KONZEPTION11 - Internet Rechbergweg 25 Mai ... - Kita Diakonie Ulm
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Evangelische Kindertageseinrichtung, <strong>Rechbergweg</strong> <strong>25</strong>, 89075<br />
<strong>Ulm</strong><br />
"Pezzettino"<br />
"Er heißt Pezzettino.<br />
Pezzettino ist italienisch und heißt<br />
"Stückchen". Und genauso fühlt er sich.<br />
Alle anderen sind groß und bestehen die<br />
erstaunlichsten Abenteuer. Nur Pezzettino<br />
ist klein. "Ganz bestimmt bin ich ein Stück<br />
von irgendwas", denkt er. "Aber wovon?"<br />
Eines Tages will Pezzettino es<br />
genauer wissen....."<br />
erschienen im Beltz & Gelberg Verlag<br />
Quelle: "Pezzettino" von Leo Lionni<br />
1
Inhaltsangabe<br />
Vorwort Seite 3<br />
1. Philosophie der Einrichtung Seite 4<br />
2. Organisatorisches Konzept Seite 5<br />
2.1 Zielgruppe der Einrichtung Seite 5<br />
2.2 Einzugsgebiet Seite 5<br />
2.3 Gesetzliche Grundlagen und Kinderschutz Seite 5<br />
2.4 Träger Seite 5<br />
2.5 Mitarbeiter und ihre Aufgaben Seite 5<br />
2.6 Gebäude und Außenflächen Seite 6<br />
2.7 Allgemeine Regelungen Seite 7<br />
2.7.1 Anmeldungen Seite 7<br />
2.7.2 Aufnahme Seite 7<br />
2.7.3 Öffnungszeit Seite 7<br />
2.7.4 Schließtage Seite 7<br />
2.7.5 Kindergartengebühr Seite 7<br />
2.7.6. zusätzliche Kosten Seite 7<br />
3. Pädagogisches Konzept Seite 8<br />
4. Basisikompetenzen der Kinder Seite 8<br />
4.1 Selbstkompetenz Seite 8<br />
4.2. Soziale Kompetenz Seite 9<br />
4.3 Emotionale Kompetenzen Seite 9<br />
5. Bildung Seite 9 - 10<br />
6. Pädagogische Grundhaltung Seite 11<br />
7. Bildungs- und Erziehungsziele Seite 11<br />
7.1 Körper Seite 11<br />
7.2 Sinne Seite 11<br />
7.3 Sprache Seite 11<br />
7.4 Denken Seite 12<br />
7.5 Sinn, Werte und Religionen Seite 12<br />
7.6 Gefühl und Mitgefühl Seite 12<br />
8 Methoden unserer pädagogischen Arbeit Seite 13<br />
8.1 Rituale als Orientierung Seite 13<br />
8.2 Selbtbestimmung zur Ich - Stärkung Seite 13<br />
8.3 Angebote Seite 14<br />
8.4 Projekte Seite 14<br />
8.5 Traditionen Seite 14-15<br />
8.6 Tagesablauf Seite 15<br />
8.7. Raumkonzept - Spielbereiche Seite 15<br />
9 Übergänge gestalten Seite 16<br />
9.1 Übergang von der Familie in die Tageseinrichtung Seite 16<br />
9.2. Übergang von der Tageseinrichtung in die Schule Seite 16-17<br />
10. Beobachten und Dokumentieren Seite 17<br />
11. Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Einrichtungen Seite 18<br />
11.1 Partnerschaftliche Kooperation mit den Eltern Seite 18<br />
11.2 Formen unserer Elternarbeit Seite 18-19<br />
11.3 Kooperationspartner Seite 19-20<br />
12. Qualitätssicherung und Qualtiätsstandards Seite 20<br />
12.1 Team als Wertegemeinschaft Seite 20<br />
12.2 Formen zu Qualitätssicherung Seite 20 - 21<br />
2
Vorwort<br />
Wir stehen mit den andern evangelisch-kirchlichen Kindertagesstätten zusammen in einer<br />
guten Tradition:<br />
War doch der erste <strong>Ulm</strong>er Kinderhort „die Krippe“ eine kirchliche, eine evangelische Gründung,<br />
die bis heute besteht.<br />
Dies nicht von ungefähr.<br />
Denn Jesus ist ein „Religionsstifter“, der auf unvergleichliche Weise sein besonderes<br />
Augenmerk auf das Kindsein des Kindes richtete.<br />
Wo Kinder menschenwürdig und vor allem kindgemäß leben können, notfalls auch unter<br />
erschwerten sonstigen Bedingungen, nur dort hat auch die Welt der Erwachsenen, ja die<br />
Menschheitsfamilie eine Zukunft.<br />
Familie hat heute viele Gesichter.<br />
Aber all unsere so verschiedenartigen Familien bekommen nur dort genügend Luft, wo es eine<br />
„Familie Gottes“ in Gestalt von Menschen gibt, die Mitverantwortung für Kinder übernehmen<br />
und auf diese Weise Kinder und ihre Familien begleiten.<br />
Und für das Menschsein von Kindern ist es entscheidend, dass sie schon in den ersten<br />
Lebensjahren als Kinder unter Kindern aufwachsen können.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie, liebe Eltern,<br />
sich nun für einen unserer beiden Kindergärten entscheiden.<br />
Dabei dürfen sie darauf vertrauen, dass Ihr Kind über die selbstverständlichen und durch<br />
Zertifizierung überwachten Standards der Pädagogik hinaus eine Welt uralter Symbole, Bilder,<br />
Erzählungen und Weisheiten kennenlernen kann, die durch Lebenserfahrungen von Generationen<br />
geprägt sind.<br />
Unsere beiden Kindergärten sind wichtige tragende Äste am Baum unserer Kirchengemeinde.<br />
Sie gestalten dabei ihr eigenständiges tägliches Leben, sind offen für Menschen außerhalb der<br />
christlichen Tradition. Sie leben aber an verschiedenen Stellen bewusst in der sonn- und<br />
feiertäglichen Segens- und Festkultur der Kirche mit und bereichern diese zugleich.<br />
Selbstverständlich in ökumenischem Horizont, das heißt in guter, bewährter Zusammenarbeit<br />
mit der katholischen Nachbargemeinde.<br />
Und mit einem bewussten Blick auf die Chancen eines Zusammenlebens von Menschen<br />
unterschiedlichster Weltanschauungen und Religionen- zum Beispiel, was Sprachförderung<br />
betrifft, die bei uns großgeschrieben wird.<br />
Auch dies in guter evangelischer Tradition.<br />
Denn nur, wenn wir einander verstehen und aufeinander in den verschiedenen Traditionen<br />
hören, können wir in Frieden miteinander leben und zum Frieden beitragen.<br />
_______________________________<br />
Pfr. Schloz-Dürr (Pauluskirchengemeinde)<br />
3
1. Philosophie der Einrichtung<br />
Lieber Leser,<br />
diese Konzeption richtet sich an alle Personen, die an unserer Kindergartenarbeit Interesse<br />
haben.<br />
Sie beschreibt unsere pädagogische Arbeit, unsere Ziele und Inhalte.<br />
Wir freuen uns, die Kinder und Familien auf einem bedeutenden und erlebnisreichen Stück<br />
ihres Lebensweges begleiten zu dürfen. Für die meisten Kinder ist unser Kindergarten der Ort,<br />
an dem sie aus der Familie kommend, die ersten Schritte alleine ins öffentliche Leben machen.<br />
Ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt beginnt – nicht nur für das Kind, sondern auch für seine<br />
