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Februar 2006<br />

Manchmal tragen wir eine Maske<br />

und verstellen uns auch vor uns selber.<br />

Das brauchen wir manchmal,<br />

weil wir genau wissen, wer wir sind.


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (1)<br />

Seite 02<br />

Thomas Mann kritisiert bei <strong>KAB</strong> „Global-Players“<br />

Wirtschaftliche Zukunft Europas liegt bei kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen<br />

Bimbach. Anlässlich der Jahresauftaktveranstaltung der Katholischen<br />

Arbeitnehmer-Bewegung (<strong>KAB</strong>) Diözesanverband <strong>Fulda</strong> sprach der Europaabgeordnete<br />

Thomas Mann zum Thema „Europa arbeitslos?“. Mann<br />

zeigte Möglichkeiten auf, die seitens der Europäischen Union zur Stützung<br />

des Arbeitsmarktes dienen können. Jedoch könne kein Parlament<br />

und keine politische Partei die Unternehmensführungen aus der sozialen<br />

Verantwortung entlassen, betonte der Europapolitiker.<br />

Einen festlichen Rahmen bot die Pfarrkirche St. Laurentius in Bimbach für die<br />

Heilige Messe zur Jahresauftaktveranstaltung der <strong>KAB</strong> .<br />

So blieb die harsche Kritik Mann´s, der<br />

Vizepräsident des Ausschusses für Beschäftigung<br />

und soziale Angelegenheiten<br />

im Europäischen Parlament<br />

ist, nicht aus. In schärfster Form kritisierte<br />

der die weltweit agierenden Unternehmen,<br />

die einerseits Milliarden<br />

Gewinne einstreichen und bei der Be-


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (2)<br />

Seite 03<br />

Die <strong>KAB</strong> Bimbach erwies sich im Bimbacher<br />

Bürgerhaus als perfekter Gastgeber<br />

für die Jahresauftaktveranstaltung<br />

der <strong>KAB</strong> Diözesanverband <strong>Fulda</strong>.<br />

kanntgabe ihrer Betriebsergebnisse<br />

gleichzeitig die Streichung von tausenden<br />

von Arbeitsstellen zu vermitteln<br />

versuchen. Anhand der Beispiele von<br />

Deutscher Bank, Mannesmann und<br />

Daimler-Chrysler skizzierte er die Problematik<br />

und bedauerte, dass nur wenige<br />

Firmen sich gegenüber dem EU-<br />

Bericht „Soziale Verantwortung von Unternehmen“<br />

offen zeigten. Mann bedauerte,<br />

dass im Alltag des Wirtschaftens<br />

offensichtlich die Wertefrage eine<br />

untergeordnete Rolle spiele. „Wie soll<br />

Arbeitnehmern begreiflich sein, dass<br />

die Bundesrepublik sich seit geraumer<br />

Zeit in einem absoluten Export-Boom<br />

befinde und gleichzeitig aufgrund der<br />

angeblich überzogenen Lohnkosten<br />

Arbeitsplätze abgebaut werden“ fragte<br />

sich Mann.<br />

Die Europäische Staatengemeinschaft<br />

könne die Problematik der Arbeitslosigkeit<br />

jedoch nicht per Gesetz und<br />

Verordnungen lösen, bedauerte der<br />

Europaabgeordnete, doch könnten<br />

von Brüssel und Straßburg aus entsprechende<br />

Rahmenbedingungen geschaffen<br />

werden. Dabei sei zu berücksichtigen,<br />

dass in den einzelnen Mitgliedsstaaten<br />

teilweise völlig unterschiedliche<br />

Voraussetzungen für ein<br />

konstruktives Handeln vorliegen. Dazu<br />

zählen auch die einzelnen Sozialversicherungssysteme.<br />

„Wenn wir<br />

auch alle mit einer ähnlichen demographischen<br />

Entwicklung zu kämpfen


Seite 04<br />

haben, ist es keine Lösung, ein noch<br />

funktionierendes System eines Nationalstaates<br />

dem anderen Nationalstaat,<br />

dessen System nicht mehr funktioniert,<br />

überzustülpen“ so Mann. Dabei bezog<br />

er sich unter anderen auf die Sozialversicherungssysteme<br />

der skandinavischen<br />

Länder, Hollands und der Bundesrepublik.<br />

In dem vorhandenen europäischen Sozialmodell<br />

werde deutlich, dass die Kompetenzen<br />

bei den Nationalstaaten bleiben,<br />

die Europäische Gemeinschaft<br />

jedoch Voraussetzungen schaffe und<br />

Mittel zur Verfügung stelle, um Problemlagen<br />

zu lindern. „Dabei müssen<br />

wir jedoch alle Maßnahmen ständig<br />

auf dem Prüfstand halten, damit Fehlentwicklungen<br />

rechtzeitig erkannt und<br />

diesen entgegengesteuert werden kann“<br />

so der Sozialexperte. Als eine nicht erstrebenswerte<br />

Entwicklung bezeichnete<br />

er die extreme Zunahme von befristeten<br />

Arbeitsverhältnissen z. B. in<br />

Spanien, Italien und den Niederlanden.<br />

Arbeitnehmer seien etwas anderes als<br />

Maschinen. Diese stelle man ab, wenn<br />

sie nicht benötigt werden. Einen solchen<br />

Umgang mit Menschen – und befristete<br />

Arbeitsverhältnisse sind nichts<br />

anderes – sollten die Ausnahme bleiben.<br />

„Menschen brauchen Verlässlichkeit“<br />

so Mann und führte weiter aus,<br />

dass Menschen auch gerade diese<br />

Verlässlichkeit anbieten. Begrüßenswert<br />

sei es, dass immer mehr Unternehmen<br />

erkennen würden, dass ältere<br />

Arbeitnehmer – und damit meinte<br />

er die über 50-jährigen – aufgrund<br />

ihrer Erfahrung, ihrer Verlässlichkeit<br />

K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (3)<br />

und oft auch Verbundenheit mit einem<br />

Unternehmen – vermehrt gesucht würden.<br />

„Langsam wird der Widersinn deutlich,<br />

dass wir uns über Jahre den Luxus<br />

erlaubten, älteren Arbeitnehmer<br />

auf Kosten der Allgemeinheit in den<br />

so genannten Vorruhestand zu schicken“<br />

so Mann und verstärkte dies<br />

noch „viele haben das Prinzip ´jungdynamisch-erfolglos´durchschaut.“<br />

Mit Blick auf die Zukunft informierte<br />

Thomas Mann über die europäische<br />

Bildungsoffensiven. „Bildung hat an<br />

ihrer Bedeutung nichts verloren, im<br />

Gegenteil, sie ist beim näher rücken<br />

der Nationalstaaten wichtiger denn je“<br />

so Mann. Dazu gehörten insbesondere<br />

Sprachkenntnisse aber auch das<br />

Wissen um das Leben der Nachbarn.<br />

Verstärkt müssten auch in der Bundesrepublik,<br />

ähnlich wie in Finnland,<br />

Eltern in die Erziehung und Bildung<br />

mit einbezogen werden. „In Finnland<br />

können Eltern am Schulunterricht ihrer<br />

Kinder teilnehmen, bei uns würde<br />

das eher als ungeliebte Kontrolle bewertet“<br />

erläuterte Mann.<br />

Neben der Bildungsarbeit seinen die<br />

Frage der Mobilität aber auch Vermögensbildung<br />

in Arbeitnehmerhand im<br />

Blickpunkt der europäischen Arbeitsmarkt-<br />

und Sozialpolitik. „Europa ist<br />

und wird nicht arbeitslos, doch ist es<br />

notwendig, dass wir uns alle, Arbeitgeber<br />

wie auch Arbeitnehmer von Werten<br />

und Wertvorstellungen leiten lassen“<br />

so der Europapolitiker und zielte<br />

dabei insbesondere auf die Solidarität<br />

untereinander ab.


