Köhlergrundbote November - Köhlergrund Seniorenzentrum
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Der<br />
<strong><strong>Köhlergrund</strong>bote</strong><br />
<strong>November</strong><br />
<strong>Köhlergrund</strong> <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
Grünenplan
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
liebe Freunde und Förderer des <strong>Seniorenzentrum</strong>s,<br />
Der <strong>November</strong>, mit seinen stimmungsvollen Morgenstunden, in<br />
denen die Welt in Nebelschleier gehüllt ist, seinen Gedenktagen<br />
und Laternenumzügen liegt vor uns.<br />
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende. Licht und Dunkelheit<br />
haben sich im Laufe des Jahres für jeden persönlich abgelöst.<br />
Ein jeder Tag ist ein Neuanfang. Wir bestimmen, ob er mehr von<br />
Licht oder von Dunkelheit getragen wird. Lassen wir ein Wort<br />
von Christian Morgenstern auf uns wirken:<br />
Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte,<br />
durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen<br />
kann.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen von Herzen einen schönen<br />
<strong>November</strong>.<br />
Ihre Heimleiterin Heike Stucke & das Team vom <strong>Köhlergrund</strong><br />
2
Aus dem Hils<br />
Die stark gegliederte Hilslandschaft zwischen Weser und Leine,<br />
in die der Ort Grünenplan eingebettet ist, umfaßt bei Höhenunterschieden<br />
zwischen 120 und 480 m über NN die geologischen<br />
Schichtengruppen vom Oberjura bis zur Oberkreide. Vom sogenannten<br />
Neocom, in Deutschland auch Hils genannt, diese ist<br />
die unterste im Hohenbüchener Tal auftretende mächtige<br />
Schichtengruppe, hat der Höhenzug Hils des Weserberglandes<br />
offenbar seinen Namen erhalten. Neben schweren Kreidetonen,<br />
die in der Zeit von 1700 bis 1850 für die in Hohenbüchen ansässige<br />
Handtöpferei und danach bis heute für eine bedeutende<br />
Tonindustrie das Rohmaterial lieferten, sind an abbauwürdigen<br />
Bodenschätzenvorhanden: Eisen, Kohle, Kalk, Gips und Asphalt.<br />
Diese Bodenschätze und die ortsnahen Waldungen waren und<br />
sind zum Teil noch die Erwerbsquellen eines namhaften Teiles<br />
der Bevölkerung in den Hilsgemeinden.<br />
Was jedoch den eigentlichen Reiz dieser Landschaft ausmacht,<br />
das ahnt der Wanderer, wenn er auf dem Wege von Alfeld nach<br />
Grünenplan auf der Höhe bei Gerzen über das Tal hinweg das<br />
Hilsmassiv erblickt. Ganz offenbart sich ihm aber erst die Schönheit<br />
dieses Gebietes, wenn er seinen Weg auf dem Hilskamm bis<br />
zum Raabeturm fortsetzt. Über breite Tallandschaften hinweg<br />
erkennt das Auge den benachbarten Duinger Wald, die Höhen<br />
des Süntel und Deister, die Sieben Berge, die Hornburg, den<br />
Vogler, den Solling und in weiterer Ferne den Harz.<br />
In dieser Landschaft begegnen wir der Welt Wilhelm Raabes, zu<br />
3
dessen Andenken jährlich zur Adventszeit die Brüder vom<br />
Großen Sohl, eine Gesellschaft der Freunde des Heimatdichters,<br />
eine schlichte Feier nach einer Hilswanderung veranstalten.<br />
Noch vor 50 Jahren wurde in der Presse Klage über einen trostlosen<br />
Zustand der Zugangswege nach dem Hils von Alfeld und<br />
anderen Ortschaften geführt. Heute ist dieses Gebiet weitgehend<br />
durch ein ausgebautes Wegenetz sowohl für den Abtransport<br />
der jährlich in großem Umfange anfallenden Holzmengen<br />
als auch für den Fremdenverkehr erschlossen. Der zunehmenden<br />
Bedeutung des Waldes als Erholungsquelle weiter einheimischer<br />
und auswärtiger Bevölkerungskreise wird durch bequeme<br />
Wanderwege und auch durch Berücksichtigung landschaftlicher<br />
Gesichtspunkte bei der forstlichen Bewirtschaftung nach<br />
Möglichkeit Rechnung getragen.<br />
Es ist der Verdienst der Heimatvereine, daß durch die Aufstellung<br />
