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Personal- und Sozialbericht 2003 - K+S Aktiengesellschaft

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<strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sozialbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Gemeinsam<br />

WERTE<br />

schaffen<br />

1<br />

1<br />

Wachstum erleben.


Auf einen Blick<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Umsatz Mio. € 2.287,8 2.258,5<br />

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Mio. € 115,7 132,8<br />

Ergebnis vor Ertragssteuern Mio. € 111,6 113,9<br />

Jahresüberschuss Mio. € 101,3 103,8<br />

Wachstum<br />

ist der Kern unserer Vision.<br />

Investitionen * Mio. € 126,6 129,0<br />

Beschäftigte am 31.12. ** Anzahl 10.627 10.610<br />

Beschäftigte im Jahresdurchschnitt Anzahl 10.610 10.511<br />

davon Auszubildende Anzahl 550 542<br />

<strong>Personal</strong>aufwand insgesamt Mio. € 550,3 527,8<br />

Löhne <strong>und</strong> Gehälter Mio. € 422,8 408,9<br />

Soziale Abgaben des Arbeitgebers<br />

<strong>und</strong> Aufwendungen für Altersversorgung Mio. € 127,5 118,9<br />

Belegschaftsstruktur<br />

Durchschnittsalter Jahre 41,3 41,2<br />

Durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit Jahre 18,1 18,1<br />

Anteil männlich Beschäftigte % 90,3 90,4<br />

Anteil weiblich Beschäftigte % 9,7 9,6<br />

Anteil Schwerbehinderte % 4,3 3,7<br />

<strong>K+S</strong> gehört weltweit zur Spitzengruppe der Anbieter<br />

von Spezial- <strong>und</strong> Standarddüngemitteln, Pflanzenpflege- <strong>und</strong> Salzprodukten.<br />

Ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> nachhaltiges Wachstum<br />

ist Unternehmensziel <strong>und</strong> Anspruch zugleich.<br />

Mit maßgeschneiderten Produkten <strong>und</strong> Marken bieten wir der<br />

Agrarwirtschaft, der Industrie <strong>und</strong> den privaten Verbrauchern<br />

ein breites Leistungsangebot, das in nahezu allen<br />

Bereichen des täglichen Lebens Gr<strong>und</strong>lagen für Wachstum schafft.<br />

Wir übernehmen aktiv Verantwortung für die nachhaltige<br />

Entwicklung der Gesellschaft. Dafür setzen sich<br />

unsere über 10.000 Mitarbeiter mit all ihrem Wissen<br />

<strong>und</strong> ihrer Erfahrung ein – Tag für Tag.<br />

<strong>K+S</strong><br />

Wachstum erleben.<br />

Ausfallzeit durch Krankheit<br />

bezogen auf Sollarbeitsst<strong>und</strong>en % 5,5 5,3<br />

Mehrarbeit<br />

bezogen auf Sollarbeitsst<strong>und</strong>en % 2,2 2,0<br />

* Sachanlagen <strong>und</strong> immaterielle Vermögensgegenstände<br />

** Stammbelegschaft, Auszubildende <strong>und</strong> befristet beschäftgte Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

2<br />

3


Über diesen Bericht<br />

Die Menschen, die unter dem gemeinsamen Dach der <strong>K+S</strong> arbeiten, stehen im Mittelpunkt des <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Sozialbericht</strong>s <strong>2003</strong>. Sie sind das wertvollste Potenzial für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Unternehmensgruppe.<br />

Mit diesem Bericht möchten wir über die personellen <strong>und</strong> sozialen Aktivitäten der <strong>K+S</strong> Gruppe<br />

informieren <strong>und</strong> uns für die Leistungen bei unseren Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern bedanken. Im Fokus<br />

steht das Thema „Gemeinsam Werte schaffen”. Mit den Fotografien geben wir vielfältige Einblicke in die<br />

Arbeitswelt unserer Mitarbeiter. Die großformatigen Bilderseiten in Verbindung mit kleinen Geschichten, die am<br />

Anfang eines jeden Kapitels stehen, zeigen, wie die Menschen bei <strong>K+S</strong> im In- <strong>und</strong> Ausland zusammenarbeiten.<br />

Auf dem Titelbild (v. l. n. r.) sind Ina Zetzsche (COMPO, Münster), Natascha Henkel (KTG, Hamburg) <strong>und</strong><br />

Nicole Fanselow (esco, Hannover) zu sehen. Nach ihrer Ausbildung bei der <strong>K+S</strong> KALI GmbH haben sie unternehmensweite<br />

Perspektiven erkannt <strong>und</strong> Jobangebote anderer Geschäftsbereiche für sich genutzt.<br />

Inhalt<br />

Auf einen Blick 2<br />

Wachstum ist der Kern unserer Vision 3<br />

Über diesen Bericht 4<br />

Vorwort 6<br />

Unsere <strong>Personal</strong>politik: flexibel <strong>und</strong> zukunftsorientiert 7<br />

Interview mit <strong>K+S</strong>-Vorstandsmitglied <strong>und</strong> Arbeitsdirektor Dr. Thomas Nöcker<br />

Unsere Mitarbeiter: Potenziale nutzen 8<br />

Mitarbeiterzahl weitgehend unverändert<br />

Internationale Ausrichtung verstärkt<br />

Gruppenweit 550 Auszubildende<br />

Mitarbeiterinnenquote bei knapp 10 %<br />

Integration Schwerbehinderter im Berufsleben<br />

Attraktive berufliche Perspektiven<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

Gleitender Übergang in den Ruhestand<br />

Rechtzeitig Vorsorge treffen<br />

<strong>Personal</strong>aufwand angestiegen<br />

Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmenserfolg<br />

Wertschöpfung<br />

Partnerschaft <strong>und</strong> Mitbestimmung<br />

Wissen – Rohstoff der Zukunft<br />

Ideen fördern – Effizienz steigern<br />

Unsere Ausrichtung: international agieren 14<br />

Kompetenzen gebündelt – für unsere K<strong>und</strong>en weltweit<br />

Internationale Logistikketten<br />

Europaweite Controllermeetings<br />

Entsorgungsaktivitäten länderübergreifend<br />

K<strong>und</strong>enunterstützung im internationalen Umfeld<br />

Sprachkompetenz erweitert<br />

Unser Engagement: Dialoge führen 18<br />

Interne Kommunikation hat hohen Stellenwert<br />

Kontinuierlicher Informationsfluss<br />

Online-Kommunikation ausgeweitet<br />

Neues Informations- <strong>und</strong> Besucherzentrum<br />

Dialog steht im Vordergr<strong>und</strong><br />

Kulturelles <strong>und</strong> soziales Engagement<br />

Unsere Zukunft: Kompetenzen weiterentwickeln 22<br />

Bedarfsorientierte Ausbildung bietet berufliche Perspektiven<br />

Hohe Qualität der Ausbildung<br />

Mobilität eröffnet Zukunftschancen<br />

<strong>Personal</strong>entwicklung <strong>und</strong> Weiterbildung – Bausteine unseres Erfolges<br />

Gemeinsame Verantwortung: Mitarbeiter, Vorgesetzte, Unternehmen<br />

Individuelle Weiterbildung auf hohem Niveau<br />

Eigenen Nachwuchs aktiv fördern<br />

Enger Schulterschluss zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> Bildung<br />

Impressum 26<br />

4<br />

5


Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

„Gemeinsam Werte schaffen” ist der Titel unseres <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sozialbericht</strong>s für das Jahr <strong>2003</strong>. Besonders das<br />

Wort „gemeinsam” hat für unsere <strong>Personal</strong>politik eine maßgebliche Bedeutung. Denn der starke Zusammenhalt<br />

unserer sechs Geschäftsbereiche, die vielfältig miteinander verb<strong>und</strong>en sind, wodurch Synergien immer<br />

besser erschlossen werden können, ist die Basis für den Erfolg der gesamten <strong>K+S</strong> Gruppe.<br />

Der <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sozialbericht</strong> <strong>2003</strong> spiegelt die Vielfalt unserer Unternehmensgruppe wider. Die kurzen<br />

Geschichten am Anfang eines jeden Kapitels zeigen ausschnitthaft, wie die Menschen unter dem Dach der<br />

<strong>K+S</strong> Gruppe weltweit zusammenarbeiten, ihr Know-how austauschen, ihre Kompetenzen <strong>und</strong> ihr Engagement<br />

einbringen <strong>und</strong> damit zu einer lebendigen <strong>und</strong> offenen Unternehmenskultur beitragen. Ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong><br />

nachhaltiges Wachstum ist unser gemeinsames Ziel <strong>und</strong> unser Anspruch zugleich.<br />

Im Mittelpunkt dieses Berichts stehen die Menschen, die an den verschiedenen Standorten unserer Geschäftsbereiche<br />

deutschland- <strong>und</strong> darüber hinaus weltweit arbeiten. Denn unsere Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

sind das wertvollste Potenzial unseres Unternehmens. Ihnen allen gilt an dieser Stelle unser besonderer<br />

persönlicher Dank. Durch ihren engagierten <strong>und</strong> kompetenten Einsatz konnten im Jahr <strong>2003</strong> erneut gute<br />

Erfolge für die gesamte <strong>K+S</strong> Gruppe erreicht werden – auch in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit.<br />

Dieser Bericht richtet sich an Sie, unsere Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter, <strong>und</strong> an alle, die sich für die<br />

personellen <strong>und</strong> sozialen Aktivitäten der <strong>K+S</strong> Gruppe im Jahr <strong>2003</strong> interessieren.<br />

