76. Landeskongress
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76. Landeskongress
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<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Düsseldorf, 24. - 25. März 2012<br />
Medizinethische Herausforderungen
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong>
Der Weg.<br />
Der Link zu allen Informationen.<br />
Zum Kongress.<br />
Anfahrt via Auto:<br />
Aufgrund der zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten entnehmt ihr<br />
die Lage des Kongresssaales bitte der Skizze auf www.junge-liberalenrw.de/lako.<br />
Kostenlose Parkplätze befinden sich direkt neben der Halle auf dem<br />
Gelände des Gymnasiums.<br />
Anfahrt mit dem ÖPNV:<br />
Das Comenius Gymnasium liegt an der U-Bahn-Haltestelle "Rheinbahnhaus".<br />
Vom Düsseldorfer Hauptbahnhof erreicht ihr diese<br />
Haltestelle mit den Linien<br />
74 (Richtung Meerbusch Görgesheide),<br />
76 (Richtung Krefeld Rheinstraße),<br />
77 (Richtung D'dorf - Am Seestern).<br />
Tagsüber fährt ab Hauptbahnhof eine dieser Linien ca. alle 10 Minuten.<br />
Genauere Abfahrtszeiten könnt ihr der Internetseite www.vrr.de entnehmen.<br />
www.junge-liberale-nrw.de/lako<br />
Anmeldung.<br />
Bitte meldet euch unter dem oben genannten Link<br />
möglichst bis zum 9. März 2012 zum Kongress, zu den<br />
Workshops und zur Party an.<br />
Teilnehmer der erweiterten Landesvorstandssitzung am<br />
23. März 2012 werden ebenfalls gebeten sich<br />
anzumelden. Im Anmeldebereich erhaltet ihr auch alle<br />
weiteren Informationen zum Kongresswochenende.<br />
Anträge.<br />
Anträge zum <strong>Landeskongress</strong> können ausschließlich über<br />
das Online-Formular eingereicht werden, das ihr unter<br />
dem oben genannten Link erreicht. Die Antragsfrist endet<br />
am 2. März 2012 um 24 Uhr.<br />
<strong>76.</strong> LANDESKONGRESS.<br />
24. - 25. März 2012<br />
Einladung.<br />
www.indiVision-marketing.de<br />
Zum Hotel.<br />
Anfahrt via Auto:<br />
Aufgrund der zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten entnehmt ihr<br />
die Lage des Hotels bitte der Skizze auf www.junge-liberalenrw.de/lako.<br />
Die Parkplätze des Hotels kosten 14 Euro pro Nacht. Wir empfehlen<br />
daher den Parkplatz am Tagungsort oder die Anreise mit dem ÖPNV.<br />
Anfahrt via ÖPNV vom Hauptbahnhof Düsseldorf:<br />
Das Hotel liegt an der Haltestelle "Völklinger Straße". Vom<br />
Hauptbahnhof erreicht ihr diese Haltestelle z.B. mit den S-Bahn-Linien<br />
S8 (Richtung M'Gladbach),<br />
S11 (Richtung Bergisch Gladbach) und<br />
S28 (Richtung Kaarster See)<br />
oder mit der Straßenbahn 704 (Richtung D'dorf-Südfriedhof).<br />
Vom Hotel zum Kongress.<br />
Vom Hotel zum Kongress nehmt ihr am besten die S-Bahn bis zum<br />
Hauptbahnhof, ab dort die U-Bahn.<br />
Scannt diesen Code mit Eurem Smartphone,<br />
um zur Anmeldeseite für den <strong>Landeskongress</strong><br />
zu gelangen.<br />
facebook.com/julisnrw<br />
Übernachtung.<br />
Im Mercure Hotel Düsseldorf Hafen (Volmerswerther Str.<br />
35, 40221 Düsseldorf) haben wir ein Abrufkontingent<br />
eingerichtet. Einzelzimmer kosten 50 Euro pro Nacht,<br />
Doppelzimmer 75 Euro pro Nacht (jeweils inkl. Frühstück).<br />
Die Konditionen gelten selbstverständlich auch für<br />
Teilnehmer der eLavo-Sitzung am Freitag, 23. März 2012.<br />
Achtung: Die genannten Hotelkonditionen können<br />
wegen einer parallel stattfindenden Messe in Düsseldorf<br />
nur bei einer Anmeldung bis zum Sonntag, 26. Februar<br />
2012, garantiert werden. Die Hotelbuchung im<br />
Kontingent ist ausschließlich über das Onlineformular<br />
möglich, das unter dem o.g. Link zu erreichen ist. Die<br />
Buchung wird direkt mit dem Hotel selbst abgeschlossen,<br />
die Rechnung zahlt ihr bei Abreise direkt im Hotel. Bitte<br />
beachtet, dass ihr pro Doppelzimmer nur eine Buchung<br />
benötigt!<br />
Ansprechpartner.<br />
Organisation.<br />
Umut Icten<br />
Mobil: 0177/2169445<br />
umut.icten@julis-nrw.de<br />
Pressesprecher.<br />
Lucas Zurheide<br />
Mobil: 0157/76136886<br />
lucas.zurheide@julis-nrw.de<br />
Geschäftsstelle.<br />
Maja Stefic<br />
Sternstr. 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211 / 49 25 18 5<br />
Fax: 0211 / 49 00 28<br />
info@julis-nrw.de<br />
Medizintechnik / Forschungsethik.<br />
Comenius Gymnasium<br />
Veranstaltungssaal / Aula<br />
Hansaallee 90<br />
40547 Düsseldorf<br />
www.comenius-gymnasium.de
Vorwort.<br />
Liebe JuLis,<br />
liebe Freunde und Förderer,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
für den Landesverband und den Landesvorstand geht ein ereignisreiches<br />
Amtsjahr zu Ende. Die JuLis NRW haben die wahlkampffreie<br />
Zeit dazu genutzt, sich Aufgaben und Themen zu widmen,<br />
für die sonst oft die Zeit fehlt. So haben wir die Satzung an<br />
einigen Stellen der Verbandsrealität angepasst und zukunftsfest<br />
gemacht. Mit der neuen Beitragsordnung steht der<br />
Landesverband auch finanziell in Zukunft auf einem festen<br />
Fundament.<br />
Inhaltlich haben wir kluge und realitätsnahe Alternativen zum<br />
rot-schwarz-grünen Einstieg in mehr Gleichmacherei im nordrhein-westfälischen<br />
Bildungssystem diskutiert und beschlossen.<br />
Die FDP NRW haben wir konstruktiv-kritisch begleitet - inhaltlich<br />
und auch strategisch. Wir selbst haben uns im zweiten<br />
Halbjahr mit dem Themenkomplex "Medizintechnik/<br />
Forschungsethik" beschäftigt. Sicherlich kein Thema für die alltägliche<br />
politische Auseinandersetzung. Aber ein Thema, welches<br />
viele Menschen berührt und beeinflusst.<br />
Zum Abschluss dieses Diskussionsprozesses und des Amtsjahres<br />
lade ich Sie und euch sehr herzlich zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> der<br />
Jungen Liberalen Nordrhein-Westfalen in die Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf ein.<br />
Ihr / Euer<br />
Henning Höne<br />
Landesvorsitzender<br />
Workshops, Samstag 9 - 14 Uhr.<br />
Workshop 1: “Neumitgliederseminar”<br />
Referent: Moritz Körner, Mitglied im Landesvorstand<br />
Workshop 2: “Leitantrag Medizintechnik/Forschungsethik”<br />
Referenten: Alexander Willkomm, stellv. Landesvorsitzender<br />
Jan Mickel, Mitglied im Landesvorstand<br />
Workshop 3: “Netzpolitik/Digitale Bildung”<br />
Referent: Michael Postel, LAK-Leiter Medien & Kultur<br />
Hinweis: Für Teilnehmer der Workshops erfolgt eine<br />
Fahrtkostenerstattung auf Grundlage der Regelungen für<br />
Bildungsveranstaltungen.<br />
Tagesordnung Samstag.<br />
9 - 14 Uhr Workshops<br />
13:30 Uhr Stimmrechtsausgabe<br />
14:00 Uhr KONGRESSERÖFFNUNG<br />
TOP 1<br />
TOP 2<br />
TOP 3<br />
TOP 4<br />
TOP 5<br />
TOP 6<br />
TOP 7<br />
TOP 8<br />
Begrüßung, Formalia<br />
Grußworte<br />
Rechenschaftsbericht des Landesvorsitzenden<br />
Henning Höne<br />
Finanzbericht des Landesschatzmeisters<br />
Kai Mosel<br />
Aussprache<br />
Antragsberatung<br />
Rede von Daniel Bahr, MdB<br />
Bundesminister für Gesundheit,<br />
FDP-Landesvorsitzender<br />
Leitantrag des Landesvorstandes<br />
Medizintechnik / Forschungsethik<br />
19:00 Uhr Kongressunterbrechung<br />
Anschließend Kongressparty<br />
Kongressparty.<br />
Kongressparty im "Marcel's"<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Rathausufer 10<br />
40213 Düsseldorf<br />
www.gastronomie-mansour.de/marcels<br />
Eintritt: 7,50 € inkl. Abendessen<br />
Die Karten sind während des Kongresses am Samstag<br />
erhältlich.<br />
Zum Marcel's fahrt ihr am besten mit der Straßenbahn bis<br />
zur Haltestelle "Heinrich-Heine-Allee". Von dort geht ihr<br />
über den Heinrich-Heine-Platz und die Flinger Straße in<br />
Richtung Rhein (ca. 500m). Das Marcel's liegt dann auf der<br />
rechten Seite.<br />
Tagesordnung Sonntag.<br />
10:00 Uhr Fortsetzung von TOP 6<br />
TOP 9<br />
11:00 Uhr<br />
Wahlen zum Landesvorstand<br />
1) Landesvorsitzende/r<br />
2) Drei stellvertretende Landesvorsitzende<br />
3) Landesschatzmeister/in<br />
4) Sechs Beisitzer<br />
ca. 14 Uhr Fortsetzung von TOP 6<br />
TOP 10<br />
TOP 11<br />
TOP 12<br />
Wahl der Kassenprüfer<br />
Verschiedenes<br />
Schlusswort<br />
16:00 Uhr Kongressende<br />
Hinweise.<br />
> Teilnahme<br />
Der <strong>Landeskongress</strong> tagt öffentlich, d.h. jeder kann zum Kongress<br />
kommen. Auch Freunde, Bekannte und Interessenten sind uns immer<br />
herzlich willkommen, natürlich auch zur Party!<br />
>Rede- und Stimmrecht<br />
Delegierte und Ersatzdelegierte, die das 16. Lebensjahr erreicht haben,<br />
können nur dann ein Stimmrecht wahrnehmen, wenn sie auch Mitglied<br />
der FDP sind. Dies ist in § 10 Abs. 3 der Landessatzung geregelt. Bitte<br />
bringt Euren FDP- und JuLi-Mitgliedsausweis mit zum Kongress!<br />
Darüber hinaus haben nur die Delegierten und Ersatzdelegierten der<br />
Kreisverbände Stimmrecht, die mit ihren Beitragsschulden nicht länger<br />
als drei Monate im Rückstand sind. Im Notfall ist die Zahlung beim<br />
Kongress möglich, jedoch nur in bar.<br />
Jedes JuLi-Mitglied hat auf dem Kongress Rederecht.<br />
> Stimmrechtsübertragung<br />
Delegierte können ihre Stimme schriftlich einem anderen Delegierten<br />
oder Ersatzdelegierten übertragen. Dabei muss der Kongress, für den die<br />
Übertragung gelten soll, eindeutig aus der Übertragung hervorgehen.<br />
Die Übertragung ist zu Beginn des <strong>Landeskongress</strong>es vorzulegen. Wird<br />
das Stimmrecht während des Kongresses übertragen, so ist dies durch<br />
Unterschrift auf Stimmkarte und Stimmblock zu belegen. Kein<br />
Delegierter darf mehr als zwei Stimmrechte wahrnehmen.<br />
> Satzungsänderungen<br />
Für eine Satzungsänderung müssen mindestens 2/3 der möglichen<br />
Delegierten vertreten sein. Änderungen dieser Satzung bedürfen einer<br />
Mehrheit von 2/3 der vertretenen Delegierten des <strong>Landeskongress</strong>es.<br />
> Verpflegung<br />
Auf dem Kongress werden am Samstag und Sonntag verschiedene<br />
Mittagessen für maximal 7 Euro pro Portion angeboten. Auch gibt es an<br />
beiden Kongresstagen vor Ort günstige Getränke. Das Mitbringen<br />
eigener Speisen und Getränke ist möglich.
Vorwort<br />
Liebe Julis,<br />
ihr haltet das Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in euren Händen. Es erwarten uns in<br />
Düsseldorf neben dem spannenden Thema Medizinethik zahlreiche weitere Anträge aus<br />
dem Verband.<br />
Mit dem Leitantrag zum Thema Medizinethik hat sich der Landesvorstand in ein<br />
spannendes, zukunftsorientiertes sowie sehr breites Feld begeben. Im Umfeld der<br />
medizinethischen Fragen gibt es zahlreiche Gebiete, die nicht alle in einem einzigen<br />
Antrag abgedeckt werden. Wir haben uns daher auf die Bereiche konzentriert, die in den<br />
kommenden Jahren voraussichtlich zur Diskussion anstehen, dabei den Blick in die<br />
weitere Zukunft aber nicht außer Acht gelassen. Unterstützt wurden Jan und ich bei der<br />
Entwicklung von diesem Entwurf durch die zahlreichen Experten in den<br />
Landesarbeitskreisen Umwelt und Infrastruktur, Gesundheit und Soziales sowie Innen und<br />
Recht. Darüber hinaus haben wir viele Experten aus dem Verband einbezogen, sodass wir<br />
fachlich kompetent aufgestellt sind. Allen die dabei mitgewirkt haben, insbesondere die<br />
Leiter der oben genannten Landesarbeitskreise, danke ich dabei sehr!<br />
Eine Neuerung haben wir bei diesem Leitantrag eingebracht: Die Alternativvorschläge zu<br />
den zentralen Gewissensentscheidungen des Antrages werden uns helfen, die Debatte an<br />
diesen Stellen zu führen.<br />
Dieses Antragsbuch findet ihr in einer digitalen Version auch auf www.junge-liberalenrw.de/lako.<br />
Ihr habt dort die Möglichkeit Änderungsanträge vorab einzureichen. Wir leiten<br />
diese dann an die Antragsteller weiter. Dies soll die Antragsdebatte unterstützen und den<br />
Kongress möglichst gut vorbereiten. Es wird dann auch wieder eine Änderungssynopse<br />
geben.<br />
Solltet ihr Fragen oder Anregungen zu diesem Konzept, oder anderen Punkten haben,<br />
stehe ich euch gerne zur Verfügung.<br />
Neben spannenden Diskussion erwarten uns auch interessante Erfahrungen und am<br />
Samstagabend die traditionelle Kongressparty.<br />
Ich freue mich darauf!<br />
Euer<br />
Alexander Willkomm<br />
stellv. Landesvorsitzender für Programmatik
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
An die<br />
Jungen Liberalen NRW<br />
Henning Höne<br />
Landesvorsitzender<br />
Mobil: 0178-2637382<br />
Email: henning.hoene@julis-nrw.de<br />
Rechenschaftsbericht 2011/2012<br />
Liebe JuLis,<br />
auf unserem <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> am 24./25. März 2012 in<br />
Düsseldorf geht ein ereignisreiches Amtsjahr des Landesvorstandes<br />
zu Ende. Ich will an dieser Stelle versuchen, die zentralen Ereignisse<br />
und Projekte der vergangenen Monate zu skizzieren und<br />
Rechenschaft ablegen.<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 02 11 - 4 92 51 85<br />
Fax: 02 11 - 49 00 28<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
Url: www.julis-nrw.de<br />
März 2012<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Im letzten Jahr konnten wir die gute Zusammenarbeit mit vielen<br />
Düsseldorfer Korrespondenten ausbauen. Das hat dazu geführt,<br />
dass die Meinung der JuLis NRW in den Medien gefragt ist und auch<br />
stattfindet. Ein weiterer Kernbestandteil der Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit sind die zahlreichen Pressemitteilungen, die wir<br />
über das Jahr verteilt veröffentlicht haben. Über diese Kanäle<br />
transportieren wir unsere Beschlüsse, Überzeugungen und<br />
Forderungen nach außen und werben dafür.<br />
An dieser Stelle danke ich Lucas für die vertrauensvolle und<br />
konstruktive Zusammenarbeit in diesem für uns so wichtigen<br />
Aufgabenfeld! Der Pressespiegel ist die beste Visitenkarte für diese<br />
Arbeit.<br />
Aber auch bei unserer Online-Kommunikation hat sich im letzten<br />
Jahr einiges getan. Ob Webseite, Facebook oder Twitter – nicht<br />
zuletzt durch die Arbeit von Dennis konnten wir unsere Angebote<br />
hier weiter ausbauen. Gerade für unsere Zielgruppe ist diese so<br />
vielschichtige Arbeit nicht wegzudenken. Vielen Dank!<br />
Das Medium, das weiterhin regelmäßig alle Mitglieder der JuLis NRW<br />
erreicht, ist das julimagazin. Um unsere Inhalte noch breiter zu<br />
streuen haben wir den Empfängerkreis erweitert und weitere<br />
Funktionsträger der FDP NRW aufgenommen – mit positivem<br />
Feedback. Im Winter des vergangenen Jahres haben wir außerdem<br />
mit vier Sonderseiten über den Mitgliederentscheid der FDP<br />
aufgeklärt. Vielen Dank an Johanna für das Engagement!<br />
Programmatik<br />
Programmatisch liegt ein sehr erfolgreiches Jahr hinter uns. Im<br />
bedeutenden Feld der Bildungspolitik haben wir die richtigen<br />
Antworten auf aktuelle Herausforderungen und die richtigen<br />
Alternativen zum rot-schwarz-grünen Teileinstieg in mehr<br />
bildungspolitische Gleichmacherei gefunden.<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Commerzbank AG Konto 210 55 48 00
Die Schulstruktur muss sich nach der Situation vor Ort richten –<br />
nicht nach unterschiedlichen politischen Ideologien. Dabei aber<br />
müssen die Interessen der Schüler und die Qualität des Unterrichts<br />
immer ganz vorne stehen.<br />
In Düsseldorf werden wir mit Medizintechnik und Forschungsethik<br />
einen Themenkomplex auf die Agenda setzen, der nicht alltäglich<br />
ist. Ich glaube aber, dass spätestens seit der genauen Bearbeitung<br />
dieser Inhalte klar ist wie wichtig es für Betroffene ist, politische<br />
Antworten zu haben.<br />
Bei beiden Leitanträgen haben wir es wie angekündigt geschafft,<br />
unsere Mitglieder früher in den Entstehungsprozess dieser Anträge<br />
einzubinden. Die mittlerweile etablierte Werkstattveranstaltung war<br />
dazu die Hauptplattform. Aber auch die Landesarbeitskreise und das<br />
neue Online-Forum haben diese sehr sinnvolle Vorgehensweise<br />
unterstützt.<br />
Für die zahlreichen Ideen, Recherchen und Diskussionen möchte ich<br />
Alex, Jan und natürlich unseren Teams in den Landesarbeitskreisen<br />
danken! Es ist euer Input, der die Programmatik der JuLis so<br />
einzigartig und überzeugend macht.<br />
Organisation<br />
Die besten Ideen nützen nichts, wenn es an der Umsetzung hakt.<br />
Für den <strong>Landeskongress</strong> in Werne und den anstehenden Kongress in<br />
Düsseldorf war/ist Umut als Organisator hauptverantwortlich. Aber<br />
auch wenn es um den Schulungstag, das LPPW oder den<br />
Landespolitischen Tag geht, ist immer die Organisation gefragt.<br />
Die trotz FDP-Krise hohen Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen<br />
der vergangenen Monate sprechen aus meiner Sicht auch für die<br />
reibungslose Organisation. Wir haben bei allen Veranstaltungen<br />
stets versucht, Anmeldung und Teilnahme so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten. Unter anderem durch den Ausbau und die<br />
Weiterentwicklung der Online-Anmeldungen ist uns das wie ich finde<br />
gut gelungen.<br />
Untrennbar mit der Arbeit der JuLis NRW ist unsere<br />
Landesgeschäftsstelle verbunden. Maja, Matthias und bis zum<br />
vergangenen Sommer auch Catrin unterstützen unsere Arbeit mit<br />
sehr großem Engagement und Einsatz. Vielen, vielen Dank dafür!<br />
Finanzen<br />
Zum Beginn des Amtsjahres konnte man unseren Finanzen den<br />
Wahlkampfmarathon der Jahre 2009 und 2010 noch ansehen. Durch<br />
eine Vielzahl von Maßnahmen haben wir die von uns gesteckten<br />
finanziellen Ziele für das Haushaltsjahr 2011 aber erreichen können.<br />
Im Bereich der Fördermitglieder und der Anzeigenakquise für das<br />
julimagazin wurde die Ansprache überarbeitet und optimiert. Es war<br />
gut, die wahlkampffreie Zeit so zu nutzen um hier für die Zukunft<br />
bestmöglich aufgestellt zu sein. Federführend war Christina dafür<br />
verantwortlich – vielen Dank dafür!<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Commerzbank AG Konto 210 55 48 00
Als Liebhaber der doppelten Buchhaltung hat unser Schatzmeister<br />
Kai im vergangenen Jahr vieles geprüft, überarbeitet und geändert.<br />
Wir sind jetzt insofern besser aufgestellt, als dass Zahlen<br />
transparenter und vergleichbarer sind, um auch mitten im<br />
Haushaltsjahr auf aktuelle Veränderungen reagieren zu können.<br />
Verhandeln konnten wir ebenfalls eine leichte Erhöhung der<br />
Bildungsmittel, die wir über den RPJ bekommen. Diese kommen in<br />
den nächsten Jahren insbesondere den Untergliederungen und ihren<br />
Bildungsveranstaltungen zu Gute.<br />
Durch neu entdeckte Werbeflächen (schaut mal auf die Rückseite<br />
der neuen Delegiertenmappen) konnten wir zusätzliche Einnahmen<br />
generieren, durch Kooperationen (Bayer AG zum Neujahrsempfang)<br />
und die Kürzung der Vorstandserstattungen aber auch Ausgaben<br />
senken.<br />
Kai möchte ich insbesondere für seinen hohen Arbeitseinsatz und für<br />
seine Begeisterung für die Finanzbuchhaltung danken (letztere ist in<br />
meinem Grundstudium auf der Strecke geblieben).<br />
Bundesverband<br />
Im Bundesvorstand wurde NRW im vergangenen Jahr von Jörg,<br />
Beret, Katrin und Max erfolgreich vertreten. Vielen Dank für euren<br />
Einsatz!<br />
Auch inhaltlich war der Landesverband NRW auf Bundeskongressen<br />
sehr erfolgreich. So konnten wir zum Beispiel unsere Position zum<br />
Entwicklungshilfeministerium in schriftlicher Abstimmung<br />
durchsetzen – gegen den großen Widerstand vieler<br />
Bundesvorstandsmitglieder. Auch unsere Position zum Euro in Bezug<br />
