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Vielzellerpraktikum: Hydra - Kantonsschule Wil

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<strong>Kantonsschule</strong> <strong>Wil</strong><br />

1 Tierstock in natürlicher Grösse<br />

2 Teil eines Stockes mit Fresspolypen (FP)<br />

und Vermehrungspolypen (VP) Durch<br />

Knospung entstehen männliche und<br />

weibliche Medusen (3), die ihre Geschlechtszellen<br />

ins Wasser entlassen. Aus<br />

der Zygote (befruchtete Eizelle) entwickelt<br />

sich eine freischwimmende, bewimperte<br />

Larve, die sich bald festsetzt und sich zu<br />

einem neuen Tierstock entwickelt.<br />

Korallenriff: Die meisten Korallen<br />

(festsitzende z.T. riesige Kolonien bildende<br />

Polypen) leben in warmen Meeren<br />

(zwischen dem 30. südlichen und 30.<br />

nördlichen Breitengrad) und nahe der<br />

Meeresoberfläche (höchstens bis in eine<br />

Tiefe von 40 m). Zusammen mit Kalkalgen<br />

und Moostierchen (Bryozoa) bauen die<br />

Korallen Riffe auf.<br />

Abb. 7: Entwicklungszyklus von Obelia<br />

Biologiepraktikum: 3. Semester<br />

2. Ziele<br />

I Zwei Muskelprinzipien verstehen (<strong>Hydra</strong> Bewegung)<br />

II Mittelwerte berechnen und Aussagekraft interpretieren können (Tentakelzahl)<br />

III Beobachtungen schriftlich festhalten können. (<strong>Hydra</strong> Fütterung, Nesselzellen)<br />

3. Material<br />

3.1. Bewegung<br />

- <strong>Hydra</strong>s<br />

- Stereolupe<br />

- Präpariernadel<br />

- Blockschale<br />

3.2. Körperbau<br />

- <strong>Hydra</strong>s<br />

- Stereolupe<br />

- Blockschale<br />

3.3. Ernährung<br />

- <strong>Hydra</strong>s<br />

- Stereolupe<br />

- Blockschale<br />

- Salinenkrebschen<br />

4. Arbeit<br />

Für die Beobachtungen gibst du zwei bis vier Hydren mit reichlich Wasser in eine Schale. Alle<br />

Beobachtungen werden mit der Stereolupe durchgeführt.<br />

4.1. Bewegung<br />

Als erstes betrachtest du die Hydren unter der Stereolupe. Dabei konzentrierst du dich auf die<br />

Bewegungen. Welche Muskelfasern müssen sich bei welchen Bewegungen kontrahieren?<br />

Anschliessend berührst du eine <strong>Hydra</strong> mit der Präpariernadel an den Tentakeln, am Körper, am Fuss<br />

und am Mundfeld. Beschreibe die folgenden Reaktionen.<br />

4.2. Körperbau<br />

Zeichne eine ganze <strong>Hydra</strong>. Sie ist dann entweder gestreckt oder kontrahiert. Beschrifte folgende<br />

Bestandteile: Mundöffnung, Fussscheibe, Tentakel, Gastralraum, eventuell Knospen, Ovar und<br />

Hoden. Ermittle die Zahl der Tentakel deiner Hydren und trage sie in eine Tabelle ein. Bestimme die<br />

durchschnittliche Tentakelzahl der Hydren der gesamten Praktikumsgruppe.<br />

4.3. Ernährung<br />

Füttere deine <strong>Hydra</strong> mit Salinenkrebsen und protokolliere den Fressakt nach der Fütterung. Vergiss<br />

nicht auch Zeitangaben im Protokoll mit einzubeziehen.<br />

Sy/Zö/Ws/Kn Seite 4 21.02.2013

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