von Ruhebänken und durch die Pflege und Erhaltung von<br />
Naturdenkmälern das Interesse an der Landschaft geweckt und<br />
vertieft wird. Von der Forstverwaltung wird auch dankbar begrüßt,<br />
daß diese Vereine in harmonischer Zusammenarbeit mit<br />
ihr bemüht sind, die Belange der Forstwirtschaft mit ihren eigenen<br />
Bestrebungen in Einklang zu bringen und den Naturschutz<br />
in ihr Aufgabengebiet einbeziehen. In diesem Zusammenhange<br />
verdient die Mithilfe der Naturfreunde bei den Schutzmaßnahmen<br />
für die bedrohte freilebende Tier- und Pflanzenwelt<br />
erwähnt zu werden. Wer die im Walde unerläßliche Ruhe nicht<br />
stört und zu beobachten gelernt hat, dem offenbaren sich die<br />
vielen Wunder und Geheimnisse unserer daran so reichen Berg-<br />
4
landschaft. Die Achtung vor der Schöpfung sollte stärker als alle<br />
gesetzlichen Verordnungen dazu beitragen, daß hin und wieder<br />
noch zu beobachtende Freveltaten wie z. B. die Vogelstellerei<br />
mit Leimruten und geblendeten Singvögeln, das unverantwortliche<br />
Schießen auf Tiere mit Kleinkalibergewehren oder das Ausgraben<br />
und Pflücken geschützter Pflanzen unterbleiben. Daß ein<br />
leichtfertig verursachter Waldbrand katastrophale Folgen haben<br />
kann, beweist uns die traurige Bilanz fast eines jeden Frühjahrs.<br />
Eine Folge der zahlreichen geologischen Schichtengruppen in<br />
der sog. Hilsmulde sind die sehr unterschiedlichen Verwitterungsböden<br />
und Standort bedingungen, welche die waldbaulichen<br />
Maßnahmen maßgeblich bestimmen. Es wird daher verständlich,<br />
daß an dem Waldbestande des Hils die verschiedensten<br />
Laub- und Nadelhölzer beteiligt sind. Bei Aufforstungen und<br />
natürlichen Verjüngungen sowie bei der Schädlingsbekämpfung<br />
spielen neben wirtschaftlichen und waldbaulichen auch biologische<br />
und landschaftliche Gesichtspunkte eine Rolle. Infolge<br />
seiner vielseitigen Boden- und Bestandsverhältnisse ist der Hils<br />
auch ein interessantes Lehr- und Aufgabengebiet für die nach<br />
dem Kriege in dem ehemaligen Schloß Düsterntal untergebrachte<br />
Forstschule. In dieser Lehrstätte werden die Forstpraktikanten<br />
auf ihren künftigen Beruf vorbereitet. Zu den Unterrichtsfächern<br />
zählt auch das Waldhornblasen. Die Hornsignale sind<br />
altes forstliches, in erster Linie jagdliches Brauchtum. Sie erfreuen<br />
auch das Ohr des Nichtjägers und erinnern daran, daß wir in<br />
unserer vielfach so materiell ausgerichteten Zeit alte schöne<br />
Sitten der Vergangenheit hochhalten und pflegen sollten.<br />
5
Wie der Wald im Hils vielfältig in seiner Holzartenzusammensetzung<br />
ist, weist er auch eine reiche Tier- und Pflanzenwelt<br />
auf. Noch zieht hier der Hirsch seine Fährte. Vor etwa 30 Jahren<br />
wurde das Muffelwild aus Ungarn und Sardinien eingebürgert.<br />
Sauen, die mit Rücksicht auf die Belange der Landeskultur nur in<br />
sehr beschränkter Zahl geduldet werden können, sind ein<br />
seltener Anblick, häufiger dagegen bekommt man Rehe und<br />
anderes Niederwild zu Gesicht. Auch für das Wild wird der<br />
Lebensraum enger und enger. Es hat viele Feinde, von denen<br />
es den Menschen am meisten fürchtet. Zahlmäßig muß der<br />
Wildbestand in für die Forst- und Landwirtschaft tragbaren<br />
Grenzen gehalten werden. Es aber in diesen Grenzen und in<br />
seiner besten. Erbmasse zu erhalten, ist ein Anliegen aller aufrichtigen<br />
Naturfreunde, insbesondere einer mit ihrer Landschaft<br />
so verbundenen Bevölkerung wie z. B. der der Hilsgemeinde<br />
Grünenplan.<br />
Manche Anzeichen sprechen dafür, daß die Zahl der idealgesinnten<br />
Menschen zunimmt, welche nicht bereit sind, die<br />
kostbaren Güter ihrer Heimatlandschaft einer Welt preiszugeben,<br />
die reich an materiellen Gütern aber arm an Werten<br />
ist.<br />
Diese Artikel ist eine Niederschrift aus dem Jahre 1964, die eine<br />
