Menschenrechte, deine Rechte
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<strong>Menschenrechte</strong>, <strong>deine</strong> <strong>Rechte</strong><br />
und ihre Bedürfnisse<br />
Sprache: Immer mehr Ältere stehen<br />
immer weniger Jugendlichen gegenüber.<br />
Dabei suchen die Heranwachsenden<br />
Räume, in denen sie sich<br />
entfalten, ausprobieren und untereinander<br />
messen können. Wird dieser<br />
Raum nicht zugestanden, fühlen<br />
sich Jugendliche in ihren Bedürfnissen<br />
nicht ernst genommen und unverstanden,<br />
dann fällt es schwer, sich<br />
an vorgegebene Regeln zu halten.<br />
Werden die Regeln dagegen gemeinsam<br />
erarbeitet und festgelegt und die<br />
Älteren erkennen jugendspezifische<br />
Bedürfnisse an, entschärft das den<br />
Umgang miteinander sofort und<br />
sehr wirkungsvoll. Über die Plakatserie<br />
kommen nun Gespräche in<br />
Gang, denn weder sind alle Jungen<br />
laut und dreckig noch alle Alten<br />
spießig und fad.<br />
An einem Tisch<br />
die gängigen Klischees und vermitteln,<br />
was im Mehrgenerationenhaus<br />
stattfinden kann und soll. Ein im<br />
Foto festgehaltener Dialog ist der<br />
erste Schritt zu mehr Toleranz und<br />
Verständnis. Aus dem Kennenlernen<br />
des anderen entsteht das Bewusstwerden<br />
der unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse, die für ein gutes Auskommen<br />
in Einklang gebracht werden<br />
müssen. Ist diese Erkenntnis<br />
auf beiden Seiten gewonnen, ist die<br />
Verständigung auf einem guten<br />
Weg.<br />
Wenn der kettenbehängte Punk die<br />
ältere Dame im graugrünen Kostüm<br />
anlächelt oder der Junge fachmännisch<br />
dem älteren Herrn sein Skateboard<br />
erklärt, ist das schon ein Hingucker.<br />
Diese Bilder durchbrechen<br />
Presseartikel – Stuttgarter Zeitung vom 07.11.2008<br />
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