auf den Mitgliederentscheid fand eine große Mehrheit.<br />
Auch wenn bei der Kommunikation dieser Beschlüsse von Seiten des<br />
Bundesverbandes aus noch ein wenig „Luft nach oben“ gewesen<br />
wäre können wir festhalten, dass der Landesverband NRW im<br />
Bundesverband inhaltlich eine wichtige Rolle spielt und seiner Rolle<br />
als größter JuLi-Landesverband gerecht wird. Das geht nur mit<br />
engagierten Buko-Delegierten – vielen Dank!<br />
FDP<br />
Für die FDP waren wir auch im vergangenen Jahr ein konstruktiver<br />
und kritischer Partner. Neben den Parteitagen und der Pressearbeit<br />
habe ich als euer Vertreter im FDP-Landesvorstand immer wieder<br />
für JuLi-Positionen gestritten und diese kommuniziert und<br />
beworben.<br />
Wenn man zum Beispiel die Haltung der FDP zu einer inhaltlich<br />
eingeschränkten Zusammenarbeit mit der Minderheitsregierung im<br />
Jahr 2010 mit der heutigen Haltung vergleicht, können wir aus Sicht<br />
der JuLis NRW durchaus zufrieden sein. Inhalte und Ergebnisse<br />
haben oberste Priorität, Liberalismus wird ganzheitlich gedacht.<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Commerzbank AG Konto 210 55 48 00
Der Landesvorstand war und ist aber natürlich nie zu 100%<br />
zufrieden mit unserer „Seniorenorganisation“. Darum haben wir im<br />
vergangenen Jahr einige Anträge zur Änderung der Satzung der FDP<br />
NRW erarbeitet. Alle Anträge wollen auf mehr Transparenz und<br />
mehr Möglichkeiten zur Partizipation für alle Mitglieder hinaus. Ich<br />
hoffe sehr, dass die JuLis NRW die FDP beim nächsten<br />
Landesparteitag ein Stück demokratischer machen können.<br />
Denn gerade jetzt braucht die FDP den Antrieb der JuLis auch bei<br />
Fragen der innerparteilichen Struktur. Schließlich wird niemand<br />
Mitglied einer Partei, um immer nur zuzuhören. Spätestens seit dem<br />
Mitgliederentscheid zum Euro sollte klar sein, dass nicht nur<br />
Delegierte zu Landes- und Bundesparteitagen mitreden wollen. Die<br />
FDP muss sich öffnen. Den Mut diese Öffnung voranzutreiben haben<br />
die JuLis.<br />
Neumitglieder und Interessenten<br />
Gerade in für Liberale schwierigen Zeiten war es uns wichtig,<br />
Neumitglieder und Interessenten richtig anzusprechen. Die<br />
Ansprache wurde darum in manchen Teilen überarbeitet.<br />
Ergänzend haben wir Umfragen zur Evaluation entwickelt und<br />
durchgeführt. Auf den Ergebnissen können wir in Zukunft aufbauen<br />
um Angebote des Landesverbandes weiter zu optimieren. Außerdem<br />
haben wir zwei erste kleine Sonderausgaben des julimagazins den<br />
<strong>Landeskongress</strong>en und der Programmatik gewidmet. Damit geben<br />
wir einen guten ersten Überblick über zentrale Aspekte unseres<br />
Verbandes und bauen Unsicherheiten und Scheu bei Neumitgliedern<br />
ab. Vielen Dank an Saskia und Moritz, die in diesen Bereichen<br />
federführend unterwegs waren!<br />
Weiße Schleife<br />
Die Weiße Schleife hat sich auch im vergangenen Jahr für<br />
Zivilcourage und Toleranz eingesetzt. Dank des großen<br />
Engagements, das Marc in diesen Verein gesteckt hat, geht es der<br />
Weißen Schleife hervorragend. Wir konnten die Mitgliedszahlen<br />
steigern, Werbemittel überarbeiten und die Bekanntheit steigern.<br />
Vielen Dank!<br />
Innerverbandliches / Kampagnenfähigkeit<br />
Ich habe es auf manchen Veranstaltungen in den letzten Wochen<br />
schon gesagt: Das Amtsjahr lässt sich grob in zwei Bereiche<br />
einteilen: Das erste Halbjahr wurde von der Diskussion zu<br />
Satzungsänderungen und der neuen Beitragsordnung dominiert, das<br />
zweite Halbjahr steht für unsere Kampagne „Verbote verbieten!“.<br />
Die beiden Aspekte waren natürlich nicht gleich einfach und<br />
angenehm, aber gleichermaßen wichtig.<br />
Ich weiß, dass gerade die Diskussion zur Beitragsordnung in<br />
manchen Bereichen Gräben zwischen Kreisverbänden und dem<br />
Landesverband aufgerissen hat. Das ist schade, daran müssen wir<br />
arbeiten. Rückblickend können wir aber mit dem abschließenden<br />
Ergebnis zufrieden sein. Denn: Der Verband hat auch für die<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Commerzbank AG Konto 210 55 48 00
kommenden Jahre ein stabiles Finanzgerüst – das war mir<br />
persönlich sehr wichtig.<br />
Auf der Kreisverbandskonferenz habe ich Einiges zur Diskussion auf<br />
dem <strong>Landeskongress</strong> in Werne und auch zu meinem Redebeitrag<br />
gesagt. Ich möchte nicht alles in Leverkusen Gesagte hier<br />
verschriftlichen. Nur einen Aspekt möchte ich wiederholen: In der<br />
Diskussion und mit meinem Redebeitrag war es zu keinem<br />
Zeitpunkt das Ziel, Delegierte einzuschüchtern oder zu<br />
verunglimpfen. Es tut mir leid, wenn dieser Eindruck entstanden ist.<br />
Dafür möchte ich mich entschuldigen.<br />
Mein Ziel war es vielmehr, mich zu 100% für das einzusetzen, was<br />
ich für richtig hielt und was Landesvorstand und erweiterter<br />
Landesvorstand diskutiert hatten. Wichtig ist es aus meiner Sicht,<br />
dass JuLis auch nach schwierigen Diskussionen gerne gemeinsam<br />
zur nächsten Veranstaltung oder zur Theke bei der Kongressparty<br />
gehen.<br />
Die Diskussionen des ersten Halbjahres waren notwendig, aber eben<br />
auch nach innen gerichtet. Ich bin sehr froh, dass wir im zweiten<br />
Halbjahr mit der Kampagne „Verbote verbieten!“ eine tolle<br />
Möglichkeit hatten (und noch haben) um wieder verstärkt nach<br />
außen hin aufzutreten. Schließlich ist das nach meiner Überzeugung<br />
unsere Hauptaufgabe. Wir haben dank eurer Arbeit vor Ort in ganz<br />
NRW Kampagnenfähigkeit bewiesen. Darüber bin ich sehr froh und<br />
auf die Gesamtleistung des Verbandes auch sehr stolz.<br />
Ich bin bei den Liberalen engagiert, weil ich von der Idee der<br />
größtmöglichen Freiheit des Einzelnen, der aber von der<br />
Gesellschaft nicht im Stich gelassen wird, nach wie vor überzeugt<br />
und begeistert bin. Unsere Kampagne bricht den häufig zu<br />
abstrakten Freiheitsbegriff auf konkrete Alltagsfragen herunter. Sie<br />
macht an vielen Beispielen den Unterschied deutlich, ob die FDP<br />
mitregiert oder nicht. Ich bin darum davon überzeugt, dass es nicht<br />
bei den ersten Erfolgen dieser Kampagne bleiben wird.<br />
Liebe JuLis,<br />
es gab noch zahlreiche weitere Projekte und Veranstaltungen, die<br />
der Landesverband begleitet, unterstützt oder initiiert hat. Alle<br />
können an dieser Stelle nicht genannt werden, ich kann hier<br />
lediglich einen Überblick skizzieren. Ich hoffe das ist mir gelungen.<br />
Dieser Landesverband hat im vergangenen Jahr bewiesen, dass er<br />
bereit ist schwierige und unpopuläre Diskussionen erfolgreich zu<br />
Ende zu führen. Das ist ein wichtiger Garant für eine zukunftsfeste<br />
Aufstellung. Gleichzeitig haben wir uns aber auch inhaltlich<br />
weiterentwickelt und erfolgreich in unserem Bundesverband und in<br />
der FDP durchgesetzt. Wir setzen uns bei der FDP für einen<br />
ganzheitlichen Liberalismus und für die Interessen der jungen<br />
Generation ein. Die Mitgliederentwicklung kann uns in absoluten<br />
Zahlen nicht zufrieden stellen. In Relation zur FDP und dem JuLi-<br />
Bundesverband stehen wir aber gut dar. Ein Hinweis darauf, dass im<br />
Landesverband Nordrhein-Westfalen erfolgreich gearbeitet wird.<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Commerzbank AG Konto 210 55 48 00
Als Landesvorsitzender bestehen meine Kernaufgaben darin die<br />
JuLis nach außen zu vertreten, für unsere Inhalte zu streiten und<br />
die Arbeit des Landesvorstandes zu koordinieren. Koordination heißt<br />
aber nicht nur Abstimmung, sondern insbesondere<br />
Zusammenarbeit, Ideenfindung und Erfahrungsaustausch mit allen<br />
Lavo-Mitgliedern. In einem gut funktionierenden Team wie dem<br />
Landesvorstand waren das dankbare Herausforderungen und<br />
Aufgaben.<br />
Abschließend stehen noch zahlreiche Danksagungen aus. Bedanken<br />
möchte ich mich in erster Linie beim gesamten Landesvorstand und<br />
der Landesgeschäftsstelle für die stets gute Zusammenarbeit. Vielen<br />
Dank an die Mitglieder des erweiterten Landesvorstandes, der wie<br />
auch im Jahr zuvor mehr in die tagesaktuelle Arbeit des<br />
Landesverbandes eingebunden war.<br />
Besonders bedanken möchte ich mich für das Vertrauen, das ihr mir<br />
beim <strong>Landeskongress</strong> in Rheda-Wiedenbrück ausgesprochen habt.<br />
Ich hatte bei der Arbeit in den verschiedenen Gremien und<br />
insbesondere bei Veranstaltungen vor Ort immer sehr viel Spaß!<br />
Ich freue mich auf den <strong>Landeskongress</strong> in unserer Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf. Bis dahin, beste Grüße!<br />
Henning<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Commerzbank AG Konto 210 55 48 00
Junge Liberale NRW- Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
Liebe Freunde,<br />
2008 habe ich überraschend die Chance bekommen mich im<br />
Landesvorstand der JuLis NRW zu engagieren. Zu Beginn als<br />
Beisitzer und im letzten Jahr habt Ihr mir das Vertrauen für einen<br />
noch verantwortungsvolleren Posten geschenkt. Obwohl es mir<br />
sehr viel Spaß gemacht hat, muss ich nun „Good Bye“ sagen.<br />
Meine neue berufliche Herausforderung lässt mir leider keine<br />
andere Wahl. Nun aber sehr kurz zu den Punkten die ich das letzte<br />
Amtsjahr bearbeitet habe.<br />
Die Organisation der meisten Veranstaltungen der JuLis NRW<br />
gehörte selbstverständlich zu meinen Aufgaben. Die größte<br />
Herausforderung sind natürlich die <strong>Landeskongress</strong>e. Aufgrund<br />
der bekannten finanziellen Situation in der wir uns befinden, war<br />
das leider kein Zuckerschlecken. Trotzdem kann ich glücklich<br />
behaupten, dass die Kosten der <strong>Landeskongress</strong>es in Werne sehr<br />
deutlich unter den Kosten des vorherigen <strong>Landeskongress</strong>e waren.<br />
Auch unser LaKo in Düsseldorf wird kein kostspieliger Kongress<br />
werden. Dadurch sparen wir viel Geld ein, welches wir an anderer<br />
Stelle wieder einsetzen können.<br />
Umut Icten<br />
Stellv. Landesvorsitzender<br />
für Organisation<br />
Privat:<br />
Birkenstraße 19<br />
40233 Düsseldorf<br />
Mobil: 0177 216 9445<br />
E-Mail: Umut.Icten@julisnrw.de<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 183<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
Url: www.julis-nrw.de<br />
Grevenbroich, den 07/03/2012<br />
Die organisatiorische Leitung unseres LPPWs gehörte genauso zu<br />
meinem Bereich wie die selbige Leitung der landespolitischen<br />
Tage.<br />
Neben der Organisation der Veranstaltungen konnten wir durch<br />
meinen Kontakt zu einer befreundeten Agentur die Kosten für<br />
unsere vorletzte Kampagne bis auf die Druckkosten reduzieren.<br />
Auch im Rahmen der Ideenfindung floss die ein oder andere Idee<br />
meinerseits mit ein.<br />
Wie auf dem letzten Wahlkongress versprochen, habe ich das<br />
Merchandising der JuLis NRW unter die Lupe genommen. Dieses<br />
Feld lag leider etwas brach, weswegen ich einen neuen Onlineshop<br />
erstellt habe, in dem Ihr nachwievor T Shirts, Pullis etc. erwerben<br />
könnt. (http://julisnrw.spreadshirt.de/) Seit dem Start der Seite sind<br />
schon einige Teile über die virtuelle Ladentheke gegangen und ich<br />
hoffe, dass dies auch so weitergehen wird.<br />
Wie bereits zu Beginn erwähnt, hat mir die Arbeit im<br />
Landesvorstand sehr viel Spaß gemacht. Ich habe sehr viel<br />
dazugelernt und habe den ein oder anderen Freund/Freundin<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Dresdner Bank AG Düsseldorf Konto 210 55 48 00
gewinnen können. Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch<br />
einmal was zum letzten Amtsjahr loswerden. Die Situation der<br />
FDP macht es uns nicht einfach, das wissen wir alle. Ob es auf der<br />
Straße ist, in der Familie oder auf der Arbeit, überall bekommen<br />
wir Gegenwind. Eine Protestatmosphäre entsteht, man reagiert<br />
über, es geschehen Dinge die vor einigen Jahren garnicht denkbar<br />
gewesen wären. Ich will nicht ins Detail gehen, jedoch vergesst<br />
nie, dass wir alles das hier ehrenamtlich machen. Der Beisitzer im<br />
Ortsverband, genau wie der Landesvorsitzende der JuLis NRW.<br />
Wir opfern Zeit, Geld, Geduld und Nerven für die liberale Sache.<br />
Aus diesem Grund würde es mich freuen, wenn wir alle wieder<br />
freundlich miteinander umgehen würden, ob libertärer oder<br />
kuschelliberaler, wir sitzen alle im gleichen Boot und es macht<br />
keinen Sinn, sich wegen verschiedener Positionen zu streiten oder<br />
auseinander zu gehen. Stattdessen sollten wir unsere Streitkultur<br />
schätzen. Verglichen mit anderen Jugenorganisationen sind wir<br />
tatsächlich wirkliche Demokraten.<br />
Vielen Dank an alle JuLis die mich bei meinem Vorhaben begleitet<br />
und tatkräftig unterstützt haben!<br />
Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und Geduld bei Eurer<br />
Arbeit.<br />
Euer Umut<br />
Bankverbindung BLZ 300 800 00<br />
Dresdner Bank AG Düsseldorf Konto 210 55 48 00
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
An die<br />
Jungen Liberalen NRW<br />
Rechenschaftsbericht für das Amtsjahr 2011/2012<br />
Liebe JuLis!<br />
Ihr habt mich auf dem letzten <strong>Landeskongress</strong> mit einem<br />
tollen Ergebnis in den Landesvorstand gewählt. Das war<br />
während des Amtsjahres Motivation genug. Vielen Dank euch<br />
allen für die Unterstützung und die schönen gemeinsamen<br />
Erinnerungen!<br />
Ein Dank auch an all jene, mit denen ich im letzten Jahr<br />
konstruktiv und erfolgreich zusammenarbeiten durfte. Das<br />
vergangene Jahr hat mir, besonders im Hinblick auf die vielen<br />
neuen Erfahrungen und Eindrücke, die ich als Pressesprecher<br />
sammeln konnte, sehr viel Freude bereitet.<br />
Lucas Zurheide<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL: www.julis-nrw.de<br />
Privat:<br />
Kölnstraße 7<br />
53111 Bonn<br />
Mobil: 0157 761 368 86<br />
Email: zurheide@julis.de<br />
Bonn, Februar 2012<br />
Zugegebenermaßen ist es momentan, in Zeiten in denen es<br />
selbst für die FDP schwer ist medial positiv wahrgenommen<br />
zu werden, für die Jugendorganisation nicht viel leichter.<br />
Trotzdem haben wir uns erfolgreich geschlagen. In unseren<br />
Pressemitteilungen haben wir immer wieder auf das gestörte<br />
Verhältnis der Minderheitsregierung zu den Bürgerrechten<br />
hingewiesen, kritisiert, dass das Hauptanliegen der Regierung<br />
scheinbar die Umkehrung der schwarz-gelben Reformen ist,<br />
und uns über die massive Neuverschuldung empört.<br />
Darüber hinaus gab es Rahmenpressemitteilungen zum<br />
Wegfall der Studienbeiträge und zu unserer momentanen<br />
Aktion „Offen bleiben!“.<br />
Der eigentliche Rechenschaftsbericht des Pressesprechers<br />
aber ist der Pressespiegel, welcher euch auf dem<br />
<strong>Landeskongress</strong> vorliegen wird.<br />
Das julimagazin spricht für sich selbst. Mit Johanna haben wir<br />
eine so ausgezeichnete Chefredakteurin, dass sich jedes Wort<br />
hierzu erübrigt. Bei dem julimagazin handelt es sich nicht nur<br />
um unser Mitgliedermagazin, sondern auch um eine wichtige -<br />
wenn nicht sogar die wichtigste - Säule unserer<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Ich möchte Johanna daher an dieser<br />
Stelle ausdrücklich und ganz herzlich für ihre tolle Arbeit<br />
danken!<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Liebe JuLis,<br />
da ich nun nicht erneut für den Landesvorstand kandidiere,<br />
erlaubt mir abschließend auch ein paar grundsätzliche Worte.<br />
Die momentane Lage ist nicht einfach, was wir zwar oft genug<br />
gehört haben, woraus aber leider bisher recht wenig gefolgt<br />
ist. Politik ist kein Selbstzweck, sondern nur der Weg ein<br />
bestimmtes Ziel zu erreichen. Man muss Vorstellungen und<br />
Überzeugungen, Inhalte mitbringen, die man dann auch<br />
umsetzen kann. Und man muss dies den Menschen auch<br />
glaubhaft vermitteln können.<br />
Hier waren und sind die Jungen Liberalen der Aufsichtsrat der<br />
FDP und in dieser Rolle auch weiterhin gefordert. Und ich bin<br />
stolz, an dieser Stelle mitgewirkt zu haben.<br />
Einen Liberalen zeichnet für mich insbesondere Optimismus,<br />
Risikofreudigkeit, Eigenständigkeit und ein unbändiger Drang<br />
zu einem selbstbestimmten Leben aus.<br />
Grundlage dessen sind aber gleiche Chancen für alle. Die<br />
momentane Finanz- und Staatsschuldenkrise zeigt doch,<br />
unabhängig davon, dass sich durch die Krise alle politischen<br />
Ideologien bestätigt fühlen, dass es ein weiter so, welches<br />
dazu führt, dass es einer kleinen Gruppe immer besser geht,<br />
während ein immer größerer Teil gesellschaftlich abgehängt<br />
wird und verloren geht, nicht geben darf. Auch die hohen<br />
Ansprüche, die wir an unseren Sozialstaat stellen, die<br />
Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft und ein friedliches<br />
Miteinander werden wir so sicherlich nicht halten können.<br />
Eigentum ist meiner Ansicht nach die Grundlage einer freien<br />
Gesellschaft. Das heißt aber, dass möglichst viele etwas und<br />
nicht einige wenige alles und viele nichts besitzen.<br />
Ich wünsche der FDP, sich in den bevorstehenden Zeiten ihrer<br />
eigenen Vergangenheit bewusst zu werden und „der Freiheit<br />
durch mehr Gleichheit und Gerechtigkeit eine Zukunft zu<br />
sichern“.<br />
Liebe JuLis, liebe Kollegen aus dem LaVo,<br />
ich bedanke mich bei euch für die tollen Jahre im<br />
Landesvorstand und sage vorerst auf Wiedersehen, bis Ende<br />
März in Düsseldorf!<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
An die<br />
Lako-Delegierten der JuLis NRW und<br />
alle interessierten Mitglieder<br />
Alexander Willkomm<br />
stellv. Landesvorsitzender<br />
Landesprogrammatiker<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Rechenschaftsbericht<br />
Liebe Julis,<br />
vor einem Jahr habt ihr mich zum stellvertretenden<br />
Landesvorsitzenden für Programmatik gewählt. Beim<br />
kommenden Kongress in Düsseldorf erwarten uns neben<br />
einer spannenden inhaltlichen Debatte zum Thema<br />
Medizinethik zahlreiche weitere programmatische Anträge,<br />
sowie die Wahlen zum neuen Landesvorstand. Im<br />
folgenden möchte ich Rechenschaft über meine Arbeit<br />
ablegen.<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL:<br />
www.julis-nrw.de<br />
Johannes-Hellwig-Straße 3<br />
52379 Langerwehe<br />
Mobil: +49 151 226 29 424<br />
Email:<br />
alexander.willkomm@julis-nrw.de<br />
Düren, März 2012<br />
1. Inhaltliche Schwerpunkte<br />
Zu Beginn des Amtsjahres zeichnete sich ein inhaltlicher<br />
Schwerpunkt in der Landespolitik ab: Die Bildungspolitik.<br />
Ein für Landespolitiker sehr spannendes und interessantes<br />
Feld in der viel bewegt werden kann. Wir konnten mit<br />
unserem Beschluss deutlich machen, wo wir<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu der damals<br />
geplanten, und kurz vor dem <strong>Landeskongress</strong>,<br />
beschlossenen Sekundarschule sehen.<br />
Wir haben außerdem deutlich gemacht, wie wir die<br />
Bildungsqualität in Nordrhein Westfalen verbessern wollen.<br />
Dabei haben wir insbesondere die Ausbildung und Rolle des<br />
Lehrers stark ins Auge gefasst. Sicherlich war die damit<br />
verbundene Debatte nicht ganz einfach. Herausgekommen<br />
ist dennoch ein Beschluss, der uns in den kommenden<br />
Diskussionen ein solides Fundament gibt, wie wir an den<br />
aktuellen bundespolitischen Beschlüssen zum<br />
Kooperationsverbot sehen.
