Rundbrief 5/2013 - Kirchenkreis Spandau
Rundbrief 5/2013 - Kirchenkreis Spandau
Rundbrief 5/2013 - Kirchenkreis Spandau
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5 / <strong>2013</strong><br />
Mitte Oktober bis Mitte Dezember<br />
RUNDBRIEF<br />
<strong>Spandau</strong>er<br />
Herbstsynode<br />
Seite 3<br />
JAHRESTHEMA:<br />
Kirche sichtbar machen<br />
Seite 13<br />
Schulprojekt in<br />
<strong>Spandau</strong><br />
Seite 6<br />
Foto: Zabel
Kirche – sichtbar oder unsichtbar?<br />
Der Psalm 139 formuliert eine<br />
große Überzeugung: Ob ich<br />
sitze oder stehe – du weißt<br />
es. Aus der Ferne erkennst<br />
du, was ich denke. Ob ich<br />
gehe oder liege – du siehst<br />
mich, mein ganzes Leben ist<br />
dir vertraut. Schon bevor ich<br />
rede, weißt du, was ich sagen will. Von allen Seiten<br />
umgibst du mich und hältst deine schützende<br />
Hand über mir.<br />
Wir wissen, dass Psalmen nicht nur individuell,<br />
sondern auch kollektiv gelesen werden sollen.<br />
Die Betenden der Psalmen sehen sich nicht nur<br />
als Einzelne, sie verstehen sich als ganz Israel, in<br />
ihrer Situation kommt die Situation des ganzen<br />
Volkes zum Ausdruck. Ihre Worte geben Auskunft<br />
über den Zustand ihrer Gesellschaft und des einzelnen<br />
Menschen.<br />
Die Hoffnung der Betenden des Psalms 139 ist<br />
es, dass Gott ganz gewiss weiß, welche Absicht<br />
sie haben, auch, wenn ihre Ziele für andere nicht<br />
immer deutlich werden; dass Gott die gute Seite<br />
ihrer Gedanken und Pläne ans Tageslicht bringt,<br />
auch wenn sie selbst das nicht immer vermögen;<br />
dass ihr „ganzes Leben“ Gott vertraut ist, so urvertraut,<br />
wie Menschen einander niemals ganz<br />
anvertrauen können.<br />
So dürfen auch wir die Überzeugungen der Psalmbeter<br />
lesen: Es liegt bei Gott, wie eine Gemeinde<br />
in ihrer Praxis wirkt, was sie ausstrahlt, was sie<br />
korrigieren kann, mit welcher Haltung sie hofft,<br />
vertraut, betet, solidarisch ist mit den Menschen<br />
ihrer Umgebung. Letztendlich liegt es bei Gott,<br />
nicht bei ihr.<br />
Denn die Frage, inwiefern die Gemeinde Jesu<br />
Christi sichtbar ist, ist ja umstritten. In der Bibel<br />
plädieren ebenso viele Stimmen für das<br />
Sichtbarsein der Gemeinde wie für ihr unsichtbares<br />
Wirken. Das kann auch gar nicht<br />
anders sein. Wissen wir doch selbst, dass wir<br />
eine Institution sind wie andere Institutionen<br />
auch – und dennoch gibt es ein „Darüberhinaus“<br />
in einer Gemeinde, einen nicht zu definierenden<br />
Mehrwert. Wissen wir doch, dass wir eine Religionsgemeinschaft<br />
sind wie andere auch – und<br />
dennoch spüren wir die drängende, andersartige<br />
Herausforderung der biblischen Erzählungen.<br />
Wissen wir doch, dass wir Menschen sind wie alle<br />
anderen Menschen auch – und wissen uns doch<br />
mit dem „übermenschlichen“ Auftrag betraut,<br />
Gottes Reich zu bauen.<br />
Nach den Erfahrungen der biblischen Menschen<br />
ist eine Gemeinde total sichtbar wie<br />
eine Stadt auf dem Berge; ein deutliches Licht,<br />
das sich verzehrt, um anderen zu leuchten; ein<br />
kräftiges Salz, das sich auflöst, um das Land zu<br />
bewahren; eine sterbende Gemeinde – und siehe,<br />
sie lebt; eine arme Gemeinde, die viele reich<br />
macht. Darin gleicht die Gemeinde dem sterbenden<br />
Jesus, der auferstand.<br />
Und zugleich wissen wir, dass wir unsichtbar<br />
aus einer Kraft leben, die uns und unser<br />
Handeln immer wieder infrage stellt und immer<br />
wieder belebt. Es geht ja niemals um uns selbst.<br />
Es geht immer darum, was Gott meint und ausgeführt<br />
haben möchte. Und ihm ist – daran<br />
lässt die Bibel keinen Zweifel – an den unsichtbar<br />
Leidenden unter uns und in der<br />
Welt gelegen. Für diese sollen wir sichtbar<br />
eintreten.<br />
Wir wollen das tun. Und wir wollen es tun in der<br />
Hoffnung: Schon bevor ich rede, weißt DU, was<br />
ich sagen will. Und wir wollen darauf vertrauen,<br />
dass Gott uns so zu seinem Reiche lenkt.<br />
Pfarrerin Constanze Kraft, Zuflucht<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Kirche – sichtbar oder unsichtbar? 2<br />
Klausurtagung in Nauen-Tietzow 4<br />
PfarrerInnen im Kloster mit Bushido 5<br />
Skireise 2014 5<br />
Entwicklung des Schulprojektes 6<br />
Neueröffnung Fahrradwerkstatt 8<br />
Neue Aufgaben im HÎNBÛN 9<br />
Informationen aus der MAV 10<br />
Graffiti auf dem Mahnmal 12<br />
Konzert zum Themenjahr <strong>2013</strong> 12<br />
Gedenkstunde am Mahnmal 12<br />
JAHRESTHEMA: Kirche sichtbar machen<br />
13<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Solarstromerzeugung in <strong>Spandau</strong> 17<br />
Pfarrerin Petra Leukert 18<br />
Pfarrer Mathias Kaiser 18<br />
Verabschiedung Mathias Wohlfahrt 19<br />
Schulpfarrerin in <strong>Spandau</strong> 20<br />
Verwaltungsmitarbeiterin in der ARU 20<br />
Pfarrer i. R. Uwe Günther verstorben 21<br />
GEDENKWEG <strong>2013</strong> 21<br />
Café Pi8 22<br />
Erfolgreiche Operation 23<br />
Was – wann – wo im Krchenkreis 24<br />
Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 26<br />
2
Kreissynode am 18. Oktober <strong>2013</strong><br />
Die letzte Tagung der Kreissynode in der laufenden<br />
Legislaturperiode wurde mit einer Andacht<br />
von Pfarrerin Viola Türk eröffnet. Nach einer Stärkung<br />
nahmen die Synodalen ihre Arbeit auf – es<br />
erwartete sie eine umfangreiche Tagesordnung.<br />
Die nächste Kreissynode (2014 – 2020) wird<br />
statt bisher 101 nur noch 94 Mitglieder haben.<br />
Verabschiedet wurde ein entsprechender Beschluss<br />
über Anzahl und Zusammensetzung der<br />
Kreissynode.<br />
Die kreiskirchlichen Kollekten 2014 sind bestimmt<br />
für die AG Christen und Juden, diakonische<br />
Arbeit im <strong>Kirchenkreis</strong>, Gefängnisseelsorge<br />
und Frauenarbeit (Kaliningrad-Begegnung).<br />
Änderung Finanzsatzung<br />
Die Mieteinnahmen der Kirchengemeinden werden<br />
nicht in den kreiskirchlichen Finanzausgleich<br />
einbezogen.<br />
Das kreiskirchliche Energiesparprogramm<br />
wird um weitere drei Jahre bis zum 31.12.2016<br />
verlängert. Bis zu diesem Zeitpunkt werden für<br />
Beschaffungen und bauliche Maßnahmen, die<br />
der Energieeinsparung dienen, grundsätzlich Zuschüsse<br />
in Höhe von 30 % der Kosten gewährt.<br />
<strong>Spandau</strong>er Kirchentag <strong>2013</strong><br />
Begleitet von vielen Bildern wurde über Gelungenes<br />
und Highlights berichtet. Der Kirchentag<br />
erreichte viele Menschen. Für die Strickaktion<br />
wurde der <strong>Kirchenkreis</strong> mit dem EKBO-Hahn für<br />
innovative Öffentlichkeitsarbeit ausgezeichnet.<br />
Der Erfolg relativierte ein wenig die hohen Kosten.<br />
Der nächste Kirchentag findet 2016 statt.<br />
Organisationsentwicklungsprozess der Jugendarbeit<br />
Die Regionen Nord (Luther, Johannesstift, Wichern-Radeland),<br />
Mitte (Klosterfelde und St. Nikolai)<br />
sowie Süd (Gatow, Kladow, Groß Glienicker<br />
See) haben hinsichtlich der Regionalisierung der<br />
Jugendarbeit miteinander Kontakt aufgenommen.<br />
Erste Gespräche fanden statt. Der Prozess steht<br />
noch ganz am Anfang: Wurde bisher geklärt, was<br />
in den Gemeinden an Jugendarbeit stattfindet,<br />
gilt es nunmehr, über Möglichkeiten bzw. Formen<br />
der Zusammenarbeit und Entwicklung von regionalen<br />
Angeboten und der Aufteilung von Aufgaben<br />
und Ressourcen miteinander ins Gespräch zu<br />
kommen. Der Weg zu einer regional organisierten<br />
Jugendarbeit ist noch weit – viele Fragen sind<br />
noch zu klären und Hindernisse zu überwinden<br />
(z. B. Aufgaben der JugendmitarbeiterInnen in<br />
der Region, regionale Zur-Verfügung-Stellung der<br />
vorhandenen Ressourcen …). Es wurde darauf<br />
verwiesen, dass nicht alle Gemeinden durch die<br />
AJAKS begleitet werden können. Die Gemeinden<br />
wurden aufgefordert, sich eigenständig auf den<br />
Weg zu machen, sich regional zusammenzusetzen<br />
und über Möglichkeiten einer gemeinsamen Jugendarbeit<br />
in der Region zu beraten.<br />
Gemeinde gestalten, Prioritäten setzen,<br />
zielorientiert arbeiten<br />
– Workshop Frühjahr 2014<br />
Eingebettet im Reformprozess der EKBO bietet<br />
der <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong> im Frühjahr 2014 am<br />
22.03. oder 17.05. für leitende Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen einen Workshop „Mit Zielen arbeiten“<br />
an. Leitende Mitarbeitende werden mit<br />
dem Ansatz des zielorientierten Arbeitens vertraut<br />
gemacht. Vor der Planung der Gemeindearbeit<br />
in einem gemeindlichen Arbeitsfeld werden<br />
Ziele formuliert, die erreicht werden sollen. Auf<br />
dieser Grundlage werden entsprechende Aktionen,<br />
Angebote, Projekte entwickelt und Maßnahmen<br />
der Umsetzung erarbeitet. Der Workshop<br />
wird von Jens Oltersdorff aus der KG Klosterfelde<br />
und Ingrid Schildknecht, <strong>Kirchenkreis</strong>, (beide<br />
von der EKBO trainiert für die Arbeit mit Zielen)<br />
geleitet. Die Synodalen wurden gebeten, die Einladung<br />
an die Gemeinden weiterzuleiten und die<br />
Diskussion über die Arbeit mit Zielen in den leitenden<br />
Gremien zu befördern.<br />
Der kreiskirchliche Gottesdienst 2014 findet<br />
am 01.06.2014 in Kladow statt.<br />
Die AG Christen und Juden lädt anlässlich ihres<br />
25-jährigen Bestehens am 23.02.2014 in die<br />
Kirchengemeinde St. Nikolai zu einer Jubiläumsfeier<br />
ein.<br />
Ausblick auf die neue Legislaturperiode<br />
Im Frühjahr 2014 endet die laufende Legislaturperiode;<br />
Kreissynode, Kreiskirchenrat und Kollegium<br />
werden neu gewählt. Die Vorbereitungen<br />
für die Wahlsynode am 14./15.03.2014 sind im<br />
vollen Gang. Hinsichtlich der Neuwahl des Kollegiums<br />
wurden Synodale gesucht, die sich aktiv<br />
an der Kandidatensuche in der vom Kreiskirchenrat<br />
bestellten Findungskommission beteiligen<br />
wollen. Diese Anfrage löste eine kurze Debatte<br />
über das kollegiale Leitungsmodell aus. Es wurde<br />
angeregt, vor der Kollegiumswahl noch einmal<br />
über die zukünftige Leitungsform zu diskutieren.<br />
Dietrich Berndt verwies darauf, dass einer<br />
Grundsatzdebatte im Hinblick auf die zukünftige<br />
Leitungsform nichts im Wege stehen würde, vorausgesetzt<br />
ein entsprechender Antrag läge dem<br />
Kreiskirchenrat rechtzeig vor der Synode vor.<br />
Rückblick<br />
Horst Skoppek warf noch einmal einen Blick auf<br />
die letzten sechs Jahre der Kreissynode. Er bedankte<br />
sich bei allen Mitgliedern für ihr Mittun<br />
und Mitdenken. Ein berührender Augenblick – ein<br />
Hauch von Wehmut war spürbar.<br />
Ingrid Schildknecht,<br />
Arbeitsstelle für Beratung und Zusammenarbeit<br />
3
Klausurtagung des Kreiskirchenrates in Nauen-Tietzow<br />
Der Kreiskirchenrat traf sich in diesem Jahr zu<br />
seiner Klausurtagung vom 6. bis 8. September in<br />
dem kleinen Ort Tietzow, der zu Nauen gehört. In<br />
angenehmer Atmosphäre arbeiteten wir wie immer<br />
sehr intensiv und waren froh, wenigstens die<br />
Mittagsmahlzeit und den Kaffee an diesem wunderschönen<br />
Spätsommerwochenende im Freien<br />
einnehmen zu können.<br />
Gleich nach dem Abendessen am Freitag war Superintendent<br />
Thomas Tutzschke des <strong>Kirchenkreis</strong>es<br />
Nauen-Rathenow bei uns zu Gast und führte<br />
uns wieder einmal vor Augen, mit welchen Problemen<br />
die Landgemeinden zu kämpfen haben.<br />
Zum einen sind die weiten Entfernungen im <strong>Kirchenkreis</strong><br />
eine Herausforderung, zum anderen die<br />
vielen Gemeinden mit ganz geringer Mitgliederzahl,<br />
die in der Regel aber noch selbständig sind<br />
und einen eigenen Gemeindekirchenrat haben.<br />
Als seine Hauptaufgabe sieht Superintendent<br />
Thomas Tutzschke, die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und -räume, die es im Moment noch gibt, zu<br />
nutzen. So ist der <strong>Kirchenkreis</strong> Nauen-Rathenow<br />
in neun Regionen aufgeteilt, die jeweils mit zwei<br />
Pfarrstellen und einer Kirchenmusikerstelle ausgestattet<br />
sein sollen. Die Zusammenarbeit in den<br />
Regionen steht ganz stark im Mittelpunkt, aber<br />
durch den alle zwei Jahre stattfindenden Kreiskirchentag<br />
soll auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
im <strong>Kirchenkreis</strong> verstärkt werden. Deshalb<br />
gibt es auch in diesem Jahr ein sehr ansprechendes<br />
Programm mit namhaften Gästen.<br />
Mit den Eindrücken aus diesem<br />
Gespräch wandten wir<br />
uns dann am Samstag der Zukunft<br />
unseres <strong>Kirchenkreis</strong>es<br />
<strong>Spandau</strong> zu. Zur Einstimmung<br />
diskutierten wir intensiv über<br />
die Orientierungspunkte für<br />
den Reformprozess unserer<br />
Landeskirche „Welche<br />
Kirche morgen?“ und beantworteten<br />
gemeinsam den<br />
Rückmeldebogen zu den Themenfeldern<br />
„Geistlich leben“,<br />
„Missionarisch handeln“, „Zielorientiert<br />
planen“ und „Verantwortlich<br />
gestalten“.<br />
Dann beschäftigten wir uns mit<br />
einer Unmenge von Zahlen,<br />
die Dietrich Berndt für uns in<br />
großer Fleißarbeit zusammengestellt<br />
hatte. Alle <strong>Spandau</strong>er<br />
Gemeinden wurden hinsichtlich<br />
ihres Gebäudebestands, der<br />
Heizkosten, des Sanierungsbedarfs,<br />
der Planstellen und der bis<br />
2015 prognostizierten Zuweisungen<br />
betrachtet. Dabei schauten<br />
wir uns die Stellensituation in den Gemeinden<br />
unter zwei Aspekten an, nämlich einmal jede<br />
Gemeinde für sich gesehen und einmal für die<br />
jeweilige Region gerechnet. Deutlich wurde uns<br />
wieder einmal, wie wichtig und sinnvoll es im<br />
