1906 Die Baulücke zwischen Hauptgebäude und Isolierhaus wird ...

1900 – 1949
1906
Die Baulücke zwischen Hauptgebäude und Isolierhaus wird durch einen Zwischenbau geschlossen
und das seitherige Isolierhaus in den allgemeinen Krankenhausbetrieb einbezogen. Ein neuer Operationssaal
wird eingerichtet. Das Krankenhaus hat nun 64 Betten.
1908
Ein Krankenwagen (Pferdegespann) wird angeschafft.
1909
Das Krankenhaus wird in eine Innere Abteilung und eine Chirurgische Abteilung aufgeteilt.
1912
Ein freistehendes Isolierhaus mit 12 Betten wird neu gebaut und muss sofort mit Pockenkranken belegt
werden. Anschließend wird es mit Diphteriekranken und 1914 mit Lungenkranken belegt.
1914-1918
Im 1. Weltkrieg werden ständig durchschnittlich 50 verwundete Soldaten gepflegt.
1920
Ein Sanitätskraftwagen wird angeschafft.
1921
Die elektrische Beleuchtung wird installiert.
1922
Als erstes Landkrankenhaus wird hier eine Augenabteilung eingerichtet.
1925
Im seitherigen Isoliergebäude wird eine geburtshilflich-/gynäkologische Abteilung eingerichtet. Diese
Fachabteilung war neben der Tübinger Universitätsfrauenklinik und der Stuttgarter Landeshebammenschule
die erste auf ihrem Gebiet in Württemberg.
1929
Eine Hals-Nasen-Ohren Abteilung wird eingerichtet.
1930
Ein großer Bettenneubau mit etwa 90 Betten und Operationsräumen und Kreißsaal wird errichtet. Der
Altbau wird grundlegend modernisiert. Im ganzen Krankenhaus wird eine neue Heizung, Beleuchtung,
Lichtrufanlage, neue Operationseinrichtungen, medizinische Bäder und ein neuer Röntgenapparat
installiert. Die Bettenzahl beträgt nun etwa 150.
1934
Das Bezirkskrankenhaus wird in Kreiskrankenhaus umbenannt.
1939-1945
Die Gebäude des Klinikums werden mit 85 Betten Lazarett der Wehrmacht. Das Heidenheimer Schillergymnasium
wird Ersatzkrankenhaus und hauptsächlich von der Inneren Abteilung belegt.
1944-1949
Zahlreiche Notkrankenhäuser werden in Heidenheim (Baracke beim Krankenhaus, alte Handelsschule,
Brunnenmühle, Haus Elim) und in den Kreisgemeinden eingerichtet.
1945
Eine Fachabteilung für Kinderkrankheiten wird eingerichtet.

1946
Eine Homöopathische Abteilung und eine zentrale Röntgenabteilung werden eingerichtet.
1946
Die Olgaschwestern übernehmen wieder die Leitung des Hauses. Alle Personalangelegenheiten im
Pflegebereich wurden ausschließlich über den Verband abgewickelt.
1948
Eine neurologische Abteilung wird eingerichtet. Die Gynäkologie erhält ein histologisches Labor. Für
die Innere Abteilung wird ein Neubau mit etwa 100 Betten an der Ernst-Degeler-Straße errichtet, (heute
Haus 2 des Landratsamtes). Die erste Blutbank an einem Kreiskrankenhaus in Württemberg wird
eingerichtet. Das Krankenhaus erhält ein modernes Zentrallabor.