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K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (3)
Grupo Sal und Bischof Ramazzini im Kolpinghaus Fulda:
Beieindruckend und begeisternd
von Michael Schmitt
Wenngleich viele sich unter der Verbindung Konzert mit Grupo Sal und Lesung
mit Bischof Alvaro Ramazzini gab es dennoch knapp 200 Wagemutige,
die der Einladung zahlreicher Organisationen – federführend das Solidaritätswerk
der KAB Fulda – folgten und … wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil:
es war ein einmaliges Erlebnis, die Musiker von Grupo Sal mit ihrer lateinamerikanischen
Musik zu hören und zu sehen. Teilweise eigene, teilweise
Arrangements von bekannten süd- und mittelamerikanischen Komponisten
erzählten von menschlichen Schicksalen in diesen Ländern. Die Zuhörer/innen
wurden von der Intensität der Darbietung der 6 Musiker in das Geschehen
hineingezogen und hier setzt ein kleiner Negativpunkt ein: Gern
hätte man noch mehr gehört und gesehen, nein, regelrecht das „Feeling“
erlebt. Doch mit Eröffnung und den eindringlichen Worten des Schirmherrs
Dr. Alois Rhiel sowie den Beiträgen Bischof Alvaro Ramazzinis dauerte das
Programm incl. einer 20-minütigen Pause fast 3 Stunden.
Fernando Dias Costa (Portugal), Anibal Civilotti (Argentinien) und Roberto Deimel
(Chile) – 3 der 6 Musiker von Grupo Sal
Bischof Ramazzini, der hervorragend von Martin Wolpold, Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation
FIAN übersetzt wurde, brachte in anschaulicher und
sehr berührender Art Gedanken zur Solidarität, zu Gerechtigkeit und Frieden
dar. Immer wieder bezog er sich dabei auf das Fundament des Christentums,
auf die Bibel einerseits und prangerte unumwunden vorhandenes Unrecht an.