große Heimatliebe wiederspiegelt. Verfasst wurden diese<br />
Zeilen von Werner Mandel<br />
(Quelle: Werner Mandel in 200 Jahre Grünenplan in der Chronik von Grünenplan, Hrsg.<br />
Schützenclub von 1904 e.V. Grünenplan, 1964, Seite 77-81)<br />
6
Heimatgeschichte:<br />
Grünenplaner Gastlichkeit ab 1749 - Teil 2<br />
In unserer Reihe Heimatgeschichten, wollen wir uns der Geschichte<br />
der Gastwirtschaft “Gasthof zur Hoffnung“ (Lampe), ab<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts widmen. Bericht: Conrad Lampe<br />
Leider konnten die guten Ideen, die mit diesem Hause verbunden<br />
waren, nicht umgesetzt werden. So sollte der Gesundbrunnen<br />
im Rehbeutel die Badehalle mit Heilwasser versorgen.<br />
Leider war es keine hochwertige Badequelle. Die gelben und<br />
roten Ablagerungen stammten nicht aus einer eisenhaltigen<br />
Schicht, sondern aus Ton. Der Sägemüller Pahl wollte das erforderliche<br />
Badewasser mit seiner Dampfmaschine aufheizen. Alle<br />
diese Bemühungen blieben letzten Endes erfolglos. Erst als der<br />
gelernte Kellner Konrad Wöbbekind, gebürtiger Hamburger, den<br />
Betrieb unter dem Namen "Kurhaus" kaufte, wurde die einstige<br />
Badehalle rentabel. Wöbbekind gestaltete sie aber zu einer gefragten<br />
Gaststätte mit Kaffeegarten und Kegelbahn um. 1945<br />
übernahm sie der Sohn Karl, dem nacheinander als Besitzer Karl<br />
Howind, Alfons Hiller und Rudi Roßdeutscher folgten. Inzwischen<br />
hat der Flecken Delligsen das Grundstück erworben, um das<br />
Kirchtal vom Park bis zum ehemaligen Nonnenteich (Waldbad)<br />
aufzuschließen.<br />
Indessen hatte der "Krug" als zentrale Gaststätte im Ort zur Zeit<br />
des Badehallenbaues weiterhin ständig Schwierigkeiten mit<br />
"Merkel, Reiche, Engelke, Mast und dem Krämer Stümpfel"<br />
wegen mißbräuchlichen Schnapsverkaufes. Sie wurden auf<br />
Anzeige des Krugbesitzers Momberg von der Kreisdirection zwar<br />
7
zu je 12,- Mark Strafe verurteilt, zeigten aber keine Besserung<br />
ihres Verhaltens. Selbst als der Holzhändler Kamm den Krug am<br />
28. 10. 1882 zurückkaufte und ihn für kurze Zeit an Karl Strüver<br />
verpachtete, konnte er weder den Schnaps- und Bierausschank<br />
noch die nach jedem Lohntag in den übrigen Gaststätten stattfindenden<br />
Tanzmusiken verhindern. Da nützten auch mehrere<br />
Anzeigen nichts, die Kamm für seinen Pächter, den er als<br />
"kulanten Wirt" bezeichnete, an die Kreisdirection richtete:<br />
"Ein gutes Gasthaus kann unter diesen Umständen und Verhältnissen in<br />
diesem Ort nicht bestehen. Der Verkehr von Fremden ist hier unbedeutend<br />
und das weitere Geschäft durch alle die fortgesetzten Veranstaltungen des<br />
Räger, den Ort in raffiniertester Weise auszubeuten und dessen Lokal der<br />
Fabrik am nächsten gelegen, fast abgeschnitten."<br />
Am 23. März 1886 verkaufte Kamm den "Krug" an den Postomnibusfahrer<br />
Konrad Lampe aus Duingen, der nach Erwerb der<br />
braunschweigischen Staatsangehörigkeit am 15. April 1886 die<br />
Konzession erhielt. Der neue Besitzer benannte den "Krug" um<br />
in "Gasthof zur Hoffnung", ersetzte Petroleum- und Kerzenlicht<br />
durch Gasbeleuchtung, baute eine hölzerne Kaffeeterrasse an<br />
und erweiterte das Haus durch mehrere Räume (Abb. 3).<br />
Im Erdgeschoß fanden eine Kegelbahn und Pferdeställe Platz;<br />
denn seit 1891 war Konrad Lampe auch Postagent und versorgte<br />
die Postomnibuslinie nach Alfeld.<br />
Als Postagent war er eine Respektsperson und verschaffte sich<br />
hohes Ansehen, indem er in seinem Hause auf strenge Ordnung<br />
hielt. Mehrere Vereine fanden bei ihm Unterkunft. Regelmäßig<br />
tagte in Zimmer 1 der Aufsichtsrat der Deutschen Spiegelglas AG<br />
8
unter Leitung von Dr. Krippendorff. Nach dem 1. Weltkrieg gestaltete<br />
Konrad Lampe Ir den Gasthof um zum Hotel Lampe.<br />
