Pressebericht (PDF) - Koller Auktionen
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Gemälde des 19. Jahrhunderts<br />
22. März 2013<br />
Erfolgreiche Highlights und viele Überraschungen bringen gute Verkaufsquote<br />
Die Auktion von Gemälden des 19. Jahrhunderts zeichnete sich durch eine hohe Verkaufsquote von 70 % aus. Sämtliche<br />
Highlights fanden einen neuen Besitzer, und einige attraktiv geschätzte Bilder sorgten für positive Überraschungen. Erfreulich<br />
waren die Ergebnisse für zwei Gemälde von Carl Spitzweg. „Das Ständchen“ brachte mit CHF 72 000 einen Preis, welcher<br />
der oberen Schätzung entsprach, das etwas kleinere Bild „Aschermittwoch“ konnte für CHF 38 400 versteigert werden (Lots<br />
3210 und 3207). Die einladende Darstellung einer in den venezianischen „Giardini Publici“ ruhenden Ausflugsgruppe von<br />
Felix-François Ziem war mit CHF 87 600 das zweitbeste Lot der Gemälde des 19. Jahrhunderts. Noch höher ersteigert wurde<br />
die prachtvolle Winterlandschaft mit schneebedeckten Tannen, gemalt vom Russen Ivan Fedorovic Choultse. Mit CHF 150<br />
000 übertraf sie im Soge der guten Nachfrage nach russischer Kunst ihre obere Schätzung deutlich (Lot 3225). Hervorragende<br />
CHF 60 000 erzielte zudem eine Marktszene am Holzmarkt von Halberstadt, die auf CHF 12 000 geschätzt worden war (Lot<br />
3269), und eine mediterrane Landschaft mit Hirten und Herde, gemalt in den Jahren um 1841 von Heinrich Bürkel, für die<br />
CHF 57 600 erzielt wurden (Lot 3201).<br />
Zeichnungen und Alte Graphiken<br />
22. März 2013<br />
Ein Rekord für Aloys Zötl<br />
Zu den auffallendsten Lots der Auktion für Alte Graphik und Zeichnungen gehörte das Aquarell von Aloys Zötl aus dem Jahr<br />
1861, mit der Darstellung eines Nashornes. Mit einer Schätzung von CHF 9 000 ausgerufen, wurden dafür letztlich CHF 144<br />
000 geboten (Lot 3507). Ein weiteres Aquarell von Louis-Jean Desprez mit der Ansicht des antiken Theaters in Taormina<br />
ging für CHF 18 000 in neuen Besitz (Lot 3458). Auch die Kreidezeichnung aus der Werkstatt von Raffaello Santi mit der<br />
Darstellung eines Kinderkopfes konnte mit CHF 38 400 weit über der Schätzung verkauft werden (Lot 3422). Die zwei in<br />
Gouache festgehaltenen Hafenansichten des Franzosen Jean-Baptiste Lallemand erzielten CHF 22 000 (Lot 3448). Von<br />
Heinrich Dreber war eine Federzeichnung mit Felsen und Bäumen im Angebot, die von CHF 3 000 auf CHF 10 200 kletterte<br />
(Lot 3477). Ebenso war es bei der Zeichnung von Eugène Louis Boudin, welche eine Strandszene mit Fischern in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts in brauner Feder festhält: Von CHF 1 200 stiegen die Gebote bis auf CHF 7 800 (Lot 3506).<br />
Bücher und Autographen<br />
23. März 2013<br />
„Galeries historiques de Versailles“ und geographische Seltenheiten<br />
Die 18 Bände umfassenden „Galeries historiques de Versailles“, welche Bürgerkönig Louis Philippe und seine Söhne dem<br />
Traveller’s Club in London widmeten, war das Spitzenlos der Auktion für Bücher und Autographen. Mit 1086 Porträts, 957<br />
Stahlstichen und drei Plänen war es einem privaten Sammler CHF 84 000 wert (Lot 527). Zu einem unerwarteten Highlight<br />
wurde Lot 415: zwei Globen aus dem Jahr 1730 mit je 12 gestochenen Segmenten in altem Kolorit, welche für CHF 43 200<br />
verkauft werden konnten. Der prachtvoll gearbeitete Silbereinband mit figürlichen Darstellungen der Heiligen Katharina<br />
von Alexandrien sowie der Heiligen Klara von Assisi aus dem späten 17. Jahrhundert, der aus der Bibliothek der National<br />
Cathedral in Washington eingeliefert worden war, erzielte CHF 38 400 (Lot 343). Ein gutes Resultat lieferte mit CHF 31 200<br />
auch eine gepflegte Sammlung von 56 Jules-Verne-Werken mit Holzschnitten und reich illustrierten Leineneinbänden (Lot<br />
391). Das in 70 Bänden aufgeführte Gesamtwerk Voltaires, in der Ausgabe von Beaumarchais, war einem Sammler CHF 26<br />
400 wert (Lot 394). Zu einem noch etwas höheren Preis ging auch ein Atlas aus dem 17. Jahrhundert. Er lag mit CHF 28 800<br />
noch innerhalb der Schätzung (Lot 416).<br />
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