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Seite 06 K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (5) lischer Verbände und Diözesanvorsitzenden des Kolpingwerks Fulda, Bruno Block, die stellvertretende Diözesanvorsitzende des Kolpingwerks Brigitte Erb, den Diözesanvorsitzenden der KAB, Klaus Schmitt wie dessen Stellvertreter Egon Schütz. Weihbischof Msgr. Prof. Dr. Karlheinz Diez während der Pause an den Infoständen der KAB und des Weltladens Fulda Der 2. Vorsitzende des Solidaritätswerks und Diözesanpräses Pfarrer Christian Sack sprach ein Schlusswort und drückte allen Beteiligten seinen herzlichen Dank aus. Bischof Ramazzini überreichte er einen Scheck in Höhe von 3.000 € für den Notfallfonds des Bistums San Marcos zur Linderung der Folgeschäden des Hurrikans STAN. Allein 2.000 € davon hatte der KAB Verein Dipperz zur Verfügung gestellt. Um 550,00 € konnte diese Spende noch durch die nach der Pause durchgeführte Sammlung aufgestockt werden. Einige der teilnehmenden Organisationen boten in der Pause der Veranstaltung Informationen und fair-gehandelte Waren an. Zu den Veranstaltern gehörten die Agenda Arbeitsgruppe „Faires Fulda“ mit dem Kolpingwerk Diözesanverband Fulda, der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Diözesanverband Fulda, der Weltladen Fulda, die Verbraucherzentrale Hessen-Beratungsstelle Fulda, Evangelische Christen für Frieden und Gerechtigkeit Petersberg/Fulda, der DGB Bezirk Osthessen wie auch die Fuldaer Gruppe von Amnesty International (ai).
K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D (6) Seite 07 KAB im Gespräch mit Bischof Alvaro Ramazzini KAB Neuhof beim Kaffeeverkauf wieder erfolgreich Fulda. Im Vorfeld der Konzert-Lesung „Canto del Mundo – von Würde, Gerechtigkeit und Solidarität“ kam es im Kolpinhaus Fulda zu einem interessanten Erfahrungsaustausch. Dort trafen sich der Vorstand des Solidaritätswerks der KAB Fulda e.V., Mitglieder der KAB Diözesanleitung und Vertreter/innen von KAB Vereinen die beim Verkauf des fair-gehandelten KAB Kaffees „Nueva Armonia“ besonders erfolgreich waren. Angesprochen wurden insbesondere die Probleme um das Goldminenprojekt Marlin in Sipacapa und die dabei entstandenen und entstehenden Probleme. Beispielhaft stand dieses Projekt für einen interessanten Gedankenaustausch zum Thema „Weltbankpolitik“. Ein weiteres Thema war der Freihandelsvertrag USA – Zentralamerika wie auch die Handelsbeziehungen Europas zu Lateinamerika. Bischof Ramazzini hatte dazu kürzlich an einem Alternativ- Kongress in Wien teilgenommen. Mit Blick auf aktuelle politische Entwicklungen und die Nachfrage von Michael Schmitt bewertete der streitbare guatemaltekische Bischof die Verstaatlichung der Erdgasvorkommen in Bolivien positiv. „Das Erdgas liegt in bolivianischer Erde und gehört somit der einheimischen Bevölkerung“ so Ramazzini. Es spräche nichts dagegen, dass ausländische Firmen das Erdgas fördern und an der Förderung verdienen. Doch könne es nicht sein – und hier zog er die Verbindung zu den Goldvorkommen in Guatemala – dass internationale Firmen für die „Schürfrechte“ einen vergleichsweise geringen Betrag zahlen, andererseits dann aber Millionen-Gewinne verzeichnen. Auf die konkrete Zusammenarbeit mit der KAB angesprochen sprach er kurz von der Entwicklung der MTC in Guatemala und bedankte sich für das große Engagement für die Landarbeiterfamilien durch den aktiven Kaffeeverkauf. „Gerade nach den schweren Schäden durch den Wirbelsturm STAN ist es umso wichtiger, dass unsere Landarbeiterfamilien das Gefühl behalten, durch ihre harte Arbeit auch etwas für ihr Auskommen tun zu können“ so der Bischof. Er bedankte sich insbesondere bei den anwesenden Vertretern der KAB Neuhof und Bronnzell-Kohlhaus für den engagierten Einsatz. Michael Schmitt hatte zuvor das Verkaufsergebnis für das Jahr 2005 zur Kenntnis gegeben. Erfolgreichste Vereine am Gesamtumsatz von 3.336 kg Kaffee in 2005 waren einmal mehr die KAB Neuhof und an zweiter Stelle die KAB Bronnzell- Kohlhaus, gefolgt von der KAB Horbach und der KAB Eichenzell-Löschenrod. Eine große Steigerung, die u. a. auf das beispielhafte Engagement des Vorsitzenden zurückzuführen ist, erreichte die KAB Petersberg, die 2005 an 5. Rangstelle zu finden war. (Nähere Einzelheiten dazu im nächsten SOLIDARISCH.) (tt)
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