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WASSERGEBURT - Klinikum Fulda

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Prof. Dr. L. Spätling<br />

Direktor der Frauenklinik<br />

Seit den 80-er Jahren wird in<br />

Deutschland die Möglichkeit einer<br />

Wassergeburt angeboten. Das<br />

Kliniken/Institute/Einrichtungen - Medizinisches Leistungsspektrum<br />

Operative Medizinische Einheiten<br />

• Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

• Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />

• Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

• Handchirurgie<br />

• Schulterchirurgie und Sporttraumatologie<br />

• Klinik für Neurochirurgie<br />

• Frauenklinik<br />

• Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten<br />

• Augenheilkunde<br />

• Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

• Klinik für Urologie und Kinderurologie<br />

<strong>WASSERGEBURT</strong><br />

Frauenklinik<br />

Entbinden im Wasser ist eine von<br />

vielen Möglichkeiten, sein Kind<br />

natürlich auf die Welt zu bringen.<br />

Nachfolgend wollen wir Sie<br />

sowohl über die Vorzüge als auch<br />

die Voraussetzungen zur Entbindung<br />

im Wasser am <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Fulda</strong> informieren.<br />

Konservative Medizinische Einheiten<br />

• Medizinische Klinik I (Kardiologie, Intensivmedizin)<br />

• Medizinische Klinik II (Gastroenterologie, Diabetologie)<br />

• Medizinische Klinik III (Nephrologie)<br />

• Neurologische Klinik<br />

• Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

• Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

• Tumorklinik (Medizinische Onkologie, Radioonkologie)<br />

• Institut für Radioonkologie - Strahlentherapie<br />

Interdisziplinäre Medizinische Einheiten<br />

• Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin<br />

• Notfallaufnahme<br />

• Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie<br />

• Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie<br />

• Klinik für Diagnostische und Therapeutische Nuklearmedizin<br />

• Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz<br />

• Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

• Institut für Pathologie<br />

• Apotheke und Pharmazeutisches Servicezentrum<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Osthessen<br />

• Fachärzte für Anästhesie, Gynäkologie, Hals-Nasen-<br />

Ohrenkrankheiten, Onkologie und Laboratoriumsmedizin<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Fulda</strong> gAG<br />

Pacelliallee 4, 36043 <strong>Fulda</strong><br />

Telefon: (0661) 84-0<br />

Telefax: (0661) 84-5013<br />

E-Mail: info@klinikum-fulda.de<br />

Internet: www.klinikum-fulda.de<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

Heymel Marketing<br />

Fotos:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Fulda</strong> u. a.<br />