Eltern. Durch einen herzlichen und liebevollen Umgang möchten wir diesen Übergang für alle<br />
Beteiligten positiv gestalten.<br />
Unser Einzugsgebiet umfasst ein Uninahes, hauptsächlich gut situiertes Wohngebiet. Die<br />
Mehrzahl unserer Kinder erlebt zu Hause eine intakte zwei- Eltern- Familie mit Geschwistern<br />
und oftmals Großeltern in nächster Nähe.<br />
Die Eltern und wir legen einen hohen Wert auf ein harmonisches Miteinander, in denen die<br />
Kinder positive soziale Bindungen erfahren können.<br />
Ein sicherer Rahmen, mit Orientierungshilfen und einer guten Atmosphäre sind für uns die<br />
Voraussetzungen für eine gesunde, körperliche, seelische und geistige Entwicklung des Kindes.<br />
Nur da, wo man sich wohlfühlt, glücklich und geborgen ist, ist man auch bereit, etwas Neues<br />
wahrzunehmen und dazu zu lernen.<br />
Dabei ist uns wichtig, die Individualität eines jeden Kindes zu achten und ihm zu helfen zu einer<br />
eigenen Persönlichkeit heranzuwachsen. Wir greifen ihre Interessen und Bedürfnisse auf und<br />
unterstützen sie, geben ihnen genügend Raum und Zeit zum Ausprobieren, Experimentieren,<br />
zum Forschen und Entdecken.<br />
Ein vielseitiges, anspruchsvolles Bildungsangebot, bei dem die Kinder sich ihrem Interesse und<br />
Alter entsprechend einbringen können, ist Schwerpunkt unserer Arbeit. Dabei orientieren wir<br />
uns an dem Bildungs- und Orientierungsplan von Baden- Württemberg, der für die Bildungs- und<br />
Entwicklungsfelder -Körper, Sprache, Denken, Sinne, Sinn-Werte und Religion, Gefühl und<br />
Mitgefühl, Anhaltspunkte vorgibt.<br />
In unserem Kindergartenalltag kooperieren wir immer wieder mit anderen<br />
Bildungseinrichtungen (Grundschule, Sportverein VFL, Museen ...), zeigen uns offen für<br />
Projekte und Exkursionen (z.B. Bauernhof, Wochenmarkt, Theater...)und vermitteln eine<br />
positive Grundhaltung, sowohl für interne als auch externe Gemeinschaftserlebnisse.<br />
Wir vermitteln den Kindern und Eltern ein Bewusstsein für eine christliche Lebensweise, die<br />
Halt und Stärke gibt und geprägt ist durch Akzeptanz, Vertrauen und Werte.<br />
Dabei zeigen wir Wertschätzung und Offenheit für andere Kulturen und religiöse Sichtweisen.<br />
4
2. Organisatorisches Konzept<br />
2.1. Zielgruppe der Einrichtung:<br />
Wir betreuen Kinder ab dem 3. Lebensjahr bis zum Eintritt in die Grundschule.<br />
2.2. Einzugsgebiet:<br />
Unser Einzugsgebiet entspricht der Kirchengemeinde Pauluskirche (Safranberg, Oststadt).<br />
Bei freier Platzkapazität können auch Kinder aus dem Stadtgebiet <strong>Ulm</strong> aufgenommen werden.<br />
2.3. Gesetzliche Grundlagen und Kinderschutz:<br />
Das Sozialgesetzbuch VIII. Buch, Kinder und Jugendhilfegesetz, beschreibt im §22 die<br />
Aufgabe der Tageseinrichtung in Bezug auf Betreuung, Bildung und Erziehung für Kinder.<br />
Unser Bildungsauftrag basiert auf dem Kindergartengesetz Baden-Württemberg (KGaG) und<br />
orientiert sich am Bildungs- und Orientierungsplan Baden-Württemberg.<br />
Kinderschutz §8a SGB VIII<br />
Wir bieten in der ganzheitlichen Betreuung Präventionsarbeit, indem wir die Kinder aufklären,<br />
informieren und in ihrer eigenen Persönlichkeit stärken. Werden Anhaltspunkte für eine<br />
konkrete Gefährdung des Wohls eines Kindes festgestellt, so werden wir auf geeignete Hilfen<br />
für Eltern hinweisen, gegebenfalls mit Zustimmung der Eltern Fachdienste hinzuziehen.<br />
2.4 Träger<br />
Träger unserer Einrichtung ist der Evangelische <strong>Diakonie</strong>verband <strong>Ulm</strong>/ Alb-Donau, vertreten<br />
durch die Kirchengemeinde der Paulusgemeinde und dessen Pfarrer.<br />
Es finden in regelmäßigen Abständen Treffen zwischen den Leitungen und der Trägerschaft<br />
statt um Informationen auszutauschen, gemeinsame Projekte zu entwickeln und entsprechende<br />
Arbeitsstrukturen zu regeln.<br />
Der Träger stellt das Personal ein und ist zuständig für die Umsetzung der<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Er nimmt an Elternabenden teil, ist informiert über Aktivitäten und geplante Vorhaben und<br />
unterstützt uns bei der Verwirklichung unserer Arbeit.<br />
2.5 Mitarbeiter und ihre Aufgaben<br />
Gruppe I:<br />
Erzieherin als pädagogische Gruppenleitung und Gesamtleitung der Einrichtung (100%)<br />
Kinderpflegerin als pädagogische und pflegerische Zweitkraft (100%)<br />
Gruppe II:<br />
Erzieherin als pädagogische Gruppenleitung (100%)<br />
Erzieherin im Berufspraktikum als pädagogische Zweitkraft (100%)<br />
Erzieherin als pädagogische Zweitkraft (40%)<br />
5
2.6 Gebäude und Außenflächen<br />
EG<br />
Parken<br />
Büro<br />
Eingangsbereich<br />
Essbereich<br />
Küche<br />
Wasserspielplatz rde<br />
Werkstatt<br />
Garderobe<br />
Sanitärbereich<br />
Nebenraum II<br />
Bauecke<br />
Nebenraum I<br />
Gruppenraum II<br />
Gruppenraum I<br />
UG<br />
Aufgang<br />
Abstellraum<br />
Küche<br />
WC<br />
Heizraum<br />
Eingang<br />
Turnraum<br />
Garten<br />
hütte<br />
Sandspielbereich<br />
mit Spielgeräten<br />
Grünfläche<br />
6
2.7 Allgemeine Regelungen:<br />
2.7.1 Anmeldungen:<br />
Mit den interessierten Eltern wird ein Anmeldetermin vereinbart, an dem die<br />
Einrichtung vorgestellt wird und die Daten des Kindes in die Warteliste<br />
aufgenommen werden.<br />
2.7.2 Aufnahme:<br />
Anhand der Warteliste wird die Aufnahme der Kinder für das kommende<br />
Kindergartenjahr in Absprache mit dem zuständigen Pfarrer ca. Mitte April festgelegt.<br />
Kriterien hierfür sind:<br />
- Alter<br />
- Geschwister im Kindergarten<br />
- Wohnort<br />
- Religion<br />
Die Eltern bekommen eine schriftliche Zusage mit der Einladung zu einem<br />
Informationstermin, an dem die verbindliche Aufnahme abgeschlossen wird.<br />
2.7.3 Öffnungszeit<br />
Montag bis Freitag 7.30 - 13.30 Uhr<br />
Mittwoch oder Donnerstag durchgängig bis 16.30 Uhr .<br />
Auf Grund des Betreuungsbausteines 2 (bis zu 33 Stunden) der Stadt <strong>Ulm</strong> kann<br />
das Kind jedoch nur für einen Nachmittag pro Woche angemeldet werden.<br />