Über Ihre Fragen <strong>und</strong> Anregungen freuen wir uns. Treten Sie mit uns in einen Dialog <strong>und</strong> sprechen Sie uns<br />

beziehungsweise unseren <strong>Personal</strong>bereich an.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Der Vorstand der <strong>K+S</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

Dr. Ralf Bethke<br />

Vorsitzender<br />

Norbert Steiner<br />

Gerd Grimmig<br />

Dr. Thomas Nöcker<br />

Unsere <strong>Personal</strong>politik: flexibel <strong>und</strong> zukunftsorientiert<br />

Herr Dr. Nöcker, Sie sind seit August <strong>2003</strong> Arbeitsdirektor bei <strong>K+S</strong>. Welche Zielsetzungen verbinden Sie mit<br />

einer offenen, flexiblen <strong>und</strong> nachhaltigen <strong>Personal</strong>politik?<br />

Die <strong>K+S</strong> Gruppe hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, ist spürbar gewachsen <strong>und</strong><br />

richtet sich mehr <strong>und</strong> mehr international aus. Die <strong>Personal</strong>politik wird sich ebenfalls mit entwickeln. Wir<br />

wollen, dass sich unsere Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter kompetent, leistungsbereit <strong>und</strong> motiviert für<br />

die weiterhin erfolgreiche Entwicklung ihrer Geschäftsbereiche <strong>und</strong> unserer gesamten Gruppe einsetzen.<br />

Ziel unserer <strong>Personal</strong>politik ist es, die <strong>Personal</strong>arbeit noch stärker als bisher an den strategischen Herausforderungen<br />

<strong>und</strong> konkreten Aufgaben der <strong>K+S</strong> Gruppe zu orientieren.<br />

Unsere <strong>Personal</strong>arbeit soll <strong>und</strong> muss daher wert- <strong>und</strong> werteorientiert sein. Sie richtet sich also auch am Ziel<br />

aus, den Unternehmenswert zu steigern. Wir werden uns hier auf wenige, für die Steuerung der <strong>Personal</strong>arbeit<br />

wesentliche Kennzahlen konzentrieren. Zudem soll damit eine stärkere Ziel- <strong>und</strong> Maßnahmenorientierung<br />

verb<strong>und</strong>en werden. Daneben wollen wir sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter <strong>und</strong> Führungskräfte über<br />

die erforderlichen Kompetenzen verfügen <strong>und</strong> engagiert ihre Aufgaben erfüllen.<br />

Dieser <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sozialbericht</strong> steht unter dem Motto „Gemeinsam Werte schaffen”. Wie können Ihrer<br />

Meinung nach die Mitarbeiter unter dem gemeinsamen Dach der <strong>K+S</strong> Gruppe weiter zusammenwachsen?<br />

Unser Ziel ist es, gruppenweit einheitliche <strong>Personal</strong>instrumente <strong>und</strong> -systeme zu schaffen bzw. weiter<br />

auszubauen. Das heißt aber nicht, dass wir alles „gleich” machen werden, denn in jeder unserer Gesellschaften<br />

gibt es Besonderheiten zu berücksichtigen. Vielmehr geht es um einen einheitlichen „Rahmen” für<br />

alle Fragen des <strong>Personal</strong>managements. Gemeinsam mit unseren Partnern in den Unternehmen werden wir<br />

die bestehenden Konzepte weiterentwickeln <strong>und</strong> dann in der Gruppe umsetzen. Dies fördert ein gemeinsames<br />

Verständnis <strong>und</strong> ein weiteres Zusammenwachsen der Menschen in der <strong>K+S</strong> Gruppe.<br />

Wie schätzen Sie die zukünftige <strong>Personal</strong>entwicklung bei <strong>K+S</strong> ein <strong>und</strong> welche Ziele haben Sie sich gesetzt?<br />

Die zukünftige <strong>Personal</strong>entwicklung soll noch stärker als bisher bedarfsorientiert ausgerichtet sein. Dies<br />

setzt einen offenen <strong>und</strong> vertrauensvollen Dialog zwischen Vorgesetztem <strong>und</strong> Mitarbeiter voraus. Unsere<br />

Führungskräfte haben hier eine besondere Rolle auszufüllen. Der Vorgesetzte trägt in seinem Bereich die<br />

Verantwortung dafür, dass seine Mitarbeiter rechtzeitig auf neue Anforderungen oder neue Aufgaben<br />

vorbereitet werden. Aber auch jeder einzelne Mitarbeiter selbst muss initiativ werden <strong>und</strong> ist für seine<br />

eigene Weiterqualifizierung verantwortlich.<br />

Wir wollen unseren Mitarbeitern attraktive berufliche Perspektiven bieten. Führungspositionen werden wir<br />

vorrangig mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen besetzen. Dies gelingt aber nur, wenn unsere Mitarbeiter<br />

zum richtigen Zeitpunkt in der Lage sind, den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Dies können<br />

wir nur durch eine durchgängige <strong>Personal</strong>entwicklung <strong>und</strong> -planung erreichen. Berufsausbildung, Mitarbeiterqualifizierung<br />

<strong>und</strong> Führungskräfteentwicklung sind aufeinander abgestimmte Bausteine des Konzeptes<br />

zur gruppenweiten <strong>Personal</strong>entwicklung.<br />

Daran wird deutlich, wie wichtig ein vorausschauendes <strong>Personal</strong>management für die erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

unserer <strong>K+S</strong> Gruppe ist.<br />

Joachim Vogt<br />

6<br />

7


Mobile Mitarbeiter<br />

fördern gruppenweiten<br />

Wissensaustausch<br />

Flexibilität, Mobilität <strong>und</strong> Engagement zeichnen unsere erfolgreichen Mitarbeiter aus.<br />

Menschen bei <strong>K+S</strong>, mit einem speziellen Wissen, das an anderer Stelle im Unternehmen<br />

benötigt wird, gehen dorthin, wo sie gebraucht werden. So kommt das entsprechende<br />

Know-how an die richtige Stelle. „Von einem solchen Wechsel profitiert das Unternehmen<br />

<strong>und</strong> auch der Mitarbeiter. Das eigene Wissen wird durch die Kompetenzen am neuen<br />

Standort ergänzt”, so Tanja Bode, die von Kassel kam <strong>und</strong> eineinhalb Jahre in der Einkaufsabteilung<br />

der COMPO in Münster tätig war. Dirk-Michael Ernst ist technischer Leiter der<br />

COMPO mit Sitz in Krefeld geworden. Der frühere Mitarbeiter der Ingenieurtechnik in der<br />

Unternehmensleitung betont: „Solche Standortwechsel fördern den gruppenweiten<br />

Erfahrungsaustausch. Zusätzlich können wertvolle Kontakte zwischen den Geschäftsbereichen<br />

geknüpft werden.”


Unsere Mitarbeiter: Potenziale nutzen<br />

Mitarbeiter nach Geschäftsbereichen<br />

jeweils am 31.12.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Kali- <strong>und</strong><br />

Magnesiumprodukte 7.575 7.612<br />

Salz (esco 62 %) 846 840<br />

COMPO 1.199 1.152<br />

fertiva 56 55<br />

Entsorgung<br />

<strong>und</strong> Recycling 236 238<br />

Dienstleistung<br />

<strong>und</strong> Handel 393 401<br />

Unternehmensleitung 322 312<br />

<strong>K+S</strong> Gruppe gesamt 10.627 10.610<br />

Internationale Ausrichtung der <strong>K+S</strong> Gruppe<br />

Mitarbeiterzahlen jeweils am 31.12.<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Deutschland 9.786 9.805<br />

Frankreich 445 451<br />

Belgien 70 69<br />

Italien 65 62<br />

Spanien 59 55<br />

Niederlande 48 45<br />

Portugal 37 36<br />

Griechenland 28 25<br />

Brasilien 40 16<br />

Schweiz 16 15<br />

Österreich 14 14<br />

Chile 12 9<br />

USA 7 8<br />

Mitarbeiterzahl weitgehend unverändert<br />

Die Zahl unserer Beschäftigten – inklusive Auszubildende <strong>und</strong> befristet Beschäftigte – ist am Jahresende<br />

<strong>2003</strong> im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. So arbeiteten am 31. Dezember <strong>2003</strong> weltweit<br />

10.627 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter (31. Dezember 2002: 10.610) für die <strong>K+S</strong> Gruppe. Die Belegschaft<br />

des Joint Ventures esco – european salt company (1.364 Personen) ist mit dem 62-prozentigen <strong>K+S</strong>-Anteil<br />

(846 Mitarbeiter) darin berücksichtigt. Der geringfügige Zuwachs in unserem <strong>Personal</strong>bestand resultiert zum<br />

großen Teil aus einer Neuordnung der Vertriebsorganisationen des Geschäftsbereichs COMPO in Spanien <strong>und</strong><br />

Brasilien. So werden bisher von Dritten ausgeführte Funktionen jetzt durch eigene Mitarbeiter wahrgenommen.<br />

Internationale Ausrichtung verstärkt<br />

Der weitaus größte Teil unserer Mitarbeiter – r<strong>und</strong> 90 % – arbeitet in Deutschland; das B<strong>und</strong>esland Hessen mit<br />

4.595 Beschäftigten steht dabei an der Spitze. Die hohe inländische Beschäftigungsquote hängt in erster<br />

Linie mit der Lage unserer heimischen Lagerstätten in den Geschäftsbereichen Kali- <strong>und</strong> Magnesiumprodukte<br />

sowie Salz zusammen.<br />

Durch das Joint Venture esco <strong>und</strong> den erfolgreichen Ausbau des Europageschäfts der COMPO hat sich der<br />