Auch er, ein rühriger Mann wie sein Vater, modernisierte trotz<br />
Inflation und drohender Wirtschaftskrise sein Haus, verlegte<br />
1927 elektrisches Licht, richtete mit Otto Sauthoff das erste Kino<br />
ein und kaufte zwei große Zelte, in denen mit Unterstützung<br />
der Zimmerleute Sehröder und Mast bis zum Beginn des 2. Weltkrieges<br />
1939 viele Feste in Grünenplan und anderen Orten ausgerichtet<br />
wurden.<br />
Als Konrad Lampe 1943 starb, hinterließ er seiner Frau Lina ein<br />
wohlversorgtes Haus und die Posthalterstelle, die sie bis zur<br />
Heimkehr ihrer beiden Söhne Conrad und Dietrich aus dem 2.<br />
Weltkrieg gewissenhaft verwaltete. In den Notzeiten fanden<br />
9
ausgebombte Familien gegen geringes Entgelt bei ihr Unterkunft.<br />
Sie kochte außerdem für die Schulspeisung und belieferte<br />
auch die Uhrglasfabrik mit Essen.<br />
Eine Gaststätte besonderer Art hatte sich inzwischen am Hils-<br />
Paß entwickelt. Bereits 1899 erhielt der Wegewärter August Voß<br />
eine Flaschenbierkonzession. In einer bescheidenen Holzhütte<br />
(Abb. 4) konnten Familien auch schon Kaffee trinken.<br />
Eine kleine Gartenterrasse lud zum Verweilen ein. Karl Gerkes<br />
"Hilsbrunnen", gewonnen aus seiner Quelle im Eichenkamp, war<br />
bei wandernden Schulklassen sehr gefragt, besonders dann,<br />
wenn das reine Brunnenwasser mit Zitronen-, Waldmeisteroder<br />
Himbeergeschmack versehen war. Wer dem Volke aufs<br />
Maul schaute, dem gingen diese Getränke besser als „Poltri-<br />
10
nellabrause" oder „Bölkewasser" über die Zunge und ins Ohr.<br />
Die Rede ist vom "Roten Fuchs", der seit 1925 aus einem<br />
massiven Gebäude (Abb. 5) bestand, erbaut durch Wilhelm Voß<br />
und später von ihm erweitert um eine Veranda. So manche fröhliche<br />
Runde fand sich hier zusammen, jede Störung mißbilligend.<br />
Wilhelm Voß wird nachgesagt, daß er seinen Stammgästen viel<br />
Verständnis entgegenbrachte. Nahte etwa ein Gästebus, soll er<br />
stets die Propangasbeleuchtung abgedreht haben, begleitet von<br />
dem Ausspruch: "Ducket jöck, et kümmt en Bus." Besonders beliebt<br />
war sein Kaffee. Das Wasser dazu mußte er im Fäßchen auf<br />
einem Handwagen (Abb. 6) von einer Quelle, an der Südseite<br />
des Hilses am Bohlweg gelegen, holen.<br />
Erst als die Tochter Traute Gimmel, geborene Voß, 1964 den<br />
Weiter geht’s auf Seite 15<br />
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Unser Programm im <strong>November</strong><br />
01. Nov., Fr. - Handoase 10.00 Uhr<br />
- Wir backen einen „bayerischen Seelenzopf“<br />
10.00 Uhr<br />
- Gesprächskreis: Thema Allerheiligen 15.00 Uhr<br />
- Laternenumzug DRK-Kindergartens 18.30 Uhr<br />
02. Nov., Sa. - Presserunde 10.00 Uhr<br />
- Wir basteln Wollwichtel als winterliche<br />
Tischdekoration 15.00 Uhr<br />
03. Nov., So. - „Mache dich auf und werde Licht!“ – ein<br />
gemeinsamer Nachmittag in der dunklen<br />
Jahreszeit 15.00 Uhr<br />
04. Nov., Mo. - Friseur 09.00 Uhr<br />
- Strickstübchen 10.00 Uhr<br />
- Vorleserunde: das ABC-Buch nach Christian<br />
Andersen 15.00 Uhr<br />
05. Nov., Di. - Bibel- & Singstunde 10.00 Uhr<br />
- Tischtennis 15.00 Uhr<br />
06. Nov., Mi. - Vögel im Winter - mit Bastelangebot 10.00 Uhr<br />
- Malen mit Fr. Frömberg & Fr. Wenzek 15.00 Uhr<br />
- Nach Wetterlage: Kurzrundfahrt Grünenplan<br />
15.00 Uhr<br />
07. Nov., Do. - Sportangebot 10.30 Uhr<br />
- Wir basteln eine Laterne 15.00 Uhr<br />
- Martinsfest mit Martinsgans und<br />
Martinsfeuer 17.00 Uhr<br />
08. Nov., Fr. - Frühstück mit Pastor Argow 08.45 Uhr<br />
- Handoase 10.00 Uhr<br />
- Gesprächskreis: Städteschlange 15.00 Uhr<br />
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09. Nov., Sa. - Presserunde 10.00 Uhr<br />
- Spielangebot: Kofferpacken 15.00 Uhr<br />
10. Nov., So. - Tanztee 15.00 Uhr<br />
11. Nov., Mo. - Friseur 09.00 Uhr<br />
- Strickstübchen 10.00 Uhr<br />