2.7.4 Schließtage<br />
In der Regel bleibt der Kindergarten in den letzten 3 Augustwochen und in der<br />
Woche zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.<br />
Einzelne Schließtage während des Jahres werden in Absprache mit Elternbeirat<br />
und Pfarrer festgelegt.<br />
Gesamtzahl der Schließtage/ pro Kindergartenjahr: ca. 26 Tage<br />
2.7.5 Kindergartengebühr<br />
Der Beitrag ist festgesetzt durch die Gebühreneinzugsverordnung der Stadt <strong>Ulm</strong>.<br />
Die Höhe des Beitrags errechnet sich aus folgenden Kriterien:<br />
- Betreuungsbaustein 2 (28-33 Stunden)<br />
- pauschaliertes Nettoeinkommen mit der Höchstsatzgrenze von 5.100€.<br />
- Geschwisterzahl in der Familie, die das 18.Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben.<br />
Ab dem 4. Kind (in der Familie lebend unter 18 Jahren) entfällt der Beitrag.<br />
2.7.6 Zusätzliche Kosten<br />
Mittagessen: pro Mahlzeit 2,80€<br />
Getränke, Kochtage, Ausflüge, Theaterbesuche, ....: 3,50€ pro Monat.<br />
Vereinzelt können Zusatzkosten entstehen.<br />
7
3. Pädagogisches Konzept<br />
Die Kinder sind in unserer Einrichtung Stammgruppen zugeteilt. Der Kindergartenalltag sowie<br />
die Angebote finden nach dem offenen Konzept statt. Dies bedeutet, dass die Kinder die<br />
Möglichkeit haben, sich ihre Spielpartner und Spielmöglichkeiten im gesamten Haus zu wählen.<br />
Täglich finden guppenübergreifende Angebote statt, die sowohl frei zugänglich, wie auch für<br />
bestimmte Kindergruppen (z. B. Altersgruppe) angeboten werden.<br />
Besondere Schwerpunkte sind die religiöse Erziehung, Bewegungserziehung (im hauseigenen<br />
Turnraum, Kooperation mit VFL), Exkursionen (Waldtage, Ausflüge ins Museum, Theater, uvm.).<br />
Zu unserem Alltag gehört z.B. Forschen im naturwissenschafltichen Bereich, Werken im<br />
kreativen Bereich, tägliches Singen und Musizieren mit den Kindern.....<br />
Beim Miteinander mit den Kindern ist uns besonders wichtig ihr Selbstvertrauen zu stärken.<br />
Ihnen wird ermöglicht, so selbstständig wie möglich ihren Alltag zu gestalten und sich durch<br />
immer wieder neue Herausforderungen weiterzuentwickeln.<br />
4. Basiskompetenzen der Kinder<br />
4.1 Selbstkompetenz<br />
Die Kinder erleben sich im Alltag als eigenständige Persönlichkeiten, die für ihre eigene<br />
Meinung und ihr Verhalten einstehen, Selbstvertrauen zeigen, eigene Stärken und Grenzen<br />
kennen und damit umgehen können.<br />
Sich selbst an- und ausziehen – die Schuhe selbst binden – darauf achten, dass der verlorene<br />
Hausschuh wieder gefunden wird – das verschüttete Getränk selbst aufwischen - mit dem<br />
Messer schneiden, sägen, auf Bäume klettern – Kinder wollen die Dinge „echt“ tun und nicht nur<br />
im Spiel. Im Kindergarten dürfen Kinder kochen, backen, werken, pflanzen, eigene Ideen<br />
entwickeln.....<br />
Das sind die kleinen Schritte zur großen Selbstständigkeit.<br />
Kinderfragen werden aufgegriffen. Zusammen macht man sich auf die Suche nach Antworten.<br />
Wo Kinder in ihren Interessen ernst genommen werden, entwickeln sie Freude am Lernen und<br />
Entdecken.<br />
Kinder lernen ganzheitlich. Sie wollen die Dinge nicht nur anschauen oder darüber reden. Sie<br />
wollen sie anfassen, daran riechen, schmecken, befühlen, damit experimentieren.<br />
Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage für ein differenziertes Vorstellungs- und<br />
Denkvermögen.<br />
Deshalb haben Kinder zwar häufig schmutzige Hosen und klebrige Hände. Aber nur so machen<br />
sie all die Erfahrungen, die sie später einmal in die Lage versetzen, in der Schule mitzudenken<br />
und Zusammenhänge gedanklich nachvollziehen zu können.<br />
Bilder malen, werken, gestalten, musizieren, erfinden und im Sand spielen ... Der Kindergarten<br />
bietet Zeit, Möglichkeiten und Freiheit für eigene Ausdrucksformen. Dabei entwickeln Kinder<br />
Eigeninitiative und Fantasie, verfolgen ihre Ideen, finden eigene Wege und Lösungen,<br />
werden erfinderisch und kreativ.<br />
8
4.2 Soziale Kompetenz<br />
In der altersgemischten Gruppe erleben sich Kinder mal groß, mal klein, mal stark, mal helfend,<br />
mal Hilfe suchend....<br />
Dazu gehört - mit anderen an gemeinsamen Sachen wirken, als Teil der Gemeinschaft<br />
wahrgenommen zu werden, die Regeln der Gemeinschaft zu kennen und zu wahren, Konflikte<br />
eigenständig positiv zu lösen, andere in ihrer Person zu akzeptieren und respektieren, Toleranz<br />
und Offenheit gegenüber Neuem zu zeigen.<br />
Für seinen Freund einen Platz im Kreis besetzen, einen großen Turm mit der Leiter bauen, ein<br />
trauriges Kind trösten, dem anderen beim Anziehen der Jacke helfen oder sich helfen lassen.<br />
Solche eigenen Erfahrungen sind die Grundlage für gegenseitiges Verständnis und<br />
verantwortliches Handeln.<br />
Parallel zur persönlichen Entwicklung des einzelnen Kindes ist für uns das Leben in der<br />
Gemeinschaft ein ganz wichtiger Aspekt. Das tägliche Beisammensein, das Miteinander und die<br />
Kommunikation untereinander, fördern die Rücksichtsnahme, die Toleranz und die<br />
Hilfsbereitschaft anderen gegenüber, sowie dadurch aber auch die eigene Konfliktfähigkeit.<br />
Die Gruppendynamik stärkt jeden einzelnen „Wir gehören zusammen – gemeinsam sind wir<br />
stark".<br />
Die Kinder in unserer Einrichtung erleben sich als Teil einer Gruppe, in der sie sich wohlfühlen<br />
können.<br />
4.3 Emotionale Kompetenzen<br />
In einem harmonischen Umfeld erlebt das Kind körperliches und seelisches Wohlbefinden.<br />
Dies sind grundlegende Bedingungen für die gelingende Entwicklung eines Kindes.<br />
Ein Kind hat das Bedürfnis, sich so ausdrücken zu können und zu dürfen, dass Gefühle und<br />
Wünsche für andere wahrnehmbar sind.<br />
Durch Gestik, Mimik und das kindliche sprachliche Potenzial werden Emotionen dargestellt.<br />
Mit dem Fuß aufstampfen, den Rücken zuzudrehen, von Herzen zu lachen, auch ein Angsthase<br />
zu sein, sich in den Arm nehmen zu lassen....<br />
