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KREISFEUERWEHRVERBAND BAD KISSINGEN - KFV Bad ...

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kfv - info<br />

Neues aus dem Kreisfeuerwehrverband Landkreis <strong>Bad</strong> Kissingen Ausgabe 3 Dezember 2012<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

2012<br />

wünscht der<br />

Kreisfeuerwehrverband<br />

<strong>Bad</strong> Kissingen<br />

<strong>KREISFEUERWEHRVERBAND</strong> <strong>BAD</strong> <strong>KISSINGEN</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Grüße zur Weihnachten und zum Jahreswechsel ..................................................Seite 3 - 4<br />

Üben wie die Großen............................................................................Seite 5 - 6<br />

Mitteilungen des Kreisbrandrates ...............................................................Seite 7 9<br />

Arbeitstagung Bereich 2........................................................................Seite 9 - 10<br />

Brand in Langenleiten...........................................................................Seite 10<br />

Chemieunfall im Gewerbegebiet <strong>Bad</strong> Kissingen....................................................Seite 11<br />

Arbeitstagung 2012 KBI Bereich 3 ..............................................................Seite 12<br />

Bürgermeister-Dienstversammlung ..............................................................Seite 13<br />

Niederländische Fallschirmspringer in Baumwipfeln gelandet ......................................Seite 14<br />

Gemeinsame Ausbildung von Feuerwehr und Rettungsdienst ..................................... Seite 15<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

Kreisfeuerwehrverband <strong>Bad</strong> Kissingen e.V<br />

<strong>KFV</strong>-Vorsitzender<br />

Kreisbrandrat Benno Metz<br />

Am Schubertsgarten 6<br />

97705 Burkardroth<br />

Telefon: (0971 )801-3230<br />

Fax: (0971) 801-3333<br />

Mobil: (0170) 4569796<br />

Redaktion:<br />

Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kreisbrandmeister Michael Kiesel<br />

Höhenstraße 30<br />

97688 <strong>Bad</strong> Kissingen<br />

Telefon: (0971) 3644<br />

Fax: (0971) 1306785<br />

Mobil: (0171) 1241099<br />

E-Mail: info@kfv-badkissingen.de<br />

Satz und Layout:<br />

KBM Michael Kiesel<br />

www.kfv-badkissingen.de


kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 3<br />

Grüße zu Weihnachten und zum Jahreswechsel<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

werte Kameradinnen und Kameraden,<br />

und wieder steht Weihnachten kurz bevor. Wieder ist ein Jahr vergangen. War es besser<br />

als das Jahr davor? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Weltpolitisch<br />

befinden wir uns schon im fünften Jahr der Finanzkrise. Inzwischen haben wir uns daran<br />

gewöhnt, dass um Milliarden verhandelt wird, dass Länder Zahlungsschwierigkeiten haben,<br />

dass Banken das Geld fehlt. Grundsätzlich kann man auf zwei unterschiedliche Arten mit<br />

Herausforderungen - allgemeinen und persönlichen - umgehen: Man kann zuversichtlich<br />

sein, oder man kann das Schlechteste erwarten. Hierzu eine kleine Geschichte:<br />

Zwei Zwillingsbrüder glichen sich äußerlich wie ein Ei dem anderen, charakterlich waren sie<br />

aber grundverschieden. War es dem einen zu heiß, fror der andere. Wollte der eine draußen<br />

herumtollen, so war dem anderen nach schlafen zumute.. Am auffälligsten war allerdings,<br />

dass der eine jederzeit optimistisch und zuversichtlich war, der andere immer schlecht<br />

gelaunt, miesepetrig und pessimistisch. Am Heiligen Abend wagte der Vater der Zwillinge<br />

ein Experiment. Als seine Söhne eingeschlafen waren, ging er heimlich ans Werk. Nur um zu<br />

sehen, was passieren würde, packte er das Zimmer des Pessimisten bis unter die Decke voll<br />

mit den schönsten Geschenken, mit Büchern, Spielzeug, Software und, und, und! Dem<br />

Optimisten aber legte er nur einen stinkenden Pferdeapfel ins Zimmer. Sonst nichts. Am<br />

nächsten Morgen schaute der Vater zuerst ins Zimmer des Pessimisten. Er fand ihn laut<br />

heulend am Boden sitzen, inmitten der ganzen wundervollen Geschenke. "Warum weinst<br />

du?", fragte der Vater. Da schluchzte der Pessimist: "Erstens: weil meine Freunde neidisch<br />

sein werden; zweitens: weil ich die ganzen Gebrauchsanleitungen lesen muss, bevor ich mit<br />

den Geschenken was anfangen kann; drittens: weil ich für die meisten dieser Spielsachen<br />

ständig neue Batterien brauchen werde; und viertens: weil im Lauf der Zeit bestimmt ein<br />

paar von den Spielsachen kaputtgehen werden". Als der Vater dann ins Zimmer des<br />

Optimisten kam, hüpfte dieser vor Freude in großen Sprüngen um den Pferdeapfel herum.<br />

"Warum bist du so fröhlich", fragte der Vater. "Ganz einfach", antwortete sein<br />

optimistischer Sohn, "irgendwo im Haus muss ein Pony sein!" Ich denke und bin mir dabei<br />

ziemlich sicher, dass die Geschenke, die wir mit unserer ehrenamtlichen Arbeit geschaffen<br />

und verteilt haben, gefallen haben und gut angekommen sind. Aber auch in Bezug auf unsere<br />

