Marktkommentar für den Februar 2014 Die große Bitcoin-Krise?!
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Aber auch in Griechenland fallen die Zinsen immer weiter – mittleweile liegen diese unter 7 % (siehe<br />
Grafik im Anhang).<br />
Während in Europa die Zinsen eher<br />
gefallen sind, hat sich bei<br />
10jährigen US-Staatsanleihen<br />
wenig getan. Aktuell sehen wir<br />
einen recht breiten Korridor<br />
zwischen 2,40 % und 3,20 %. Ab<br />
3,00 % wür<strong>den</strong> wir eine Allokation<br />
in US-Staatsanleihen aufbauen.<br />
Zinsen in <strong>den</strong> USA zum Jahresende deutlich gestiegen sind.<br />
Eine interessante Randnotiz ist der<br />
Fakt, dass die chinesische<br />
Notenbank PBoC im Dezember<br />
2013 US-Anleihen im Volumen von<br />
47,8 Mrd. US-Dollar verkauft hat –<br />
so viel wie seit zwei Jahren nicht<br />
mehr. Auch ein Grund, warum die<br />
Fazit (unverändert): Das Risiko liegt mittelfristig weiter bei G7-Staatsanleihen – wenn sich die US-<br />
Wirtschaft erholt und das tapering fortgeführt wird. Allerdings könnte <strong>2014</strong> noch einmal ein relativ<br />
gutes Jahr <strong>für</strong> Staatsanleihen wer<strong>den</strong>, bevor 2015 die Zinsen erneut steigen könnten. Große Erträge<br />
sind allerdings auf Grund der niedrigen Zinsen nicht zu erwarten. Daher muss man sich im Bereich<br />
der Anleihen auf der Risikoleiter nach oben bewegen. Hochzinsanleihen sind als Beimischung weiter<br />
interessant, auch wenn die Renditeerwartungen nicht mehr so hoch sein dürfen. Außerdem gehören<br />
ausgewählte Emerging Markets-Anleihen <strong>für</strong> Anleger mit langem Anlagehorizont aus antizyklischer<br />
Sicht ebenfalls in ein Depot. Aber auch Wandelanleihen als Hybridinstrument sind unverändert eine<br />
Idee wert. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass das Risiko damit zunimmt.<br />
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