Der zweite entstandene Leitantrag liegt euch jetzt auf dem kommenden<br />
<strong>Landeskongress</strong> zur Beratung vor. Der Landesvorstand hat sich dabei für<br />
das Thema Medizinethik entschieden. Die Debatten zur PID und die kürzlich<br />
beschlossenen Planungen zur Organspende zeigen, dass wir den richtigen<br />
Zeitpunkt gewählt haben, um uns auch auf diesem Feld aufzustellen. Ich<br />
freue mich sehr auf die Debatte beim <strong>Landeskongress</strong>.<br />
Außerdem hat uns in diesem Jahr die Euro-Debatte sehr begleitet. Ich<br />
danke in diesem Zusammenhang Jan, der mit seiner Fachkompetenz stark<br />
dazu beigetragen hat, dass wir in diesem schwierigen Thema unsere<br />
eigenen Akzente setzen konnten.<br />
2. Vertretung der Beschlüsse nach Außen<br />
Wichtige Aufgabe des Programmatikers ist es, unsere Beschlüsse auch<br />
nach Außen zu vertreten. Wir haben unsere auf dem <strong>Landeskongress</strong><br />
beschlossene Linie zur Euro Debatte, also im Kern eine Befristung des<br />
ESM, im Rahmen des Mitgliederentscheid platzieren können.<br />
Auf dem Landesparteitag der FDP stand ein Leitantrag zur Integration im<br />
Mittelpunkt. Wir haben unsere zahlreichen Beschlüsse in diesem Bereich<br />
auf dem Parteitag eingebracht. Bereits im Vorfeld konnten wir, dank einer<br />
guten Abstimmung mit der FDP, bereits einige Punkte unterbringen. Für die<br />
Debatte will ich in Zukunft die Koordination der Juli Delegierten weiter<br />
intensivieren, damit wir uns auch dort in voller Breite, ergänzend zu der<br />
jetzigen Arbeit der Delegierten, präsentieren können.<br />
Einen Erfolg konnten wir im Bereich der Jugendpolitik erreichen. So wurde<br />
unser im vorigen Amtsjahr beschlossener Antrag zur Kinder- und<br />
Jugendpolitik im entsprechenden LFA fast eins zu eins beschlossen und<br />
wird zum kommenden Landesparteitag zusammen mit dem LFA und<br />
weiteren Delegierten eingereicht.<br />
Zum Bundeskongress haben wir zentrale Beschlüsse unserer<br />
<strong>Landeskongress</strong>e eingereicht. In den entscheidenden Debatten (Euro-<br />
Rettung und Bildung) war der Landesverband präsent und hat die<br />
Bundesbeschlusslage deutlich mitbestimmt. Ich habe mich insbesondere bei<br />
den Debatten auf Bundesebene gefreut, dass wir hier an einem Strang<br />
gezogen haben.<br />
3. Programmatische Organisation<br />
Ein wichtiger Aufgabenbereich des Programmatikers ist die Koordinierung<br />
der programmatischen Organisation. Seit Mitte des Amtsjahres könnt ihr<br />
mithilfe des Forums die Debatten der Landesarbeitskreise online<br />
vorbereiten oder fortführen. Ein wichtiges Ziel war es mir, die Arbeit der<br />
Landesarbeitskreise insgesamt stärker zu betonen und zu vernetzen. So<br />
haben wir die LAKs sehr intensiv in die Erarbeitung der Leitanträge<br />
einbezogen. Das Expertenwissen in unseren Verband fließt also direkt in die
Gestaltung der Anträge ein. Dazu zählen auch die von meinem Vorgänger<br />
Niko ins Leben gerufenen Werkstattveranstaltungen, wo wir unsere<br />
Experten mit Experten aus Wissenschaft, Forschung und Politik<br />
zusammenbringen. So haben wir im Herbst zusammen mit Björn Försterling<br />
die bildungspolitischen Entwicklungen in Niedersachsen diskutiert und sind<br />
im Frühjahr mit Dr. Elisabeth Haselhorst von der Bayer AG zu<br />
Medikamentenpatenten ins Gespräch gekommen.<br />
Beim Landespolitischen Tag in Düsseldorf und dem LPPW in Nottuln waren<br />
zahlreiche Programmatiker aus ganz NRW aktiv. Ich habe mich sehr<br />
gefreut, bei beiden Veranstaltungen viele neue Gesichter zu sehen, die mit<br />
den etablierten Mitglieder in gewohnt guter Atmosphäre inhaltlich diskutieren<br />
konnten.<br />
Im Anschluss an LpT und LPPW fand jeweils eine KVK statt. Der “kleine<br />
Kongress” zählt inzwischen fest zum Veranstaltungskalender der Julis NRW<br />
und hilft, unsere Beschlusslage zu erweitern.<br />
Im Zusammenhang der programmatischen Organisation habe ich die bereits<br />
bestehenden Werkzeuge zur Antragserfassung weiterentwickelt. Im Umfeld<br />
der <strong>Landeskongress</strong>e gibt es Mikroseiten, die euch die Informationen zum<br />
Kongress übersichtlich darstellen und euch die Möglichkeit geben die<br />
Anträge und Änderungsanträge einzureichen. Dies hat uns wiederum die<br />
Möglichkeit gegeben, zum bildungspolitischen Leitantrag eine<br />
Änderungssynopse vorzubereiten, welche die Debatte deutlich effizienter<br />
gemacht hat. Eine solche Synopse ist auch zum kommenden<br />
<strong>Landeskongress</strong> in Planung.<br />
Bei einer Kommunalkonferenz in Köln wurden euch die Ergebnisse der<br />
SHELL Jugendstudie von Dieter Göbel vorgestellt. In den anschließenden<br />
Workshops zum kommunalen Haushalt und Beschäftigungsmöglichkeiten in<br />
der Kommunalverwaltung wurden unseren Mandatsträgern wichtige Tips für<br />
ihre Arbeit vor Ort gegeben.<br />
4. Weiteres<br />
- Programmatische Unterstützung der Pressearbeit / Beschlusskontrolle<br />
- programmatische und technische Unterstützung von Kampagnen: bspw.<br />
technische und inhaltliche Realisierung der Mikroseite zur Kampagne<br />
“Verbote verbieten!”<br />
- Inhaltliche Konzeption / Recherche zu dem Flyern “Verbote verbieten!”,<br />
sowie den Postkarten “Bildung”, “Bürgerrechte” und “Haushalt”<br />
- Teilnahme an euren und externen Bildungsveranstaltungen und<br />
Diskussionen<br />
- Betreuung des Bezirksverbandes Düsseldorf<br />
- Ansprechpartner für programmatische Fragen aus dem Verband und von<br />
Externen
- Zusammen mit anderen die Vorbereitung von Satzungsänderungsanträgen<br />
für den kommenden FDP Landesparteitag<br />
- Vertretung des Vorsitzenden<br />
- und so manches mehr...<br />
- One more Thing, sozusagen als Hobby: die Programmierung und<br />
Auswertung der Anmeldeformulare zu unseren Veranstaltungen<br />
5. Dank<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle insbesondere bei denen bedanken, die in<br />
diesem Jahr angekündigt haben, nicht mehr für den Landesvorstand zu<br />
kandidieren. Mit Jan habe ich im vergangenen Jahr, trotz unserer<br />
Alternativkandidatur, sehr gut zusammen gearbeitet. Meinen herzlichen<br />
Dank dafür!<br />
Zusammen mit Lucas habe ich im zurückliegenden Jahr zahlreiche<br />
Telefonate zur Beratung von Pressemitteilungen geführt. Während ich<br />
einiges über Deutsche Grammatik lernen durfte, konnte ich Lucas ein wenig<br />
die Welt der Technik näher bringen. Ich hatte jedenfalls Freude :-).<br />
Ein großer Dank gilt auch Umut. Du hast mich zu meiner Anfangszeit im<br />
LaVo sehr unterstützt. Ich wünsche dir alles Gute und freue mich, dich bald<br />
wieder zu sehen.<br />
Den weiteren Mitgliedern im LaVo gilt außerdem mein Dank. Die<br />
Zusammenarbeit war stets kollegial und konstruktiv sowie mit großer Freude<br />
verbunden. Vielen Dank an Henning, der sich in den im Amtsjahr für den<br />
Verband nicht immer einfachen Debatten, stets vor den Landesvorstand<br />
gestellt, und unsere Linie verteidigt hat.<br />
Abschließend danke ich euch, für eure Unterstützung und die spannenden<br />
Diskussionen, die wir geführt haben. Ich werde mich auf dem Kongress in<br />
Düsseldorf erneut als Landesprogrammatiker bewerben und freue mich<br />
über eure Unterstützung!<br />
bis dahin,
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
Rechenschaftsbericht für das Amtsjahr 2011/2012<br />
Liebe Mitglieder der Jungen Liberalen NRW,<br />
das erste Jahr in dem ich als Euer Landesschatzmeister dienen<br />
durfte neigt sich nun dem Ende zu. Es ist demnach Zeit für meinen<br />
ersten Rechenschaftsbericht. Da ich als Schatzmeister einen<br />
ausführlichen Bericht zu den Zahlen auf dem Kongress leisten werde,<br />
erlaube ich mir hier mich auf einen rein politischen Bericht zu<br />
beschränken.<br />
Umstrukturierungen<br />
Auf dem <strong>Landeskongress</strong> in Rheda-Wiedenbrück habe ich mich<br />
unteranderem mit den Worten beworben, dass ich „hinter den<br />
Kulissen“ einiges umstrukturieren möchte.<br />
Genau das habe ich nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch<br />
getan. Besonders den Bereich der Buchhaltung habe ich komplett<br />
umgestellt und automatisiert. Hiermit bin ich auch Wünschen der<br />
Kassenprüfer entgegengekommen.<br />
Aber auch andere Abläufe von den Aufwandserstattungen bis zur<br />
Zwischenberichtserstellung habe ich optimieren können.<br />
Kai O. Mosel<br />
Landesschatzmeister<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL: www.julis-nrw.de<br />
Mobil: 01577 17 26 985<br />
Email: kai.mosel@julis-nrw.de<br />
07.03.2012<br />
Zur Umstrukturierung gehört eben auch die Renovierung der<br />
Landesgeschäftsstelle. Diese haben wir nach vielen Jahren, in denen<br />
sie geplant war nun endlich zwischen den Jahren durchgezogen. Hier<br />
nochmals einen herzlichen Dank an alle Helfer! Kommt doch einfach<br />
mal vorbei und schaut euch das Ergebnis an.<br />
Auch personell hat sich bei uns im Verband etwas getan. Durch ihre<br />
berufliche Weiterentwicklung hat uns unsere langjährige<br />
Mitarbeiterin Catrin Biercher verlassen, welcher ich an dieser Stelle<br />
für ihr Engagement und ihre Arbeit danken möchte. An ihrer statt<br />
konnten wir Matthias Voigtländer für uns gewinnen.<br />
Mitgliedsbeiträge der Untergliederungen<br />
Zu meiner Arbeit als Landesschatzmeister gehört auch, dass ich<br />
jedes halbe Jahr bei Euch anklopfe und um Zahlungen aus eurem<br />
Kreisverband bitte. Diese sind immer ein Indiz für Aktivität bei euch<br />
vor Ort. Diese Arbeit habt Ihr mir mit pünktlicher Zahlung doch sehr<br />
vereinfacht. Auch sind mittlerweile fast alle Kreisverbände wieder so<br />
aktiv, dass nur noch vier Kreisverbände bei Anfang des Kongresses,<br />
als beitragssäumig, kein Stimmrecht wahrnehmen können. Grade in<br />
dieser schwierigen Zeit für uns Liberale spricht eine solche Aktivität<br />
Bände. Dafür möchte ich Euch danken.<br />
An dieser Stelle muss ich auch auf das Thema Umlageerhöhung zu<br />
sprechen kommen. Auch wenn ich als Landesschatzmeister – was<br />
wohl kein Geheimnis sein dürfte – mit dem Ergebnis nicht ganz<br />
zufrieden bin, können und werden wir damit arbeiten. In der Zeit<br />
nach meiner Wahl hat mich aber insbesondere dieses Thema sehr<br />
beschäftigt. Abschließend hoffe ich, dass ich mit den vielen und<br />
ausführlichen Veranstaltungen vor Ort euch nahebringen konnte,<br />
dass diese Anhebung wichtig und nötig für den Verband war.<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Finanzen im Allgemeinen<br />
Das letzte Amtsjahr des Landesvorstandes stand unter dem Stern der<br />
Sparsamkeit, und obwohl der Jahresabschluss 2011 zu diesem<br />
Zeitpunkt noch nicht endgültig abgeschlossen ist, kann ich bereits<br />
jetzt sagen, dass ein guter positiver Jahresüberschuss in Aussicht<br />
liegt.<br />
Dieses Jahr wurden wir durch die Mitten im Jahr beschlossene<br />
Erhöhung der Landesmittel vor die Herausforderung gestellt noch<br />
mehr in die politische Bildung junger Leute zu investieren. Auch diese<br />
Herausforderung konnten wir – wenn auch knapp – meistern. Nicht<br />
zuletzt möchte ich Euch für Euer Engagement vor Ort für die<br />
politische Bildung junger Leute danken. Dieses Jahr haben wir alle<br />
zusammen ein Volumen an Bildungsveranstaltungen auf die Beine<br />
gestellt das sich sehen lassen kann!<br />
Die Begründung zum Rechenschaftsbericht des Landesschatzmeisters:<br />
Erfolgt mündlich. <br />
Kai O. Mosel<br />
Landesschatzmeister<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL: www.julis-nrw.de<br />
Mobil: 01577 17 26 985<br />
Email: kai.mosel@julis-nrw.de<br />
07.03.2012<br />
Ausblick und Dank<br />
In Hinsicht auf das kommende Geschäftsjahr möchte ich geben, dass<br />
der Haushalt 2012 weitere Einsparungen vorsieht, aber auch einige<br />
Mehrausgaben. Besonders den Bereich der politischen Bildung gilt es<br />
weiter auszubauen.<br />
An dieser Stelle gilt es aber auch mich zu bedanken bei den Leuten<br />
die mein erstes Amtsjahr geprägt haben: Einmal beim gesamten<br />
Landesvorstand für Eure Engelsgeduld, wenn ich zu einem langen<br />
immer wiederkehrenden Zahlenmonolog ausgeholt oder einfach nur<br />
gesagt habe: „Das geht aber auch günstiger.“ Ihr habt mir durch<br />
Euer Sparbewusstsein in allen Bereichen die Arbeit einfach gemacht.<br />
Besonders möchte ich mich aber bedanken bei Umut, der bei jeder<br />
Planung auch direkt die Sparvorschläge mit eingereicht hat, bei Alex<br />
für die technische Hilfe und bei Christina für ihr unermüdliches<br />
Engagement um jedes Fördermitglied in dieser schwierigen Zeit.<br />
Auch dem Team der LGSt, möchte ich von ganzem Herzen danken,<br />
nicht nur wegen Eurem Einsatz wenn mir mal wieder spontan einfällt,<br />
was bis gestern erledigt sein musste oder das Ertragen meinerseits,<br />
wenn ich den ganzen Tag in der Geschäftsstelle hocke, ohne Euch<br />
hätte ich das Amtsjahr nicht überlebt. Zu guter Letzt: Henning,<br />
vielen Dank für meine stets leeren Handy Akkus, die vielen Mails, das<br />
Fahren, Deine Geduld und vor allem Deinen Rückhalt.<br />
Im vergangenen Jahr hatte ich mir viel vorgenommen, vieles<br />
geschafft, manches nicht.<br />
Grade dieses „manches nicht“ stört mich doch ungemein und daher<br />
bitte ich um Euer Vertrauen mir die Chance zugeben auch das noch<br />
zu schaffen!<br />
Mit jungliberalen Grüßen<br />
Kai O. Mosel<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Junge Liberale NRW- Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
Rechenschaftsbericht<br />
Liebe JuLis,<br />
im April letzten Jahres wurde ich von euch als Beisitzer im<br />
Landesvorstand wiedergewählt. Wie bereits im vorherigen<br />
Amtsjahr war ich mit dem Aufgabenbereich des Co-<br />
Programmatikers betraut. An dieser Stelle nun möchte ich euch<br />
Rechenschaft über meine Arbeit in der zurückliegenden<br />
Amtsperiode ablegen.<br />
Also Co-Programmatiker habe ich unserem Landesprogrammatiker<br />
Alexander in vielen Bereichen der programmatischen Arbeit<br />
zugearbeitet.<br />
Das programmatische Jahr ist straff durchorganisiert. Unseren<br />
Mitgliedern wird ein umfangreiches Programm verschiedenster<br />
Veranstaltungsformate geboten, welches Bundesweit seines<br />
gleichen sucht.<br />
Jan Mickel<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: nrw@julis-nrw.de<br />
www.julis-nrw.de<br />
Privat:<br />
Overbergstraße 15<br />
44801 Bochum<br />
Mobil: 017693129246<br />
Email: mickel@julis.de<br />
Bochum, den 26.02.2012<br />
Basis dafür sind immer noch die Landesarbeitskreise, welche ich<br />
im vergangenen Amtsjahr weiter betreuen durfte. Die Tendenz der<br />
letzten Jahre hat sich erfreulicherweise in fast allen LAKs<br />
fortgesetzt. Es hat sich ein stabiler Kern herausgebildet, welcher<br />
den LAK trägt. Hinzukommen viele weitere Mitglieder, welche<br />
abhängig vom Tagungsort erscheinen. Das neue Forum und<br />
verschiedene andere Initiativen der LAK Leiter zur digitalen<br />
Kommunikation werden es diesen Mitgliedern zukünftig weiter<br />
erleichtern, an der programmatischen Arbeit im Verband<br />
teilzunehmen.<br />
Im vorherigen Amtsjahr neu eingeführte Veranstaltungsformate<br />
wurden erfolgreich weitergeführt. Aus der Grundidee einer<br />
einführenden Informations- und Diskussionsveranstaltung zum<br />
Leitantragsthema hat sich die fest etablierte Programmwerkstatt<br />
entwickelt. Diese gehört mittlerweile genauso fest zum<br />
Jahresprogramm wie unsere älteren Formate LPPW und LPT.<br />
Inhaltlich habe ich den ersten Teil des Amtsjahres vor allem mit<br />
der Positionsfindung in der Eurodebatte verbracht. Ich bin nach<br />
wie vor stolz auf unsere Positionierung. Es ist gelungen damit<br />
weite Teile des Landesverbands, auch wenn es vielen nicht leicht<br />
viel, zusammenbringen.