Durch ein gestärktes Ich" lernt das Kind kompetent mit den Veränderungen des Lebens<br />
umzugehen. Es kann flexibel handeln und ist in seiner Persönlichkeit gefestigt.<br />
5. Bildung<br />
"Hilf mir es selbst zu tun" (Maria Montessori)<br />
Bei uns im Kindergarten entwickeln die Kinder zentrale Fähigkeiten wie selbstständig zu<br />
handeln, sich auf neue Situationen einzulassen und diese mit Erfolg zu meistern, bestehende<br />
Freundschaften aufzubauen sowie zu pflegen, Freude am Lernen zu erleben, Erkenntnisse zu<br />
wiederholen und zu reflektieren, sich Wissen anzueignen um den Radius der eigenen Wege<br />
kontinuierlich zu erweitern.<br />
Im Kontext der Angebotsvielfalt und der Pädagogik lernt es, sich Unterstützung zu holen und<br />
auf vielen verschiedenen Wegen Wissen zu erwerben.<br />
9
Wir sehen die Bildung als einen laufenden Prozess.<br />
Durch eine sensible Wahrnehmung der Bildungs- und Entwicklungsprozesse, deren Beobachtung<br />
und Dokumentation, erkennen wir die Interessen und Bildungswege der Kinder und können diese<br />
begleiten und unterstützen. Dies bedeutet für uns, nicht nur bei besonderen Aktionen, sondern<br />
besonders auch im Alltag ständig ein offenes Auge und Ohr für die Handlungen der Kinder zu<br />
haben und ganz direkt anzusetzen und Hilfestellungen/ Impulse zu geben.<br />
So werden individuelle und gemeinsame Lernprozesse angeregt und weiterverfolgt.<br />
Unsere Vorbildfunktion nehmen wir so wahr, dass wir dem Kind in Lebenssituationen, die es sich<br />
nur durch direktes Lernen aneignen kann, ein verlässlicher Erfahrungs- und Wissenspartner<br />
sind, der ihm aufmerksam und aktiv zur Seite steht. Für indirekte Lernsituationen können wir<br />
nur das Umfeld zur Auseinandersetzung ansprechend und motivierend gestalten.<br />
6. Pädagogische Grundhaltung<br />
Die Leitlinien unserer pädagogischen Grundhaltung beinhalten<br />
- die Vermittlung des christlichen Menschenbildes, geprägt durch Vertrauen, Akzeptanz,<br />
Werte, Regeln und Rituale. Das bedeutet jedem Kind wird vermittelt, dass sein Wesen mit allen<br />
Stärken und Schwächen die Möglichkeit hat sich in unsere Gemeinschaft einzubringen und ein<br />
wichtiger Teil davon zu sein. So wie es in den Geschichten von Gott und Jesus für die Kinder<br />
vorgelebt wurde.<br />
- kongruentes Verhalten und Individualität. Das heißt auch wir Erwachsenen haben unsere<br />
Stärken und Schwächen, sind uns dessen bewusst und zeigen den Kindern eine positive<br />
Umgehensweise. Auch wir sind nicht allwissend, aber gemeinsam können wir neue Wege gehen.<br />
- sich Zeit nehmen und geben. Wir gestalten unseren Alltag so, dass die Kinder sicher sein<br />
können, immer einen Ansprechpartner zu finden, der sich ihren Anliegen widmen kann.<br />
- die Gemeinschaft der Kinder positiv gestalten. Wir leiten die Kinder an, sich in der<br />
Gemeinschaft so einzubringen, dass jeder zu seinem Recht kommt und auch seine Pflichten<br />
übernimmt. Auch die Kinder übernehmen, ihrem Alter entsprechend, kleinere Aufgaben in<br />
unserer Einrichtung und können sich so als einen wichtigen Teil unserer Gemeinschaft erleben.<br />
10
7. Bildungs- und Erziehungsziele<br />
7.1 Körper<br />
Ziel: Die Kinder entwickeln ein Gespür für ihren Körper und die Möglichkeit sich durch diesen<br />
auf vielfältige Weise auszudrücken. Sie erweitern ihre grob- und feinmotorischen Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten, lernen ihre eigenen Grenzen einzuschätzen und entwickeln ein positives<br />
Körpergefühl. Ein Verständnis für die Gesunderhaltung des Körpers wird entwickelt.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• Bewegungsspiele und - angebote, Sinnesspiele, Entspannungsübungen<br />
• Raum- und Materialangebot<br />
• Waldtage und Turntage in der VFL - Halle<br />
• Gesunde Frühstückswochen und Kochtage<br />
• Zahnpflegewoche<br />
• Einbinden von Garten/Turnraum in den Kindergartenalltag<br />
7.2 Sinne<br />
Ziel: Die Kinder erleben und erfahren ihre Sinne, schulen und differenzieren sie, um mit all<br />
ihren Sinnen die Welt wahrzunehmen, sich in ihr zu orientieren und sie mitzugestalten.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• Malen und Gestalten<br />
• Forschen und Experimentieren im Alltag in den unterschiedlichsten Bereichen<br />
(Kunst, Musik, Natur....)<br />
• Raum- und Materialangebot<br />
• tägliches Singen<br />
• Ausflüge in die Natur, Museen, auf den Markt.....<br />
7.3 Sprache<br />
Ziel: Die Kinder erfahren die Sprache als Instrument, das ihnen dazu verhilft die Welt zu<br />
entdecken und zu verstehen. Dabei erweitern und verbessern sie ihre nonverbalen und verbalen<br />
Ausdrucksfähigkeiten. Sie kennen Symbole und Schrift als alltäglichen Teil ihrer Lebenswelt<br />
und lernen diese einzusetzen.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• Vorlesen, Nacherzählen von Büchern und Geschichten<br />
• Fingerspiele, Lieder und Spiele<br />
• Gesprächskreise und gesprächsanregende Aktivitäten (z. B. Stuhlkreis, Ausflüge,<br />
Rollenspiele, Sport, erstellen eigener Geschichten/Bilderbücher....)<br />
• Materialien zur Dokumentation<br />
• Leseoma und Leseopa<br />
11
7.4 Denken<br />
Ziel: Die Kinder erschließen sich durch Fragen, Beobachtungen und Experimente die Welt.<br />
Sie stellen Vermutungen auf, nehmen Zusammenhänge wahr, hinterfragen sie und finden<br />
Regeln, Muster und Symbole um die Welt zu erfassen. Sie haben Freude an ihren<br />
Lernfortschritten und sind sich deren bewusst.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• Gespräche im Alltag, in denen Dinge und Vorgänge hinterfragt werden<br />
• Forschen, Experimentieren und Dokumentieren<br />
• Gestalten des Portfolios<br />
• Erstellen und Überdenken von Regeln in der Gemeinschaft<br />
• Bereitstellen von verschiedenen Materialien wie z.B. Lupen, Weltkarte, Mikroskope,<br />
techn. Geräte, beim Einsatz verschiedener Medien (Bücher, CD-Spieler, PC, Dia-<br />
Projektor)<br />
• Ausflüge in den Wald, Spielplatz, Markt....<br />
7.5 Sinn, Werte und Religionen<br />
