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Ausgabe 01 / 2010 KIDO - Frei Raus - Kinder- und Jugenddorf ...

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<strong>KIDO</strong> - <strong>Frei</strong> <strong>Raus</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0<br />

Themen in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Berichte aus allen Einrichtungen <strong>und</strong> Bereichen<br />

des <strong>Kinder</strong>– <strong>und</strong> <strong>Jugenddorf</strong>es<br />

Regenbogen<br />

5. Regenbogen-<br />

Hallenmeisterschaften<br />

Frühlingswetter<br />

Osterspezial<br />

Malbilder, Rätsel<br />

Geburtstage<br />

Und <strong>und</strong> <strong>und</strong>


Hallo, liebe Leser der Kido Zeitung!<br />

Vorwort, Impressum<br />

Wir schreiben das Jahr 2<strong>01</strong>0.<br />

Im <strong>Kinder</strong>dorf hat sich ein Team von 7 Mitarbeiterinnen auf den Weg gemacht, um<br />

einen neuen Bereich für das <strong>Kinder</strong>dorf zu erobern – die Ambulanten Familienhilfen.<br />

Dieses Team heißt „A-Team―.<br />

Was bedeutet dieses „A―? Für mich hat dieser Name mehrere Bedeutungen.<br />

Die jung Gebliebenen unter uns werden sich sicher noch an die gleichnamige amerikanische<br />

Actionserie erinnern, die von Mitte bis Ende der 80er Jahre über die Bildschirme<br />

flimmerte. In dieser Serie halfen vier außergewöhnliche <strong>und</strong> zum Teil verrückte<br />

Typen, Menschen aus schwierigen Lebenslagen <strong>und</strong> persönlicher Not. Hier<br />

finden sich durchaus Parallelen zu unserer Arbeit.<br />

Das A-Team des <strong>Kinder</strong>dorfes setzt sich aus einer Gruppe aktiver, ausdauernder, aktivierender, aufmerksamer <strong>und</strong><br />

auch attraktiver Mitarbeiterinnen zusammen, wie es Herr Feistkorn zur Begrüßung des Teams beschrieb.<br />

Im Rahmen ambulanter Familienhilfen unterstützen, begleiten <strong>und</strong> aktivieren wir im gesamten Landkreis Schmalkalden-Meiningen<br />

Familien in schwierigen Lebenslagen <strong>und</strong> machen sie fit, ihr Leben zu organisieren <strong>und</strong> die Erziehung<br />

ihrer <strong>Kinder</strong> wieder selbständig zu übernehmen.<br />

Für diese Arbeit benötigen alle Mitarbeiterinnen ein hohes Maß an persönlicher <strong>und</strong> fachlicher Kompetenz. Das gesamte<br />

Team absolviert zusätzlich eine Ausbildung im Familienaktivierungsmanagement.<br />

Sicher fragt sich der Ein oder Andere, wo dieses A-Team denn arbeitet, denn auf den Steinigten Äckern sieht man<br />

uns selten. Unseren Stützpunkt, das heißt unser Büro haben wir in Schmalkalden. Jedoch trifft man uns dort ebenfalls<br />

nur selten. Die meiste Zeit arbeiten wir in <strong>und</strong> mit den Familien oder sind mit ihnen unterwegs. Das ist auch<br />

der Gr<strong>und</strong>, warum wir ein A(mbulantes)–Team sind.<br />

Zum A-Team gehören: Nadine Dellit, Stefanie Heller, Stefanie Karl, Stefanie Triebel, Sylvia Brunke, Marion Offerle<br />

<strong>und</strong> Annette Spindler.<br />

Gemäß dem Motto: „Hilfen aus einer Hand – Hilfen unter einem Dach― hat das <strong>Kinder</strong>dorf nun neben dem Stationären<br />

Bereich <strong>und</strong> den Tagesgruppen ein weiteres Standbein im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, den Ambulanten<br />

Bereich.<br />

Ich wünsche uns, dass er wachsen <strong>und</strong> sich erweitern <strong>und</strong> es sich eine gute Kooperation zwischen allen drei Bereichen<br />

entwickeln wird.<br />

Annette Spindler<br />

Bereichsleiterin der Ambulanten Familienhilfen <strong>und</strong> der Tagesgruppen<br />