Arbeit gibt es nicht nur Optimisten. Auch wir haben es mit Pessimisten zu tun. Die alles<br />

besser können und wissen, aber nichts machen.<br />

Umso mehr wünsche uns allen dieses Jahr die Möglichkeit die Weihnachten in der<br />

optimistischen Art feiern und begehen zu können. Den Feuerwehrleuten hoffentlich eine<br />

ruhige Zeit ohne Einsätze, stattdessen viel Zeit im Kreise der Familie. Denn spätestens<br />

Anfang Januar werden wir wieder mit voller Kraft gefordert sein um die Themen, die wir<br />

heuer nicht abschließen konnten, weiter voran zu treiben.<br />

Beispielhaft sein hier nur "Digitalfunk genannt.<br />

www.kfv-badkissingen.de


4 kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012<br />

In der heutigen Zeit, in der für viele persönliche Erfolge und Konsum vor dem Wohle der<br />

Gemeinschaft stehen, erschließt sich für manchen die Bedeutung unseres Dienstes nicht<br />

mehr.<br />

Die Berichte in den Jahreshauptversammlungen unserer Feuerwehren dokumentieren das<br />

vielfältige Wirken der Wehrleute in unseren Gemeinden und -teilen. So umfasst das<br />

Engagement überall ein breiteres Spektrum als die eigentlichen Feuerwehraufgaben<br />

"retten, löschen, bergen und schützen". Um unseren Dienst auch weiterhin in diesem<br />

Umfang sicher stellen zu können, müssen wir einerseits der demographischen Entwicklung<br />

entgegenwirken indem wir unsere Jugendarbeit und unser Werben um mehr Frauen in den<br />

Feuerwehren verstärken. Anderseits ist aber auch eine Ausstattung an Fahrzeugen und<br />

Gerätschaften sowie zeitgemäße Feuerwehrhäuser durch die Kommunen für uns notwendig<br />

um der Gefahrenentwicklung durch technischen Fortschritt und Klimawandel trotzen zu<br />

können.<br />

Umso mehr gilt mein Dank allen Feuerwehrdienstleistenden für ihren selbstlosen und<br />

ehrenamtlichen Einsatz, denn die Einsatzbereitschaft zu jeder Tages- und Nachtzeit ist<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

Zum Jahreswechsel danke ich allen Behörden und Dienststellen, unseren Landrat Herrn<br />

Thomas Bold mit seinen Stellvertretern und Stellvertreterin, dem Kreistag, den/der<br />

Bürgermeister(n/in) mit ihren Stadt- und Gemeinderät(en/innen) sowie allen<br />

Führungsdienstgraden, Feuerwehrdienstleistenden und der Feuerwehrjugend für die gute<br />

Zusammenarbeit bzw. Unterstützung. Bei den Einsätzen als neuen Partner an unserer Seite<br />

haben wir seit 24. Juli die Integrierte Leitstelle Schweinfurt. Deren Chef Thomas<br />

Schlereth und allen Disponent(en/innen) gilt mein Dank für die gute Zusammenarbeit und<br />

die Hoffnung auf eine langjährige Fortsetzung. Besonderen Dank sage ich allen<br />

Arbeitgebern für die Freistellung der Feuerwehrleute zu den Einsätzen. Danken möchte ich<br />

insbesondere auch all denen, die die Kreisbrandinspektion und den Kreisfeuerwehrverband<br />

sowie unsere Arbeit im auslaufenden Dienstjahr durch ihre Mitarbeit unterstützt haben.<br />

Abschließend wünsche ich ihnen und ihren Angehörigen ein friedvolles Weihnachtsfest und<br />

ein erfolgreiches Jahr 2013. Das uns neben der Erfüllung der persönlichen Anliegen auch<br />

die Kraft und die Lösungen für die kommenden Herausforderungen bringen möge.<br />

Benno Metz, Kreisbrandrat und Kreisverbandsvorsitzender<br />

www.kfv-badkissingen.de


kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 5<br />

Üben wie die Großen<br />

Die Frankenbrunner Löschzwerge besuchten das Atemschutzzentrum in Oberthulba.<br />

Behutsam und mit vielen spielerischen Elementen werden die Mitglieder der ersten<br />

Kindergruppe im Landkreis an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt. Durch den engen<br />

Käfig im Atemschutzzentrum zwängten sich die Kinder der Löschzwerge-Gruppe auf<br />

Frankenbrunn. Erstaunlich wie große Feuerwehrleute dort mit Löschanzug, Atemschutz<br />

und Sauerstofffalschen durchkommen. Bericht u. Foto: Günther Straub Mit den<br />

"Löschzwergen" hat die Freiwillige Feuerwehr Frankenbrunn seit einigen Monaten die<br />

erste Kindergruppe im Landkreis in ihren Reihen. Mit 15 Kindern im Alter von sieben bis<br />

zwölf Jahren und zehn Jugendlichen zwischen zwölf bis 14 Jahren treffen sich inzwischen<br />

regelmäßig 25 Interessierte zu Übungen und Veranstaltungen. Dabei steht vor der Spaß im<br />

Vordergrund, betonten die beiden Verantwortlichen Freddy Gerlach und Heiko Wilde.<br />

Zunehmend fließt jedoch auch der Feuerschutz und dessen Arbeit ins Geschehen ein.<br />

Dass Beide ihre Arbeit ernst nehmen und den Kindern interessante Veranstaltungen<br />

anbieten, haben sie während des Jahres durch Informationen mit der Polizei, wo der<br />

sogenannte "Tote Winkel" und die "Rausch Brille" im Vordergrund standen oder beim<br />

Ferienprogramm gezeigt. Erfreulich war bei allen Treffen, die Begeisterung. Besonderes<br />