Blick auf die Effektivität unserer Arbeit ist, in Zukunft<br />
noch viel stärker in Regionen zu denken, zu<br />
planen und zu handeln.<br />
Außerdem beschäftigten uns mehrere Beschlussvorlagen<br />
für die Kreissynode, die zukünftig<br />
nur noch 94 Mitglieder haben wird. Am<br />
Abend berichtete Dietrich Berndt noch über den<br />
Stand der Entwicklung zum Gesetz der kirchlichen<br />
Verwaltungsämter.<br />
Am Sonntagvormittag erlebten wir in der Dorfkirche<br />
in Börnicke, mit welchen Widrigkeiten<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer auf dem Land zu kämpfen<br />
haben. Pfarrerin Katherina Plume fuhr kurz<br />
vor Gottesdienstbeginn mit ihrem Auto im Talar<br />
vom anderen Gottesdienst kommend über die<br />
grüne Wiese direkt vor die Kirchentür, trug den<br />
CD-Player in die Kirche, der den Gemeindegesang<br />
unterstützte, da niemand an der Orgel saß<br />
und begrüßte die üblichen sieben Gottesdienstbesucher<br />
und -besucherinnen, die außer uns da<br />
waren. Von Resignation oder Enttäuschung war<br />
erfreulicherweise nichts zu spüren, vielmehr beeindruckte<br />
mich die Fröhlichkeit und Pragmatik,<br />
unter den gegebenen Umständen Gottesdienst zu<br />
feiern.<br />
Pfarrerin Sabine Kuhnert, KKR<br />
4
15 PfarrerInnen im Kloster mit Bushido<br />
Ein Bericht vom <strong>Spandau</strong>er Pastoralkolleg<br />
Liebe LeserInnen des <strong>Rundbrief</strong>es,<br />
lassen Sie mich die merkwürdige Überschrift lieber<br />
schnell aufklären.<br />
Am Sonntag, den 18. August, haben sich 15 Pfarrerinnen<br />
und Pfarrer aus unserem <strong>Kirchenkreis</strong> in<br />
das Kloster Drübeck am Ostrand des Harzes auf<br />
den Weg gemacht. Und das mit Bushido hat mit<br />
dem Thema des Pastoralkollegs zu tun:<br />
Konfirmandenarbeit<br />
in unseren Gemeinden<br />
Lebenswelt Jugendlicher<br />
Dazu kam am Montag Inga Borchert vom Sinus<br />
Institut, die uns Einblicke in die Lebenswelt Jugendlicher<br />
eröffnete und dazu auch Musikbeispiele<br />
z. B. von Bushido unter wissenschaftlichen<br />
Gesichtspunkten präsentierte. Zusammenfassend<br />
lässt sich ihr Vortrag so beschreiben: Jugendliche<br />
und Heranwachsende leben immer stärker in<br />
ganz eigenen und voneinander getrennten Milieus.<br />
Hier entwickeln sie ganz eigene und sehr<br />
spezielle Orientierungen von Lebensentwürfen<br />
und Zielen. Was bedeutet das für die KonfirmandInnengruppen<br />
unserer <strong>Spandau</strong>er Gemeinden?<br />
Hier treffen Jugendliche aus verschiedenen Milieus<br />
aufeinander. Aber Jugendliche aus einigen<br />
Milieus erreichen wir mit dem Angebot Konfirmation<br />
kaum noch. Warum das so ist und wie sich<br />
das ändern lässt, all das waren Fragen, die uns<br />
beschäftigt haben.<br />
Zukunft der Konfirmandenarbeit<br />
Ein zweiter Arbeitsschwerpunkt der Tagung war<br />
die Arbeit an Fragen der zukünftigen Form der<br />
Konfirmandenarbeit und Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
im <strong>Spandau</strong>er <strong>Kirchenkreis</strong>.<br />
Als Ergebnis der weiteren Überlegungen lassen<br />
sich folgende Punkte kurz benennen:<br />
Es soll einen gemeinsamen öffentlichen Auftritt<br />
aller <strong>Spandau</strong>er Gemeinden zur Konfirmandenzeit<br />
und dem Angebot der Konfirmation im Internet<br />
und in Schriftform geben. Damit sollen auch kirchenferne<br />
<strong>Spandau</strong>er Familien und Jugendliche<br />
in einer besonderen Form angesprochen werden.<br />
Ein gemeinsames Leitbild soll die Inhalte der<br />
KonfirmandInnenzeit klar und verständlich präsentieren<br />
und Orientierung für die Arbeit mit den<br />
KonfirmandInnen in den einzelnen Gemeinden<br />
geben.<br />
Das dritte und letzte verabredete Vorhaben war<br />
ein gemeinsamer Pfarrkonvent mit den JugendmitarbeiterInnen,<br />
auf dem konkrete gemeindeübergreifende<br />
Angebote entwickelt und angeschoben<br />
werden sollen.<br />
Zuletzt ist noch zu schreiben, dass es im Kloster<br />
natürlich auch eine Klosterschänke gab – da<br />
haben wir die Themen doch mit großer Freude<br />
abends weiter vertieft…<br />
Pfarrer Steffen Köhler, AJAKS<br />
Und wie ging‘s weiter?<br />
Das Pastoralkolleg hat schon die ersten Früchte<br />
getragen. Im September tagte der Pfarrkonvent<br />
gemeinsam mit einer großen Zahl von Hauptamtlichen<br />
der Jugendarbeit. Es wurde eine gemeinsame<br />
Gruppe gebildet, die sich der Ideen<br />
zur Konfirmandenarbeit angenommen hat. Diese<br />
AG tagte zeitnah und fühlt sich für die Umsetzung<br />
der drei Themen: Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Leitbild und übergemeindliche Projekte<br />
der Konfirmandenarbeit an der Schnittstelle<br />
zur Jugendarbeit verantwortlich. Nach der<br />
inhaltlichen Diskussion ist damit der Startschuss<br />
für die praktische Umsetzung gefallen.<br />
Friederike Holzki, AJAKS<br />
Alle Berge mache ich zu Wegen (Jes 49,11)<br />
Skireise – 1. bis 8. Februar 2014<br />
••<br />
für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren<br />
••<br />
Kosten für Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Skipass: 330 € (bis 1.12. dann 360 €)<br />
••<br />
Ausrüstung muss mitgebracht oder auf eigene Kosten geliehen werden (90 €)<br />
••<br />
Ort: Spindlermühle/Tschechien<br />
••<br />
Anreise per Kleinbus<br />
••<br />
Selbstversorgerhaus direkt am Skigebiet<br />
Die Abende verbringen wir gemeinsam mit Kochen und Spielen.<br />
Wir beschließen ihn mit einer Andacht.<br />
Ich Freue mich auf euch<br />
Bernhard Kriegeskorte, Schulprojekt<br />
5
Entwicklung des Schulprojektes<br />
Das vierte Jahr des Projekts Verantwortung läuft<br />
an der Wolfgang Borchert Schule. Somit ist<br />
das Schulteam der AJAKS nun in allen vier Jahrgängen<br />
von der 7. bis zur 10. Klasse angekommen.<br />
Zu Beginn des Schulprojekts und anschließend<br />
immer mal wieder haben wir im <strong>Rundbrief</strong><br />
von der Arbeit berichtet. Jetzt ist das Gesamtpaket<br />
fertig und das schreit nach einem Blick auf<br />
die aktuelle Situation. Dieser Blick richtet sich<br />
zum einen auf die konzeptionelle Ebene und zum<br />
anderen auf die Meinungen und Erfahrungen aller<br />
Beteiligten.<br />
Suchet der Stadt Bestes, denn wenn‘s ihr wohl geht, so geht‘s auch euch wohl<br />
Jeremia 29,7<br />
„Suchet den Schalom der Stadt“ – das sind nicht<br />
nur prophetische Worte einer längst vergangenen<br />
Zeit. Diese Worte sind zugleich so etwas wie ein<br />
Programm für das heutige Leben evangelischer<br />
Kirche in der Stadt. Besonders in Berlin, die sich<br />
wie keine andere Stadt Deutschlands durch die<br />
Buntheit einer multi- und interkulturellen Situation<br />
auszeichnet. In dieser Stadt leben Menschen<br />
aus allen Kulturen der Welt. Lebensmodelle, Religionen<br />
und fremde Kulturen prallen täglich aufeinander.<br />
Besonders gilt das für Berliner Schulen.<br />
In dieser Stadt ist wie in keiner anderen Stadt<br />
Deutschlands das Leben längst säkularisiert und<br />
der christliche Glaube droht in dieser international<br />
gewordenen Stadt – wie damals zur Zeit des<br />
Propheten – zu verdunsten.<br />
„Suchet den Schalom der Stadt“ – mit diesen<br />
Worten des Propheten werden wir als Kirche aufgefordert,<br />
uns auf diese Stadt einzulassen und<br />
das Leben dieser Stadt mitzugestalten. Nicht innere<br />
oder äußere Emigration aus der Stadt ist<br />
angesagt, sondern Dienst an dem Gemeinwohl!<br />
Nicht vornehme oder verbitterte Zurückhaltung<br />
ist gefordert, sondern Mitarbeit an einem Stadtklima,<br />
in dem es menschlich und gerecht zugeht.<br />
Evangelische Jugendarbeit ist auch Bildungsarbeit.<br />
Und so stellen wir uns mit diesem Konzept<br />
den Herausforderungen einer Jugendarbeit in der<br />
Schule. Im Umgang mit den SchülerInnen, in Bildungsangeboten<br />
und Projekten wollen wir dazu<br />
beitragen, dass das soziale Klima dieser Stadt<br />
noch menschenfreundlicher werde. Dass sich<br />
durch die Entwicklung einer Kultur der Solidarität,<br />
Verantwortung für einander und der Toleranz<br />
sozusagen die Körpertemperatur dieses großen<br />
Organismus Stadt so entwickelt, dass sich Leben<br />
in dieser Stadt entfalten kann.<br />
Joost Lngsma<br />
(Film)<br />
Linda Müller<br />
(Demokratie)<br />
Steffen Köhler<br />
(Sinnsucher)<br />
Peggy Klinkert<br />
(Theater)<br />
Simon Mayer<br />
(Theater)<br />
Jens Häußer<br />
(Songwriting)<br />
Jochen Engels<br />
(Motorboot)<br />
(Kinderrechte)<br />
Verena Marke Philip Meade<br />
Corinna Waßmuth<br />
(Sozialarbeiterin)<br />
Jonas Lobgesang<br />
(Fußball)<br />
Christian Wohlfarth<br />
(Garten)<br />
Susanne<br />
Hartmaier<br />
(Kunst)<br />
Viktoria<br />
Bartmann<br />
(Mädchenfußball)<br />
Bernhard<br />
Kriegeskorte<br />
(Klettern)<br />
6
Struktur<br />
Die Wolfgang-Borchert-Schule ist als integrierte<br />
Sekundarschule teilgebundene Ganztagsschule.<br />
Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler<br />
zur Zeit an zwei Tagen der Woche bis 16 Uhr in<br />
der Schule sein müssen. Als Kooperationspartner<br />
der Schule für den gebundenen Nachmittagsbereich<br />
sind wir als Mitarbeiter der ev. Jugendarbeit<br />
des <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Spandau</strong> neben den regulären<br />
Lehrkräften für die Gestaltung der Nachmittage<br />
verantwortlich.<br />
Gemeinsam mit dem Lehrkollegium und der<br />
Schulkonferenz wurde das Projekt Verantwortung<br />
entwickelt. Einen von den zwei Nachmittagen pro<br />
Woche verbringen die Schülerinnen und Schüler<br />
mit den Klassenleitenden im Klassenverband. Der<br />
andere Nachmittag wird im Rahmen des Projektes<br />
Verantwortung gestaltet. Ziel des Projektes<br />
ist es, die Schülerinnen und Schüler an bürgerschaftliches<br />
Engagement heranzuführen.<br />
Im Jahrgang 7 ist das Projekt in zwei Schwerpunkte<br />
unterteilt: 1. Inhaltliche Arbeit zum Thema<br />
„Verantwortung“ und 2. themenbezogene<br />
Freizeitgestaltung in selbstgewählten Arbeitsgemeinschaften.<br />
Um eine schöpferische Atmosphäre zu ermöglichen,<br />
werden die Klassen in Kleingruppen unterteilt.<br />
Diese pädagogische Entscheidung ist zwar<br />
personal-und kostenintensiver, berücksichtigt jedoch<br />
die Konzentrations-und Arbeitsfähigkeit der<br />
Schülerinnen und Schüler zu einer fortgeschrittenen<br />
Tageszeit.<br />
Im Jahrgang 8 verbringen die Schülerinnen und<br />
Schüler die zwei Stunden des Projektes nicht<br />
mehr in der Schule, sondern in einem von ihnen<br />
selbst gewählten Verantwortungsbereich. Hierbei<br />
geht es darum, praktisch zu lernen, wie für<br />
andere Menschen, Einrichtungen oder Projekte<br />
Verantwortung übernommen werden kann. Leitkriterien<br />
für die Auswahl des Verantwortungsbereiches<br />
sind Gemeinnützigkeit und bürgerschaftliches<br />
Engagement.<br />
Im Jahrgang 9 geht es nach einem Jahr Verantwortungsübernahme<br />
darum, neue Herausforderungen<br />
zu suchen und zu meistern. Dies kann in<br />
einem selbst gewählten Verantwortungsbereich<br />
oder einem Kurs in der Schule sein. Angeboten<br />
werden unterschiedlichste Kurse in den Bereichen<br />
Kultur, Umwelt, Ehrenamt, Lebenssinn und<br />
Zivilgesellschaft. Gemeinsames Ziel der vielfältigen<br />
Angebote ist die Übernahme von Verantwortung.<br />
Im Jahrgang 10 werden die Projekte des vorhergehenden<br />
Jahres weiterentwickelt, vertieft<br />
und zu einem Abschluss gebracht.<br />
Menschenbild/ Bild von SchülerInnen<br />
Izabella Herzfeld,<br />
Alex Vergara & Markus<br />
Teichert<br />
(Musik)<br />
Christine Hauer &<br />
Dietmar Lukat<br />
(JuLeiCa)<br />
Kathrin Dreier &<br />
Carola Neek<br />
(Konfliktlotsen)<br />
Matthias Henkel &<br />
Anja Hoffmann<br />
(Bühnenbild und<br />
Kostüme)<br />
Die Sekundarschule in ihrer Zusammensetzung<br />
aus ehemaliger Haupt-und Realschule bietet eine<br />
Herausforderung im Hinblick auf die heterogene<br />
Leistungs-und Verhaltensstruktur innerhalb des<br />
Klassenverbandes.<br />
Das Team geht davon aus, dass alle Schülerinnen<br />
und Schüler besondere Fähigkeiten haben, die es<br />
zu entdecken gilt.<br />
Die jungen Menschen werden in ihrer Persönlichkeit<br />
und ihren Interessen ernst genommen.<br />
Das setzt voraus, dass die Mitarbeitenden des<br />
„Projektes Verantwortung“ Individualität zulassen,<br />
soweit es die Gruppendynamik erlaubt. …<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden ermuntert,<br />
über „Gott und die Welt“ nachzudenken, nachzufragen<br />
und sich auszutauschen. Den Jugendlichen<br />
wird Raum gegeben, sich inhaltlich einzubringen,<br />
wodurch ihre Selbstbestimmung gefördert wird.<br />
Insgesamt werden die Schülerinnen und Schüler<br />
in ihren positiven Ansätzen bestärkt und lernen,<br />
mit konstruktiver Kritik umzugehen.<br />
Auszüge aus dem Konzept des Projekts Verantwortung<br />
an der Wolfgang Borchert Schule<br />
Mitarbeitende im Projekt Verantwortung im<br />
Schuljahr <strong>2013</strong>/2014<br />
7
Meinungen zum Schulprojekt<br />
In der 7. bis 9. Klasse war‘s ganz gut im gebundenen<br />
Ganztag, aber jetzt in der 10. Klasse ist es<br />
einfach zu viel – weil man ja auch noch für MSA<br />
lernen muss.<br />
Mir hat am besten gefallen, dass wir uns in der<br />
8. Klasse den Ort für die Herausforderung selbst<br />
gesucht haben.<br />
Was hat Fußball mit dem späteren Leben zu tun?<br />
Verantwortung zu übernehmen heißt, zum Beispiel<br />
pünktlich zu kommen.<br />
Verantwortung heißt selbstständig zu arbeiten.<br />
Das Ganztagsmodell ist doof, in der Zeit kann<br />
man besser Freunde treffen, allein lernen, Computer<br />
spielen.<br />
Wenn man bei einer alten Dame ist, hört man<br />
