Standortbeschreibung - Stadt Kaufbeuren

Standortinformationen
Kaufbeuren
Stadt im Allgäu
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• Geographische Lage
Die ehemalige freie Reichsstadt Kaufbeuren liegt zentral im Bayerischen Voralpenland. Die
Stadt ist für München und Augsburg das Tor zum Allgäu. Mit ihren rund 43.000 Einwohnern
ist die kreisfreie Stadt Kaufbeuren wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt für eine
Region mit über 150.000 Einwohnern. Kaufbeuren liegt in einer der sonnenreichsten
Regionen Deutschlands und innerhalb der Europäischen Metropolregion München -EMM-.
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• Verkehrsanbindung
Kaufbeuren liegt an den Bundesstraßen 12 und 16. Diese dienen als Anschluss an das
Autobahnnetz hin zur A 7 und A 96. Im Jahr 2007 begann ab der Anschlussstelle A 96 der
dreispurige (so genannter 2+1) Ausbau der B 12. Ziel ist es, Kaufbeuren im Rahmen der
Fortschreibung der Bundesfernstraßenplanung künftig gar vierspurig an das Autobahnnetz
anzubinden. Bereits beim laufenden Ausbau werden beispielsweise Brückenbauwerke an
diese Planung vorausschauend angepasst.
Der internationale Flughafen München mit einer Entfernung von rund 110 km wird in ca.
einer Stunde Fahrzeit über B 12, A 96, A 99 und A 92 erreicht. Der Allgäu Airport in
Memmingen ist in rund 40 Minuten Fahrzeit über die B 16 und A 96 zu erreichen. Für
Kaufbeuren sind zudem der Internationale Flughafen Stuttgart (180 km – 1 h 45 Min), sowie
die Flugplätze Augsburg (70 km – 1 h) und Friedrichshafen (130 km – 1 h 30 Min.) relevant.
Im Bahnverkehr bietet der Allgäu/Schwaben-Takt eine enge Verzahnung mit dem
überregionalen Bahnverkehr und bringt Reisende halbstündlich mit einer Fahrzeit zwischen
45 und 60 Minuten ins Zentrum von Augsburg und München.
Verkehrsanbindung
Stadt Kaufbeuren mit
Landkreis Ostallgäu
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Regionale Strukturdaten:
• Einwohnerzahl
1995 2001 2005 2008
Stadt Kaufbeuren 42.748 42.246 42.183 42.052
Landkreis Ostallgäu 127.068 132.389 134.766 134.514
Quelle: Stadt Kaufbeuren, Landkreis Ostallgäu, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
43.398 Einwohner in Kaufbeuren (Haupt-, Neben- und Einzige Wohnsitze mit Stand: 30.06.2009)
• Bevölkerungsentwicklung
1998 - 2008
Stadt Kaufbeuren + 0,5 %
Landkreis Ostallgäu + 4,4 %
Quelle: Stadt Kaufbeuren, Landkreis Ostallgäu, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
• Pendlerbewegung
Einpendler 2007 Auspendler 2007 Auspendler-quote
Stadt Kaufbeuren 7.109 6.404 46,0
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag 30.06.2007
• Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer
2003 2004 2005 2007 2009 2010
Stadt Kaufbeuren 14.565 14.322 14.263 14.625 14.707 14.897
Landkreis Ostallgäu k. A. 36.217 k. A. 37.025 38.395 38.488
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung; Bundesagentur für Arbeit 08.05.2008
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• Arbeitslosenquote bezogen auf alle Erwerbspersonen
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Stadt Kaufbeuren 9,3 9,9 9,2 7,1 5,8 7,3 7,1
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
• Verfügbarkeit von Arbeitskräften
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2010
Stadt Kaufbeuren 1.285 1.575 1.930 2.057 2.206 2.042 1.568
Arbeitsagentur Kempten
Hauptbezirk Allgäu
k. A. k. A. 14.298 14.608 15.694 13.419 10.193
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
• Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Marktpreisen (in Mio. €)
1990 1995 2002 2007 2009
Stadt Kaufbeuren 990 1.130 1.178 1.280 1.257
Landkreis Ostallgäu 1.910 2.269 2.884 3.485 3.519
Quelle: IHK Schwaben
• Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2006
je Einwohner
je Erwerbstätigem
Stadt Kaufbeuren 28.307 € 51.435 €
Landkreis Ostallgäu 24.825 € 57.663 €
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
• Bruttowertschöpfung (BWS) zu Herstellungspreisen (in Mio. €)
2006 2009
Stadt Kaufbeuren 1.106 1.122
Landkreis Ostallgäu 3.135 3.143
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
• Einzelhandelsrelevante Kaufkraft am Handelsplatz Kaufbeuren im Jahr 2005
vorhandene Kaufkraft
gebundene Kaufkraft
Stadt Kaufbeuren 229,4 Mio. € 201 Mio. €
Marktgebiet Kaufbeuren 462,4 Mio. € 112,8 Mio. €
Quelle: Büro für Standort-, Markt- und Regionalanalyse, Dr. Manfred Heider, Augsburg
• Gesamtbetrag der Einkünfte je Lohn- und Einkommenssteuerpflichtigen
2001 2004
Stadt Kaufbeuren 30.650 € 28.301 €
Landkreis Ostallgäu 31.631 € 28.866 €
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
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• Hebesätze im Jahr 2012
Stadt Kaufbeuren Grundsteuer A 250
Grundsteuer B 385
Gewerbesteuer 330
Durchschnitt aller
Gemeinden 2008
• in Deutschland Gewerbesteuer 389
• in Bayern Gewerbesteuer 372
Quelle: Stadt Kaufbeuren, Deutscher Städtetag
• Wichtige Unternehmen und Einrichtungen am Standort Kaufbeuren
Wichtige Firmen Branche/Tätigkeit Internet
Aktienbrauerei Kaufbeuren AG Brauerei u. Getränkeerzeuger www.aktien-brauerei.de
Bodycote Surface
Aluminium- und Kunststoff-
www.bodycote.de
Oberflächenveredelung
Bundesverband Gablonzer Industrie Modeschmuck und technische Produkte mit www.gablonzer-industrie.de
-BGI-
Oberflächenveredelung in allen Ausprägungen im
Unternehmensverband
Feix Druckguss
Entwicklung, Formenbau und Produktion von www.feix.de
Produktionsteilen und Baugruppen aus
Zinkdruckguss, die besonders anspruchsvoll und
kompliziert sind
Friedrich Farbglasshütte
(Farb-)Glaserzeugung für Perlenwickler,
www.kuglercolors.de
Glasmacher, Glasbläser, Absenktechniken,
Garten- und Landschaftsarchitekten etc.
HS Systemtechnik GmbH
Präzision-, Stanz- und Umformtechnik,
www.hans-schmied.de
Abschirmgehäuse, Abschirmtechnologie
J. Dobler GmbH & Co. KG Baukomplettdienstleister mit Entwicklung,
www.dobler.de
Projektierung, Planung, Bau und Betrieb von
Immobilien und Infrastruktur
INNOVA Allgäu Hightech-Park Privater Gründer- und Technologiepark www.innova-net.de
Kontron Modular Computers GmbH Entwicklung und Herstellung von Hard- und www.kontron.com
Software
Kunststofftechnik Bernt GmbH Entwicklung und Herstellung von
www.ktbernt.de
Kunststoffprodukten mit Oberflächenveredelung
Löttechnik Burkhard GmbH & Co. Wärmebehandlung in Schutzgas-Förderband- www.loettechnik-burkhard.de
KG
Durchlaufanlagen, Montage von Lötteilen,
Endprüfung von Bauteilen
Mtk Mouldtec Kunststoff GmbH Kunststoffverarbeitende Industrie, Systemlieferant www.mouldtec.de
pro-micron GmbH & Co. KG
Erschließung und Implementierung von
www.pro-micron.de
Technologien der Mikrotechnik
Schleifring u. Apparatebau GmbH Entwicklung und Herstellung von Schleifringen für www.schleifring.com
Daten- und Energieübertragung
Berger-Gruppe Maschinen- und Werkzeugbau www.aberger.de
Seba-Hydrometrie GmbH Herstellern von hydrometrischer Messtechnik www.seba.de
Sensortechnik Wiedemann GmbH Entwicklung und Herstellung von Steuer-, Mess- u.