Highlight war jetzt der Besuch des Atemschutz-Zentrums in Oberthulba. Die Jungs waren<br />

voll dabei. Peter Gehring, der Leiter des Atemschutzzentrums weckte das Interesse. Für<br />

was sind die Anzüge? Warum sind die Anzüge auch rot? Wie Heiß ist es in den brennenden<br />

Räumen? Dieses und vieles mehr wollten die jungen Burschen wissen. Als Peter Gehring<br />

fragte was die Feuerwehrmänner wohl früher gemacht, als es keine Atemschutzgeräte gab<br />

kam prompt die Antwort: "Dann sinse gleich wieder raus".<br />

Heute löschen und retten die ausgebildeten Feuerwehrleute auch bei extremen<br />

Temperaturen. So können in den brennenden Räumen bis zu 1500 Grad entstehen, wobei bei<br />

150 Grad bereits gefährliche Dämpfe entstehen, so Gehring. Wissbegierig waren die<br />

Kinder auch im Prüfraum des Zentrums, wo immer wieder die Atemschutzausrüstung<br />

geprüft und die Flaschen neu gefüllt werden. Sie durften raten wie viel Liter Sauerstoff,<br />

Luft aus dem Oberthulbaer Wald, in den schweren Stahlflaschen für die<br />

Atemschutzgeräteträger ist. Überrascht waren sie, als Peter Gehring die richtige Zahl<br />

1800 Liter nannte. Das ist auch nötig, denn je nach Belastung des<br />

Atemschutzgeräteträgers bei seinem Rettungseinsatz ist auch der Verbrauch, und der ist<br />

nicht unerheblich. Schließlich sollte der Feuerwehrmann seinen Einsatzauftrag auch<br />

erfüllen können, ohne sich selbst in große Gefahr zu bringen.<br />

Danach ging`s weiter in die Übungsstrecke für die Einsatzleute. Nach den Erklärungen<br />

warum immer wieder geübt werden muss und wie wichtig diese Übungen für den einzelnen<br />

Atemschutzgeräteträger sind, durften auch die Kleinen in ihren roten Feuerzwerge -<br />

Hemden durch die Strecke klettern oder auf allen Vieren kriechen. Dass sie in den engen<br />

Stahlgeflechtkäfigen mit den engen Durchschlupflöchern richtig Spaß hatten, bestätigten<br />

die Äußerungen "Ou ist das geil" oder "Das ist cool".<br />

www.kfv-badkissingen.de


6 kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012<br />

Gerne hätten sie noch ein weiteres mal<br />

die Strecke absolviert. Doch mittlerweile<br />

warteten bereits die echten<br />

Atemschutzgeräteträger, nämlich die<br />

Betriebsfeuerwehrmänner der Firma<br />

Paul & Co aus Wildflecken auf ihren<br />

turnusmäßigen Einsatz. Für sie war es<br />

in der vollen Montur mit Schutzanzug,<br />

Atemschutzausrüstung und aufgeschnallte<br />

Sauerstoffflaschen kein<br />

Spaß mehr.<br />

Mit Eifer bei der Sache<br />

Nach der körperlichen Anstrengung auf der Übungsleiter und dem Gehband mussten sie<br />

sich durch diese engen Verhaue plagen. Die Kleinen durften das im Raum selbst oder auch am<br />

Überwachungspult von Peter Gehrig am Bildschirm mit beobachten. Doch die Kinder<br />

merkten, dass die Männer der Betriebsfeuerwehr ihr Handwerk verstehen. "Ich mache<br />

gerne mit bei den Löschzwergen mit. Was wir machen, macht viel Spaß und später will ich<br />

auch bei der Feuerwehr dabei sein und will helfen und Menschenleben retten", betont<br />

"Löschzwerg" Noah Vonroth. Ihm pflichtete der junge Leni Wilde bei: "Die Feuerwehr ist<br />

cool". Auch bei ihm ging es zunächst um den Spaßfaktor. "Wenn ich groß bin will ich aber auch<br />

bei der Feuerwehr bleiben, weil`s nicht nur Interessant ist sondern man auch helfen kann."<br />

Am Schluss des Tages im Atemschutzzentrum des Landkreises, erklärte Peter Gehring<br />

noch die Wärmebildkamera. Sie ist auch nutzbar bei Entfernungen bis zu 1000 Meter, was<br />

besonders wichtig ist bei der Suche nach vermissten Personen. Die Kinder durften selbst<br />

durch die Kamera schauen, die sie an diesem Tag erstmals zu Gesicht bekamen.<br />

Bericht und Bilder Günther Straub Saale Zeitung<br />

www.kfv-badkissingen.de


Kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 7<br />

Mitteilungen des Kreisbrandrates<br />

Abgabe der Einsatzberichte des Jahres 2012<br />

Damit wir alle Einsätze im Landkreis erfassen und auch rechtzeitig für die landesweite<br />

Statistik zur Verfügung stellen können, bitte ich um Abgabe aller Einsatzberichte des<br />

Jahres 2012 bis spätestens 10. Januar 2013 im Landratsamt. Um unsere Arbeit vollständig<br />

darstellen zu können ist die Abgabe von Berichten zu wirklich allen Einsätzen erforderlich.<br />

Für die Beachtung des gestellten Termins bedanke ich mich im Voraus.<br />

Meldung der Statistik zum Jahresende 2012 für die Feuerwehren und Jugendgruppen<br />

Die notwendige Statistik der Feuerwehren über Stärke und Ausrüstung zum 01.01.2013<br />