- Basteln: Einmachgläser werden verwandelt<br />
15.00 Uhr<br />
12. Nov., Di. - Zwergenhausbesuch 10.00 Uhr<br />
- Gesprächskreis: Küchengeräte aus vergangenen<br />
Zeiten 15.00 Uhr<br />
13. Nov., Mi. - Wir basteln Erinnerungskästchen 10.00 Uhr<br />
- Nach Wetterlage: Kurzrundfahrt Delligsen<br />
15.00 Uhr<br />
14. Nov., Do. - Sportangebot 10.30 Uhr<br />
- Ein bunter Nachmittag mit der Kräuterfrau Petra<br />
Siegert 15.00 Uhr<br />
15. Nov., Fr. - Handoase 10.00 Uhr<br />
- Gottesdienst 16.00 Uhr<br />
16. Nov., Sa. - Presserunde 10.00 Uhr<br />
- Flohmarkt: Textilien, Tischwäsche<br />
17. Nov., So. - Gedanken zum Volkstrauertag 15.00 Uhr<br />
Clubraum<br />
18. Nov., Mo. - Friseur 09.00 Uhr<br />
- Strickstübchen 10.00 Uhr<br />
- Sitztanz 15.00 Uhr<br />
19. Nov., Di. - Gedächtnistraining: Sabine Baraniak 10.00 Uhr<br />
- Erzählrunde: Lauter süße Sachen mit kleinem<br />
Zuckerquiz 15.00 Uhr<br />
20. Nov., Mi. - Tante-Emma-Laden 10.00 Uhr<br />
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- Nach Wetterlage: Kurzrundfahrt Grünenplan<br />
15.00 Uhr<br />
- Aktionskreis „Altwerden im Flecken Delligsen“<br />
mit Frau Fricke 18.00 Uhr<br />
21. Nov., Do. - Sportangebot 10.30 Uhr<br />
- Candle-Light-Dinner 17.00 Uhr<br />
22. Nov., Fr. - Handoase 10.00 Uhr<br />
- Erzählrunde: Hochzeitserinnerungen 15.00 Uhr<br />
23. Nov., Sa. - Presserunde 10.00 Uhr<br />
- Besuch der Jugendfeuerwehr Stadtoldendorf<br />
15.00 Uhr<br />
24. Nov., So. - Erzählrunde: Handarbeit - mit Bewegungsübung<br />
mit dem Wollknäuel 15.00 Uhr<br />
25. Nov., Mo. - Friseur 09.00 Uhr<br />
- Strickstübchen 10.00 Uhr<br />
- Stadt, Land, Fluss 15.00 Uhr<br />
26. Nov., Di. - Touch Life 10.00 Uhr<br />
- Bewegungsspiele - Schwungtuch 10.00 Uhr<br />
- Café Alz, Abfahrt 14.30 Uhr<br />
27. Nov., Mi. - Kinonachmittag 10.00 Uhr<br />
- Kurzrundfahrt: Grünenplan<br />
28. Nov., Do - Sportangebot 10.300 Uhr<br />
- Vitaminbar mit Obstsalat 15.00 Uhr<br />
- Nachtcafé 18.00 Uhr<br />
29. Nov., Fr. - Handoase 10.00 Uhr<br />
- Lauftreff 15.00 Uhr<br />
30. Nov., Sa. - Presserunde 10.00 Uhr<br />
- Weihnachtsmarkt in Grünenplan und Delligsen:<br />
Wir machen mit und sind dabei!<br />
Änderungen vorbehalten! Veränderungen und Uhrzeiten werden im Foyer bekanntgegeben.<br />
14
Fortsetzung von Seite 11<br />
inzwischen weithin bekannten "Roten Fuchs" übernahm, begann<br />
in den Jahren 1968/69 die Anpassung des gesamten Betriebes<br />
an die Bedürfnisse der Neuzeit. Ein umfassendes Angebot für<br />
Touristen, Wanderer und hungrige Grünenplaner steht jetzt zur<br />
Verfügung.<br />
Die jährlichen Wanderungen am 4. Advent zum Großen Sohl und<br />
zum Raabeturm, eine Veranstaltung zur Erinnerung an Wilhelm<br />
Raabe, erhöhten den Bekanntheitsgrad des Ausflugslokales zusätzlich.<br />
Im Ganzjahresbetrieb ist der Gast jederzeit willkommen.<br />
Auch im Unterdorf rührte sich 1925 der Wunsch nach einer wieteren<br />
Gaststätte. Der Fuhrmann Heinrich Meier stellte am<br />
2. Dezember 1925 folgenden Antrag:<br />
"An die Gemeindevertretung hier! Der Unterzeichnete beabsichtigt in<br />
seinem Wohnhause nach einem dementsprechenden Umbau einen Gastwirtschaftsbetrieb<br />
zu errichten. Da die Gemeindevertretung zur Erlangung<br />
der Konzession ihre Zustimmung geben muß und prüfen, ob ein Bedürfnis<br />
vorliegt, bitte ich höflichst wie dringend, da meines Erachtens noch keine<br />
Versagungsgründe vorliegen, Ihre Zustimmung zur Errichtung des Gastwirtschaftsbetriebes<br />
sowie zur Erteilung der Konzession zu geben. Wenn<br />
auch momentan das gesamte Wirtschaftsleben zeitweise gewaltige Rückschläge<br />
erleidet, wie in der augenblicklichen Zeit, die auf die Rückwirkungen<br />
des Krieges zurückzuführen sind, so muß doch in Anbetracht<br />
des allgemeinen Wirtschaftslebens damit gerechnet werden, daß auch<br />