Ziel: Die Kinder erleben und kommunizieren Sinn- und Werteorientierungen und beginnen sich<br />
ihrer eigenen, auch religiösen bzw. weltanschaulichen Identität bewusst zu werden.<br />
Sie erfahren den Kindergarten als Ort der Geborgenheit, in dem sie aufgrund tragender<br />
Beziehungen, selbstbewusst und durch Vertrauen gestärkt auf ihre Lebenswelt zugehen<br />
können. Die Kinder entwickeln, schärfen und schulen ihre Sinne und nutzen sie, um sich die<br />
Welt anzueignen, sich in ihr zu orientieren, sie als Gottes Schöpfung zu schätzen und sie mit zu<br />
gestalten.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• Gespräche zum Jahreskreis<br />
• biblische Geschichten<br />
• Feiern des Geburtstages<br />
• Pflegen von Pflanzen<br />
• Philosophieren über "Gott und die Welt"<br />
• Gestalten von Gottesdiensten<br />
7.6 Gefühl und Mitgefühl<br />
Die Kinder werden sich ihrer eigenen Emotionen bewusst, lernen mit ihnen angemessen<br />
umzugehen und sich Einfühlungsvermögen und Mitgefühl anzueignen.<br />
Sie entwickeln eine Balance im Umgang mit Emotionen und können sich in veränderten<br />
Lebenssituationen zurechtfinden.<br />
Beispiele dafür sind:<br />
• einer dem Kind angepassten Eingewöhnungsphase<br />
• Räume, die Platz für den Ausdruck verschiedener Emotionen bieten (toben, kuscheln, ...)<br />
• Bücher, Geschichten und CD´s<br />
• Patenschaften, "Groß hilft Klein" in Alltagsdingen<br />
12
8. Methoden unserer pädagogischen Arbeit<br />
8.1 Rituale als Orientierung<br />
Kinder brauchen und lieben Rituale. Dadurch, dass Dinge und Handlungen eine Regelmäßigkeit<br />
aufweisen, kann man sie leichter aufnehmen und besser verstehen. Vertraute Abläufe schaffen<br />
Geborgenheit und führen zu mehr Selbstvertrauen. Die Kinder bekommen Mut zum Mitmachen,<br />
denn das, was von ihnen erwartet wird, ist durch Rituale bekannt.<br />
Gleichzeitig tragen liebevoll gestaltete Rituale dazu bei, dass wir alltäglichen Situationen mit<br />
Wertschätzung und Aufmerksamkeit begegnen. Rituale vermitteln den Kindern Sicherheit,<br />
geben Orientierung, strukturieren den Tagesablauf oder auch den Jahresverlauf.<br />
Beispiel: DER MORGENTREFF<br />
Nachdem alle Kinder im Kindergarten eingetroffen sind, unterbricht ein akustisches Signal die<br />
Freispielzeit und wir treffen uns zum Morgentreff im Turnraum.<br />
In einem Kreis kann jeder jeden sehen, jeder ist darin aufgenommen und gehört zur<br />
Gemeinschaft, wird in ihr wahrgenommen.<br />
Wir begrüßen uns im Morgentreff mit einem Lied und stellen die Aktionen des Tages vor. Die<br />
Kinder können sich dazu anmelden oder werden von uns eingeladen und bekommen eine<br />
"Farbkette" als Erinnerungshilfe. Besonderheiten für den Tag (Geburtstagskind,<br />
Besuchskinder...) werden hervorgehoben. Der Morgentreff gibt dem Kind Orientierung für den<br />
Tag und es kann sich seinen Vormittag großteils selber einteilen und somit entspannt und<br />
gefestigt den Kindergartenalltag beginnen.<br />
Weitere Rituale sind der Stuhlkreis mit seinen Abläufen zum Abschluss der Freispielzeit,<br />
Geburtstagsfeiern, Feste im Kirchen- und Kalenderjahr.<br />
8.2 Selbstbestimmung zur Ich-Stärkung<br />
Das Kind möchte seinen Alltag selbst bestimmen. Unter Einfluss der äußerlichen Gegebenheiten<br />
konstruiert das Kind sich sein Umfeld nach seinen Interessen und Bedürfnissen.<br />
Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Sozialfähigkeit im Miteinander und in der<br />
Auseinandersetzung mit anderen, Sprachfertigkeit, Kreativität und vieles mehr, werden<br />
eingeübt.<br />
Beispiel: DAS FREISPIEL - Das Spiel als Entdeckungsreise und Lernprozess<br />
Das Freispiel bedeutet für das Kind, sich nach seinen Bedürfnissen und Wünschen frei zu<br />
entfalten, sowohl Spielort, -partner und -dauer werden selbstbestimmt. Es erwirbt spielerisch<br />
Methoden-, Lern-, Sprach-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenzen. Freie Spielprozesse sind<br />
immer auch Lernprozesse. Spiel ist die elementare Form des Lernens.<br />
Während der Freispielphasen organisiert das Kind nicht nur sein Spiel, es plant auch<br />
Frühstückszeit und Aktion in seinen Tag ein. In der Freispielphase stehen den Kindern alle<br />
Räume ( Musikzimmer, Puppenecke, beide Gruppenräume, Essecke, Turnraum und Garten) zur<br />
Verfügung.<br />
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8.3. Angebote<br />
Kinder kommen mit enormem Wissensdurst in den Kindergarten.<br />
Um diese Lernfreude zu erhalten und zu unterstützen, müssen die Kinder auf ganzheitliche<br />
Weise gefördert werden. Das heißt, es müssen alle Sinne der Kinder angesprochen werden und<br />
sie sollen so ganzheitlich erleben und lernen dürfen.<br />
Darum bieten wir in unserer Einrichtung verschiedene Angebote an.<br />
Zum einen Angebote, die jeden Tag stattfinden können wie: Gespräche, Stuhlkreise,<br />
Bilderbücher, kreatives Gestalten oder religionspädagogische Einheiten, zum anderen aber<br />
auch Angebote, die etwas Besonderes für die Kinder sind, wie: Kochen, Turnen, Spaziergänge<br />
und Ausflüge.<br />
Oftmals können nicht alle Kinder jeden Tag an einem Angebot teilnehmen. Gelegentlich werden<br />
Angebote an mehreren Tagen durchgeführt, um möglichst allen Kindern die Teilnahme zu<br />
ermöglichen.<br />
Beispiel: Angebot in der Kleingruppe<br />
Den Kindern wird im Morgentreff ein Angebot vorgestellt und sie werden dazu eingeladen.<br />
Entweder ist dieses Angebot für eine bestimmte Altersklasse vorbereitet oder die Kinder<br />
können sich dazu melden. Für das Angebot bekommen sie eine Farbkette um den Hals und<br />
meistens noch ein Hinweis wann und wo dies stattfindet.<br />
("Die Kinder mit der grünen Kette treffen sich gleich in der Lese-Ecke. Bitte räumt eure Spiele<br />
vorher auf")<br />
8.4 Projekte<br />
Ein Projekt entsteht aus den Interessen und dem Umfeld der Kinder. Es ist eine Handlungsund<br />
Erfahrungsaktivität, die den Kindern die Möglichkeit gibt, sich mit sich selbst, anderen<br />