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (4)<br />

<strong>KAB</strong> Diözesanvorsitzender Josef Heinz<br />

und sein Stellvertreter, Klaus Schmitt<br />

bedankten sich bei dem Referenten<br />

für sein arbeitnehmerfreundliches Engagement<br />

auf der europäischen Polit-<br />

Bühne. Heinz ging dabei darauf ein,<br />

dass die <strong>KAB</strong> im Bistum <strong>Fulda</strong> mit dieser<br />

Veranstaltung eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit der Thematik „Arbeit<br />

in Europa“ begonnen habe. „Wir<br />

werden uns intensiv an der Entwicklung<br />

eines euro-sozialpolitischen Positionspapier<br />

beteiligen, das die <strong>KAB</strong><br />

im Herbst 2007 auf ihrem Bundesverbandstag<br />

in Erfurt verabschieden wird“<br />

erläuterte der Vorsitzende des im Bistum<br />

<strong>Fulda</strong> über 4.000 Mitglieder zählenden<br />

Verbandes.<br />

Begonnen hatte der IMPULS 2006 der<br />

<strong>KAB</strong> mit einer Heiligen Messe in der<br />

Pfarrkirche St. Laurentius in Bimbach.<br />

<strong>KAB</strong> Diözesanpräses Pfarrer Christian<br />

Sack, der zusammen mit dem Bimbacher<br />

<strong>KAB</strong> Präses Pfarrer Stefan Becker<br />

zelebrierte, lud die <strong>KAB</strong>´ler/innen ein,<br />

sich von Gott anstoßen zu lassen. „Impuls<br />

heißt Anstoß, auf den Weg bringen“<br />

rief Sack den Gottesdienstteilnehmern<br />

zu und forderte sie auf, sich auf<br />

den Weg nach mehr Gerechtigkeit zu<br />

machen. „Wichtig ist, dabei alle Menschen,<br />

egal welcher Hautfarbe, Herkunft<br />

oder Nationalität mit einzubeziehen<br />

und sie als unsere Geschwister<br />

anzunehmen“ führte der <strong>KAB</strong> Präses<br />

den Gedanken, dass alle Menschen<br />

„Kinder Gottes“ sind, aus. Insbesondere<br />

ging er dabei auf das Nord-Süd-<br />

Gefälle ein. „Jeder von uns, hat Möglichkeiten,<br />

unseren Geschwistern und<br />

Seite 05<br />

Freunden in Afrika, Asien oder Lateinamerika<br />

zu einem menschenwürdigeren<br />

Leben zu verhelfen“ machte Sack<br />

Mut sich für mehr Gerechtigkeit zu engagieren<br />

und nannte beispielhaft den<br />

Fairen Handel, der als Hilfe zur Selbsthilfe<br />

zu sehen ist.<br />

Mut zu Engagement und Einmischung<br />

machte den Gästen auch der Vorsitzende<br />

der Arbeitsgemeinschaft Katholischer<br />

Verbände im Bistum <strong>Fulda</strong>, Bruno<br />

Block. Er forderte in seinem Grußwort<br />

dazu auf, weiterhin wachsam gesellschaftliche<br />

Entwicklungen zu beobachten<br />

und zu begleiten. „Wer anders<br />

als die katholischen Sozialverbände können<br />

sich frei von Sachzwängen und<br />

Lobbydenken in die Gestaltung der Gesellschaft<br />

einbringen und christliche<br />

Grundwerte offensiv vertreten“ machte<br />

Block den Verbandsmitgliedern<br />

Mut und wünschte für die Arbeit im<br />

Neuen Jahr viel Erfolg. (Text/Bilder: tt)


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (5)<br />

Seite 06<br />

<strong>KAB</strong>: Köhlers Überlegungen sind Menschen verachtend<br />

„Gesundheit ist keine Wirtschaftsware“<br />

<strong>Fulda</strong>. Als „Menschen verachtend“ bezeichnet die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung<br />

(<strong>KAB</strong>) Diözesanverband <strong>Fulda</strong> die Forderung des Vorstandsvorsitzenden<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, die Krankenkassenprämien<br />

abhängig vom Bedarf des Einzelnen zu machen.<br />

Damit würden, nach Ansicht der <strong>KAB</strong> kranke und alte Menschen über<br />

maßen betroffen.<br />

Der <strong>Fulda</strong>er <strong>KAB</strong> Diözesansekretär<br />

Michael Schmitt erteilte der Forderung<br />

des KBV-Chefs Andreas Köhler, der<br />

die ältere Generation stärker in den<br />

Krankenkassen belasten will als die<br />

jüngere, eine klare Absage. Köhler hatte<br />

diese Forderung in einem Interview<br />

mit dem Berliner Tagesspiegel geäußert.<br />

„Köhler scheint das Prinzip der<br />

Sozialversicherung nicht klar zu sein“,<br />

erklärte Schmitt. Dieses Prinzip bestehe<br />

aus der unsere Gesellschaft<br />

zusammenhaltende Solidarität und<br />

der gerechten Verteilung der Lasten:<br />

auch bei Krankheit. „Köhler dagegen<br />

stellt mit seiner Forderung Prinzipien<br />

auf den Kopf, für die Arbeiter und ihre<br />

Familien vor knapp zweihundert Jahren<br />

gekämpft haben und die zur Basis<br />

des gesellschaftlichen Konsens<br />

in Deutschland gehören“, sagte der<br />

<strong>Fulda</strong>er <strong>KAB</strong>´ler.<br />

Höhere Prämie für Kranke ist<br />

Sterbepille für die Armen<br />

Ältere, die jahrzehntelang mit ihren<br />

Krankenkassenbeiträgen die Gesundheit<br />

und die Heilung der Kranken mitfinanziert<br />

haben, sollen nun die Rechnung<br />

zum zweiten Mal präsentiert bekommen,<br />

kritisierte die <strong>KAB</strong>. „Einerseits<br />

haben die Rentner mit ihren Zuzahlungen,<br />

Leistungskürzungen und<br />

zusätzlichen Beiträgen die Krankenkassen<br />

bereits über die Maßen mitfinanziert<br />

und sollen nun bei weniger<br />

Rente noch höhere Beiträge verkraften“,<br />

so Schmitt. „Dies ist Menschen<br />

verachtend und läuft auf eine menschenunwürdige<br />

Bezahlmedizin hinaus“.<br />

Krankheit führe bei den Vorstellungen<br />

des KBV-Chefs zum Ruin der<br />

Betroffenen. „Höhere Zahlungen oder<br />

Beiträge - besonders bei chronisch<br />

Kranken - können Arbeitnehmefamilien<br />

und Rentner nicht leisten“, so<br />

Schmitt. Die <strong>KAB</strong> setze sich deshalb<br />

für eine stärkere solidarische Finanzierung<br />

des Gesundheitssystems ein,<br />

in der alle Einkünfte zur Veranschlagung<br />

der Beiträge berücksichtigt werden.<br />

„Das Problem der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

sind nicht die Alten<br />

und Kranken, sondern das Fehlen der<br />

Solidargemeinschaft“, so Schmitt.<br />

„Die <strong>KAB</strong> wird alles daransetzen,<br />

eine Ausgrenzung von Kranken<br />

und Risiko-Gruppen aus dem Gesundheitssystem<br />

zu verhindern, so<br />

Schmitt abschließend.