spannende Geschichten<br />
Projekt Verantwortung war in der 8. Klasse besser,<br />
weil man außerhalb der Schule Leute kennen<br />
lernen konnte.<br />
Ich war im Kindergarten und weiß jetzt ganz<br />
sicher, dass ich keine Kindergärtnerin werden<br />
möchte.<br />
Verantwortung bedeutet auf die kleine Schwester<br />
aufpassen, einkaufen und der Menschheit helfen.<br />
Ich finde, es ist in der 8. Klasse einfach zu früh,<br />
um Verantwortung zu übernehmen. Mit 13 kann<br />
man doch noch nicht in der Kita auf kleine Kinder<br />
aufpassen. Das hätte später kommen müssen.<br />
Wenn man später Kinder kriegt, dann sollte man<br />
Verantwortung übernehmen. Aber auch schon<br />
vorher so für Kleinigkeiten.<br />
Meinungen von Schülerinnen und Schülern<br />
Ich sehe bei manchen Schülern, dass sie sich im<br />
Projekt ganz anders verwirklichen können, als im<br />
Regelunterricht. Für die meisten Schüler gilt das<br />
leider nicht.<br />
Durch die festen Strukturen z. B. 45 Minuten Unterricht,<br />
ist die Beziehungsarbeit schwerer.<br />
Welchen Sinn siehst du darin, dass Kirche Angebote<br />
im gebundenen Ganztagsbereich anbietet?<br />
Dass sie sich mal ein bisschen aus dem Abseits<br />
bringt. Evangelische Kirche darf nicht warten, bis<br />
die Jugendlichen die Kirchentür finden, sondern<br />
sie muss dahin gehen, wo die Jugendlichen sind.<br />
Und das ist seit der Einführung des Ganztags nun<br />
mal die Schule.<br />
Verantwortung heißt für mich, Konsequenzen<br />
für mein Handeln zu übernehmen und zu meiner<br />
Überzeugung zu stehen.<br />
Meinung von Bernhard Kriegeskorte,<br />
Mitarbeiter im Schulteam<br />
In Schülergesprächen über die Module des Projektes<br />
Verantwortung komme ich mit den Inhalten<br />
des Projektes in Kontakt. Daraus entstehen<br />
teilweise Gespräche über das Engagement der<br />
Schüler (z. B. Konfliktlotsen). Oft sieht man die<br />
Gruppen bei ihrer Arbeit (z. B. Gartenarbeit).<br />
Die Zusammenarbeit könnte intensiver sein und<br />
durch gelegentliche Treffen ergänzt werden.<br />
Dazu besteht im Schulalltag leider selten die Gelegenheit.<br />
Mit den Projektverantwortlichen sind<br />
wir Lehrer mehr im Gespräch.<br />
Freie Träger müssen sich mit den Organisationen<br />
der Schulen vertraut machen. Projektideen sollten<br />
fortschrittlich sein und die Schulentwicklung<br />
verändern. Der persönliche Kontakt zu den Schülern<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit.<br />
Verantwortung fängt im Kleinen an – die Schüler<br />
sollten lernen, Verantwortung für sich selbst und<br />
ihr Handeln zu übernehmen. Dazu trägt das Projekt<br />
Verantwortung bei. Gelingt dies, können die<br />
Schüler auch Verantwortung in anderen Bereichen<br />
übernehmen – ein wesentlicher Bestandteil<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Meinung von Herrn Mulsow, Lehrer an der<br />
Wolfgang Borchert Oberschule<br />
Fahrrad kaputt – Neueröffnung Fahrradwerkstatt<br />
Als ein Projekt mit Schülern eröffnet die Arbeitsstelle für Ev. Jugendarbeit<br />
im <strong>Kirchenkreis</strong> ab November <strong>2013</strong> eine Fahrradwerkstatt unter fachkundiger<br />
Leitung in der Borchert-Schule.<br />
Hier können Sie Fahrräder kostengünstig reparieren, warten, aufbauen lassen. Auch alte<br />
Räder, die noch reparaturfähig sind, können Sie uns spenden.<br />
Reparaturanmeldungen/ Kontakt unter: 030 31982868 (mit Anrufbeantworter)<br />
Wir vereinbaren dann einen Termin zur Übergabe des Rades.<br />
Steffen Köhler, Kreisjugendpfarrer<br />
8
Neue Aufgaben im HÎNBÛN<br />
„Alt werden wir von allein…“. So lautete der<br />
Titel unserer Veranstaltung im September.<br />
Ja, auch HÎNBÛN ist nicht mehr ganz jung, immerhin<br />
blicken wir auf eine über 30-jährige Tätigkeit<br />
zurück, während der wir vom Ev. <strong>Kirchenkreis</strong><br />
<strong>Spandau</strong> nicht allein gelassen wurden.<br />
Vom Forschungsprojekt 1981 haben wir uns zu<br />
einer aus <strong>Spandau</strong> nicht mehr wegzudenkenden<br />
Bildungs- und Beratungsstelle entwickelt.<br />
Durch die sich verändernden sozialen und<br />
interkulturellen Strukturen hier im Bezirk<br />
sieht sich HÎNBÛN immer wieder neuen Anforderungen<br />
gegenüber.<br />
War es damals die Einführung vom sogenannten<br />
„Hartz IV“-Gesetz mit all seinen bürokratischen<br />
Neuerungen, die verstanden und vermittelt werden<br />
mussten, ist es heute z. B. der im Vergleich<br />
zu anderen Bezirken noch relativ niedrige Mietspiegel,<br />
der finanziell schwache Familien<br />
nach <strong>Spandau</strong> ziehen lässt. In der Sozialberatung<br />
gewinnen Themen, wie Miet- und andere<br />
Schulden immer mehr an Bedeutung.<br />
War HÎNBÛN in seinen Anfangszeiten ein Projekt<br />
ausschließlich für kurdische Frauen und ihre Familien,<br />
so verzeichnen wir jetzt eine Zunahme<br />
an Besucherinnen aus afrikanischen Ländern.<br />
In unserer Besucher/-innen-Statistik von<br />
2012 zählten wir insgesamt 23 Nationalitäten.<br />
Langsam gehen wir aufeinander zu und, wie im<br />
richtigen Leben, wächst das gegenseitige Verstehen.<br />
Die Anzahl der Alleinerziehenden unter ihnen<br />
wächst stetig. Erziehungsfragen und Fragen<br />
nach einer Betreuung ausgerichtet an den<br />
Bedürfnissen der Mütter oder Väter gehören<br />
mittlerweile zu unseren regelmäßigen Beratungsthemen.<br />
Zu den finanziellen Problemen der Besucherinnen<br />
und Besucher kommen häufig sprachliche<br />
Schwierigkeiten hinzu. Um hier Abhilfe zu<br />
schaffen, bieten wir verschiedene Deutschkurse<br />
an, z. B. einen Mutter-Kind-Kurs, in dem Mütter<br />
gemeinsam mit ihren Kleinsten Deutsch lernen<br />
können, bis die Kinder in einer Kita aufgenommen<br />
worden sind.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die<br />
Bildungsberatung. Die ratsuchenden Frauen<br />
bringen eine Vielfalt an Ressourcen und Erfahrungen<br />
mit, die es heißt, für eine berufliche Weiterbildung<br />
oder Tätigkeit individuell zu stärken.<br />
Während in den vergangenen Jahren die Anzahl<br />
der Flüchtlingsfamilien im HÎNBÛN rückläufig war,<br />
suchen nun vermehrt Bürgerkriegsflüchtlinge<br />
aus Syrien die Beratung auf. Wir informieren<br />
Flüchtlinge, die einen Antrag auf Familienzusammenführung<br />
stellen möchten, und helfen ihnen<br />
dabei, sich in <strong>Spandau</strong> zurechtzufinden. Unsere<br />
Sprachmittlerin ist für sie erste Ansprechpartnerin<br />
und gewissermaßen ein kleiner Rettungsanker<br />
in der Fremde.<br />
Als Asiye Agace letztes Jahr in den Ruhestand<br />
ging, gestaltete sich die Suche nach einer neuen<br />
Mitarbeiterin nicht gerade einfach, doch seit April<br />
dieses Jahres sind wir wieder komplett und gut<br />
aufgestellt. Wir, drei fest angestellten Mitarbeiterinnen,<br />
werden unterstützt von einer<br />
Integrationshelferin und einer Sprachmittlerin.<br />
9
Unser Team wird regelmäßig durch Studentinnen<br />
ergänzt, die sich voller Engagement an der<br />
Durchführung von Deutschkursen, Stadterkundungen,<br />
Museumsbesuchen und Veranstaltungen<br />
beteiligen. Dazu gehört traditionell unser Frauenfrühstück,<br />
das nach wie vor immer am ersten<br />
Mittwoch im Monat stattfindet. Es ist der Treffpunkt<br />
bei uns, wo Informationen ausgetauscht,<br />
Ideen für Veranstaltungen gesammelt werden,<br />
sich „alte“ Freundinnen wieder sehen und Verabredungen<br />
getroffen werden.<br />
Eine andere liebgewonnene Tradition, an der wir<br />
gerne festhalten, ist das Feiern des HÎNBÛN-<br />
Newrozfestes, des kurdischen Neujahrsfestes<br />
am 20./21. März. Dieses Jahr hat uns Stadtrat<br />
Hanke den Gotischen Saal der Zitadelle hierfür<br />
zur Verfügung gestellt. Es ist gut zu wissen,<br />
dass uns neben dem Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> auch das<br />
Bezirksamt unterstützt.<br />
Die Kooperation und Vernetzung mit Behörden,<br />
Ämtern oder anderen Einrichtungen, nicht<br />
zuletzt mit Gemeinden und Einrichtungen des Ev.<br />
<strong>Kirchenkreis</strong>es ist ein wichtiger Aspekt unserer<br />
Arbeit. Hier gibt es noch viel auszubauen.<br />
Wir laden ein, uns zu besuchen, sich über uns zu<br />
informieren und an Veranstaltungen und Fortbildungen<br />
teilzunehmen, wie sie z. B. von der Berliner<br />
Polizeischule gern wahrgenommen werden.<br />
HÎNBÛN ist ein wunderbar bunter Ort mit einer<br />
Vielfalt an Menschen mit unterschiedlichen Traditionen,<br />
ihren kulturellen Besonderheiten, ihren<br />
verschiedenen Sprachen und Religionen. Es ist<br />
spannend, hier zu arbeiten und, wie das kurdische<br />
Wort „HÎNBÛN“ es auch vorgibt, täglich<br />
Neues zu erfahren und zu lernen.<br />
Sabine Knepel<br />
Diakonin und Leiterin von HÎNBÛN<br />
Informationen aus der MAV<br />
An dieser Stelle möchte die Mitarbeitervertretung (MAV) einige Hinweise zu<br />
Fragen geben, die häufig an uns gestellt werden. Diese Informationen geben<br />
wir nach unserem Kenntnisstand weiter und nicht als rechtsverbindliche<br />
Auskunft.<br />
Anonyme Beschwerden an die MAV<br />
Die Mitarbeitervertretung<br />
kann bei anonymen<br />
Beschwerden<br />
nicht reagieren. Dies<br />
ist aus folgen Gründen<br />
nicht möglich:<br />
••<br />
Die Mitarbeitervertretung<br />
hat zu prüfen, ob die Beschwerde<br />
berechtigt ist. Dazu sind in der Regel Rückfragen<br />
an den Beschäftigten notwendig.<br />
••<br />
Wird die Beschwerde tatsächlich von einem<br />
Mitarbeitenden der Dienststelle vorgetragen?<br />
Es wäre auch denkbar, dass betriebsfremde<br />
Personen der Dienststelle schaden wollen.<br />
••<br />
Die Mitarbeitervertretung weiß nicht, ob sie<br />
jemanden aus der Dienstelle oder Dienststellenleitung<br />
ansprechen soll, ohne dass sie<br />
dabei die Schweigepflicht bricht.<br />
Wir behandeln alle Beschwerden oder Anliegen<br />
immer in Absprache mit den Mitarbeitenden. Informationen<br />
an die MAV werden nur an Dritte<br />
weitergegeben, wenn dies gewünscht wird.<br />
Ausnahmen bilden Bereiche, in denen zum Beispiel<br />
eine Gefährdung der Beschäftigten vorliegt.<br />
Auch solche Fälle lassen sich lösen, ohne die Namen<br />
einzelner Beschäftigter preiszugeben.<br />
Wir bitten Sie daher, sich bei Problemen vertrauensvoll<br />
und persönlich an die MAV zu wenden.<br />
Urlaubsrecht<br />
Hinsichtlich des Urlaubes gibt es immer wieder<br />
verschiedene Anfragen an die MAV.<br />
Zunächst die grundlegenden Fakten aus dem<br />
§26 TV-EKBO Erholungsurlaub:<br />
Bei Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit auf<br />
fünf Tage in der Kalenderwoche beträgt der Urlaubsanspruch<br />
in jedem Kalenderjahr 29 Arbeitstage<br />
und nach dem vollendeten 58. Lebensjahr<br />
31 Arbeitstage.<br />
10
Beschäftigte, die spätestens am 31. Dezember<br />
2012 das 45. Lebensjahr vollendet haben, erhalten<br />
ebenfalls 31 Tage Urlaub.<br />
Berechnung des Urlaubs bei Abweichungen<br />
von der 5-Tage-Woche:<br />
29 oder 31 Urlaubstage x Arbeitstage : 5 Arbeitstage<br />
= Urlaubstage<br />
Beispiel bei 3-Tage-Woche und 31 Tage Urlaub:<br />
31 x 3 : 5 = 17 Tage Urlaub<br />
Beispiel bei 6-Tage-Woche und 31 Tage Urlaub:<br />
31 x 6 : 5 = 37 Tage Urlaub<br />
Was ergibt sich aus dem Bundesurlaubsgesetz<br />
für die Mitarbeitenden?<br />
Gelegentlich wird angenommen, dass neu eingestellte<br />
Beschäftigte erst nach sechs Monaten<br />
Tätigkeit Urlaub nehmen können.<br />
Nach dem Bundesurlaubsgesetz wird der volle<br />
Urlaubsanspruch erstmalig nach sechsmonatigem<br />
Bestehen des Arbeitsverhältnisses erworben.<br />
Anspruch auf ein Zwölftel des Jahresurlaubs (Teilurlaub)<br />
für jeden vollen Monat des Bestehens<br />
des Arbeitsverhältnisses können Beschäftigte jedoch<br />
schon vorher erlangen.<br />
Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)<br />
§ 5 Teilurlaub<br />
(1) Anspruch auf ein Zwölftel des Jahresurlaubs<br />
für jeden vollen Monat des Bestehens des Arbeitsverhältnisses<br />
hat der Arbeitnehmer<br />
a) für Zeiten eines Kalenderjahrs, für die er<br />
wegen Nichterfüllung der Wartezeit in diesem<br />
Kalenderjahr keinen vollen Urlaubsanspruch<br />
erwirbt;<br />
b) wenn er vor erfüllter Wartezeit aus dem Arbeitsverhältnis<br />
ausscheidet;<br />
c) wenn er nach erfüllter Wartezeit in der ersten<br />
Hälfte eines Kalenderjahrs aus dem Arbeitsverhältnis<br />
ausscheidet.<br />
Wie sieht dies in der Praxis aus?<br />
Ein Beschäftigter wird zum 01.08. eines Jahres<br />
eingestellt. Innerhalb des Kalenderjahres kann<br />
er die Wartezeit von sechs Monaten nicht mehr<br />
erfüllen und hat somit Anspruch auf Teilurlaub.<br />
Ein Beschäftigter wird zum 01.01. eines Jahres<br />
eingestellt und sein Arbeitsverhältnis endet wieder<br />
am 30.06. Innerhalb des Kalenderjahres kann<br />
er die Wartezeit von sechs Monaten nicht mehr<br />
erfüllen und hat somit Anspruch auf Teilurlaub.<br />
Arbeitnehmer hingegen, die bereits im 1. Kalenderhalbjahr<br />
eingestellt werden, können noch die<br />
Wartezeit erfüllen und einen Vollurlaubsanspruch<br />
erwerben. Etwas anderes gilt nur, wenn ihr Arbeitsverhältnis<br />
noch vor Ablauf der Wartezeit<br />
endet. In diesem Falle erwirbt der Arbeitnehmer<br />
wiederum einen Teilurlaubsanspruch. Dieser entsteht<br />
aber erst, wenn die Beendigung des<br />
Arbeitsverhältnisses vor Ablauf der Wartezeit erkennbar<br />
ist.<br />
Beispiel: Ein Arbeitnehmer wird am 15.03.<strong>2013</strong><br />
eingestellt. Am 13.09.<strong>2013</strong> kündigt er zum<br />
30.09.<strong>2013</strong>. Er hat nicht bereits zu Beginn des<br />
Arbeitsverhältnisses einen Urlaubsanspruch erworben,<br />
da aufgrund seiner Einstellung noch im<br />