Regeltechnik
Simm Metall- und Druckgußwaren Werkzeugbau, Zinkdruckguss, Besatzteile,
GmbH
Halbfabrikate, Modeschmuck
Swarovski (Deutschland) GmbH Lichtlösungen mit Kristall; Hauptsitz in
Kaufbeuren-Neugablonz
HAWE Hydraulik
Herstellung und Entwicklung von
Hydraulikkomponenten und Systemen
webopac-logistics gmbh
Logistik-Dienstleistungen,
Verpackungsdienstleistungen
Quelle: Stadt Kaufbeuren
www.sensor-technik.de
www.simm-metallwaren.de
www.swarovski.com
www.hawe.de
www.webopac-logistics.de
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• Geschichte der Stadt Kaufbeuren
Ausgangspunkt der Stadtbesiedelung war die Gründung eines fränkischen Königshofes um
das Jahr 740 n. Chr. Dieser Königshof hatte die zentrale Funktion für den ihn umschließenden
Reichsgutbezirk und war der nahen Militärgrenze des Lechs zum Herzogtum Bayern hin ein
rückwärtiger Auffangpunkt. Im Zuge des Landesausbaus, der unter den Karolingern mit der
Christianisierung zusammenfiel, blühte die Siedlung rasch auf und der Königshof wurde in
das Netz der fränkischen Verwaltungsorganisation integriert.
Zum Ende des 11. Jahrhunderts wurde sie Sitz des Adelsgeschlechts, der Herren von Beuren,
die Gefolgsleute der Welfen waren. Nach dem Aussterben der Edelfreien von Beuren und
nach dem Tod Herzog Welfs VI. 1191, wurde Kaufbeuren eine Stadt der Staufer, die sich von
nun an intensiv um den Ausbau und die Entwicklung der Stadt kümmerten. 1286 wurde der
Stadt von König Rudolf v. Habsburg ihr Status als freie Reichsstadt bestätigt.
Der folgende stetige wirtschaftliche Aufschwung wurde im 16. Jahrhundert, dem Jahrhundert
der Bauernkriege und der Reformation, gebremst. Knapp 100 Jahre später richtete der 30-
jährige Krieg Kaufbeuren mit seinen Belagerungen, Besetzungen, Brandschatzungen und
Plünderungen fast vollständig zugrunde. Kaufbeuren erholte sich langsam, wenngleich bis ins
18. Jahrhundert die Streitigkeiten zwischen den Konfessionen nicht enden wollten. Einer
zweiten Blüte des Weberhandwerks in dieser Zeit machten die französischen
Revolutionskriege und die industrielle Revolution ein Ende. 1802 wurde Kaufbeuren eine
Stadt des Kurfürstentums Bayern und konnte sich ab 1806 als Königlich Bayerische Stadt
bezeichnen.
Kaufbeuren stieg in den Jahrzehnten nach dem Krieg mit heute rund 44.000 Einwohnern zur
drittgrößten kreisfreien Stadt Schwabens auf.
• Der Wirtschaftsstandort Kaufbeuren
Die Stadt Kaufbeuren bietet Unternehmen beste Voraussetzungen und ein Umfeld, in dem
sich Mitarbeiter wohl fühlen. Eine intakte Umwelt, reizvolle Umgebung sowie ein
spannungsfreies Sozialgefüge stellen gewichtige Standortfaktoren dar. Kaufbeuren verfügt
über ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Kulturangebot. Dazu tragen besonders auch
die Menschen aus über 90 Nationen, die in Kaufbeuren leben, bei. Sie brachten auch ein
enormes Sprachpotenzial nach Kaufbeuren.
Der Ausbau einer zukunftsträchtigen und nutzungsgerechten Infrastruktur ist ein Aspekt
unserer Wirtschaftsförderung. Im Rahmen einer städtischen Umfrage unter den heimischen
Unternehmen wurde die Notwendigkeit eines Ausbaus der Bundesstraße 12 deutlich
artikuliert. Noch im selben Jahr konnte erreicht werden, dass die B 12 mit Baubeginn in 2007
ab der Anschlussstelle A 96 / Buchloe dreispurig (so genannter 2+1-Ausbau) erweitert wurde
(seit 2011 abgeschlossen). Die B 12 führt frei von Ortsdurchfahrten direkt von der A 96 nach
Kaufbeuren. Ziel ist es, Kaufbeuren im Rahmen der Fortschreibung der
Bundesfernstraßenplanung vierspurig an das Autobahnnetz anzubinden. Dies war auch
Planungs- und Arbeitsgrundlage beim 2+1 Ausbau der B 12.
