Gemeindebrief - Evangelischer Kirchenkreis Aachen
Gemeindebrief - Evangelischer Kirchenkreis Aachen
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ANGEDACHT<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wie sagt doch der Lateiner: Tempus fugit! Die drei<br />
Monate des Sommers sind wie im Fluge vergangen – so<br />
kommt es mir jedenfalls vor – und Sie halten nun die<br />
letzte Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>es in Händen. Nein,<br />
erschrecken Sie nicht: nur die letzte Ausgabe in diesem<br />
Kirchenjahr, denn das endet ja im November mit dem<br />
Ewigkeitssonntag. Sie werden im Dezember natürlich<br />
wieder eine Ausgabe erhalten, aber dann für das bereits neue Kirchenjahr.<br />
Das Ende des Kirchenjahres gibt uns die Möglichkeit, mal zurück zu<br />
blicken: Vieles hat sich bereits geändert, einiges wird sich noch ändern<br />
und muss sich auch ändern. So wie ein altes Haus regelmäßig überprüft<br />
und renoviert werden muss, so müssen wir auch unsere Gemeinde, aber<br />
auch die Aufgaben unserer Kirche hier vor Ort regelmäßig überdenken<br />
und verbessern – lat.: reformare. Aber dafür brauchen wir ihre Meinung<br />
und ihr Mitwirken! Bringen Sie sich ein!<br />
Genau dies wollte damals auch Luther mit seinem Thesenanschlag<br />
am 31. Oktober 1517: er wollte einen Disput beginnen, wie die Kirche<br />
den Bedürfnissen des Menschen näher gebracht werden könnte und<br />
Missstände aufzeigen. Begehen wir also den Reformationstag auch als<br />
Erinnerung daran, dass die Gemeinde und damit die Kirche selbst, davon<br />
abhängig ist, wie sehr sich jeder Einzelne einbringt!<br />
Hierzu sei an dieser Stelle den Mitarbeitern der Kirche und auch den<br />
vielen Ehrenamtlichen „Danke“ gesagt für ihr Engagement. Das „Danke<br />
sagen“ scheint heute nicht mehr populär zu sein, viel zu oft werden Dinge<br />
als selbstverständlich hingenommen – was sie aber nicht sind! Wir sind<br />
bequem geworden. Deshalb sollten wir beim diesjährigen Erntedankfest<br />
auch einmal daran denken, wie jeder von uns selbst etwas für die<br />
Gemeinde tun kann und zumindest GOTT mal wieder „DANKE!“ sagen.<br />
Ihr<br />
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