Hinweis der Redaktion:<br />

Damit auch die nächste <strong>Ausgabe</strong> der <strong>KIDO</strong>-<strong>Frei</strong><br />

raus wieder so einen umfassenden Einblick in unser<br />

<strong>Kinder</strong>dorf geben kann, sind ALLE Teams, Gruppen,<br />

Zweigstellen, Einrichtungen... des <strong>Kinder</strong>dorfes<br />

aufgerufen, ihre Beiträge bis spätestens<br />

28. Mai 2<strong>01</strong>0 bei Herrn Feistkorn (in digitalisierter<br />

Form) abzugeben oder per email zu schicken<br />

(feistkorn@kinderdorf-regenbogen.de)!<br />

Impressum<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>Kinder</strong>– <strong>und</strong> <strong>Jugenddorf</strong> Regenbogen<br />

Redaktion <strong>Kinder</strong>dorfzeitung <strong>KIDO</strong> — <strong>Frei</strong> raus<br />

(unter der Leitung von Frau Deisenroth-Dittrich, Herrn Scholz<br />

sowie Herrn Feistkorn)<br />

Steinigte Äcker 9a<br />

98544 Zella-Mehlis<br />

kido-zeitung@web.de<br />

feistkorn@kinderdorf-regenbogen.de<br />

Seite 2<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0


Herzlichen Glückwunsch zum<br />

Geburtstag (auch allen hier nicht<br />

Genannten)!!!<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Vorwort, Impressum 2<br />

