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Orgelfabrik Herbst 2013 final.pdf - Karlsruhe

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„Die Theorie der feinen Menschen“<br />

Kabarett von und mit Claus von Wagner (Deutscher Kleinkunstpreis 2010)<br />

Termin: 16. November <strong>2013</strong> | Einlass: 19.30 Uhr | Beginn: 20.15 Uhr<br />

Eintritt: € 14,- / € 12,- | www.claus-von-wagner.de<br />

Wer Claus von Wagner auf einer Bühne sieht, weiß: das wird auf jeden Fall kein normaler Kabarettabend. Claus<br />

von Wagner ist so, wie sich Berthold Brecht und Loriot in einer durchzechten Nacht ihren Schwiegersohn vorgestellt<br />

hätten. Manche sagen, er sähe aus wie Roland Kaiser – hätte aber bessere Texte. Was ihn so anders macht?<br />

Die Tatsache, dass er die Intelligenz seiner Zuschauer ernst nimmt. Bei allem Spaß. Claus von Wagners Kunst ist<br />

es sich höchst amüsant zu wundern. Er hat da jetzt zum Beispiel dieses großartige Buch gefunden, in dem steht,<br />

dass der „Räuberbaron des Mittelalters zum Finanzmagnaten der Gegenwart“ geworden ist.<br />

Das Buch ist von 1899.<br />

Theorie der feinen Menschen ist eine Erzählung aus dem tiefen Inneren unserer feinen Gesellschaft. Sie handelt<br />

vom Kampf ums Prestige, Wirtschaftsverbrechen und Business Punks. Theorie der feinen Menschen ist eine epische<br />

Geschichte von Verrat, Familie und Geld. Im Grunde wie die Sopranos*. Nur in live. Als hätte Shakespeare ein<br />

Praktikum bei der Deutschen Bank absolviert und aus Verzweiflung darüber eine Komödie geschrieben.<br />

*Menschen, die vor 1977 geboren sind, ersetzen Sopranos einfach durch Dallas.<br />

Kabarett kann mehr. Und dieses „Mehr“ beherrscht Claus von Wagner wie kaum ein zweiter seiner Generation.<br />

Kabarettunterhaltung vom Besten. (Der neue Tag)<br />

Ein Mund voll Staub...für eine Handvoll Euro<br />

mit Volkmar Staub<br />

Volkmar Staub hat die Schnauze voll. Und so purzeln die Worte ins Freie, damit er wieder Luft holen kann. Staub<br />

weiß, wer den Mund nicht zu voll nehmen will, muss schauen, dass er ausspuckt, was auf der Zunge liegt. Das<br />

ist der Unterschied zum Tennis: Kabarett gewinnt man mit den Sätzen, die man verliert. Und dann die politische<br />

Rückhand durchzieht, bis man sie auf den Punkt bringt.<br />

Ob Finanzpack, Berliner Tagespolitik, Alltagsspinner, Spaßreligionen oder der ganz normale linke Spießer - Volkmar<br />

Staub zieht alles durch den Kakao, den er vorher selber abgeschmeckt hat. Mit hartem Stoff, Sahne, Pfeffer und<br />

Süßstoffen, so, dass der Zuschauer oft gar nicht merkt, dass er sich soeben daran verschluckt hat. Staubs Texte<br />

sind die Antwort auf die Bankenkrise: Lieber Lustschriften als Lastschriften.<br />

Und seine Figuren - von Winnetou bis Paranoia-Paul - sind immer wieder der vergnügliche Beweis: Charaktermasken<br />

sind lustiger als Fastnachtslarven oder die täglichen Fernsehfressen.<br />

„Ein Mund voll Staub“ ist gleichzeitig eine vergnügliche Abrechnung mit seiner Generation. Für die 68er noch<br />

zu jung, für Punk schon wieder zu alt. So erweist sich das neue Polit-Kabarett-Programm von Volkmar Staub als<br />

durchgegorene, süffige „68er Spätlese Staubtrocken“. Ambitioniert auf der Zunge, aggressiv im Abgang, und<br />

vor allem immer politisch aktuell.<br />

„Der Wortspielphilosoph unter den deutschen Kabarettisten“ FR<br />

Termin: 22. November <strong>2013</strong> |Einlass: 19.30 Uhr | Beginn: 20.15 Uhr<br />

Eintritt: € 14,- / € 12,- | www.tempi-kuenstler.de

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