April Mai 2013 - Evangelische Kirche Asslar
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Aus den Frauenhilfen<br />
Weltgebetstagsvorbereitung<br />
zum diesjährigen<br />
Weltgebetstag aus Frankreich<br />
zum Thema: “Ich<br />
war fremd - ihr habt<br />
mich aufgenommen“<br />
Am 23. Januar hatten wir wieder<br />
eine gemeinsame Frauenhilfe<br />
mit den Schwestern aus<br />
Klein-Altenstädten. Wenige<br />
hatten den Weg über die Dill<br />
ins Aßlarer Gemeindehaus gefunden.<br />
Simone Pfitzner, die<br />
Referentin des Kreisverbandes<br />
gab uns Informationen über das<br />
Nachbarland Frankreich. Für<br />
das leibliche Wohl hatten die<br />
Aßlarer Bezirksfrauen gesorgt.<br />
Ein Kuchenbuffet lud in der<br />
Kaffeepause zum Zugreifen ein.<br />
Simone Pfitzner gab anschließend<br />
Hintergrundinformationen<br />
über das Weltgebetstagsland.<br />
Die diesjährige Weltgebetstagsordnung<br />
wurde von Frauen aus<br />
Frankreich erarbeitet und hat<br />
das Thema: “Ich war fremd - ihr<br />
habt mich aufgenommen“. Der<br />
Weltgebetstag belebt die Ökumene<br />
in Frankreich, wo Staat<br />
und Religionsgemeinschaften<br />
streng getrennt sind. Nach<br />
Schätzungen gehören 62 % der<br />
Bevölkerung der römischkatholischen,<br />
2 % der protestantischen<br />
<strong>Kirche</strong> an, 1 % jüdischen,<br />
6 % muslimischen Glaubens.<br />
27 % bezeichnen sich als<br />
nicht religiös.<br />
Frankreich zeichnet sich auch<br />
durch Kinderfreundlichkeit aus.<br />
Hier lassen sich Familie und<br />
Beruf gut miteinander vereinbaren,<br />
denn es gibt ein gut ausgebautes,<br />
staatlich gefördertes<br />
Betreuungssystem. Die Kinder<br />
besuchen Ganztagsschulen, aber<br />
ohne religiöse Erziehung. Am<br />
Mittwoch findet keine Schule<br />
statt. An diesem Tag haben die<br />
Religionsgemeinschaften die<br />
Möglichkeit Religionsunterricht<br />
anzubieten.<br />
Durch die Geschichte hindurch<br />
hat Frankreich immer Flüchtlinge<br />
und Asylsuchende aufgenommen.<br />
Leider gibt es aber<br />
viele Menschen ohne Papiere,<br />
die trotz ihrer hohen Qualifikation<br />
keine Arbeit finden können.<br />
Diejenigen die einwandern<br />
brauchen Unterstützung. Nur<br />
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