Grünenplan als Luftkurort sich seines weiteren Aufstieges nicht verschließen<br />
und sich in allen seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten weiter entwickeln<br />
wird.<br />
15
Auch bin ich bereit, den obdachlosen Durchreisenden Unterkunft zu<br />
gewähren, wodurch der Gemeinde schon sehr oft vorgekommene Unzuträglichkeiten<br />
erspart bleiben.<br />
In Anbetracht der vorstehenden Begründung möchte ich den Gastwirtschaftsbetrieb<br />
errichten und bitte um die Zustimmung der Gemeindevertretung.<br />
Achtungsvoll Heinrich Meier."<br />
Das Landjägeramt Brunkensen, vertreten durch den Oberlandjäger<br />
Volk, überprüfte die Verhältnisse in Grünenplan. Er schrieb<br />
in seinem Bericht an die Kreisdirection am 27. Januar 1926:<br />
"Im Orte Grünenplan sind 4 Gast- und Schankwirtschaften, außerdem<br />
noch eine Waldwirtschaft auf dem Hils. Von diesen haben zwei Wirte den<br />
Kleinhandel mit Branntwein. Ferner besitzen der Gastwirt Bauer,<br />
Kfm. W. Peek, Kfm. K. Peek und der Kfm. W. Spormann von der Kreisdirection<br />
die Genehmigung, Schnaps in verkorkten Flaschen zu verkaufen.<br />
Außerdem sind noch 6 Flaschenbierhandlungen vorhanden. Bemerken<br />
möchte ich hierzu, daß Grünenplan 1626 Einwohner hat, wovon 600<br />
Steuerzahler sind. Wie in dem Antrag Meier hervorgehoben wird, behauptet<br />
der Antragsteller, daß Grünenplan als Luftkurort sich weiter entwickeln<br />
würde, dieses ist gerade das Gegenteil. In den letzen Sommermonaten<br />
sind etwa 40-60 Kurgäste längere Zeit in Grünenplan gewesen. Diese<br />
haben hauptsächlich in Lampes Hotel, im Kurhaus und bei Bauer gewohnt.<br />
Dagegen ist im Winter kein Fremdenverkehr vorhanden. Die Wirtschaften<br />
sind an den Wochentagen meist leer, auch bei Lampe und Gastwirt<br />
Bauer; die übrigen zwei Gastwirte, Kurhaus und Ww. Mast, benutzen<br />
ihre Wirtschaftsräume nicht mal, mit Ausnahme, wenn dort Versammlungen<br />
abgehalten werden. Betr. der Obdachlosen, die der Antragsteller<br />
unterbringen will, muß ich erwähnen, daß in Grünenplan ein neues<br />
Spritzenhaus gebaut wird, in dem 2 Zimmer für Obdachlose vorgesehen<br />
sind. Außerdem hat die Gemeinde für Lampe und Bauer 2 Holzpritschen<br />
16
geliefert.<br />
Die Bedürfnisfrage ist abzulehnen, da schon in den anderen Wirtschaften<br />
wegen der Wirtschaftskrise kein Verzehr mehr stattfindet. Der Antrag<br />
wäre meines Erachtens abzulehnen, da hier kein Bedürfnis vorliegt. Die<br />
Gemeinde vergrößert sich in jetziger Zeit durch Zuzug Fremder überhaupt<br />
nicht. Die Arbeitsverhältnisse sind in der hiesigen Glashütte zur Zeit sehr<br />
schlecht. Kurzarbeit ist seit Oktober eingeführt, der Verdienst ist sehr<br />
gering.<br />
K. Volk, Oberlandjäger."<br />
Die Bedürfnisfrage war im neuen Gaststättengesetz aus vernünftigen<br />
Gründen verankert.<br />
Erst 1928 bekam Heinrich Meier seine Konzession.<br />
Der Schwiegersohn Heini Bock baute nach 1948 ein neues Clubzimmer<br />
und einen größeren Raum mit Terrasse an. In den folgenden<br />
Jahren entwickelte sich die Gaststätte gut. Nach einem<br />
Brand im Jahre 1973 und der Wiederherstellung aller beschädigten<br />
Räume zogen sich die Besitzer zurück und verpachteten<br />
das Lokal mehrere Male. Zur alten Blüte konnte es keiner der<br />
folgenden Pächter bringen. Erst in jüngster Zeit gelang es einigen<br />
tatkräftigen Leuten, das Gasthaus Meier durch verschiedene<br />
Veranstaltungen zu einem gefragten Jugendlokal zu machen.<br />
Zunehmend nutzen Vereine, und damit auch ältere Leute, die<br />
Angebote und räumlichen Möglichkeiten des Hauses. Dazu gehört<br />
auch das jährliche Schlachtefest des Hils- und Verkehrsvereins.<br />
Als Conrad Lampe III 1945 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen<br />
war, begann er sofort, mit Erlaubnis der Engländer sein<br />
17
Haus den Gästen wieder zu öffnen, zuerst mit dem Kino, dann<br />