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (6)<br />

Seite 07<br />

Spitzengespräch: Bischof Algermissen trifft Diözesanleitungen<br />

der <strong>KAB</strong> und des Kolpingwerks<br />

<strong>Fulda</strong>. „Lassen Sie sich von gesellschaftlichen Problemen provozieren“<br />

äußerte sich der <strong>Fulda</strong>er Diözesanbischof Heinz Josef Algermissen<br />

bei einem Treffen mit den Diözesanleitungen der Katholischen<br />

Arbeitnehmer-Bewegung (<strong>KAB</strong>) und des Kolpingwerkes.<br />

Damit bestätigte er den Einsatz der beiden<br />

katholischen Sozialverbände, sich<br />

für eine solidarische Gesellschaft einzusetzen.<br />

Gleichzeitig forderte er, dass<br />

dabei immer wieder deutlich werden<br />

müsse, dass die Basis für diese Arbeit<br />

die katholische Soziallehre und damit<br />

verbunden das christliche Menschenbild<br />

sei. Algermissen sprach den Verbandsvertretern<br />

Mut zu, gegen den<br />

Zeitgeist anzuschwimmen. „Sie sind<br />

aufgerufen, die alte und immer wieder<br />

neue Kirche fortzuführen“ so der<br />

Bischof und betonte, dass die katholische<br />

Kirche den Verbänden viel zu<br />

verdanken habe.<br />

Bruno Block, Kolping Diözesanvorsitzender<br />

und Josef Heinz, <strong>KAB</strong> Diözesanvorsitzender<br />

versprachen dem <strong>Fulda</strong>er<br />

Oberhirten sich weiterhin für die christlichen<br />

Grundwerte zu engagieren und<br />

wünschten gleichzeitig einen engeren<br />

Kontakt und Austausch zwischen der<br />

Bistumsleitung und den Verbandsleitungen.<br />

Dieser Wunsch wurde von Algermissen<br />

aufgegriffen. Künftig soll es<br />

einen intensiven Austausch mit dem<br />

Seelsorgeamt des Bistums geben und<br />

in regelmäßigen Abständen Treffen der<br />

Bistumsleitung mit den Diözesanpräsides<br />

der Verbände stattfinden. Auch<br />

den Wunsch der Verbandsvertreter,<br />

die Bedeutung<br />

der katholischen<br />

Verbände in die<br />

Ausbildung und<br />

das Studium der<br />

Priesteramtskandidaten<br />

verstärkt<br />

mit einzubringen<br />

nahm Algermissen<br />

mit<br />

Interesse auf.<br />

(Foto: Stefan<br />

Sorek / Text: tt)<br />

Bild: v.l.n.r. Bischof H. J. Algermissen, Kolping Diözesanvorsitzender<br />

B. Block,und die <strong>KAB</strong> Sekretäre R. Ber u. M. Schmitt


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (7)<br />

Seite 08<br />

6.000 US-$ für Landarbeiter in Guatemala an Bischof<br />

Ramazzini übergeben<br />

<strong>Fulda</strong>/Marl. Eine Spende in Höhe von 6.000 US-$ überreichten der<br />

stellvertretende <strong>KAB</strong> Diözesanvorsitzende Klaus Schmitt, Neuses<br />

und <strong>KAB</strong> Diözesansekretär Michael Schmitt, <strong>Fulda</strong> dem Bischof<br />

von San Marcos (Guatemala), Alvaro Ramazzini. Eine Sonderveranstaltung<br />

von Grupo Sal zusammen mit dem engagierten Sozialbischof<br />

bot Gelegenheit, die Wiederaufbauhilfe nach den Folgen<br />

des Wirbelsturm STAN für die Landarbeiterfamilien der Finca Buenos<br />

Aires (nahe der mexikanischen Grenze) zu überreichen.<br />

„El Dorado – der Griff nach Gold“ war<br />

das Konzert von Grupo Sal in Marl,<br />

Westfalen, zu dem die Menschenrechtsorganisation<br />

FIAN eingeladen<br />

hatte, überschrieben. Am Beispiel des<br />

Goldminenprojekts „Marlin“ im Norden<br />

Guatemalas berichtete der guatemaltekische<br />

Bischof Alvaro Ramazzini<br />

zwischen einzelnen lateinamerikanischen<br />

Musikstücken von den eklatanten<br />

Menschenrechtsverletzungen<br />

in dem mittelamerikanischen Land.<br />

Am Ende der Veranstaltung überreichten<br />

Vertreter der <strong>KAB</strong> <strong>Fulda</strong>, die seit<br />

langem enge Beziehungen zu Bischof<br />

Ramazzini pflegen, wie auch Kontakte<br />

zu FIAN haben, dem Bischof von<br />

San Marcos einen Scheck über US


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (8)<br />

$ 6.000 zu überreichen. Mit dieser Spende<br />

soll den Campesinos der Finca<br />

Buenos Aires, von denen die <strong>KAB</strong><br />

die Hälfte Ihres Rohkaffees für den<br />

<strong>KAB</strong> Kaffee Nueva Armonia bezieht,<br />

zugute kommen. Infolge der durch<br />

den Hurrikan STAN Anfang Oktober<br />

ausgelösten Schlammlawinen verloren<br />

die 50 Landarbeiterfamilien etwa<br />

80 % ihrer Mais- und Bohnenernte.<br />

50 % der Kaffeeplantagen müssen<br />

außerdem neu angelegt werden. 2<br />

Familien traf es besonders hart, sie<br />

verloren ihre Hütten wie ihr gesamtes<br />

Hab und Gut. Den Gesamtschaden<br />

auf der Finca Buenos Aires beziffert<br />

die <strong>KAB</strong> auf 25.000 US-$. „Für<br />

uns sind diese Familien nicht nur `Lieferanten`<br />

sondern<br />

Freunde“ so <strong>KAB</strong> Diözesansekretär<br />

Michael<br />

Schmitt, <strong>Fulda</strong>, der die<br />

Finca in der Vergangenheit<br />

2 mal besucht<br />

hatte. Der stellvertretende<br />

<strong>KAB</strong> Diözesanvorsitzende<br />

Klaus Schmitt, der<br />

anlässlich des Weltjugendtags<br />

2 Gäste aus<br />

Guatemala beherbergte<br />

und betreute, bestätigte<br />

dies.<br />

Schon zuvor hatte die<br />

<strong>KAB</strong> <strong>Fulda</strong> 2.000 € den<br />

Kleinbauern der Kooperativen<br />

FEDEPMA am<br />

Lago Atitlan als Unterstützung<br />

für die schwe-<br />

Seite 09<br />

ren Schäden aus der Naturkatastrophe<br />

zukommen lassen. „Weitere<br />

Hilfen sind dringend notwendig“ so<br />

der <strong>KAB</strong> Hauptamtliche und weiter<br />

„es wird noch sehr lange dauern,<br />

bis sich die Versorgungslage normalisiert<br />

und die Menschen wenigstens<br />

halbwegs aus eigener<br />

Kraft für ihr Leben sorgen können“.<br />

Spenden für die Menschen in Guatemala<br />

können weiterhin auf das Konto:<br />

Solidaritätswerk der <strong>KAB</strong> <strong>Fulda</strong> e.V.<br />

– Kontonummer: 51001113 bei der<br />

Sparkasse <strong>Fulda</strong> (BLZ 530 501 80)<br />

– Kennwort: STAN überwiesen werden.<br />

Auf Wunsch wird eine Zuwendungsbescheinigung<br />

für das Finanzamt<br />

ausgestellt. (Bilder/Text: tt)<br />

<strong>KAB</strong> Diözesansekretär Michael Schmitt (links) überreicht<br />

Bischof Alvaro Ramazzini die Spende. Im Hintergrund<br />

Friedrich Doormann von FIAN, der übersetzte.<br />

Rechts der stv. <strong>KAB</strong> Diözesanvorsitzende Klaus Schmitt.


