Sehr geehrte Damen und Herren,

LVR-Klinik Düren
Sehr geehrte Damen und Herren,
Programm (Anmeldung ab 8.00 Uhr)
weltweit befinden sich mehr als 43 Millionen
Menschen auf der Flucht oder leben in einer
„flüchtlingsähnlichen“ Situati on. Das schätzt
UNHCR, der Hohe Flüchtlingskommissar der
Vereinten Nationen. Die Gründe, aus denen Menschen
gezwungen sind ihr Land zu verlassen, sind
vielfältig: Verfolgung, Folter, Vergewaltigung, Krieg
und Bürgerkrieg, drohende Todesstrafe, Zerstörung
der Existenzgrundlagen.
Jedes Jahr fliehen hunderttausende Men schen vor
schweren Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierungen
und Repressalien; oft sind sie in
Lebensgefahr. Darunter sind auch Kinder, die von
ihren Eltern allein auf die Flucht geschickt werden,
deren Familien zerrissen oder deren Angehörige
tot sind.
Die Auswirkungen dieser bedrohlichen Lage auf
das Seelenleben der Betroffenen sind gravierend.
Viele der mittlerweile bei uns in Deutschland
lebenden Menschen aus den Krisenregionen der
Welt sind traumatisiert bzw. leiden noch heute
unter Angstzuständen oder Depressionen.
Ihre Schicksale bzw. Einblicke in ihr neues Leben
fern der Heimat sollen Thema dieser Tagung sein.
Wir freuen uns, namhafte Expertinnen und Experten
für diesen Tag gewonnen zu haben!
08.45 Uhr Grußwort
Herr Michael van Brederode,
Fachbereichsleiter im
LVR-Dezernat Klinikverbund und
Verbund Heilpädagogische Hilfen
08.55 Uhr Begrüßung
Frau Dr. med. Dipl.-Psych.
Ulrike Beginn-Göbel,
Ärztliche Direktorin der
LVR-Klinik Düren
09.00 Uhr Neu anfangen -
Leid überwinden
Frau Sanae Afoudi (Marokko),
Migrantennetzwerk der CDU/Kreis
Düren
09.30 Uhr „Adieu Rosalie“
(Roman über das Exil) Lesung
Hassouna Mosbahi,
Autor aus Tunesien, Stipendiat des
Heinrich Böll-Hauses
Langenbroich (Kreis Düren)
10.00 Uhr Kaffeepause
10.15 Uhr Netzwerkarbeit - psychosoziale
Betreuung einer Flüchtlingsfamilie
(Fallbeispiel)
Frau Prof. Dr., Dipl. Päd., Soz.Päd.
Christiane Vetter,
Leiterin des Studiengangs Soziale
Arbeit in der Elementarpädagogik,
Duale Hochschule Baden-
Württemberg
11.15 Uhr Fremd und ungewollt
Frau Prof. Dr. med.
Luise Reddemann,
Begründerin der psychodynamisch-imaginativen
Traumatherapie, Autorin,
Honorarprofessorin für Psychotraumatologie
und psychologische
Medizin an der Universität
Klagenfurt
12.15 Uhr Mittagspause
13.15 Uhr Expertenrunde
14.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Der Vorstand der LVR-Klinik Düren

Ihr Weg zu uns
Anmeldung/Kontakt
LVR-Klinik Düren
Sie erreichen die LVR-Klinik Düren
bequem zu Fuß. Vom Hauptbahnhof aus gehen Sie
weiter geradeaus in Richtung Düren-Nord. Sie
passieren das Gebäude des Wasserverbandes
Eifel-Rur (große Kreuzung), bis Sie an eine Gabelung
kommen. Dort ist die Klinik bereits mit ihrem
alten Namen ausgeschildert (Rheinische Kliniken
Düren). Sie gehen bis zur Joachimskirche; direkt
dahinter geht es rechts in die Meckerstraße. Im
Pfortenbereich gibt es genügend Parkmöglichkeiten.
Die Buslinie 205 fährt vom Kaiserplatz direkt bis
zur Meckerstraße. Haltestelle ist die LVR-Louis-
Braille-Schule („Blindenschule“). Von dort sind es
nur noch wenige Meter zum Veranstaltungsort im
Haus 16 der Klinik.
Pkw-Fahrer von auswärts nehmen auf der A 4 die
Abfahrt „Düren“; dann geht es links in Richtung
Zentrum. Weiterfahrt bis zur Eisenbahnbrücke. Von
dort an ist der Weg (alter Klinikname: „Rheinische
Kliniken Düren“) ausgeschildert. Parkplätze gibt es
direkt im Bereich der Pforte der Klinik.
LVR-Klinik Düren
Meckerstraße 15, 52353 Düren
Herr Thomas Hax-Schoppenhorst
Telefon 02421 402214
E-Mail: Thomas.Hax@lvr.de
Tagungsgebühr:
Schüler/Studenten/Rentner
Sponsoren:
15,00 Euro
7,50 Euro
Flucht - Vertreibung -
seelische Wunden
10. Fachtagung „Migration & Psychiatrie“
12. Oktober 2011
LVR-Klinik Düren, Festsaal
LVR-Klinik Düren
Meckerstr. 15
52353 Düren,
Telefon 02421 400
Internet www.klinik-dueren.lvr.de