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FaszinationHinteres Lauterbrunnental - UNESCO Welterbe ...

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Vorfeldern, tosende Wasserfälle, türkisfarbene Seen und<br />

blumenreiche Matten. Aus den speziellen geologischen<br />

Verhältnissen lassen sich wichtige Erkenntnisse über die<br />

Entstehung der Alpen ableiten.Das Nebeneinander von<br />

kalkreichem und kristallinem Fels und der sich daraus ergebende<br />

Pflanzenreichtum machen den Talhintergrund<br />

zu einem botanischen Eldorado.Die einzigartige Moränenlandschaft<br />

stellt einen bedeutenden Zeugen der<br />

Landschaftsentwicklung des Talhintergrundes und ein<br />

ideales Untersuchungsgebiet für die wissenschaftliche<br />

Erforschung der nacheiszeitlichen Gletscherschwankungen<br />

im Alpenraum dar. 6 Es ist daher nicht erstaunlich,dass<br />

dieses Gebiet Eingang in den Perimeter des UN-<br />

ESCO-Weltnaturerbes «Jungfrau–Aletsch» gefunden<br />

hat. 7 a<br />

Wenige Minuten später<br />

erscheint die Jungfrau im<br />

Abendglühen.<br />

Föhnwolke im Lee<br />

des Jungfraugipfels<br />

Literatur<br />

Die ALPEN (1980–2001):Zeitschrift des Schweizer Alpen-Clubs.Bern<br />

Die Gletscher der Schweizer Alpen 1977/78 und 1978/79 (1986): Jubiläumsband<br />

99. und 100. Bericht, Glaziologisches Jahrbuch der Gletscherkommission<br />

der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft/SNG,<br />

Hrsg. Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie<br />

(VAW) ETH Zürich<br />

Labhart,T.P.(1989):Geologie. In: Hochgebirgsführer durch die Berner<br />

Alpen. Band IV, Tschingelhorn-Finsteraarjoch-Obers Studerjoch.<br />

SAC-Verlag,Zug,S.17–22.<br />

Maisch M.,WipfA.,Denneler B.,Battaglia J.,Benz C.(2000): Die Gletscher<br />

der Schweizer Alpen. Gletscherhochstand 1850 – Aktuelle Vergletscherung-Gletscherschwund-Szenarien.<br />

vdf-Verlag, 2. Auflage,<br />

Zürich,373 S.<br />

Wipf,A.(1994): Gletschergeschichtliche Untersuchungen im Hinteren<br />

<strong>Lauterbrunnental</strong> (BE). Unpubl. Diplomarbeit am Geographischen<br />

Institut der Universität Zürich,150 S.<br />

Wipf, A.(1999): Die Gletscher der Berner, Waadtländer und nördlichen<br />

Walliser Alpen.Eine regionale Studie über die Vergletscherung<br />

im Zeitraum «Vergangenheit» (Hochstand von 1850), «Gegenwart»<br />

(Ausdehnung im Jahr 1973) und «Zukunft» (Gletscherschwund-<br />

Szenarien,21. Jhdt.), Physische Geographie, Vol. 40,Zürich,295 S.<br />

Wipf, A.(2001): Gletschergeschichtliche Untersuchungen im spätund<br />

postglazialen Bereich des Hinteren <strong>Lauterbrunnental</strong>s (Berner<br />

Oberland, Schweiz). – In: Geographica Helvetica. Jg. 56, Heft 2,<br />

S.133–144<br />

Zumbühl,H.J.,Holzhauser H.(1988):Alpengletscher in der Kleinen<br />

Eiszeit. In: DIE ALPEN. Zeitschrift des Schweizer Alpen-Clubs,<br />

3.Quartalsheft 1988,Bern<br />

6 An weiteren Informationen über den Talhintergrund,insbesondere an historischen<br />

Bild- und Schriftquellen (alte Fotografien,Gemälde,Berichte,Chroniken<br />

usw.) ist der Autor sehr interessiert.Falls Ihnen solche Dokumente bekannt<br />

sind,wenden Sie sich bitte an Andreas Wipf,Institut für Kartographie,<br />

ETH-Hönggerberg,8093 Zürich, wipf@karto.baug.ethz.ch.<br />

7 Vgl.Die ALPEN 8/98<br />

DIE ALPEN 11/2002 51

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