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Kurzer Kongressbericht zum 5. Berliner Symposium

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<strong>Kurzer</strong> <strong>Kongressbericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>5.</strong> <strong>Berliner</strong> <strong>Symposium</strong><br />

Das <strong>5.</strong> <strong>Berliner</strong> <strong>Symposium</strong> für Kinder- und Jugendgynäkologie fand statt vom 21. –<br />

23. April 2005 im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in der<br />

Friedrichstraße im Herzen Berlins.<br />

Auch dieses <strong>Symposium</strong> der deutschen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und<br />

Jugendgynäkologie war wiederum traditionell veranstaltet in Zusammenarbeit mit den<br />

Arbeitsgemeinschaften Österreichs und der Schweiz. Ungarn und Bulgarien waren<br />

durch die AG-Vorsitzenden ihrer Länder vertreten.<br />

Mehr als 750 Teilnehmer, hauptsächlich Gynäkologen aber auch Pädiater und<br />

andere an der Kinder- und Jugendgynäkologie Interessierte – darunter 27<br />

Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz und 18 aus Österreich - waren angereist,<br />

um das Programm des <strong>Symposium</strong>s zu erleben und zu gestalten. Die Diskussionen<br />

zu den 32 Präsentationen und in den 4 Seminaren waren lebhaft und überwiegend<br />

durch praxisrelevante Fragen geprägt. In den Evaluationen beurteilten die<br />

Teilnehmer das wissenschaftliche und praxisnahe Niveau der Vorträge und Seminare<br />

eindeutig positiv.<br />

Das interdisziplinär ausgerichtete Programm behandelte am<br />

1.Tag "Symptome und Erkrankungen in den verschiedenen<br />

Entwicklungsperioden" mit wesentlich somatischen Befunden und Problemen<br />

beim Neugeborenen, während der Kindheit und in der Pubertät einschließlich Fragen<br />

zur Langzykluskontrazeption. In einem Lunchsymposium wurden Fragen der<br />

"Hormontherapie in der Kinder- und Jugendgynäkologie" sowohl aus<br />

gynäkologischer als auch aus pädiatrischer Sicht erörtert.<br />

Der 2.Tag widmete sich vorwiegend der Prävention, sowohl im Topic "Lebensstil in<br />

der Kindheit und Pubertät: mögliche spätere Auswirkungen" als auch im<br />

Lunchsymposium "Initiative Mädchen Sprechstunde in der gynäkologischen<br />

Praxis". Freie Vorträge mit spannenden Kasuistiken und Projekten zur<br />

Intersexualität und zur Schwangerschaft bei Jugendlichen wurden lebhaft diskutiert.<br />

Der 3.Tag war bestimmt durch die "Operative Kinder- und Jugendgynäkologie"<br />

mit durchaus kritischen Hinterfragungen sowie die "Sprechstunde für Kinder- und<br />

Jugendgynäkologie" mit juristischen und forensischen Problemen und Fragen <strong>zum</strong><br />

Impfen und zur Abrechnung nach dem neuen EBM.<br />

Die Seminare zur Sonographie, <strong>zum</strong> sexuellen Missbrauch, zur Kontrazeption und<br />

zu klinischen Befunden des äußeren Genitale boten Kinder- und Jugendgynäkologie<br />

"<strong>zum</strong> Anfassen" und gaben Gelegenheit zu ausführlichen Problemdiskussionen.<br />

Wir freuen uns über dieses offensichtlich gelungene <strong>Symposium</strong> und das weiterhin<br />

gewachsene Interesse an allen Fragen der Kinder- und Jugendgynäkologie. Und es<br />

bleibt zu bemerken die hohe Disziplin der Teilnehmer: Sie haben der Verlockung des<br />

Ambiente in greifbarer Nähe des Veranstaltungsortes im Herzen Berlins<br />

widerstanden und zunächst unser <strong>Symposium</strong> bevorzugt!<br />

Die meisten Vorträge sind in einem Abstractband veröffentlicht. Interessierte, die am<br />

<strong>Symposium</strong> nicht teilnehmen konnten, können diese Zusammenfassung bei der


Kongressorganisation P&R Kongresse GmbH, Doris Ruttkowski, Bleibtreustraße<br />

12A, 10623 Berlin, gegen eine Gebühr von 5,00 € + Versandkosten erhalten.<br />

Marlene Heinz

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