Diese Positionierung habe ich dann entsprechend auf dem<br />
Landeshauptausschuss der FDP und dem Bundeskongress<br />
vertreten. Blieb der Erfolg auf dem LHA noch aus, so war er auf<br />
dem Bundeskongress umso deutlicher. So konnte auch unser<br />
Bundesvorsitzender als Mitantragssteller gewonnen werden, auch<br />
wenn ich im Nachgang verwundert feststellen musste, dass seine<br />
Interpretation des Beschlusses von meiner deutlich abwich.<br />
In der Landespolitik war natürlich der Rot-Grün-Schwarze<br />
Schulkonsens das Hauptthema. Unsere ursprünglichen Planungen<br />
zum Leitantrag wurden dadurch zum Teil umgeworfen. Die<br />
Diskussionen auf dem Kongress waren nicht die einfachsten aber<br />
sie waren notwendig. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass<br />
unsere Beschlüsse ihre Legitimation nicht nur aus dem<br />
Abstimmungsergebnis ziehen, sondern vielmehr aus der<br />
vorangegangen Diskussion.<br />
Etwas abseits der Tagespolitik war unser Thema zum zweiten<br />
Leitantrag des Jahres angelegt - Medizinethik. Vor allem bei der<br />
Bearbeitung dieses Themas ist wieder das große in diesem<br />
Verband vorhandene Fachwissen deutlich geworden. Ich freue<br />
mich bereits auf die kommende Leitantragsberatung.<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, werde ich nicht<br />
erneut kandidieren. Deshalb möchte ich an dieser Stelle noch<br />
einigen Personen meinen besonderen Dank aussprechen.<br />
Neben meinen Vorstandskollegen und LAK-Leitern der letzten<br />
zwei Jahre; zahllosen gewonnen Freundschaften auf Landes- und<br />
Bundesebene; der größte Dank gebührt dem wohl großartigstem<br />
Kreisverband, Bochum!<br />
Vielen Dank Felix, Heiko, Lukas, Bastian und Dennis. Ein großer<br />
Dank geht ins Ruhrgebiet, insbesondere an Marc und Mirjam<br />
sowie an die tollen Leute im Bezirksverband Köln/Bonn, den ich<br />
betreuen durfte.<br />
Nicht zuletzt geht noch ein besonderer Dank an Beret und Julian,<br />
aber auch an Kirill, Miriam, Wolfgang und Rudi.<br />
Vielen Dank für das vergangene Jahr.<br />
Euer
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
An<br />
die Delegierten und Gäste des <strong>76.</strong><br />
<strong>Landeskongress</strong>es der JuLis NRW<br />
Rechenschaftsbericht für das Amtsjahr 2011/2012<br />
Liebe JuLis, liebe Gäste,<br />
hiermit lege ich Euch Rechenschaft über mein 2. Jahr im JuLi-<br />
Landesvorstand ab:<br />
Seit dem 74. <strong>Landeskongress</strong> in Rheda-Wiedenbrück habe ich erneut<br />
die Aufgabengebiete Beschlusssammlung, Weiße Schleife, Liberale<br />
Schüler NRW und die Betreuung des Bezirksverbandes Niederrhein<br />
übernommen. Hierbei lag mein Augenmerk auf der Kontinuität und<br />
dem Ausbau vorhandener Strukturen und Abläufe.<br />
Marc Urmetzer<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL: www.julis-nrw.de<br />
Privat:<br />
Niehlerstr. 167<br />
50733 Köln<br />
Mobil: 0163 219 9314<br />
Email: marc.urmetzer@julis-nrw.de<br />
Köln, den 07.03.2012<br />
So konnte etwa die Beschlusssammlung weitergeführt werden und hat<br />
sich als oft genutztes Angebot des Landesverbandes etabliert.<br />
Bei der Weißen Schleife konnten wir den Mitgliederstamm weiter<br />
steigern und haben zudem ein Roll-Up und neues Werbematerial<br />
produziert mit dem neuen Slogan „Wir helfen Helfern“. Bei unserer 2.<br />
Teilnahme am Köln Marathon erreichten wir das sensationelle Ergebnis<br />
des 3. Platzes von 150! Mein besonderer Dank gilt hier den Läufern<br />
Sascha Kurth, Hendrik Döpper und besonders Philipp Debus, der<br />
aufgrund eines Läuferausfalls spontan 2 x 10 Km lief. Im nächsten Jahr<br />
zielen wir daher deutlich den 1. Platz für Menschenrechte, Zivilcourage<br />
und Toleranz an.<br />
Zudem wurde in diesem Jahr die vollkommene finanzielle<br />
Selbstständigkeit des Weiße Schleife e.V. erreicht!<br />
Gerade in Bezug auf aktuelle Debatten, die allgemeine Situation<br />
unserer Mutterpartei, der FDP, aber auch innerverbandliche Strukturen<br />
Strukturen und Prozesse waren ein großes Thema für den<br />
Landesvorstand insgesamt. Hier haben wir als Team und mit den<br />
Mitgliedern gemeinsam weichenstellende Entscheidungen für die<br />
Zukunft (und die Wahlkampfzeiten) des Landesverbandes treffen<br />
können. Zudem haben wir es geschafft, die Liberalen Schüler NRW<br />
nach dem Vorbild der JuLis Bayern in die JuLis zu integrieren.<br />
Persönlich blicke ich auf ein aufregendes und lehrreiches Jahr zurück,<br />
indem ich mich stets in unsere aktuelle Programmatik in Land und<br />
Bund eingebracht habe. Persönlich möchte ich auch einigen JuLis<br />
danken, die mich im letzten Jahr begleitet und unterstützt haben: Als<br />
da wären Sebastian Gust stellvertretend für den Bezirksverband<br />
Niederrhein, der immer gastfreundlich und hilfsbereit war, bei Mike<br />
Pöhler stellvertretend für alle JuLis in meinem Bezirksverband Köln/<br />
Bonn und allen Mitgliedern, die mir bei meiner Arbeit geholfen haben<br />
oder sich für die Weiße Schleife eingebracht haben.<br />
Zudem bedanke ich mich besonders bei Lucas Zurheide, Umut Icten<br />
und Jan Mickel, die nicht erneut zum Landesvorstand antreten, und die<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
mir immer gute „Kollegen“ waren und somit die Arbeit des<br />
Landesvorstandes bereichert haben. Zuletzt möchte ich jedoch die<br />
insgesamt gute Zusammenarbeit im Landesvorstand betonen, welche<br />
mir verdeutlicht hat, dass der Landesvorstand mehr Team als Gremium<br />
ist, in welchem ich gerne mitgearbeitet habe.<br />
Viele Grüße<br />
Marc Urmetzer<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
Würde<br />
Rechenschaftsbericht<br />
Liebe JuLis,<br />
In den letzten beiden Amtsjahren habt ihr mich als Beisitzer in den<br />
Landesvorstand gewählt. Es hat mich sehr gefreut, dass ich diese<br />
spannende und interessante Arbeit für Euch übernehmen durfte. Für<br />
Euer Vertrauen bedanke ich mich deshalb sehr herzlich.<br />
Zu meinem Aufgabenbereich zählten vor allem die innerverbandliche<br />
Professionalisierung, Mitgliederbetreuung und die Organisation von<br />
Schulungen sowie Seminaren.<br />
Im Mai habe ich den Schulungstag der JuLis NRW im Comenius<br />
Gymnasium in Düsseldorf geplant und organisiert. Dort konnten die<br />
Teilnehmer in vier Workshops viele neue Tipps und Tricks der JuLi-<br />
Arbeit kennenlernen. Außerdem war es ein schöner Austausch<br />
zwischen den Kreisverbänden, da es immer wieder schöne Ideen in<br />
einzelnen Kreisverbänden gibt, die in diesem Rahmen auch an<br />
andere Kreisverbände weitergegeben werden können. Der<br />
Schulungstag war ein Erfolg und wird wahrscheinlich auch im<br />
nächsten Jahr wieder stattfinden.<br />
Moritz Körner<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL: www.julis-nrw.de<br />
Privat:<br />
Ursulaweg 12a<br />
40764 Langenfeld<br />
Mobil: 0163 1729896<br />
Email: koerner@julis.de<br />
23.02.2012<br />
Als weiteres großes Projekt durfte ich in diesem Frühjahr die<br />
Kampagne zu den Ladenöffnungszeiten mit planen und organisieren.<br />
So habe ich die JuLis in den Gesprächen zur Koordinierung der<br />
Kampagne mit der Landespartei und der Landtagsfraktion vertreten,<br />
habe die Flyer und Werbemittel mit geplant und war für die<br />
Organisation der Aktionen gemeinsam mit den Kreisverbänden vor<br />
Ort und der Verschickung der Werbemittel zuständig.<br />
Außerdem organisiere ich den diesjährigen Action-Wettbewerb. Ihr<br />
dürft schon gespannt auf die Ergebnisse sein, die auf dem LaKo in<br />
Düsseldorf präsentiert werden.<br />
Mein Betreuungsbezirk war in diesem Jahr wieder das Münsterland.<br />
Ich habe mich besonders gefreut beim Kreiskongress der JuLis<br />
Warendorf dabei zu sein, wo ein tolles Team den Kreisverband nach<br />
schwierigen Zeiten wieder aktiviert hat!<br />
Meine Arbeit im Landesvorstand macht mir weiterhin großen Spaß<br />
und ich würde mich freuen, wenn ich mich auch im nächsten<br />
Amtsjahr für die JuLis NRW engagieren dürfte.<br />
Mit jungen liberalen Grüßen<br />
Euer<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
An die JuLis NRW<br />
Rechenschaftsbericht für das Amtsjahr 2011/2012<br />
Liebe JuLis!<br />
Zu Beginn natürlich ein Dank diejenigen, mit denen ich im letzten<br />
Jahr konstruktiv und erfolgreich zusammenarbeiten durfte.<br />
Im vergangenen Amtsjahr konnte ich viele neue Erfahrungen<br />
und Eindrücke sammeln und es hat mir sehr viel Freude bereitet<br />
für Euch im Landesvorstand zu arbeiten. Ich habe folgende<br />
Aufgabenfelder übernommen, dessen Arbeitsaufwand und den<br />
damit erzielten Erfolg im Folgenden einzeln konkretisieren werde:<br />
Christina Labusch<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL: www.julis-nrw.de<br />
Privat:<br />
Friedrichsruher Weg 4<br />
47057 Duisburg<br />
Mobil: 0163 674 036 3<br />
Email: labusch@julis.de<br />
Duisburg im Februar<br />
Meine Aufgabe der Spendenakquise bzw. Werbepartnerakquise<br />
für unser julimagazin bestand darin den Pool von<br />
möglichen Interessenten fortzuführen und über das Jahr hinweg<br />
ständig zu erweitern. Meine Auswahl von Interessenten wurde<br />
aber auch von unseren politischen Überzeugungen geleitet,<br />
sodass unsere Anzeigenkunden nicht völlig konträr zu diesen<br />
handeln. Ich konnte im Vergleich zu den Vorjahren Erfolge verzeichnen,<br />
die sich auch in den kommenden Ausgaben des JuLi-<br />
Magazins niederschlagen werden. Die Werbeanzeigen tragen<br />
neben den Spenden dazu bei das Budget des Landesverbandes<br />
zu entlasten.<br />
Die Betreuung der Verbandskontakte habe ich im vergangenen<br />
Jahr zusammen mit Marc übernommen. Wir nahmen an<br />
unzähligen Veranstaltungen für die JuLis NRW teil und repräsentierten<br />
den Verband. Geprägt durch mein eigenes Engagement<br />
in der Liberalen Hochschulgruppe an meiner Uni, habe ich<br />
mich insbesondere um den Kontakt zum Landesverband der<br />
Liberalen Hochschulgruppe gekümmert.<br />
Den Bestand der Fördermitglieder der JuLis NRW konnte ich<br />
in diesem Jahr weiter ausbauen. Aufgrund der Kombination der<br />
Aufgabenbereiche „Verbandskontakte“ und „Fördermitglieder“<br />
wurde mir die Arbeit, wie auch schon Lucas im Vorjahr, erleichtert.<br />
Der Servicegedanke stand bei meiner Arbeit im Mittelpunkt.<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Im Bereich der Co-Organisation habe ich mich, insbesondere<br />
im Vorfeld der <strong>Landeskongress</strong>e, um die Akquirierung von Ausstellern<br />
und Spendern gekümmert.<br />
Innerhalb des Landesvorstandes gründeten wir außerdem eine<br />
Arbeitsgruppe, die sich mit den bestehenden Strukturen der<br />
FDP NRW auseinander gesetzt und diese diskutiert hat. In dieser<br />
Gruppe durfte ich federführend arbeiten. Wir möchten die<br />
Abläufe während eines Parteitags noch demokratischer gestalten<br />
und die Rahmenbedingungen für eine breitere inhaltliche<br />
Debatte setzen. Aus diesem Grund haben wir Satzungsänderungsanträge<br />
erarbeitet und zum nächsten Landesparteitag<br />
gestellt.<br />
Die Vernetzung der weiblichen Mitglieder konnte im letzten Jahr<br />
verbessert werden und wird auch durch ein Fertigkeitenseminar<br />
für weibliche Mitglieder im Rahmen des Landespolitischen<br />
Tages besonders vorangetrieben.<br />
In diesem Jahr hat mir die Betreuung meines „heimischen Bezirksverbandes“<br />
Westfalen-Süd besonders viel Spaß gemacht.<br />
Neben den üblichen und selbstverständlichen Aufgaben wie<br />
Präsenz vor Ort, Ansprechpartner für Fragen und Probleme jeglicher<br />
Art zu sein und der Koordination der Zusammenarbeit<br />
von Kreisen, Bezirk und Landesverband, gelang es außerdem,<br />
auch den vergangenen <strong>Landeskongress</strong> im Bezirksverband<br />
Westfalen-Süd zu veranstalten. Ein ganz besonderer Dank gilt<br />
in diesem Zusammenhang Julius Will, der mir als erster Ansprechpartner<br />
zur Seite gestanden hat und Michael Szopieray<br />
für die tolle Unterstützung bei der Vorbereitung des Kongresses.<br />
Ich hoffe, dass ich euer geschenktes Vertrauen, zu eurer Zufriedenheit<br />
erfüllen konnte.<br />
Wir sehen uns Ende März in Düsseldorf!<br />
Eure<br />
Bankverbindung<br />
Commerzbank AG<br />
Konto 210 55 48 00 BLZ 300 800 00
Junge Liberale NRW- Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
Rechenschaftsbericht<br />
Liebe JuLis,<br />
liebe Freundinnen und Freunde,<br />
mit meiner Wahl als Beisitzer in den Landesvorstand auf dem 73.<br />
<strong>Landeskongress</strong> in Gütersloh begann ein ereignisreiches Amtsjahr<br />
für mich. Herzlichen Dank, dass ihr mir damals das Vertrauen<br />
ausgesprochen habt. Heute mag ich euch gegenüber an dieser<br />
Stelle sehr gerne Rechenschaft über meine Arbeit für die JuLis<br />
NRW ablegen.<br />
Beginnen möchte ich mit dem, was mir immer eine besonders<br />
große Freude gemacht hat: Die vielen Besuche in den<br />
Kreisverbänden vor Ort. Eine konsequente Basisarbeit war einer<br />
meiner Vorsätze für meine Arbeit im Landesvorstand. Deshalb<br />
habe ich in den vergangenen Monaten eine Reihe kleiner und<br />
großer Veranstaltungen in Nah und Fern besucht und Einblick in<br />
die unterschiedlichsten Themen und Meinungen bekommen.<br />
Sehr gerne habe ich auch bei Kongressen als Stimmzähler,<br />
Protokollant, Gastredner oder Tagespräsident mitgewirkt. Der<br />
direkte Kontakt mit euch macht einen erheblichen Anteil meiner<br />
Motivation und an meines Spaßes an der politischen Arbeit aus.<br />
Dennis Rademacher<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: nrw@julis-nrw.de<br />
www.julis-nrw.de<br />
Privat:<br />
Krockhausstr. 131<br />
44797 Bochum<br />
Mobil: 0160 4771041<br />
Email:<br />
dennis.rademacher@julis.de<br />
Auf der Klausurtagung des Landesvorstandes durfte ich den<br />
spannenden Bereich der Onlinekommunikation übernehmen. Dazu<br />
zählte der Facebookauftritt der JuLis NRW. Hier galt es attraktiv<br />
zu gestalten. So begann ich regelmäßig Fotos von unseren<br />
Veranstaltungen hochzuladen, um von nun an allen Usern einen<br />
Eindruck unserer Aktionen liefern zu können. Ebenso promotete<br />
ich anstehende Termine als Facebookveranstaltung, veröffentlichte<br />
hier auch unsere Pressemitteilungen und trat mit euch und weiteren<br />
„Followern“ in Dialog. „Unterm Strich“ stieg in meiner Amtszeit<br />
die Interaktionsquote unseres Accounts um über 300%, sowie die<br />
Anzahl unserer Folower um fast 50% an.<br />
Ebenso gern habe ich auch Videos von unseren Kongressen und<br />
unseren weiteren Veranstaltungen wie dem Christopher Street Day,<br />
den Kick in den JuLi, Landesparteitagen und anderen Events<br />
gemacht, bearbeitet und in unseren JuLis NRW YouTube Channel<br />
eingepflegt.