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (9)<br />

Seite 10<br />

<strong>KAB</strong>: Regierung fehlt Gesamtkonzept in Familienpolitik<br />

Betreuungskosten sollten ab Geburt absetzbar sein<br />

<strong>Fulda</strong>. Als unverantwortlich bezeichnet die Katholische Arbeitnehmer-<br />

Bewegung das derzeitige Chaos der Bundesregierung in der Familienpolitik.<br />

„Der großen Koalition fehlen derzeit klare Positionen, wohin<br />

die Familienpolitik in Zukunft gehen soll“, betonte Roland Ber,<br />

Stellvertretender Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmer-<br />

Bewegung Diözesanverband <strong>Fulda</strong> Deutschlands (<strong>KAB</strong>).<br />

„Ein Gesamtkonzept für einen gerechten<br />

Familienleistungs- und Familienlastenausgleich<br />

ist nirgendwo zu sehen“,<br />

sagte Ber nach der Kabinettsitzung<br />

der Bundesregierung. Er forderte<br />

die Absetzbarkeit für Kinderbetreuungskosten<br />

ab dem ersten Euro<br />

und bereits ab der Geburt. „Kinder<br />

kosten Geld und dafür benötigen Familien<br />

einen gerechten Familienlastenausgleich“,<br />

so Ber. „Eine Familienpolitik<br />

nach Kassenlage verbiete sich<br />

angesichts der demografischen Situation<br />

in Deutschland sowie den Belastungen,<br />

denen Familien heute ausgesetzt<br />

sind.“<br />

Sozial schwache Familien besonders<br />

fördern<br />

Kritik übt der katholische Sozialverband<br />

auch an der bisherigen Ausgestaltung<br />

des Elterngeldes. „Wir begrüßen<br />

die Weiterentwicklung des Erziehungsgeldes<br />

zu einer Lohnersatzleistung“,<br />

erklärte der <strong>KAB</strong>-Sekretär.<br />

Gleichzeitig führt aber die Einführung<br />

eines Elterngeldes zum Wegfall des<br />

Erziehungsgeldes und diskriminiert<br />

so Familien, ohne Erwerbseinkommen.“<br />

Ber kritisiert besonders die nun<br />

entstehende Situation von Alleinerziehenden<br />

und Empfängern von Arbeitslosengeld<br />

II. „Sie sind die eigentlichen<br />

Verlierer der jetzigen familienpolitischen<br />

Reformen, da ihnen droht, weniger<br />

Geld als bisher für ihre Familienarbeit<br />

zu erhalten.“ „Ein gerechter<br />

Familienlastenausgleich für Familien<br />

muss besonders die sozial schwachen<br />

Familien in den Mittelpunkt stellen,<br />

da sie derzeit die gesamten Familienleistungen<br />

schultern müssen.“<br />

Ber forderte einen adäquaten Ersatz<br />

für das existierende Erziehungsgeld,<br />

um Arbeitslose und sozial benachteiligte<br />

Familien verstärkt zu fördern.<br />

Arbeitsmarkt muss Familien dienen<br />

Als blauäugig bezeichnet die <strong>KAB</strong> die<br />

Vorstellung von Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel und Bundesfamilienministerin<br />

Ursula von Leyen über Familienpolitik<br />

den Arbeitsmarkt zu beleben.<br />

„Familienpolitik kann nicht dem<br />

Arbeitsmarkt dienen, sondern der Arbeitsmarkt<br />

muss eine gerechte Familienpolitik<br />

ermöglichen“, so Ber,<br />

der nachhaltigere Anstrengungen forderte,<br />

die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf zu fördern.


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (10)<br />

<strong>KAB</strong> Familienbildungsfreizeit in Günne<br />

„Damit es gerecht zugeht“<br />

Seite 11<br />

Günne. Es galt eine harte Nuss zu knacken – ging es den Teilnehmern/<br />

innen der Familienbildungsfreizeit doch darum, den Begriff der „Gerechtigkeit“<br />

in den unterschiedlichsten Facetten unter die Lupe zu nehmen.<br />

Prof. Bernhard Pietrowicz, besser bekannt als Pio, zeigte Lösungswege<br />

auf, wie Konflikte in der Familie gelöst werden können. Die besondere<br />

Herausforderung sei die Gestaltung einer Erziehung, in der das Ziel der<br />

Gerechtigkeit erreicht wird. Einen Einblick in das Familienleben in anderen<br />

Kontinenten gewährte den Teilnehmern das „Forum der Völker“ in<br />

Werl. Fachkundig führte der Leiter Pater Reinhard Kellerhoff (siehe Bild)<br />

durch die einzigartige Ausstellung und zeigte die vielfältigen Probleme,<br />

insbesondere in den afrikanischen und latein- und südamerikanischen<br />

Ländern auf. Praktische Fragen der Familienpolitik wurden von Karl-<br />

Heinz Does, pädagogischer Mitarbeiter im Heinrich-Lübke-Haus und dem<br />

stellvertretende Diözesansekretär Roland Ber beleuchtet. Auf dem Hintergrund<br />

der geplanten familienpolitischen Maßnahmen der großen Koalition<br />

sorgte die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie<br />

des geplanten Elterngeldes für „heiße“ Diskussionen. (Text/Foto: rb)


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (11)<br />

Seite 12<br />

„Stehst du noch? Oder<br />

duckst du schon?“<br />

<strong>KAB</strong> unterstützt Betriebsratswahlen<br />

2006.<br />

Die <strong>KAB</strong> Diözesanverband <strong>Fulda</strong><br />

unterstützt den Aufruf der beiden<br />

Kirchen zu den Betriebsratswahlen.<br />

„Gerade jetzt, wo die Menschen<br />

in den Betrieben immer<br />

stärker zu reinen Kostenfaktoren<br />

reduziert werden, ist es notwendig<br />

Menschen in den Betrieben<br />

zu motivieren, Verantwortung für<br />

Kolleginnen und Kollegen und<br />

somit für den Betrieb zu übernehmen“,<br />

so der stellvertretende <strong>KAB</strong>-<br />

Diözesansekretär Roland Ber.<br />

Die Betriebsratswahlen finden<br />

vom 1. März bis 31. Mai 2006 in den bundesdeutschen Unternehmen<br />

statt. Die <strong>KAB</strong> bedauert, dass die Masse der Unternehmen<br />

und Betriebe in Deutschland immer noch keinen Betriebsrat hat.<br />

Gerade in den mittelständischen und kleineren Unternehmen fehlen<br />

die Arbeitnehmervertretungen. „“Besonders als Christen sind<br />

wir aufgerufen, uns auch an unserem Arbeitsplatz für die Mitmenschen<br />

einzusetzen“, betonte Ber.<br />

Arbeitswelt mitgestalten<br />

Auf dem aktuellen Hintergrund von Arbeitsplatzverlagerungen, Stellenabbau<br />

und Arbeitsverdichtung wird die Notwendigkeit von Betriebsräten<br />

immer dringender . „In einer Zeit, wo angeblich „Geiz geil“ ist,<br />

müssen Solidarität und Verantwortung wieder „in“ sein“, sagte Ber.<br />

Nähere Informationen zum <strong>KAB</strong> Engagement im Rahmen der Betriebsratswahlen<br />

sind im Internet unter:<br />

http://www.kab.de zu finden.


