anschauen - Kaukora OY
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13. Systemerweiterung<br />
Sofern eine große Menge des Jahresenergiebedarfs mit dem Brennstoff Holz erzeugt werden soll, wird die Koppelung<br />
des Heizkessels mit einem Pufferspeicher empfohlen. Damit ist auch in der warmen Jahreszeit die Möglichkeit gegeben,<br />
Holz unter Vollastbedingungen zu verbrennen.<br />
Der verwendete Pufferspeicher braucht keine integrierte Warmwasserbereitung zu besitzen, da diese Funktion vom<br />
Heizkessel ausreichend gesichert ist, sofern der Pufferspeicher mit dem Heizkessel über eine Temperaturdifferenzregelung<br />
verbunden ist. Es wird ein Pufferspeichervolumen zwischen 500 und 1500 l empfohlen.<br />
14. Wartung<br />
Der Heizkessel ist auf der Brennerseite frei von täglichen Wartungen. Es ist im Rahmen einer jährlichen Inspektion<br />
durch einen Handwerksfachbetrieb die ordnungsgemäße Funktion aller Komponenten zu prüfen und ggf. nachzuregulieren.<br />
Auf der Festbrennstoffseite sind folgende Wartungsarbeiten durchzuführen:<br />
• Entfernen von Verbrennungsrückständen aus der Brennkammer, der Feuerrinne und dem Ascheraum,<br />
einschließlich einer Sichtprüfung der Keramikbauteile auf Unversehrtheit, bevor ein Feuer entzündet wird<br />
• periodische Kontrollen der Verschmutzung der Rauchgaszüge, des Adapterstücks und des Rauchgasrohres<br />
bis zum Schornstein, sowie ihre Reinigung nach Bedarf. Ein Zeitintervall kann dafür nicht angegeben werden.<br />
Es richtet sich nach der verwendeten Brennstoffqualität und nach der Konsequenz, die im Punkt 12 gegebenen<br />
Hinweise strikt umzusetzen.<br />
15. Verhalten bei Störungen<br />
• Brennerseite<br />
• Wenn der Brenner nicht läuft und die an ihm befindliche Störungslampe leuchtet, ist der ebenfalls<br />
am Brenner befindliche Entriegelungsknopf kräftig zu drücken. Die Störungslampe wird erlöschen<br />
und der Brenner anlaufen. Geht dieser erneut in Störung, muß die entspr. Heizungsbaufachfirma<br />
gerufen werden.<br />
• Wenn die Heizkesseltemperatur sinkt, die Stöhrungslampe am Brenner nicht leuchtet und dieser<br />
dennoch nicht automatisch startet, hat der Sicherheitstemperaturbegrenzer des Brennerthermostats<br />
angesprochen, weil durch Benutzung der Festbrennstoffstelle kurzzeitig Kesseltemperaturen<br />
über 95 °C erreicht wurden. Schrauben Sie dessen Schutzkappe ab und drücken Sie den<br />
darunter befindlichen Knopf tief ein. Der Brenner wird starten.<br />
• Wenn der Brenner trotz entriegeltem Sicherheitstemperaturbegrenzer nicht startet, ist die<br />
entsprechende Heizungsbaufachfirma zu rufen.<br />
• Feststoffseite<br />
• Heizkessel qualmt<br />
- Wenn ein Feuer entzündet wird ist der Schornstein noch „kalt“ und hat nur geringe<br />
Thermik. Dieser Zustand kann durch größere Zugabe von leicht entzündlichem Material<br />
(sehr dünnes Holz, Pappe, Papier) überwunden werden.<br />
- Wenn bei brennendem Feuer beim Öffnen der Feuerraumtür starker Qualm austritt, ist die<br />
Sekundärluftklappe zu weit geöffnet und die Verbrennung hat sich umgekehrt.<br />
Reduzieren Sie die Sekundärluftzufuhr. Nach einigen Minuten Wartezeit wird der<br />
Normalzustand eintreten.<br />
• Brennkammer und Rauchgaszüge verschmutzen stark<br />
- Es ist eine zu niedrige Brennkammertemperatur vorhanden, weil der Heizkessel nicht mit<br />
Vollast betrieben wird. Beachten Sie die in Punkt 12 gegebenen Hinweise.<br />
• Kesselmanometer zeigt starken Druckabfall an<br />
- Kesselwasser nachfüllen bis ein Anlagendruck von 2 bar erreicht ist. Besonders bei<br />
Neuinstallationen, oder nach dem Entleeren einer Anlage zu Reparaturzwecken kann<br />
dieser Umstand eintreten, weil aus dem frisch aufgefüllten Wasser Luft „auskocht“.<br />
- Lecksuche am Heizkessel und an der gesamten Anlage, wenn notwendig zusammen<br />
mit der entsprechenden Heizungsbaufachfirma.<br />
- Bei starker Leckage ist bis zum Eintreffen der Fachfirma die gesamte Anlage,<br />
entsprechend der vom Installationsunternehmen übergebenen Betriebsanleitung für<br />
das gesamte Heizungssystem, stillzulegen.<br />
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