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K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (7) Seite 08 6.000 US-$ für Landarbeiter in Guatemala an Bischof Ramazzini übergeben Fulda/Marl. Eine Spende in Höhe von 6.000 US-$ überreichten der stellvertretende KAB Diözesanvorsitzende Klaus Schmitt, Neuses und KAB Diözesansekretär Michael Schmitt, Fulda dem Bischof von San Marcos (Guatemala), Alvaro Ramazzini. Eine Sonderveranstaltung von Grupo Sal zusammen mit dem engagierten Sozialbischof bot Gelegenheit, die Wiederaufbauhilfe nach den Folgen des Wirbelsturm STAN für die Landarbeiterfamilien der Finca Buenos Aires (nahe der mexikanischen Grenze) zu überreichen. „El Dorado – der Griff nach Gold“ war das Konzert von Grupo Sal in Marl, Westfalen, zu dem die Menschenrechtsorganisation FIAN eingeladen hatte, überschrieben. Am Beispiel des Goldminenprojekts „Marlin“ im Norden Guatemalas berichtete der guatemaltekische Bischof Alvaro Ramazzini zwischen einzelnen lateinamerikanischen Musikstücken von den eklatanten Menschenrechtsverletzungen in dem mittelamerikanischen Land. Am Ende der Veranstaltung überreichten Vertreter der KAB Fulda, die seit langem enge Beziehungen zu Bischof Ramazzini pflegen, wie auch Kontakte zu FIAN haben, dem Bischof von San Marcos einen Scheck über US
K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (8) $ 6.000 zu überreichen. Mit dieser Spende soll den Campesinos der Finca Buenos Aires, von denen die KAB die Hälfte Ihres Rohkaffees für den KAB Kaffee Nueva Armonia bezieht, zugute kommen. Infolge der durch den Hurrikan STAN Anfang Oktober ausgelösten Schlammlawinen verloren die 50 Landarbeiterfamilien etwa 80 % ihrer Mais- und Bohnenernte. 50 % der Kaffeeplantagen müssen außerdem neu angelegt werden. 2 Familien traf es besonders hart, sie verloren ihre Hütten wie ihr gesamtes Hab und Gut. Den Gesamtschaden auf der Finca Buenos Aires beziffert die KAB auf 25.000 US-$. „Für uns sind diese Familien nicht nur `Lieferanten` sondern Freunde“ so KAB Diözesansekretär Michael Schmitt, Fulda, der die Finca in der Vergangenheit 2 mal besucht hatte. Der stellvertretende KAB Diözesanvorsitzende Klaus Schmitt, der anlässlich des Weltjugendtags 2 Gäste aus Guatemala beherbergte und betreute, bestätigte dies. Schon zuvor hatte die KAB Fulda 2.000 € den Kleinbauern der Kooperativen FEDEPMA am Lago Atitlan als Unterstützung für die schwe- Seite 09 ren Schäden aus der Naturkatastrophe zukommen lassen. „Weitere Hilfen sind dringend notwendig“ so der KAB Hauptamtliche und weiter „es wird noch sehr lange dauern, bis sich die Versorgungslage normalisiert und die Menschen wenigstens halbwegs aus eigener Kraft für ihr Leben sorgen können“. Spenden für die Menschen in Guatemala können weiterhin auf das Konto: Solidaritätswerk der KAB Fulda e.V. – Kontonummer: 51001113 bei der Sparkasse Fulda (BLZ 530 501 80) – Kennwort: STAN überwiesen werden. Auf Wunsch wird eine Zuwendungsbescheinigung für das Finanzamt ausgestellt. (Bilder/Text: tt) KAB Diözesansekretär Michael Schmitt (links) überreicht Bischof Alvaro Ramazzini die Spende. Im Hintergrund Friedrich Doormann von FIAN, der übersetzte. Rechts der stv. KAB Diözesanvorsitzende Klaus Schmitt.
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