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Die Entscheidung über einen Unternehmensstandort wird auch von den Qualifikations- und
Ausbildungsmöglichkeiten künftiger Mitarbeiter beeinflusst. Neben Volksschulen,
Realschulen und Gymnasien bietet Kaufbeuren eine Fachoberschule, Berufsfachschulen, eine
Berufsschule mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technik und das IHK-Bildungshaus Schwaben
(früher gewerblich-technisches Bildungszentrum -GTB-). Kaufbeuren unterstützt die
heimische Wirtschaft mit dem Angebot qualifizierter Fort- und Weiterbildungen für die
Mitarbeiter und bei der Suche nach neuen Mitarbeitern durch eine gute Zusammenarbeit mit
der örtlichen Bundesagentur für Arbeit.
Insbesondere durch die Umstrukturierung in der Gablonzer Industrie und die Schließung eines
Zweigwerkes des Digitalkonzerns pendelt täglich eine große Anzahl gut ausgebildeter
Arbeitskräfte in den Großraum München - Augsburg. Diese Arbeitnehmer würden gerne
einen ortsnahen Arbeitsplatz annehmen. Die Schwerpunktqualifikationen dieser Menschen
liegen in der Elektrotechnik, im Maschinenbau und bei computerunterstützten Verfahren,
z. B. CAD, SPS oder Kommunikationstechnologien. Die weltberühmte GABLONZER
INDUSTRIE aus dem Sudetenland hat sich nach dem Krieg im Kaufbeurer Ortsteil
Neugablonz niedergelassen und in Kürze ihren Ruf als führende Glas-, Metall- und
Schmuckwarenindustrie neu begründet. Dieses Cluster oder Kompetenznetzwerk besteht aus
vielen spezialisierten Betrieben in den Bereichen Glas-, Metall-, Kunststoff- und
Schmuckwarenindustrie. Im Laufe vieler erfolgreicher Jahre bildeten die mittelständischen
Unternehmen in Neugablonz ein großes Potenzial an technisch und handwerklich
hochqualifizierten Mitarbeitern heran.
Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Leitbildes der Stadtverwaltung Kaufbeuren, durch eine
äußerst zügige Bearbeitung der notwendigen Genehmigungsverfahren die Ansiedlung bzw.
Expansion von Unternehmen zu unterstützen. 90 % der Genehmigungsverfahren für
Gewerbebauten werden innerhalb von 15 Tagen nach Vorlage der vollständigen Unterlagen
abgeschlossen. Die Aufnahme der Produktion innerhalb von 6 Monaten nach der
Standortwahl ist eine bereits realisierte Vorgabe.
Dem Unternehmer steht hierbei ein Ansprechpartner zur Seite, der das gesamte Verfahren
koordiniert. Von Vorteil ist dabei die Kreisfreiheit der Stadt Kaufbeuren, die es ermöglicht,
sämtliche Genehmigungsverfahren sowie die gesamte Ver- und Entsorgung aus einer Hand
anzubieten. So ist die Stadt beispielsweise auch Mehrheitsgesellschafter des regionalen
Energieversorgers, den Vereinigten Wertach Elektrizitätswerken -VWEW-. Natürlich sind
hierbei günstige Konditionen für die Kunden unser oberstes Ziel. Dies gilt für die gesamte
Gebühren- und Steuerpolitik der Stadt Kaufbeuren. Der Gewerbesteuerhebesatz wurde in den
letzten Jahren unverändert bei 330 Punkten belassen. Dies ist für eine Stadt der
Größenordnung von Kaufbeuren ein weit unter dem Landesdurchschnitt liegender und damit
für das Unternehmen sehr günstiger Wert. Die Abwasser- und Müllentsorgungsgebühren
konnten in den letzten Jahren deutlich gesenkt werden.
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Ein weiterer Baustein für die zukünftige Entwicklung Kaufbeurens wurde mit der Ansiedlung
des Entwicklungszentrums für Mikrotechnik im INNOVA Allgäu Hightech-Park gelegt.
Dieses unter dem Firmennamen „pro-micron GmbH & Co. KG modular systems“ laufende
Projekt wird im Rahmen der Hightech-Offensive Zukunft Bayern von der Stadt Kaufbeuren
und der Region auch direkt finanziell unterstützt. Die Stadt Kaufbeuren will damit diese
Zukunftstechnologie fest im Allgäu etablieren und die gesamte Region zu einer
mikrotechnologischen Kompetenzregion weiterentwickeln. Ein Meilenstein ist der Ausbau
dieser Einrichtung zu einem von bundesweit sechs Applikationszentren für
Mikrosystemtechnik.