mit Tanz an drei Tagen in der Woche und sonntags mit einem 5-<br />
Uhr-Tee, gestaltet durch Tonni de Graf. Seit der Zuweisung von<br />
1.600 Vertriebenen nach Grünenplan im Frühling 1946 erwuchs<br />
dem jungen Gastwirt eine neue Aufgabe: die Einrichtung einer<br />
Volksküche. Da Grünenplan kein Bauerndorf war, bereitete die<br />
Beschaffung von Grundnahrungsmitteln große Schwierigkeit.<br />
Ohne die tatkräftige Unterstützung durch Bürgermeister Karl<br />
König und Dr. Schott von der Deutschen Spiegelglas AG wäre<br />
das ganze Vorhaben gescheitert. So aber konnten gegen Abgabe<br />
von Lebensmittelmarken (5 Gramm Fett, 250 Gramm Nährmittel,<br />
500 Gramm Kartoffeln) täglich etwa 1.200 Portionen Gemüsesuppe<br />
verabreicht werden, um die größte Not etwas zu<br />
lindern. Ein Teil der Vertriebenen fand auch Unterkunft im<br />
Hause Lampe. Dieser Zustand hielt gut zwei Jahre an und endete<br />
1948 mit der Währungsrefoffi1. Gleich danach begannen die<br />
Vorbereitungen für das erste große Nachkriegszeltfest, das 1949<br />
unter dem Motto ,,200 Jahre Grünenplan" stattfand, ausgerichtet<br />
von Conrad Lampe und Konrad Wöbbekind. Das Hotel Lampe<br />
wurde in der verhältnismäßig kurzen Vorbereitungszeit zeitgerecht<br />
hergerichtet. Unter nicht immer leichten Bedingungen entstanden<br />
eine neue Küche, anstelle der Glasveranda eine<br />
Terrasse, aus den Pferdeställen eine ganze Ladenzeile. Eine neue<br />
Veranda und ein Wintergarten folgten später. In Erinnerung<br />
bleiben auch drei Großveranstaltungen, ein Hüttenfest, Treffpunkt<br />
Grünenplan und 225 Jahre Glas aus Grünenplan. Technischer<br />
Fortschritt, steigender Wohlstand und erweiterte Freizeitangebote<br />
kamen allen arbeitenden Menschen zugute, aber<br />
änderten und verlagerten ihre Unterhaltungsansprüche und er-<br />
18
schwerten die Arbeitsbedingungen der Gastwirte. Auch das<br />
Hotel Lampe bekam diesen Zug der Zeit zu spüren, bis der Hotelbetriebswirt<br />
Jürgen Borchard die Tochter des Hauses, Gabriele<br />
Lampe, heiratete und es diesen beiden gelang, vom alten Krug<br />
über Lampes Hotel den Übergang von der Unterhaltungs- zur<br />
Speisegaststätte nahtlos zu vollziehen, zu „Lampes Posthotel".<br />
Mit zunehmendem Ausflugs- und Fremdenverkehr, Grünenplan<br />
wurde anerkannter Luftkurort, erwies sich der Bau des „Bergcafes"<br />
am Sportplatz durch Bäckermeister Hermann Ahlschwede<br />
als eine Bereicherung. Eine Vergrößerung des Cafés (1963) und<br />
der Anbau von 6 Gästezimmern (1971) kamen in jenen Jahren<br />
den verhältnismäßig zahlreichen Gästen aus Berlin, Hamburg,<br />
Bremen und Hannover zugute. Aus Altersgründen ver-pachtete<br />
Hermann Ahlschwede das Café, Schwiegersohn Oskar Wolf<br />
übernahm die Bäckerei und baute im gleichen Hause 1983 eine<br />
gemütliche Kaffeestube, die besonders auch an Sonntagen<br />
kundenfreundlich geöffnet ist.<br />
Zum Schluß ein Wort des Autors Lampe in eigener Sache:<br />
250 Jahre Gastronomie in Grünenplan sind auch ein Kulturspiegel<br />
der Menschen, die hier gelebt haben. Ich habe 40 Jahre als<br />
Ratsherr und Gastwirt daran teilhaben dürfen und empfehle<br />
meinen Nachfolgern:<br />
Sprich stets stolz - mit stolzen Gästen, mit bescheidenen - bescheiden,<br />
aber klar und recht mit beiden!<br />
(Quelle:<br />
Horst Nolte; 250 Jahre Grünenplan, 1744 – 1994; Hrsg. Ortschaft Grünenplan, Flecken<br />
Delligsen; 1994; Seite 127 - 132)<br />
19
In aufrichtiger Trauer nehmen wir Abschied<br />
Ingeborg Krüger<br />
Marlies Jasper<br />
Brunhilde Sturm<br />
Nicht das Freuen, nicht das<br />
Leiden stellt den Wert des<br />
Menschen dar. Immer nur wird<br />
das entscheiden, was der<br />
Mensch den Menschen war.<br />
20
Weisheiten aus aller Welt<br />
Ärgere dich nicht darüber,<br />
dass der Rosenstrauch Dornen trägt,<br />
sondern freue dich darüber,<br />