Anteil der Mitarbeiter erhöht, die in den anderen europäischen Ländern arbeiten. So sind 781 Menschen für<br />

uns in Gruppengesellschaften im europäischen Ausland tätig, davon allein r<strong>und</strong> 450 in unserem wichtigsten<br />

europäischen Markt Frankreich. In Übersee beschäftigen wir 59 Mitarbeiter.<br />

Gruppenweit 550 Auszubildende<br />

Die Sicherstellung von qualifiziertem Nachwuchs ist das vorrangige Ziel unseres großen Engagements für die<br />

Berufsausbildung. Das schlägt sich auch deutlich in unseren Ausbildungszahlen nieder. So haben wir zum<br />

Stichtag 31. Dezember <strong>2003</strong> die Anzahl unserer Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr um 8 auf 550 erhöht. Wir<br />

wollen unser Ausbildungsengagement beibehalten <strong>und</strong> jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung<br />

anbieten. Lesen Sie mehr zu diesem Thema im Kapitel: Unsere Zukunft: Kompetenzen weiterentwickeln<br />

Mitarbeiterinnenquote bei knapp 10 %<br />

In unserem Unternehmen liegt die Anzahl weiblicher Beschäftigter bei r<strong>und</strong> 9,7 % <strong>und</strong> damit auf der Höhe des<br />

Vorjahres. Gr<strong>und</strong> für die relativ geringe Quote ist der hohe Anteil von gewerblichen Arbeitsplätzen in den<br />

Bergwerks- <strong>und</strong> Schichtbetrieben der Produktionsanlagen der Geschäftsbereiche Kali- <strong>und</strong> Magnesiumprodukte<br />

sowie Salz. Diese gewerblichen Arbeitsplätze sind aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Bestimmungen weitgehend<br />

männlichen Beschäftigten vorbehalten. Anders verhält es sich in Bereichen des Unternehmens mit einem hohen<br />

Anteil von kaufmännischen Arbeitsplätzen. So ist der Anteil weiblicher Mitarbeiter in der Unternehmensleitung<br />

(etwa 30 %), im Geschäftsbereich Dienstleistungen <strong>und</strong> Handel (r<strong>und</strong> 20 %) sowie bei der fertiva (knapp 50 %)<br />

entsprechend höher.<br />

Integration Schwerbehinderter im Berufsleben<br />

In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden sowie unseren Schwerbehindertenvertretungen<br />

schaffen wir qualifizierte <strong>und</strong> behindertengerechte Arbeitsplätze <strong>und</strong> fördern damit aktiv die Integration<br />

von Menschen mit Behinderungen. So haben wir den Anteil der schwerbehinderten Mitarbeiter an der<br />

Belegschaft im Jahr <strong>2003</strong> wiederum erhöht – auf 4,3 % am Jahresende <strong>2003</strong> (Vorjahr: 3,7 %; 2001: 3,3 %).<br />

Attraktive berufliche Perspektiven<br />

Wir bieten unseren Mitarbeitern attraktive Leistungen an, das heißt neben einer angemessenen Entlohnung,<br />

gute berufliche Perspektiven, beachtliche soziale Leistungen sowie eine Beteiligung am Unternehmenserfolg.<br />

Die Identifikation <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>enheit der Mitarbeiter mit unserem Unternehmen spiegelt sich u. a. in der<br />

Dauer der Firmenzugehörigkeit wider. Über 60 % der Belegschaft sind seit mehr als 16 Jahren in unserem<br />

Unternehmen beschäftigt; die durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit liegt bei 18,1 Jahren.<br />

Das durchschnittliche Lebensalter unserer Belegschaft betrug im Berichtsjahr 41,3 Jahre (Vorjahr: 41,2 Jahre).<br />

Das relativ hohe Durchschnittsalter unserer Mitarbeiter stellt besondere Anforderungen an die <strong>Personal</strong>planung,<br />

damit auch in Zukunft eine rechtzeitige <strong>und</strong> kompetente Deckung des <strong>Personal</strong>bedarfs<br />

gewährleistet bleibt. Wichtig hierbei ist, den wertvollen Erfahrungsschatz unserer ausscheidenden<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> ihr langjähriges berufliches Know-how für <strong>K+S</strong> zu bewahren. So werden rechtzeitig die<br />

Weichen gestellt <strong>und</strong> junge Nachwuchskräfte in die Aufgabengebiete ausscheidender Mitarbeiter<br />

eingearbeitet.<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

In den letzten Jahren ist es uns weitgehend gelungen, durch die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

die Mehrarbeit mit 2,2 % auf einem niedrigen Niveau zu halten (Vorjahr: 2,0 %). An<br />

einer Ausdehnung dieser Modelle wird weiterhin gearbeitet. Ein Beispiel hierfür ist die zum<br />

Jahreswechsel eingeführte Vertrauensarbeitszeit für alle Mitarbeiter der Unternehmensleitung in<br />

Kassel <strong>und</strong> des <strong>K+S</strong>-Forschungsinstitutes in Heringen. Dabei konnten wir auf die guten Erfahrungen<br />

mit der im Jahr 2002 eingeführten Vertrauensarbeitszeit bei unserer Tochtergesellschaft fertiva<br />

in Mannheim zurückgreifen. Wir versprechen uns durch den flexibleren Arbeitseinsatz eine<br />

weitere Reduzierung der Mehrarbeitsquote.<br />

Bei der Krankenquote ist es mit 5,5 % zu einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert<br />

(5,3 %) gekommen – trotz der Intensivierung von Kranken- <strong>und</strong> Rückkehrgesprächen sowie<br />

der Durchführung von ges<strong>und</strong>heitsfördernden Maßnahmen.<br />

Gleitender Übergang in den Ruhestand<br />

Wir bieten unseren älteren Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern bereits seit dem Jahr<br />

2000 eine durch das Unternehmen geförderte Altersteilzeitregelung an. Die Möglichkeit<br />

eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand haben inzwischen zahlreiche Mitarbeiter<br />

angenommen. Am Jahresende <strong>2003</strong> bestand mit 631 Mitarbeitern ein abgeschlossener<br />

Altersteilzeitvertrag für das so genannte Blockmodell. Danach sind sie in der ersten<br />

Hälfte der Altersteilzeit noch voll beschäftigt. Dies trifft gegenwärtig für 268 Mitarbeiter<br />

zu. In der zweiten Hälfte werden sie von der Arbeit freigestellt. In dieser Freistellungsphase<br />

befinden sich zur Zeit 143 Mitarbeiter. Mit 220 Beschäftigten haben wir einen<br />

Altersteilzeitvertrag abgeschlossen, der zu einem späteren Zeitpunkt beginnt.<br />

Die durch Altersteilzeit frei werdenden Stellen besetzen wir vorrangig mit jungen<br />

Menschen, die in unserem Unternehmen ausgebildet wurden. Hiermit leisten wir<br />

auch einen wichtigen Beitrag für den Arbeitsmarkt, in dem wir gut ausgebildeten<br />

Jugendlichen einen qualifizierten Arbeitsplatz anbieten.<br />

Rechtzeitig Vorsorge treffen<br />

Die Sicherung eines angemessenen Lebensstandards auch im Alter erfordert<br />

zusätzliche Vorsorgemaßnahmen. Wir betrachten deshalb die Betriebliche<br />

Altersversorgung als wichtigen Bestandteil der Sozialleistungen in unserem<br />

Unternehmen. Die Mitarbeiter unserer bergbautreibenden Unternehmen<br />

<strong>K+S</strong> KALI GmbH <strong>und</strong> esco – european salt company sind in der B<strong>und</strong>esknappschaft<br />

gesetzlich rentenversichert. Für diese Mitarbeiter zahlen wir<br />

höhere Arbeitgeberbeiträge, <strong>und</strong> dies führt zu höheren Rentenleistungen<br />

für den Mitarbeiter. Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeitern<br />

unterschiedliche Bausteine zur zusätzlichen Alterssicherung an, den<br />

Chemie Pensionsfonds <strong>und</strong> die Gehaltsumwandlungs-Direktversicherung<br />

(siehe nebenstehende Informationen).<br />

• Chemie Pensionsfonds (CPF):<br />

Nachdem mit dem Altersvermögensgesetz ab<br />

dem Jahr 2002 die gesetzlichen Voraussetzungen<br />

für eine Betriebliche Altersversorgung auf<br />

Basis von Pensionsfonds geschaffen wurden,<br />

bietet <strong>K+S</strong> mit dem Chemie Pensionsfonds eine<br />

solche Betriebliche Altersversorgung den Mitarbeitern<br />

an. Der CPF wurde als erster Pensionsfonds<br />

Deutschlands im April 2002 gegründet. Über<br />

diesen Pensionsfonds haben unsere Mitarbeiter die<br />

Möglichkeit, von den Entwicklungen des Kapitalmarktes<br />

zu profitieren. Unsere Mitarbeiter erhalten<br />

für rentenversicherungspflichtige Entgeltanteile, die<br />

sie im Rahmen einer Entgeltumwandlung in den Pensionsfonds<br />

einzahlen, eine Förderung des Unternehmens<br />

in Höhe von 13 %.<br />

• Gehaltsumwandlungs-Direktversicherung:<br />

Ein weiterer Baustein unserer Betrieblichen Altersversorgung<br />

ist die Entgeltumwandlung im Rahmen einer Gehaltsumwandlungs-Direktversicherung.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

eine Lebensversicherung auf Basis eines für die Mitarbeiter<br />

günstigen Gruppenvertrages.<br />

10 11


Zur Abr<strong>und</strong>ung unseres Altersversorgungskonzepts haben wir ab 1. Januar 2004 eine eigene Unterstützungskasse<br />

eingeführt. Sie ist vor allem für diejenigen Mitarbeiter gedacht, die nicht in der Knappschaft<br />

rentenversichert sind <strong>und</strong> keine zusätzliche anderweitig arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge haben. Für<br />

diese Mitarbeiter zahlen wir bestimmte Beiträge ein. Außerdem wird jeder unserer inländischen Mitarbeiter<br />

die Möglichkeit bekommen, im Rahmen einer Entgeltumwandlung bestimmte Beiträge in diese Kasse<br />

einzuzahlen, um seine persönliche Absicherung zu erweitern.<br />

Für die Betriebliche Altersversorgung unserer Mitarbeiter haben wir im Jahr <strong>2003</strong> r<strong>und</strong> 9,3 Mio. € aufgewendet.<br />