Der INNOVA Allgäu Hightech-Park bietet mit der dortigen Niederlassung der IHK Schwaben
im Rahmen eines durchdachten Betriebs- und Flächenkonzepts alle Vorteile eines
gemanagten Gewerbestandortes. So können sich die über 40 Unternehmen dort voll auf ihr
Kerngeschäft konzentrieren. Dieser erste private Bayerische Gründerpark ist die Keimzelle
der überdurchschnittlich hohen Gründungs- und Patenrate in Kaufbeuren.
Diese wirtschaftlichen Faktoren werden durch eine Reihe anderer weicher Standortfaktoren
ergänzt. So sind die Lebenshaltungskosten in Kaufbeuren vergleichsweise sehr günstig. Dies
trifft insbesondere auf die günstigen Miet- und Immobilienpreise zu. Die Schaffung von
Eigenheimen für Familien mit Kindern, die bereits hier leben aber auch speziell für Familien,
die neu nach Kaufbeuren ziehen, fördern wir mit der bundesweit beachteten „Kaufbeurer
Eigenheimzulage“. Das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sowie die
medizinische Versorgung sind auf einem sehr hohen Standard. Vollversorgung bei
Kindergartenplätzen und auch Bedarfsdeckung bei Kinderkrippenplätzen sind in Kaufbeuren
bereits erreicht. So ist nach Aussage des Prognos-Familienatlas die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf im Gebiet der Stadt Kaufbeuren mit einer besonders guten Wertigkeit
gekennzeichnet. Des Weiteren hat die Stadt Kaufbeuren nach den jährlichen Statistiken des
Landeskriminalamtes unter 25 kreisfreien Städten konstant eine äußerst niedrige Anzahl an
Straftaten pro Einwohner. Dass das Finanzamt Kaufbeuren nach einer Erhebung der
Zeitschrift Impulse bei den Steuerberatern bayernweit das geringste (bundesweit – 4. Platz)
Konfliktpotenzial aufweist, rundet das Bild weiter positiv ab.
Dies sind Standortargumente, die auch HAWE Hydraulik aus München überzeugt haben.
Unter rund 300 Kommunen wurde Kaufbeuren im Jahr 2008 als künftiger Standort einer
Fabrik mit im ersten Bauabschnitt ca. 50.000 m² Produktionsfläche ausgewählt. Dazu hat
HAWE Hydraulik im November 2008 ca. 140.000 m² Gewerbegrund erworben und
gleichzeitig eine Optionsfläche von weiteren rund 120.000 m² gesichert. Seit Frühjahr 2012
läuft der Bau des neuen Werkes.
In der Stadt Kaufbeuren vereinigt sich damit eine äußerst
wirtschaftsfreundliche Einstellung der kommunalen Politik und
Verwaltung mit der Lebensqualität des Allgäus und den
Standortvorteilen, die sich aus der Lage innerhalb der Europäischen
Metropolregion München -EMM- ergeben. Gründe genug für das
Bayerische Wirtschaftsministerium die Stadt Kaufbeuren mit dem
Bayerischen Qualitätspreis 2009 als wirtschaftsfreundliche
Gemeinde auszuzeichnen.
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• Gewerbepark Kaufbeuren
Der „Gewerbepark Kaufbeuren“ im Nordosten der Stadt mit einer Gesamtgröße von rund 50
ha ist ein idealer Standort für mittelständische Unternehmen aus Industrie, Handel und
Handwerk. Er eignet sich auch besonders für Zulieferfirmen mit Just-in-Time-Produktion und
Unternehmen, die eine gezielte Verflechtung mit einheimischen Betrieben anstreben.