K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (12)<br />

Seite 13<br />

Exerzitien der <strong>KAB</strong> Diözesanverband <strong>Fulda</strong><br />

„Meine Hand in seiner Hand“<br />

5. – 8. April 2006 in Dietershausen<br />

Hand in Hand * Hand anlegen * zur Hand gehen * abhanden *<br />

allerhand * handhaben * vorhanden * handeln * Handelsbeziehungen<br />

* Handwerk * Handauflegung * Handkommunion *<br />

Grand-Hand usw. zeigen, welch große Rolle die Hände in unserem<br />

Leben spielen.<br />

Habe ich mein Leben fest in der Hand? - Woran halte ich mich fest? -<br />

Wie spüre ich Gottes Hand in meinem Leben? - Wie soll ich als Christ<br />

handeln?<br />

Fragen dieser Art sollen uns in diesen Tagen begleiten. Die angebotenen<br />

Elemente Gebet, Gottesdienst, Impuls, gemeinsames Gespräch, Bewegung,<br />

Einzelgespräch und Beichte können, so wie es einem gut tut,<br />

wahrgenommen werden.<br />

Mir sind vor allem Ihre Fragen und Interessen wichtig. Gern möchte ich<br />

dazu beitragen, dass Sie am Ende dieser Tage mit ein wenig mehr Freude<br />

im Herzen nach Hause fahren und freue mich deshalb schon heute<br />

auf Sie.<br />

Ihr<br />

(Pfr. Christian Sack)<br />

Diözesanpräses<br />

Zeit:<br />

Beginn: Mittwoch, 5. April 2006 - mit dem Abendessen um 18.00 Uhr<br />

Ende: Samstag, 8. April 2006 - nach dem Mittagessen<br />

Ort: Schönstattzentrum Dietershausen - Josef-Engling-Haus,<br />

Marienhöhe 1 - 36093 Künzell-Dietershausen<br />

Durchführung/Leitung: <strong>KAB</strong> Diözesanpräses Pfr. Christian Sack<br />

Teilnehmerbeitrag: <strong>KAB</strong> Mitglieder: € 99,00<br />

Nichtmitglieder: € 109,00<br />

Zahlbar nach Anmeldebestätigung<br />

Anmeldeschluss: Freitag, 10. März 2006<br />

Veranstalter:<br />

<strong>KAB</strong> Diözesanverband <strong>Fulda</strong> – Tel. 0661-73433


Seite 14<br />

K A B R H Ö N / V O G E L S B E R G (1)<br />

<strong>KAB</strong> Bimbach auf den Spuren unseres Glaubens<br />

Mehrtagesreise nach Padua - Rom - Assisi - Flüeli<br />

Bimbach. Die <strong>KAB</strong> Bimbach bietet allen Interessierten im Jahre 2006<br />

eine nicht alltägliche Busfahrt in die "Ewige Stadt" Rom an. Vom<br />

06.10.-15.10.2006 können nicht nur die vielen Gesichter, Geschichten<br />

und Legenden Roms erkundet und erlebt werden. Über<br />

Rom hinaus ist ein Besuch der Stadt Padua, mit der mächtigen Basilika<br />

Sant´ Antonio und der Grabesstätte des hl. Antonius, geplant,<br />

genauso wie der Besuch der berühmten Kirchen von Assisi<br />

und die Wirkungsstätte von Nikolaus von der Flüe in der Schweiz.<br />

Absoluter Höhepunkt dieser Fahrt wird aber die Begegnung mit<br />

"unserem" Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz sein. Aber<br />

auch die Stadt Rom selbst ist einzigartig und hat so vieles zu bieten,<br />

dass es auch für potentielle Romfahrer immer noch Neues zu<br />

entdecken gibt. Die fünf Aufenthaltstage in Rom werden ausgefüllt<br />

sein mit Besichtigungen des alten und neuen Roms, der vatikanischen<br />

Gebäude und Gärten, der römischen Katakomben, des Besuchs<br />

der Sommerresidenz des Papstes Castel Gandolfo und der<br />

Stadt Frascati mit ihren berühmten Weinlokalen.<br />

Der Reisepreis beträgt 865,-- Euro (EZ-Zuschlag 15,-- Euro).<br />

In diesem Preis sind folgende Leistungen enthalten:<br />

- Fahrt im modernen Fernreisebus,<br />

- 9 x Übernachtung/Halbpension<br />

- alle Ausflüge mit ortskundiger Führung<br />

- alle Stadtführungen in Rom und Assisi<br />

- Eintrittskarte für die Vatikanischen Gärten<br />

Alle Hotels gehören der Mittelklasse an und alle Zimmer sind mit<br />

Dusche/Bad und WC ausgestattet.<br />

Herzlich lädt die <strong>KAB</strong> Bimbach auch Mitglieder anderer <strong>KAB</strong> Vereine<br />

zu dieser Fahrt ein.<br />

Anmeldungen und Fragen zu dieser Fahrt sind zu richten an: Manfred<br />

Keller, Bimbach, Raiffeisenring 46, Tel. 06648-61488.


K A B R H Ö N / V O G E L S B E R G (2)<br />

<strong>KAB</strong> Margretenhaun<br />

maßgeblich<br />

beteiligt:<br />

Eröffnung<br />

der Ortskrippe<br />

in<br />

Melzdorf<br />

Seite 15<br />

Margretenhaun.<br />

Am vierten Adventssonntag<br />

wurde im 1929<br />

erbauten Backhaus<br />

im Petersberger Ortsteil Melzdorf die erste Ortskrippe der Pfarrei<br />

Margretenhaun feierlich durch Pfarrer Michael Möller und den <strong>KAB</strong><br />

– Vorsitzenden Herrn Diakon Wolfram Fröhlig eröffnet.<br />

Die Andacht begann mit einem kurzen Rückblick über Idee und Gestaltung<br />

der alten Krippenfiguren, die restauriert und neu gestrichen<br />

wurden. Auch das Friedenslicht aus Bethlehem wurde zur Krippe gestellt.<br />

Musiker von hiessigen Vereinen umrahmten die Feier mit adventlichen<br />

Weisen. Anschließend lud die <strong>KAB</strong> – Margretenhaun zu<br />

Kaffee, Kuchen<br />

und heissen Getränken<br />

in die<br />

weihnachtlich geschmückte<br />

Kaffeescheune<br />

in<br />

Melzdorf ein.<br />

Die Krippe war<br />

täglich bis Maria<br />

Lichtmess zu besichtigen.<br />

(W. Fröhlig)


Seite 16<br />

K A B R H Ö N / V O G E L S B E R G (3)<br />

<strong>KAB</strong> Bimbach: Bisheriger Vorstand im Amt bestätigt<br />

Bimbach. In der Jahreshauptversammlung der <strong>KAB</strong> Bimbach wurde der bisherige<br />

Vorstand für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Grund für<br />

das einstimmige Votum der Versammlung war die konstruktive und zukunftsorientierte<br />