Darin enthalten ist u. a. der Arbeitgeber-Zuschuss zum Chemie Pensionsfonds.<br />

<strong>Personal</strong>aufwand angestiegen<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> betrug der <strong>Personal</strong>aufwand der <strong>K+S</strong> Gruppe 550,3 Mio. €. Damit hat er sich gegenüber dem<br />

Vorjahr um 22,5 Mio. € oder 4,3 % erhöht. Der <strong>Personal</strong>aufwand setzt sich aus den Löhnen <strong>und</strong> Gehältern<br />

inklusive Mehrarbeit, den gesetzlichen, tariflichen <strong>und</strong> betrieblichen <strong>Personal</strong>zusatzkosten, den Sozialabgaben<br />

<strong>und</strong> den Aufwendungen für die Betriebliche Altersversorgung <strong>und</strong> Unterstützung zusammen.<br />

Gründe für den Anstieg dieser Kosten im Jahr <strong>2003</strong> sind neben der Erhöhung der Mitarbeiterzahl auch<br />

gestiegene Sozialabgaben <strong>und</strong> Mehraufwendungen zur Altersversorgung sowie die Tarifabschlüsse der Kali<strong>und</strong><br />

Steinsalzindustrie sowie der Chemischen Industrie. Die Entgelte in den Lohn- <strong>und</strong> Gehaltstarifverträgen<br />

für den Kali- <strong>und</strong> Steinsalzbergbau wurden im August letzten Jahres um 1,3 % angehoben. Außerdem erhielten<br />

die tariflichen Mitarbeiter im Juli eine Einmalzahlung in Höhe von 40,- €. Die Entgelte im Tarifvertrag für<br />

die Chemische Industrie wurden im Mai bzw. Juni um 2,6 % erhöht. Auch hier erhielten die tariflichen<br />

Mitarbeiter eine Einmalzahlung in Höhe von 40,- €.<br />

An Löhnen <strong>und</strong> Gehältern einschließlich <strong>Personal</strong>zusatzkosten haben wir im Jahr <strong>2003</strong> insgesamt 422,8 Mio. €<br />

aufgewendet (Vorjahr: 408,9 Mio. €). Die sozialen Abgaben beliefen sich auf 118,2 Mio. € – ein Plus von 4,4 %.<br />

Für die Betriebliche Altersversorgung unserer Mitarbeiter fielen im letzten Jahr 9,3 Mio. € an (Vorjahr: 5,7 Mio. €).<br />

Der <strong>Personal</strong>aufwand je Mitarbeiter betrug im Berichtsjahr 51.866 € (Vorjahr: 50.216 €).<br />

Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmenserfolg<br />

Die leistungs- <strong>und</strong> erfolgsabhängigen Entgeltbestandteile haben bei uns in den letzten Jahren stetig an<br />

Bedeutung gewonnen. Wir haben sie im letzten Jahr auf weitere Mitarbeiterkreise ausgedehnt. Dabei<br />

setzen wir auf verschiedene Modelle der variablen Vergütung:<br />

• Tarifmitarbeiter im Kali- <strong>und</strong> Steinsalztarif haben einen tariflichen Anspruch auf eine Jahresleistung.<br />

Dazu ist betrieblich vereinbart, dass die Höhe der Jahresleistung vom Unternehmenserfolg abhängig<br />

festgelegt wird. Um die Höhe der Jahresleistung an dem tatsächlich erreichten wirtschaftlichen Unternehmenserfolg<br />

bemessen zu können, wurde mit den Mitarbeitervertretungen vereinbart, die tarifliche<br />

Jahresleistung <strong>2003</strong> in zwei Teilbeträgen auszuzahlen. Ein Teilbetrag in Höhe von 80 % eines Monatsgr<strong>und</strong>entgelts<br />

wurde im November <strong>2003</strong> gewährt. Die Höhe des zweiten Teilbetrages ist abhängig vom<br />

Unternehmenserfolg des Jahres <strong>2003</strong>; die Zahlung erfolgt nach der Hauptversammlung im Mai 2004.<br />

• Außerdem haben wir erneut den Mitarbeitern unserer inländischen Gruppengesellschaften Belegschaftsaktien<br />

zu vergünstigten Konditionen angeboten. Diese Möglichkeit des Aktienbezuges wurde wie in den<br />

letzten Jahren von r<strong>und</strong> der Hälfte aller Mitarbeiter wahrgenommen. Im Jahr <strong>2003</strong> wurden 173.709 <strong>K+S</strong>-Aktien<br />

mit einer Vergünstigung von insgesamt 2,3 Mio. € (einschließlich Arbeitgeberaufwand zur Sozialversicherung)<br />

ausgegeben.<br />

Außertarifliche Angestellte werden nach Vergütungssystemen honoriert, die sowohl den Unternehmenserfolg<br />

als auch die über Zielvereinbarungen bewertete persönliche Leistung berücksichtigen. Dieses System<br />

wurde beginnend im Jahre 2000 schrittweise eingeführt.<br />

Wertschöpfung<br />

Die Wertschöpfungsrechnung stellt die Differenz zwischen der vom Unternehmen erbrachten Leistung<br />

<strong>und</strong> dem Wert der benötigten Vorleistungen dar. Mit der Verteilungsrechnung wird die Aufteilung auf die<br />

am Wertschöpfungsprozess Beteiligten ausgewiesen.<br />

Die Wertschöpfung der <strong>K+S</strong> Gruppe lag mit 668,0 Mio. € im Jahr <strong>2003</strong> um r<strong>und</strong> 3 % über dem Vorjahr<br />

(647,0 Mio. €). Auf unsere Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter entfiel mit 550,3 Mio. € der größte Teil in<br />

Form von Löhnen <strong>und</strong> Gehältern sowie sozialen Abgaben <strong>und</strong> Aufwendungen für die Altersversorgung<br />

(Vorjahr: 527,8 Mio. €). Unsere Aktionäre erhalten bei einer unveränderten Dividende je Aktie insgesamt<br />

42,5 Mio. € (Vorjahr: 41,5 Mio. €). Die öffentliche Hand war mit 12,7 Mio. € (Vorjahr: 13,1 Mio. €) <strong>und</strong> die<br />

Darlehensgeber mit 3,7 Mio. € (Vorjahr: 2,3 Mio. €) beteiligt. Die restlichen 58,8 Mio. € (Vorjahr: 62,3 Mio. €)<br />

verbleiben zur inneren Stärkung unserer Unternehmensgruppe.<br />

Partnerschaft <strong>und</strong> Mitbestimmung<br />

19 gewählte Betriebsräte mit insgesamt 170 Mitgliedern sind die Träger betrieblicher Mitbestimmung in<br />

unserem Unternehmen. Sie vertreten die Interessen unserer Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter vor Ort <strong>und</strong><br />

sind zugleich unsere Partner bei der Weiterentwicklung des Unternehmens. Die Zusammenarbeit mit ihnen<br />

sowie der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ruht auf einem über Jahre gewachsenen,<br />

soliden F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> ist von Vertrauen sowie einer guten Partnerschaft geprägt.<br />

Im Konzernbetriebsrat (KBR) sind neben dem Gesamtbetriebsrat Kali <strong>und</strong> Salz, zu dem die Betriebsräte der<br />

<strong>K+S</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>, der <strong>K+S</strong> KALI GmbH, der esco <strong>und</strong> KTG gehören, auch der Gesamtbetriebsrat COMPO<br />

sowie die Betriebsräte der fertiva, data process <strong>und</strong> Torf- <strong>und</strong> Humuswerke Uchte vertreten. Wir informieren<br />

den KBR regelmäßig über die wirtschaftlichen <strong>und</strong> organisatorischen Entwicklungen unseres Unternehmens<br />

<strong>und</strong> versuchen, die aus der Diskussion gewonnenen neuen Erkenntnisse insbesondere bei unserer <strong>Personal</strong>arbeit<br />

zu berücksichtigen.<br />

Wissen – Rohstoff der Zukunft<br />

Wir setzen alles daran, Wissen zu fördern <strong>und</strong> in unserem Unternehmen allen Mitarbeitern zugänglich zu<br />

machen. Deshalb haben wir im Jahr 2000 begonnen, ein Wissensmanagement-System aufzubauen. Wir<br />

wollen damit die Wahrnehmung unserer Mitarbeiter besonders für die Erkenntnisse <strong>und</strong> Einsichten<br />

schärfen, die für uns als <strong>K+S</strong> Gruppe wichtig sind. Zur Einbindung des Wissensmanagements in die Geschäftsabläufe<br />

haben wir ein Netzwerk von Wissensmanagern aufgebaut. Die effiziente Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Verteilung von Wissen wird maßgeblich durch unser SAP-System unterstützt. Kompetenzzentren <strong>und</strong><br />

Kolloquien sowie virtuelle Bibliotheken <strong>und</strong> Diskussionsforen r<strong>und</strong>en die Informationsmöglichkeiten ab.<br />