ersten Kalenderhalbjahr die sechsmonatige Wartezeit<br />
im Jahr <strong>2013</strong> noch erfüllt werden konnte.<br />
Da auch nicht bereits zu Beginn seines Arbeitsverhältnisses,<br />
sondern erst bei seiner Kündigung<br />
am 13.09.<strong>2013</strong> ersichtlich war, dass er noch vor<br />
Ablauf der Wartezeit ausscheiden würde, entstand<br />
auch der Teilurlaubsanspruch nach § 5 Abs.<br />
1 Buchst. b) BGB erst am 13.09.<strong>2013</strong>.<br />
Variante: Wäre der Arbeitnehmer am 15.03.<strong>2013</strong><br />
befristet bis zum 30.09.<strong>2013</strong> eingestellt worden,<br />
hätte er bereits zu Beginn seines Arbeitsverhältnisses<br />
Anspruch auf Teilurlaub, weil schon zu diesem<br />
Zeitpunkt feststand, dass der Arbeitnehmer<br />
vor Ablauf der Wartezeit ausscheiden würde.<br />
Was ergibt sich nun aus der Tatsache, dass nach<br />
dem Bundesurlaubsgesetz der volle Urlaubsanspruch<br />
erstmalig nach sechsmonatigem Bestehen<br />
des Arbeitsverhältnisses erworben wird?<br />
Wird ein zum 01.01. eines Jahres bestehendes<br />
Arbeitsverhältnis zum 31.07. beendet, hat der<br />
Beschäftigte den vollen Urlaubsanspruch erworben.<br />
Allerdings den im Bundesurlaubgesetz<br />
vorgeschrieben Urlaub von 24 Tagen bei einer<br />
6-Tage-Woche oder von 20 Tagen bei einer<br />
5-Tage Woche.<br />
Die tarifliche 1/12 Regelung darf nach der aktuellen<br />
Rechtsprechung nicht zum Nachteil der Beschäftigten<br />
angewandt werden.<br />
Beispiel: Ein Arbeitnehmer hat Anspruch auf 29<br />
Tage „tariflichen“ Urlaub und sein Arbeitsverhältnis<br />
endet nach zwei Jahren am 31.07. eines Jahres.<br />
Nach der tariflichen 1/12 Regelung hätte er<br />
29 : 12 x 7 = 17 Tage Urlaub. Nach dem Bundesurlaubgesetz<br />
stehen ihm jedoch 20 Tage zu.<br />
Bei Neueinstellungen und Beendigungen von<br />
Arbeitsverhältnissen ist folgendes zu beachten:<br />
Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)<br />
§ 6 Ausschluss von Doppelansprüchen<br />
(1) Der Anspruch auf Urlaub besteht nicht, soweit<br />
dem Arbeitnehmer für das laufende Kalenderjahr<br />
bereits von einem früheren Arbeitgeber<br />
Urlaub gewährt worden ist.<br />
(2) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, bei Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses dem Arbeitnehmer<br />
eine Bescheinigung über den im laufenden Kalenderjahr<br />
gewährten oder abgegoltenen Urlaub<br />
auszuhändigen.<br />
Weitere rechtliche Fragen zum Thema Urlaub<br />
können Sie gerne an die MAV richten.<br />
Christian Reiß, MAV<br />
11
Graffiti auf dem Mahnmal am Lindenufer<br />
Das Mahnmal am Lindenufer wurde in der<br />
Nacht vom 21. auf den 22. August großflächig<br />
durch Graffitis geschändet. Die Namen<br />
auf der Wasserseite waren nicht mehr lesbar.<br />
Es sah furchtbar aus.<br />
Zum Glück war eine Reinigung möglich.<br />
Am Donnerstag, dem 5. September – dem<br />
ersten Tage des jüdischen Neujahrsfestes<br />
Rosch HaShana – wurde das Mahnmal gesäubert<br />
und es sieht nun wieder so aus wie<br />
vorher. Es sind so gut wie keine Farbreste<br />
geblieben. Dafür sind wir sehr dankbar.<br />
Wir führten über die Schändung des Mahnmals<br />
auch Gespräche mit Angehörigen. Sie<br />
bewegte natürlich vor allem die Frage, ob<br />
es sich um eine gezielt antisemitische Aktion<br />
gehandelt hat. Das schließt die Polizei<br />
aus. Die Strafanzeige wegen gemeinschädlicher<br />
Sachbeschädigung wird jetzt von der<br />
Gemeinsamen Ermittlungsgruppe „Graffiti in<br />
Berlin“ beim Landeskriminalamt Berlin bearbeitet.<br />
Gudrun O´Daniel-Elmen, AG Christen und Juden<br />
Gedenkstunde am Mahnmal<br />
Die diesjährige Gedenkstunde am Mahnmal zum 75. Jahrestag der Novemberpogrome 1938<br />
findet statt<br />
am Freitag, 8. November <strong>2013</strong>, um 10 Uhr am Lindenufer<br />
Zu diesem Anlass wird auch die Infostele am Mahnmal auf der einen Seite mit Texten über die<br />
Geschichte der Synagoge, die Symbolik des Mahnmals und auf der anderen Seite über Spuren<br />
jüdischen Lebens in der Altstadt der Öffentlichkeit übergeben.<br />
„Zerstörte Vielfalt“ – Konzert aus Anlass des Themenjahres <strong>2013</strong><br />
Mehr als zehntausend Musiker wurden im Nationalsozialismus<br />
verfolgt, weil sie jüdische Menschen<br />
waren, oder ihre Musik nicht in das kulturelle<br />
Programm der Nazis passte. Ihre Musik<br />
durfte in Deutschland nicht gespielt werden und<br />
wurde als „entartete Musik“ bezeichnet.<br />
Viele der verfolgten MusikerInnen wurden deportiert<br />
und kamen in Konzentrationslagern um.<br />
Andere emigrierten glücklicherweise rechtzeitig<br />
und, wenn sie weiter Glück hatten, konnten sie<br />
im Ausland weiter komponieren und musikalisch<br />
tätig werden.<br />
Stellvertretend für die verfolgten und verfemten<br />
10.000 MusikerInnen haben <strong>Spandau</strong>er Musiker<br />
und Musikerinnen unter Leitung von Trauthilde<br />
Schönbrodt-Biller Werke von Komponisten sogenannter<br />
„Entarteter Musik“ geprobt.<br />
Sonntag, 24. November <strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Zuversichtskirche<br />
Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin<br />
Paul Hindemith: Wir bauen eine Stadt (Ein Spiel<br />
für Kinder)<br />
Igor Strawinski: Messe für gemischten Chor<br />
und Doppeltes Bläser-Quintett<br />
Erich Wolfgang Korngold: Passover-Psalm<br />
Mitwirkende: Chorensemble zu Staaken, Chor<br />
der Schilfdachgemeinde, Doppeltes Bläserquintett,<br />
<strong>Spandau</strong>er Orchester, Staakener Chorgirls<br />
Solisten: Hye-Eun Lee (Sopran), Paul Hörmann<br />
(Tenor), Detlev Hesse (Bass)<br />
12
Kirche sichtbar machen<br />
Grosse Wirkung auf grosse Entfernung<br />
25 Banner jedes 3 Meter lang, das ergibt eine<br />
75 Meter lange Werbefläche oder bei der Breite<br />
von 1 Meter insgesamt 75 qm Werbung dies verteilt<br />
in <strong>Spandau</strong> schaffte Aufmerksamkeit für den<br />
3. <strong>Spandau</strong>er Kirchentag im Juni dieses Jahres.<br />
Mit rund 30 Euro pro Banner waren die Kosten<br />
vergleichsweise gering und die Wirkung hoch. Die<br />
Banner hingen an Kirchtürmen, Gartenzäunen,<br />
Häuserwänden. Sie waren weit und gut sichtbar<br />
und fielen durch ihre fröhlichen Farben ins Auge.<br />
Ein Banner erreicht durch seine Größe eine größere<br />
öffentliche Wirkung als beispielsweise ein<br />
A3-Plakat und muss sich nicht in einem Schaukasten<br />
gegen die Konkurrenz der anderen Plakate<br />
abheben. Es ist eine wunderbare Möglichkeit,<br />
für ein besonderes Ereignis, auf besondere Art<br />
zu werben, und besonders für Kirchengemeinden<br />
gut geeignet. Denn solange man es auf dem privaten<br />
Gelände der Gemeinde aufhängt, braucht<br />
es keine Genehmigung. Es kann folglich nicht nur<br />
an den Zaun gehängt werden, sondern auch an<br />
die Häuserwand oder ins Fenster oder an zwei<br />
extra Stangen auf der Wiese oder….<br />
Damit die Wirkung sich gut entfalten kann, ist<br />
es wichtig, bei der Gestaltung ein paar Punkte<br />
zu beachten. Ein Banner darf nicht kleinteilig<br />
gestalten werden. Die Botschaft muss in klaren,<br />
plakativen Worten vermittelt werden und farbig<br />
darf es sein, aber nicht zu bunt, sondern lieber<br />
kontrastreich. Dazu gehört noch das Logo der<br />
Gemeinde und, wenn es geht, auch noch des <strong>Kirchenkreis</strong>es.<br />
Das Banner soll schließlich auf weite<br />
Sicht wirken können und auch vorbeifahrenden<br />
Autofahrern noch ins Auge fallen.<br />
Da Banner nun doch nicht ganz umsonst zu haben<br />
sind, lohnt es sich, bei wiederkehrenden Ereignissen<br />
auch auf Wiederverwendbarkeit zu<br />
achten: „Diesen Sonntag Familiengottesdienst<br />
um 10 Uhr“ kann ab Montag aufgehängt werden.<br />
Oder der immer wiederkehrende Basar wird so<br />
gestaltet, dass das Datum mit einem laminierten<br />
DINA3-Blatt überklebt werden kann. Es lohnt<br />
also, etwas zu tüfteln.<br />
An zugigen Ecken oder, wenn das Material nicht<br />
zu schwer werden darf, empfiehlt sich, statt der<br />
Banner am Turm der St.Nikolai-Kirche<br />
zum <strong>Spandau</strong>er Kirchentag (Foto: Laug)<br />
festen Plastikplane ein Meschgewebe. Das ist<br />
luftdurchlässig, nicht ganz so schwer, aber auch<br />
nicht ganz so klar in den Farben. Von den Kosten<br />
unterscheiden sich die Materialien nicht. Ein<br />
Banner 0,50m x 2,5m kostet ca. 30 Euro, bestellt<br />
man zwei, reduzieren sich die Kosten auf rund 25<br />
Euro. Eine Bestellung ist unkompliziert im Internet<br />
möglich und die Banner werden zugeschickt<br />
(z. B. www.mandaro.de).<br />
Und wie immer daran denken wie wichtig Aktualität<br />
für die Wirkung ist: Ein Banner, das zu<br />
lange hängt, verliert den Bezug zum Ereignis und<br />
ein Banner, das immer noch hängt, obwohl das<br />
Ereignis schon lange vorbei ist, ist peinlich.<br />
Banner-Vorlagen im Corporate Design des <strong>Kirchenkreis</strong>es<br />
für Indesign gibt es auf der Internetseite<br />
www.kirchenkreis-spandau.de (am Ende<br />
der Seite als Download). Und wenn das passende<br />
nicht dabei ist, dann lohnt ein Anruf unter Tel.<br />
322 944 320/300.<br />
Wollen oder können Sie das Banner nicht selber<br />
erstellen, Hilfe erhalten Sie von Marten Jung<br />
(Tel. 322 944 350) in der Druckerei im <strong>Kirchenkreis</strong>.<br />
Andrea Laug, Öffentlichkeitsarbeit<br />
wiederverwendbarer<br />
Basarbanner der<br />
Weihnachtskirchengemeinde<br />
13
Geocaching – moderne Schatzsuche mit GPS<br />
Sich auf einen unbekannten Weg zu begeben,<br />
zu kombinieren, sich zu orientieren und als Lohn<br />
der Mühen einen Schatz zu finden, was gibt es<br />
spannenderes im Leben?<br />
Geocaching ist eine moderne Form der Schatzsuche<br />
oder Schnitzeljagd. Um das Versteck des<br />
Schatzes, den sogenannten Cache zu finden,<br />
kommen beim Geocaching GPS-Geräte zum Einsatz.<br />
Um das GPS-Signal zu empfangen, können<br />
extra Geräte, aber zum Beispiel auch Handys mit<br />
dieser Funktion, genutzt werden. Diese Geräte<br />
ermöglichen es, jeden Ort auf der Welt anhand<br />
von Koordinaten zu lokalisieren.<br />
Wie sieht das nun praktisch aus? Auf Plattformen<br />
im Internet zum Beispiel „opencaching.<br />
de“ suchen Sie sich einen Cache nach den eigenen<br />
Wünschen aus. Wussten Sie, dass auf dieser<br />
Internetseite rund 50 Caches allein in <strong>Spandau</strong><br />
eingetragen sind? Angegeben sind dort die Koordinaten<br />
und eine meist verschlüsselte Beschreibung<br />
des Verstecks. Nun geht es nach draußen<br />
und die Suche beginnt. Mit Hilfe des GPS-Gerätes<br />
versuchen Sie, den angegeben Koordinaten<br />
so nah wie möglich zu kommen. Der Weg dahin<br />
kann sehr unterschiedlich sein. Je nachdem, wo<br />
sich der Cache befindet, kann man ihn direkt mit<br />
dem Auto, dem öffentlichen Nahverkehr, zu Fuß,<br />
dem Rad oder nur durch abenteuerliche Bergbesteigungen<br />
erreichen. Die Koordinaten ermöglichen<br />
es, den angegebenen Ort auf 4 bis 5 m<br />
Radius genau zu bestimmen. Am Ort angekommen<br />
endet jedoch nicht die Aufgabe, denn noch<br />
heißt es, den Schatz auch zu finden. Meist gibt<br />
es zu dem Cache einen entsprechenden Hinweis<br />
in Form eines Rätsels einer Aufgabe oder einer<br />
Beschreibung. Nun ist Scharfsinn und Mut gefordert.<br />
Die Caches sind meist kleine Gegenstände,<br />
sie können also so gut wie überall versteckt sein.<br />
In einem Baumstumpf, in einer Mauerwerkspalte,<br />
unter der Sitzfläche einer Bank angeklebt<br />
oder oder oder. Wenn Sie eine Idee haben, wo<br />
er sein könnte, sollten Sie sich möglichst unauffällig<br />
nähern, um den Cache anderen<br />
Suchern, aber auch Vandalen,<br />
nicht zu verraten.<br />
Vielleicht braucht es mehrere<br />
Anläufe. Vielleicht sind Sie kurz<br />
vorm Aufgeben. Vielleicht geht es<br />
ganz schnell. Irgendwann ist es<br />
vollbracht. Sie halten ihn in der<br />
Hand. Der Schatz kann sehr unterschiedlich<br />
aussehen. Es könnte<br />
eine Film- oder eine Ü-Ei-Dose,<br />
ein Buch, eine kleine Metallkassette<br />
oder vieles anderes sein.<br />
Im Inneren sind in der Regel:<br />
ein Logbuch mit einem kleinen<br />
Stift, mit dem man sich direkt vor<br />
Ort in das Logbuch einträgt, um<br />
zu zeigen, dass man den Schatz<br />
14<br />
...oder mit einem GPS-tauglichen<br />
Smartphone (Foto: Laug)<br />
Geocaching macht Spaß – ob mit dem GPS-Gerät...<br />
(Foto: Holzki)<br />
gefunden hat. Dazu meist noch ein kleiner Gegenstand,<br />
den man dann als Schatz mitnehmen<br />
darf. Dafür muss ein anderer kleiner Gegenstand<br />
als Schatz für den oder die nächste/n Finder/in<br />
hinterlassen werden. Wieder zuhause angekommen,<br />
können sie sich im Internet in die Liste des<br />
gefundenen Caches eintragen. Denn die Komponente<br />
Internet ist ein wichtiger Teil des Cachens.<br />
Die Caches werden bewertet, Punkte werden an<br />
die Finder/in nach Schwierigkeitsgrad vergeben<br />
und Erfahrungen werden ausgetauscht.<br />
Und warum ist das jetzt als Öffentlichkeitsarbeit<br />
aufgeführt? Im Ursprung ist Geocaching<br />
keine Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit. Es ist<br />
eine zunehmend beliebte und durch alle Altersgruppen<br />
verbreitete Freizeitbeschäftigung. Aber<br />
stellen Sie sich vor, im Garten Ihres Gemeindehauses<br />
liegt ein spannender Cache. Alle die ihn<br />
suchen, nehmen zwangsläufig ihr Gemeindehaus,<br />
anwesende Personen oder Aushänge wahr.<br />
Außerdem kann das Rätsel auch etwas mit Ihrer<br />
Gemeinde zu tun haben oder im Cache ist zusätzlich<br />
ein kleines Infoblatt über Ihre Angebote<br />
enthalten.<br />
Leider ist im Vorfeld nicht steuerbar,<br />