Arbeit des Vorstandes, die auch in den einzelnen Jahresberichten<br />

ihren Ausdruck fand.<br />

Besonders betonte Vorsitzender Erwin<br />

Schick dabei die Zusammenkünfte der<br />

jungen Familien mit ihren Kindern am<br />

Michaelshof, die bei den Teilnehmern<br />

großen Anklang gefunden hätten. Der<br />

Vorstand sehe, so Vorsitzender Schick,<br />

die Gewinnung junger Menschen für<br />

die <strong>KAB</strong> als eine der größten Aufgaben<br />

der nächsten Jahre an. Dass aber auch<br />

die ältere Generation bei der Jahresarbeit<br />

nicht vernachlässigt wurde, konnten<br />

die Versammlungsteilnehmer den<br />

Ausführungen des ersten Schriftführers<br />

Manfred Keller entnehmen, der in seinem<br />

Jahresrückblick die Veranstaltungen<br />

des letzten Vereinsjahres noch<br />

einmal Revue passieren ließ. Von geselligen<br />

Veranstaltungen, wie Familienabend,<br />

Preisskat, Ausflug und Wanderung<br />

etc. bis hin zu informativen Vortragsveranstaltungen<br />

gesellschaftspolitischen<br />

oder religiösen Inhaltes sei ein<br />

vielfältiges und ausgewogenes Programm<br />

geboten worden. Eine gute Werbung<br />

für die <strong>KAB</strong> Bimbach sei aber auch die<br />

Anfang des Jahres 2006 im Bimbacher<br />

Bürgerhaus stattgefundene Jahresauftaktveranstaltung<br />

des <strong>KAB</strong>-Diözesanverbandes<br />

<strong>Fulda</strong> mit dem Redner Thomas<br />

Mann, Abgeordneter des Europäischen<br />

Parlaments, gewesen. An dieser<br />

Versammlung hätten zirka 100 Männer<br />

und Fauen aus der gesammten<br />

Diözese teilgenommen.<br />

Da auch der Kassenbericht durch Kass-<br />

ierer Günter Goldbach zu aller Zufriedenheit<br />

ausfiel, bestand für die Versammlung<br />

kein Grund, in den anschließenden<br />

Wahlen dem bisherigen Vorstand<br />

das Vertrauen zu versagen. Der<br />

engere Vorstand setzt sich danach wie<br />

folgt zusammen:<br />

Präses: Pfarrer Stephan Becker<br />

1.Vorsitzender: Erwin Schick<br />

2.Vorsitzender: Alfons Westhoff<br />

1.Schriftführer: Manfred Keller<br />

2.Schriftführerin: Marion Weisbeck<br />

1.Kassierer: Günter Goldbach<br />

2.Kassierer: Winfried Möller<br />

Altenobmann: Ewald Weisbeck<br />

Zum erweiterten Vorstand gehören die<br />

Beisitzer (Festausschuss): Gerda Gerbig,<br />

Therese Faust, Winfried Kömpel, Udo Hahner,<br />

Ulla Karges und Gerhard Möller<br />

und die Vertrauensleute Wolfgang<br />

Jost, Therese Faust, Bruno Leibold,<br />

Theo Schäfer, Josef Hahner, Winfried<br />

Kömpel und Reinhold Schmitt an. Als<br />

Bannerträger stellten sich Ottmar Keller,<br />

Bruno Leibold, Udo Hahner und<br />

Herbert Wehner zur Verfügung.<br />

Vorsitzender Erwin Schick bedankte<br />

sich im Namen aller Vorstandsmitglieder<br />

für das erneut ausgesprochene Vertrauen<br />

und ging auf die für 2006 geplanten<br />

Veranstaltungen ein, bevor die Jahreshauptversammlung<br />

mit einer Bilderschau<br />

über Padua, Rom mit Vatikan,<br />

Assisi und Flüeli/Schweiz endete.<br />

(Manfred Keller)


K A B R H Ö N / V O G E L S B E R G (4)<br />

Seite 17<br />

<strong>KAB</strong> Hainzell aktiv<br />

Ausklang der Jahresarbeit mit Mitgliederehrung<br />

Hainzell. Im Rahmen der jährlichen Adventsfeier,<br />

die mit einer Andacht in der<br />

Pfarrkirche begann, ehrte das Bezirksvorstandsmitglied<br />

der <strong>KAB</strong> Rhön/Vogelsberg,<br />

Bernhard Fechner, Edmund<br />

und Irene Plappert, Albert und Anni<br />

Schickentanz, Kurt und Waltraud Völlinger,<br />

Paul und Marianne Wehner sowie<br />

Helmut und Anni Honikel für 25-<br />

jährige Mitgliedschaft. Erwin und Magda<br />

Dorschel sowie Josef Münker wurden<br />

später geehrt, da sie zur Adventsfeier<br />

verhindert waren. Fechner lobte<br />

das Engagement des Vereins, bei dem<br />

christliche Grundsätze immer wieder<br />

obenan stünden. Insbesondere erwähnte<br />

er den Einsatz für das <strong>KAB</strong>–Kaffeeprojekt<br />

„Nueva Armonia“ in Guatemala.<br />

Bei der Ehrung unterstützten<br />

Fechner der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />

Katholischer Verbände<br />

und Hosenfelder Bürgermeister Bruno<br />

Block und Vereinspräses Pater Stipe<br />

Pervan. Helmut Honikel, Vorsitzender<br />

des Vereins und ebenfalls „Silbermitglied“<br />

lies noch einmal zahlreiche<br />

Aktivitäten des Vereinsjahres Revue<br />

passieren. Besonders ging er noch einmal<br />

auf den bewegenden Diavortrag<br />

zum Thema „Hainzeller Pilger auf dem<br />

Weg nach Santiago de Compostela“<br />

von Eberhard Reitz ein. Den Vorstandsmitgliedern<br />

dankte er für die engagierte<br />

Mitarbeit und den Mitgliedern<br />

für ihr Interesse und Teilnahme an den zahlreichen<br />

Veranstaltungen. (A. Honikel)


Seite 18<br />

K A B M A I N – K I N Z I G (1)<br />

<strong>KAB</strong> Bruchköbel besuchte <strong>KAB</strong> Berufsbildungswerk<br />

Bruchköbel/Ravengiersburg. Der Vorstand der <strong>KAB</strong> Brucköbel zusammen<br />

mit Präses Walter Götz sowie die Rundbriefredaktion der Bruchköbeler<br />

Kirchengemeinden besuchten das <strong>KAB</strong> Berufsbildungswerk<br />

in Ravengiersburg. Neben dem Interesse an der Arbeit der <strong>KAB</strong> Einrichtung<br />

war eine Spende in Höhe von 1.000 € - zusammengekommen<br />

anlässlich des 40-jährigen Geburtstags der <strong>KAB</strong> Bruchköbel –<br />

Anlass des Besuchs im Hunsrück.<br />

Hubert Wolf, Karin Wolf, Inga Kirsch RBR, Elisabeth Backes, Ulrich Sohns,<br />

Dietmar Backes, Pfr. Walter Götz (v.l.n.r.)<br />

(Foto: Hubert Kirsch)<br />

In Ravengiersburg begrüßte der Leiter<br />

der Einrichtung, Ulrich Sohns die hessischen<br />

<strong>KAB</strong>´ler und informierte über<br />

die Aufgaben und Organisation des<br />

<strong>KAB</strong> Berufsbildungswerks.<br />

Trotz sich extrem wandelnder Bedingungen<br />

durch die Zuschussgeber (z.<br />

B. Agentur für Arbeit) liegt auch heute<br />

noch die Hauptaufgabe darin, Jugendlichen<br />

mit einem besonderem<br />

Förderbedarf, also solchen, die meist<br />

aus schwierigen sozialen Verhältnissen<br />

stammen, eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung zu ermöglichen. Die<br />

Ausbildungszweige reichen von handwerklichen<br />

über kaufmännische bis zu<br />

sozialen Berufen. Die Jugendlichen<br />

können währenddessen entweder zu


K A B M A I N – K I N Z I G (2)<br />

Seite 19<br />

Hause oder auch im Internat des Berufsbildungswerkes<br />

leben.<br />

Um einen solchen Ausbildungsgang<br />

durchführen zu können, muss sich das<br />

Bildungswerk seit der Arbeitsmarktreform<br />

an einer bundesweiten Ausschreibung<br />

beteiligen. Dazu muss eine genaue<br />

Zielvorgabe bezüglich Kosten,<br />

Personal, Ausstattung, Zahl der Räume,<br />

Dauer usw. zusammen mit einem<br />

pädagogischen Konzept eingereicht<br />

werden, und wenn man nicht der preisgünstigste<br />

Anbieter ist, bekommt man<br />

die „Maßnahme“ – also die Durchführung<br />

des Ausbildungsganges - nicht<br />

zugewiesen.<br />

So wird es immer schwieriger, das<br />

Bildungswerk auszulasten, Arbeitsplätze<br />

für Berufsausbilder und anderes<br />

Personal zu halten und in Zeiten<br />

knapper Kassen befriedigende ausbildungsbezogene,<br />

pädagogische und<br />

soziale Arbeit zu leisten.<br />

Deshalb ist die Spende der <strong>KAB</strong> Bruchköbel<br />

natürlich sehr willkommen und<br />

der Leiter der Einrichtung hat sie mit<br />

Freuden angenommen. Sie wird wahrscheinlich<br />

zur Reparatur oder Neuanschaffung<br />

eines Fahrzeugs verwendet<br />

werden.<br />

Nähere Informationen über die <strong>KAB</strong><br />

Arbeit in Ravengiersburg sind über<br />

die Internetseite<br />

http://www.bbw-ravengiersburg.de/<br />

oder im Nikolaus-Groß-Haus in <strong>Fulda</strong><br />

zu erhalten. Gerne unterstützen<br />

wir Sie auch bei einem geplanten<br />

Besuch in Ravengiersburg.<br />

(<strong>KAB</strong> Bruchköbel)<br />

Die Horbacher <strong>KAB</strong> feiert Jubiläum<br />

Horbach. Im Mittelpunkt des Jahres 2006 steht bei der Horbacher <strong>KAB</strong><br />