Ideen fördern – Effizienz steigern<br />

Wir wollen in unserem Unternehmen gezielt Ideen fördern, denn mit guten Ideen bringen wir unsere <strong>K+S</strong><br />

voran. Auf der Gr<strong>und</strong>lage der erfolgreichen Erprobung im Werk Sigm<strong>und</strong>shall haben wir im Jahr <strong>2003</strong><br />

damit begonnen, das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) nach <strong>und</strong> nach durch den „Kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess (KVP)” zu ersetzen. Diese neue, noch effizientere Form des Vorschlagswesens führen<br />

wir seit dem 2. Halbjahr <strong>2003</strong> schrittweise im Geschäftsbereich Kali- <strong>und</strong> Magnesiumprodukte ein; die<br />

übrigen Geschäftsbereiche werden nach <strong>und</strong> nach folgen.<br />

Das Jahr <strong>2003</strong> kann in punkto Verbesserungsvorschläge als außerordentlich erfolgreich eingestuft werden.<br />

Mehr als 5.150 Verbesserungsvorschläge haben unsere Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter im Rahmen des<br />

BVW eingereicht – ein erneutes Plus von 26 % gegenüber dem Jahr 2002. Die Beteiligungsquote „Vorschläge<br />

je 1.000 Mitarbeiter” stieg von 491 im Jahr 2002 auf 569 im letzten Jahr <strong>und</strong> erreichte damit den durchschnittlichen<br />

Wert aller Unternehmen in der B<strong>und</strong>esrepublik.<br />

Wie im Vorjahr wurden r<strong>und</strong> 55 % aller Verbesserungsvorschläge umgesetzt. Die Gesamteinsparung aus<br />

berechenbaren <strong>und</strong> nach Einsparpotenzial geschätzten Verbesserungsvorschlägen betrug im Jahr <strong>2003</strong> nach<br />

Prämienzahlung <strong>und</strong> einmaligen Schulungsaufwendungen für den neuen KVP erneut r<strong>und</strong> 2 Mio. €.<br />

12<br />

13


Gemeinsame Vertriebskraft<br />

für KALI, fertiva <strong>und</strong> COMPO<br />

in Südostasien<br />

In der <strong>K+S</strong> Asia Pacific hat die <strong>K+S</strong> Gruppe seit Januar <strong>2003</strong> ihre Vertriebsaktivitäten in<br />

Südostasien gebündelt. Unter der Leitung von Werner Holzhäuser arbeitet dort ein<br />

Team von insgesamt 10 Mitarbeitern. Davon sind acht Mitarbeiter in Singapore <strong>und</strong> zwei<br />

im Representative Office im chinesischen Shenzen tätig. Werner Holzhäuser, der von der<br />

fertiva kommt, zeigt sich sehr überzeugt von der Stärke der neuen Gesellschaft: „Die<br />

Gründung der <strong>K+S</strong> Asia Pacific hat uns zahlreiche Vorteile gebracht. Besonders bei der<br />

Logistik schöpfen wir mit der Bündelung von Vertriebsaktivitäten ein hohes Synergiepotenzial<br />

aus <strong>und</strong> können <strong>Personal</strong>aufwand sparen. Mit der <strong>K+S</strong> Asia Pacific sind wir in der<br />

Lage, unseren K<strong>und</strong>en in Südostasien die Produkte von mehreren <strong>K+S</strong>-Töchtern flexibel aus<br />

einer Hand anzubieten. Damit vertreten wir das Interesse des gesamten Unternehmens<br />

<strong>und</strong> können den Gruppengedanken von <strong>K+S</strong> leben <strong>und</strong> umsetzen.”


Unsere Ausrichtung: international agieren<br />

Mit den Tochtergesellschaften <strong>K+S</strong> KALI GmbH, COMPO <strong>und</strong> fertiva ist die <strong>K+S</strong> Gruppe zweitgrößter Spezial<strong>und</strong><br />

Felddüngemittel-Anbieter in Europa. Unsere Gruppengesellschaft COMPO nimmt darüber hinaus<br />

eine führende Position im wachsenden Markt der Hobby- <strong>und</strong> Profigärtner ein. Mit dem Joint Venture<br />

esco – european salt company sind wir größter Anbieter von Salzprodukten im europäischen Raum.<br />

Mit unseren Produkten auf der Basis natürlicher Rohstoffe, die wir vor allem in heimischen Lagerstätten<br />

gewinnen, sind wir in der Agrarwirtschaft, in industriellen Branchen, aber auch in privaten Haushalten<br />

vertreten – <strong>und</strong> das weltweit.<br />

Kompetenzen gebündelt – für unsere K<strong>und</strong>en weltweit<br />

Das Know-how für den erfolgreichen Verkauf der Spezialitäten <strong>und</strong> Standard-Düngemittel aus unseren<br />

Geschäftsbereichen Kali- <strong>und</strong> Magnesiumprodukte <strong>und</strong> fertiva sowie dem Profibereich von COMPO weist viele<br />

Gemeinsamkeiten auf. Die Vermarktung erfolgt über vergleichbare Handelsstufen. Das gemeinsame Wissen<br />

über die Märkte <strong>und</strong> den Bedarf der K<strong>und</strong>en eröffnet zahlreiche Synergien. Ein für die drei Geschäftsbereiche<br />

eingerichtetes Marketingforum hilft, den angestrebten Markterfolg für die verschiedenen Produktgruppen<br />

zu erreichen. Eingeb<strong>und</strong>en in diese koordinierte Vorgehensweise ist stets eine auf neueste Erkenntnisse<br />

ausgerichtete Anwendungsberatung für die Landwirtschaft <strong>und</strong> den Handel. Darüber hinaus erfolgt der<br />

Vertrieb in ausgewählten Zielmärkten über gemeinsame Gesellschaften bzw. Vertriebsplattformen, die<br />

unsere K<strong>und</strong>en individuell ansprechen.<br />

Für unsere Produkte <strong>und</strong> Produktneuheiten sind Messeauftritte unerlässlich. Dabei haben wir gute Möglichkeiten,<br />

den Kontakt zu unseren K<strong>und</strong>en zu pflegen <strong>und</strong> auszubauen. Unsere drei Geschäftsbereiche treten<br />

dort verstärkt gemeinsam auf, um unseren K<strong>und</strong>en die große Produktvielfalt im Düngemittelgeschäft<br />

aufzuzeigen. Hier sind besonders Messen <strong>und</strong> Feldtage in Frankreich, den Niederlanden, Polen, Italien,<br />

Spanien <strong>und</strong> auf Kuba zu nennen. Außerdem nutzen wir spezielle Fachmessen, um die Aktivitäten <strong>und</strong><br />

Produkte der einzelnen Geschäftsbereiche unseren K<strong>und</strong>en vorzustellen. Ein Beispiel hierfür ist die Teilnahme<br />

der COMPO an der Internationalen Pflanzenmesse in Essen, die einmal im Jahr stattfindet.<br />

Besonderen Stellenwert nimmt unsere landwirtschaftliche Beratungstätigkeit im In- <strong>und</strong> Ausland ein. In engem<br />

fachlichen Kontakt zu landwirtschaftlichen Organisationen <strong>und</strong> Regierungsvertretern, Forschungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> wissenschaftlichen Institutionen organisieren wir Informations- <strong>und</strong> Beratungsveranstaltungen,<br />

um den Nutzen <strong>und</strong> die Vorteile unserer landwirtschaftlichen Produkte noch besser zu demonstrieren.<br />

Internationale Logistikketten<br />

Eine Optimierung innerhalb des Supply Chain Management kann in unserem global aufgestellten Unternehmen<br />

nicht mehr nur regional erfolgen. Unter Supply Chain Management sind sämtliche Geschäftsaktivitäten zu<br />

verstehen, die erforderlich sind, um der Nachfrage an Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen nachzukommen, <strong>und</strong><br />

zwar vom ursprünglichen Bedarf an Rohmaterial bis zur Distribution <strong>und</strong> Übergabe an den K<strong>und</strong>en.<br />

Durch eine internationale <strong>und</strong> unternehmensübergreifende Verknüpfung der Logistikketten erzielen wir<br />

einen zusätzlichen, nachhaltigen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung. Der Herausforderung, globale<br />

Supply Chains mit regionaler Stärke <strong>und</strong> Verwurzelung zu verbinden, stellen sich alle Supply Chain Manager<br />

in unserem Unternehmen. Durch organisatorische Veränderungen innerhalb des Unternehmens <strong>und</strong> auch<br />

mit Hilfe internationaler Logistik-Foren wird viel erreicht. Wir sehen uns allerdings immer wieder neuen<br />

Herausforderungen gegenüber gestellt, sei es durch neue K<strong>und</strong>enwünsche oder durch Veränderungen auf<br />

den Transportmärkten. Das Netzwerk unserer Supply Chain Manager dient daher auch dem Austausch<br />

von Ideen sowie der Umsetzung weiterer Kostenoptimierungen.<br />

Europaweite Controllermeetings<br />

Das Joint Venture esco ist mit 13 Produktionsstandorten in sechs westeuropäischen Ländern vertreten.<br />

Die Produkte des größten europäischen Salzproduzenten werden in nahezu alle Länder Europas exportiert.<br />

esco steuert seine Aktivitäten aus der Zentrale in Hannover. Ein aussagefähiges Reporting – zeitnah<br />

erarbeitet durch das Controlling – ist als Planungsgr<strong>und</strong>lage unabdingbar für den Erfolg der esco.<br />

Selbstverständlich müssen die Berichtsstrukturen nach einheitlichen Gr<strong>und</strong>sätzen für alle esco-<br />

Standorte festgelegt werden. Kommunikation <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch über die esco-Gesellschaften<br />