Inhaltsverzeichnis, Geburtstage 3<br />

Happy Birthday—Kevin Cartal (JWG) 4<br />

Neuvorstellung <strong>Kinder</strong>dorf—Frau Deckert, Frau Gunkel 5<br />

02.04. Schleicher, Steven 17 Jahre<br />

03.04. Burns, Jamie Rene 12 Jahre<br />

03.04. Mündner, Mandy 16 Jahre<br />

08.04. Konrad, Pascal 17 Jahre<br />

16.04. Thammenhain, Nicki-Eva 11 Jahre<br />

17.04. Geisel, Marcel 14 Jahre<br />

19.04. Sippel, Rene 14 Jahre<br />

20.04. Berger, Selena 8 Jahre<br />

20.04. Völker, Steve 11 Jahre<br />

23.04. Lange, Anne-Marie 9 Jahre<br />

29.04. Mewis, Vanessa 12 Jahre<br />

04.05. Finger, Sarah 11 Jahre<br />

06.05. Bläß, Catharina 17 Jahre<br />

12.05. Bindig, Nadine 18 Jahre<br />

21.05. Engmann, Marcel 13 Jahre<br />

21.05. Müller, Bianca 17 Jahre<br />

25.05. Emmrich, Sven-Marko 7 Jahre<br />

25.05. Milasevic, Maik 17 Jahre<br />

27.05. Berger, Jason 5 Jahre<br />

27.05. Manthey-Eckardt, Manuel 9 Jahre<br />

27.05. Smajli, Servet Ardita 7 Jahre<br />

27.05. Zimmermann, Lisa 16 Jahre<br />

02.06. Bochnig, Eileen 18 Jahre<br />

08.06. Scharch, Moritz 5 Jahre<br />

13.06. Berger, Mickey 4 Jahre<br />

16.06. Richter, Christiane 1 Jahre<br />

22.06. Hofmann, Samira 21 Jahre<br />

Neuvorstellung <strong>Kinder</strong>dorf—Frau Bauer, KITA Wernshausen 6<br />

Ostermarkt Leipzig 7<br />

Ostereien 8<br />

Weihnachtsfeier 2009 9<br />

Veranstaltungen, Interessantes 10<br />

Winterferien im Birkenhaus 11<br />

Es schneit, Es schneit—Haus 1 12<br />

„Ist heute wieder Fußball?“ - Fröbelkindergarten Suhl 13<br />

Olympische Winterspiele in der KITA Breitungen 14, 15<br />

Malvorlage Ostern 16<br />

Fasching 2<strong>01</strong>0 17<br />

5.Regenbogen-Hallenmeisterschaften 2<strong>01</strong>0 18, 19<br />

Ferien im Schnee—Tagesgruppe Suhl 20, 21<br />

Bald 18—Nadine Bindig (JWG) 22<br />

Rezept Kartoffelgulasch 23<br />

Ostereien die Zweite 24<br />

Bildergeschichte 25<br />

Bei uns ist immer was los—TG Zella-Mehlis 26<br />

<strong>Kinder</strong> helfen Tieren—Haus 2 27<br />

Siegerehrung der Hallenmeisterschaften 2<strong>01</strong>0 28<br />

Allerlei aus der <strong>KIDO</strong> Küche—Frank Schael 29<br />

Ein schönes Wintererlebnis—TG Schmalkalden 30<br />

Was ich mag… - Haus 3 31<br />

Weihnachtsfeier im MUKI 32<br />

Mitarbeiter-Sommerfest 2<strong>01</strong>0 33<br />

Neues vom Förderverein—Herr Feistkorn 34, 35<br />

Wie gefällt Euch die<br />

<strong>Ausgabe</strong> der <strong>KIDO</strong>-<strong>Frei</strong><br />

raus?<br />

Kommentare, Tipps, Anregungen<br />

<strong>und</strong> Vorschläge<br />

an die Redaktion!<br />

Vorschau auf die <strong>Ausgabe</strong> 02/2<strong>01</strong>0 36<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0<br />

Seite 3


Ein Bericht der JWG<br />

Alles Gute zum 18. Geburtstag.<br />

Ab heute wird sich dein Leben<br />

erheblich ändern! Du ziehst aus<br />

dem <strong>Kinder</strong>-<strong>und</strong> <strong>Jugenddorf</strong> in<br />