(StärkemeldungG1/G2)bitteichrechtzeitigzubearbeitenundüberdieGemeindendem<br />

Landratsamt vorzulegen. Auch die Abfrage zur Altersstruktur für den<br />

Landesfeuerwehrverband bitte bearbeiten und ggf. über die Gemeinden an den KBR<br />

einreichen. Zuvor ist schon die Statistik der Jugendgruppen über die Kreisbrandmeister<br />

beim Kreisjugendwart Klaus Kippes abzugeben. Damit alle unsere Jugendgruppen erfasst<br />

werden und wir dadurch weitere Fördermöglichkeiten erhalten, bitte ich um rechtzeitige<br />

Vorlage dieser Fragebögen beim zuständigen Kreisbrandmeister.<br />

Für die Beachtung der gestellten Termine bedanke ich mich im Voraus.<br />

Kreisverbands- und Kommandanten-Dienstversammlung künftig am Freitag<br />

Die Meinungsbildung bei den Dienstversammlungen der Kreisbrandinspektoren hat eine<br />

klare Mehrheit für die Verlegung unserer Kreisverbands- und Kommandanten-<br />

Dienstversammlung auf Freitag-Abend ergeben. Dem Votum entsprechend wird die<br />

Versammlung 2013 bereits am Freitag, 22. März 2013 stattfinden. Ort der Versammlung ist<br />

Hammelburg. Bezüglich der Durchführung der Ehrungen auf Kreisebene war eine klare<br />

Mehrheit für die weitere Durchführung in der Kreisverbands- und Kommandanten-<br />

Dienstversammlung (es bleibt also bei den Ehrungen wie bisher). Ich bitte den Termin 22.<br />

März 2013 vorzumerken und diesen Abend von weiteren Feuerwehr-Veranstaltungen frei zu<br />

halten.<br />

Halbjährliche Überprüfung der Atemschutzgeräte<br />

Beim letzten unterfränkischen Atemschutz-Ausbildertreffen in Schweinfurt wurde wieder<br />

daraufhin gewiesen, dass die Verantwortung für die halbjährliche Überprüfung der<br />

Atemschutzgeräte bei den Gemeinden und Feuerwehren liegt. Damit ist es Aufgabe des<br />

Atemschutzverantwortlichen bzw. des Kommandanten für die rechtzeitige Anmeldung und<br />

Durchführung der Überprüfung durch das Personal des Atemschutzzentrums zu sorgen.<br />

Eine Überwachung und Aufforderung seitens des Personals des Landrats-amts ist nicht<br />

möglich.<br />

www.kfv-badkissingen.de


8 kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012<br />

Lehrgänge an Feuerwehrschulen<br />

Künftig gelten die Anmeldungen für Lehrgänge an Feuerwehrschulen im Jahr des Eingangs<br />

bei der Kreisbrandinspektion und die beiden Folgejahre. Danach werden Anmeldungen, die<br />

noch nicht berücksichtigt werden konnten, an die Kommandanten zurück gegeben.<br />

Deutlich muss ich wieder darauf hinweisen, dass die zeitnahe Absolvierung (innerhalb eines<br />

Jahres) der erforderlichen Lehrgänge Voraussetzung für die endgültige Bestätigung der<br />

Kommandanten und Stellvertreter ist.<br />

Auch bei den anderen Lehrgängen müssen unbedingt Ausfälle wegen kurzfristiger Absage<br />

oder gar unentschuldigtes Fehlen vermieden werden. Wenn absehbar ist, dass ein Lehrgang<br />

nicht besucht werden kann ist sofort KBM Ronald Geis (Tel. 09734/5786) zu verständigen,<br />

damit noch ein Ersatzteilnehmer/In geschickt werden kann.<br />

Lehrgänge im Landkreis<br />

Bitte auch hier frühzeitig anmelden und bei Verhinderung auch frühzeitig absagen, damit<br />

noch Ersatzteilnehmer/Innen verständigt werden können. Angeboten werden Lehrgänge<br />

für Maschinisten, Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger, CSA-Träger,<br />

Absturzsicherung, Einweisungen in die Tätigkeit des Gerätewarts und Einweisung für<br />

Führerscheinausbilder.<br />

Anmeldung der Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern bei Übungen<br />

Wie früher schon mitgeteilt, muss aufgrund einer Gesetzesänderung weiterhin 14 Tage<br />

vorher beim Landratsamt die Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern angemeldet<br />

werden. Dabei ist es notwendig mindestens die folgenden Angaben zu machen:<br />

Name der Feuerwehr,<br />

Name und Funktion des Meldenden,<br />

Telefonnummer (tagsüber) des Meldenden für Rückfragen,<br />

Tag und Uhrzeit der Wasserentnahme,<br />

Gewässer, Ort und Menge der Wasserentnahme.<br />

Die Meldung ist per Brief, Telefax oder Email zu schicken an:<br />

Anschrift: Landratsamt, Wasserrecht, Obere Marktstr. 6, 97688 <strong>Bad</strong> Kissingen;<br />

Telefax-Nummer: 0971/801-3333;<br />

Email-Adresse: poststelle@landkreis-badkissingen.de<br />

Werbematerial zur Imagekampagne kann ausgeliehen werden<br />

Das bei den Kommandantenversammlungen im November vorgestellte Wer-bematerial zur<br />

Imagekampagne kann im Atemschutzzentrum in Oberthulba oder bei den<br />

Kreisbrandinspektoren kostenlos ausgeliehen werden. Um vorherige telefonische<br />