<strong>und</strong> Ländergrenzen hinweg ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung. Neben einem<br />

umfangreichen E-Mail-Verkehr im Tagesgeschäft ist das esco-Controllermeeting mit Vertretern<br />

aller europäischen Gesellschaften eine wichtige Plattform, um das Controllingkonzept zu vermitteln.<br />

Probleme werden auf diese Weise gemeinsam gelöst <strong>und</strong> Verfeinerungen des Konzeptes gemeinsam<br />

diskutiert.<br />

Entsorgungsaktivitäten länderübergreifend<br />

Unsere Tochtergesellschaft <strong>K+S</strong> Entsorgung GmbH engagiert sich zunehmend auch im Ausland.<br />

Der bestmögliche Weg, einen zügigen <strong>und</strong> erfolgreichen Markteintritt zu schaffen, ist die<br />

Arbeit mit Partnern in den entsprechenden Ländern. In Italien ist es der <strong>K+S</strong> Entsorgung<br />

GmbH durch eine Kooperation mit der Kali-Vertriebsgesellschaft SOPOMA in Verona gelungen,<br />

in kurzer Zeit – seit dem Jahr 2000 – eine deutliche Mengensteigerung <strong>und</strong> Marktbekanntheit<br />

zu erreichen. Durch die Marktkenntnisse der SOPOMA einerseits <strong>und</strong> die Kompetenz der<br />

<strong>K+S</strong> Entsorgung GmbH im Bereich der Sonderabfallentsorgung andererseits ist die Bearbeitung<br />

des italienischen Abfallmarktes durch <strong>K+S</strong> sehr erfolgreich.<br />

K<strong>und</strong>enunterstützung im internationalen Umfeld<br />

Unsere IT-Tochter data process GmbH hat sich auf Serviceleistungen in einem gewachsenen,<br />

europäischen Umfeld eingestellt. Mit von dp betreuten Systemen arbeiten<br />

zur Zeit etwa 3.500 Anwender in 13 europäischen Ländern. Bereits im Herbst 2002<br />

wurde deshalb für die fremdsprachigen Anwender eine zusätzliche, internationale<br />

Service-Telefonnummer in den Sprachen Englisch <strong>und</strong> Französisch eingerichtet.<br />

Ein konsequenter Schritt zu einem klar strukturierten, transparenten, flexiblen <strong>und</strong><br />

internationalen Anwenderservice war der Start der Gruppe K<strong>und</strong>enunterstützung<br />

zum 1. Januar 2004. Rückfragen, Anforderungen <strong>und</strong> Beanstandungen aus dem<br />

PC- <strong>und</strong> SAP-Umfeld werden dort aufgenommen, dokumentiert, überwacht<br />

<strong>und</strong> möglichst direkt bearbeitet.<br />

Sprachkompetenz erweitert<br />

Mit der zunehmenden Internationalisierung der <strong>K+S</strong> Gruppe wachsen auch<br />

die fremdsprachlichen Anforderungen an unsere Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter. Bedarfsorientiert, effizient <strong>und</strong> flexibel wurden die erforderlichen<br />

Kenntnisse im letzten Jahr z. B. durch Sprachtrainings sowie durch Sprachkompetenzerweiterung<br />

unter Verwendung von Selbstlernmedien verbessert.<br />

16 17


Kommunikation<br />

ohne Grenzen<br />

Eine aktive Informationspolitik <strong>und</strong> der intensive Erfahrungsaustausch unserer Mitarbeiter<br />

sind wichtige Gr<strong>und</strong>lagen für den gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg. „Mit dem<br />

Newsletter, den wir seit dem Jahr 2002 regelmäßig in fünf Sprachen herausgeben, erreichen<br />

wir die Mitarbeiter unseres Joint Ventures esco an allen europäischen Standorten.<br />

Neben aktueller Information trägt unser Newsletter dazu bei, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Menschen in unserem Unternehmen zu stärken <strong>und</strong> Corporate Identity zu<br />

bilden”, so Joachim Hüttenrauch, Leiter <strong>Personal</strong>wesen der esco – european salt company.<br />

„Für einen effizienten Erfahrungsaustausch zwischen unseren Standorten organisieren wir<br />

regelmäßig Tagungen <strong>und</strong> Meetings für Controller. Dieser direkte Kontakt ist unersetzlich<br />

für unsere interne Kommunikation über Grenzen hinweg”, betont Dr. Roland Rünger,<br />

Leiter Controlling der esco.


Unser Engagement: Dialoge führen<br />

Eine offene Kommunikation mit unseren Mitarbeitern <strong>und</strong> allen interessierten Partnern außerhalb des<br />

Unternehmens ist unser Anspruch <strong>und</strong> bildet die Basis für unsere Arbeit. Wir wollen transparent, umfassend<br />

<strong>und</strong> schnell über aktuelle Entwicklungen <strong>und</strong> Ereignisse in der <strong>K+S</strong> Gruppe informieren.<br />

Interne Kommunikation hat hohen Stellenwert<br />

Zu den Instrumenten, die wir für unsere interne Kommunikation einsetzen, zählt vor allem die Mitarbeiterzeitung<br />

„<strong>K+S</strong> information”, von der wir im Jahr <strong>2003</strong> fünf Ausgaben herausgegeben haben. Das Jubiläum „75 Jahre<br />

Berufsausbildung” im Verb<strong>und</strong>werk Werra sowie das 30-jährige Produktionsjubiläum des Kaliwerks Zielitz<br />

haben wir zum Anlass für Sonderausgaben unserer Mitarbeiterzeitung genommen. Seit dem Jahr <strong>2003</strong> bieten<br />

wir den Mitarbeitern unserer französischen Gruppengesellschaften auch einen Newsletter in Landessprache<br />

an. Darüber hinaus informieren wir mit der Schnellinformation „<strong>K+S</strong> aktuell” über wichtige Themen im<br />

Unternehmen <strong>und</strong> mit Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsbroschüren über interne Qualifizierungsmöglichkeiten.<br />

Bei der internen Kommunikation kommt dem Intranet eine besondere Bedeutung zu. Durch das kontinuierliche<br />

Einpflegen von aktuellen Meldungen zum Unternehmensgeschehen können sich unsere Mitarbeiter<br />

schnell <strong>und</strong> unkompliziert auf den neuesten Informationsstand bringen. Verschiedene Funktionen, wie die<br />

Suche nach Ansprechpartnern, Formulare <strong>und</strong> Präsentationen zum Download sind hier zu finden. Einen Teil<br />

unseres umfangreichen Fotobestandes stellen wir den Benutzern in einem Online-Archiv zur Verfügung.<br />

Kontinuierlicher Informationsfluss<br />

Print- <strong>und</strong> TV-Medien werden kontinuierlich betreut. So findet ein regelmäßiger Austausch mit Medienvertretern<br />

statt, Presseanfragen werden von uns umgehend beantwortet. Mit verschiedenen Interviews konnten wir die<br />

unterschiedlichen Zielgruppen auf breiter Basis erreichen. Im Rahmen unserer Bilanzpresse- <strong>und</strong> Analystenkonferenz<br />

im März sowie der Presse- <strong>und</strong> Analystenkonferenz im November informierten wir Pressevertreter<br />

<strong>und</strong> Analysten ausführlich über unseren Geschäftsverlauf <strong>und</strong> stellten uns den Fragen der Teilnehmer.<br />

Pressegespräche <strong>und</strong> Pressetermine zum Abschluss von größeren <strong>und</strong> kleineren Projekten nutzen wir aktiv<br />

für den Austausch mit Journalisten. Themen <strong>und</strong> Termine im Jahr <strong>2003</strong> waren unter anderem: „Lagerkapazität<br />

am Kalikai erweitert”, „esco setzt Erfolgskurs fort”, „Neues Sozialgebäude im Kaliwerk Neuhof-Ellers” sowie<br />

zwei Fachpressegespräche bei der fertiva u. a. zum Thema „ass – Schwefelversorgung der landwirtschaftlichen<br />

Böden” <strong>und</strong> ein Pressefrühstück auf der agritechnica in Hannover.<br />

Zu unseren Kommunikationsinstrumenten zählen Presse-Informationen, Pressemappen sowie Newsletter,<br />

die wir nach einer Registrierung im Internet per E-Mail verschicken.<br />

Online-Kommunikation ausgeweitet<br />

Seit dem Relaunch im Jahr 2001 verzeichnen wir auf unserer Homepage kontinuierlich steigende Besucherzahlen.<br />

Im Mai <strong>2003</strong> erreichten wir mit über 11.000 Besuchern eine neue Bestmarke. Wir haben unsere<br />

Homepage um eine französische <strong>und</strong> eine spanische Version erweitert <strong>und</strong> setzen verstärkt Audio- <strong>und</strong><br />

Videosequenzen ein. So haben wir neben einem Conference Call unsere Analystenkonferenz im November<br />

live im Internet übertragen. Außerdem stellen wir den Besuchern unserer Homepage TV-Interviews zur<br />

Verfügung. Unsere Berichte <strong>und</strong> Broschüren können außerdem über das Internet bestellt werden. Dazu<br />

zählen neben diesem Bericht unter anderem Geschäfts- <strong>und</strong> Zwischenberichte, unser Umweltbericht sowie<br />

Image- <strong>und</strong> Produktbroschüren.<br />

Dialog steht im Vordergr<strong>und</strong><br />

Wir pflegen einen engen Kontakt zu den Menschen im Umfeld unserer Standorte. So hat das Kaliwerk<br />