deine eigene Wohnung…freust<br />

du dich nicht?<br />

Kennst du das?<br />

Wenn du die ganze Woche den<br />

einen Tag entgegen sehnst <strong>und</strong><br />

an nichts anderes mehr denken<br />

kannst, als an deinen Geburtstag.<br />

Du wirst schließlich 18<br />

Jahre alt <strong>und</strong> kannst machen<br />

was du möchtest: Verträge abschließen,<br />

jeglichen Alkohol kaufen,<br />

in jede Diskothek gehen<br />

ohne einen Zettel vorzulegen.<br />

Was für ein krazzes Gefühl <strong>und</strong><br />

das Beste ist wohl, dass du aus<br />

dem <strong>Kinder</strong>heim in deine eigene<br />

Wohnung ziehst, wo du der<br />

Herr im Haus bist <strong>und</strong> dir niemand<br />

was vorschreiben kann?!<br />

Aber andererseits treten Fragen<br />

sowie Ängste auf...<br />

Alleine die ganzen<br />

Gelder in den Griff zu<br />

bekommen, sodass du<br />

über die R<strong>und</strong>en<br />

kommst <strong>und</strong> nicht in<br />

den Kaufrausch<br />

verfällst, ist wirklich<br />

nicht so leicht.<br />

Ich habe mich die ganze Woche<br />

sehr auf den Auszug gefreut.<br />

Ich wollte so unbedingt die Unabhängigkeit,<br />

dass ich versuchte<br />

all die Komplikationen in den<br />

Hintergr<strong>und</strong> zu stellen.<br />

Aber du kannst nicht wegrennen.<br />

Mit dem Eintritt in das 18.<br />

Lebensjahr kommen sowohl<br />

<strong>Frei</strong>heiten als auch massig<br />

Pflichten auf dich zu.<br />

Alleine die ganzen Gelder in den<br />

Griff zu bekommen, sodass du<br />

über die R<strong>und</strong>en kommst <strong>und</strong><br />

nicht in den Kaufrausch verfällst<br />

ist wirklich nicht so<br />

leicht.<br />

Ich meine nun ist kein Erzieher<br />

mehr da, der dir das Geld einteilt<br />

<strong>und</strong> kontrolliert was du<br />

damit machst. Oder die ganze<br />

Bürokratie, erst einmal zu unterscheiden<br />

was wichtig ist, ist<br />

eine Tortur, meine Fre<strong>und</strong>e.<br />

Natürlich ist es ein tolles Gefühl<br />

bei Fre<strong>und</strong>en zu Prahlen,<br />

dass du deine eigenen vier Wände<br />

hast. Party´s bis zum abwinken?!<br />

Und dann die Kündigung...na<br />

toll...!<br />

Ich will sagen, es ist wirklich<br />

ein großer Schritt in das Erwachsen<br />

werden. Von Heute auf<br />

Morgen stehst du mit beiden<br />

Beinen im Leben <strong>und</strong> musst alles<br />

selber in die Hand nehmen. Du<br />

hast nun, den meiner Meinung<br />

nach wichtigsten Lebensabschnitt<br />

erreicht in deinem Leben,<br />

denn hier entscheidet sich<br />

deine weitere Laufbahn.<br />

Ab sofort wirst du alleinig deine<br />

Entscheidungen treffen <strong>und</strong><br />

über deine Zukunft bestimmen,<br />

im <strong>Kinder</strong>heim leiteten dich Erzieher,<br />

nun sind sie nur noch ein<br />

Anlaufpunkt bei denen man sich<br />

einen Rat holen kann.<br />

Ich frage mich echt manchmal<br />

wo ich wäre wenn Frau Schmuck<br />

mir nicht so tatkräftig unter<br />

die Arme gegriffen hätte. Ich<br />

würde wohl Tag <strong>und</strong> Nacht im<br />

Haushalt versinken <strong>und</strong> wie ein<br />

kleines Mädchen weinen.<br />

Im Ernst, ein großes Dankeschön<br />

an Frau Schmuck, welche<br />

mich nachbetreut <strong>und</strong><br />

mich unterstützt in alles hinein<br />

zu Fuchsen...Danke Ihnen.<br />

Und natürlich auch ein dickes<br />

Dankeschön an alle Erzieher,<br />

Leitungsmitglieder <strong>und</strong> alle die<br />

ich auch nicht erwähne, welche<br />

aus mir das gemacht haben was<br />

ich bin. Euer Kevin Cartal<br />

Seite 4 <strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0


Hallo, ich heiße Bianca Deckert <strong>und</strong> bin seit dem<br />

<strong>01</strong>.02.2<strong>01</strong>0 die neue Qualitätsmanagerin im <strong>Kinder</strong>dorf.<br />

Bevor ich hier her kam, habe ich in einem Förderzentrum<br />

in Suhl für Menschen mit schweren Behinderungen gearbeitet<br />

<strong>und</strong> freue mich nun auf die spannende Arbeit mit<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen. Nach der Schule war ich in Irland<br />

<strong>und</strong> habe dort <strong>Kinder</strong> betreut. Danach habe ich Sozialpädagogik<br />

in Baden–Württemberg studiert – das war<br />

ziemlich weit weg von meinem Heimatort Waldau, deshalb<br />

bin ich froh, hier in der Region zu arbeiten. In meiner<br />

<strong>Frei</strong>zeit verreise ich gerne in ferne Länder oder gehe<br />

in den Wäldern Thüringens mit meinem H<strong>und</strong> „Otto“ spazieren.<br />

Einige von euch haben mich ja schon kennengelernt,<br />

denn ich ziehe die ersten Monate von Haus zu Haus bzw.<br />

von Bereich zu Bereich. Bisher war ich schon in der Tagesgruppe<br />

in Zella–Mehlis, im Haus 1 <strong>und</strong> Haus 2. Das finde ich ganz toll, denn so<br />

kann ich alle <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Mitarbeiter kennenlernen (<strong>und</strong> Ihr mich).<br />

Für die künftige Zeit im <strong>Kinder</strong>dorf wünsche ich mir vor allem eine gute <strong>und</strong> enge<br />

Zusammenarbeit mit allen <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />

Eure Frau Deckert<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

mein Name ist Pauline Gunkel <strong>und</strong> ich komme aus<br />

Trusetal. Seit Januar arbeite ich in der <strong>Kinder</strong>tagestätte<br />

Wernshausen als Erzieherin. Davor war ich 14<br />

Monate in Elternzeit mit meiner Tochter Nele. Die<br />

ersten Wochen meines neuen „Lebensabschnittes“<br />

waren sehr aufregend, interessant <strong>und</strong> manchmal<br />

auch etwas stressig. Eingesetzt werde ich momentan<br />

in den Gruppen, wo gerade jemand fehlt. Das ist<br />

ganz praktisch um alle <strong>und</strong> alles kennen zu lernen.<br />

Manche Tage bringen die eine oder andere Überraschung<br />

mit sich <strong>und</strong> vergehen dann wie im Flug. Mir<br />

gefällt es sehr gut in der Kita <strong>und</strong> ich fühle mich<br />

sehr wohl. So hoffe ich, dass ich noch lange bleiben<br />

darf <strong>und</strong> irgendwann eine eigene Gruppe bekomme.<br />

Pauline Gunkel<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0<br />

Seite 5


Hallo, ich bin Christina Bauer <strong>und</strong><br />

möchte mich kurz vorstellen. Einige<br />

Eigenschaften habe ich mit meinem<br />

Namen schon erwähnt. Nun zu einigen<br />

interessanten Stationen in<br />

meinem Leben. Ich arbeitete schon<br />

vor der Wiedervereinigung (Dt. Einheit)<br />

im <strong>Kinder</strong>garten Wernshausen<br />

(Krippe). Mit der Wende kam erst<br />

einmal das Aus. Ich legte meine<br />

Hände aber nicht in den Schoß <strong>und</strong><br />

suchte nach neuen Aufgaben.<br />

Durch Umschulungen landete ich<br />

bei schwerbehinderten blinden Jugendlichen.<br />

Die Arbeit war interessant<br />

<strong>und</strong> anspruchsvoll <strong>und</strong> machte<br />

mir viel Freude. Trotzdem zog es<br />

mich zu den Kleinsten zurück <strong>und</strong><br />

ich war überglücklich, wieder im<br />

<strong>Kinder</strong>garten arbeiten zu dürfen.<br />

Die Anfangszeit war aufregend,<br />

denn vieles hatte sich geändert.<br />

Durch die herzliche Aufnahme <strong>und</strong><br />

die harmonische Zusammenarbeit<br />

der Teammitglieder fühle ich mich<br />

jetzt angenommen, angekommen<br />

C harakterfest<br />

H ilfsbereit<br />

R eiselustig<br />

I nteressiert<br />

S ehr familiär<br />

T eamfähig<br />

I mmer pünktlich<br />

N aturliebhaber<br />

A usdauernd<br />

<strong>Kinder</strong>tagesstätte<br />

Wernshausen<br />

Lage<br />

Unsere <strong>Kinder</strong>tagesstätte befindet<br />

sich in Wernshausen - eine kleine<br />

Ortsgemeinde mit 3300 Einwohnern<br />

südwestlich liegend im Landkreis<br />

Schmalkalden-Meiningen. Wernshausen<br />

– eingebettet in das liebliche<br />

Werratal zwischen Rhön <strong>und</strong><br />

Thüringer Wald mit seinen Ortsteilen<br />

Helmers <strong>und</strong> Niederschmalkalden<br />

– steht für Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung<br />

in Landwirtschaft, Handel-<br />

<strong>und</strong> Dienstleistung, Industrie<br />

<strong>und</strong>Tourismus. Die <strong>Kinder</strong>tagesstätte<br />

Regenbogen liegt direkt im Ortskern<br />

<strong>und</strong> ist ein wichtiger Ort für<br />

Begegnung <strong>und</strong> Kommunikation<br />

zwischen Familiengenerationen,<br />

Vereinen, Kirche <strong>und</strong> örtlicher Gemeinde.<br />

Art<br />

Das <strong>Kinder</strong>tagesstättengebäude mit<br />

Außengelände wurde 2003 gr<strong>und</strong>saniert<br />

<strong>und</strong><br />