dass der Dornenstrauch Rosen trägt.<br />
- Arabien -<br />
Wende dein Gesicht der Sonne zu,<br />
dann fallen die Schatten hinter dich.<br />
- Afrika -<br />
Dankbarkeit ist<br />
das Gedächtnis des Herzens.<br />
- Schweden -<br />
Tiefe Weisheit<br />
wächst aus starken Zweifeln.<br />
- China -<br />
Wahre Freundschaft<br />
ist wie eine Seele, in zwei geteilt,<br />
um in zwei Körpern zu wohnen.<br />
- Mexico -<br />
Wenn ich alleine Träume,<br />
ist es nur ein Traum.<br />
Wenn wir gemeinsam träumen,<br />
ist es der Anfang der Wirklichkeit.<br />
- Brasilien -<br />
Wer etwas Besonderes sehen will,<br />
muss auf das blicken,<br />
was andere nicht beachten.<br />
- China -<br />
21
Unser beschützte Wohngruppe 2 …<br />
bietet jeden Tag ein eigenes Beschäftigungsprogramm für<br />
unsere dementen Bewohner an. 2 Bezugsmitarbeiterinnen des<br />
Begleitenden Dienstes arbeiten im Schwerpunkt biographisch.<br />
Der Monat <strong>November</strong> wird neben dem Esstraining, dem<br />
Dementenfrühstück in der Kleingruppe, Erinnerungskästchen<br />
und den Familienfotobüchern auch ein Monat des Gesangs und<br />
der Musik sein. Insbesondere Melodien und Liedtexte sind im<br />
Langzeitgedächtnis verankert und wecken meist positive Erinnerungen<br />
und Gefühle. Natürlich werden auch Angebote wie<br />
der Gottesdienst, die Bibelstunde, der Tanztee oder unsere<br />
Feste von unseren dementen Bewohnern besucht. Außerdem<br />
gehören Spaziergänge sowie die Sonne und die Natur genießen,<br />
zu den regelmäßigen Angeboten im Haus. Unser Bestreben ist<br />
es, jeden Bewohner so anzunehmen wie er ist und ihm betreuend,<br />
begleitend und hilfreich zur Seite zu stehen. Es ist wichtig,<br />
den Geist und den Körper zu stärken sowie mit Freude und Spaß<br />
die Zeit sinnvoll zu nutzen.<br />
Die Wissenschaft der Altersforschung bestätigt die Thesen der<br />
Römer: mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist in einem<br />
gesunden Körper ist das Ziel. Wo Geist und Körper geschwächt<br />
sind und abgebaut haben, gilt es auch im übertragenen Sinne,<br />
durch Bewegung zu aktivieren, um so, ein möglichst erfülltes,<br />
langes und sinnvolles Leben führen zu können.<br />
Dieses Ziel versuchen wir jeden Tag zu verfolgen und durch<br />
Erfahrungen stets zu verbessern, damit unsere dementen und<br />
nicht dementen Bewohner sich wohlfühlen und im <strong>Köhlergrund</strong><br />
eine Heimat finden.<br />
22
Geburtstage im <strong>November</strong><br />
Frau Margarete Opitz 02.11.1927 86 Jahre<br />
Herr Heinrich Ludewig 06.11.1927 86 Jahre<br />
Frau Ingeborg Langer 20.11.1938 75 Jahre<br />
Frau Hannelore Krüger 26.11.1939 74 Jahre<br />
Frau Elisabeth Müller 27.11.1927 86 Jahre<br />
Herr Wilfried Achmus 30.11.1937 76 Jahre<br />
23
Der Herbst ist da!<br />
(Hans-Reinhard Franzke)<br />
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,<br />
er bringt uns Wind, hei hussassa!<br />
Schüttelt ab die Blätter,<br />
bringt uns Regenwetter.<br />
Heia hussassa, der Herbst ist da!<br />
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,<br />
er bringt uns Obst, hei hussassa!<br />
Macht die Blätter bunter,<br />
wirft die Äpfel runter.<br />
Heia hussassa, der Herbst ist da!<br />
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,<br />
er bringt uns Wein, hei hussassa!<br />
Nüsse auf den Teller,<br />
Birnen in den Keller.<br />
Heia hussassa, der Herbst ist da!<br />
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,<br />
er bringt uns Spaß, hei hussassa!<br />
Rüttelt an den Zweigen,<br />
Lässt die Drachen steigen<br />
Heia hussassa, der Herbst ist da!<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Köhlergrund</strong> <strong>Seniorenzentrum</strong> | Zum <strong>Köhlergrund</strong> 2-3 | 31073 Grünenplan<br />
Tel.: 05187 / 97 07 0 | Heike Stucke (V.i.S.d.P.)<br />
Heft 11/2013 | Auflage 300 Stck.