Zielitz anlässlich des 30-jährigen Produktionsjubiläums die Werkstore zum „Tag der offenen Tür” für<br />

zahlreiche Besucher geöffnet. Zum Jubiläum „75 Jahre Ausbildung” im Werk Werra wurden die Familien<br />

der Auszubildenden eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auch das Kaliwerk Sigm<strong>und</strong>shall<br />

stellte im Jahr <strong>2003</strong> seinen Betrieb den Anwohnern im Standortumfeld vor.<br />

Kulturelles <strong>und</strong> soziales Engagement<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> haben wir wiederum für die Mitarbeiter der <strong>K+S</strong>-Gruppengesellschaften ein Fußballturnier<br />

in Kassel veranstaltet. Zu den 18 angetretenen Mannschaften gehörte auch ein Team der COMPO aus<br />

Frankreich <strong>und</strong> der Frisia Zout aus den Niederlanden. Als Sieger des Turniers ging die Mannschaft<br />

des Werkes Zielitz aus Sachsen-Anhalt hervor.<br />

Besonderes Augenmerk richten wir auf die gezielte Unterstützung von kulturellen <strong>und</strong> sportlichen<br />

Veranstaltungen im Standortumfeld. Zu unseren Sponsoring-Aktivitäten im letzten Jahr zählten<br />

unter anderem der Theaterball des Staatstheaters Kassel, der „Kulturpreis deutsche Sprache”<br />

sowie die „Kasseler Museumsnacht”. Außerdem hat die esco eine Tierpatenschaft im Zoo<br />

Hannover übernommen. Mit dem Sponsoring des Gartenfestivals „Rosa non sola & Atlantis”<br />

auf Schloss Ippenburg pflegte COMPO einen anspruchsvollen Dialog mit der interessierten<br />

Öffentlichkeit <strong>und</strong> konnte außerdem die vier wichtigsten K<strong>und</strong>en der COMPO Chile zu<br />

Gesprächen in Deutschland begrüßen.<br />

Im Rahmen der Jugendsportförderung hat <strong>K+S</strong> im Jahr <strong>2003</strong> insgesamt 50 Vereine aus<br />

dem Standortumfeld gefördert.<br />

Zu unseren Veranstaltungen, mit denen wir uns regelmäßig einer breiten Öffentlichkeit<br />

präsentieren, gehören Konzertreihen im Erlebnis Bergwerk Merkers ebenso wie unsere<br />

Wintervorträge mit einer mehr als 50-jährigen Tradition. Darüber hinaus pflegen wir<br />

einen kontinuierlichen Kontakt zu Mandatsträgern <strong>und</strong> Politikern sowohl auf kommunaler<br />

Ebene im Umfeld unserer Standorte als auch überregional.<br />

Eine positive Imagewirkung erzielen wir durch die Beteiligung an Ausstellungsprojekten.<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> nutzten wir diese Möglichkeit im Rahmen der Ausstellung<br />

„Steine im Fluss” in Hannover, bei der wir die von <strong>K+S</strong> geförderten mineralischen<br />

Rohstoffe einem breiten Publikum vorstellten <strong>und</strong> deren Nutzen für die Gesellschaft<br />

deutlich machen konnten.<br />

Im Rahmen unserer vielfältigen Kommunikations-Aktivitäten unterstützen wir<br />

auch Schulbuchverlage mit Bild- <strong>und</strong> Textmaterial insbesondere zu Themen aus<br />

den Bereichen Bergbau, Düngung <strong>und</strong> Landwirtschaft.<br />

Neues Informations- <strong>und</strong> Besucherzentrum<br />

Im Mai <strong>2003</strong> haben wir das neue Informations- <strong>und</strong> Besucherzentrum des Erlebnis Bergwerks Merkers<br />

eingeweiht. Besonderer Wert bei der Planung des Besucherzentrums wurde auf die Entwicklung eines<br />

zeitgemäßen Kommunikationskonzeptes gelegt. Zielsetzung ist, die Besucher ebenso unterhaltsam wie<br />

informativ mit den verschiedenen Facetten der <strong>K+S</strong> Gruppe – vom modernen Kalibergbau über verbrauchernahe<br />

Produkte bis hin zu Umweltschutzaktivitäten <strong>und</strong> Dienstleistungen – vertraut zu machen. Im Jahr<br />

<strong>2003</strong> konnten wir erneut r<strong>und</strong> 70.000 Besucher begrüßen.<br />

20 21


Unternehmensweit<br />

Perspektiven nutzen<br />

Nach einer erfolgreichen Berufsausbildung bei <strong>K+S</strong> bieten sich den Absolventen unternehmensweit<br />

attraktive Perspektiven für ihren Start ins Berufsleben. Nicole Fanselow,<br />

Natascha Henkel <strong>und</strong> Ina Zetzsche haben nach ihrer Ausbildung bei der <strong>K+S</strong> KALI GmbH<br />

ein hohes Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Engagement bewiesen <strong>und</strong> Jobangebote der anderen<br />

Geschäftsbereiche angenommen. „Der Wechsel gibt mir die Gelegenheit, mein Wissen bei<br />

<strong>K+S</strong> zu erweitern <strong>und</strong> zugleich die Strukturen eines anderen Geschäftsbereichs kennen zu<br />

lernen”, so Diplom-Betriebswirtin Ina Zetzsche, die vom Werk Zielitz zur COMPO nach<br />

Münster gegangen <strong>und</strong> dort seit Oktober <strong>2003</strong> im <strong>Personal</strong>bereich tätig ist. Auch Nicole<br />

Fanselow <strong>und</strong> Natascha Henkel profitieren von ihrem Wechsel vom Werk Zielitz bzw. Werk<br />

Werra zur esco nach Hannover <strong>und</strong> zur KTG nach Hamburg. Beide können ihre in der Ausbildung<br />

erworbenen Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse in die neuen Aufgabengebiete einbringen.


Unsere Zukunft: Kompetenzen weiterentwickeln<br />

Ausbildungs-<br />

-quote in %*<br />

Anzahl<br />

Auszubildende**<br />

1998 5,0 434<br />

1999 4,9 473<br />

2000 4,8 479<br />

2001 5,2 533<br />

2002 5,1 542<br />

<strong>2003</strong> 5,2 550<br />

* Anteil Auszubildende an<br />

Beschäftigten<br />

** jeweils am 31.12. / Joint Venture<br />

esco quotal mit 62 % einbezogen<br />

Bedarfsorientierte Ausbildung bietet berufliche Perspektiven<br />

Wir bieten jungen Menschen Ausbildungsplätze <strong>und</strong> berufliche Perspektiven. Unser Ziel ist, den Bedarf an<br />

Fachkräften durch qualitative Ausbildung zu sichern <strong>und</strong> unternehmerische Notwendigkeit mit der gesellschaftlichen<br />

Verantwortung als Arbeitgeber in Einklang zu bringen. Dafür wurden 151 Auszubildende neu<br />

eingestellt. Unser Ausbildungsengagement wird sich auch im Jahr 2004 auf vergleichbarem Niveau bewegen.<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> haben wir 7,5 Mio. € in die Ausbildung von insgesamt 550 jungen Menschen investiert. Wir<br />

sehen in der aktiven Nachwuchssicherung einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Unsere gut<br />

ausgebildeten jungen Mitarbeiter können nach ihrer Ausbildung sofort in den Arbeitsprozess integriert<br />

werden. Das spart Einarbeitungszeit; auch dadurch erwirtschaftet die Ausbildung Wertbeiträge für das<br />

Unternehmen.<br />

Wir begreifen Ausbildung als Investition in die Zukunft <strong>und</strong> orientieren uns an den betrieblichen Erfordernissen.<br />

Einen Schwerpunkt haben wir neben den klassischen Berufsfeldern auf die Ausweitung der hochschulnahen<br />

Ausbildung gelegt.<br />

Hohe Qualität der Ausbildung<br />

Unsere Nachwuchskräfte werden an 12 Standorten in 16 ausgewählten Ausbildungsberufen für den Berufseinstieg<br />

vorbereitet. Beleg für unsere bedarfsgerechte <strong>Personal</strong>planung ist u.a. eine hohe Übernahmequote<br />

nach dem Abschluss. Im Jahr <strong>2003</strong> konnten wir ca. 85 % der Ausgelernten bei fachlicher <strong>und</strong> persönlicher<br />

Eignung einen Arbeitsplatz, wenn auch vorerst befristet, anbieten. Für die sehr gute Qualität der Ausbildung<br />

sprechen auch die zahlreichen Auszeichnungen durch die Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern für sehr gute<br />

Prüfungsleistungen; r<strong>und</strong> 10 % der Absolventen wurden von der IHK besonders geehrt – eine Zahl, die<br />

deutlich über dem Durchschnitt liegt.<br />

Mobilität eröffnet Zukunftschancen<br />

Verantwortlich für die <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> Ausbildungsplanung sind die Geschäftsbereiche <strong>und</strong> Standorte; insbesondere<br />

bei den kaufmännischen Berufen hat sich zusätzlich eine gruppenweite Stellenvermittlung<br />

bewährt. Ehemalige Auszubildende aus dem Werratal <strong>und</strong> aus Zielitz arbeiten beispielsweise bei der<br />

COMPO in Münster <strong>und</strong> Krefeld, der KTG in Hamburg, in der Unternehmensleitung in Kassel oder dem<br />

esco-Hauptsitz in Hannover. So beweisen die jungen Ausgebildeten neben den gezeigten Leistungen auch<br />

Mobilität. Neben dem sofortigen Praxiseinsatz bieten sich so verstärkt persönliche Entwicklungschancen<br />

für unseren Nachwuchs.<br />

Garanten für eine solide Ausbildung bei <strong>K+S</strong> sind vor allem unsere haupt- <strong>und</strong> nebenamtlichen Ausbilderinnen<br />