wie viele und welche Menschen<br />
wann ihre Öffentlichkeitsarbeit<br />
wahrnehmen, aber dafür<br />
ist der zeitliche und finanzielle<br />
Aufwand sehr gering und die<br />
Idee innovativ.<br />
Ihren Ideen sind kaum Grenzen<br />
gesetzt. Einen Cache zum<br />
Gemeindefest verstecken, eine<br />
Kiezerkundung, eine Konfirallye<br />
durch die Region mit GPS-Geräten<br />
und Caches in mehreren<br />
Gemeinden… Probieren Sie es<br />
einfach aus…<br />
Friederike Holzki, AJAKS<br />
Breitengrad N 52°53‘88.34“ -<br />
Längengrad E 13°20‘46.49“
Guerilla-Marketing – einfach mal ausprobieren<br />
In der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit geht<br />
es nicht um Krieg, jedoch um den Wettstreit,<br />
im breiten Angebot wahrgenommen zu werden.<br />
Als Gemeinden sind wir auf dem Marketingmarkt<br />
eine kleine Nummer. Daher heißt es, den Überraschungsmoment<br />
zu nutzen, mit kleinen Mitteln<br />
große Reaktionen hervorzurufen. Das heißt<br />
Guerilla-Marketing. Wie die Partisanen den übermächtigen<br />
Gegner auf eigenem Terrain zu überraschen.<br />
Der Gedanke stammt aus den 1990ern und bietet<br />
eine Möglichkeit, für kleine und mittelständige<br />
Unternehmen in der Werbelandschaft aufzufallen.<br />
Täglich ringen Produkte, Angebote und Firmen<br />
um unsere Aufmerksamkeit. Das führt dazu,<br />
dass wir abschalten und ausblenden. Wie muss<br />
Öffentlichkeitsarbeit daher sein? Sie muss unerwartet,<br />
kreativ und kommunikativ sein.<br />
Ein Beispiel für Guerilla-Marketing sind die auch<br />
in der <strong>Spandau</strong>er Altstadt bekannten Fahrradsattelüberzieher.<br />
Die Herstellung ist verhältnismäßig<br />
preiswert, die Werbefläche muss nicht extra bezahlt<br />
werden, da jeder Fahrradsattel Werbeträger<br />
ist. Die Konsequenz ist, dass 30 farbige Sattel<br />
nicht nur den Radfahrern ins Auge springen,<br />
dass sich diese über die Nützlichkeit des Wasserschutzes<br />
freuen und die werbende Firma positiv<br />
bewerten. Es entsteht Sympathie. Was will man<br />
mehr?!<br />
Wenn Sie über Guerilla-Aktionen als Öffentlichkeitsarbeit<br />
für ihr Anliegen nachdenken,<br />
sollten Sie folgendes beachten:<br />
••<br />
Das Logo oder Motto sollte sich nicht ändern,<br />
nur die Aktionen ändern sich.<br />
••<br />
Als Werbefläche kann alles genutzt werden,<br />
was Sie eh schon haben: Gemeindehäuser,<br />
Kirchen, Autos, Kerzen, Liedblätter, Rasenflächen,<br />
Anrufbeantworter, Stände bei Stadtteilfesten<br />
einfach alles!<br />
••<br />
Welche Gegenstände, Handlungen oder<br />
Personen stehen für ihr Anliegen? Was davon<br />
kann genutzt werden?<br />
••<br />
Seien sie mutig und kreativ. Werbung, die<br />
überrascht, wirkt intensiver als alle flächendeckenden<br />
Veröffentlichungen.<br />
••<br />
Humor, dazu gehört auch Selbstironie, ist<br />
sympathisch<br />
Sattelüberzieher mit Werbeeffekt für wenig Geld:<br />
www.michaeliskloster.de/kindergottesdienst/material/<br />
••<br />
Wer ist ihre Zielgruppe? Umso genauer Sie<br />
wissen, wen Sie ansprechen wollen, desto<br />
eindeutiger können Sie Ort, Inhalt und Aussehen<br />
auf die Adressaten abstimmen.<br />
Hier drei Inspirationen:<br />
••<br />
Wollen Sie mal so richtig beim Stadtteilfest<br />
auffallen? Vielleicht basteln und bauen Sie<br />
für den nächsten Stand einen großen Achterbahnwagen<br />
aus Pappmaché, den sie mit<br />
ordentlich blinkenden Lichtern und surrenden<br />
Geräuschen ausstatten. Dazu den Slogan:<br />
„Im Himmel ist Jahrmarkt! Dürfen wir Sie<br />
einladen? Ihre Gemeinde XY“<br />
••<br />
Besorgen sie einen oder mehrere ausgediente<br />
bunte Fallschirme und installieren sie im<br />
Gemeindegarten und am Gemeindehausmit<br />
dem Slogan: „Gottes Bodenpersonal ist<br />
gelandet. Lernen Sie uns beim Gemeindefest<br />
am soundsovielten kennen.“ Jeder der beim<br />
Gemeindefest Ansprechperson ist, könnte<br />
dann zusätzlich einen „Fallschirmrucksack“<br />
als Erkennungszeichen tragen.<br />
••<br />
Verteilen Sie in umliegenden Geschäften<br />
und Cafés Aufkleber auf die Seifenspender,<br />
auf denen steht: Wir waschen nicht nur die<br />
Hände rein… wie wär es mal wieder mit<br />
einem Gottesdienstbesuch? Liebe Grüße, Ihre<br />
evangelische Ortsgemeinde<br />
Johannes Czybulka, ehemals AJAKS<br />
3. <strong>Spandau</strong>er Kirchentag<br />
Strickaktion gewinnt einen<br />
EKBO-Hahn!<br />
Die ersten drei Plätze dieses Preises<br />
für innovative und beispielhafte<br />
Öffentlichkeitsarbeit werden am<br />
24.10.<strong>2013</strong> auf der Landessynode<br />
verkündet.<br />
Daumen drücken!<br />
Karrikaturen von Thomas Plaßmann auf www.gemeindemenschen.de/bilderpaket-karikaturen<br />
kostenfrei zum Runterladen!<br />
15
Kirche sichtbar machen - Wer macht Kirche sichtbar? – Eine Recherche<br />
Wer ist Bodo Kubrak?<br />
Sie kennen ihn nicht? Obwohl Sie sich für die<br />
Jeremiakirche<br />
Zufluchtskirche<br />
Melanchthonkirche<br />
Gnadenkirche<br />
Laurentiuskirche<br />
Schilfdachkapelle<br />
interessieren?<br />
Ich kannte ihn auch nicht, doch für den RUND-<br />
BRIEF-Schwerpunkt „Kirche sichtbar machen“<br />
habe ich nach der Sichtbarkeit unserer Kirchen<br />
im Internet geschaut. Ich habe sie im Internetlexikon<br />
Wikipedia gesucht und siehe da, sie fast<br />
alle gefunden! Ich war verblüfft, denn Anfang des<br />
Jahres <strong>2013</strong> war das noch anders, da fehlten die<br />
Einträge der oben genannten Kirchen noch. Nun<br />
stehen sie drin, fundiert mit Geschichte, Baubeschreibung,<br />
Glockenschlag… .<br />
Da der Link zur „Versionsgeschichte“ oben rechts<br />
in der Ecke auf jeder Wikipedia-Seite zu finden<br />
ist, habe ich dort nachgeschaut und, siehe da,<br />
immer den gleichen Namen für den Ersteintrag<br />
gefunden: Bodo Kubrak. Und auch bei älteren<br />
Einträgen taucht er wieder auf, bei den Dorfkirchen<br />
Kladow und Gatow und bei der Christophoruskirche.<br />
Wer ist Bodo Kubrak?, fragte ich mich, suchte<br />
und fand seine Telefonnummer und rief ihn an.<br />
Bodo Kubrak ist kein <strong>Spandau</strong>er, er kommt aus<br />
Schmargendorf, er ist auch nicht der evangelischen<br />
Kirche in <strong>Spandau</strong> besonders verbunden,<br />
aber er ist kunstgeschichtlich interessiert und<br />
unternimmt seit Jahren regelmäßige Stadtspaziergänge<br />
zu Baudenkmälern in Berlin und zu diesen<br />
gehören eben auch Kirchen und auch solche<br />
in <strong>Spandau</strong>. Auf seine Ausflüge bereitet er sich<br />
gut vor und informiert sich u. a. bei Wikipedia.<br />
Dort entdeckte er immer wieder Lücken. Diese zu<br />
füllen, ist für ihn seit ein paar Jahren zum Hobby<br />
geworden und da Bodo Kubrak, Jahrgang 1940,<br />
bereits Rentner ist, hat er auch Zeit, sein Hobby<br />
produktiv umzusetzen.<br />
Um die Kirchen fundiert beschreiben zu können,<br />
recherchiert er in den einschlägigen Büchern und<br />
besorgt sich, wenn es geht, Festschriften im Gemeindebüro.<br />
Er fotografiert die Kirchen auch und<br />
besucht für gute Innenaufnahmen auch schon<br />
mal die Gottesdienste.<br />
Anfang 2011 hat er damit begonnen, als Autor<br />
bei Wikipedia aktiv zu werden. Wie alle Autoren<br />
des Internetlexikons engagiert er sich ohne Honorar<br />
und ohne offizielle Anerkennung – denn wer<br />
schaut schon bei „Versionsgeschichte“ nach, wer<br />
sich die Mühe mit einem Eintrag gemacht hat.<br />
Deshalb an dieser Stelle ein herzliches offizielles<br />
DANKESCHÖN<br />
an Bodo Kubrak dafür, dass er so viele Kirchen in<br />
<strong>Spandau</strong> im Internet sichtbar gemacht hat!<br />
Andrea Laug, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sind Sie auch Wikipedia-Autor und sind Sie offen<br />
für Themenvorschläge aus dem <strong>Kirchenkreis</strong> oder<br />
haben Sie Lücken bei Wikipedia gefunden, die geschlossen<br />
werden sollten? Melden Sie sich doch<br />
bei mir, Tel. 030-322 944 320, laug@kirchenkreisspandau.de<br />
16
Umweltfreundliche Solarstromerzeugung im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong><br />
Im Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong> gibt es zur<br />
Zeit sechs Solarstromanlagen (PV-Anlagen)<br />
mit insge samt etwa 37 KWp installierter<br />
Spitzenleistung. Mit der dort produzierten<br />
Strommenge von etwa 31000 kWh könnten<br />
pro Jahr gemittelt über zehn Haushalte mit<br />
Strom versorgt werden. Durch die saubere<br />
umweltfreundliche Erzeugung können somit<br />
pro Jahr etwa 20 t CO2 und etwa 3,4 kg<br />
Schwefeloxide als auch radioaktive Abfälle<br />
vermieden werden (Strommix Deutschland).<br />
Von den sechs auf kirchlichen Gebäuden installierten<br />
PV-Anlagen haben sich vier bereits<br />
amortisiert und erwirtschaften für die Gemeinden<br />
jährlich Gewinne. Die erste PV-Anlage im<br />
Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong> ging im Jahr 1995 auf<br />
dem Dach des Pfarrhauses der Luthergemeinde<br />
in Betrieb. Im Jahr 2002 kam dann noch eine<br />
weitere mit 4,8 KWp Leistung auf dem Dach des<br />
Paul-Schneider-Hauses dazu. Auf dem Dach des<br />
Pfarrhauses gibt es zudem auch noch eine große<br />
aufgeständerte Thermische Solaranlage zur<br />
Warmwasserbereitung, welche über das Jahr verteilt<br />
einen Deckungs rate bis zu 60 % erreichen<br />
kann. Das reduziert die Warmwasserkosten der<br />
Bewohner.<br />
Im Laufe der Jahre kamen weitere PV-Anlagen<br />
dazu, wie z. B. auf dem Dach des Gemeindezentrums<br />
der Ev. Kirchenge meinde zu Staaken,<br />
Teil Heerstr. Nord in der Obstallee mit 5 KWp Leistung<br />
und auf dem Dach des Seniorenwohnhauses<br />
Baumertweg der Ev. St.-Nikolai-Kirchengemeinde<br />
mit 6 KWp Leistung. In den letzten Jahren<br />
wurde auf dem Mehrgenerationenhaus der Ev.<br />
Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde eine 5 KWp<br />
Foto: Guido Krüßmann<br />
Jüngste PV-Anlage auf dem Dach der Weinbergkirchengemeinde<br />
große PV-Anlage installiert und als letztes wurde<br />
in diesem Jahr mit 9,75 KWp Leistung die<br />
größte PV-Anlage im <strong>Kirchenkreis</strong> in der Weinbergkirchengemeinde<br />
in Betrieb genommen. Die<br />
letzten beiden Anlagen befinden sich noch einige<br />
Jahre in der Amortisationsphase, wobei die PV-<br />
Anlage der Weinberg kirchen ge meinde sich auch<br />
über den Selbstverbrauch des geernteten Strom<br />
zurückzahlen wird. Inzwischen liegt der normale<br />
Strompreis weit über der Förderung, so dass es<br />
günstiger ist, den Strom selber zu verbrauchen.<br />
Die starken Steigerungen der Strompreise in<br />
den letzten Jahren sind hauptsächlich auf die<br />
gesetzlichen Änderungen der alten Regierung<br />
und auf die Preispolitik der großen Anbieter auf<br />
dem Strommarkt zurückzuführen. Über die Hälfte<br />
der Kosten der Umlage für Erneuerbare Energien<br />
(EEG-Umlage, Erneuerbare Energien Gesetz)<br />
sind zusätzliche Kosten, die direkt nichts mit den<br />
Erneuerbaren Energien zu tun haben. Die Verbraucher<br />
müssen für die Befreiungen und Verminderungen<br />
der stromintensiven Wirtschaft von<br />
Netzentgelten und EEG-Umlage (Erneuerbare<br />
Energien Gesetz) bezahlen. Der Börsenstrompreis<br />
war durch die Erneuerbaren Energien stark<br />
gesunken, aber die Strompreise für die Verbraucher<br />
sind trotzdem angestiegen. Während in den<br />
letzten zehn Jahren der Verbraucherstrompreis<br />
um etwa 10 Cent pro Kilowattstunde stieg, stieg<br />
die EEG-Umlage bereinigt nur auf etwa 3 Cent<br />
pro Kilowattstunde. Die Erneuerbaren Energien<br />
können hier also gar nicht der Preistreiber sein.<br />
Als Verbraucher können wir mit einem Stromanbieterwechsel,<br />
den Parlamentswahlen und mit<br />
Volksentscheiden Einfluss auf die Strompreise<br />
nehmen. In Hamburg haben die Bürger demokratisch<br />
in einem Volksentscheid beschlossen,<br />
dass das Stromnetz wieder<br />
unter Bürgerkontrolle geführt werden<br />
soll. Volksentscheide sind ein wichtiger<br />
Akt der demokratischen Willensbildung.<br />
In Berlin findet am 3. November<br />
<strong>2013</strong> ein amtlicher Volks entscheid<br />
zur Rekommunalisierung des Berliner<br />
Stromnetzes und zur Gründung eines<br />
demokratisch kontrollierten Stadtwerkes<br />
statt. Erwirtschaftete und langjährig<br />
garantierte Gewinne fließen indirekt<br />
den Bürgern zu und nicht nur<br />
einer Firma. Man kann auch Briefwahl<br />
machen und sich die Wahlunterlagen<br />
vorab nach Hause schicken lassen.<br />
Grundsätzlich hat sich die Installation<br />
der PV-Anlagen im <strong>Kirchenkreis</strong><br />
für betreffenden Gemeinden gelohnt,<br />
neben der CO2-Einsparung bei der<br />
Stromerzeugung gibt es auch finanzielle<br />
Gewinne für die Gemeinden.<br />
Guido Krüßmann, Energieberater<br />
17
Pfarrerin Petra Leukert – Neu in der Weinberggemeinde<br />
Arbeiten im Weinberg des Herrn – das ist ein<br />
schönes Bild für den Dienst eines Pfarrers oder<br />
einer Pfarrerin. Von November an werde ich in<br />
der Weinberggemeinde Pfarrerin mit einer halben<br />
Stelle sein. Der Name der Gemeinde gefällt mir,<br />
ist doch der Weinberg ein zentrales Motiv in biblischen<br />
Geschichten. Mich inspiriert die Rede vom<br />
Weinberg immer wieder zum Nachdenken und<br />
Meditieren über das Zusammenwirken von Christen<br />
in Gemeinden und Kirchen. Und ich denke<br />
auch gerne an die „Weinberge“, die mich bisher<br />
geprägt haben.<br />
Mein Heimatweinberg liegt im Norden Bayerns,<br />
in Bayreuth. Ich habe dort die ersten 20 Jahre<br />
meines Lebens verbracht, bevor ich auszog, um<br />
Theologie zu studieren, u. a. in Wien, Kiel und<br />
Leipzig.<br />
Von der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern<br />