Menschen und Gegenständen auseinander zu setzen. Ein Projekt entwickelt sich zusammen mit<br />
einer Kindergruppe und ist inhaltlich und zeitlich flexibel. Jedes Projekt ist charakterisiert<br />
durch Zielfindung, Planung, Durchführung, Besprechen der Erkenntnisse und Erfahrungen und<br />
Dokumentation der Ergebnisse mit den Kindern. Es kann sich stetig weiterentwickeln.<br />
Beispiel: Vorschüler- Projekt<br />
Die Kinder zeigen an einem Ausflug starkes Interesse am Besuch des Münsters. Die<br />
begleitenden Erzieherinnen stellen dies fest und besprechen mit den Kindern die Art des<br />
Wissensbedarfs. Daraus erarbeiten sie ein Projekt mit verschiedenen Angeboten, das sich im<br />
Verlauf immer wieder den detaillierten Interessen der Kinder anpassen kann.<br />
8.5 Traditionen<br />
Traditionen sind Überlieferungen von Kulturbesitz auf nachfolgende Generationen in<br />
mündlicher oder schriftlicher Form.<br />
Auch in unserer Einrichtung haben sich über die letzten Jahre hinweg verschiedene<br />
Traditionen entwickelt.<br />
Zu unseren Traditionen gehören verschiedene Feste (z.B. Sommerfest, Straßenfest,<br />
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Vorschulübernachtungsfest), verschiedene Ausflüge (z.B. Theaterbesuch in der<br />
Weihnachtszeit, Vorschulausflug), Kindergartenaktionen (Vater-Kind-Tag, Flohmarkt, Oma-<br />
Opa-Nachmittag)<br />
Beispiel: Vater-Kind-Tag<br />
Es wird ein Aktionstag für Vater und Kind geplant, wie z.B. anlässlich der Fußball - WM.<br />
Vater und Kind sind zum Bemalen eines Trikots mit anschließendem Turnier in den<br />
Kindergarten eingeladen.<br />
8.6 Tagesablauf<br />
• von 7.30 Uhr bis 9.00 Uhr: Bringzeit/ Freispielzeit/ freies Vesper<br />
• 9.00 Uhr Morgentreff<br />
• Freispielzeit/gezielte und offene Aktionen/ freies Vesper bis ca. 11.15 Uhr<br />
• Aufräumzeit<br />
• Ca. 11.30 Uhr Stuhlkreis mit anschließender Gartenzeit<br />
• Ab 12.30 bis 13.30 Uhr Abholzeit<br />
• Mi. und Do.13.30 Uhr Mittagessen für alle angemeldeten Mittagskinder<br />
• Garten- und Freispielzeit<br />
• 16 -16.30 Uhr Abholzeit<br />
8.7 Raumkonzept- Spielbereiche<br />
Unsere Einrichtung arbeitet nach dem "offenen Konzept". Das heißt, dass unsere Räume so<br />
konzipiert sind, dass die Kinder Spielbereiche finden, in denen sie ihre Bedürfnisse und<br />
Wünsche ihrer Entwicklungsstufe entsprechend entfalten können.<br />
Sie bieten uns allen einen Lebens- und Erfahrungsraum der ansprechend gestaltet ist, in dem<br />
man sich wohlfühlen kann.<br />
Die verschiedenen Bereiche führen dazu, dass die Kinder mit viel Eigenständigkeit ihre Ich-,<br />
Wir- und Sachkompetenz entwickeln können und ungestört in einer entspannten und ruhigen<br />
Atmosphäre spielen und lernen.<br />
Im Haus finden die Kinder folgende Bereiche:<br />
- zum Bauen und Konstruieren: Bauteppich und Legoecke, Knettisch,<br />
- für die Rollenspiele: Puppenecke/Zimmer, Puppenhaus, Kaufladen<br />
- zum Kreativ sein : Mal- und Basteltische<br />
- zum Forschen und Experimentieren: Experimentiertisch, "Forscher"- Materialien<br />
- zum Entspannen: Leseecke, Musikzimmer<br />
- zum Bewegen: Turnraum, Garten, Musikzimmer<br />
- zum Essen: Vespertisch, Küche<br />
und zum Spielen: Tische und Teppiche im Gruppenraum<br />
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9. Übergänge gestalten<br />
9.1 Übergang von der Familie in die Tageseinrichtung- Eingewöhnung<br />
Oft ist es das erste Mal, dass sich das Kind für einige Stunden von seiner Familie löst und<br />
eigene Wege in einer neuen Umgebung geht. Eine entsprechend gute Vorbereitung darauf, ist<br />
für alle Beteiligten enorm wichtig. Um jeder Familie und damit auch jedem Kind gerecht zu<br />
werden, besprechen wir individuelle Ablösungsmodelle.<br />
So bereiten wir Kinder und Eltern auf den ersten Übergang vor:<br />
• An einem Informationstermin werden alle schriftlichen Dokumente ausgehändigt und<br />
besprochen. Die Eltern bekommen nochmals eine Führung durchs Haus mit genügend Zeit<br />
um die individuellen Fragen zu Abläufen und Alltag zu berücksichtigen.<br />
• Es werden eigene "Schnuppertermine" für Eltern und Kind vereinbart, um ihnen einen<br />
realen Einblick in unser Tagesgeschehen zu ermöglichen und um den pädagogischen<br />
Alltag hautnah miterleben zu können. Gemeinsam mit den Eltern wird ein<br />
Ablösungsmodell entwickelt, wie der Anfang für das jeweilige Kind gestaltet werden<br />
kann, wo dessen Interessen liegen und was Schwierigkeiten bereiten kann und wie man<br />
mit ihnen umgeht.<br />
• Die Eltern gestalten mit dem Kind vor dem ersten Tag einen "Steckbrief".<br />
• Nach den Sommerferien bekommen die Kinder gestaffelte Aufnahmetage, so dass wir<br />
uns mehr Zeit für den Einzelnen nehmen können.<br />
• In den ersten Tagen darf zur "Stärkung" gerne ein Kuscheltier, Buch, Auto .... von zu<br />
Hause mitgebracht werden.<br />
In der Anfangszeit sind uns "Tür- und Angelgespräche" besonders wichtig, um den Eltern<br />
einen kurzen Überblick über den Fortschritt der Eingewöhnung zu geben.<br />
9.2 Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule<br />
Kinder sind hoch motiviert, sich auf den neuen Lebensraum Schule einzulassen.<br />
Das Kind erwirbt während der Kindergartenzeit Kompetenzen, um zusammen mit den Eltern und<br />
den anderen Beteiligten die neuen und herausfordernden Aufgaben, die mit dem Wechsel in die<br />
Schule verbunden sind, zu bewältigen.<br />
So gestalten wir den Übergang:<br />
• Im letzten Kindergartenjahr kommt die Koopertionslehrerin in regelmäßigen Abständen<br />
(derzeit alle 2 Wochen) um ein Angebot mit den Kindern durchzuführen.<br />
• In Kooperation mit der Grundschule Eichenplatz besuchen wir die 1.Klassen und können<br />
eine Kooperationsstunde im Schulgebäude durchführen.<br />
• Durchführung von Vorschulprojekten und Aktionen, die den Bedürfnissen und dem<br />
Entwicklungsstand der 5-6jährigen entsprechend gestaltet sind und sich über das<br />
ganze letzte Kindergartenjahr hindurchziehen. Dabei liegt ein besonderer<br />