Absprache wird gebeten. Nach der Verwendung bitte umgehend zurück bringen, damit<br />

weitere Interessenten bedient werden können.<br />

www.kfv-badkissingen.de


kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 9<br />

Zentrale Funktion der Kommandanten, Stellvertreter und Gruppenführer<br />

Unsere Feuerwehren werden entscheidend vom Engagement der örtlichen Führungskräfte<br />

geprägt. Deshalb bitte ich den Kameradenkreis und alle anderen Dienstleistenden nicht<br />

nachzulassen in dem Bemühen um die Einsatzbereitschaft unserer Wehren an 24 Stunden<br />

am Tag und an 365 Tagen im Jahr. Feuerwehrdienst ist ein besonderes Ehrenamt, das<br />

keiner besser ausüben könnte als unsere Feuerwehrfrauen und -männer. Sorgen wir auch<br />

weiterhin gemeinsam mit großer Motivation für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in<br />

unseren Städten, Gemeinde und Stadt-/Gemeindeteilen. Ich freue mich auf die Arbeit<br />

zusammen mit Euch.<br />

Benno Metz, Kreisbrandrat<br />

Arbeitstagung Bereich 2<br />

Anwesend waren 2. Bgm. Harald Hofmann, KBR Benno Metz, KBM Stefen Kiesel, KBM<br />

Guido Schneider, KJW -KBM Klaus Kippes, Fach-KBM Funk und Lehrgänge Ronald<br />

Geis und Fachberater EDV Walter Wild, KBI Edwin Frey<br />

Tagungspunkte:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totengedenken<br />

3. Grußworte stellv. Bürgermeister Harald Hofmann<br />

4. Wahl Vorsitzenden - Vertreter<br />

5. Wahl Kommandanten - Vertreter<br />

6. KBI Edwin Frey<br />

7. KBR Benno Metz<br />

8. Fragen an: KJW -KBM Klaus Kippes, Fach-KBM Funk und Lehrgänge Ronald Geis<br />

Fachberater EDV Walter Wild<br />

9. Diskussion, Wünsche und Anträge<br />

- Zu Punkt 4 und 5 ist folgendes zu nennen: KBI Edwin Frey schlug den<br />

Wahlausschuss vor. Wahlausschuss: Guido Schneider, Stefen Kiesel, Holger Ulrich.<br />

- Wahlberechtigte anwesende waren 23 je Wahl<br />

- Zur Wahl Kdt.-Vertreter wurden vorgeschlagen Alexander Frey (10 St.)und<br />

Christian Horn (13 St.)<br />

Gewählt wurde Christian Horn Kdt. <strong>Bad</strong> Bocklet.<br />

- Zur Wahl Vorsitzender - Vertreter : Es wurde nachdem nur ein Vorschlag vorlag<br />

eine Handabstimmung durchgeführt. Gewählt wurde Manuela Kiesel Vorstand in<br />

Rannungen.<br />

- Zu Punkt 6 berichtete KBI Frey, dass 90% aller Feuerwehren im Bereich 2<br />

Leistungsprüfungen durchführen und belegte dies anhand von Tabellen.<br />

www.kfv-badkissingen.de


10 kfv-info Ausgabe/3/Dezember 2012<br />

Er zeigte weiter die Zuschussmöglichkeiten beim Digitalfunk, Veröffentlichte Termine für<br />

2013, wo staatliche Ehrungen stattfanden. Weiter erinnerte er, an die Florianstage, sowie<br />

wer Freiplätze in nächster Zeit erhält. Auch die Übungstage in Wildflecken,<br />

Führerscheinausbildung und Sicherheitstraining wurden angesprochen.<br />

- Zu Punkt 7 berichtete KBR Benno Metz über ILS, Digitalfunk und sonstiges.<br />

- Zu Punkt 9 gibt es folgendes noch zu nennen:<br />

Es wurde gefragt, ob die Frühjahrsversammlung des <strong>KFV</strong> in Zukunft Freitagabend oder<br />

weiter am Samstagmittag stattfinden soll.<br />

Auch wurde gefragt ob die Ehrungen an dieser Veranstaltung weiter mit verliehen werden<br />

sollen.<br />

Der Bereich stimmte ab.<br />

Ergebnis: 30 Stimmberechtigte waren für Freitag 19.00 Uhr.<br />

2 Stimmberechtigte waren für Samstag.<br />

10 Stimmberechtigte waren für Auslagerung der Ehrungen an einen anderen<br />

Tag.<br />

22 Stimmberechtigte waren für die Beibehaltung auch wenn es länger dauert.<br />

Brandursache in Langenleiten ist ermittelt<br />

Nach dem Feuer in einem landwirt--<br />

schaftlichen Anwesen im Ortsteil<br />

Langenleiten haben Brandermittler der<br />

Schweinfurter Kripo zwischenzeitlich die<br />

Ausbruchsstelle des Feuers lokalisiert. Foto:<br />

Peter Rauch Demnach dürfte der Brand im<br />

Bereich einer Mülltonne ausgebrochen sein.<br />

Wie bereits berichtet, war das Feuer gegen<br />

11 Uhr auf dem Gehöft ausgebrochen. Zwei<br />

Scheunen, darunter eine mit Stroh, brannten<br />

in der Folge komplett aus. Die beiden<br />

unmittelbar angebauten Wohnhäuser wurden<br />

erheblich durch Ruß und Rauch in<br />

Mitleidenschaft gezogen und die sieben<br />

Bewohner konnten erst am Montag in die Häuser zurückkehren. Insgesamt wurden sieben Personen<br />

verletzt. Ein 35-Jähriger musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.<br />

