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Dreßler aktuell - Dreßler-Bau

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Logistikcenter<br />

Neues Logistikzentrum für Solarwatt in Dresden-Klotzsche<br />

Solarwatt investiert trotz Gesetzesänderung<br />

Im Oktober 2009 beauftragte uns die Solarwatt<br />

AG mit der schlüsselfertigen Errichtung<br />

eines Logistikzentrums in Dresden-Klotzsche.<br />

Trotz der bevorstehenden und mittlerweile<br />

vom Bundestag beschlossenen und am<br />

01.07.2010 in Kraft getretenen Gesetzesänderung<br />

des Erneuerbare-Energien-Gesetzes,<br />

welches die Förderung der Einspeisung von<br />

Solarenergie reduziert, investierte unser Auftraggeber<br />

ca. 5,5 Mio. € in dieses Gebäude,<br />

um besser auf die wechselnde Angebotsnachfrage<br />

reagieren zu können.<br />

Für die Solarwatt AG haben wir vor ca. drei<br />

Jahren in unmittelbarer Nähe schon ein Fertigungs-<br />

und Verwaltungsgebäude in Dresden-<br />

Klotzsche errichtet. In dieses bestehende Gebäude<br />

baute die Solarwatt AG während<br />

unserer <strong>Bau</strong>zeit eine vollautomatische Fertigungslinie<br />

für Solarmodule ein. Die dort gefertigten<br />

Solarmodule und das Vormaterial zur<br />

Herstellung werden in dem neuen Logistikzentrum<br />

gelagert.<br />

Die Fassade ist mit Sandwich-Wandelementen ausgeführt<br />

Die zweigeschossige,<br />

zwei schiffige Halle<br />

mit den Maßen von<br />

108 m x 64 m x 9,3 m<br />

und der 31 m lange<br />

und 7 m breite ebenfalls<br />

zweigeschossige<br />

Sozialtrakt entstanden<br />

in Betonfertigteilbauweise<br />

mit<br />

Stützen, Riegeln und<br />

Spannbetonelementen<br />

als Geschossdecke<br />

sowie vorgespannten<br />

13,5 m<br />

langen Dachbindern<br />

mit aufliegendem Trapezblech als Dachabschluss.<br />

Auf dem Dach und an der südlichen Fassade<br />

wurde in Eigenregie von Solarwatt, unter<br />

anderem auch für eigene Forschungs- und<br />

Entwicklungszwecke, eine Photovoltaikanlage<br />

mit einer Nennleistung von 306 kWp errichtet.<br />

Die Fassade wurde mit Sandwich-Wandelementen<br />

in den Farben RAL 9007 (graualuminium)<br />

bzw. einer Glattblechfassade RAL 2008<br />

(hellrotorange), unterbrochen von Pfosten-<br />

Riegel-Elementen und Lüftungsjalousien, erstellt.<br />

Zur Bewältigung der umfangreichen Logistik<br />

bauten wir fünf Andockrampen mit Überladebrücken<br />

am Anlieferhof sowie drei Lastenaufzüge<br />

mit je 5,0 t Nutzlast ein. Der Fußboden<br />

ist im Erdgeschoss als stahlfaserbewehrte,<br />

flügelgeglättete Betonbodenplatte mit Hartstoffeinstreuung<br />

hergestellt, das Obergeschoss<br />

mit Spannbetondeckenelementen erhielt einen<br />

<strong>Dreßler</strong> <strong>aktuell</strong><br />

bewehrten Aufbeton mit einer flügelgeglätteten<br />

Oberfläche und Hartstoffeinstreuung.<br />

Die Niederlassung Dresden führte diese Leistungen<br />

schlüsselfertig als Generalunternehmer<br />

einschließlich der Ausführungsplanung im<br />

Zeitraum Oktober 2009 bis Ende Juli 2010<br />

aus. Die <strong>Bau</strong>zeit erforderte einen kurzen Planungs-<br />

und Prüfzeitraum für Architektur und<br />

Statik sowie die frühzeitige Einbindung der<br />

Nachunternehmer, um alle Schnittstellen<br />

rechtzeitig vor Ausführung zu klären.<br />

Die lange Frostperiode von Anfang Januar bis<br />

Ende Februar 2010 brachte jedoch alle Tätigkeiten<br />

am Rohbau zum Erliegen, z. B. war ein<br />

Verguss von Fertigteilstützen und -riegeln und<br />

der Einbau des Bodenplattenbetons im Anbau<br />

in diesem Zeitraum nicht möglich. Umso intensiver<br />

wurde die Zeit mit der Erstellung der<br />

Ausführungs-, Werk- und Montageplanung<br />

genutzt. Der so geschaffene Planungsvorlauf<br />

verhalf uns zu einem nahezu reibungslosen<br />

<strong>Bau</strong>ablauf.<br />

Mit der Übergabe des Objektes erhält unser<br />

Auftraggeber ein Logistikgebäude, welches<br />

sich nicht nur in unmittelbarer Nähe des Verwaltungsgebäudes<br />

und der Fertigungshallen<br />

der Solarwatt AG befindet, sondern sich auch<br />

durch eine günstige Verkehrsanbindung mit<br />

dem Autobahnanschluss und dem Flughafen<br />

im Dresdner Norden auszeichnet.<br />

Tino Zimmermann<br />

Blick in das Logistikzentrum

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