Neben dem Social Networking empfand ich es als angebracht, den<br />
bisherigen Newsletter in ein modernes Design, das den<br />
Ansprüchen heutiger Zeit gerecht wird, zu überführen. Dazu habe<br />
ich auf eine ausgeprägtere Vernetzung mit unseren weiteren<br />
Onlineangeboten geachtet.<br />
Vernetzung stand auch für mich auch bei der Überarbeitung<br />
unseres Internetauftrittes www.julis-nrw.de im Vordergrund.<br />
Im Rahmen der Möglichkeiten, die ein starres Content<br />
Management System bietet, machte ich mich daran, den<br />
Nutzerkomfort zu erhöhen. Mit einem Klick konnte man sich nun<br />
direkt in eine Facebookdiskussion einschalten und sich über<br />
Google Maps eine Route zu unseren Veranstaltungen berechnen<br />
lassen.<br />
An dieser Stelle danke ich Alexander, Lucas, Saskia und Moritz<br />
für die enge und gute Zusammenarbeit in diesen Themenfeldern.<br />
Neben diesem originären Aufgabenkreis durfte ich die erste<br />
Mitgliederumfrage der JuLis NRW durchführen. Grundlegende<br />
Idee war zunächst meinen Aufgabenbereich zu evaluieren. Am<br />
Ende konntet ihr dem Landesvorstand auf dem <strong>Landeskongress</strong> in<br />
Werne zum ersten Mal ein anonymes Feedback zur<br />
Onlikommunikation und darüber hinaus auch zu einigen weiteren<br />
Themen ausstellen. Auch auf diesem <strong>Landeskongress</strong> habt ihr<br />
wieder die Möglichkeit, an der Umfrage teilzunehmen.<br />
Ein herzliches Dankeschön für eine spannende Zeit geht raus an<br />
meine Freunde im Landesvorstand, an den wunderbaren<br />
Betreuungsbezirk Westfalen-West und nicht zuletzt an euch alle,<br />
die ihr immer am Ball seid, wenn es um liberale Ideen geht.<br />
Euer Dennis
Junge Liberale NRW – Sternstraße 44 – 40479 Düsseldorf<br />
Rechenschaftsbericht für das Amtsjahr 2011/2012<br />
Liebe JuLis,<br />
im nun endenden Amtsjahr durfte ich euch als Beisitzerin im Landesvorstand<br />
vertreten. Gerne lege ich euch Rechenschaft über meine Arbeit<br />
ab.<br />
Zu Beginn der Amtszeit haben Christina, Moritz, Alexander und ich Änderungsanträge<br />
für den Landesparteitag erarbeitet, die sich mit der<br />
Struktur der FDP befassen. So fordern wir beispielsweise ein Rederecht<br />
für alle Mitglieder.<br />
Im Sommer habe ich die Betreuung des Flickr-Accounts übernommen<br />
und diesen zunächst einmal wieder auf Vordermann gebracht. So kann<br />
man nun zum Beispiel sehen, wann und an welchem Ort welches Foto<br />
auf welcher Veranstaltung geschossen worden ist. Seitdem bemühe ich<br />
mich, den Account stetig mit Bildern von unseren Veranstaltungen zu<br />
aktualisieren.<br />
Saskia Sattler<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Wolfgang-Döring-Haus<br />
Sternstraße 44<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211 49 25 185<br />
Fax: 0211 490 028<br />
Email: info@julis-nrw.de<br />
URL:<br />
Privat:<br />
Wallstr. 42/44<br />
47057 Duisburg<br />
www.julis-nrw.de<br />
Mobil: 0178 76 35 612<br />
Email: sattler@julis.de<br />
07.03.2012<br />
Auch war ich in diesem Amtsjahr für die internationalen Kontakte<br />
zuständig. Nachdem ich mir ein Bild von der aktuellen Situation gemacht<br />
hatte, habe ich angefangen mit den niederländischen liberalen<br />
Jugendorganisationen in Kontakt zu treten. So konnte ich bereits einen<br />
Kontakt zu der JD (Jonge Democraten) herstellen. Die JuLis Aachen<br />
und die JD Maastricht haben sich am Ende des Jahres auch getroffen,<br />
um über mögliche Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen. Nach dem<br />
im Landesvorstand beschlossenen Konzept sollen zukünftig gemeinsame<br />
Veranstaltungen zu Themen organisiert werden, die die Jugendorganisationen<br />
aus beiden Ländern betreffen. Ein Bespiel dafür ist das<br />
Thema Mobilität.<br />
Ein zentrales Projekt meiner Arbeit war die Initiierung der Couchsurfing-Börse<br />
„One night – one couch“ für <strong>Landeskongress</strong>e. Ziel ist es,<br />
eine weitere Übernachtungsmöglichkeit für JuLis zu schaffen, die nicht<br />
in einem Hotel schlafen wollen oder eine kostengünstige Alternativ zu<br />
diesem suchen. Die Idee ist denkbar einfach: JuLis aus dem Kreisverband,<br />
in dem der <strong>Landeskongress</strong> stattfindet, stellen für eine Nacht<br />
einem anderem JuLi ihre Couch zur Verfügung. Nicht nur der Geldbeutel<br />
wird geschont, sondern man kann auch noch viele andere JuLis<br />
kennen lernen! <br />
Gegen Ende der Amtszeit wurde ich zusammen mit Christina die Kontaktperson<br />
des Landesvorstandes für das Patenschaftsprogramm der<br />
Bundes JuLis. Wir bilden sozusagen die Brücke zwischen Paten und<br />
Landesvorstand und stellen so sicher, dass die eine Hand weiß, was die<br />
andere macht.<br />
Um vor allem neuen Mitgliedern deutlich zu machen, mit was sich ein<br />
<strong>Landeskongress</strong> eigentlich befasst, und worum es bei Programmatik<br />
überhaupt geht, habe ich zusammen mit Moritz die Sonderausgaben<br />
„Programmatik“ und „<strong>Landeskongress</strong>“ erstellt. Diese habt ihr womöglich<br />
schon auf dem Landes-Politischen Tag in Händen gehabt. Ansonsten<br />
werdet ihr sie auf diesem <strong>Landeskongress</strong> das erste Mal sehen. ;-)<br />
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Weiterhin, habe ich auch zusammen mit Moritz eine Neumitgliederumfrage<br />
entwickelt, mit der wir herausfinden möchten, warum junge<br />
Menschen zu uns kommen, von wo sie kommen und was wir in unserem<br />
Aufnahme- und Einbindungsprozess noch verbessern können. Diese<br />
Umfrage wird, wenn der künftige Landesvorstand daran festhalten<br />
möchte, in der nächsten Amtszeit anlaufen.<br />
Ebenfalls ist bereits die Grundlage für eine JuLi-Mitfahrzentrale gelegt.<br />
Im neuen Forum des Landesverbandes können JuLis demnächst Mitfahrgelegenheiten<br />
anbieten bzw. nach diesen suchen. Dadurch soll erreicht<br />
werden, dass noch mehr JuLis zu unseren Veranstaltungen<br />
kommen und das Geld für eine mögliche Zugfahrt sparen.<br />
Neben diesen Aufgaben habe ich auch stets versucht, meiner Funktion<br />
als Bezirksbetreuerin für das Ruhrgebiet gerecht zu werden.<br />
Wie ihr beim Lesen nun vielleicht gemerkt habt, habe ich im letzten<br />
Jahr versucht, den Service des Landesverbandes zu verbessern und zu<br />
intensivieren. Denn nur wenn ihr zufrieden seid und euch aufgehoben<br />
fühlt, können wir als politische Jugendorganisation stark auftreten!<br />
Ich wünsche euch an dieser Stelle einen tollen <strong>Landeskongress</strong> mit<br />
aufregenden Debatten, interessanten Gesprächen und vielen neuen<br />
Eindrücken!<br />
Wir sehen uns am 24. März im Comenius-Gymnasium in Düsseldorf! <br />
Ich freue mich auf euch!<br />
Liebe Grüße!<br />
Saskia<br />
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Commerzbank AG<br />
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Antragsübersicht<br />
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
.<br />
Leitantrag<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
001 5 Medizin- und Forschungsethische<br />
Herausforderungen: Individuelle<br />
Gewissensentscheidung auf Grundlage<br />
der Menschenwürde stärken<br />
Landesvorstand<br />
.<br />
Bildung<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
101 12 Nachgelagerte Studiengebühren sind<br />
nicht der Weisheit letzter Schluss<br />
KV Bochum<br />
.<br />
Innen und Recht<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
201 13 Erweiterung des Jugendstrafrechts LAK Innen und Recht<br />
202 14 Verbesserung des Tierschutzes LAK Innen & Recht; LAK<br />
Umwelt & Infrastruktur<br />
203 15 Abschaffung der Frauenquote im KV Recklinghausen<br />
öffentlichen Dienst<br />
204 16 Die religiösen Feiertage durch weltliche KV Bochum<br />
ersetzen!<br />
205 17 Nichtwiedereinführung der<br />
LAK Innen & Recht<br />
Vorratsdatenspeicherung<br />
206 19 Weltanschauliche Neutralität<br />
KV Köln<br />
sicherstellen!<br />
.<br />
Wirtschaft und Finanzen<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
301 22 Abschaffung der Kirchenaustrittsgebühr KV Recklinghausen<br />
.<br />
Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
401 23 Unternehmerische Frauenförderung KV Düsseldorf<br />
statt staatlicher Quoten<br />
.<br />
Kinder, Jugend und Familie<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
601 25 Persönlichkeitsrechte schützen, Freiheit KV Borken<br />
stärken, Inzest legalisieren!<br />
.<br />
Medien und Kultur
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
701 27 Internet verstehen -<br />
Leistungsschutzrecht verhindern!<br />
702 28 Reform der Öffentlich- Rechtlichen<br />
Rundfunkaufsicht<br />
703 29 Reform der Öffentlich-Rechtlichen<br />
Rundfunkfinanzierung<br />
.<br />
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Landesvorstand, LAK Medien<br />
und Kultur<br />
KV Köln<br />
KV Köln<br />
Außen und Europa<br />
Antr. Nr. Seite Titel Antragssteller<br />
801 30 Liberale Grundsätze in der<br />
Entwicklungspolitik<br />
BV Düsseldorf<br />
802 34 Den Geist von Schengen erhalten: für<br />
freie Binnen- und sichere<br />
Außengrenzen<br />
LAK Außen und Europa, LAK<br />
Innen und Recht
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 001<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:Landesvorstand<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
Verwiesen an: _____________________<br />
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45<br />
Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Medizin- und Forschungsethische Herausforderungen:<br />
Individuelle Gewissensentscheidung auf Grundlage der<br />
Menschenwürde stärken<br />
In allen Phasen des Lebens, von der Geburt bis zum Tod, sehen wir uns medizinethischen<br />
Fragestellungen ausgesetzt. Diese Fragen müssen vor dem Hintergrund des drastischen<br />
technologischen und gesellschaftlichen Wandels der vergangenen Jahrzehnte regelmäßig<br />
betrachtet und neu gestellt werden. Während auf gesellschaftlicher Seite die individuelle<br />
Entscheidungsfreiheit für die Menschen immer wichtiger wird, sorgt der technische Fortschritt<br />
fortwährend für neue Fragen. Neue Diagnose- und Therapieformen stellen die Menschen vor<br />
neue Entscheidungen, die ihr Leben im innersten Kern betreffen.<br />
Die Jungen Liberalen trauen der Gesellschaft und dem mündigen Bürger zu, diese<br />
Entscheidungen für sich treffen zu können. Sie setzen sich daher insbesondere bei<br />
medizinethischen Fragen gegen Bevormundung und für eine größtmögliche<br />
Entscheidungsfreiheit ein. Die Freiheit darf nur dort eingeschränkt werden, wo die Freiheit des<br />
jeweils anderen verletzt wird. Grundlage für diese politische Entscheidung sind für die Jungen<br />
Liberalen immer sorgfältig abgewägte Argumente auf dem Fundament der Würde des Menschen.<br />
Ideologische oder religiöse Argumente sind Teil der individuellen Gewissensentscheidung, dürfen<br />
aber nicht Begründung für politische Entscheidung sein.<br />
1. Beginn des Lebens<br />
Die medizinische Forschung im Bereich von künstlicher Befruchtung, Geburten und der Diagnose<br />
von Krankheiten macht immense Fortschritte. Die Jungen Liberalen begrüßen daher, dass sich<br />
der Deutsche Bundestag in dieser Legislaturperiode die Frage nach der Zulassung der<br />
Präimplantationsdiagnostik (PID) gestellt und positiv beantwortet hat. Das Ergebnis der<br />
Diskussion ist aus Sicht der Jungen Liberalen NRW ein wichtiges Signal an die Gesellschaft, da<br />
es die individuelle Gewissensentscheidung im Rahmen allgemein anerkannter Grenzen<br />
ermöglicht.<br />
Die Jungen Liberalen sehen die Selbstbestimmung über die Fortpflanzung als wichtiges<br />
Menschenrecht.<br />
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Alternative 1 Alternative 2 Alternative 3<br />
Die Jungen Liberalen fordern<br />
daher eine weitergehende<br />
Regelung zur Leihmutterschaft.<br />
Frauen, für die eine<br />
Schwangerschaft eine große<br />
Gesundheitsgefährdung<br />
bedeutet oder nicht möglich ist,<br />
sollen unter strengen Grenzen<br />
die Möglichkeit erhalten ihr<br />
Kind von einer anderen Frau<br />
austragen zu lassen. Die<br />
Möglichkeit darf nur bestehen,<br />
wenn biologische bzw.<br />
medizinische Gründe eine<br />
Schwangerschaft verhindern.<br />
Die Entscheidung über die<br />
individuelle Zulässigkeit einer<br />
Leihmutterschaft muss nach<br />
Vorbild der PID ein Arzt<br />
zusammen mit einer<br />
interdisziplinär zu besetzenden<br />
Ethikkommission treffen. Die<br />
Kosten sind dabei<br />
grundsätzlich nicht von der<br />
Gesellschaft zu tragen. Mit der<br />
genauen Ausgestaltung soll<br />
sich der Bundestag in einer<br />
Debatte ohne Fraktionszwang<br />
ausführlich beschäftigen.<br />
Die Jungen Liberalen stehen<br />
der Ermöglichung der<br />
Leihmutterschaft allerdings<br />
skeptisch gegenüber. Wir<br />
setzen uns daher dafür ein,<br />
das die bisherige<br />
Verbotsregelung beibehalten<br />
wird.<br />
Die Jungen Liberalen fordern<br />
eine weitestgehende Regelung<br />
zur Leihmutterschaft. Die<br />
Leihmutterschaft soll dabei<br />
vollständig legalisiert werden.<br />
Mit der genauen Ausgestaltung<br />
soll sich der Bundestag in einer<br />
Debatte ohne Fraktionszwang<br />
ausführlich beschäftigen.<br />
Die Jungen Liberalen NRW setzen sich für die Legalisierung der Eizellspende ein. Über die<br />
medizinischen Risiken müssen die Frauen im Vorhinein umfassend aufgeklärt werden. Dieses<br />
Aufklärungsgespräch muss ein Facharzt führen. Die Spenderin muss hierbei bei auftretenden<br />
Folgekomplikationen der Eizellspende finanziell und medizinisch angemessen abgesichert sein.<br />
Dies sollte entweder von der Krankenversicherung der Spendenempfängerin oder, da es sich im<br />
Kern bei der künstlichen Befruchtung um eine versicherungsfremde Leistung handelt, durch eine<br />
von der Empfängerin abzuschließende eigenständige Versicherung geleistet werden.<br />
Im Rahmen der U-Untersuchungen sollen genetische Screenings auch weiterhin für therapierbare<br />
und relativ häufige, sowie bei familiärer Vorbelastung auch seltenere Erbkrankheiten, nach der<br />
Geburt angeboten und von der Krankenkasse bezahlt werden. Erkrankungen ohne<br />
Therapiemöglichkeit, welche erst im Erwachsenenalter ausbrechen, sollen nicht getestet werden,<br />
damit Menschen nach Erreichen der Volljährigkeit selber entscheiden können, ob ein solcher Test<br />
durchgeführt werden soll.<br />
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2. Medizinethische Herausforderungen während des Lebens<br />
Patientendaten<br />
Einer der wichtigsten medizinischen Herausforderungen der kommenden Zeit wird die<br />
informationelle Selbstbestimmung sein. Wie können vor dem Hintergrund sinkender Preise und<br />
weitreichenden Möglichkeiten für genetische Tests die intimsten Daten mehr denn je geschützt<br />
werden, wenn gleichzeitig behandelnde Ärzte im Notfall informiert werden sollen?<br />
Heute gibt es zahlreichen Möglichkeiten, medizinische Daten zu erfassen und Diagnosen zu<br />
stellen. Eine Erfassung dieser Daten darf nur mit Zustimmung des Betroffenen erfolgen.<br />
Gleichzeitig darf die Gendiagnostik aber auch nicht diskriminiert werden und muss als<br />
gleichbehandelte Methode von vielen gelten, zwischen denen der Patient wählen kann.<br />
Ohne Wissen und Zustimmung des Betroffenen durchgeführte genetische Tests sind<br />
grundsätzlich strafbar und ihre Ergebnisse dürfen, unabhängig vom Resultat, nicht zur<br />
Begründung einer Entscheidung, etwa durch potentielle Arbeitgeber oder Versicherungsleister,<br />
herangezogen werden. Niemand darf gezwungen werden, bestimmte Diagnostik durchführen zu<br />
lassen.<br />
Die Sensibilität der Daten erfordert eine klare Ablehnung von zentralen Registern zur<br />
Speicherung. Daten sollen, wo immer möglich, verteilt gespeichert werden. Die Menschen<br />
müssen außerdem auf sämtliche persönliche Daten jederzeit Zugriff haben. So müssen zum<br />
Beispiel Diagnostikergebnisse und Krankenakten für den Patienten transparent sein.<br />
Organspende<br />
Ein weiteres Handlungsfeld ergibt sich im Bereich der Organspende. Die Anzahl der potentiellen<br />
Spender ist aus Sicht der Jungen Liberalen NRW derzeit viel zu gering. Die Organspenderquote<br />
muss daher deutlich verbessert werden. Zentraler Ansatz soll dabei die Aufklärung der<br />
Bevölkerung sein. Die Bürger sollen bei möglichst vielen Gelegenheiten auf die Möglichkeit zur<br />
Organspende hingewiesen werden. Bei einer Entscheidung muss den Menschen auch<br />
zugestanden werden, sich nicht entscheiden zu wollen. Es darf keinen Entscheidungszwang<br />
geben. Außerdem muss die Möglichkeit bestehen, sich auch immer wieder umentscheiden zu<br />
können.<br />
Regelungen, nach denen die Krankenkassen die Organspendebereitschaft abfragen, sind aus<br />
Sicht der Jungen Liberalen nur akzeptabel, wenn Datensicherheit und Datentransparenz für den<br />
Spender ersichtlich sind. Die Daten sollen dezentral, also auf der Karte, gespeichert werden.<br />
Langfristig soll es jedem möglich sein, die gespeicherten Daten selber einzusehen und zu<br />
ändern. Die Jungen Liberalen NRW begrüßen daher die aktuellen interfraktionellen Planungen,<br />
die Organspende in Deutschland neu zu regeln.<br />
Die postmortale Spende verursacht bei Patienten und Angehörigen oftmals große Befürchtungen<br />
und Ängste. Die nervliche Belastung im Fall eines Unfalls verstärken die Vorbehalte der<br />
Angehörigen gegen eine Organspende, obwohl das Familienmitglied sich im Vorfeld zu einer<br />
Organspende entschlossen hat. Die Jungen Liberalen NRW fordern daher, dass es an zentralen<br />
Stellen Organspendebeauftragte gibt, die für Angehörige als Ansprechpartner dienen und diese<br />
über die Organspende informieren. Zur Klärung von Unstimmigkeiten soll der<br />
Organspendeausweis rechtlich verbindlich sein, da er den Patientenwillen unmittelbar wiedergibt.<br />
Zugleich scheitert eine Organspende oftmals an zu hohen Kosten. Vor allem kleine<br />
Krankenhäuser bleiben oft auf den Kosten einer Transplantation sitzen. Krankenhäuser müssen<br />
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daher bei der Transplantation von Organen die vollen Kosten erstattet bekommen. Dies gilt auch<br />
für den durch Belegung von Betten und Einsatz von Personal entstehenden Verdienstausfall.<br />
Spannungsfeld Kosten und Forschung<br />
Durch den stetigen technologischen Fortschritt sinken die Behandlungskosten. Die steigende<br />
Lebenserwartung und neue medizinische Erkenntnisse werden hingegen insgesamt für eine<br />
Steigerung der Gesundheitskosten sorgen. Bezahlbare Gesundheitskosten sind auf der einen<br />
Seite ein zentrales Element, wenn es um die Gleichbehandlung von Patienten geht. Auf der<br />
anderen Seite müssen sich Forschungsinvestitionen für Unternehmen und Institutionen weiterhin<br />
rechnen.<br />
Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten sind die Arzneimittelpreise in Deutschland jedoch<br />
sehr hoch. Die Jungen Liberalen NRW begrüßen in diesem Zusammenhang das Bestreben des<br />
Bundesgesundheitsministeriums die Arzneimittelpreise zu senken. Die Jungen Liberalen NRW<br />
sind allerdings der Meinung, dass weitere Anstrengungen nötig sind, um Medizin auch in Zukunft<br />
bezahlbar zu machen. Die Jungen Liberalen NRW fordern daher eine weitere Liberalisierung des<br />
Apothekenmarktes. So muss das Fremd- und Mehrbesitzerverbot bei Apotheken überdacht<br />
werden. Eine angemessen hohe Beratungsqualität ist auch ohne diese Einschränkungen<br />
möglich. Außerdem soll es Ärzten zukünftig legal möglich sein, Patienten Arzneimittel, zur<br />
vorübergehenden Einnahme, zu überlassen. Dies hilft insbesondere Patienten, die aufgrund ihrer<br />
eingeschränkten Mobilität nicht in der Lage sind, eine Apotheke aufzusuchen.<br />
3. Die letzte Lebensphase<br />
Dank moderner medizinischer Methoden und Forschung steigt die Lebenserwartung stetig an.<br />
Die Jungen Liberalen sehen diesen Umstand als Gewinn für die Gesellschaft. In der letzten<br />