Schwerpunkt in den Bereichen Sprache, Feinmotorik, Wahrnehmung, Ausdauer und<br />
Konzentration in der Gruppe.<br />
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• Wir üben den Schulweg<br />
• Gemeinsam mit den Eltern und dem Kind wird eine Schultüten gebastelt<br />
• Schulranzenparty - die Kinder dürfen an einem Tag ihren Schulranzen im Kindergarten<br />
präsentieren.<br />
• Vorschulausflug<br />
• Abschiedsfest mit Übernachtung im Kindergarten<br />
• Gespräche mit den Eltern vor der Schulanmeldung<br />
Durch eine langfristige und angemessene Vorbereitung auf den Übergang vermitteln wir den<br />
Kindern möglichst viel Wissen über die Schule und fordern das Gemeinschaftsgefühl, so dass<br />
ihre Vorfreude auf den Wechsel noch mehr geweckt wird. Ziel dieser Aktionen ist es, den<br />
Übergang in die Grundschule für Kinder und Eltern so angstfrei wie möglich zu gestalten.<br />
10. Beobachten und Dokumentieren<br />
Im Rahmen der Früherkennung und Prävention beobachten wir unsere Kinder in regelmäßigen<br />
Abständen im freien Spiel und bei Angeboten. Dadurch erhalten wir einen gezielten Überblick<br />
über das Verhalten des Kindes und seinen Entwicklungstand.<br />
Unsere Beobachtungen dokumentieren wir anhand eines Beobachtungsbogens. Dieser beinhaltet<br />
Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, emotionale Kompetenz, Sprachverhalten und das<br />
Sprachverständnis, die kognitive Entwicklung, körperliche Entwicklung (Sinneswahrnehmung,<br />
Grob- und Feinmotorik), Kreativität, Rhythmik/Musik und das Spielverhalten.<br />
Bei sprachlichen Auffälligkeiten wird zur Diagnostik der Sprachstandserhebungsbogen Sismik<br />
(Migrationskinder) oder Seldak (Kinder mit Deutsch als Muttersprache) hinzugezogen.<br />
Die Kinder erstellen während ihrer Kindergartenzeit ein eigene Bildungsmappe: das Portfolio.<br />
Das Portfolio ist eine Zusammenstellung von Dokumenten, die im Laufe der Zeit verschiedene<br />
Aspekte der Entfaltung und Entwicklung eines Kindes aufzeigen.<br />
Mögliche Inhalte eines Portfolios:<br />
• Kommentierte "Produkte" der Kinder, z.B. Bilder, Zeichnungen, erste Schreibversuche...<br />
• Kommentierte Photos der Aktionen der Kinder, z.B. intensives Spiel, Rollenspiel,<br />
Entdecken neuer Spielbereiche.<br />
• "Lerngeschichten", d.h. eine mit Photos dokumentierte und von uns kommentierte<br />
Geschichte, die verdeutlicht wie das Kind sich etwas erarbeitet oder erlernt hat.<br />
• Alles, was dem Kind wichtig ist und was es darin aufbewahren möchte.<br />
• Beiträge aus dem Elternhaus (d.h. wir möchten auch die Familien hin und wieder mit<br />
einbinden, z.B. indem eine Seite gestaltet wird, auf der alle Familienmitglieder<br />
abgebildet sind, ein kommentiertes Photo aus dem Urlaub, der Steckbrief zum 1. Tag...)<br />
Alle Beobachtungsdaten sind persönliche Daten und werden vertraulich behandelt.<br />
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11 Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Einrichtungen<br />
11.1 Partnerschaftliche Kooperation mit den Eltern<br />
Als familienunterstützende Einrichtung ist es uns wichtig, mit den Eltern im Gespräch, Ziele<br />
und Hilfen, die zur Unterstützung und Förderung des Kindes notwendig sind, gemeinsam zu<br />
erarbeiten.<br />
Für eine gute Zusammenarbeit ist die Kommunikations- und Kompromissbereitschaft von beiden<br />
Seiten sowie gegenseitiges Verständnis, Vertrauen und Offenheit wichtig.<br />
11.2 Formen unserer Elternarbeit - Flohmarkt, Elternbeirat<br />
Elterngespräche:<br />
Zum Einstieg in den Kindergarten findet ein Informationsgespräch statt, in dem sowohl<br />
verwaltungsrelevante Dinge geklärt werden sowie Interessen und Besonderheiten der Kinder<br />
und deren Aufnahme besprochen wird.<br />
Einmal im Jahr bieten wir ein individuelles Entwicklungsgespräch an und bei Bedarf können<br />
weitere Gesprächstermine vereinbart werden.<br />
Im letzten Kindergartenjahr findet ein "Einschulungsgespräch" in Zusammenarbeit mit der<br />
Kooperationslehrerin statt.<br />
Tür- und Angelgespräche:<br />
Tür- und Angelgespräche dienen dazu, wichtige Tagesinformationen über die Kinder weiterzugeben<br />
oder von den Eltern zu erfahren.<br />
Elternabend:<br />
Zu Beginn jeden Kindergartenjahres findet einen Elternabend statt, an dem konzeptionelle<br />
Gedanken erläutert und diskutiert werden, Informationen und Termine bekanntgegeben werden<br />
und der Elternbeirat gewählt wird.<br />
Veranstaltungen:<br />
Für den Kontakt zu uns und auch für die Eltern untereinander organisieren wir gemeinsam mit<br />
der Nachbarschaft ein Straßenfest zu Beginn des Kindergartenjahres. Weitere Feste im<br />
Jahreslauf, gemeinsame Aktionen und Ausflüge mit Kind und Eltern und die Mitarbeit bei<br />
Flohmärkten verstärken das Gemeinschaftsgefühl unter den Familien.<br />
Projekte:<br />
Eltern können sich mit ihren Fähigkeiten in unsere Einrichtung einbringen. Gerne entwickeln wir<br />
mit ihnen Projekte oder Einzel - Aktionen und unterstützen diese.<br />
Vermittlung an andere Beratungsstellen:<br />
Bei erhöhtem Förderbedarf können wir Eltern beratend zur Seite stehen, um die passende<br />
Institution zur Hilfestellung beizuziehen (z.B. Logopädie, SPZ, Ergotherapie, psychologische<br />
wie therapeutische Dienste …)<br />
Elternbeirat:<br />
Nach dem Kindergartengesetz fungiert der Elternbeirat als beratendes Organ und wird am<br />
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Kindergartenjahresanfang von der Elternschaft gewählt. Er ist Bindeglied zwischen dem<br />
Kindergarten, dem Träger der Einrichtung und den Eltern. Der Elternbeirat trifft sich je nach<br />
Bedarf 2-4mal im Jahr.<br />
11.3 Kooperartionspartner<br />
11.3.1 Kirchengemeinde Pauluskirche<br />
Die Kirchengemeinde der Pauluskirche, vertreten durch Hr. Pfr. Schloz-Dürr, ist unser<br />
direkter Ansprechpartner als Dienstgeber. Gemeinsam mit ihm planen wir unser<br />
Kindergartenjahr (Feste, Schließtage, Fortbildungen...).<br />
11.3.2 Evang. Kindergarten Regenbogen<br />