<strong>und</strong> Ausbilder, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken. Sie ermöglichen durch ihr großes Engagement <strong>und</strong><br />

die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen sowie in Ausbildungskooperationen <strong>und</strong> durch ihre ehrenamtliche<br />

Tätigkeit in den IHK-Prüfungsausschüssen eine zukunftsorientierte <strong>und</strong> qualitätsbewusste Ausbildung in<br />

unserem Unternehmen.<br />

<strong>Personal</strong>entwicklung <strong>und</strong> Weiterbildung – Bausteine unseres Erfolgs<br />

Unsere <strong>Personal</strong>entwicklung hat die Aufgabe, den künftigen <strong>Personal</strong>bedarf an Fach- <strong>und</strong> Führungskräften<br />

sicherzustellen <strong>und</strong> die Mitarbeiter für steigende Anforderungen zu qualifizieren. Durch unser umfassendes<br />

Weiterbildungsangebot können sich alle Mitarbeiter gut auf neue Herausforderungen in ihrem Tätigkeitsbereich<br />

vorbereiten. Dazu zählen z. B. aktuelle Gesetzes- <strong>und</strong> Systemänderungen, der Technologiewandel <strong>und</strong> eine<br />

verstärkte internationale Ausrichtung von <strong>K+S</strong>. Gleichzeitig wird der interdisziplinäre, standortübergreifende<br />

Erfahrungsaustausch durch unsere Weiterbildungsaktivitäten unterstützt.<br />

Gemeinsame Verantwortung: Mitarbeiter, Vorgesetzte, Unternehmen<br />

Wir begreifen Weiterbildung als eine gemeinsame Zukunftsaufgabe aller Mitarbeiter in Zusammenarbeit<br />

mit allen Bereichen des Unternehmens. Dabei setzen wir besonders auf die Eigeninitiative unserer<br />

Mitarbeiter (Selbstverantwortung) <strong>und</strong> die Führungsverantwortung der Vorgesetzten. Unsere Weiterbildungs-<br />

<strong>und</strong> <strong>Personal</strong>entwicklungsmaßnahmen orientieren sich am tatsächlichen Bedarf <strong>und</strong> sind<br />

speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten. Sie werden in enger Zusammenarbeit<br />

mit allen Unternehmenseinheiten durchgeführt.<br />

Individuelle Weiterbildung auf hohem Niveau<br />

Besonderen Wert legen wir auf eine hohe Qualität der Weiterbildungsmaßnahmen. Dass wir hier<br />

richtig liegen, zeigt sich besonders an den hohen Teilnehmerzahlen. So haben 3.281 Mitarbeiter<br />

aus allen Gruppengesellschaften im Jahr <strong>2003</strong> an Qualifizierungsmaßnahmen teilgenommen.<br />

Die Anpassung (Vorjahr: 3.581 Mitarbeiter) ist u. a. auf den intensivierten Einsatz von Selbstlernmedien<br />

zurückzuführen. Unsere Mitarbeiter begrüßen, dass wir keine Seminare „von der Stange” anbieten,<br />

sondern Veranstaltungen, die die speziellen Anforderungen des Unternehmens berücksichtigen<br />

<strong>und</strong> von ausgesuchten Referenten geleitet werden. Wir freuen uns über die gute Resonanz<br />

auf unser Weiterbildungsangebot. Dies zeigt sich an den zahlreichen Rückmeldungen der<br />

Teilnehmer nach jedem Seminar. Diese Anregungen <strong>und</strong> Hinweise berücksichtigen wir<br />

möglichst bei jedem neuen Seminarangebot.<br />

Der Gesamtaufwand für die Weiterbildung unserer Mitarbeiter betrug im Jahr <strong>2003</strong> r<strong>und</strong><br />

3 Mio. €. Gleichzeitig konnten wir etwa 400.000 € einsparen, da wir r<strong>und</strong> zwei Drittel unserer<br />

Weiterbildungsmaßnahmen mittlerweile <strong>K+S</strong>-intern organisieren <strong>und</strong> durchführen.<br />

Eigenen Nachwuchs aktiv fördern<br />

Im Berichtsjahr konnten wir nahezu alle freigewordenen Führungspositionen mit eigenem<br />

Nachwuchs besetzen <strong>und</strong> ihm damit attraktive Perspektiven aufzeigen. Das setzt voraus,<br />

dass wir unsere Nachwuchskräfte bestmöglich auf die neuen Aufgaben vorbereiten.<br />

So durchlaufen sie – je nach Fachgebiet – ein „on-the-job”-Programm, das mehrere<br />

Stationen <strong>und</strong> Standorte umfasst. Außerdem wurden sie in Führungs- <strong>und</strong> speziellen<br />

Bildungsseminaren auf weiterführende Aufgaben vorbereitet.<br />

Enger Schulterschluss zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> Bildung<br />

Um <strong>K+S</strong> als attraktiven Arbeitgeber vorzustellen, pflegen wir enge Kontakte zu<br />

zahlreichen Schulen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen <strong>und</strong> Akademien<br />

<strong>und</strong> stellen uns auf Hochschultagen <strong>und</strong> Firmenkontaktmessen vor. So haben<br />

wir allein im Jahr <strong>2003</strong> <strong>K+S</strong> auf 8 Veranstaltungen präsentiert. Zu unserer<br />

aktiven Kommunikation in der Hochschul- <strong>und</strong> Bildungslandschaft zählen<br />

darüber hinaus Kooperationen auf regionaler Ebene mit Bildungsträgern<br />

sowie mit Arbeitgeberverbänden.<br />

Durch die Vergabe von Praktikantenplätzen <strong>und</strong> Diplomarbeiten haben<br />

wir hoffnungsvolle Nachwuchskräfte kennengelernt. Über 300 jungen<br />

Menschen ermöglichten wir damit einen Einblick in die Wirtschaft.<br />

Ausbildungsberufe<br />

bei <strong>K+S</strong> im Jahr <strong>2003</strong>:<br />

• Fachinformatiker<br />

• Dipl.-Wirtschaftsinformatiker<br />

(BA)<br />

• Chemielaborant<br />

• Chemikant<br />

• Anlagenmechaniker<br />

• Automobilmechaniker<br />

• Bergmechaniker<br />

• Bergvermessungstechniker<br />

• Energieelektroniker<br />

• Industriemechaniker<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

• Industriekaufmann<br />

• Kauffrau für Bürokommunikation<br />

• Dipl.-Betriebswirt (BA)<br />

• Schifffahrtskaufmann<br />

• Speditionskaufmann<br />

Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

im Jahr <strong>2003</strong><br />

Schlüsselqualifikationen<br />

für Auszubildende<br />

Fachübergreifende<br />

Kompetenzen<br />

Prozessunterstützung<br />

157<br />

235<br />

254<br />

142<br />

354<br />

883<br />

404<br />

Sprachweiterbildung<br />

852<br />

IT-Qualifizierung<br />

Aktualisieren <strong>und</strong><br />

Erweitern von<br />

Fachkompetenzen<br />

Schwerpunkt<br />

Mitarbeiter-Führung<br />

Gesamt: 3.281 Teilnehmer<br />

Technische Fortbildung<br />

24<br />

25


Impressum<br />

<strong>K+S</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong><br />

Bertha-von-Suttner-Str. 7<br />

34131 Kassel<br />

Telefon 0561 9301-0<br />

Telefax 0561 9301-1753<br />

www.k-plus-s.com<br />

Ansprechpartner<br />

Edgar Schubert<br />

Bereich <strong>Personal</strong><br />

Telefon 0561 9301-1549<br />

Telefax 0561 9301-1000<br />

edgar.schubert@k-plus-s.com<br />

Redaktion<br />

Uwe Handke / Anja Hegener<br />

Kommunikation<br />

Telefon 0561 9301-1043 / -1254<br />

Telefax 0561 9301-1666<br />

uwe.handke@k-plus-s.com<br />

anja.hegener@k-plus-s.com<br />

Fotos<br />

Volker Straub,<br />

Kassel<br />

Singapore Tourism Board,<br />

Germany<br />

Gestaltung<br />

Roberts<br />

Marken & Kommunikation GmbH,<br />

Kassel<br />

Druck<br />

Werbedruck GmbH Horst Schreckhase,<br />

Spangenberg<br />

Informationsbestellung<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, weitere Informationen zu beziehen <strong>und</strong> sich auf unseren Verteiler setzen<br />

zu lassen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, künftig keine wichtigen Ereignisse zu verpassen.<br />

Name / Firma<br />

Straße, Postfach<br />

Postleitzahl, Ort<br />

Land<br />

E-Mail<br />

Bitte schicken Sie mir den aktuellen:<br />

• Geschäftsbericht<br />

• Zwischenbericht<br />

• Bericht „Sicherheit Ges<strong>und</strong>heit Umwelt”<br />

• <strong>Personal</strong>- <strong>und</strong> <strong>Sozialbericht</strong><br />

Bitte nehmen Sie mich in Ihren Verteiler für die regelmäßige Zusendung:<br />

• von Geschäftsberichten<br />

• von Zwischenberichten<br />

• von Informationen per E-Mail (inkl. Geschäfts- <strong>und</strong> Zwischenberichten) auf<br />

• Bitte streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler<br />

Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular per Fax an 0561 9301-1666 oder an<br />

<strong>K+S</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong>, Kommunikation, Postfach 10 20 29, 34111 Kassel.<br />

Vielen Dank.<br />

Ihr Kommunikations-Team<br />

I / 0404 / 12000 / SH


<strong>K+S</strong> <strong>Aktiengesellschaft</strong> Postfach 10 20 29 34111 Kassel www.k-plus-s.com Wachstum erleben.

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