Lebensphase stellt sich für die Menschen die Frage nach einem würdevollen Lebensabschied.<br />
Angehörige und Mediziner müssen vor diesem Hintergrund Verantwortung für den sterbenden<br />
Menschen übernehmen. Sie begeben sich dabei oftmals auf eine emotionale und rechtliche<br />
Gratwanderung. Die Jungen Liberalen NRW begrüßen daher die aktuelle Regelungen zur<br />
Patientenverfügung.<br />
Ergänzend zu den Regelungen soll es künftig jedem Menschen ermöglicht werden, eine<br />
umfassende Beratung zum Verfassen eine Patientenverfügung bei dem Arzt seines Vertrauens in<br />
Anspruch zu nehmen. Wir fordern daher, dass diese einmalige Beratung vom Arzt mit der<br />
Krankenversicherung, weitere Beratungen durch eine individuelle Gesundheitsleistung<br />
abgerechnet werden können.<br />
Die Zahl der Menschen, die an nicht heilbaren Krankheiten leiden, wird zunehmend steigen. Dies<br />
stellt die Gesellschaft vor immense Herausforderungen. Die palliative Versorgung sterbender<br />
Menschen darf daher keine Medizin und Versorgung 2. Klasse sein. Wir sehen den Bereich der<br />
palliativen Medizin als eine Alternative zur aktiven Sterbehilfe und fordern die gesellschaftliche<br />
Auseinandersetzung mit allen Facetten und Möglichkeiten des würdevollen Sterbens. Dazu<br />
gehört neben einer ausreichenden Pflegeversorgung auch die seelsorgerische Betreuung von<br />
Betroffenen und Angehörigen.<br />
Hospize leisten auf diesem Gebiet sowohl ambulant als auch stationär eine notwendige und gute<br />
Arbeit. Die Jungen Liberalen begrüßen, dass diese Leistung zum großen Teil ehrenamtlich und<br />
spendenfinanziert angeboten wird, da dies die Hospizarbeit als gesellschaftliche Aufgabe<br />
hervorhebt. Dennoch ist eine flächendeckende und gut ausgebaute Hospizstruktur in<br />
Deutschland nicht vorhanden. Es soll zukünftig möglich sein, ein Hospiz auch in einer<br />
wirtschaftlichen Rechtsform führen zu können. Dadurch soll der Anreiz für einen Marktzugang<br />
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von weiteren gemeinnützigen, öffentlichen und privaten Trägern in diesem Bereich gesteigert<br />
werden.<br />
Um Menschen adäquat in ihrem Sterbeprozess begleiten zu können, ist eine frühzeitige<br />
Aufnahme der palliativen Arbeit notwendig. Dies geschieht derzeit in der Praxis oft nicht. Gründe<br />
dafür sind die geringe Verfügbarkeit von Hospizen, die defizitäre Vernetzung und ein oft nicht<br />
strukturiertes regionales Überleitungsmanagement. Um dem oft absehbaren Sterben im<br />
Krankenhaus begegnen zu können, sind alle regionalen Gesundheitsdienstleister dazu<br />
aufgerufen, diese Strukturen zu schaffen und zu beleben. Hierbei sei auch deutlich<br />
herausgestellt, dass die Jungen Liberalen NRW an dieser Stelle eine deutliche Einbindung der<br />
regionalen Gesundheitspolitik und kommunalen Gesundheitsstrukturen fordern.<br />
Hierzu gehört auch, dass jedes Krankenhaus mindestens einen Palliativ-Mediziner beschäftigen<br />
muss. Kleine Krankenhäuser können dies durch einen vertraglich vereinbarten Konsiliardienst<br />
eines entsprechenden niedergelassenen Arztes oder einen Palliativ-Mediziner eines anderen<br />
Krankenhauses sichern. Ergänzend sollte auch eine palliativmedizinische Ausbildung für das<br />
Pflegepersonal angeboten und forciert werden.<br />
Die flächendeckende Etablierung der regionalen Hospizarbeit wird aus Sicht der Jungen<br />
Liberalen NRW gleichzeitig auch eine verstärkte Diskussion und Auseinandersetzung in der<br />
Gesellschaft nach sich ziehen. Den Informations- und Diskussionsbedarf zu decken und das<br />
Thema Sterben zu enttabuisieren soll originäre Aufgabe der regionalen Gesundheitsakteure sein.<br />
Zugleich muss die fachliche Ausbildung im Bereich der Palliativmedizin verbessert werden.<br />
Allgemeinmediziner müssen stärker für das Thema sensibilisiert werden. Außerdem sollen mehr<br />
Lehrstühle mit palliativmedizinischem Schwerpunkt geschaffen werden, um Forschung und<br />
Ausbildung in diesem Bereich zu intensivieren.<br />
Alternative 1 Alternative 2<br />
Die Forderungen hinsichtlich der Hospizarbeit<br />
und deren Weiterentwicklung in Deutschland<br />
schließen explizit mit ein, dass die Jungen<br />
Liberalen NRW die Regelungen im Bereich der<br />
Sterbehilfe als deutlich defizitär ansehen und<br />
durch rechtliche Grauzonen oft ein würdevolles<br />
und selbstbestimmtes Sterben nicht möglich ist.<br />
Aus unserer liberalen Überzeugung ist dies für<br />
die Jungen Liberalen NRW ein unhaltbarer<br />
Zustand, denn ein Sterben nach eigenen<br />
Wünschen und Vorstellungen und der<br />
Umsetzung der eigenen Souveränität im<br />
eigenen Sterbeprozess wird dadurch massiv<br />
konterkariert.<br />
Die Jungen Liberalen stellen fest, dass bei<br />
entsprechendem Ausbau der<br />
palliativmedizinischen Betreuung<br />
schwerstkranker Menschen und der<br />
Propagierung der Möglichkeit weitestgehender<br />
Schmerzstillung und seelsorgerischer<br />
Begleitung der Patienten eine aktive Sterbehilfe,<br />
also der auf den mutmaßlichen Wunsch des<br />
Patienten durch einen Arzt durchgeführten<br />
Tötung, nicht notwendig erscheint, was auch<br />
der Empfehlung zahlreicher (palliativ-)<br />
medizinischer Fachgesellschaften entspricht.<br />
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Auch ist uns bewusst, dass dies, ebenso wie<br />
die Diskussion im Bereich PID, nicht nur am<br />
Rande von einzelnen politischen Parteien<br />
diskutiert werden sollte, sondern einer breiten<br />
Auseinandersetzung bedarf. Wir fordern daher<br />
den Deutschen Bundestag auf, sich ohne<br />
Fraktionszwang mit dem Thema der Sterbehilfe<br />
auseinander zu setzen, die Grauzonen in den<br />
bisherigen Gesetzen aufzuklären und dem<br />
Vorbild anderer Länder (z.B. den Niederlanden)<br />
zu folgen und ein eigenes Gesetz zu erlassen,<br />
welches alle gesetzlichen Grundlagen – von der<br />
Patientenverfügung über die Bestimmungen zur<br />
Hospizarbeit bis zum ärztlichen assistierten<br />
Suizid – enthält.<br />
Die Diskussion über die Legalisierung der<br />
aktiven Sterbehilfe lenkt deshalb uns von dem<br />
wichtigen Thema des Ausbaus der Hospizarbeit<br />
ab, da die aktive Sterbehilfe somit als eine<br />
Alternative zu einer mühsamen, teuren und für<br />
die Gesellschaft mit vielen Tabus belegten<br />
Pflege und Betreuung schwerstkranker<br />
Sterbender erscheint. Diese scheinbare<br />
Alternative darf sich einer humanen<br />
Gesellschaft nicht stellen.<br />
Durch Legalisierung dieser wird unseren<br />
Erachtens nach ein moralisch-ethischer<br />
Dammbruch geschaffen, was die Entwicklung in<br />
den Niederlanden mit seiner sehr freizügigen<br />
Gesetzen zur aktiven Sterbehilfe zeigt. Durch<br />
die aktive Sterbehilfe wird des Weiteren evtl. ein<br />
direkter oder indirekter Druck auf die<br />
Betroffenen ausgeübt, aus dem Leben zu<br />
scheiden. Aus dem Recht auf den frei<br />
gewählten Tod könnte, aus Scham oder der<br />
irrigen Angst der Betroffenen, den Angehörigen<br />
oder der Gesellschaft zur Last zu fallen, eine<br />
„Pflicht zum Selbstmord“ entstehen, ganz zu<br />
schweigen von den mannigfaltigen<br />
Missbrauchsmöglichkeiten, besonders natürlich<br />
was kostspielige pflegerische Betreuung und<br />
das Erbe der Betroffenen für die Angehörigen<br />
angeht.<br />
Klar davon abgrenzen müssen wir die in dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten liegenden,<br />
oftmals in einer Patientenverfügungen festgeschriebenen Wunsch des Patienten auf<br />
Behandlungsabbruch (passive Sterbehilfe) und auch die in der Palliativmedizin angewandte Form<br />
der indirekten Sterbehilfe durch Inkaufnahme lebensverkürzender Nebenwirkungen medizinischer<br />
Behandlungen, besonders zur Schmerzstillung. Diese Formen der Sterbehilfe werden von den<br />
Jungen Liberalen klar unterstützt.<br />
4. Grundsätze für Forschung und Entwicklung<br />
Forschung findet in der privaten Wirtschaft sowie öffentlichen Einrichtungen, wie Instituten oder<br />
Universitäten statt. Aus dem hohen Anteil privater Unternehmen an der Forschung in<br />
Deutschland leitet sich auch eine große gesellschaftliche Verantwortung für ebendiese<br />
Unternehmen ab. In diesem Zusammenhang sehen die Jungen Liberalen jedoch keinen<br />
grundlegenden Widerspruch zwischen Gewinnstreben der Unternehmen und dem Nutzen für das<br />
Gemeinwohl.<br />
Medizinische Forschung sowie die Entwicklung neuer Methoden und Stoffe ist ein wichtiges<br />
Gebiet für den Standort Deutschland. Der Schutz geistigen Eigentums durch Patente und die<br />
daraus resultierende vorübergehende monopolisierte Nutzung der Forschungsergebnisse stellen<br />
nach Ansicht der Jungen Liberalen einen unabkömmlichen Anreiz für hohe<br />
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Forschungsinvestitionen dar. Als weiteren Forschungsanreiz fordern die Jungen Liberalen nach<br />
dem Vorbild vieler europäischer Staaten die Anhebung der Absetzbarkeit von<br />
Forschungsausgaben.<br />
Dabei sollen Patente die Forschung Dritter nicht unnötig erschweren. Voraussetzung dafür ist die<br />
strikte Überprüfung bei der Patentvergabe. Die Neuheit, erfinderische Höhe und gewerbliche<br />
Anwendbarkeit müssen zweifelsfrei nachgewiesen sein.<br />
Die vorübergehende Monopolstellung dient dem Ausgleich der Forschungskosten, einen<br />
Freischein zu unverhältnismäßiger Preistreiberei stellt sie jedoch keineswegs dar. Die Jungen<br />
Liberalen halten es deshalb gerechtfertigt, dass in einem gesetzlichen Krankenkassensystem<br />
Transparenz bei der Preisfindung für Medikamente eingefordert wird.<br />
Der progressive Aspekt des Liberalismus zeigt sich insbesondere im politischen Umgang mit<br />
Forschung.<br />
Die Suche nach neuen Erkenntnissen ist ein unpolitischer Prozess und sollte demnach auch nicht<br />
durch politischen Willen gelenkt werden. Ein Forschungsverbot aus ideologischen Gründen ist<br />
abzulehnen. Politisches Eingreifen in die Forschung halten die Jungen Liberalen lediglich in den<br />
Fällen für gerechtfertigt, wenn es zu einer Verletzung der Menschenwürde kommt.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich<br />
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Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 101<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Bochum<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
Verwiesen an: _____________________<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Nachgelagerte Studiengebühren sind nicht der Weisheit letzter<br />
Schluss<br />
Die Jungen Liberalen NRW setzen sich für die Einführung von sogenannten umgekehrten<br />
Generationsverträgen zur finanziellen Unterstützung von Hochschulen ein. Dabei verpflichten<br />
sich Studenten einen kleinen prozentualen Anteil ihres Einkommens nach dem Studium für eine<br />
feste Zeitspanne an die Universität abzuführen. Diese Form der Hochschulfinanzierung soll<br />
gleichzeitig alle Modelle zur Erhebung von Studienbeiträgen substituieren.<br />
Begründung:<br />
Hochschulen brauchen mehr Geld. Eine dauerhafte Verweigerung gegen jegliche Beteiligung der<br />
Studenten an der Hochschulfinanzierung ist nicht haltbar, wenn man im internationalen<br />
Wettbewerb um Wissenschaft, Forschung und Lehre schritthalten möchte. Gegenüber jedes<br />
Semester zu zahlenden Studienbeiträgen haben Nachgelagerte Studienbeiträge bereits mehrere<br />
Vorteile, besonders in Hinblick auf die Sozialverträglichkeit. Sie haben jedoch immer noch<br />
mehrere Nachteile. Nachgelagerte Studienbeiträge führen durch die fiktive Verschuldung nach<br />
dem Studium zu einem zusätzlichen vor allem psychologischen Hemmnis, welches auch dazu<br />
führen kann, dass das Studium überhaupt nicht aufgenommen wird.<br />
Universitäten haben sowohl bei regulären, wie auch bei nachgelagerten Studienbeiträgen nur<br />
wenig Anreiz zur tatsächlichen Verbesserung der Lehre. Es besteht sogar der Anreiz, Studenten<br />
besonders lang an der Universität zu halten, da die Gebühren pro Semester berechnet werden.<br />
Bei umgekehrten Generationsverträgen besteht weder ein hohes psychologisches Hemmnis,<br />
noch eine falsche Anreizpolitik. Universitäten haben sowohl den Anreiz Studenten schnell durchs<br />
Studium zu bringen, als auch ihnen dabei die bestmögliche Ausbildung zukommen zu lassen.<br />
Denn es lohnt sich für die Universitäten, wenn Studenten schnellstmöglich mit höchstmöglichem<br />
Gehalt ins Berufsleben einsteigen. Da sowohl Schnelligkeit als auch Qualität von Bedeutung sind<br />
und in ständiger Wechselwirkung zueinander stehen, besteht auch nicht die Gefahr der<br />
einseitigen Fokussierung auf einen der beiden Faktoren.<br />
Ein reines Fokussieren der Universitäten auf die „Produktion“ möglichst arbeitsmarkttauglicher<br />
Absolventen und eine Vernachlässigung der Forschung ist nicht zu befürchten. An den<br />
Anreizstrukturen für Professoren ändert sich nichts, viel mehr ist Besserung im Bereich der<br />
Hochschulbürokratie und des Serviceangebots zu erwarten. In Hochschulrankings zeigt sich<br />
außerdem, dass Universitäten mit den einkommensstärksten Abgängern auch zu den<br />
forschungsstärksten Hochschulen zählen.<br />
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Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 201<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:LAK Innen und Recht<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Erweiterung des Jugendstrafrechts<br />
Die Jungen Liberalen NRW fordern, dass das Jugendstrafrecht statt wie bisher erst ab einem<br />
Alter von vierzehn Jahren bereits ab einem Alter von zwölf Jahren Anwendung findet. Hierzu soll<br />
der Begriff "vierzehn" im Sinne des § 1 Abs. 2 Jugendgerichtsgesetz durch "zwölf" ersetzt<br />
werden. Ebenso ist die grundsätzliche Schuldunfähigkeit im Sinne des § 19 Strafgesetzbuch von<br />
"vierzehn" auf "zwölf" zu reduzieren.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich.<br />
Antrag Seite: 1 / Seite: 13
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 202<br />
Antragsteller:LAK Innen & Recht; LAK Umwelt & Infrastruktur<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Verbesserung des Tierschutzes<br />
Die Jungen Liberalen NRW fordern den Tierschutz zu verbessern und effektiver zu gestalten.<br />
Hierzu muss insbesondere (1.) die aktuelle Tierschutzpraxis verbessert und (2.) ein<br />
Verbandsklagerecht eingeführt werden. Des Weiteren ist darauf hinzuarbeiten, dass (3.) die<br />
europäischen Tierschutzrichtlinien wieder überarbeitet werden.<br />
(1.) Verbesserung der Tierschutzpraxis Als zentrale Informationsstelle ist die Position eines<br />
Landestierschutzbeauftragten zu schaffen und zu besetzen. Dem Landestierschutzbeauftragten<br />
sind eine angemessene Anzahl von juristischen Experten als Mitarbeiter zuzuordnen, die primär<br />
als Auskunftsstelle für die nordrhein-westfälischen Veterinärämter zur Verfügung stehen sollen.<br />
Des Weiteren sind die Veterinärämter personell und technisch angemessen auszustatten. Zudem<br />
sollen Tierauffangstationen für die Tierarten geschaffen werden, die nicht bei privaten Personen<br />
untergebracht werden können. Dies könnte beispielsweise bei Zoos geschehen, denen<br />
zusätzliche personelle und räumliche Kapazitäten gegeben werden.<br />
(2.) Einführung eines Verbandsklagerecht In NRW soll eine Verbandsklage nach Bremer Modell<br />
eingeführt werden. Vorstufen vor Klageerhebung, wie sie beispielsweise im Saarland diskutiert<br />
werden, lehnen wir ab.<br />
(3.) Öffnung der Europäischen Richtlinien zum Schutz von Versuchstieren Entgegen der<br />
allgemeinen Praxis dient die Europäische Richtlinie zum Schutz von Versuchstieren nicht als<br />
Mindestanforderung sondern zugleich als maximale Regulierung. Dies muss dahingehend<br />
geändert werden, dass die einzelnen Mitgliedsstaaten ihren Ansprüchen entsprechend strengere<br />
Regeln verabschieden können.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich.<br />
Seite: 14 / Antrag Seite: 1
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 203<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Recklinghausen<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Abschaffung der Frauenquote im öffentlichen Dienst<br />
Die Jungen Liberalen NRW sprechen sich gegen eine Quotenregelung im öffentlichen Dienst aus.<br />
Daher fordern wir die Abschaffung der Frauenquote im öffentlichen Dienst. Dies ist auch im<br />
Bewerbungsverfahren einzuhalten. Daher ist § 6 Abs. 2 BGleiG, sowie § 7 Abs. 1+2 LGG zu<br />
streichen.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich.<br />
Antrag Seite: 1 / Seite: 15
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 204<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Bochum<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Die religiösen Feiertage durch weltliche ersetzen!<br />
Die Jungen Liberalen NRW fordern die Abschaffung aller religiösen Feiertage. Die wegfallenden,<br />
christlichen Feiertage sollen durch Feiertage mit weltlicher Begründung, wie beispielsweise dem<br />
Europatag oder dem Tag des Hambacher Festes, zur Stärkung des Verfassungspatriotismus<br />
ersetzt werden.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich<br />
Seite: 16 / Antrag Seite: 1
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 205<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:LAK Innen & Recht<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Nichtwiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung<br />
Die Jungen Liberalen NRW fordern, dass die Vorratsspeicherung von Telekommunikationsdaten<br />
gemäß der EU-Richtlinie 2006/24/EG (im folgenden Vorratsdatenspeicherung) durch die<br />
Behörden der Bundesrepublik Deutschland nicht wieder eingesetzt wird, da diese die<br />
Grundrechte und Freiheiten des Menschen unverhältnismäßig verletzt um einen zweifelhaften<br />
Sicherheitsgewinn herbeizuführen.<br />
Die geschieht vor allem auch im Hinblick auf eine mögliche EU-weite Neuregelung der<br />
Vorratsdatenspeicherung im Jahr 2012. An dieser Stelle fordern wir als Liberale auch die<br />
Europäische Union dazu auf, ihre Haltung zu überdenken und sich wieder auf ihre freiheitlichen<br />
Grundprinzipien zurückzubesinnen.<br />
Als Alternative unterstützen wir den Vorschlag des Bundesministeriums für Justiz das sogenannte<br />
„Quick-Freeze“-Verfahren zu verwenden.<br />
Begründung:<br />
Die Vorratsdatenspeicherung beruht auf dem Prinzip, dass staatliche Behörden anhand von<br />
gesammelten Daten (Angerufene Telefonnummern, aufgerufene Webseiten, verschickte E-Mails,<br />
etc.) potentielle Straftäter und insbesondere Terroristen finden kann, bevor diese Verbrechen<br />
überhaupt begehen. Dies ist aufgrund der Masse an gespeicherten Daten unmöglich und damit<br />
nicht zielführend. Vielmehr entsteht eine Datenbank, über die zu jeder Zeit die Aktivität jedes<br />
Bürgers eingesehen werden kann und das in einem Maße, das an Orwell‘sche Zustände denken<br />
lässt.<br />
Beispiel Internet: Die Vorratsdatenspeicherung sorgt vor allem im Bereich der Speicherung von<br />
Internetverbindungsdaten für das Bild des gläsernen Bürgers. Es handelt sich um die<br />
Verknüpfung sämtlicher personenrelevanter Daten, die über das Internet eingegeben werden. Je<br />
nach Nutzugsgrad heißt das zum Beispiel: Bei welcher Bank man Kunde ist, wo man gerne<br />
einkauft, was man gerne einkauft, welche Foren man besucht, was für Recherchen man im Netz<br />
durchführt, was für Zeitungen bzw. News-Portale man liest. Natürlich kann man als Befürworter<br />
der Vorratsdatenspeicherung argumentieren, dass genau in dieser Verknüpfung der Sinn des<br />
Ganzen liegt. Das Problem ist aber, dass diese Daten nicht im Einzelfall, sondern generell<br />
erhoben werden, und man damit alle Bürger unter einen Generalverdacht stellt und regelrecht<br />
aushorcht – denn über die gespeicherten Daten lassen sich nicht nur Profile über potentielle<br />
Straftäter erstellen, sondern über jeden von uns.<br />
Hierzu sagte auch das Bundesverfassungsgericht, dass diese Methodik „mit Artikel 10 des<br />