Produktion:<br />

Druckerei Rindt<br />

Redaktion:<br />

Barbara Güdelhöfer, Marketing


Was spricht für eine<br />

Wassergeburt?<br />

• Sie kann die natürliche Geburt<br />

unterstützen.<br />

• Sie trägt ohne Nebenwirkungen<br />

zur Geborgenheit und<br />

zum Wohlfühlen von Mutter<br />

und Kind bei.<br />

• Sie bewirkt häufig eine<br />

Schmerzlinderung.<br />

• Die Geburtsdauer kann verkürzt<br />

werden.<br />

• Es treten seltener ausgeprägte<br />

Dammverletzungen auf.<br />

Was spricht gegen eine<br />

Wassergeburt?<br />

• Sie baden nicht gerne und fühlen<br />

sich im Wasser nicht wohl.<br />

• Sie erwarten Zwillinge oder<br />

Ihr Kind liegt in einer Beckenendlage.<br />

• Sie wünschen eine Periduralanästhesie<br />

(Unterleibsbetäubung).<br />

• Die kindlichen Herztöne sind<br />

auffällig bzw. lassen sich nicht<br />

richtig aufzeichnen.<br />

Was ist im Wasser anders?<br />

Beim Schwimmen in der<br />

Schwangerschaft haben bereits<br />

einige Frauen die Erfahrung gemacht,<br />

dass durch den Auftrieb<br />

im Wasser viele Bewegungen<br />

leichter fallen. Darüber hinaus<br />

führt die angenehme Temperatur<br />

in der Geburtswanne zu einer<br />

vermehrten Durchblutung<br />

und damit einhergehend zu einer<br />

verbesserten Stoffwechselsituation<br />

in vielen Geweben. So<br />

lösen sich leichter Verkrampfungen<br />

in der Muskulatur und<br />

die Schmerzen werden gemildert.<br />

Diese Effekte können zu<br />

einer bewussten Entspannung<br />

der Frau beitragen. Durch diese<br />

verbesserte Entspannung kann<br />

oftmals auf eine Schmerzmittelgabe<br />

bzw. auf einen Dammschnitt<br />

verzichtet werden.<br />

Die Geburtswannen sind ausreichend<br />

groß und geben damit<br />

jeder Frau die benötigte Bewegungsfreiheit,<br />

um die ideale Geburtsposition<br />

ausfindig zu machen.<br />

Im Mutterleib und bei der Entbindung<br />

wird das Kind vom<br />

Mutterkuchen über die Nabelschnur<br />

gut mit Sauerstoff und<br />

Nährstoffen versorgt. Auch nach<br />

der Geburt des Kindes im Wasser<br />

wird dieses noch weiterhin<br />

über die Nabelschnur ernährt.<br />

Das Kind beginnt erst zu atmen,<br />

wenn es aus dem Wasser genommen<br />

wird. Davor sind die<br />

Lungen durch den sog. Diving-<br />

Reflex (Verschluss der Stimmritze<br />

des kindlichen Kehlkopfes<br />

unter Wasser) vor dem Badewasser<br />

geschützt.<br />

Hat die Wassergeburt<br />

mehr Risiken?<br />

Insoweit Sie und Ihr Kind gesund<br />

sind, birgt die Wassergeburt<br />

kein zusätzliches Risiko.<br />

Dies bedeutet aber auch,<br />

dass unter bestimmten Umständen<br />

(z. B. mütterlicher Bluthochdruck,<br />

Verdacht auf vermindertes<br />

kindliches Wachstum, Frühgeburt,<br />

auffälliges CTG-Muster,<br />

Zwillinge, Beckenendlage) auf<br />

eine Wassergeburt verzichtet<br />

werden muss.<br />

Mit Hilfe einer kabellosen Aufzeichnung<br />

(Telemetrie) der kindlichen<br />

Herztöne und Wehen lässt<br />

sich die Entbindung im Wasser<br />

genauso überwachen wie<br />

an Land. Aufgrund einer nicht<br />

vorhersehbaren Kreislaufreaktion<br />

Ihrerseits ist die Anwesenheit<br />

einer Begleitperson bei dem<br />

Aufenthalt in der Gebärwanne<br />

unbedingt erforderlich.<br />

Ein erhöhtes Infektionsrisiko für<br />

das Kind konnte in den bisher<br />

vorliegenden Studien weder ausgeschlossen<br />

noch bestätigt werden.<br />

Daher empfehlen wir allen<br />

Frauen, die eine Wassergeburt<br />

anstreben, einen auch wehenfördernden<br />

Reinigungseinlauf.<br />

Dadurch kann die Belastung des<br />

Badewassers mit Darmkeimen<br />

deutlich reduziert werden.<br />

Was ist an Untersuchungen<br />

notwendig und<br />

was sollten Sie zur Entbindung<br />

mitbringen?<br />

1. Um ein Infektionsrisiko für<br />

Ihr Kind und unsere Mitarbeiter<br />

auszuschließen, sollten<br />

Sie möglichst aktuell negativ<br />

auf Hepatitis B, Hepatitis C,<br />

HIV I und II sowie LUES getestet<br />

sein (bis auf Hepatitis<br />

C sind alle Untersuchungen<br />

im Rahmen der Schwangerenvorsorge<br />

vorgesehen).<br />

2. Eine Begleitperson.<br />

3. Zwei große Badetücher, ggf.<br />

Bademantel.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen<br />

unser Kreißsaal-Team gerne zur<br />

Verfügung, Tel. (06 61) 84-59 25.

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