das 75jährige Vereinsjubiläum. Gefeiert wird am 25. März mit einem Festgottesdienst<br />

um 18:00 Uhr in der St. Michaelskirche mit Weihbischof<br />

Prof. Dr. Karlheinz Diez, einem gebürtigen Horbacher. Karlheinz Diez<br />

wird auch die Festpredigt halten. Danach, um 19:30 Uhr, findet im Siegfried-Blaszczyk-Haus<br />

ein Festakt statt, bei dem sich die <strong>KAB</strong> dankbar<br />

ihrer Wurzeln erinnern, aber auch ihre Vorstellungen von einer Zukunft<br />

formulieren wird, die sich orientiert am biblischen Gerechtigkeitsauftrag<br />

und an der Befreiung von allem, was dieser Gerechtigkeit entgegensteht.<br />

Dabei wird deutlich werden, dass für die <strong>KAB</strong> der Einsatz für<br />

Gerechtigkeit, wesentlicher Bestandteil der Glaubensverkündigung ist.<br />

Gegen 21:00 Uhr sind die Gäste herzlich zur Begegnung eingeladen.<br />

(Walter Iffland)


Seite 20<br />

K A B M A I N – K I N Z I G (3)<br />

<strong>KAB</strong> Horbach: <strong>KAB</strong>Club55plus. auch 2006 wieder aktiv<br />

Horbach. Wie in jedem Jahr stand auch diesmal der Gedenktag des<br />

Seligen Nikolaus Groß am Beginn des Jahresprogramms 2006 der<br />

Horbacher <strong>KAB</strong>Club55plus.. Man traf sich zum gemeinsamen Morgengebet<br />

mit anschließendem Frühstück im Siegfried-Blaszczyk-Haus.<br />

Danach fuhren die Teilnehmer zu einer Führung durch das Main-<br />

Kinzig-Forum, die neue Kreisverwaltung des Main-Kinzig-Kreises,<br />

in Gelnhausen. Mit dem Mittagessen im Casino beschloss man den<br />

gemeinsamen Tag.<br />

Als nächstes Vorhaben steht der Besuch<br />

des Landeskirchentages der<br />

evangelischen Kirche Hessen auf<br />

dem Programm, der vom 2. bis 4. Juni<br />

in Gelnhausen stattfindet. Ein Besuch<br />

auf dem „Ziegenhof“, einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb mit Käserei<br />

in der Nähe von Schöllkrippen,<br />

ist ein weiterer interessanter Programmpunkt,<br />

für den die Gruppe für<br />

den 3. Juli bereits angemeldet ist. Neben<br />

der Besichtigung der landwirtschaftlichen<br />

Einrichtungen dürfte die<br />

Käserei von besonderem Interesse<br />

sein. Am Grill soll der Tag gemütlich<br />

enden.<br />

Vom 2. bis 6. August ist die Drei-Flüsse-Stadt<br />

Passau Ziel der Horbacher.<br />

Eine Stadtführung, eine eigene Domführung<br />

sowie eine Drei-Flüsse-Stadtrundfahrt<br />

stehen im Mittelpunkt dieser<br />

Tage. Natürlich darf in Passau<br />

der Besuch eines Orgelkonzertes<br />

auf der größten Domorgel der Welt<br />

nicht fehlen. Als eine Überraschung<br />

für die Teilnehmer ist das Unternehmen<br />

„Bier und Barock“ zu sehen.<br />

Die <strong>KAB</strong>-Seniorentruppe wird das<br />

geplante Familien-Wochenende der<br />

Horbacher <strong>KAB</strong> im Hünfelder Bonifatiuskloster,<br />

das vom 6. bis 8. Oktober<br />

stattfindet, um eineinhalb Tage<br />

verlängern. Diese Zeit soll genutzt<br />

werden für den Besuch des Früchteteppichs<br />

in Sargenzell sowie für eine<br />

ausgiebige Rhöntour. Ein weiterer<br />

Programmpunkt im Jahr 2006 ist<br />

der Besuch der „Hessenschau am<br />

Sonntag“ die vom Main-Tower gesendet<br />

wird. Der Termin hierfür kann<br />

erst zu einem späteren Zeitpunkt mit<br />

dem HR vereinbart werden. Selbstverständlich<br />

sind die Horbacher auch<br />

regelmäßige Teilnehmer der Angebote<br />

der Senioren der Main-Kinzig-<br />

<strong>KAB</strong>. Von besonderem Interesse<br />

sind hier der Einkehrtag am 16. März,<br />

die Mehrtagesfahrt zur Mecklenburgische<br />

Seenplatte vom 18. bis<br />

23. Juni, die Tagesfahrt nach Aschaffenburg<br />

am 17. August sowie die<br />

Bildungsfreizeit vom 18. bis 22. September<br />

in Günne. Die Abschlussveranstaltung<br />

bildet das Herbstfest<br />

am 12. Oktober. (Walter Iffland)


K A B M A I N – K I N Z I G (4)<br />

Seite 21<br />

Stimmungsvolle Adventfeier der <strong>KAB</strong> Somborn<br />

Somborn. Die <strong>KAB</strong> Somborn war Ausrichter der traditionellen Adventfeier<br />

der <strong>KAB</strong> des Unterbezirks Freigericht. Im Gasthaus „Zum Freigericht“<br />

im Ortsteil Somborn begrüßte der Unterbezirksvorsitzende Karl-<br />

Heinz Benzing die zahlreichen Mitglieder bevor der Unterbezirkspräses<br />

der <strong>KAB</strong> Dechant Stefan Buß auf den historischen Ort der Adventfeier<br />

einging. Im gleichen Saal, in dem die Adventfeier stattfand,<br />

hielt im Jahre 1932, der von Papst Johannes Paul II selig gesprochenen<br />

Nikolaus Groß, vor einem Bezirkstag der <strong>KAB</strong> eine Rede gegen<br />

den aufkommenden Nationalsozialismus. Groß wurde im Jahre 1945<br />

in Plötzensee hingerichtet und gilt bis heute als Streiter für die Sache<br />

der <strong>KAB</strong>.<br />

In einem Rückblick auf das zu Ende<br />

gehende Jahr ging Dechant Buß besonders<br />

auf den Weltjugendtag in Köln<br />

und die Wahl des neuen Papstes ein.<br />

Die Menschen erleben zur Zeit einen<br />

Umbruch in Staat und Kirche. Davor<br />

werde auch das Freigericht nicht verschont.<br />

Mit der Anmeldung des neuen<br />

Pastoralverbundes „St. Peter und<br />

Paul“ für Freigericht und Hasselroth<br />

werde der Grundstein für die Ortskirche<br />

der Zukunft gelegt. Als einen Vorreiter<br />

bezeichnete Dechant Buß den<br />

Unterbezirk Freigericht der <strong>KAB</strong>. In einer<br />

vom Somborner <strong>KAB</strong>-Vorsitzenden<br />

Günther Roß vorgetragenen Dia-<br />

Meditation wurde auf das Thema „Zeit“<br />

eingegangen. Auch das gemeinsam<br />

gesungene, moderne Lied „Jetzt ist<br />

die Zeit“ behandelte dieses Thema. Ihm<br />

schloss sich das Gedicht „Advent“ von<br />

Wolfgang Zink an, das von Lena Merz<br />

vorgetragen wurde. Gerhard Baumann<br />

las „Gottes Winke im Advent“,<br />

eine Betrachtung von Bischof Algermissen<br />

vor. Mit den bekannten Adventliedern<br />

„Tauet Himmel den Gerechten“<br />

und „Macht hoch die Tür“<br />

endete die stimmungsvolle Adventfeier.<br />

Anschließend war man bei einem<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

noch einige Zeit zusammen.<br />

(Martin Trageser)<br />

Danke für die großzügige Hilfe für unsere, durch den Wirbelsturm<br />

STAN geschädigten Freunde in Guatemala. Viele Vereine, Mitglieder und<br />

andere Privatpersonen sind unserem Hilfeaufruf nachgekommen. Im<br />

SOLIDARISCH März 2006 werden wir darüber ausführlich berichten.<br />

Auch wenn die erste Not gelindert ist, sind wir auf weitere Spenden für<br />

den Wiederaufbau in Guatemala angewiesen.<br />

Spendenkonto: Nr. 51001113 – Sparkasse <strong>Fulda</strong> – BLZ 530 501 80<br />

Kennwort: STAN – Auf Wunsch werden Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt.