Im Laufe des Montags haben Brandfahnder der Kripo ihre Arbeit am Ort des Geschehens<br />

aufgenommen. Sie konnten die Ausbruchstelle des Feuers in einem Zwischenbau, der<br />

zwischen einer der Scheunen und einem der Wohnhäuser liegt, lokalisieren.<br />

Konkreter war es offenbar eine dort abgestellte Mülltonne, die Feuer fing und den Brand<br />

somit mutmaßlich verursachte. Die beiden Scheunen selbst sind weiterhin nicht begehbar<br />

und einsturzgefährdet. Der Sachschaden dürfte über 100.000 Euro liegen.<br />

Bericht und Foto: Peter Rauch<br />

www.kfv-badkissingen.de


kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 11<br />

Chemieunfall im Gewerbegebiet <strong>Bad</strong> Kissingen<br />

Zweieinhalb Liter ausgelaufene Salpetersäure, ein Verletzter, ein evakuiertes<br />

Betriebsgebäude und weit über 50 Rettungskräfte aus zwei Landkreisen - das ist die kurze<br />

Bilanz eines Gefahrengutunfalles, der sich am Montag Mittag im Gewerbegebiet <strong>Bad</strong><br />

Kissingen ereignete<br />

Bei einem in der Columbiastraße angesiedelten<br />

Analyselabor, das sich auf die Untersuchung<br />

von Lebensmitteln spezialisiert hat, war in<br />

einem Labor-raum der Schrankboden eines<br />

Chemikalien-schrankes durchgebrochen und<br />

verschiedene Behältnisse mit Säuren und<br />

Laugen herausgefallen.<br />

Wie Stadt- und Kreisbrandinspektor Harald<br />

Albert erläuterte, ging dabei eine Flasche mit<br />

Salpetersäure zu Bruch. Unmittelbar darauf<br />

wurde das Gebäude evakuiert und Polizei und<br />

Rettungsdienste verständigt. "Nachdem wir von der schlimmsten Gefahr ausgehen<br />

mussten, sind wir zusammen mit einem leitenden Mitarbeiter unter Vollschutzanzügen<br />

wieder rein und haben mit Säurebindemitteln die ausgelaufenen Flüssigkeiten<br />

aufgenommen und in Spezialbehälter verfrachtet. Die Firma wird sich um die Entsorgung<br />

kümmern", sagt Albert.<br />

Da anfangs nicht bekannt war, wie groß der Schaden ist, wurden seitens der Feuerwehr<br />

neben <strong>Bad</strong> Kissingen, die mit etwa 25 Mann vor Ort war, zur Unterstützung auch die Wehr<br />

aus Reiterswiesen alarmiert. Ferner die Freiwillige Feuerwehr Lauter, die über einen<br />

Pulverlöschanhänger verfügt und die Maßbacher Wehr mit ihrem<br />

Dekontaminationsfahrzeug. Sie bauten vor dem Gebäude eine mobile Dusche auf und<br />

reinigten mit Wasser und Bürste die Feuerwehrkräfte, die im Labor eingesetzt waren.<br />

Nachdem Gasprüfröhrchen keine Gefahr mehr anzeigten, konnte ein Teil der eingesetzten<br />

Kräfte bald wieder abrücken. Vor Ort war auch Kreisbrandrat Benno Metz, das Technische<br />

Hilfswerk, sowie die beiden Umweltsachbeauftragten des Landratsamtes Martin Hammer<br />

und Helmut Wischang und natürlich das Rote Kreuz mit mehreren Notärzten,<br />

Rettungssanitätern und zahlreichen Fahrzeugen.<br />

Während der Kissinger Rot-Kreuz-Betreuungszug das gute Dutzend Beschäftigte im<br />

Gründerzentrum versorgte und einen Mitarbeiter in eine Klinik brachte, rückte aus Haßfurt<br />

auch eine speziell geschulte Fachgruppe des Roten Kreuzes an, die ebenso wie die<br />

Feuerwehren mit Vollschutzanzügen ausgestattet und ausgebildet sind. Sie kamen jedoch<br />

nicht mehr zum Einsatz, da alle Beschäftigten das Gebäude frühzeitig verlassen hatten und<br />

es keine weiteren Verletzten gab. Für rund zwei Stunden war die Durchfahrt der<br />

Columbiastraße total gesperrt.<br />

Bericht und Bilder: Peter Rauch<br />

www.kfv-badkissingen.de


12 kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012<br />

Arbeitstagung 2012 KBI Bereich 3<br />

Der Schwerpunkt der diesjährigen Arbeitstagung lag im den Berichten zur<br />

Zusammenarbeit mit der Integrierte Leitstelle, der Stand der Einführung Digitalfunk und<br />

Beitragsanpassung des Landesfeuerwehrverbandes. Nach der Eröffnung durch KBI Peter<br />

Sell folgende ein Grußwort des 1.Bürgermeisters Franz Büttner, der die Gemeinde<br />

Ramsthal vorstellte. KBR Benno Metz berichtete über die Zusammenarbeit mit der seit Juli<br />

2012 in Betrieb genommene Leitstelle Schweinfurt. Die bisherigen Erfahrungen bei der<br />

Begleitung des Einsatzgeschehens sind als positiv einzustufen. Probleme bei der<br />

Alarmierung und Einsatzbegleitung werden unverzüglich aufgearbeitet. Die Thematik<br />

Einführung Digitalfunk wurde rege diskutiert. Hierzu konnte eine Lehrkraft der<br />

Feuerwehrschule Würzburg, Herr Karl-Heinz Korn, ausführliche Informationen und<br />

Hintergründe liefern.<br />

Insbesondere wurde die Förderung durch die Bayerische Regierung bezüglich der Anzahl<br />

der Geräte im Bezug der jeweiligen Einsatzfahrzeuge erläutert. Digitale Handfunkgeräte<br />

wurden in ihrer Funktion vorgestellt und Interessierte konnten sie vor Ort testen. Eine zum<br />