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Grundgesetzes schlechthin unvereinbar“ sei. Artikel 10 legt dabei das Fernmeldegesetz dar.<br />
Das ist allerdings nicht der einzige Problemkreis. Der zweite Problemkreis ist die Sicherheit dieser<br />
gespeicherten Daten, denn niemand kann wirklich versichern, dass diese Daten nicht in falsche<br />
Hände geraten. Wie der Fall Sony Mitte 2011 gezeigt hat, sind Daten auch im Computersystem<br />
eines millionenschweren Software-Konzerns nicht sicher. Dieses Vorkommnis zeigt, beispielhaft,<br />
dass es faktisch unmöglich ist, Daten gegen unbefugtes Eindringen von außen vollständig zu<br />
schützen. Und eine solche Zusammenstellung von Daten wären ein gefundenes Fressen für<br />
jeden Hacker, denn mit diesen Daten lassen sich auf dem Schwarzmarkt riesige Vermögen<br />
verdienen. An Anreizen fehlt es also nicht, und deshalb müssen wir uns auch als Liberale fragen,<br />
ob wir dieses Risiko wirklich eingehen wollen, um einen scheinbaren, und nicht zuletzt fraglichen,<br />
Sicherheitsgewinn zu erzielen. Schon Benjamin Franklin sagte, „Wer die Freiheit aufgibt, um<br />
Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“<br />
Es steht außer Zweifel, dass wir durch den Terrorismus, welchen Wurzeln er auch entspringen<br />
mag, einer neuen Bedrohung gegenüber stehen. Aber unsere freiheitlichen Werte aufzugeben,<br />
kann nicht die Antwort sein, die dieses Problem löst, zumal es keine dokumentierten Fälle gibt,<br />
bei denen die Vorratsdatenspeicherung zur Verhinderung eines Verbrechens beigetragen hätte.<br />
Sinnvoller wäre hier die unter anderem von der FDP-Bundestagsfraktion bereits vorgelegte<br />
Methode des sogenannten Quick-Freeze. "Vielmehr sollen sie auf Anforderung von Polizei oder<br />
Staatsanwaltschaft die TK-Daten eines bestimmten Kunden, die zu diesem Zeitpunkt bei ihnen<br />
gespeichert sind, aufbewahren, bis ein richterlicher Beschluss vorliegt, dass die Daten für Zwecke<br />
der Strafverfolgung genutzt werden dürfen. Außerdem sollen sie alle dynamisch vergebenen<br />
IP-Daten für einen Zeitraum von sieben Tagen auf Vorrat speichern und auf Verlangen Auskunft<br />
zu der Person geben, der diese IP-Daten für den fraglichen Zeitraum zugewiesen worden sind."<br />
(Prof. Dr. Roßnagel in MMR 2011, 493).<br />
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Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 206<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Köln<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Weltanschauliche Neutralität sicherstellen!<br />
Finanzen<br />
Die JuLis NRW fordern: Die Beendigung des Einzugs der Kirchensteuer durch staatliche<br />
Finanzbehörden - evangelische und katholische Kirche können selbstverständlich wie andere<br />
Glaubensgemeinschaften oder Vereine ihre Finanzierung durch eigenständigen Einzug von<br />
Mitgliedsbeiträgen sicherstellen. Mit der Abschaffung der Kirchensteuer in ihrer jetzigen Form<br />
verbunden, soll die Religionszugehörigkeit aus Datenschutzgründen nicht länger auf der<br />
Lohnsteuerkarte eingetragen werden. Ebenso sollen die an Stelle der bisherigen Kirchensteuer<br />
von den Religionsgemeinschaften zu erhebenden Mitgliedsbeiträge nicht länger als<br />
Sonderausgabe bei der Berechnung der Steuerlast geltend gemacht werden können. Analog<br />
entfallen entsprechende Regelungen bei Abgeltungs-, Pauschal- und Pauschsteuer.<br />
Entschädigungslos zu beenden sind die Zahlungen im Rahmen der sogenannten<br />
Staatsdotationen, da sie auf nicht zu begründenden Forderungen seitens der Kirchen beruhen<br />
und die fortgesetzten Zahlungen im Widerspruch sowohl zur Weimarer als auch zur Verfassung<br />
der Bundesrepublik stehen.<br />
Auch die Kirchenbaulasten sind nicht länger von den Bundesländern zu tragen. Sollte es sich bei<br />
kirchlichen Bauten um denkmalgeschützte Bauwerke handeln, können selbstverständlich auch<br />
weiterhin entsprechende Förderprogramme zu Sanierung und Unterhalt beansprucht werden.<br />
Auch Mittel aus Städtebauförderungsprogrammen sollen für Gebäude im kirchlichen Besitz nicht<br />
länger in Anspruch genommen werden dürfen.<br />
Kommunale Sonderzahlungsverpflichtungen, die z.T. mit über 400 Jahre zurückliegenden<br />
Ansprüchen begründet werden, sind wenn nötig mit einer angemessenen Einmalzahlung<br />
abzugelten. Falls eine diesbezügliche Einigung nicht möglich ist, hat der Gesetzgeber eine Frist<br />
festzulegen, bis zu der die Zahlungen auslaufen.<br />
Der Steuerbefreiungstatbestand 'kirchliche Zwecke' bei Körperschafts-, Einkommens-,<br />
Glücksspiel- und Abgeltungssteuer ist ebenso wie der ermäßigte Steuersatz bei Leistungen<br />
kirchlicher Einrichtungen ersatzlos zu streichen, da das gesamtgesellschaftliche Interesse nur an<br />
der Steuerbefreiung mildtätiger und gemeinnütziger Ziele bestehen kann. Spenden für diejenigen<br />
religiösen Organisationen, die tatsächlich mildtätige oder gemeinnützige Zwecke verfolgen,<br />
werden natürlich weiterhin steuerlich begünstigt. Auch entsprechende Steuerbefreiungen oder<br />
-privilegierungen bei Grund-, Erbschafts-, Grunderwerbs- und Versicherungssteuer sind zu<br />
beseitigen. Ebenfalls ist die Gebührenbefreiung der Kirchen etwa bei Baugenehmigungs-, Notaroder<br />
Gerichtsgebühren zu beenden.<br />
Zu guter Letzt ist sicherzustellen, das den Bestrebungen der Religionsgemeinschaften, über die<br />
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Kulturförderung Zugang zu weiteren staatlichen Geldern zu erhalten, ein Riegel vorgeschoben<br />
wird.<br />
Bildung<br />
Es kann und darf nicht Aufgabe des weltanschaulich neutralen Staates sein, die<br />
Missionierungsbestrebungen einzelner Glaubensgemeinschaften finanziell und institutionell zu<br />
unterstützen. Dies gilt auch und gerade im Fall von unmündigen Kindern. Aus diesem Grund ist<br />
die Förderung von Kindergärten oder Kitas sofort zu beenden, falls der Träger neben Betreuung<br />
und Erziehung auch die Missionierung der ihm anvertrauten Kinder anstrebt. Sollte auf eine<br />
Missionierung verzichtet werden, können selbstverständlich auch in kirchlicher Trägerschaft<br />
befindliche Einrichtungen weiter gefördert werden. Sollte jedoch auf Missionierung bestanden<br />
werden, darf keine staatliche Förderung stattfinden und die Einrichtung muss sich aus Mitteln des<br />
Trägers, Privatspenden oder Schul- bzw. Kitagebühren finanzieren. Die sogenannten<br />
Konfessions- oder Bekenntnisschulen, die obwohl zu 100% vom Staat finanziert als<br />
konfessionelle Schulen geführt werden, sind sofort in reguläre Schulen umzuwandeln. Hierbei ist<br />
den Kirchen die Option einzuräumen, Grundstück und Schulgebäude vom Staat zu erwerben und<br />
die Schule als konfessionelle Privatschule weiterzubetreiben. Die Konfessionszugehörigkeit ist in<br />
Zukunft nur auf Wunsch des Schülers auf dem Abschlusszeugnis zu vermerken.<br />
Der bisher übliche konfessionell erteilte Religionsunterricht ist durch einen weltanschaulich<br />
neutralen Philosophie/Ethik/Religionskundeunterricht zu ersetzen. Dieser Unterricht ist von<br />
ausgebildeten Fachlehrern zu erteilen. Nur in Ausnahmefällen wie etwa bei akutem<br />
Personalmangel können auch Religionslehrer für diesen Unterricht eingesetzt werden, und auch<br />
nur nach Erwerb entsprechender Zusatzqualifikationen.<br />
Angesichts der nicht zu rechtfertigenden Privilegierung der theologischen Fakultäten an<br />
deutschen Hochschulen ist kurzfristig ein Abbau der Überkapazitäten und Anpassung des<br />
Dozenten/Studierenden-Verhältnissses an die in anderen Fachbereichen üblichen Verhältnisse<br />
erforderlich, wobei der Ausbildungsschwerpunkt auf das Lehramtsstudium der ev./kath. Religion<br />
gelegt werden sollte. Langfristig ist nach Ersetzung des konventionellen Religionsunterrichts<br />
durch einen neutralen Ethik/Philosophie-Unterricht die Auflösung aller theologischen Fakultäten<br />
an staatlichen Universitäten anzustreben, da sie nicht länger für die Lehrerausbildung benötigt<br />
werden, die Nachwuchsausbildung der Religionsgemeinschaften nicht auf Kosten der<br />
Allgemeinheit erfolgen darf und Fächer wie etwa vergleichende Religionswissenschaft an<br />
geistes-wissenschaftlichen Fakultäten angesiedelt werden können.<br />
Auch die staatliche Bezuschussung von kirchlichen Universitäten sowie Fachhochschulen etwa<br />
für Religionspädagogik oder Kirchenmusik sollte mittelfristig auf das Förderniveau abgesenkt<br />
werden, dass andere Privatuniversitäten zur Zeit erhalten. Konkordatslehrstühle an staatlichen<br />
Universitäten sind unverzüglich aufzulösen und durch reguläre Lehrstühle zu ersetzen.<br />
Soziales<br />
Die für andere Unternehmen geltenden Regelungen des Betriebsverfassungsgesetzes, des AGG<br />
und die Regelungen bzgl. der Tarifautonomie sind auch auf Unternehmen im kirchlichen Besitz<br />
(wie etwa Caritas bzw. Diakonie) anzuwenden, sofern diese nicht ausschließlich kircheninterne<br />
Dienstleistungen erbringen – in diesem Fall würden sie weiterhin unter die Selbstbestimmung<br />
eigener Angelegenheiten der Körperschaften öffentlichen Rechts fallen.<br />
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Bei Militär-, Anstalts-, Krankenhaus-, Polizei- und Notfallseelsorge sind lediglich die benötigten<br />
Räumlichkeiten und Materialkosten zu stellen, während die Personalkosten von den Kirchen zu<br />
tragen sind. Mit den eingesparten Personalkosten sollen in Zukunft qualifizierte Psychologen und<br />
Therapeuten eingestellt werden. Diese haben auch alle verpflichtenden Lehrkurse zu<br />
übernehmen, die bisher von Seelsorgern gehalten wurden.<br />
Die finanzielle Förderung kirchlicher Hilfs- und Missionswerke durch Auswärtiges Amt oder<br />
Entwicklungsministerium sind vollständig einzustellen, sofern die betroffenen Organisationen<br />
neben Entwicklungsarbeit auch Missionierung betreiben.<br />
Die den Kirchen eingeräumten Sonderrechte und Ausstrahlungsverpflichtungen bei Rundfunkund<br />
Fernsehmedien sind ersatzlos zu beseitigen.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich.<br />
Antrag Seite: 3 / Seite: 21
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 301<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Recklinghausen<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Abschaffung der Kirchenaustrittsgebühr<br />
Die Jungen Liberalen setzen sich für die Abschaffung der Kirchenaustrittsgebühr in NRW ein.<br />
Begründung:<br />
Die Kirchenaustrittsgebühr von 30€ ist auf Betreiben des christlichen Koalitionspartners 2006 in<br />
NRW eingeführt worden. Für die Verwaltung des Mitgliederbestandes wird bereits ein Anteil von<br />
3% der Kirchensteuer einbehalten. Hierzu gehört natürlich auch die Verwaltung der Austritte.<br />
Die Kirchenaustrittsgebühr stellt eine Erschwernis der Religionsfreiheit dar und sollte daher von<br />
uns als liberalem Jugendverband abgelehnt werden.<br />
weitere Begründung erfolgt mündlich.<br />
Seite: 22 / Antrag Seite: 1
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 401<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Düsseldorf<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Unternehmerische Frauenförderung statt staatlicher Quoten<br />
„Die Jungen Liberalen NRW lehnen die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote entschieden<br />
ab. Wir sind davon überzeugt, dass eine verpflichtende Quotenregelung dem Prinzip der<br />
Leistungsgerechtigkeit entgegensteht und mit den Idealen des Liberalismus nicht zu vereinbaren<br />
ist. Für uns ist die Qualifikation das entscheidende Kriterium für die Besetzung offener<br />
Arbeitsstellen, nicht das Geschlecht eines Bewerbers. Gerade hierauf werden die Menschen aber<br />
durch Quotenregelungen reduziert. Ein entsprechender gesetzlicher Eingriff in die Vertragsfreiheit<br />
ist nicht hinnehmbar. Dies betrifft sowohl absolute, wie auch relative Quotenregelungen. Für die<br />
Jungen Liberalen stellt auch eine gesetzliche Verpflichtung der Unternehmen, sich selbst<br />
individuelle Quoten z. B. für Aufsichts- oder Verwaltungsräte geben zu müssen, kein probates<br />
Mittel dar. Auch nach diesem Modell würden die grundsätzlichen Nachteile von<br />
Quotenregelungen überwiegen.<br />
Für die Jungen Liberalen ist es wichtig und eine elementare Frage der Gerechtigkeit, Frauen in<br />
ihrem Streben nach beruflichem Aufstieg nicht zu benachteiligen. Wir stellen fest, dass der<br />
momentane Anteil an Frauen in Führungspositionen dafür spricht, dass ihnen häufig strukturelle<br />
Hindernisse im Weg stehen. Diese wollen wir beseitigen.<br />
Wir setzen dabei statt auf staats- und gesetzeszentrierte Quoten auf die Kraft der<br />
Zivilgesellschaft. Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass eine gemischte<br />
Zusammensetzung ihrer Führung auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ist und treiben die<br />
Heterogenisierung aktiv voran. In zunehmendem Maße werben Unternehmen auch gezielt um<br />
Frauen in Führungspositionen, um bisher brachliegende Potentiale zu erschließen. Diese<br />
Entwicklung kann z.B. durch die Vereinbarung einer Informationskampagne mit den<br />
Arbeitgeberverbänden positiv begleitet werden.<br />
In besonderem Maße begrüßen und unterstützen wir gesellschaftliche Initiativen wie<br />
Mentoringund Partneringprogramme, bei denen erfolgreiche Führungskräfte aufstrebenden<br />
jungen Mitarbeitern beratend zur Seite stehen. Diese Programme können dabei sowohl für junge<br />
Frauen wie auch für junge Männer eine sinnvolle Unterstützung sein. Als weitere Maßnahme<br />
wollen wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf konsequent vorantreiben. Für junge Frauen<br />
bedeutet eine Entscheidung für die eigene Familie allzu oft eine Entscheidung gegen die Karriere.<br />
Diesen Missstand wollen wir beheben und an die Stelle des bisherigen entweder oder ein<br />
zukünftiges sowohl als auch setzen. Hier wollen wir in Kooperation mit den Unternehmen<br />
verdeutlichen, dass eine betriebliche Kinderbetreuung, flexible Arbeitszeiten und Modelle der<br />
Heimarbeit klare Standortvorteile sind. Langfristig wollen wir die strukturellen Hindernisse, denen<br />
sich Frauen in ihrem Streben nach beruflichem Aufstieg entgegensehen, beseitigen und die<br />
Potentiale der Frauen weiter für den Markt öffnen.“<br />
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Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
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Begründung:<br />
erfolgt mündlich.<br />
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Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antrag Nr.: 601<br />
Antragsteller:KV Borken<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Persönlichkeitsrechte schützen, Freiheit stärken, Inzest<br />
legalisieren!<br />
Die Jungen Liberalen NRW fordern die Abschaffung des Paragrafen 173 StGB, der<br />
Strafandrohung bei Beischlaf zwischen Verwandten vorsieht.<br />
Begründung:<br />
§ 173<br />
Beischlaf zwischen Verwandten<br />
(1) Wer mit einem leiblichen Abkömmling den Beischlaf vollzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu<br />
drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.<br />
(2) Wer mit einem leiblichen Verwandten aufsteigender Linie den Beischlaf vollzieht, wird mit<br />
Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft; dies gilt auch dann, wenn das<br />
Verwandtschaftsverhältnis erloschen ist. Ebenso werden leibliche Geschwister bestraft, die<br />
miteinander den Beischlaf vollziehen.<br />
(3) Abkömmlinge und Geschwister werden nicht nach dieser Vorschrift bestraft, wenn sie zur Zeit<br />
der Tat noch nicht achtzehn Jahre alt waren.<br />
Die Jungen Liberalen NRW fordern, die Abschaffung des Paragrafen 173 StGB.<br />
1.<br />
Inzest bedeutet nicht sexueller Missbrauch<br />
Häufig wird mit Inzest sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen assoziiert. Dies wird<br />
allerdings schon durch andere Paragrafen abgedeckt (§174, §176). Das Inzestverbot hingegen<br />
bestraft auch Menschen, die den Beischlaf im gegenseitigem Einverständnis vollziehen.<br />
•<br />
„Kulturhistorische“ Begründung für Gesetzgebung unzulässig<br />
Der Schutz eines durch Tradition und Abneigung entstandenen Tabus stellt kein Rechtsgut dar.<br />
Eine liberale und tolerante Gesellschaft muss sich, ihre Werte und ihre Traditionen immer wieder<br />
Antrag Seite: 1 / Seite: 25
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
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hinterfragen und Veränderungen anstreben. Gesetze, die ihre Legitimität einzig daraus ziehen,<br />
dass es sie schon immer gab, müssen abgeschafft werden.<br />
•<br />
Eugenische Gründe für Gesetzgebung unzulässig<br />
Inzest mit eugenischer Argumentation zu verbieten, wie es das Bundesverfassungsgericht 2008<br />
getan hat, muss um jeden Preis vermieden werden, da dies ein akuter Verstoß gegen die<br />
Menschenwürde ist. Würde man dieser Argumentation folgen, bedeutete dies, dass es<br />
vorzuziehen wäre, die Entstehung von potenziell behinderten Kindern zu vermeiden. Dieselbe<br />
Logik lag dem Begriff des „unwerten Lebens“ im dritten Reich zugrunde.<br />
Ferner besteht das Risiko, Krankheiten zu vererben, bei vielen Menschen mit entsprechenden<br />
Erbanlagen. Die Konsequenz wäre, dass man jeder Person, bei der ein erhöhtes Risiko besteht,<br />
ein behindertes Kind zu bekommen (z.B. Frauen über 40), den Geschlechtsverkehr verbieten<br />
müsste. Denn der Paragraf 173 stellt auch geschützten Geschlechtsverkehr unter Strafe.<br />
Seite: 26 / Antrag Seite: 2
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 701<br />
Antragsteller:Landesvorstand, LAK Medien und Kultur<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Internet verstehen - Leistungsschutzrecht verhindern!<br />
Die Jungen Liberalen NRW lehnen die aktuellen Planungen der Bundesregierung ein<br />
sogenanntes “Leistungsschutzrecht“ für Verleger einzuführen klar ab. Durch die geplante<br />
Regelung soll bei Nutzung von automatisiert erstellten ” Snippets“, also verlinkte Überschriften<br />
samt kurzem Textanriss, eine Zahlungsverpflichtung an eine Verwertungsgesellschaft entstehen.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich<br />
Antrag Seite: 1 / Seite: 27
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 702<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Köln<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Reform der Öffentlich- Rechtlichen Rundfunkaufsicht<br />
Die bestehende Rundfunkaufsicht soll grundlegend reformiert werden. Zukünftig soll der Fernsehbzw.<br />
Rundfunkrat seine Entscheidungen begründen müssen für die das Einstimmigkeitsprinzip<br />
aufzuheben ist. In die entsprechenden Aufsichtsräte dürfen nur reine Parlamentarier entsandt<br />
werden. Die Medienaufsicht wird in Zukunft wie bei den privaten Sendeanstalten von den<br />
Landesmedienanstalten vorgenommen.<br />
Begründung:<br />
Angesichts der hohen Bedeutung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks für die Meinungsfreiheit<br />
ist jeder Verdacht auf ungerechtfertigte Beeinflussung durch Interessengruppen oder die Politik<br />
zu vermeiden. Aus diesem Grund muss die Transparenz der Entscheidungsgremien durch eine<br />
Begründungspflicht jeder getroffenen Entscheidung erhöht werden und die Möglichkeit eines<br />
Minderheitenvotums zugelassen werden. Funktionsträger der Exekutive sollten aus<br />
demokratietheoretischen Überlegungen heraus keine Aufsichtsfunktion über Medien haben. Um<br />
einen fairen Wettbewerb und gleiche Bewertungsstandards zu gewährleisten, sollte die Aufsicht<br />
über die Öffentlich-Rechtlichen Medien wie bei den privaten Medien von den<br />
Landesmedienanstalten durchgeführt werden.<br />
Seite: 28 / Antrag Seite: 1
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 703<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:KV Köln<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
Verwiesen an: _____________________<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Reform der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkfinanzierung<br />