Seite 22<br />

Ehrenbrief für verdiente ehrenamtliche<br />

Arbeit<br />

P E R S O N A L I A<br />

Kassel. Mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen<br />

wurde in Kassel von Bürgermeister Thomas-Erik<br />

Junge das <strong>KAB</strong> Mitglied Norbert<br />

Hornemann vom Verein St. Josef in Kassel<br />

ausgezeichnet. In der Gewerkschaft, im Kleingartenverein,<br />

in der CDU, als Ortsvorsteher<br />

mit CDU-Parteibuch im sonst „tiefroten“ Stadtteil<br />

Rothenditmold, im Kirchenchor und in der<br />

<strong>KAB</strong> hat sich Norbert Hornemann über viele<br />

Jahrzehnte engagiert, „beispielhaft“, wie der<br />

Bürgermeister es nannte. Herzlichen Glückwunsch.<br />

* * * * * * * * * *<br />

Ihre Goldene Hochzeit feierten Günter und Dorothea Sabrowski, Bad<br />

Hersfeld. Günter Sabrowski ist nicht nur Vorsitzender der <strong>KAB</strong> Bad Hersfeld<br />

sondern auch aktiv in verschiedenen Gremien des Bezirksverbandes<br />

Nordhessen wie auch im Diözesanausschuss der <strong>KAB</strong> <strong>DV</strong> <strong>Fulda</strong>. Im<br />

Namen der <strong>KAB</strong> überbrachte <strong>KAB</strong> Diözesanpräses Pfr. Christian Sack<br />

ein herzliches Dankeschön für das Engagement wie auch die Glückwünsche<br />

zu dem Jubeltag.<br />

* * * * * * * * * *<br />

Lange Jahre engagierte er sich als Vereinspräses<br />

für die <strong>KAB</strong> Künzell, ebenfalls einen langen<br />

Zeitraum fühlte er sich als Unterbezirkspräses<br />

für die <strong>KAB</strong> Unterbezirk Petersberg verantwortlich,<br />

vielen wurde er in der <strong>KAB</strong> zum guten<br />

Freund und Ratgeber: im wohlverdienten „Un“-<br />

Ruhestand feiert er, Pfarrer Willi Schmitt –<br />

<strong>KAB</strong> Mitglied im Diözesanverband – seinen 65.<br />

Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und Gottes<br />

Segen.


S E N I O R E N / I N N E N I N D E R K A B<br />

Mittwoch,<br />

15. Februar 2006<br />

13.59 Uhr<br />

Seite 23<br />

Pfarrheim<br />

St. Sturmius<br />

Rangstraße,<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Es laden ein:<br />

<strong>KAB</strong> Senioren/innen im<br />

Bezirksverband Rhön/Vogelsberg<br />

und <strong>KAB</strong> St. Sturmius<br />

<br />

Ehrenamtliche Humoristen/innen sind herzlich eingeladen,<br />

Beiträge zum Programm anzubieten – bitte im Nikolaus-Groß-Haus<br />

melden !<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>KAB</strong> Diözesanverband <strong>Fulda</strong><br />

Redaktion:<br />

Michael Schmitt (tt), verant.,<br />

Roland Ber (rb), Heike Brenzel-Auth (hba)<br />

Layout: Michael Schmitt<br />

Druck: Eigendruck/Auflage: 3.400 Ex.<br />

Anschrift:<br />

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung<br />

(<strong>KAB</strong>) - Diözesanverband <strong>Fulda</strong> e.V.<br />

Nikolaus-Groß-Haus<br />

Agnes-Huenninger-Str. 1, 36041 <strong>Fulda</strong><br />

Tel.: 0661/73433<br />

Tel.: 01801/522385 (Ortstarif)<br />

FAX: 0661/79349<br />

E-Mail: kab.dv.fulda@t-online.de<br />

Internet: www.kab-fulda.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Nachdruck, Vervielfältigungen und<br />

Veröffentlichungen sind ausdrücklich erwünscht.<br />

Um Überlassung eines Belegexemplares<br />

wird gebeten.


Seite 24<br />

V E R A N S T A L T U N G S H I N W E I S E<br />

Redaktionsschluss<br />

SOLIDARISCH<br />

März 2006<br />

20. Feb. 2006<br />

Zusammenlegen,<br />

Heften, Falten<br />

Donnerstag,<br />

23. Feb. 2006<br />

Mittwoch, 15. Feb. 2006<br />

Seniorenfastnacht der <strong>KAB</strong><br />

1. März – 31. Mai<br />

Betriebsratswahlen<br />

Samstag, 25. März 2006<br />

75 Jahre <strong>KAB</strong> Horbach<br />

5. – 8. April 2006<br />

<strong>KAB</strong> Exerzitien in Dietershausen<br />

Montag, 1. Mai 2006<br />

<strong>KAB</strong> Gottesdienste an der Grauen<br />

Ruh und in Kleinheiligkreuz<br />

25. – 28. Mai 2006<br />

Katholikentag in Saarbrücken<br />

Samstag. 20. Mai 2006<br />

<strong>KAB</strong> Diözesantag in Dipperz<br />

Pfingstmontag, 5. Juni 2006<br />

Bonifatiusfest in <strong>Fulda</strong><br />

23. – 25. Juni 2006<br />

100 Jahre <strong>KAB</strong><br />

Bronnzell/Kohlhaus<br />

H I L F E R U F<br />

Mit großer Erleichterung stellen Verantwortliche<br />

in der <strong>KAB</strong> wie auch im Bistum<br />

<strong>Fulda</strong> fest, dass die ganz großen<br />

Ereignisse in diesem Jahr nicht stattfinden<br />

werden. Bistumsjubiläum wie<br />

auch Weltjugendtag liegen hinter uns,<br />

sodass viele Kräfte, die von diesen Ereignissen<br />

gebunden waren, frei für die<br />

„übliche wichtige“ Arbeit sind.<br />

Dennoch wurde/wird die <strong>KAB</strong> in drei<br />

Angelegenheiten seitens des Bistums<br />

um Hilfe angefragt:<br />

Pfingstmontag, 5. Juni 2006<br />

Bonifatiusfest in <strong>Fulda</strong><br />

Fronleichnam, 15. Juni 2006<br />

Zentrale Fronleichnamsprozession<br />

Samstag, 1. Juli 2006<br />

Tag der Senioren des Bistums <strong>Fulda</strong><br />

- Veranstalter: Kath. Seniorenwerk<br />

Bei den genannten Veranstaltungen ist<br />

die <strong>KAB</strong> wegen der Versorgung der<br />

Teilnehmer mit Getränken und Speisen<br />

und anderen organisatorischen Hilfen<br />

angefragt. Freiwillige Helfer/innen<br />

merken wir schon heute gerne vor.

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