Jahresbeginn 2014 vorgesehene Beitragserhöhung zum Dachverband der Bayerischen<br />

Feuerwehren nahm KBR Metz zum Anlass, die Leistungen dieser Interessenvertretung<br />

ausführlich darzustellen. Auch gab er bekannt, dass die "Feuerwehrsoftware MP-Feuer"<br />

zum Jahresbeginn 2013 allen Feuerwehren im Landkreis kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

wird. Die Kosten werden vom Landkreis <strong>Bad</strong> Kissingen geschultert.<br />

KBI Sell brachte mit seiner Rückblickpräsentation die besonderen Ereignisse und Einsätze<br />

im Jahr 2012 in Erinnerung und gab die Termine für 2013 bekannt.<br />

Der Kommandant Feuerwehr Euerdorf, Dirk Zirwick, stellte mit Bildern das neue HLF vor<br />

und erläuterte den auf dem Lichtmast des Fahrzeuges untergebrachten Beleuchtungssatz<br />

Powermoon.<br />

In der Pause hatte die gastgebende Feuerwehr Ramsthal die Möglichkeit ihr kürzlich neu<br />

erworbenes LF vorzustellen.<br />

Es folgte die Verabschiedung der<br />

ausgeschiedenen Kommandanten und Schiedsrichter:<br />

Wolfgang Schmitt, Feuerwehr<br />

Feuerthal-17 Jahre stellvertretender<br />

Kommandant; Franz-Josef Vierheilig, Feuerwehr<br />

Sulzthal - 24 Jahre Kommandant; Winfried Heim,<br />

Feuerwehr Schwärzelbach-25 Jahre<br />

Kommandant; Christian Schmitt, Feuerwehr<br />

Völkersleier -32 Jahre Schiedsrichter im<br />

Inspektionsbereich Hammelburg.<br />

Grußworte sprachen zum Abschluss der Tagung Kreisjugendwart Klaus Kippes und EPHK<br />

Elmar Hofmann von der Polizei Hammelburg. Am Ende bedankte sich KBI Peter Sell bei<br />

Bürgermeister Büttner und der Feuerwehr Ramsthal.<br />

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kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 13<br />

Erläuterungen zum Digitalfunk bei der<br />

Bürgermeister-Dienstversammlung<br />

Regierungsbezirk Unterfranken = Netzabschnitt 38.<br />

Gemeinsame Projektgruppe für ganz Unterfranken ist einmalig in Bayern,<br />

Beschaffungsgebiete:<br />

Polizei: Bayernweit<br />

THW: Bundesweit<br />

Rettungsdienst: Bayernweit<br />

Feuerwehren: Vorschlag Integrierte Leitstelle-weit<br />

Unterfränkische Feuerwehrführungskräfte, Bezirksfeuerwehrverband und Projektgruppe<br />

Ufr. arbeiten auf eine Unterfrankenweiten Beschaffung hin.<br />

Angebot des Bezirksfeuerwehrverbandes Ufr. einen Rahmenvertrag bzw. einen<br />

Warenkorb auszuschreiben.<br />

Regierung von Ufr. prüft die Rechtmäßigkeit.<br />

Sobald die Zustimmung der RUfr vorliegt, können Bezirksfeuerwehrverband und<br />

Projektgruppe die Arbeit beginnen bzw. fortsetzen.<br />

Unterfränkischer Bedarf an Digitalfunkgeräten liegt zwischen 8.000 und 9.000 Stück.<br />

Im Landkreis <strong>Bad</strong> Kissingen sind es ca. 830 Stück.<br />

Der Rahmenvertrag oder Warenkorb soll die Jahre 2013, 2014 und 2015 umfas-sen.<br />

Von der Kreisbrandinspektion wird empfohlen baldmöglichst die HRT's (Handfunkgeräte)<br />

von allen Kommunen im Landkreis zu beschaffen.<br />

Zusätzlich sollten bis zum Beginn des erweiterten Probebetriebs (Frühjahr 2014) die<br />

Führungsfahrzeuge (ELW und MZF) bzw. ersatzweise ein anderes Fahrzeug pro Feuerwehr<br />

bzw. Gemeinde mit MRT's (Fahrzeugfunkgeräte) ausgerüstet werden.<br />

Flächendeckender Funkbetrieb mit digitalen Fahrzeugfunkgeräten während des<br />

erweiterten Probebetriebs ist wichtig damit evtl. Fehler oder Schwachstellen im<br />

Digitalfunknetz erkannt werden. Nur so besteht Anspruch auf Nachbesserung des<br />

Digitalfunknetzes.<br />

Die HRT's (Handfunkgeräte) können nach der Beschaffung und dem Erhalt der<br />

Berechtigungskarten sofort für den Einsatzstellenfunk (bisheriger 2-m-Bereich)<br />

verwendet werden.<br />

Ab Verfügbarkeit des Digitalfunknetzes kann mit den HRT's auch im Netz gefunkt werden.<br />

Funkverkehr mit der Leitstelle ist erst nach der digitalen Anbindung der Leitstelle möglich.<br />

Voraussichtliche Preise für die digitalen Funkgeräte:<br />

HRT's (Handfunkgeräte): ca. 500 € - Förderung 80% - Restkosten Gemeinde ca. 100 €,<br />

MRT's (Fahrzeugfunkgeräte): ca. 800 € - Förderung 80% - Restk. Gemeinde ca. 160 €.<br />

Die Förderrichtlinien liegen seit einigen Tagen vor.<br />

Benno Metz, KBR<br />

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14 kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012<br />