bietet Platz für 120 <strong>Kinder</strong>. Aufgenommen<br />

werden <strong>Kinder</strong> im Alter<br />

vom ersten Lebensjahr <strong>und</strong> begleitet<br />

bis zum Schuleintritt.<br />

Unsere <strong>Kinder</strong> sind untergebracht je<br />

nach Tageszeit- <strong>und</strong> Programm in<br />

festen Gruppenräumen, separaten<br />

Schlafräumen oder Zusatzräumen.<br />

Unsere Einrichtung besuchen zwischen<br />

90 <strong>und</strong> 115 <strong>Kinder</strong>, aufgeteilt<br />

in 6 Gruppen teilweise altersreine<br />

Gruppen oder in kleiner Altersmischung.<br />

Betreut werden die <strong>Kinder</strong> von 11<br />

Erzieherinnen in Teilzeit.<br />

Zum Team gehören ein Zivildienstleistender<br />

<strong>und</strong> eine Mitarbeiterin<br />

zur Essenausgabe.<br />

Wir sind eine bewegungsfre<strong>und</strong>liche,<br />

naturverb<strong>und</strong>ene <strong>und</strong> kreative<br />

<strong>Kinder</strong>tagesstätte. Durch die Arbeit<br />

nach dem situationsorientierten<br />

Ansatz wird durch Mitbestimmung<br />

der <strong>Kinder</strong> das kindliche Interesse<br />

an Spiel, Umwelt <strong>und</strong> Lernen geweckt.<br />

Die <strong>Kinder</strong> selbst sind die<br />

Entdecker der Welt <strong>und</strong> nehmen die<br />

Erwachsenen an die Hand <strong>und</strong> bereiten<br />

die Situation zum Lernen vor,<br />

die dann von den Erwachsenen methodisch<br />

„verwertet“ werden.<br />

Kontakt<br />

<strong>Kinder</strong>tagesstätte Regenbogen Wernshausen<br />

Neue Gasse 11, 98590 Wernshausen<br />

Tel.: 036848/21759<br />

e-mail: kita-regenbogen.wernshausen@tonline.de<br />

Leitung: Karin Heyner<br />

Stellvertr.: Regina Weitzdörfer<br />

Träger: <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugenddorf</strong> Regenbogen<br />

e.V.<br />

Seite 6<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0


Alle auf nach Leipzig zum Ostereiermarkt Marcel Geisel (Birkenhaus)<br />

Am Samstag dem 13.03.2<strong>01</strong>0 machten wir uns nach dem Frühstück auf den<br />

Weg zum Bahnhof Zella-Mehlis. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug zum Erfurter<br />

Hauptbahnhof, von dort aus nach Halle/Saale <strong>und</strong> dann in einem Doppelstockzug<br />

nach Leipzig. In dem Doppelstockzug saßen wir natürlich alle oben.<br />

Als wir in Leipzig ankamen sahen wir ein paar Flugzeuge <strong>und</strong> uns war sofort<br />

klar, dass kann nur der Leipziger Flughafen sein. Nach einiger Zeit <strong>und</strong> einem<br />

kleinen Fußmarsch standen wir vor dem w<strong>und</strong>erschönen Ostereiermarktgelände.<br />

Im Gebäude waren 5000 verschiedene Eier zu bestaunen. Es gab<br />

sogar ein großes Straußenei als Radio, das sogar richtig funktionierte.<br />

Danach waren wir noch bei Mc Donalds <strong>und</strong> fuhren dann wieder<br />

nach Hause. Bei Mc Donalds holten wir uns jeder 5 Hamburger,<br />

ich schaffte nur 2 davon <strong>und</strong> Sascha sage <strong>und</strong> schreibe 8 Hamb<br />

u r g e r .<br />

Mann oh<br />

Mann, Sascha<br />

sah so<br />

aus, als<br />

würde er<br />

gleich platzen.<br />

So fühlte Sascha sich auch, wenn er es könnte wäre er wie<br />

ein Luftballon geplatzt.<br />

Die Rückfahrt verging schneller, als die Hinfahrt, das lag daran,<br />

dass ich Butler spielte <strong>und</strong> immer wieder die Türen im Zug öffnete.<br />

So ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende <strong>und</strong> Leipzig ist zu jeder<br />

