Sprecher/in 1 - Kirche Upen

stolz, sondern dankbar: Es ist ein großes
Lebensgeschenk, das Gott da für uns bereithält. Ein
Geschenk, das unser Leben tief bereichert.
Als erstes:
Es berührt und prägt tief unser Verhältnis zu Gott.
Paulus schreibt: Ihr habt einen kindlichen Geist
empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 4
In eben der Unbefangenheit unserer Kinder also, von
denen wir in dieser Gottesdienstreihe so viel
gesprochen haben, können auch wir in die Stellung als
Kinder Gottes hineinschlüpfen und in ihr leben. So
können wir es wagen, die überwältigende Schöpfungsund
Lebenskraft, Gott, Vater oder Mutter zu nennen
und damit auszudrücken, dass sie uns persönlich
umgibt, bewegt und trägt.
Beitrag D
Wenn ich mit Gott rede bzw. zu Gott spreche, dann
verwende ich manchmal die Anrede Herr und
manchmal Vater. Vater drückt mein tiefes Gefühl aus,
Kind Gottes zu sein. Ich weiß nicht, wann ich welche
Anrede verwende. Es passiert unbewusst. Ich glaube,
meine Seele sucht sich die richtige Bezeichnung selber
aus und es ist jedesmal die richtige Anrede bei meinen
Anliegen, denn ich fühle mich dabei und auch
hinterher wohl; es geht mir gut. Ich bin geborgen; ich
spüre, dass Gottes Liebe in mir ist und dass ich so „eins
zu eins“ an andere weitergeben kann und will.
4
iRö 8,15 b
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