Niederländische Fallschirmspringer<br />

in Baumwipfeln gelandet<br />

Burkardroth - Wollbach . Im Rahmen eines NATOManövers<br />

sind am Montagnachmittag sechs niederländische Fallschirmspringer in<br />

Bäumen gelandet. Während sich einer der Soldaten selbst in Sicherheit bringen konnte,<br />

wurden die übrigen fünf nach etwa 90 Minuten von der Bergwacht und der Feuerwehr<br />

teilweise aus über 20 Metern Höhe gerettet. Glücklicherweise kamen die<br />

Fallschirmspringer mit leichteren Verletzungen davon.<br />

Im Rahmen des Manövers "Peregrine Sword" sprangen gegen 15.00 Uhr 60 Soldaten der<br />

niederländischen Streitkräfte aus einer Transall-Maschine ab. 16 Springer gingen<br />

aufgrund von Turbulenzen außerhalb der geplanten Landezone nieder. Sechs von ihnen<br />

landeten in einem Waldgebiet im Bereich des Sportgeländes Pfeifersgrund im<br />

Burkardrother Ortsteil Wollbach. Während sich einer von ihnen selbst retten konnte,<br />

hingen die anderen fünf Soldaten an ihren Fallschirmen teilweise in Höhen von über 20<br />

Metern.<br />

Unmittelbar nach bekannt werden der außerplanmäßigen Landung veranlasste die <strong>Bad</strong><br />

Kissinger Polizei einen großen Rettungseinsatz, an dem die Bergwacht <strong>Bad</strong> Kissingen mit 15<br />

Mann, mehrere Feuerwehren mit knapp 50 Leuten und auch 15 Mann des Rettungsdienstes<br />

beteiligt waren. Vorsichtshalber hatte die Rettungs-leitstelle auch einen Hubschrauber an<br />

den Unfallort geschickt.<br />

Dank des absolut professionellen Vorgehens der Männer der Bergwacht, die von den<br />

Feuerwehrleuten unterstützt wurden, hatten die Fallschirmspringer aus Holland<br />

nacheineinhalb Stunden wieder festen Boden unter den Füßen. Mit Steigeisen waren die<br />

Angehörigen der Bergwacht in die Baumwipfel geklettert, hatten die Fallschirmspringer<br />

befreit und danach abgeseilt. Die fünf Männer, die als erfahrene Fallschirmspringer<br />

gelten, kamen mit leichteren Verletzungen, vor allem Hautabschürfungen, davon. Sie<br />

wurden vor Ort medizinisch betreut.<br />

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kfv-info Ausgabe/3 Dezember 2012 15<br />

Gemeinsame Ausbildung<br />

von Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

Eine gemeinsame Ausbildung<br />

zur Rettung von Personen aus<br />

Fahrzeugen in Theorie und<br />

Praxis führten letzte Woche<br />

der Rettungsdienst des<br />

Bayerischen Roten Kreuz<br />

Kreisverband <strong>Bad</strong> Kissingen<br />

und die Feuerwehr der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Kissingen in der<br />

Feuerwache <strong>Bad</strong> Kissingen<br />

durch. Organisiert wurde die<br />

Ausbildung von Stefan<br />

Hedrich, Klaus Zehe und<br />

Harald Albert. Ziel der Aus<br />

und Weiterbildung war die<br />

Organisationsübergreifende<br />

Zusammenarbeit an einer Unfallstelle und auch die Notwendigkeiten der Organisation in<br />

ihrem Bereich, die Patientenversorgung nach aktuellen Empfehlungen optimal zu gestalten.<br />

Wer macht was warum an der Einsatzstelle? Wie helfen wir dem Patienten durch<br />

koordinierte Maßnahmen zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst am besten? Aspekte wie<br />

Einsatztaktik, Zugangsmöglichkeiten am Unfallfahrzeug, Sicherheit an der Einsatzstelle<br />

wurden näher thematisiert. Diese Frage beantworteten die Referenten, Kreis- und<br />

Stadtbrandinspektor Harald Albert, und die Lehrrettungsassistenten Michael Berger,<br />

Jürgen Geißner und Christian Bauer in einem interessanten Vortrag. Am Samstag baute<br />

dann die Feuerwehr <strong>Bad</strong> Kissingen ein Unfall Szenario auf dem Hof der Feuerwache auf. Die<br />

Firma Hofmann und Speyer Abschleppdienst stellte die Übungsfahrzeuge zur Verfügung.<br />

Das auch alles wie in echt aussieht, wurden zwei Personen mit verschiedene<br />

Verletzungsmuster realistisch geschminkt. Rettungsdienst und Feuerwehr führten dann<br />

aus den beiden verunglückten Fahrzeugen eine patientenschonende Rettung durch.<br />

Während der Rettungsmaßnahmen versorgten die zwei Notärzte Dr. Claudia Siebel und Dr.<br />

Alexander Siebel mit dem Rettungsdienst die Verletzten. Die beiden Kommentatoren der<br />

Übung von Feuerwehr und Rettungsdienst, Harald Albert und Klaus Zehe unterbrachen<br />

immer wieder die Rettungsarbeiten und erläuterten die durchgeführten Maßnahmen. Viel<br />

Wert wurde hier auf die Kommunikation unter den Einsatzkräften gelegt.<br />

Nach der Übung setzte man sich zu einer Brotzeit zusammen und man führte auch noch<br />

fachliche Gespräche.<br />

Die Ausbildung brachte allen Teilnehmer einen Einblick und Verständnis für die<br />

Arbeitsweise des anderen. Nutznießer ist der Patient, der einer optimal versorgt wird.<br />

KBI Albert Harald<br />

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