Die Finanzierung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks soll in Zukunft ausschließlich über eine<br />
einheitliche Abgabe aller einkommensteuerpflichtigen Bundesbürger erfolgen, die vom Finanzamt<br />
eingezogen und deren Höhe von einer unabhängigen Kommission im 5-Jahresabstand festgelegt<br />
wird. Im Gegenzug wird ein absolutes Werbe- und Sponsoringverbot sowohl für die<br />
Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten als auch die Radiosender eingeführt. Des weiteren wird<br />
der Unterhaltungsauftrag des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks ersatzlos gestrichen. Die<br />
Mittelverwendung im Haushalt muss regelmäßig veröffentlicht werden und Informationen zu<br />
Einzelposten auf Anfrage zugänglich gemacht werden.<br />
Begründung:<br />
Da eine geräte- oder haushaltsbezogene Abgabe einen unverhältnismäßigen<br />
Verwaltungsaufwand nach sich ziehen, stellt die personenbezogene Abgabe die bestmögliche<br />
Finanzierungsgrundlage dar, um eine stabile und unbürokratische Mittelbeschaffung zu<br />
ermöglichen. Da die zusätzlichen Werbeeinnahmen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks eine<br />
nicht zu rechtfertigende Benachteiligung privater Rundfunkmedien darstellt, ist ein absolutes<br />
Werbeverbot, dass auch die vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu erwartende Neutralität bei<br />
der Programmgestaltung begünstigt, zwingend erforderlich. Als von Mitteln der Allgemeinheit<br />
finanzierter Institution muss der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk jederzeit transparent über die<br />
Verwendung der Mittel Auskunft geben können. Der Unterhaltungsauftrag des<br />
Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks ist ein Relikt aus der Zeit vor Einführung privater Konkurrenz<br />
und es besteht kein Anlass, Unterhaltungsprogramme weiterhin von einem über eine<br />
Zwangsabgabe finanzierten Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk produzieren zu lassen, zumal der<br />
Unterhaltungsauftrag zunehmend mit dem für die Existenzbegründung des Öffentlich-Rechtlichen<br />
Rundfunks wesentlicheren Bildungs- und Informationsauftrag kollidiert.<br />
Antrag Seite: 1 / Seite: 29
Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 801<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Antragsteller:BV Düsseldorf<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
Verwiesen an: _____________________<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Liberale Grundsätze in der Entwicklungspolitik<br />
Entwicklungspolitik ist für uns JuLis NRW keine Nebensache! Armut und Hunger in der Welt<br />
stellen nach wie vor zwei der größten Probleme der Menschheit dar und dürfen daher nicht<br />
vernachlässigt werden. Daneben erfüllt die Entwicklungspolitik wichtige Funktionen für die<br />
Sicherheitspolitik wie die Förderung von Demokratie, die Vermeidung von Flüchtlingsströmen,<br />
globale Klimapolitik und auswärtige Kulturpolitik. Gerade in der aktuellen Legislaturperiode und<br />
durch die FDP-Minister im Entwicklungs-, Außen- und Wirtschaftsministerium ergeben sich für<br />
uns Liberale nie dagewesene Gestaltungsmöglichkeiten in der Entwicklungspolitik. Wir wollen<br />
nach vorne schauen und Entwicklungspolitik aktiv gestalten. Wichtig für uns JuLis ist, dass<br />
Entwicklungspolitik koordiniert aus einer Hand erfolgt. Aus diesem Grund lehnen wir<br />
Entwicklungshilfe durch die Bundesländer, insbesondere auch unser eigenes, ab. Stattdessen<br />
sollten alle Aktivitäten auf Bundesebene erfolgen. Wir fordern weiterhin, dass NRW seine Anteile<br />
am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik an den Bund veräußert.<br />
Wir fordern weiterhin die Auflösung des Bundesministeriums für Entwicklung und wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit (BMZ) und die Integration der Behörde in das Außenministerium. Dies muss ein<br />
rein institutioneller Schritt sein und darf keine Auswirkungen auf Umfang, Qualität und Bedeutung<br />
der deutschen Entwicklungshilfe haben. Vor diesem Hintergrund muss gewährleistet sein, dass<br />
dem Bereich Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb des Außenministeriums<br />
eine geeignete Stellung eingeräumt wird, beispielsweise durch die Einrichtung eines eigenen<br />
Staatsministeriums / einer eigenen Abteilung. Die Verschlankung der deutschen<br />
Entwicklungshilfe durch die Fusion von GTZ, DED und GIZ war ein wichtiger Schritt in die richtige<br />
Richtung. Nun gilt es Wort zu halten und die Integration des BMZ in das Außenministerium<br />
vorzubereiten und bis zum Ende der Legislaturperiode abzuschließen.<br />
Perspektivisch fordern wir, Entwicklungspolitik auf europäischer Ebene zu konzentrieren, wo sie<br />
im Rahmen der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik durchgeführt werden sollte. Dadurch<br />
soll ein gezielterer und koordinierter Einsatz von Mitteln gewährleistet werden. Im Zuge dessen<br />
soll es auch auf der Ebene der Mitgliedsstaaten keine nationalen Projekte mehr geben.<br />
Unsere Entwicklungspolitik sollte zukünftig auf drei Säulen basieren: Die erste Säule besteht<br />
darin, den Weltmarkt dahingehend zu reformieren, dass bestehende Entwicklungshemmnisse<br />
abgebaut werden. Die zweite Säule sollte darin bestehen, dass Akteuren der Privatwirtschaft<br />
ermöglicht wird, einen Beitrag zur Entwicklungshilfe zu leisten. Als dritte Säule soll zusätzlich die<br />
staatliche Entwicklungshilfe dienen.<br />
1) Weltmarkt<br />
Der Weltmarkt hat einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung von Ländern und Regionen.<br />
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, Rahmenbedingungen für den Weltmarkt zu setzen, die<br />
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einer positiven Entwicklung Vorschub leisten und Armut und Hunger bekämpfen.<br />
Unsere wichtigste Forderung ist in diesem Zusammenhang der Abbau von EU-Subventionen in<br />
der Landwirtschaft, die dazu führen, dass Landwirte aus unterentwickelten Ländern nicht<br />
konkurrenzfähig sind und dadurch in die Armut getrieben werden. Gleichzeitig ist ein Abbau von<br />
Schutzzöllen und anderen Handelsschranken unumgänglich.<br />
Um die Aktivitäten im Rahmen der Entwicklungspolitik zu koordinieren, fordern wir eine enge<br />
Vernetzung der entwicklungspolitischen Aktivitäten zwischen den Staaten, WTO, IWF und<br />
regionalen Zusammenschlüssen von Ländern wie die Afrikanische Union oder der Union<br />
Südamerikanischer Nationen. Nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen ist sichergestellt,<br />
dass Entwicklungspolitik gemeinsame Ziele verfolgt und nicht gegenseitig konterkariert wird.<br />
Langfristig verfolgen wir die Vision einer globalen Finanztransaktionssteuer, deren Mittel jedoch<br />
ausschließlich zur Entwicklungshilfe und Armutsbekämpfung verwendet werden. Zwingende<br />
Voraussetzung ist jedoch für uns, dass diese Finanztransaktionssteuer auf globaler Ebene<br />
implementiert wird, mindestens auf Ebene der G20. Nationale oder europäische Alleingänge<br />
lehnen wir auch hier ab. Auch wenn wir eingestehen, dass dieses Vorhaben zum momentanen<br />
Zeitpunkt keine Mehrheit findet und eine Umsetzung in nächster Zeit äußerst schwierig scheint,<br />
so halten wir dennoch an dieser Vision fest und werden uns für ein globales Umdenken<br />
einsetzen.<br />
2) Privatwirtschaft<br />
Neben einer Reform der Rahmenbedingungen auf dem Weltmarkt und der staatlichen<br />
Entwicklungspolitik gilt es ebenso Möglichkeiten zu schaffen, dass auch privatwirtschaftliche<br />
Unternehmen einen Beitrag zur Entwicklungshilfe leisten können.<br />
Ein positives Beispiel sind Mikrokredite und Mikroversicherungen, die einerseits den Menschen<br />
vor Ort bei der Existenzgründung helfen, und gleichzeitig der Privatwirtschaft Gewinne<br />
bescheren. Diese Symbiose ist daher aus unserer Sicht ein hervorragendes Mittel zur<br />
wirtschaftlichen Entwicklung. Wir wollen deshalb dafür eintreten, dass in allen<br />
Entwicklungsländern gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen zur Förderung von<br />
Mikrokrediten und Mikroversicherungen geschaffen werden.<br />
Eine weitere positive Form der wirtschaftlichen Zusammenarbeit von Privatwirtschaft und<br />
Entwicklungsländern ist die Idee des Social Business, dem Anbieten von Produkten aus<br />
humanitären Gründen ohne finanzielles Gewinnstreben. Solche Projekte sollten verstärkt in den<br />
öffentlichen Fokus gestellt werden, um Unternehmen, die solche Modelle betreiben,<br />
entsprechend zu würdigen.<br />
Auch Projekte im Bereich des Fair Trade unterstützen eine positive Entwicklung und sollten<br />
entsprechend begrüßt werden.<br />
Schließlich ist es jedoch nicht nur die Anbieterseite der Privatwirtschaft, die Einfluss auf die<br />
wirtschaftliche Entwicklung haben, sondern auch wir als Nachfrager von Endprodukten haben<br />
eine Marktmacht, die wir dazu nutzen können, um Unterentwicklung zu bekämpfen. Allerdings<br />
fehlt oft noch die Transparenz der Verbraucher über die Produkte, die sie kaufen. Vor diesem<br />
Hintergrund fordern wir die Unterstützung einer unabhängigen Stiftung, die es den Unternehmen<br />
ermöglicht, auf freiwilliger Basis ihre Produktionswege offenzulegen und sich mittels eines<br />
Siegels bestätigen zu lassen, dass ihre Produkte unter sozial gerechten Arbeitsbedingungen<br />
hergestellt wurden.<br />
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3) Staatliche Entwicklungshilfe<br />
Bei der Bekämpfung der Armut auf der Welt nimmt staatliche Entwicklungshilfe auch in Zukunft<br />
eine bedeutende Rolle ein. Wir fordern, dass die Zusage im Rahmen der Millennium-Ziele, 0,7%<br />
des BIP in die Entwicklungshilfe zu investieren, eingehalten wird, und werden uns sowohl innenals<br />
auch außenpolitisch für die Einhaltung dieser Zusage einsetzen.<br />
Bei staatlicher Entwicklungshilfe sollte zunächst zwischen humanitärer Hilfe, Nothilfe und<br />
Wiederaufbauhilfe – vor allem nach Katastrophen – und staatlicher Entwicklungshilfe im engeren<br />
Sinne unterschieden werden. Humanitäre Hilfe darf aus unserer Sicht nicht an konkrete<br />
Bedingungen geknüpft sein – das einzige maßgebliche Kriterium muss der Grad der Bedürftigkeit<br />
sein.<br />
Bei der Vergabe von Mitteln aus der Entwicklungshilfe sollten aus unserer Sicht die folgenden<br />
Kriterien maßgeblich sein:<br />
•<br />
Freiheit: Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Grad an politischer und<br />
wirtschaftlicher Freiheit und dem Wohlergehen der Bevölkerung und der Volkswirtschaft. Für uns<br />
als Liberale ist es Grundvoraussetzung, dass strategische Entwicklungsvorhaben nur mit solchen<br />
Ländern eingegangen werden, in denen ein Mindestmaß an politischer und wirtschaftlicher<br />
Freiheit sowie Good Governance vorherrschen, frei nach dem Motto „No money for dictators“.<br />
Zentrales Kriterium sollte die Wahrung der universellen Menschenrechte auf der Grundlage der<br />
UN-Menschenrechtskonvention von 1948 sein. Begründete Ausnahmen sind nur dann denkbar,<br />
wenn es ein besonderes sicherheitspolitisches Interesse in diesen Ländern gibt, wie zum Beispiel<br />
in Afghanistan.<br />
•<br />
Bedürftigkeit: Ein weiteres Kriterium zur Vergabe von entwicklungspolitischen Mitteln ist für uns<br />
die Bedürftigkeit. In diesem Zusammenhang lehnen wir finanzielle Entwicklungshilfe an Länder<br />
ab, die Deutschland mittlerweile auf dem Weltmarkt die Stirn bieten. Ein geeigneter Indikator zur<br />
Ermittlung der Bedürftigkeit ist der Human Development Index.<br />
•<br />
Ökologie: Als Verfechter der sozialen und ökologischen Marktwirtschaft ist es für uns JuLis<br />
selbstverständlich, dass auch die Einhaltung ökologischer Standards ein Kriterium zur Vergabe<br />
von Entwicklungshilfe ist. Gleichwohl erkennen wir an, dass es besonders für stark<br />
unterentwickelte Länder mit geringer staatlicher Integrität sehr schwer ist, solche Kriterien<br />
einzuhalten. Je höher der Grad an Entwicklung, umso verstärkt sollte dieses Kriterium bei der<br />
Vergabe von Entwicklungshilfe beachtet werden.<br />
Entscheidet man sich unter Abwägung dieser Kriterien, eine entwicklungspolitische Partnerschaft<br />
mit einem Land einzugehen, so stellt sich die Frage, welche Art von Mitteln man den Ländern<br />
zukommen lässt. So sind neben finanziellen Hilfen beispielsweise auch Infrastrukturprojekte, die<br />
Vermittlung von Bildung bzw. Know-how, die Förderung des Gesundheitssystems und<br />
ökologische Projekte denkbar. Daneben stellt sich die Frage, welche Akteure im jeweiligen die<br />
Hilfe sinnvollerweise erhalten sollten, beispielsweise die Regierung, NGOs, Verbände oder auch<br />
die Bevölkerung direkt. Um bei all diesen Alternativen eine effektive und effiziente Allokation der<br />
Mittel sicherzustellen, fordern wir, dass für jedes Land eine eigene Strategie entwickelt wird. Im<br />
Einzelfall können auch regionale oder überregionale Konzepte erstellt werden.<br />
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Eine sinnvolle Strategie zur Entwicklung, die sich im Laufe der Geschichte in vielen Ländern als<br />
erfolgreich erwiesen hat, ist, in Absprache mit der Weltgemeinschaft Teile der jungen Industrie<br />
eines aufstrebenden Landes zunächst durch Importsubstitution zu schützen und diese erst dann<br />
für den Weltmarkt zu öffnen, sobald sie konkurrenzfähig ist.<br />
Militärhilfe als Entwicklungshilfe sehen wir grundsätzlich sehr kritisch. Im Einzelfall kann sie aber<br />
durchaus Sinn machen, zum Beispiel dann wenn die Sicherheit und territoriale Integrität eines<br />
Landes gefährdet ist.<br />
Hat man nun in einem ersten Schritt entschieden, dass man einem Land helfen möchte, und in<br />
einem zweiten Schritt entschieden, wie die länderspezifische Strategie aussehen soll, so ist es für<br />
uns der logische dritte Schritt, dass alle getroffenen Maßnahmen regelmäßig auf Sinnhaftigkeit<br />
und Wirksamkeit überprüft werden und, falls gegeben, modifiziert oder eingestellt werden.<br />
Begründung:<br />
erfolgt mündlich.<br />
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Antragsbuch zum <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong><br />
Junge Liberale NRW<br />
Antrag Nr.: 802<br />
Antragsteller:LAK Außen und Europa, LAK Innen und Recht<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
<strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> in Düsseldorf<br />
Verwiesen an: _____________________<br />
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Der <strong>Landeskongress</strong> möge beschließen:<br />
Den Geist von Schengen erhalten: für freie Binnen- und sichere<br />
Außengrenzen<br />
„Die Jungen Liberalen betrachten den Wegfall der Grenzkontrollen in der Schengen-Zone und die<br />
damit verbundene Freizügigkeit in weiten Teilen Europas als große Errungenschaft. Durch die<br />
Möglichkeit, frei und ohne Kontrollen Grenzen zu überqueren, spüren die Menschen die positiven<br />
Auswirkungen der europäischen Zusammenarbeit unmittelbar und identifizieren sich mit ihr. Die<br />
Jungen Liberalen treten daher jedem Versuch entgegen, die Abschaffung der Grenzkontrollen in<br />
der Schengen-Zone zurückzudrehen.<br />
Wichtiges Prinzip des Schengener Abkommens ist es, auf die Kontrolle der Binnengrenzen<br />
verzichten zu können, weil die Außengrenzen hinreichend gesichert sind. Nur in<br />
Sondersituationen ist eine zeitlich beschränkte Wiedereinführung von Grenzkontrollen zulässig.<br />
Dieses Prinzip wollen wir beibehalten. Die aktuell von der EU-Kommission geplante Neuregelung<br />
des Schengener Abkommens halten wir daher für falsch. Für die Wahrung der Funktionsweise<br />
des Abkommens ist es wichtig, dass flexibel und subsidiär durch die Mitgliedsstaaten reagiert<br />
werden kann. Eine zeitweilige Wiedereinführung von Grenzkontrollen aus wichtigem Grund muss<br />
weiterhin ohne Erlaubnis der EU-Kommission möglich sein.<br />
Wir stellen fest, dass der Schutz der EU- bzw. Schengen-Außengrenzen grundsätzlich<br />
funktioniert. Einige Staaten haben aber Probleme, ihre Grenzen aus eigener Kraft im<br />
erforderlichen Maß zu sichern. Die Jungen Liberalen sehen den Schutz der EU-Außengrenzen<br />
als gemeinsame Aufgabe an, die nicht allein den betroffenen Staaten obliegen darf. Wir wollen<br />
daher eine finanzielle Unterstützung dieser Staaten durch die EU, die aber für den EU-Haushalt<br />
kostenneutral ausfallen muss. Diese finanzielle Unterstützung ist auch deshalb notwendig, weil<br />
wir an dem Grundsatz festhalten, dass Personen, die illegal die Grenze überschreiten und dabei<br />
festgesetzt werden, das Ankunftsland nicht in Richtung der anderen EU-Mitglieder verlassen<br />
dürfen. In diesem Zusammenhang fordern wir, dass Visa an diese Personengruppe nur mit<br />
Zustimmung der anderen EU-Mitglieder oder ggf. der EU-Kommission erteilt werden dürfen.<br />
Als weiteres Mittel zur Unterstützung der Sicherung der Außengrenzen hat sich die Europäische<br />
Grenzschutzagentur Frontex erwiesen. Wir begrüßen ausdrücklich, dass Frontex derzeit einen<br />
handlungsfähigen Außendienst aufbaut. Dieser soll die Einhaltung und Durchsetzung<br />
europäischer Standards beim Schutz der Außengrenzen überwachen. Darüber hinaus können die<br />
neugeschaffenen Rapid Border Intervention Teams operative Unterstützung in der<br />
Grenzsicherung leisten, wenn Mitgliedsstaaten überfordert sind. Diese Teams sind personell und<br />
technisch ausreichend auszustatten, d.h. konkret je nach Einsatzlage mit Fahrzeugen,<br />
Hubschraubern, Flugzeugen und Schiffen. Sie sollen auf Anfrage eines Mitgliedsstaates verlegt<br />
werden können und unter das gemeinsame Kommando des anfragenden Staates und Frontex<br />
gestellt werden. Ihr Einsatz soll ausschließlich grenzbezogen erlaubt sein und muss sich auf eine<br />
zeitlich und räumlich begrenzbare Bedrohung der Sicherheit der EU-Außengrenzen beziehen.“<br />
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Begründung:<br />
Die Begründung erfolgt mündlich.
Stimmrechtsübertragung.<br />
Hiermit übertrage ich<br />
Name: ___________________________________________________,<br />
Kreisverband: _____________________________________________,<br />
mein Stimmrecht auf dem <strong>76.</strong> <strong>Landeskongress</strong> am 24. – 25. 03. 2012 in<br />
Düsseldorf gemäß § 11, Abs. 4 und 7 der Satzung der Jungen Liberalen<br />
NRW e.V.*<br />
der/m gewählten Delegierten/ Ersatzdelegierten<br />
Name: ___________________________________________________.<br />
_________________________________________________________<br />
Datum, Unterschrift<br />
__________________________________________________________<br />
* § 11 Absatz 4 und 7 der Satzung lauten:<br />
(4) Delegierte können ihr Stimmrecht einem anderen Delegierten oder<br />
Ersatzdelegierten schriftlich übertragen. Für die Übertragung ist keine<br />
Stellvertretung zulässig. Aus der Übertragungsurkunde muss der<br />
<strong>Landeskongress</strong>, für den sie Gültigkeit entfalten soll, eindeutig<br />
hervorgehen. Kein Delegierter oder Ersatzdelegierter darf mehr als zwei<br />
Stimmen wahrnehmen.<br />
(7) Jeder Stimmberechtigte ist unabhängig davon, ob er sein eigenes<br />
oder ein übertragenes Stimmrecht ausübt, nur seinem Gewissen<br />
unterworfen.
Junge Liberale NRW<br />
Änderungsantrag<br />
Angenommen: Ja / Nein<br />
Änderungsantrag zum Antrag Nr.: ________________________________________<br />
Antragstitel: _________________________________________________________<br />
von<br />
Vorname/Nachname: __________________________________________________<br />
Unterschrift: _________________________________________________________<br />
Text:<br />
Antragsberechtigt sind die Delegierten oder Ersatzdelegierten mit einem persönlich übertragenen Delegiertenmandat, der<br />
Landesvorstand, der erweiterte Landesvorstand, die Landesarbeitskreise, die Bezirks- und Kreisverbände. Soll der Änderungsantrag<br />
auf dem <strong>Landeskongress</strong> verteilt werden, bitte rechtzeitig im Tagungsbüro abgeben.