Gemeinsam mit dem Partnerkindergarten "Regenbogen" der Gemeinde gestalten wir<br />
Gottesdienste und nehmen an Gemeindefesten teil.<br />
11.3.3 Grundschule Eichenplatz<br />
Zusätzlich zu den Kooperationsstunden in der Einrichtung und in der Schule treffen sich die<br />
Erzieherinnen der Kindergärten aus dem Einzugsgebiet der Grundschule mit der Schulleitung<br />
und der Kooperationslehrerin zum Erfahrungsaustausch.<br />
11.3.4 Gesamtelternbeirat<br />
Ein gewähltes Elternteil geht regelmäßig zu den Sitzungen des Gesamtelternbeirates der Stadt<br />
<strong>Ulm</strong> und informiert uns über dessen Themen.<br />
11.3.5 VFL Sportverein<br />
Im zweiwöchigen Rhythmus gehen wir in die Sporthalle des VFL Böfingen. Dort finden sehr<br />
abwechslungsreiche und vielfältige Bewegungsstunden unter der Anleitung einer<br />
Physiotherapeutin/Sportlehrerin statt.<br />
11.3.6 Sonderpädagogische Frühberatung<br />
Es findet im 2wöchigen Rhythmus eine Sportmotorikgruppe in der Einrichtung statt. Diese wird<br />
von einer Heilpädagogin aus dem Bereich der Frühförderung geleitet. Hierzu sind Kinder mit<br />
Entwicklungsverzögerungen/motorischen Schwierigkeiten vorgesehen.<br />
11.3.7 Fachberatung des <strong>Diakonie</strong>verbands <strong>Ulm</strong>/ Alb-Donau<br />
Die Fachberatung lädt alle 2 Monate die Leitungen der Evang. Kindertageseinrichtungen zur<br />
Leiterinnenrunde ein. Sie stellt für das gesamte Personal ein Fortbildungsprogramm zusammen<br />
und ist Ansprechpartner bei schwierigen Fragen. Sie fungiert als Bindeglied zum Evang.<br />
Landesverband.<br />
11.3.8 Jugendamt<br />
Das Jugendamt ist Ansprechpartner bei Fällen von Eingliederungshilfe nach §27 SGB VIII und<br />
§35a SGB VIII.<br />
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11.3.9 Gesundheitsamt/Landratsamt<br />
Wir arbeiten mit dem Gesundheitsamt zusammen als Meldestelle für ansteckende Krankheiten.<br />
Im Rahmen der Einschulungsuntersuchung stellt das Gesundheitsamt eine Medizinisch-<br />
Technische Assistentin bzw. eine Ärztin, die diese im Kindergarten durchführt. Desweiteren<br />
wird das Gesundheitsamt hinzugezogen, wenn Anträge zur Eingliederungshilfe für<br />
förderbedürftige Kinder gestellt werden und vermittelt entsprechende Fachkräfte.<br />
Das Landratsamt stellt jährlich eine zahnmedizinische Mitarbeiterin, die eine spielerische<br />
Stunde zur Zahngesundheit im Kindergarten durchführt. Im Rahmen dessen besuchen wir<br />
zusätzlich eine <strong>Ulm</strong>er Zahnarztpraxis.<br />
11.3.10 Kinderärzte und Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Diese sind für die Eltern Anlaufstellen bei Physio- und Psychologischen Porblematiken. Mit<br />
Zustimmung der Eltern können wir Rücksprache halten und Informationen austauschen, die zur<br />
Diagnostik weiterhelfen um einen entsprechenden Förderplan für das Kind zu erstellen.<br />
11.3.11. Fachschulen für Sozialpädagogik<br />
Wir begleiten Schüler/innen während ihrer Ausbildungszeit und ermöglichen ihnen unter<br />
Anleitung praktische Erfahrungen zu sammeln.<br />
12. Qualitätssicherung und Qualitätsstandards<br />
12.1 Team als Wertegemeinschaft<br />
Jedes Teammitglied bringt seine unterschiedlichen Fähigkeiten und Qualifikationen in die<br />
Arbeit ein. Verschiedene Vorstellungen, Perspektiven, Lebensphilsophien gestalten das<br />
Miteinander. Die persönlichen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen sind Bestandteile zur<br />
positiven Weiterentwicklung der Einrichung.<br />
Wir sehen darin eine Chance zur Erweiterung der Kompetenzen und zur Erhöhung der Qualität.<br />
Vertrauen, Offenheit und ein der gemeinsamen Verantwortung verpflichtetes Engagement sind<br />
die Basis unserer Teamarbeit.<br />
Wir haben als Team den Anspruch Ziele gemeinsam zu entwickeln, Absprachen zu treffen und<br />
einzuhalten, miteinander zu kooperieren und zu reflektieren.<br />
Im Rahmen des Qualitätsmanagements wurden wir 2010 mit dem evangelischen Gütesiegel<br />
"Beta" ausgezeichnet.<br />
12.2 Formen zur Qualitätssicherung<br />
Teamsitzungen:<br />
Sie finden einmal wöchentlich statt und beinhalten die Reflexion der pädagogische Arbeit, die<br />
Organisation von Rahmenbedingungen, Planung und Erarbeitung von dem im Konzept verankerten<br />
Zielen und Aufgaben sowie Fallbesprechungen.<br />
Gruppeninterne Teambesprechung:<br />
Sie dienen dem Beobachtungs- und Informationsaustausch sowie Fallbesprechungen innerhalb<br />
der Gruppe. Es finden regelmäßige Anleitergespräche mit den Schüler/innen der Fachschulen<br />
statt.<br />
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Fortbildungen:<br />
Jedes Teammitglied hat Anspruch auf fünf Tage Fortbildung im Jahr. Die Themen werden auf<br />
den Bedarf der Pädagogin und der Einrichtung abgestimmt.<br />
Mitarbeitergespräche:<br />
Einmal im Jahr führt die Leitung mit ihren Kolleginnen ein Mitarbeitergespräch mit<br />
Zielvereinbarung zur Weiterentwicklung durch.<br />
Elternbefragungen:<br />
Alle zwei Jahre werden die Eltern durch den Träger zu bestimmten Themen befragt. Die<br />
Elternbefragungen dienen der Einschätzung unserer Arbeit, deren Rahmenbedingungen und zur<br />
Weiterentwicklung von bedarfsgerechter Organisation.<br />
Leiterinnenkonferenzen:<br />
Die Fachberatung des Evang. <strong>Diakonie</strong>verbandes <strong>Ulm</strong>/ Alb Donau führt Konferenzen über<br />
bildungspolitischen Neuerungen und Informationen für die Leitungen durch.<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
• der Kindergarten engagiert sich im sozialen Umfeld (Straßenfest mit der Nachbarschaft,<br />
Weihnachtsaktion mit dem <strong>Ulm</strong>er Tafelladen...)<br />
• wir berichten in Gemeindeblatt über unsere Aktivitäten (Flohmarkt)<br />
• Feste & Veranstaltungen zum Teil auch für die Öffentlichkeit<br />
• Konzeption<br />
• Flyer der Evangelischen Kindertageseinrichtungen<br />
Erarbeitet vom Team des Kindergartens "Pezzettino" 2011<br />
Überarbeitet am : 27.05.2013<br />
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