wurde ich als Vikarin nach Mitwitz gesandt,<br />
einem kleinen Ort noch weiter im Norden Bayerns,<br />
nahe an der Grenze zu Thüringen. In dieser<br />
Zeit heiratete ich meinen Mann Holger.<br />
Nach meiner Ordination zogen wir nach Hamburg,<br />
wo ich während meiner Elternzeit ehrenamtlich<br />
in der Militärseelsorge mitwirkte. Unsere nächste<br />
Station war Potsdam, wo ich 2005 Pfarrerin i.E. im<br />
Oberlinhaus wurde. In dieser Zeit kam die Nachricht,<br />
dass Holger ab 2009 in Nigeria an der dortigen<br />
Deutschen Botschaft Dienst tun würde. Dort<br />
lebten wir mit unseren drei Töchtern bis 2012<br />
in Abuja und schlossen uns einer internationalen<br />
Gemeinde an, in<br />
der ich dann zwei<br />
Jahre ehrenamtlich<br />
als Pastorin tätig<br />
war.<br />
Zurück in Potsdam<br />
freue ich mich nun<br />
auf meine neue<br />
Aufgabe. Noch<br />
steht die genauere<br />
Planung meines<br />
Dienstes aus, doch<br />
ich werde in der<br />
Weinberggemeinde<br />
vor allem für Gottesdienste,<br />
Amtshandlungen und den Konfirmandenunterricht<br />
zuständig sein.<br />
Natürlich möchte ich zunächst die Weinberggemeinde<br />
näher kennenlernen und sehen, wo und<br />
wie ich mich am besten einbringen kann.<br />
Ich freue mich sehr auf die Arbeit in dem neuen<br />
Weinberg, freue mich auf neue Begegnungen<br />
in einer Gemeinde, die sicher viel zu bieten hat,<br />
die ich kennenlernen und in den nächsten Jahren<br />
begleiten möchte. Dabei steht für mich die<br />
Feier von Gottesdiensten, die Seelsorge und die<br />
Arbeit an wichtigen theologischen Fragen im Mittelpunkt.<br />
Natürlich bin ich auch neugierig auf meine Kolleginnen<br />
und Kollegen im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong><br />
und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Pfarrerin Petra Leukert, Weinbergkirchengemeinde<br />
Pfarrer Mathias Kaiser – Neu in Gatow<br />
Mein Name ist Mathias<br />
Kaiser, ich bin<br />
in Berlin geboren<br />
und in der Dorfkirchengemeinde<br />
Alt-Wittenau aufgewachsen.<br />
Studiert<br />
habe ich in Berlin,<br />
Marburg und in Bern<br />
in der Schweiz. Im<br />
Studium habe ich<br />
auch meine spätere<br />
Frau Dr. Ulrike Kaiser<br />
kennen gelernt,<br />
im Hebräischkurs. Sie ist ebenfalls Pfarrerin und<br />
kommt einem ehrenamtlichen Predigtauftrag in<br />
unserem <strong>Kirchenkreis</strong> im Johannesstift nach.<br />
Hauptberuflich ist sie Dozentin für Neues Testament<br />
an der Universität Hamburg.<br />
Ich habe drei Kinder, die Älteste studiert im<br />
Ausland. Die beiden Jüngeren werden bald die<br />
Grundschule am Windmühlenberg kennen lernen,<br />
und wir freuen uns auf den Umzug nach Gatow,<br />
voraussichtlich Ende Dezember.<br />
Pfarrer sein zu dürfen, ist ein Geschenk. Menschen<br />
in allen Lebenslagen begleiten können, auf<br />
sie eingehen, mit ihnen in der Kirche die Feste<br />
des Lebens gestalten, Zeit haben für Gespräche<br />
18
und zur Seelsorge, mit allen Generationen zu tun<br />
haben, singen, erzählen, schweigen, kreativ sein<br />
können und sich täglich von der Guten Botschaft<br />
inspizieren lassen und Antworten für die Gegenwart<br />
finden... das ist alles erfüllend und beglückend.<br />
Erfahrungen in der Gemeindearbeit habe ich bekommen<br />
in Hennigsdorf, Nieder Neuendorf und<br />
Braunschweig (Vikariat), in der Krankenhausseelsorge<br />
im Westendklinikum und in Halle/Saale,<br />
zur Zeit meines Studiums in der Mitarbeit in der<br />
Kirchengemeinde Waidmannslust und als Dozent<br />
für Ethik an der Lazarus Altenpflegeschule im<br />
Wedding.<br />
Als Pfarrer war ich zunächst zwei Jahre im Diakonischen<br />
Werk unserer Kirche als Referent des<br />
Vorstandes tätig und dann für sieben Jahre in<br />
der Kirchengemeinde Berlin-Frohnau. Dort war<br />
ich „ganz normaler Pfarrer“, das heißt wir hatten<br />
viele Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Bestattungen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt war die seelsorgliche<br />
Begleitung: Ich leitete einen Kreis ehrenamtlicher<br />
Seelsorger, bemühte mich um ein Seniorenwohnheim,<br />
bot „Zielgruppengottesdienste“ an,<br />
z. B. für Trauernde, und half Menschen, durch<br />
Krisen hindurch zu kommen.<br />
Ein dritter Schwerpunkt war die Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen. Dazu gehörten Kindergottesdienste<br />
in Kindergarten und Gemeinde,<br />
Schulgottesdienste zum Bußtag und Martinstag,<br />
Familiengottesdienste, Kinderbibelwochen, Kircherkundungstage<br />
für die Grundschulen, der<br />
Konfirmandenunterricht und die Gewinnung und<br />
Fortbildung von Teamern. Teamer sind Jugendliche,<br />
die vollgültig den Konfirmandenunterricht<br />
und Projekte in der Arbeit mit Kindern begleiten.<br />
Sie schaffen es – gerade auch auf Konfirmandenfahrten<br />
– die Tage für alle zu unvergesslichen Erlebnissen<br />
werden zu lassen.<br />
Wie im Konfirmandenunterricht so konnte ich in<br />
vielen Kontexten mit (ehrenamtlichen) Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern zusammen arbeiten.<br />
Neben der gottesdienstlichen und seelsorgerlichen<br />
Tätigkeit ist das für mich die dritte Basis der<br />
pfarramtlichen Tätigkeit: Menschen zur Mitarbeit<br />
gewinnen, begleiten und helfen, dass das Engagement<br />
zu einem Erfolg wird; oder anders ausgedrückt:<br />
dass jeder sich gemäß seiner Gaben in<br />
die Gemeinde einbringen kann zum Lobe Gottes.<br />
Ich freue mich auf die Gemeinde Gatow und den<br />
<strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong>.<br />
Es grüßt Sie freundlich<br />
Ihr Pfarrer Mathias Kaiser, Gatow<br />
Verabschiedung von Mathias Wohlfahrt<br />
Foto: Hartmut Ihlefeldt<br />
Nach knapp zwei<br />
Jahren in der Luthergemeinde<br />
ist<br />
Mathias Wohlfahrt<br />
weitergezogen von<br />
der Havel an die<br />
Oder nach Brieskow-Finkenheerd.<br />
In der kurzen Zeit<br />
in der Luthergemeinde<br />
hat Mathias<br />
Wohlfahrt die<br />
Herzen vieler gewonnen.<br />
Mit großem<br />
Elan hat er das Gemeindeleben gestaltet,<br />
die Gemeinde-Spaziergänge im <strong>Spandau</strong>er Fort<br />
initiiert, den LutherTreff Punkt 7 ins Leben gerufen<br />
und dort interessante Abende zur Geschichte<br />
<strong>Spandau</strong>s und zu Lebensgeschichten aus ganz<br />
anderen Teilen der Welt gestaltet. Mathias Wohlfahrt<br />
ist mit offenen Armen auf die Menschen in<br />
der Neustadt zugegangen, hat sein Leben mit ihnen<br />
geteilt und von Gottes guter Botschaft weiter<br />
erzählt, immer mit einer aktuellen „Zeitlupe“ in<br />
der Tasche. Die Hochzeit haben seine Frau Elisabeth<br />
Rosenfeld und er in der Lutherkirche und<br />
im Paul-Schneider-Haus gefeiert, der Brautkuss<br />
zierte den Neustädter Newsletter.<br />
Mit nimmermüdem Einsatz ist er für seine Gemeinde<br />
unterwegs gewesen, nicht selten zwei<br />
Handys am Ohr. Den besonderen Herausforderungen<br />
der Neustadt hat er sich durch intensive<br />
Mitarbeit im Quartiersrat gestellt und die vielen<br />
pastoralen Dienste in einer Gemeinde mit überdurchschnittlich<br />
vielen Senioreneinrichtungen in<br />
der Parochie übernommen.<br />
Sein Weggang reißt eine Lücke, die nicht so<br />
schnell zu schließen sein wird.<br />
Ihm und seiner Frau Elisabeth wünschen wir für<br />
die neuen Aufgaben in Brieskow-Finkenheerd<br />
Gottes reichen Segen.<br />
Pfarrer Karsten Dierks, Kollegium<br />
19
Bianca Dieckmann – Schulpfarrerin in <strong>Spandau</strong><br />
Seit einem Jahr arbeite ich als Pfarrerin der<br />
Schulpfarrstelle in <strong>Spandau</strong>. Nach der Abordnung<br />
vor einem Jahr erfolgte nun die Berufung. Der<br />
Gottesdienst zur Einführung in die Schulpfarrstelle<br />
fand am 8. September in der Melanchthonkirche<br />
statt.<br />
Die Arbeit als Schulpfarrerin beinhaltet vor allem<br />
die Erteilung von Religionsunterricht an der Christoph-Földerich-Grundschule<br />
in der Wilhelmstadt.<br />
Daneben bin ich für Schulgottesdienste zuständig.<br />
Ich engagiere mich im Bereich der Erlebnispädagogik<br />
und bin sehr froh, auf diese Weise meine<br />
Erfahrungen aus meiner vielfältigen und erfolgreichen<br />
Mehrgenerationenarbeit in der Weihnachtskirche<br />
erweitern zu können. Die Erlebnispädagogik<br />
eröffnet nicht nur Kindern, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen ganz neue Zugänge zu sich und<br />
ihrer umgebenden Wirklichkeit, sondern bietet<br />
auch für die Religions- und Gemeindepädagogik<br />
vielfältige Anregungen.<br />
Es gibt eine Facebookgruppe „Erlebnispädagogik<br />
im christlichen Kontext“ auf die ich in diesem<br />
Zusammenhang hinweisen<br />
möchte.<br />
Zweimal jährlich bieten<br />
wir im Team eine<br />
erlebnispädagogische<br />
Fortbildung im<br />
AKD in der Goethestraße<br />
an.<br />
Ich verstehe mich in<br />
meinem Aufgabenbereich<br />
als Schulpfarrerin<br />
als Ansprechpartnerin<br />
für die Schnittpunkte zwischen<br />
Schule und Gemeinde und freue mich auf diesbezügliche<br />
Fragen und Anregungen, Wünsche und<br />
Weiterentwicklungen.<br />
Ich arbeite als Trainerin im Reformprozess der<br />
Evangelischen Kirche und freue mich, auch in<br />
dieser Weise an der Entwicklung kirchlichen Lebens<br />
beteiligt zu sein.<br />
Bianca Dieckmann, Schulpfarrerin<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Schulgottesdienst am Buss- und Bettag<br />
20. November <strong>2013</strong>, 10 Uhr<br />
St.-Nikolai-Kirche<br />
Reformationsplatz, 13597 Berlin<br />
Christiane Zühlsdorff – neue Verwaltungsmitarbeiterin in der ARU<br />
Mein Name ist Christiane<br />
Zühlsdorff und seit<br />
dem 1. Februar <strong>2013</strong><br />
unterstütze ich Frau Dr.<br />
Ehrhardt, Frau Kronfeldt<br />
und Frau Wissemann sowie<br />
die <strong>Spandau</strong>er ReligionslehrerInnen<br />
in der<br />
Arbeitsstelle für Religionsunterricht<br />
(ARU). Hier<br />
gibt es allerhand Verwaltungs-<br />
und Büroarbeit,<br />
die täglich auf mich wartet<br />
und der ich mich mit<br />
Freude widme. Wir hatten<br />
nun alle ein halbes Jahr Zeit, uns kennen zu lernen,<br />
und stellten einvernehmlich fest, dass wir<br />
ein tolles Team bilden.<br />
Geboren wurde ich 1976 in Esslingen, bin jedoch<br />
in Berlin aufgewachsen. Als gelernte Fremdsprachensekretärin<br />
hat vor 17 Jahren meine berufliche<br />
Laufbahn begonnen. Sie führte mich nach<br />
jahrelanger Assistenzarbeit bei Siemens in die<br />
Schönwalder Straße. Es ist mir nun gelungen,<br />
meinen beruflichen Weg in einer erfüllenden Tätigkeit<br />
fortzusetzen und zugleich genügend wertvolle<br />
Zeit mit meiner Familie – besonders mit<br />
meinem vierjährigen Sohn – zu haben.<br />
Nun freue ich mich auf viele neue und interessante<br />
Aufgaben im Auf und Ab des Schuljahresverlaufs<br />
und auf eine gute und wachsende Zusammenarbeit<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
sowie den <strong>Spandau</strong>er Schulen und Gemeinden.<br />
Herzliche Grüße<br />
Christiane Zühlsdorff, ARU<br />
20
Pfarrer i. R. Uwe Günther verstorben<br />
Gott dem Allmächtigen<br />
hat es gefallen,<br />
Pfarrer im Ruhestand<br />
Uwe Günther<br />
am 17. August in<br />
sein ewiges Reich<br />
abzuberufen. Sein<br />
Tod kam für Verwandte<br />
und Freunde<br />
völlig unerwartet,<br />
hatte er doch noch<br />
im Mai bei guter<br />
Laune seinen 76.<br />
Geburtstag gefeiert.<br />
Uwe Günther war<br />
von 1973 bis 2002<br />
Pfarrer der Laurentiusgemeinde<br />
in der Heerstraße,<br />
als Nachfolger von<br />
Pastor Kurt Brattig,<br />
der seit 1932 in diesem<br />
Ableger der Gemeinde<br />
Melanchthon<br />
41 Jahre lang seinen Dienst versehen hatte. Als<br />
Pfarrer Uwe Günther seine Arbeit begann, wohnte<br />
er noch in Kreuzberg und musste fast zwei<br />
Jahre als eine Art „Wanderprediger“ seine Aufgaben<br />
erfüllen, denn es gab noch kein Pfarrhaus.<br />
Mit seinem Einzug 1975 war dann der Grundstein<br />
für eine im besten Sinne traditionelle Gemeinde<br />
gelegt, bei der die Familie des Pfarrers die Mitte<br />
– nicht den Mittelpunkt – bildete und den ruhenden<br />
Pol.<br />
Das ist es, was mich in der langen Zeit unserer<br />
Zusammenarbeit – immerhin 22 Jahre – fasziniert<br />
hat, dass ihm Gottes Wort immer das Wichtigste<br />
war. Dieser unbedingte Glaube war in jeder seiner<br />
Predigten zu spüren.<br />
In dieser Tradition galt: Ohne eine engagierte<br />
Pfarrfrau ist eine Gemeinde nur eine halbe Gemeinde.<br />
Das hat sich in den vielen Jahren immer<br />
wieder gezeigt, denn sie sind ja wahrlich nicht<br />
ohne Schicksalsschläge wie Tod und schwere<br />
Krankheit vorübergegangen, schließlich auch<br />
noch durch den Verlust seiner Frau.<br />
Wir erinnern uns an viele wunderbare Gottesdienste,<br />
an Gemeindefeste und Ausflüge mit der<br />
Gemeinde, bei denen Pfarrer Günther immer zu<br />
Hochform auflief, denn er war ein hervorragender<br />
Entertainer. Die Highlights jeder Saison waren jedoch<br />
die Seniorenreisen.<br />
In den letzten zwei Jahren vor seinem Ruhestand<br />
hat er noch die Fusion mit der Gemeinde Pichelsdorf<br />
vorangetrieben, aus der dann am 1. Juli 2002<br />
die Weinberggemeinde entstanden ist. Konsequent,<br />
wie er war, hat er danach <strong>Spandau</strong> den<br />
Rücken gekehrt und ist nach Lichterfelde gezogen.<br />
Wir verabschieden uns von ihm mit der Losung<br />
für 1973, unter der er sein Amt angetreten hatte:<br />
„Mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet<br />
Euch nicht!“ (Haggai 2, 5)<br />
Dietrich Berndt, Kreiskirchenrat<br />
Erinnern. Gedenken. Mitgehen. – GEDENKWEG <strong>2013</strong><br />
