strong> Hammerschmidt<br />

3 <strong>Städtischer</strong> <strong>und</strong> <strong>Regionaler</strong> <strong>Öffentlicher</strong> <strong>Verkehr</strong><br />

3.1 Projekt „Civitas Elan“<br />

<strong>Ljubljana</strong>, Brno, Porto, Gent <strong>und</strong> Zagreb schlossen sich zusammen um sich geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />

dem Projekt „Civitas Elan“ für e<strong>in</strong>en saubereren <strong>und</strong> besseren Transport <strong>in</strong> den Städten<br />

e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Als Teil des Projekts hat <strong>Ljubljana</strong> seit 2008 bereits viele Maßnahmen gesetzt um Staus zu<br />

bekämpfen, den motorisierten Individualverkehr zu senken <strong>und</strong> die nachhaltigen<br />

Fortbewegungsmöglichkeiten zu fördern. Insbesondere liegt der Fokus darauf e<strong>in</strong><br />

wettbewerbsfähigeren, effektiveren, schnelleren, sichereren, komfortableren, <strong>und</strong><br />

benutzerfre<strong>und</strong>licheren Busservice zu schaffen, der gleichzeitig weniger Verschmutzung<br />

verursacht.<br />

E<strong>in</strong>ige spezielle Initiativen im Zuge des Projekts s<strong>in</strong>d: e<strong>in</strong> Videokontrollsystem <strong>in</strong> den Bussen<br />

für mehr Sicherheit <strong>und</strong> weniger Vandalismus, es werden Workshops für Senioren<br />

angeboten (z.B. „Safe on the bus“) , e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Busfahrer um den Umgang mit<br />

gehandicapten Personen oder speziellen Bedürfnissen verschiedener Menschen zu erlernen,<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung stehen besondere Services zur Verfügung so können sie z.B e<strong>in</strong>e<br />

Hotl<strong>in</strong>e anrufen, wann der nächste geeignete <strong>und</strong> beh<strong>in</strong>dertengerechte Bus fährt.<br />

Das Motto von „Civitas Elan“ lautet: „ Mobilis<strong>in</strong>g Citizens for Vital Cities“, deshalb wurde<br />

auch großen Wert auf die Promotion von nicht motorisierter Mobilität gesetzt.<br />

3.2 Modal Split<br />

Vergleicht man den Modal Split der Stadt<br />

<strong>Ljubljana</strong> mit dem vom Belgrad <strong>und</strong> Zagreb ist<br />

sofort zu erkennen, dass der ÖV – Anteil <strong>in</strong><br />

<strong>Ljubljana</strong> sehr ger<strong>in</strong>g ist. Erstaunend ist auch,<br />

dass der prozentuelle Anteil der Fußgänger <strong>in</strong><br />

Zagreb <strong>und</strong> Belgrad deutlich höher ist, obgleich<br />

<strong>Ljubljana</strong> aufgr<strong>und</strong> der Größe <strong>und</strong> der<br />

Infrastruktur für Fußgänger bessere Bed<strong>in</strong>gungen<br />

bietet.<br />

Bemerkenswert ist auch, dass der Prozentsatz der<br />

Fußgänger im Zeitraum von 1994 bis 2011 <strong>in</strong><br />

Sloweniens Hauptstadt stark gesunken ist.<br />

Abb.3: Folie beim Vortrag von Janez<br />

Bertoncelj<br />

Die Stadtplanung hat sich das Ambitionierte Ziel gesetzt bis 2015 den Anteil der Fußgänger <strong>in</strong><br />

der Stadt um 20% zu steigern. E<strong>in</strong>ige Initiativen dafür s<strong>in</strong>d: Die Gestaltung e<strong>in</strong>es<br />

fußgängerfre<strong>und</strong>licherem Stadtzentrum, die Umsetzung von Shared Space Zonen <strong>in</strong><br />

Wohngebieten <strong>und</strong> die Gestaltung von sichereren Wegen zur Schule <strong>und</strong> zum K<strong>in</strong>dergarten.<br />

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