Zeit wieder eine Reise wert.<br />

So hat Sven (aus dem Haus 1 ) den Ausflug erlebt:<br />

Nach dem Frühstück ging es am 13. März um 07.30 Uhr los. Wir, Emina,<br />

Sindy, Servet, Sascha, Heidi, Marcel, Sandra, Frau Bergmann, Frau<br />

Noack <strong>und</strong> ich, liefen zum Bahnhof. Dort kam auch bald der Zug. Im<br />

Zug war es lustig. Zuerst haben wir mal gefrühstückt <strong>und</strong> dann haben<br />

wir aus dem Fenster geschaut. Bei Leipzig landete gerade ein Flugzeug<br />

<strong>und</strong> ein Hubschrauber war in der Luft. Nachdem wir angekommen waren,<br />

bestaunten wir den großen Bahnhof. Dann ging es zum Ostermarkt.<br />

Dort konnte man viele verschiedene Ostereier <strong>und</strong> andere Sachen bew<strong>und</strong>ern.<br />

Am besten gefiel mir ein Straußenei mit eingebautem Radio.<br />

Die Mädchen fanden die gestickten Eier ganz toll. Sorbische Frauen<br />

zeigten, wie man mit Wachstechnik Eier verziert. Es gab auch Eier mit<br />

eingebauten Uhren <strong>und</strong> aufgemalten Drachen. Jedem gefiel etwas anderes.<br />

Anschließend waren wir noch einkaufen. Ich habe mir ein Kuscheltier<br />

gekauft. Bei McDonalds holten wir Verpflegung für die Rückfahrt.<br />

Obwohl das Wetter nicht schön war, war es doch ein toller Tag.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0<br />