Mit den Ausschreitungen vom 9. November 1938<br />
offenbarten die nationalsozialistischen Machthaber<br />
ihren Judenhass und Antisemitismus in vollem<br />
Ausmaß. Jüdische Einrichtungen, Geschäfte und<br />
Synagogen wurden zerstört und Juden wurden im<br />
ganzen Deutschen Reich verhaftet, misshandelt<br />
und ermordet. Genauso empörend wie die Gräueltaten<br />
der zynisch „Reichskristallnacht“ genannten<br />
Aktion war, dass sich weite Kreise der Bevölkerung<br />
daran ungeniert beteiligt haben und so gut wie<br />
niemand dagegen seine Stimme erhob.<br />
75 Jahre nach der Reichspogromnacht wollen<br />
wir schweigend an die Untaten erinnern,<br />
der Opfer gedenken und uns der Verantwortung<br />
stellen, die uns aus der Geschichte erwächst.<br />
Gehen Sie mit!<br />
15:00 Uhr Beginn an der St. Marienkirche<br />
21
Café Pi8 in der Kirchengemeinde zu Staaken eröffnet<br />
Gefördert durch das<br />
Programm „Soziale<br />
Stadt“ nahm<br />
im Juni <strong>2013</strong><br />
im Gemeindehaus<br />
der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
zu Staaken, Pillnitzer<br />
Weg 8, das Café Pi8 seine Arbeit auf.<br />
Unterstützt durch den Vorsitzenden des<br />
<strong>Kirchenkreis</strong>es Dietrich Berndt, den Bezirksbürgermeister<br />
Helmut Kleebank<br />
und Vertretern von SPD und CDU feierten<br />
wir bei schönstem Wetter eine fröhliche<br />
Eröffnung.<br />
Das Café Pi8 ist ein gemeinsames<br />
Projekt der Gemeinde, des Förderervereins<br />
Heerstraße-Nord, des Gemeinwesenvereins<br />
Heerstraße-Nord und<br />
interessierten Bewohnern des Quartiergebietes<br />
Heerstraße-Nord. Unsere Ziele sind u.<br />
a. in Schlagworten<br />
••<br />
eine „Wohlfühl-Oase“ im Quartier Heerstraße-<br />
Nord zu schaffen<br />
••<br />
Beschäftigung, Sinnstiftung und Inklusion für<br />
die Mitarbeitenden<br />
••<br />
Bildung und Ausbildung<br />
••<br />
Raum für Selbsthilfegruppen oder Familienfeiern<br />
••<br />
Ernährungssituation der Kinder und Jugendlichen<br />
im Quartier verbessern<br />
••<br />
Ort der Vernetzung im Stadtteil<br />
Wir wollen das Café betreiben, aber auch z. B. ein<br />
Orientierungsprojekt für Jugendliche sein<br />
und Kulturveranstaltungen verschiedenster<br />
Art anbieten. Dazu bietet der Gemeinwesenverein<br />
ein soziales Beratungsangebot in einem<br />
separaten Beratungsraum an.<br />
Das Café ist ein Stadtteilcafé und als Ehrenamtsprojekt<br />
geplant. Im Moment ist es noch eine<br />
Aktivität der Evangelischen Kirchengemeinde zu<br />
Staaken, soll aber später eine eigene Rechtsform<br />
haben. Wir wollen ein Café entwickeln, einen<br />
Betrieb, der sich in Zukunft eigenständig<br />
trägt. Als freundliches und fröhliches Team wollen<br />
wir offen für alle Menschen sein. Das Café<br />
soll Anlaufstelle und Treffpunkt werden, das Miteinander<br />
der Menschen im Kiez fördern und unterstützen.<br />
Damit zum Beispiel auch Mütter einmal die Chance<br />
haben, sich unbeschwert treffen zu können,<br />
bieten wir auf Anfrage kostenlose Kinderbetreuung<br />
an.<br />
Das Café Pi8 ist montags bis freitags von 10 bis<br />
18 Uhr und bei kulturellen Veranstaltungen zusätzlich<br />
von 18 bis 20 Uhr geöffnet. Übrigens:<br />
Donnerstags haben wir halbe Preise!<br />
Haben auch Sie Lust, im Café Pi8 mitzuarbeiten?<br />
Wir suchen weiterhin nette Menschen, die in<br />
Zweierteams Getränke und kleine Speisen am<br />
Tresen ausgeben, kleine Speisen zubereiten, Kuchen<br />
backen, kulturelle Veranstaltungen planen<br />
oder vieles mehr.... Jede Hilfe ist willkommen!<br />
Bei Interesse bitte melden bei<br />
Constanze Schönbrodt<br />
Tel. 030 363 81 80<br />
E-Mail:<br />
ehrenamt@kirchengemeinde-staaken.de<br />
Bild: Marion Götz<br />
<strong>Rundbrief</strong> per E-Mail oder als Download<br />
Neben der Zustellung über die Gemeindefächer oder durch die Post versenden wir den <strong>Rundbrief</strong><br />
neuerdings auf Wunsch auch per E-Mail. Wenn Sie den <strong>Rundbrief</strong> auf elektronischem<br />
Wege erhalten möchten, melden Sie sich bitte unter<br />
rundbrief@kirchenkreis-spandau.de.<br />
Außerdem stellen wir den <strong>Rundbrief</strong> als Download auf unserer Homepage bereit. Sie finden<br />
die aktuelle Ausgabe jeweils unter den Nachrichten unter<br />
www.kirchenkreis-spandau.de<br />
22
Erfolgreiche Operation<br />
Spasibo – ein herzliches Dankeschön aus<br />
Sibirien. Das rechte Auge meines Gastvaters<br />
Wolodja wurde erfolgreich operiert.<br />
Er kann wieder sehen und freut<br />
sich sehr über das Licht, die Farben<br />
und die Schönheit der Welt. Wolodja<br />
ist voller Dank und überglücklich. Er<br />
wünscht allen Spenderinnen und Spendern<br />
alles Gute, Gesundheit und Gottes<br />
Segen.<br />
Die OP des linken Auges erfolgt im Frühling.<br />
Danach werde ich wieder berichten.<br />
Do swidanija – Aufwiedersehen!<br />
Eure Maika Fechner<br />
Korken für KORK<br />
Die Diakonie Kork ist eine<br />
Einrichtung für epilepsiekranke<br />
und behinderte Menschen.<br />
Die Recycling-Aktion „Korken für KORK“ wurde<br />
1991 gestartet und ist ein erfolgreiches soziales<br />
und zugleich ökologisches Projekt der Diakonie<br />
Kork.<br />
12 Menschen mit Behinderungen haben durch die<br />
Recycling-Aktion feste Arbeitsplätze in der Korkenverarbeitung.<br />
Die gesammelten Korken werden<br />
sortiert und zur Herstellung von Dämmstoffen<br />
weiterverarbeitet.<br />
Aktuell gibt es in ganz Deutschland mehr als<br />
3.000 Sammelstellen. Wegen der Verwendung<br />
von Kunststoffstopfen und Schraubverschlüssen<br />
ist aber ein Rückgang der Sammelmenge<br />
zu verzeichnen.<br />
Wenn auch Sie „Korken für Kork“ unterstützen<br />
möchten informieren Sie sich:<br />
Diakonie Kork – Korken für Kork -<br />
Landstraße 1<br />
77694 Kehl-Kork<br />
Tel. 07851 / 84-1505<br />
korken-fuer-kork@diakonie-kork.de<br />
www.diakonie-kork.de<br />
Der Dritte-Welt-Laden in <strong>Spandau</strong> ist eine<br />
Sammelstelle. Gerne können Sie hier Ihre Korken<br />
abgeben.<br />
Neue Bräuche und Rezepte 2014<br />
Kochen durchs Kirchenjahr 2014<br />
Bräuche und Rezepte für jede Woche<br />
Mit Illustrationen von Violetta Neubauer<br />
Wochentischkalender<br />
52 Kalenderseiten<br />
12,95 Euro<br />
ISBN: 978-3-88981-358-9<br />
ET: September <strong>2013</strong><br />
Der Glaube kann eine sinnliche Angelegenheit<br />
sein. Zum Beispiel, wenn man ihn zu einem Geschmackserlebnis<br />
macht. Rezepte aus dem alten<br />
Israel, Ostergerichte aus der orthodoxen Kirche<br />
und Köstlichkeiten aus den Klöstern und viele andere<br />
hat die Theologie-Professorin Angelika Thol-<br />
Hauke gesammelt und mit kurzweiligen Texten,<br />
die die besonderen Daten im Kirchenjahr erklären,<br />
verbunden.<br />
Wie bereits beim Kochbuch und beim Kochkalender<br />
<strong>2013</strong> stammen die liebevollen Zeichnungen<br />
von der Berliner Illustratorin Violetta Neubauer.<br />
Ein Schmuckstück für jede Küche!<br />
Presse Information, Wichernverlag<br />
23
Was – wann – wo im Krchenkreis<br />
Frauen<br />
Frauenfrühstück in Weinberg<br />
Thema: Hurra, ich bin (nicht) perfekt! Wie<br />
können wir aus der Perfektionismus-Falle<br />
aussteigen? Bitte anmelden: Renate Strehlow,<br />
(030) 36282543 oder E-Mail: FrauenfruehstueckinWeinberg@yahoo.de.<br />
Das Frauenfrühstück<br />
endet um 12 Uhr. Kostenbeitrag 5 €<br />
26.10.<strong>2013</strong>, 08:45 Uhr<br />
Arche, Jaczostraße 52, 13595 Berlin<br />
Frauenmärchentag<br />
Märchen und Yoga für Frauen mit Renate Raber<br />
09.11.<strong>2013</strong>, 10 Uhr<br />
Dreieinigkeitskirche, Mäckeritzbrücke 4, 13629<br />
Berlin<br />
Glauben - Seelsorge<br />
Liturgisches Abendgebet<br />
jeden Mittwoch, 18 Uhr<br />
Melanchthon-Kirche, Melanchthonplatz (Adamstraße/Ecke<br />
Wilhelmstraße), 13595 Berlin<br />
Church-Night<br />
hell.wach.evangelisch - Geht gar nicht, oder<br />
doch? - Reformation und Toleranz - Wie passt<br />
das zusammen?<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden bereiten<br />
die Church Night vor und laden Sie alle<br />
herzlich dazu ein: Alte und Junge, Große und<br />
Kleine! Natürlich gibt es auch etwas zu essen.<br />
31.10.<strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />
Nathan-Söderblom-Kirchengemeinde, Ulrikenstraße<br />
7-9, 13581 Berlin<br />
Schulgottesdienst<br />
31.10.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />
St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, 13597<br />
Berlin<br />
Gespräche im Foyer<br />
Propheten fordern Veränderung - reformatorische<br />
Verkündigung schon im alten Israel. Wir<br />
lesen einige prophetische Texte<br />
Die Reformation wird wegen des Wittenberger<br />
Thesenanschlags am 31.10.1517 gefeiert.<br />
Aber Reform der Religion ist schon ein breites<br />
Thema.<br />
05.11.<strong>2013</strong>, 19:30 Uhr<br />
Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312,<br />
13591 Berlin<br />
Gottesdienst mit Berliner Missionswerk<br />
Einführungsgottesdienst für Pfarrerin Barbara<br />
Deml-Groth als theologische Referentin für<br />
Gemeindedienste im Berliner Missionswerk;<br />
Predigtreihe zum Themenjahr „Reformation<br />
und Toleranz“<br />
10.11.<strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin<br />
Taizéandacht<br />
15.11.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, 13597<br />
Berlin (<strong>Spandau</strong>er Altstadt)<br />
Gespräche im Foyer<br />
Krippe und Hirten, drei Weise und ein Stern<br />
- zwei Geburtsgeschichten im Vergleich. Wir<br />
lesen die Weihnachtsgeschichten bei Lukas<br />
und Matthäus. Die schönen Weihnachtskrippen<br />
stellen eine Geschichte dar. Dabei sind es zwei<br />
unterschiedlich schöne Erzählungen.<br />
02.12.<strong>2013</strong>, 19:30 Uhr<br />
Zuversichtskirche, Brunsbütteler Damm 312,<br />
13591 Berlin<br />
Kind und Kegel<br />
Peterchens Mondfahrt - Musical für Kinder<br />
Die Blockflötengruppen der Weinbergkirchengemeinde<br />
musizieren, singen und spielen für<br />
Kanikuli e.V.. Dieser Verein kümmert sich um<br />
Kinder mit speziellem Förderbedarf in Belarus.<br />
Leitung und Drehbuch: Bettina Brümann<br />
26.10.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
Laurentiuskirche, Heerstr. 367, 13593 Berlin<br />
Spielkarussell<br />
Spaß und Spiel und Basteln im Kirchsaal und im<br />
Freien. Am Sonntag findet um 18.00 Uhr ein Laternenumzug<br />
statt.<br />
09.11.<strong>2013</strong>, 14:30 Uhr<br />
10.11.<strong>2013</strong>, 14:30 Uhr<br />
Kirchengemeinde Klosterfelde Seegefelder Str.<br />
116, 13583 Berlin<br />
In vielen Gemeinden finden<br />
Feiern zu St. Martin und<br />
Laternenumzüge<br />
statt. Sie finden diese Veranstaltungen<br />
auf unserem St. Martin-<br />
Flyer oder unter www.kirchenkreis-spandau.de<br />
Familiengottesdienst<br />
Familiengottesdienst zum Nikolaustag. Der Nikolaus<br />
kommt persönlich!<br />
06.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
St. Nikolai, Reformationsplatz, 13597 Berlin<br />
Kunst und Kultur<br />
Museumsführung<br />
Das Museum zeigt vom 9. März bis zum 17.<br />
November <strong>2013</strong> die Ausstellung im Rahmen<br />
von „Luther 2017 - 500 Jahre Reformation“<br />
Brücken-bauer: Vielfalt, Konflikte, Lösungen<br />
Zum Themenjahr „Reformation und Toleranz“.<br />
Eintritt und Führung frei.<br />
25.10.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
01.11.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Spandovia Sacra-Museum und Café, Reformationsplatz<br />
12, 13597 Berlin<br />
24
An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen<br />
- eine Anfrage<br />
Veranstaltung im Rahmen der Woche der<br />
Brüderlichkeit <strong>2013</strong>. Veranstalter: AG Christen<br />
und Juden. Es bleibt eine brennende Frage:<br />
Warum konnte die Zerstörung jüdischen Lebens<br />
im Nationalsozialismus überhaupt geschehen<br />
inmitten eines Volkes, das sich zum Christentum<br />
bekennt? Sibylle Biermann-Rau, die Referentin<br />
und Autorin des gleichnamigen Buches, geht<br />
der Frage nach.<br />
28.10.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Gemeindesaal St. Nikolai, Reformationsplatz 8,<br />
13597 Berlin<br />
Museumsführung<br />
Führung durch das alte Fachwerkhaus und<br />
durch die aktuelle Ausstellung zum Themenjahr<br />
„Reformation und Toleranz“: Brückenbauer. Vielfalt,<br />
Konflikte, Lösungen. Dauer ca. 1 Stunde<br />
08.11.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Museum „Spandovia Sacra“,<br />
Reformationsplatz 12, 13597 Berlin<br />
Märchenabend<br />
Märchenabend mit Renate Raber. „Von Nord<br />
nach Süd, von Ost nach West“ eine Märchenreise<br />
durch Frankreich.<br />
17.11.<strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />
Gemeindesaal, Kirchengemeinde Siemenstadt,<br />
Schuckertdamm 336, 13629 Berlin<br />
Musik<br />
Konzert unterm Dach: Hermsdorfer Quartett<br />
Ulrich Wendtland (Flöte), Jutta Bidel (Violine),<br />
Gisela Kirch (Viola), Horst Hoffmann (Violoncello)<br />
Das „Hermsdorfer Quartett“ ist ein Amateurensemble.<br />
Seine Mitglieder eint die Freude<br />
an der gemeinsamen Interpretation klassischer<br />
Musik. Im Konzert erklingen Flötenquartette<br />
von Mozart und Hofstätter.<br />
01.11.<strong>2013</strong>, 19:30 Uhr<br />
Museum „Spandovia Sacra“, Reformationsplatz<br />
12, 13597 Berlin<br />
HEAVEN AND EARTH<br />
Englische Renaissancemusik aus dem „Goldenen<br />
Zeitalter“<br />
Vokal- und Instrumentalmusik von John Dowland,<br />
William Byrd u.a.<br />
SUSATO-Ensemble * Leitung: Hans-Martin Meckel<br />
02.11.<strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />
Ev. Jeremia Gemeinde, Siegener Straße/ Ecke<br />
Burbacher Weg, 13583 Berlin<br />
