LfU Broschüre Umwelttipps 2009 - Infozentrum UmweltWirtschaft ...
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Umwelttipp 6: Abfallvermeidung<br />
Was die Mitarbeiter tun können<br />
Auch die Mitarbeiter haben zahlreiche Möglichkeiten, ihre persönliche Abfallbilanz im<br />
Arbeitsalltag zu verbessern:<br />
Vermeiden: Auf manche Materialien lässt sich getrost verzichten: Der Pausensnack<br />
bleibt in der Brotzeitdose mindestens so frisch wie in Alufolie. Kaffee schmeckt am besten<br />
aus der Keramiktasse – auch wenn der Kaffeeautomat Plastikbecher bereithält. Wassertrinker<br />
sollten von Einweg- auf Mehrwegflaschen umsteigen oder noch besser: das<br />
vielerorts hervorragende Leitungswasser mit Hilfe eines Wassersprudlers aufblubbern.<br />
Vermeiden lässt sich auch so mancher Ausdruck (siehe Umwelttipp „Papier/Druck“).<br />
Grundsätzlich gilt: Die sparsame Verwendung von Materialien und der achtsame Umgang<br />
mit Einrichtungsgegenständen oder Geräten schont nicht nur den Geld-, sondern<br />
auch den Müllbeutel.<br />
Trennen: Mülltrennen ist in vielen Haushalten selbstverständlich. Warum also nicht auch<br />
am Arbeitsplatz ein paar Schritte mehr zur Sammelstelle gehen? Wichtig ist, die dort<br />
aufgeführten Trenntipps zu beachten, damit der Recyclingkreislauf optimal funktionieren<br />
kann.<br />
Das Bayerische Landesamt<br />
für Umwelt<br />
gibt Tipps, wie Siedlungs-<br />
und vergleichbare<br />
Gewerbeabfälle<br />
vermieden werden<br />
können.<br />
www.lfu.bayern.de<br />
> Abfall<br />
> Fachinformationen<br />
> Maßnahmen zur<br />
Vermeidung von<br />
Abfällen<br />
Verbessern: Oft wissen die einzelnen Mitarbeiter am besten, wo und wie sich in ihrem<br />
Arbeitsumfeld Abfall reduzieren lässt. Das betriebliche Vorschlagswesen bietet die Möglichkeit,<br />
Ideen und Anregungen einzubringen. Selbst wenn diese scheinbar nur einen<br />
kleinen Bereich betreffen: Gut möglich, dass sich daraus Maßnahmen für das ganze Unternehmen<br />
ergeben.<br />
Ideen zum Umwelttipp „Abfall“<br />
Informieren und Aktivieren lauten zwei wichtige Elemente, um die Mitarbeiter zu einem<br />
bewussten Umgang mit Abfall zu bewegen. Hier ein paar Beispiele:<br />
Überzeugungsoffensive: „Das wird ja hinterher eh alles wieder zusammen geschüttet.“<br />
Überzeugen Sie Mitarbeiter, Reinigungs- und Kantinenpersonal, dass dem nicht so ist<br />
und Ihr Unternehmen Mülltrennung ernst nimmt. Im Rahmen einer Aktionswoche lassen<br />
sich anhand von Schautafeln Verwertungskreisläufe und das betriebliche Abfallvolumen<br />
darstellen – am besten in Form von plakativen Vergleichen. Anschaulich machen<br />
sollten Sie auch, welche Maßnahmen zu welchen Verbesserungen führen.<br />
Abfallanalyse: Welche Abfälle fallen wo im Betrieb an? Was lässt sich vermeiden? Was<br />
kann wo entsorgt werden? Lassen Sie die Azubis Ihres Unternehmens im Rahmen<br />
eines Projekts eine Situationsanalyse von Einkauf, Verbrauch und Entsorgung durchführen<br />
– je nach Größe des Unternehmens für eine oder mehrere Abteilungen. Aufbauend<br />
darauf können Optimierungs- und Einsparpotenziale identifiziert werden.<br />
Mit dem Thema Mehrweg,<br />
Recycling und<br />
Müll beschäftigt sich<br />
auch der Naturschutzbund<br />
Deutschland:<br />
www.nabu.de<br />
> Themen<br />
> Mehrweg, Recycling<br />
& Müll<br />
Ein Beispiel aus der<br />
Praxis: „Mit bunten<br />
Farben Abfall sparen“<br />
– ein Klinikum zeigt,<br />
wie das geht.<br />
www.izu.bayern.de<br />
> Abfall<br />
> Praxisbeispiele<br />
> Städtisches Klinikum<br />
München GmbH –<br />
Mit bunten Farben<br />
Abfall sparen<br />
Bayerisches Landesamt für Umwelt<br />
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