Seite 7


Interessantes r<strong>und</strong> ums Osterfest<br />

Ostern in anderen Ländern<br />

Das Ei symbolisiert von alters<br />

her die Entstehung des Lebens.<br />

Aus ihm sollen durch Teilung<br />

Himmel <strong>und</strong> Erde entstanden<br />

sein. Bei der Auferstehung ist es<br />

das Symbol neuen Lebens. Deshalb<br />

legten bereits die Urchristen<br />

an das Grab der Verstorbenen<br />

ein Ei.<br />

Das Ei war Sinnbild für ein verschlossenes<br />

Grab, das durch ein<br />

werdendes Küken aufgebrochen<br />

werden kann.<br />

Weiterhin symbolisiert die Eierschale<br />

das Alte Testament <strong>und</strong><br />

der Inhalt das Neue Testament,<br />

dessen Kern die Erlösung der<br />

Welt durch Christi Passion <strong>und</strong><br />

Auferstehung ist.<br />

Andere Bedeutungen für das Ei<br />

sind:<br />

Siegeszeichen des Lebens<br />

über Tod<br />

das Symbol der Fruchtbarkeit<br />

Opfer- <strong>und</strong> Liebesgabe<br />

Eier, die Gründonnerstag gelegt<br />

oder Ostern geweiht wurden,<br />

galten als heilbringend. Gefärbte<br />

Eier haben eine lange Tradition<br />

<strong>und</strong> dienten der Unterscheidung<br />

geweihter von<br />

nichtgeweihten Eier. Die<br />

erste Eierfarbe soll zur Erinnerung<br />

an Christis Leiden<br />

Rot gewesen sein. Auch<br />

heute spielt die Farbe noch<br />

eine wichtige Rolle. Gelb<br />

steht für Erleuchtung <strong>und</strong><br />

Weißheit, Weiß die Reinheit,<br />

Grün die Unschuld<br />

<strong>und</strong> Jugend während Orange<br />

für Kraft, Ausdauer,<br />

Ehrgeiz <strong>und</strong> Wärme steht.<br />

Das Verstecken von Ostereiern<br />

ist erst seit der Erfindung<br />

des Osterhasen belegt.<br />

Australien<br />

Down <strong>und</strong>er wird von Karfreitag<br />

bis Ostermontag gefeiert. Karfreitag<br />

ist der einzige Tag im<br />

Jahr, an dem man alle Geschäfte<br />

geschlossen haben. Selbst Zeitungen<br />

sind an diesem Tag nicht<br />

erhältlich.<br />

Fast alle Australierer gehen in<br />

die Kirche <strong>und</strong> feiern den Tod<br />

<strong>und</strong> die Auferstehung Jesu.<br />

Die Ostereier werden in Australien<br />

allerdings nicht vom Osterhasen<br />

gebracht, sondern vom<br />

Bilby, einem Kaninchenhasenbeutler.<br />

Mexiko<br />

Semana Santa (heilige Woche)<br />

heißt Ostern in Mexiko. Semana<br />

Santa geht von Palmensonntag<br />

bis Ostersamstag. Die Mexikaner<br />

feiern in dieser Zeit die Auferstehung<br />

Jesu <strong>und</strong> das Ende der<br />

Fastenzeit. In einigen Gebieten<br />

wird die Kreuzigung Jesu bis zu<br />

seiner Auferstehung nachgespielt.<br />

Das Ostereiersuchen gibt<br />

es in Mexiko nicht.<br />

Norwegen<br />

Ostern wird in Norwegen påske<br />

genannt. Es beginnt am Mittwochnachmittag<br />

<strong>und</strong> endet am<br />

Dienstagmorgen. Diese lange<br />

Feier wird genauso wie bei uns<br />

mit Osterhasen <strong>und</strong> gutem Essen<br />

begangen.<br />

Schweden<br />

Auf schwedisch heißt Ostern<br />

Påsk. Die Osterwoche beginnt<br />

am Palmensonntag <strong>und</strong> endet<br />

Ostermontag.<br />

Früher glaubten die Schweden,<br />

dass die Hexen besonders zu<br />

Ostern sehr aktiv wären. Deshalb<br />

wurden große Feuer entzündetet,<br />

um sie <strong>und</strong> ihre bösen<br />

Kräfte zu vertreiben.<br />

Da es hieß die Hexen träfen sich<br />

am Gründonnerstag zum Fest<br />

mit dem Teufel am Blåkulla<br />

(einem Berg), versteckte man<br />

alle Besen, damit die Hexen<br />

nicht damit wegfliegen konnten.<br />

Am Ostersonntag kamen sie zurück<br />

<strong>und</strong> gingen in die Kirche. Es<br />

wird erzählt, dass sie dort die<br />

Gebete rückwärts sprachen.<br />

Heute verkleiden sich die <strong>Kinder</strong><br />

als "Påskärringer" (Osterhexen),<br />

klingeln an den Haustüren <strong>und</strong><br />

fragen nach Süßigkeiten <strong>und</strong><br />

Geld.<br />

Frankreich<br />

In Frankreich bleiben die Kirchenglocken<br />

von Karfreitag bis<br />

Ostersonntag still. Dafür läuten<br />

sie dann Ostersonntag morgen<br />

den ganzen Vormittag. Angeblich<br />

fliegen die Glocken nach<br />

Rom <strong>und</strong> verstecken auf dem<br />

Rückweg am Ostersonntag die<br />

Ostereier in den Gärten. Ostersonntag<br />

<strong>und</strong> Ostermontag sind<br />

in Frankreich Feiertage, Karfreitag<br />

nicht.<br />

Aus http://www.pepandweb.de/ostern/ostern.html<br />

Seite 8 <strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0


Ein Krippenspiel der anderen Art fand<br />

im Dezember 2009 statt. Zahlreiche<br />

Gäste waren da. König Herodes bekam<br />

sogar Besuch aus dem Orient. Die<br />

Tanzgruppe<br />

untermalte das<br />

Krippenspiel<br />

mit einem orientalischen<br />

Tanz der für<br />

Abwechslung<br />

sorgte. Für die<br />

musikalische<br />

Begleitung<br />

hauten Herr<br />

Fröhlich <strong>und</strong><br />

Herr Reutermann<br />

kräftig<br />

in die Seiten.<br />

Am Ende der Veranstaltung überreichte<br />

die Sparkasse Zella-Mehlis feierlich<br />

dem <strong>Kinder</strong>dorf einen Scheck über<br />

1100 Euro. WIR DANKEN!<br />

Doch nun freuen wir uns auf die wärmere<br />

Jahreszeit.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>0 Seite 9

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