Chorkonzert für Kanikuli<br />
Die Chöre der Weinbergkirchengemeinde musizieren<br />
für behinderte Kinder in Weißrussland.<br />
Carina Zutz, Orgel; Leitung: Bettina Brümann<br />
02.11.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
Laurentiuskirche, Heerstr. 367 , 13593 Berlin<br />
Konzert unterm Dach<br />
Bajanmusik von Prof. Wladimir Bonakow und<br />
Iwan Sokolow aus Moskau. Russische Balladen<br />
und Volkslieder, Tango, Werke von Tschaikowski,<br />
Musorgski, Dvorak u.a. Es jubelt, schluchzt,<br />
schwelgt und trauert – die ganze Fülle und Tiefe<br />
menschlicher Gedanken und Empfindungen,<br />
den Reichtum der Natur kann dieses typische<br />
russische Instrument hervorbringen<br />
15.11.<strong>2013</strong>, 19:30 Uhr<br />
Museum „Spandovia Sacra“,<br />
Reformationsplatz 12, 13597 Berlin<br />
Flötenkonzert<br />
Flötenensemble der Musikschule Steglitz<br />
16.11.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Wichernkirche, Wichernstraße/Ecke Schlehenweg,<br />
13587 Berlin<br />
„Vergnügen und Lebensfreude“<br />
Das Cembalo zu Gast in der 32. Orgelstunde<br />
mit Musik von Bach, Duphly und Balbastre. Jürgen<br />
Trinkewitz, Cembalo<br />
17.11.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
Ev. Weihnachtskirche, Haselhorster Damm 54-<br />
58, 13599 Berlin<br />
Ein deutsches Requiem<br />
Einführungsvortrag zu Johannes Brahms mit<br />
Tonbeispielen; Kantor Bernhard Kruse und Pfrn.<br />
Dr. Christine Schlund<br />
20.11.<strong>2013</strong>, 19:30 Uhr<br />
Gemeindesaal St. Nikolai, Reformationsplatz 8,<br />
13597 Berlin (<strong>Spandau</strong>er Altstadt)<br />
Staakener Dorfkirchen-Musiken<br />
Michael Haydn - Antonin Dvorak Quintett G-Dur<br />
- Quintett Es-Dur, Mitwirkende: Konrad Other<br />
- Violine, Dorisz Batka - Violine, Claudia Börner<br />
- Viola, Manfred Glass - Viola, H.-J. Scheitzbach<br />
- Violoncello u. Moderation. Karten 6 €<br />
21.11.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Dorfkirche Alt-Staaken, Hauptstraße/Ecke Nennhauser<br />
Damm, 13591 Berlin<br />
Renaissance- und Barockmusik<br />
Das Ensemble „Block und Bogen“ lädt ein zum<br />
Konzert mit Musik aus Renaissance und Barock<br />
mit Werken von u.a. Bach, Buxtehude und<br />
König Heinrich VIII mit Geige, Flöte und Cello.<br />
Orgelsolo: Andreas Discher, Leitung: Helga<br />
Schirmer.<br />
23.11.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
Wichernkirche, Wichernstraße/Ecke Schlehenweg,<br />
13587 Berlin<br />
Konzert in der Melanchthonkirche zum<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Anton Dvorak - Biblische Lieder, Pergolesi -<br />
Stabat Mater, u.a. Ada Belidis - Sopran, Bettina<br />
Gross - Alt, Christina Mehler - Flöten, Rudolf<br />
Seidel - Orgel<br />
24.11.<strong>2013</strong>, 17 Uhr<br />
Ev. Melanchthon-Kirche, Melanchthonplatz<br />
(Adamstraße/Ecke Wilhelmstraße), 13595 Berlin<br />
25
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem<br />
op. 45<br />
Katherina Müller (Sopran), Jonathan de la Paz<br />
Zaens (Bariton), Joseph-Joachim-Sinfonieorchester,<br />
Kantorei und Motettenchor St. Nikolai,<br />
Kantorei der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche,<br />
Leitung: Bernhard Kruse. Eintritt: 15 € (erm. 8<br />
€).<br />
24.11.<strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />
St. Nikolai-Kirche, Reformationsplatz, 13597<br />
Berlin (<strong>Spandau</strong>er Altstadt)<br />
Schöpfung, Friede, Gerechtigkeit<br />
Benefizveranstaltung<br />
Amnesty International: Internationaler Druck<br />
hilft, Leben zu retten! Lesung und Musik unter<br />
Mitwirkung von Gunda Augustat (Lesungen),<br />
Klang-Holz e.V. (Musik), Ralph Brennecke (Moderation)<br />
01.11.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />
Gemeindesaal St. Nikolai, Reformationsplatz 8,<br />
13597 Berlin (<strong>Spandau</strong>er Altstadt)<br />
Mahnwache gg Intoleranz, Gewalt, Rassismus<br />
u. Antisemitismus<br />
Gewalt, Rassismus und Antisemitismus bedrohen<br />
uns alle weiterhin. Dem müssen wir<br />
miteinander weiter widerstehen, etwa mit dem<br />
Zeichen unserer <strong>Spandau</strong>er Mahnwache.<br />
02.11.<strong>2013</strong>, 11 Uhr, <strong>Spandau</strong>er Markt<br />
07.12.<strong>2013</strong>, 11 Uhr, vor der Nikolai-Kirche<br />
Zuvor um 10 Uhr Andacht in der St.-Nikolai-<br />
Kirche.<br />
„Würde würde den Menschen gut stehen“<br />
Gottesdienst mit der <strong>Spandau</strong>er Amnesty-International-Gruppe<br />
10.11.<strong>2013</strong>, 10 Uhr<br />
Gemeindesaal der Kirchengemeinde Siemensstadt,<br />
Schuckertdamm 336, 13629 Berlin<br />
Veranstaltungen zu<br />
Advent und Weihnachten<br />
finden Sie in unserem<br />
Weihnachtsflyer<br />
sowie unter<br />
www.kirchenkreis-spandau.de.<br />
Stadtführung: Spannende <strong>Spandau</strong>erinnen<br />
Von Benedektinerinnen zum Frauenbeirat<br />
Eine frauenhistorische Spurensuche mit<br />
Claudia von Gélieu<br />
Termine:<br />
Sa. 7.12.<strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Sa. 18.1.2014, 14 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
Tel. 6261651<br />
frauentouren@t-online.de<br />
Beitrag: 10,00 €<br />
Initiiert vom Frauenbeirat <strong>Spandau</strong>.<br />
Die Recherchen wurden gefördert vom<br />
Stadtgeschichtlichen Museum <strong>Spandau</strong>.<br />
<strong>Spandau</strong>er Brezelverkäuferin vor dem Berliner Schloss, ca. 1790 (<strong>Spandau</strong>er Notizen 2004)<br />
Von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
Dienstbeginn<br />
Susanne Hartmaier zum 15 August Sozialarbeiterin Schulprojekt<br />
Tanja Huf zum 1. September Erzieherin Weinberg<br />
Friederike Winkelmann zum 1. September Sozialarbeiterin Weinberg<br />
Klaus-Dieter Weniger zum 1. Oktober Wirtschaftskraft Melanchthon<br />
Mandy Brandes zum 1. Oktober Erzieherin Gatow<br />
Samantha Busch zum 22. Oktober Erzieherin Melanchthon<br />
Dienstbeendigung<br />
Louisa Groß zum 31. Dezember Erzieherin St. Nikolai<br />
Dienstjubiläum<br />
Regina Suhrau 25 Jahre am 15. Oktober Erzieherin Klosterfelde<br />
26
Kirchliche Dienste in <strong>Spandau</strong><br />
AJAKS – Arbeitsstelle für Ev. Jugendarbeit<br />
im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong><br />
Carl-Schurz-Str. 53, 13597 Berlin<br />
Kreisjugendpfarrer, Steffen Köhler Tel. 322 944 360 ajaks@kirchenkreis-spandau.de<br />
Allgemeine Sozialberatung <strong>Spandau</strong><br />
Hasenmark 3, 13585 Berlin<br />
Arbeitsstelle für Beratung und Zusammenarbeit<br />
Ingrid Schildknecht<br />
Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin<br />
Arbeitsstelle für Ev. Religionsunterricht (ARU)<br />
Schönwalder Str. 24, 13585 Berlin<br />
Baubetreuung im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong><br />
Cornelia Sadlowski<br />
Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin<br />
Büro des <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Spandau</strong>, Ephoralsekretariat,<br />
Jüdenstraße 37, 13597 Berlin<br />
Diakonie-Station <strong>Spandau</strong> gGmbH<br />
Jüdenstraße 33, 13597 Berlin<br />
• Barrierefreies Beratungscenter<br />
• Haltestelle Diakonie<br />
••<br />
VSI gGmbH-Tagespflegen für<br />
pflegebedürftige Menschen<br />
Druckerei<br />
Marten Jung<br />
Ev. Johannesstift Berlin<br />
Psychologische Beratungsstelle,<br />
Kirchhofstr. 30, 13585 Berlin<br />
Fachberatung für Arbeit mit Kindern<br />
Renata Fandré, Jüdenstraße 30, 13597 Berlin<br />
Fachberatung für Kindertageseinrichtungen<br />
Dipl. Pädagogin Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm<br />
Jüdenstraße 35-37, 13597 Berlin<br />
HÎNBÛN – Internationales Bildungs- und Beratungszentrum<br />
für Frauen und ihre Familien<br />
Brunsbütteler Damm 17, 13581 Berlin<br />
Jugendberatungshaus <strong>Spandau</strong><br />
Hasenmark 21, 13585 Berlin<br />
Krankenhausseelsorge<br />
Havelhöhe, Pfrn. Gerlinde Schnell-Fechner<br />
Hohengatow, Frauke Neupert Schuhmacher<br />
Vivantes Klinikum Sp., Pfrn. Karin Steinberg<br />
Ev. Waldkrankenhaus, Pfrn. Regine Lünstroth<br />
Agaplesion Bethanien Radeland, Pfr. Stefan Kuhnert<br />
Stiftung Diakonissenhaus, Pfrn. Helga Rosemann<br />
Wichernkrankenhaus, Pfr. Stoelzel-Rhoden<br />
Haus Havelblick, Pfr. Olaf Seeger<br />
Mitarbeitervertretung im <strong>Kirchenkreis</strong><br />
Christian Reiß<br />
Jüdenstr. 37, 13597 Berlin<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Andrea Laug<br />
Jüdenstr. 37, 13597 Berlin<br />
Tel. 331 30 21<br />
Fax 331 30 22<br />
Tel. 322 944-330<br />
Fax 322 944-323<br />
Tel. 336 21 42<br />
Fax 336 22 07<br />
Tel. 322 944 390<br />
Fax 322 944 323<br />
Tel. 322 944-300<br />
Fax 322 944-322<br />
Tel. 353 917 -0<br />
Fax 333 50 96<br />
Tel. 6883 9218 22<br />
Tel. 6883 9218 10<br />
Tel. 375 95 562<br />
u. 374 88 410<br />
Tel. 322 944 350<br />
Fax 322 944 322<br />
Tel. 336 14 29<br />
Fax 3550 3299<br />
Tel. 322 944-370<br />
Fax 322 944-371<br />
Tel. 322 944-340<br />
Fax 322 944-322<br />
Tel. 336 66 62<br />
Fax 335 69 36<br />
Tel. 77907897-0<br />
Fax 77907897-78<br />
Tel. 36501-263<br />
Tel. 36508-286<br />
Tel. 13013-2626<br />
Tel. 3702 2055<br />
Tel. 373 10 01<br />
Tel. 0173 4670 486<br />
Tel. 322 944-380<br />
Fax 322 944-381<br />
Tel. 322 944-320<br />
Fax 322 944-322<br />
sozialberatung-spandau@immanuel.de<br />
schildknecht@kirchenkreis-spandau.de<br />
aruspandau@freenet.de<br />
sadlowski@kirchenkreis-spandau.de<br />
buero@kirchenkreis-spandau.de<br />
diakoniespandau@web.de<br />
marktstrasse3@diakoniespandau.de<br />
haltestelle@diakoniespandau.de<br />
TGRadeland@gmail.com<br />
TGStadtrand@gmail.com<br />
BS.<strong>Spandau</strong>@evangelischesjohannesstift.de<br />
fandre@kirchenkreis-spandau.de<br />
goldschmidt@<br />
kirchenkreis-spandau.de<br />
info@hinbun.de<br />
schnell-fechner@online.de<br />
neupert-schuhmacher@kirchenkreis-spandau.de<br />
karin.steinberg@vivantes.de<br />
r.luenstroth@waldkrankenhaus.com<br />
pfr.kuhnert@gmx.de<br />
mav@kirchenkreis-spandau.de<br />
laug@kirchenkreis-spandau.de<br />
Trauercafe in der Zuversichtskirche<br />
Pfr. Christian Moest<br />
Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin Tel. 366 18 12 moest.christian@t-online.de<br />
27
Gemeinden des <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Spandau</strong><br />
Gemeinde Telefon Email-Anschrift<br />
Am Groß-Glienicker See, Waldallee 3, 14089<br />
Berlin 365 47 79 schilfdachkapelle@t-online.de<br />
Gatow, Plievierstr. 3, 14089 Berlin 361 80 95 gemeindebuero@dorfkirche-gatow.de<br />
Jeremia, Burbacher Weg 2, 13583 Berlin 372 30 85 buero@ev-jeremia-gemeinde.de<br />
Ev. Johannesstift<br />
Schönwalder Allee 26/50, 13587 Berlin 336 09-592<br />
doris.potempa@<br />
evangelisches-johannesstift.de<br />
Kladow, Kladower Damm 369, 14089 Berlin 365 59 85 ev.kirche-kladow@gmx.de<br />
Klosterfelde, Seegefelder Str. 116, 13583 Berlin 372 28 63 buero@gemeinde-klosterfelde.de<br />
Luther, Lutherplatz 3, 13585 Berlin 335 90 24 info@luthergemeinde-spandau.de<br />
Melanchthon, Pichelsdorfer Str. 79, 13595 Berlin 3393 690 10 info@melanchthon-kirche.de<br />
Nathan-Söderblom, Ulrikenstr. 7-9, 13581 Berlin 35 10 29 19 info@ev-gemeinde-soederblom.de<br />
Paul-Gerhardt, Im Spektefeld 26, 13589 Berlin 373 62 53 info@paulgerhardtgemeinde.de<br />
Siemensstadt, Schuckertdamm 338, 13629 Berlin<br />
GT Dreieinigkeit<br />
An der Mäckeritzbrücke 4, 13629 Berlin 381 24 55<br />
St. Nikolai, Havelstr. 16, 13597 Berlin<br />
GT Petrus-Kirche und Ladenkirche<br />
Grunewaldstr. 7, 13597 Berlin<br />
333 56 39<br />
333 69 60<br />
buero@ev-gemeinde-siemensstadt.<br />
de<br />
gemeindebuero@nikolai-spandau.de<br />
kuesterei@nikolai-spandau.de<br />
Staaken-Gartenstadt<br />
Beim Pfarrhof 40, 13591 Berlin 366 21 75 buero@staagart.de<br />
Weihnacht<br />
Haselhorster Damm 54/58, 13599 Berlin 334 17 71 kuesterei@ev-weihnachtskirche.de<br />
Weinberg<br />
GT Laurentius, Heerstr. 367, 13593 Berlin<br />
GT Pichelsdorf, Jaczostr. 52, 13595 Berlin<br />
Wichern-Radeland<br />
GT Wichern, Wichernstr. 14-21, 13587 Berlin<br />
GT Radeland, Schwanter Weg 3, 13589 Berlin 335 42 44<br />
Zu Staaken<br />
GT Alt-Staaken, Hauptstr. 12, 13591 Berlin<br />
GT Zuversicht<br />
Brunsbütteler Damm 312, 13591 Berlin<br />
GT Heerstr. Nord, Obstallee 22 E, 13593 Berlin<br />
361 42 83<br />
361 90 73 info@weinberggemeinde.de<br />
363 26 03<br />
366 10 07<br />
gemeinde_buero@wichernradelandgemeinde.de<br />
363 71 00 info@kirchengemeinde-staaken.de<br />
Zuflucht, Westerwaldstr. 16/18, 13589 Berlin 372 25 23 info@zuflucht-gemeinde.de<br />
www.kirchenkreis-spandau.de<br />
Impressum<br />
<strong>Rundbrief</strong> für den Ev. <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong>, herausgegeben vom Kollegium im <strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong>, Jüdenstraße<br />
37, 13597 Berlin, Telefon 322 944 300, E-Mail: rundbrief@kirchenkreis-spandau.de<br />
In der Redaktion arbeiten mit: Marion Götz, Susanne Goldschmidt-Ahlgrimm, Andrea Greten, Friederike<br />
Holzki, Andrea Laug, Ingrid Schildknecht,<br />
Verantwortlich für diese Ausgabe: Friederike Holzki<br />
Technische Ausführung: Andrea Greten, Marten Jung<br />
Bankverbindungen: Ev. <strong>Kirchenkreis</strong>verband Berlin Nord-West<br />
Postbank Berlin, Kto.-Nr. 7724-104 (BLZ 100 100 10)<br />
Berliner Bank AG, Kto.-Nr. 523 30 36 04 (BLZ 100 708 48)<br />
Ev. Darlehensgenossenschaft, Kto.-Nr. 67687 (BLZ 210 602 37)<br />
<strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Spandau</strong> – Stichwort: <strong>Rundbrief</strong><br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 6/<strong>2013</strong> ist am 15.11.<strong>2013</strong>