Grundstücksgrößen zwischen 2.500 m² und 25.000 m², bei Bedarf auch größer
Relief
Anbindung
Bebauungsplan
Erschließung
Lebens- und
Arbeitsqualität
Derzeitige
Nutzungsstruktur
Grundstückspreise
ebenes Gelände
direkt an der Bundesstraße 12 (Schnellstraße), von dort 15 km zur
Anschlußstelle Jengen/A96
rechtsverbindlich, ausgewiesen als Gewerbegebiet (GE)
im Nordteil voll erschlossen, im Süden bei Bedarf sofortige
Erschließung
Ansprechende Gestaltung mit breiten Grüngürteln zwischen den
Bauquartieren. Erlebnisbereich mit Großkino und Event-Center
produzierendes Gewerbe, Baugewerbe, Großhandel,
Transportgewerbe, Logistikzentrum
21,00 €/m² bzw. 28,00 €/m² zzgl. Erschließung (ca. 28 €/m²); nähere
Informationen in den Vertragsbedingungen;
• Gewerbegebiet Alte Stadtgärtnerei / Bavariaring
Die Stadt Kaufbeuren verkauft in verkehrsgünstiger Lage Gewerbeflächen im Bereich der
„ehemaligen Stadtgärtnerei“ an der Augsburger Str./Ausfahrt B 12.
Grundstücksgrößen Gewerbegebiet mit insgesamt 69.000 m² Gewerbeflächen inkl.
Sondergebiet für Möbel mit maximal 3.700 m² Verkaufsfläche nach
rechtsverbindlichem Bebauungsplan
Relief
Anbindung
Erschließung
Benachbart
Eigentümer
Grundstückspreise
ebenes Gelände, Untergrund Lehm, Kies
Direkt an der Abfahrt der B 12 stadteinwärts sehr verkehrsgünstig
gelegen; von dort 15 km zur Anschlussstelle Jengen/A 96 und 2 km zur
Stadtmitte
Westliche Grundstücke sind erschlossen, die sonstigen Grundstücke
können bei Bedarf zeitnah erschlossen werden
u.a. Gründer- und Innovationspark, Tankstelle, Lebensmittelmärkte
Stadt Kaufbeuren und Firma Dobler
55,- €/m² zzgl. Erschließungskosten (ca. 30 €/m²) für Gewerbeflächen;
130,- €/m² zzgl. Erschließungskosten (ca. 30 €/m²) für SO-Flächen;
nähere Informationen in den Vertragsbedingungen;
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• Gewerbegebiet Haken-Nord
Das Gewerbegebiet Haken-Nord an der Osttangente zeichnet sich durch seine gelungene
Einbindung in einen jungen, freundlichen Stadtteil aus. Es profitiert von seiner idealen Lage
zwischen den beiden Teilstädten Kaufbeuren und Neugablonz. Besonders eignet sich dieses
Gewerbegebiet für mittelständische Unternehmen, die die Nähe zu ihren Kunden in und um
Kaufbeuren suchen.
Grundstücksgrößen zwischen 1.000 m² und 6.000 m²
Relief
Anbindung
Bebauungsplan
Erschließung
Lebens- und
Arbeitsqualität
Derzeitige
Nutzungsstruktur
ebenes Gelände
verkehrsgünstig an der Osttangente unweit der Bundesstraße 16, etwa
15 km zur Anschlussstelle Bad Wörishofen/A96
rechtsverbindlich, ausgewiesen als Gewerbegebiet (GE und GE-M)
vollständig erschlossen
Schulen, Kindergärten, Sport- und Freizeitanlagen fußläufig erreichbar
Kfz-Gewerbe, Handwerksbetriebe, Computerbau, Papierherstellung
Grundstückspreise
26,00 €/m² zzgl. Erschließung (ca. 34 €/m²)*; nähere Informationen in
den Vertragsbedingungen;
*Erschließungskosten bedürfen einer grundstücksbezogenen Berechnung in Abhängigkeit
auch der maßgeblichen Geschossflächenzahl -GFZ-;
• Kontakt zur Wirtschaftsförderung
Herr Siegfried Knaak
Referat Wirtschaft und Finanzen
Kaiser-Max-Straße 1
87600 Kaufbeuren
Tel.: +49 (0) 8341/437-200
Fax: +49 (0) 8341/437-664
Mail: wifoe@kaufbeuren.de
Herr Peter Igel
Wirtschaftsförderung, Marketing
Kaiser-Max-Straße 1
87600 Kaufbeuren
Tel.: +49 (0) 8341/437-104
Fax: +49 (0) 8341/437-664
Mail: wifoe@kaufbeuren.de
• Weitere Informationen unter:
www.kaufbeuren.de / wirtschaft
www.familienziel.de
(Stand: 06/2013)
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